Steckspiele - C.S. Vanek - E-Book

Steckspiele E-Book

C. S. Vanek

0,0
2,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Es war eine sehr auffällige Frau mit rabenschwarzem Haar. Sie trug einen glänzenden Hosenanzug aus Leder. Als Zoe ihren Kopf aus Chucks Schoß hochhob, starrte die Fremde die beiden weiter an und zeigte ein amüsiertes Lächeln. Von Verlegenheit keine Spur. Zoe wurde rot und seufzte vor Erleichterung, als das Taxi wieder anfuhr.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 224

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Impressum

C. S. Vanek • Steckspiele

ISBN eBook 978-3-86214-508-9

ISBN Print 978-3-86214-058-9

© 2012 Genehmigte Lizenzausgabe für die Allpart Media GmbH, Berlin

© 1969 by Olympia Press, 1970 Olympia Press, Frankfurt

Titel der Originalausgabe: Hide and Sex

Aus dem Amerikanischen übertragen von Michael Glaser

Umschlaggestaltung unter Verwendung einer Fotografie aus bigstock.com

und Layout Allpart Media GmbH

Layoutsatz Michael Roggemann (www.mr-typo.com)

Mehr Informationen zur Reihe Allpart erotica unter:

www.olympia-press.de

Steckspiele

C. S. Vanek

Titel der Originalausgabe:

Hide and Sex

Aus dem Amerikanischen übertragen von

Michael Glaser

Erstes Kapitel

Chuck Adams machte sich die Hose zu, wusch sich die geschickt manikürten Hände, überprüfte seine Krawatte und sah auf die superflache Armbanduhr. Zwei Minuten vor neun.

Er knipste das Licht im Badezimmer aus und betrat sein Arbeitszimmer. Ohne besondere Eile ging er durch den ganz mit Teppichen ausgelegten Raum. In dem Moment, als er an seinem Schreibtisch ankam, klingelte das Telephon.

»Ihr Taxi, Mr. Adams.«

»Danke, Louis.«

Chuck legte den Hörer auf, nahm seine Aktenmappe und ging in den Flur seines Penthouse-Apartments. Durch die Wohnungstür gelangte er direkt in seinen Privatfahrstuhl. Er drückte einen der beiden Knöpfe und fuhr in atemberaubendem Tempo bis zum Erdgeschoß des 50stöckigen Gebäudes. Es war genau neun Uhr. In der Empfangshalle drehten sich mehrere Leute nach dem schlanken, tadellos gekleideten Mann mit dem modisch-kurzen Haarschnitt um. Sein braungebranntes, gutgeschnittenes Gesicht ließ einen Sportler vermuten; ganz offensichtlich war er in hervorragender Form. Aber die kostspielige Krokodilledertasche und die ordentlich gefaltete Ausgabe des Wall Street Journal wiesen eher auf einen Posten im obersten Management hin.

Mit einem kurzen Kopfnicken für den uniformierten Portier ging er zu dem wartenden Taxi heraus.

Er setzte sich neben seine Sekretärin.

»Morgen, Zoe.«

»Guten Morgen, Mr. Adams. Ins Büro?«

Chuck nickte und schlug die Zeitung auf. Zoe drehte sich nach vorne zu dem Chauffeur.

»Ins Büro, George.«

»Okay, Miss Knox.«

Das Taxi fuhr in Richtung East River. Chuck überflog die Seiten des Wall Street Journal. »INDUSTRIESPIONAGE: eine wachsende Gefahr. SHAPES INC. – Jüngstes Opfer einer Serie von Fällen.«

»Ich fürchte, wir haben eine Menge Arbeit, die auf uns wartet, Zoe.«

Das Mädchen nickte. »Ja, Mr. Adams. Der Präsident von SHAPES ist heute morgen bei Ihnen angemeldet.«

»Wann kommt er denn?«

»Um elf. Aber es handelt sich um eine Sie, nicht um einen Er.«

Chuck hob die Augenbrauen. »Der Präsident ist eine Frau ?« Zoe blickte finster. »Warum nicht?« fragte sie herausfordernd. EinenAugenblick lang wollte sie ihm eine runterhauen. Dann verfiel sie wieder in ihren besten Sekretärinnentonfall und erklärte: »Ihr Name ist Wanda Tredgold. Schlagen Sie Seite zwölf, Spalte vier, Absatz zwei auf – da erfahren Sie mehr über sie.«

Chuck blätterte um. Zoes photographisches Gedächtnis verblüffte ihn nicht mehr. In den sechs Monaten, die sie als Sekretärin bei ihm war, hatte er sich daran gewöhnt. Von Anfang an war sie ein lebender Beweis dafür gewesen, dass Schönheit und Verstand in einem atemberaubend wollüstigen Körper nebeneinander existieren können. Wenn sie ihn im Taxi abholte, hatte sie jeden Morgen schon das Wall Street Journal und die New York Times gelesen und die Nachrichten im Radio gehört und alles bis ins Detail im Gedächtnis aufgespeichert.

Er warf einen verstohlenen Blick zu ihr herüber. Sie trug ein weißes Minikleid, das es ihm schwer machte, nicht ständig auf ihre langen schwarzen Nylons zu starren. Durch den dünnen Stoff ihres Kleides hindurch konnte er den verräterischen Abdruck von Strumpfbändern auf ihren Oberschenkeln erkennen. Das blonde Haar fiel ihr bis auf die Schulter. Dadurch wirkte sie jünger als ihre 22 Jahre, vor allem wenn sie lächelte.

Aber jetzt lächelte sie nicht. Chuck spürte die Kälte des starren Blicks in ihren blauen Augen. »Na, so was! Ein weiblicher Präsident von einem 200-Millionen-Dollar-Unternehmen«, murmelte er.

Er sah sie mit ernstem Gesicht an.

»Zoe, verstehen Sie mich nicht falsch. Ich sage ja nicht, dass Frauen keine Konzerne leiten sollten. Oder dass Frauen dazu weniger befähigt sind als Männer.«

Zoe zeigte eine etwas gelöstere Miene, aber ihr Blick war noch immer etwas argwöhnisch. Chuck legte ihr eine Hand auf das Knie und sagte: »Machen wir uns doch nichts vor, Zoe. Es gibt hundert Millionen Frauen in diesem Land, und diese Wanda Tredgold ist die einzige, die etwas Größeres als ein Kaufhaus oder eine Werbeagentur leitet.«

»Einhundertdrei Millionen sechshundertundzweiundneunzigtausendvierhundertundsechs.«

Chuck runzelte die Stirn. Was ist das denn?«

»Die weibliche Bevölkerung der Vereinigten Staaten. Wir sind mehr als ihr!« sagte sie herablassend.

Chuck lachte. »Vielleicht werdet ihr eines Tages die Macht übernehmen«, schlug er gutmütig vor.

»Wie ich schon sagte – wir sind eben mehr als ihr.«

Seine Hand glitt weiter herauf zu ihrem Schenkel. Er spürte, wie sein Penis größer wurde. Er zuckte vielsagend mit den Schultern und sagte mit gespieltem Fatalismus. »Na ja, wenn wir sie nicht besiegen können, dann müssen wir uns ihnen wohl anschließen.«

Zoe machte eine Pause. Dann meinte sie ruhig: »Im Scherz wird so manches wahre Wort gesprochen, Mr. Adams.« Chuck sah sie verwundert an. »Ich weiß nicht genau, ob ich Sie verstehe«, sagte er.

Zoe gab keine Antwort, sondern lenkte ihren Blick von seiner Hand auf ihrem Schenkel zu der Schwellung zwischen seinen Beinen. Schließlich sagte sie: »Das können Sie verstehen, wie Sie wollen, Mr. Adams.«

Chucks Hand rutschte mutig unter ihren Rock. Zu seiner Überraschung nahm sie ihre Beine weiter auseinander. Seine Finger streichelten sanft über ihren Schlüpfer, und er spürte einzelne Haare durch den dünnen, feuchten Stoff hindurch. »Ich habe dich schon lange gewollt, Zoe.«

»Ich weiß, Mr. Adams.«

»Chuck.«

Zoe streckte die Hand aus und liebkoste seinen steifen Schwanz durch den weichen Stoff seiner Hose hindurch. »Okay«, flüsterte sie, »Chuck.«

George war nach rechts abgebogen und fuhr jetzt über die schlecht gepflasterten Straßen des alten Finanzbezirks. »Ziemlich starker Verkehr heute«, bemerkte er. »Geht vielleicht schneller, wenn ich Sie an der Ecke Wall Street und Brodway aussteigen lasse.«

»In Ordnung«, antwortete Chuck eilig. Zoes Kleid war bis zur Taille heraufgerutscht. Er hatte die Ränder ihres Höschens beiseitegeschoben, und durch das Rütteln des Wagens drang sein Daumen wie ein Speer in sie ein. Ihre Säfte ergossen sich über seine Handfläche – ihr Geruch schien den Innenraum des Taxis auszufüllen.

»Chuck«, flüsterte sie nervös, »jetzt nicht.« Sie zog sich den Rock herunter, und er nahm widerwillig seine Hand zurück. Mit einem kurzen Blick auf den bulligen Hinterkopf von George beugte sie sich nach unten und nahm Chucks nassen Daumen in den Mund. Sie saugte begierig, ließ ihre feuchten Lippen auf- und abgleiten und kreiste mit der Zunge um die Fingerspitze.

Chuck konnte die Anspannung nicht länger ertragen. Er öffnete seinen Hosenschlitz und nahm den Pimmel heraus. »Mein Feuerzeug ist hingefallen«, sagte er laut, »können Sie es sehen, Zoe?« Dabei sagte er mit gepreßter Stimme: »Lutsch’ ihn ab!«

Nervös sah Zoe in Richtung George, dann herüber zu Chucks überdimensionalem Penis. »Aber Chuck, wir sind doch fast da …« Er packte sie am Arm und zog sie zu sich hinüber. »Sauge endlich, verdammt nochmal!« Sie spürte seinen heißen Atem in ihrem Ohr. »Und zwar jetzt!«

»Ja, Chuck!« Sie senkte den Kopf, und er bemerkte die Kühle ihres Atems auf der Haut seines Ständers. Ihre Finger rieben heftig an dem Stiel, während sie die Eichel mit Spucke befeuchtete. Dann fühlte er, wie ihre Zunge naß und glitschig an ihm entlang glitt und auf ihn einschlug, bis sein Penis fast bis zum Platzen anschwoll. Dann nahm sie ihn in den Mund. Als sie ihn ablutschte, sah es so aus, als würde sein dicker Schwanz von den Innenseiten ihrer Wangen ausgesogen. Sie zog ihn immer noch weiter in die flüssige Höhle ihres Mundes hinein.

Chuck lehnte sich zurück. Jetzt konnte er sehen, wie sein Pimmel fast in ganzer Länge in ihrem Mund verschwand. Ihr Gesicht sah er im Profil; ihre roten Lippen kreisten hektisch um seinen Schwanzansatz, ihre Nase tauchte in seinem schwarzen Schamhaar unter. Sie saugte rhythmisch und gab dabei schmatzende Geräusche und ein leichtes Stöhnen von sich. Chuck spürte seinen Höhepunkt nahen. Ohne es zu wollen, spannte er den Körper an. Das Taxi war zum Stehen gekommen. ängstlich sah Chuck aus dem Fenster. Es war nur eine rote Ampel. Sein Penis sprang wie ein Lachs in dem Mund von Zoe herum. Er hielt den Atem an und spürte, wie der Samen aus ihm herausspritzte. Er kam in mehreren Wellen. Jede einzelne ließ ihn am ganzen Körper erzittern und füllte den Mund des Mädchens. Es leckte gerade die letzten Samentropfen von der Spitze seiner Eichel ab, als er bemerkte, dass sie durch das Fenster beobachtet wurden. Es war eine sehr auffällige Frau mit rabenschwarzem Haar. Sie trug einen glänzenden Hosenanzug aus Leder. Als Zoe ihren Kopf aus Chucks Schoß hochhob, starrte die Fremde die beiden weiter an und zeigte ein amüsiertes Lächeln. Von Verlegenheit keine Spur.

Zoe wurde rot und seufzte vor Erleichterung, als das Taxi wieder anfuhr. Chuck streichelte ihr über die Hand. »Mach dir keine Sorgen, Zoe. Kaum wahrscheinlich, dass wir sie jemals wiedersehen.«

Er machte sich die Hosen zu und angelte nach seinen Zigaretten. Er bot Zoe eine an und fuhr fort: »Das war schön. Es war schon eine ganze Weile her, weißt du.«

Zoe lächelte. »Das habe ich gemerkt.«

Chuck war verwirrt. »Wieso?« fragte er. Das Mädchen lehnte sich herüber. »Ja, das habe ich gemerkt«, flüsterte sie und hauchte ihn leicht an. Er bemerkte den Geruch von Samen. »Jetzt verstehe ich, was du meinst«, sagte er. Unter seiner Sonnenbräune wurde er rot. Es war lange hergewesen, seit er einen dermaßen gigantischen Orgasmus gehabt hatte.

Und es war viele Jahre her, seit ein Mädchen ihn das letzte Mal zum Erröten gebracht hatte.

Das Taxi fuhr an den Straßenrand.

»Da wären wir!« sagte George. »Um wieviel Uhr soll ich Sie abholen?« Er klang verlegen.

»Ich bin noch nicht sicher«, sagte Chuck und fügte hinzu: »Aber kommen Sie doch auf jeden Fall nach dem Lunch vorbei. Dann gebe ich Ihnen den Scheck. Schließlich ist heute der Letzte des Monats.«

»Natürlich, Mr. Adams«, antwortete der Fahrer. Dann verschwand er im allgemeinen Verkehrsgewühl.

»Meinst du, er hat uns gesehen?« Zoe klang besorgt.

Chuck überlegte einen Augenblick. George fuhr ihn schon seit fünf Jahren, und das war bei weitem nicht das erste Mal gewesen, dass er es auf dem Rücksitz mit einem Mädchen getrieben hatte. Wenn George im Rückspiegel interessante Dinge beobachten konnte – und das war beinahe anzunehmen – dann hatte er sie nie auch nur erwähnt. Und Chuck natürlich auch nicht. Aber heute morgen war es um seine Sekretärin gegangen; und jetzt erinnerte sich Chuck an den verlegenen Tonfall des Fahrers. Offensichtlich hatte er etwas – wenn nicht gar alles – gesehen. Beruhigend nahm Chuck das Mädchen beim Arm.

»Mach dir keine Sorgen«, sagte er sanft. »Der Rückspiegel ist auf das Fenster eingestellt. Auf der Höhe des Sitzes kann George nichts sehen. Außerdem ist der Verkehr ja so dicht, dass er seine ganze Aufmerksamkeit verlangt.«

Sie waren vor dem Gebäude des Amerikanischen Industrieverbandes, der AIA, angekommen. Fünfundsechzig Stockwerke aus Glas und blankem Aluminium.

»Wir haben noch Zeit für einen Kaffee«, sagte Chuck und führte Zoe zu einer Walnußtür mit der Aufschrift: AIA – Nur für Mitglieder. »Hier ist es gemütlicher als in dem Café«, erklärte Chuck und suchte nach seinem Schlüssel.

»Sieht eher wie ein Nachtclub aus«, dachte Zoe. Die Wände waren mit Nußholz verkleidet, das Licht gedämpft, und der Teppich war so dick, dass Zoe mit ihren hohen Absätzen Schwierigkeiten hatte, sich darauf vorwärtszubewegen. Chuck ging in eine abgeschlossene Ecke voran. »Hast du Hunger?« fragte er.

Sie schüttelte den Kopf. »Ich habe schon gegessen«, sagte sie und lachte leise.

Chuck grinste. »Du bist mir jederzeit willkommen«, sagte er. Zoe glättete sich den Rock über den Hüften. »Das macht wenigstens nicht dick.«

»Wirklich nicht?«

»Reines Protein«, erklärte Zoe. »Der Samen, meine ich«, fügte sie errötend hinzu.

Chuck lachte. »Ach, deswegen hast du das gemacht. Ich hätte mir ja denken können, dass du deine Gründe hattest.« Sie sahen sich in die Augen. »Und du? Hast du deine Gründe, Chuck?«

»Ich will dich haben.«

Zoe lachte nervös. »Das klingt ja so, als wolltest du mich besitzen.«

»Das stimmt. Das will ich auch«, sagte er ganz sachlich. Sie holte tief Atem. »Ich glaube, eine Zigarette würde mir ganz gut tun«, sagte sie schließlich. Chuck zündete eine an und gab sie ihr herüber. Er winkte einen der weißgekleideten Kellner heran.

»Zwei Kaffee, Paul.«

»Sofort, Mr. Adams.«

Chuck beobachtete den davoneilenden Ober.

»Na, Zoe?«

Sie antwortete nicht so direkt. Stattdessen sagte sie nur: »Ich werde wohl die Pille nehmen müssen.«

Chuck nickte. »Ja, das wäre besser. Geh doch heute nachmittag… Hast du denn einen Arzt?«

»Ja, aber … « Verlegen machte Zoe eine Pause.

Chuck tätschelte ihr Knie. »Aber er weiß, dass du nicht verheiratet bist. Stimmt’s?« sagte er. Als sie nickte, schrieb er eine Telephonnummer auf.

»Hier. Rufe Dr. Zimmer an. Er ist einer der führenden Pillenexperten. Seine Praxis ist auf der Park Avenue.« Chuck nahm seine Brieftasche heraus. »Da sind hundert Dollar. Das müsste reichen.«

Zoe steckte das Geld in ihre Handtasche. Sie hatte noch nie von einem Mann Geld genommen. Jetzt hatte sie ein unangenehmes Gefühl. »Ich gebe dir den Rest zurück«, sagte sie. »Sei doch nicht albern«, sagte Chuck in einem Tonfall, der keine weitere Diskussion zuließ.

Der Kellner servierte die beiden Kaffees und verschwand. »Hast du ein Pessar, Zoe?«

»Ja. Natürlich nicht bei mir.«

»Dann kannst du es ja abholen, wenn du bei Dr. Zimmer gewesen bist.«

Zoe war verblüfft. »Heute Nachmittag?« fragte sie.

»Ich will, dass du es immer anhast«, belehrte er sie sanft. »Bis du in den Pillenzyklus reingekommen bist.«

»Auch im Büro?« fragte sie ungläubig.

Chuck fuhr ihr unter das Kleid und preßte ihren Schenkel. »Ich will, dass du jederzeit überall zu allem bereit bist – morgens, mittags und abends.«

Zoes Herz schlug schneller. Sie spürte, wie seine Finger zwischen ihren Beinen herumspielten. »Ja, Chuck«, flüsterte sie, und dann schnappte sie nach Luft, als er ihr mit dem Daumen in die Vagina stieß. »Verstehst du das, Zoe?« fragte er entschlossen. Sie machte die Augen zu und klemmte seinen Daumen zwischen den tiefliegenden Muskeln ihrer Vagina ein. Sie fühlten sich an wie dicke, nasse Gummibänder. Sie keuchte vor Erregung. »Bitte hör nicht auf«, japste sie. »Hör nicht auf. Ich will ja alles tun, was du sagst. Alles. Ich will deine Sklavin sein … immer … was du auch sagst. Aber hör nicht auf. Fester! Fester!«

Chuck stieß fest mit seinem Daumen zu und ließ ihn im Inneren ihrer feuchten Fotze herumkreisen. Zoe fing an, von Kopf bis Fuß heftig zu zittern. »Oh Gott, ich komme. Ich komme!« Sie stieß einen leisen Schrei aus, und ihr Körper wand sich in wilden Zuckungen.

Endlich lehnte sie sich erschöpft zurück. Chuck zog seinen Daumen heraus und brachte ihn an ihre Lippen. Ohne ein Wort zu verlieren, nahm sie ihn in den Mund und saugte. Mit der freien Hand nahm Chuck seine Kaffeetasse. Zoe hörte auf zu lutschen und machte Anstalten, seine Hand wegzuschieben. Chuck schüttelte den Kopf. »Ich werde dir schon Bescheid sagen, wenn du aufhören sollst«, sagte er.

Zoe erkannte die Geste als das, was sie war: eine Prüfung ihres Gehorsams, ihrer Bereitschaft, sich zu unterwerfen. Wenn sie seine Macht jetzt in Frage stellen würde, dann wäre der Bann gebrochen, sie wäre wieder frei. Das spürte sie genau. Wenn sie ihm jetzt gehorchte, dann würde sie damit zugeben, dass sie bereit war, sich ihm völlig unterzuordnen. Mit einem leichten, einwilligenden Kopfnicken schob sie sich den Daumen tief in den Mund und liebkoste ihn leidenschaftlich mit der Zunge.

Er trank noch immer an seinem Kaffee. Nach ein paar Minuten sagte er ruhig: »Jetzt kannst du aufhören, Zoe.«

Sie entließ seinen Daumen aus ihrem warmen Mund. Zärtlich wischte sie ihn mit einer Serviette ab. Einige Augenblicke lang sagten beide nichts. Dann fragte sie ihn: »Darf ich jetzt meinen Kaffee trinken, Chuck ?«

Er sah auf seine Armbanduhr. »Okay, aber du musst dich beeilen. Es ist schon zehn vor zehn.« Er nahm sich das Wall Street Journal und las den Artikel über Wanda Tredgold, die Präsidentin von SHAPES INC., zu Ende.

Zoe genoß ihren Kaffee und dachte über die plötzliche Veränderung in ihrer Beziehung zu Chuck Adams nach. Seit dem Moment, als sie zum ersten Mal sein Büro betreten hatte, war ihr klar, dass er sie attraktiv fand. Hinter seinem gelassenen, beinahe kalten Auftreten hatte sie sofort eine gewaltige Sinnlichkeit verspürt. Das war eine Eigenschaft, die sie nicht näher beschreiben konnte, die sie jedoch immer erkannte. Sie wusste genau, dass sie selbst ein außergewöhnlich sexbewusstes, abenteuerliches Mädchen war, das sich dabei immer nach einem Mann sehnte, der sie unter Kontrolle halten konnte. Und obwohl Chuck bis zu diesem Morgen keinerlei Avancen gemacht hatte, wusste Zoe genau, dass das nur eine Frage der Zeit war. Und dass es keine halben Sachen mehr geben würde, wenn er sich einmal entschlossen hatte zu handeln. Trotz alledem hatte sie nicht erwartet, dass er dermaßen anspruchsvoll sein würde. Eine Affäre mit

Chuck bedeutete eindeutig das Ende ihres Privatlebens; sie müsste ihm jederzeit zur Verfügung stehen. Wie hatte er sich ausgedrückt? »Morgens, mittags und abends.« Zu »allem« bereit, hatte er gesagt. Das Wort »alles« konnte jede beliebige Bedeutung annehmen. Zoe fragte sich, welche Überraschungen er für sie noch auf Lager hätte, und sie spürte das Prickeln der Erwartung.

Chuck stand auf. »Zeit zum Abmarsch, Zoe.«

Zoe, die Sekretärin, stand auf. »Ja, Mr. Adams.«

Zweites Kapitel

Der Amerikanische Industrieverband, allgemein als AIA bekannt, hatte seinen Sitz in den obersten sechzehn Stockwerken seines eigenen Gebäudes. Dieses Hauptquartier und die Filialen in mehr als 800 Städten des In- und Auslandes dienten den Belangen der 500 größten Konzerne des Landes. Das Emblem der AIA – ein blau-weißer Globus und das Motto »Augen und Ohren der Industrie« – war fast so bekannt wie die Flagge der USA.

Völlig unbekannt dagegen war die skrupellose und erfolgreiche Abteilung der AIA, die sich mit der Bekämpfung von Industriespionage beschäftigte. Natürlich war es kein Geheimnis, dass einige Firmen gelegentlich versuchten, die Geheimnisse ihrer Konkurrenten zu stehlen. Häufig war es schwierig, eine Trennungslinie zwischen legitimer Information und unmoralischen »Anleihen« zu ziehen. Mehrere Jahre lang hatte sich die AIA darauf beschränkt, bei Disputen zwischen rivalisierenden Firmen zu vermitteln. Sie hatte sich nicht aktiv daran beteiligt, Industriespione und ihre Kunden ausfindig zu machen.

Der Bedarf für aktive Spionagebekämpfung entstand erst mit der Atombombe, die das gesamte System der amerikanischen Industrie über Nacht veränderte. Es gab kaum mehr eine einzige große Fabrik, die nicht an Kriegsaufträgen arbeitete. Professionelle Spione, die nach Geheimrezepten für Backpulver suchten, stießen höchstwahrscheinlich auf einen raffinierten Plan für die Verpflegung von Astronauten im Weltraum. Jetzt wurde Sicherheit für die Industrie so wichtig wie einst nur für das Militär.

Die Spionagebekämpfung der AIA fand unter dem belanglosen Titel »Kommunikation« statt. Als Leiter dieser Operationen hieß Chuck offiziell Vizepräsident für Kommunikationsbelange. Diese Bezeichnung war unbestimmt genug, um es Chuck zu ermöglichen, in jeder Abteilung der AIA aufzutauchen, ohne Verdacht zu erregen. Seine Berichte gingen direkt an George Crowder, den Präsidenten des Verbandes. Die Abteilung für Kommunikation war auf der Liste in der Empfangshalle nicht verzeichnet. Und sie konnte auch mit keinem der allgemein zugänglichen Aufzüge erreicht werden. Außer Chuck besaßen nur noch drei Personen einen Schlüssel zu dem Non-Stop-Aufzug bis zum Dach, wo Chuck seine Büros hatte: George Crowder, der Präsident; Nat Orliff, Chucks Spezialrechercheur, und Zoe. Jeder andere musste sich erst auf dem fünfundsechzigsten Stockwerk einer strengen Prüfung unterziehen, bevor er zugelassen wurde. Zoe nahm ihren Schlüssel und öffnete die Tür zu dem Privataufzug. Chuck kam nach und drückte auf den Aufwärts-Knopf. Der Boden schwankte leicht unter ihren Füßen. Chuck zog sie fest an sich und küsste sie auf den Mund. Sie öffnete die Lippen und wartete auf seine Zunge. Sie spürte, wie sich ihr Mund mit seinem Speichel füllte. Gierig trank sie alles, während seine Hand unter ihr Kleid fuhr und sich mit solcher Kraft um ihre Hinterbacken schloß, dass sie vor schmerzhafter Lust zu stöhnen begann. Sie spürte, wie sein Schwanz sich gegen ihren Bauch rieb und steif wurde. Sein Knie zwängte sich zwischen ihre Beine.

Fünfundvierzig Sekunden später hielt der Fahrstuhl allmählich an. Sie gingen auseinander, und Zoe wollte die Tür öffnen. »Warte mal«, sagte Chuck. Sie drehte sich um und sah ihn fragend an. »Wann kommt Wanda Tredgold?« fragte er.

»Zehn Uhr.«

Er sah auf die Uhr. »Dann haben wir noch zwei und eine dreiviertel Minute.« Er zeigte auf die gepolsterte Bank an der Rückwand des Aufzuges. »Stell dich zu der Bank hin und beuge dich nach vorne«, befahl er. Dabei zog er den Reißverschluß herunter und machte seinen steifen Pimmel frei.

Zoe biss sich auf die Lippen und drehte sich zur Wand. Sie legte sich über die Bank und hob ihr Kleid in die Höhe. Seine Finger wanderten sofort zu den nassen Rändern ihres Schlüpfers, der jetzt beiseite geschoben wurde. Sie hörte ihn spucken, und im nächsten Augenblick fühlte sie, wie der feuchte Kopf seines Pimmels ihren Anus kitzelte. Seine Finger lagen auf ihren Hüften, und sie spürte, dass seine Daumen die Backen ihres Hintern weit auseinanderzogen. »Bitte, Chuck, mach das nicht so«, schluchzte sie. »Ich habe noch nie … «

»Halt den Mund und drück ’runter!«

»Drück ’runter?«

»Als ob du scheißen wolltest«, brüllte er ungeduldig und preßte seinen Schwanz fest gegen sie.

Zoe versuchte, sich die befohlene Situation vorzustellen. Sie holte tief Atem, legte die Lippen in Falten und drückte mit aller Kraft. Jetzt spürte sie genau, dass der Penis anfing, sich an weichen, empfindlichen Häuten, die sich schmerzhaft dehnten, vorbeizuschieben und in sie einzudringen.

»So ist’s gut«, murmelte er. »Drück weiter ‚runter, bis ich ihn ganz drin habe.« Er hielt still, während sie sich alle Mühe gab. Er beobachtete, wie sich ihr Anus wie eine rosarote Blume rund um die Spitze seines Pimmels herum öffnete und sich dann wieder schloß. »So, jetzt«, schrie er und rammte den langen, dicken Stamm ganz in sie hinein, bis seine Eier in den feuchten Lippen ihrer Fotze untertauchten. Zoe stieß einen unterdrückten Schmerzensschrei aus, der sich schnell in sinnlichem Stöhnen verlor. Sie verlagerte ihr ganzes Gewicht auf eine Hand. Mit der anderen griff sie nach seinen Eiern und rieb sie an ihrer Klitoris. Dabei bewegte sie ihr Becken hin und her, und im gleichen Rhythmus wurde sie von ihm energisch in den Arsch gefickt. Seine Hände waren unter ihr loses Kleid gewandert und quetschten jetzt ihre Brüste.

Plötzlich spürte sie, dass er sich ganz starr machte. Kräftige Finger zwickten ihre Brustwarzen durch den zarten Stoff ihres BHs hindurch, und sein Samen floss in sie hinein.

Sie merkte, dass sein Penis, der jetzt schlaffer geworden war, aus ihr heraus glitt. Zoe richtete sich auf. Sie fühlte sich ganz schwach und sank zurück auf die Bank. Schwer atmend suchte sie in ihrer Handtasche herum. »Ich habe etwas Kleenex, wenn du dir…« Sie unterbrach ihr Angebot, denn er kam ganz nah an sie heran. Sein abgeschlaffter Penis hing direkt vor ihrem Mund. Sie gehorchte dem unausgesprochenen Befehl und streckte ihre Zunge heraus und holte sich das Organ in den Mund und lutschte es kräftig ab.

Chuck sah auf die Uhr. »Noch fünfzehn Sekunden«, warnte er sie. Zoe gab den Schwanz frei, trocknete ihn behutsam ab und steckte ihn nach einem Abschiedskuß wieder in die Hose. Sie zog seinen Reißverschluß zu und machte seinen Gürtel fest. Dann saß sie mit gefalteten Händen da und sah zu ihm herauf.

»Habe ich die Prüfung bestanden?« fragte sie.

Chuck grinste. »Bis jetzt schon.«

Zoe hob eine Braue. »Soll das heißen, dass noch mehr kommt?« Er lachte. »Schätzchen, wir haben ja noch gar nicht richtig angefangen!« Er öffnete die Fahrstuhltür. »Genau zehn Uhr. Zeit für die Königin von SHAPES!«

»Führe sie herein«, sagte Chuck und ging direkt in sein Büro.

Zoe machte eine kurze Pause, um sich mit einem Kamm durch die Haare zu gehen, den Lippenstift aufzufrischen und die Strumpfbänder zurechtzurücken. Sie glättete noch schnell ihr Kleid und ging dann mit entschlossenen Schritten quer durch den Korridor der Abteilung für Kommunikation. Normalerweise machte sie gerne eine Pause, um die Aussicht von hier oben zu genießen. Aber heute dachte sie nur an eines: an den sinnlichen Geschmack in ihrem Mund und an Chucks Samen, der ihr aus dem Arsch floss und ihr Höschen ganz feucht machte. Es war unbequem, aber auch seltsam erregend, durch jede Bewegung an ihn erinnert zu werden. Warm und klebrig spürte sie seinen Saft zwischen ihren Beinen.

In dem offenen Empfangsraum standen bequeme, weiße Leder- sofas auf dem burgunderroten Teppich. Zoe sah sich in dem ovalen Raum um. Hinter der Rückwand von einem der Sofas war ein Kopf mit langem, schwarzem Haar zu erkennen. Zoe ließ ihre Handtasche auf der Empfangstheke liegen und ging eilig quer durch das Zimmer.

Die Frau las gerade das Wall Street journal.

»Miss Tredgold?«

Ohne von der Zeitung aufzublicken, sagte die Frau : »Sie haben sich siebenundzwanzig Sekunden verspätet.«

Zoe wurde rot. Mit kühler Höflichkeit antwortete sie: »Das tut mir sehr leid, Miss Tredgold, aber der Verkehr…« Sie starrte auf die enge Hose aus schwarzem Leder.

Die Frau hob jetzt ihren Kopf.

»Der Verkehr liegt doch schon eine halbe Stunde zurück, nicht wahr?« sagte sie kalt und stand auf. »Und jetzt melden Sie mich bei Mr. Adams an!«

»Ja, Miss Tredgold. Wenn Sie so freundlich wären, eine Sekunde …«

»Ich komme mit Ihnen!«

Zoe hielt die Tür zu Chucks Büro offen und versuchte, ihn durch einen Blick zu warnen. »Miss Wanda Tredgold ist hier, um … « Die Frau ging einfach an ihr vorbei. »Sie können jetzt gehen«, sagte sie kurz angebunden. Dann wandte sie sich an Chuck. »Ich nehme an, Sie sind Chuck Adams.«

Einen Moment lang war er fassungslos. Aber er riss sich schnell zusammen und nahm ihre Hand, die sie ihm entgegenstreckte. »Erfreut, Sie kennenzulernen, Miss Tredgold. Bitte nehmen Sie Platz.«

»Danke.« Würdevoll ging sie zu der Couch vor der Glaswand hinüber. Fasziniert starrte Chuck auf ihre glänzende Hose. Das dünne Leder lag hauteng an ihrem Körper an und zeichnete jede Kurve und jede Falte genau nach. Als sie die Jacke aufknöpfte, konnte er sogar deutlich die Delle erkennen, wo das Leder sich an ihren Bauchnabel schmiegte. Als sie die Jacke aufschlug, kam eine durchsichtige, weiße Bluse zum Vorschein, durch die man ihre Brustwarzen deutlich erkennen konnte. Sie setzte sich hin und musterte ihn nachdenklich von Kopf bis Fuß.

»Sie haben eine gute Figur«, erwähnte sie nebenbei und streifte ihre langen, schwarzen Handschuhe ab.

»Danke. Schönen Dank«, sagte Chuck verlegen. Er zog sich einen Stuhl heran. In geschäftsmäßigem Tonfall fragte er: »Was kann ich für Sie tun, Miss Tredgold?«

»Wenn Sie Ihrer Sekretärin beibringen könnten, pünktlich zu sein, dann wäre das kein schlechter Anfang, Mr. Adams.« Chuck musste sich zusammennehmen. »Ich habe keinen Grund, mich über Miss Knox zu beschweren. Und Sie haben kaum das Recht dazu, wenn Sie mir diese Bemerkung gestatten.«

Wanda Tredgolds Augen wurden schmaler.

»Ich kann Unpünktlichkeit nicht vertragen, Mr. Adams. Ihre Miss Knox war siebenundzwanzig Sekunden zu spät.« Trotz seiner Verwirrung musste Chuck lachen.

»Nur siebenundzwanzig Sekunden! Also wirklich, Miss Tredgold!«

Sie sah ihn teilnahmslos an.