Superheilmittel Vitamin C - Thomas E. Levy - E-Book

Superheilmittel Vitamin C E-Book

Thomas E. Levy

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Beschreibung

Vitamin C: Das perfekte Superheilmittel der Natur

Wie kann es sein, dass einer der erfolgreichsten medizinischen Wirkstoffe so wenig Beachtung bei der Behandlung von Patienten findet?

Thomas E. Levy enthüllt einen unglaublichen Skandal des Pharmakartells: Bereits vor über 50 Jahren wurde entdeckt, dass hochdosiertes Vitamin C Krebs, Herzerkrankungen und eine Vielzahl infektiöser und degenerativer Erkrankungen heilen kann. Über 50000 medizinische Studien und klinische Tests beweisen seine Wirksamkeit. Doch seine flächendeckende Anwendung wird vom Pharmakartell unterdrückt, und seine Unterstützer werden häufig als Scharlatane diffamiert.

Wo liegt das Problem? Vitamin C ist für jedermann zugänglich und deshalb nicht patentierbar - somit lässt sich kein Geld damit verdienen. Die Verleumdungskampagne geht sogar so weit, dass die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA ein mit spektakulären Erfolgen eingesetztes, intravenös injizierbares Vitamin-C-Präparat verbieten ließ. Weitere böswillige Restriktionen von hochdosiertem Vitamin C sind bereits geplant.

Was war geschehen?

Auf Anraten von Thomas E. Levy wurde der Neuseeländer Allan Smith durch hohe Dosierungen des Superheilmittels Vitamin C, nur wenige Stunden bevor die lebenserhaltenden Geräte abgeschaltet werden sollten, ins Leben zurückgeholt. Die neuseeländische Dokumentarfilmreihe 60 Minutes kommentierte anschaulich diesen Genesungsprozess und machte dieses »Wunder« einem Millionenpublikum zugänglich.

Seitdem hat die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA den damaligen Vitamin-C-Lieferanten angewiesen, diese natürliche und sichere Substanz nicht mehr zu vertreiben. Warum? Werden hier die Interessen und Megaprofite der großen Pharmakonzerne gesichert? Die enthüllende Antwort hierauf gibt Ihnen dieses Buch.

Hochdosiertes Vitamin C:

  • Das antimikrobielle Universalmittel
  • Das ultimative Gegengift - neutralisiert ein umfangreiches Arsenal von Toxinen und Tiergiften
  • Das perfekte Superheilmittel der Natur - weil es die Natur als solches vorgesehen hat
  • Vollkommener Schutz für das Arteriensystem - ALLE Verstopfungen der Herzkranzgefäße lassen sich auf eine Ursache zurückführen!
  • Die natürliche Antwort auf Krebs - Krebszellen werden abgetötet und das Tumorwachstum gehemmt!
  • Das perfekte Anti-Aging-Mittel - die Erlösung vom gefürchteten Altersabbau
  • Sieben tödliche medizinische Propagandalügen
  • Zeit für eine Revolution - sind die Profite der Pharmaindustrie wichtiger als wir Menschen?

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1. Auflage Mai 2017 2. Auflage als Sonderausgabe März 2020 3. Auflage als Sonderausgabe Dezember 2021 Copyright © 2011 by Thomas E. Levy, MD, JD Copyright © 2017, 2020, 2021 für die deutschsprachige Ausgabe bei Kopp Verlag, Bertha-Benz-Straße 10, D-72108 Rottenburg Titel der amerikanischen Originalausgabe: Primal Panacea Alle Rechte vorbehalten Übersetzung: Dr. med. Eberhard J. Wormer, Dr. Natalie J. Lauer Covergestaltung: Stefanie Huber, Christine Ibele Satz und Layout: opus verum ISBN E-Book 978-3-86445-476-9 eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

Gerne senden wir Ihnen unser Verlagsverzeichnis Kopp Verlag Bertha-Benz-Straße 10 D-72108 Rottenburg E-Mail: [email protected] Tel.: (07472) 98 06-10 Fax: (07472) 98 06-11Unser Buchprogramm finden Sie auch im Internet unter:www.kopp-verlag.de

Geleitwort

Geleitwort

Seit Jahren empfehle ich Dr. Levys bemerkenswerte wissenschaftlichen Beiträge über die wundersamen Heilkräfte von Vitamin C. Ich setzte tiefstes Vertrauen in sein letztes Buch Curing the Incurable: Vitamin C, Infectious Diseases and Toxins (Titel der deutschen Ausgabe: Heilung des Unheilbaren). Es erwies mir einige Jahre wertvolle Dienste als Nachschlagewerk bei der Behandlung von Patienten sowie bei Seminaren für praktische Ärzte.

Durch die umfassende Literatur, die Dr. Levy hierfür zusammengetragen hat (mehr als 1200 wissenschaftliche Referenzwerke), wissen viele nun, in welcher Form und Dosierung Vitamin C am wirkungsvollsten ist. Sie belegen auch die zu geringe Dosierung des angegebenen täglichen Vitamin-C-Bedarfs. Die empfohlene Dosierung ist schlichtweg zu gering, um die Zellfunktion gesund zu erhalten und um Infektionen zu bekämpfen. Vitamin-C-Megadosierungen von 5000–20 000 Milligramm oder mehr bei oraler Gabe und 20–200 Gramm bei intravenöser Injektion können Leben retten und haben Leben gerettet, nachdem alles andere versagt hatte.

Das vorliegende Buch erscheint zu einem Zeitpunkt, zu dem das Gesundheitssystem zum Scheitern verurteilt ist. Wir verlieren unsere persönlichen Rechte daran, die Art medizinische Versorgung zu bekommen, die wir bevorzugen. Gute Krankenhäuser und optimaler Service sind keine Selbstverständlichkeit mehr. Ärzte schließen ihre Praxen aufgrund von repressiven Restriktionen durch die Regierung und die Legislative.

»Korruption ist Autorität plus Monopolisierung minus Transparenz.« Dieses anonyme Zitat bringt die gegenwärtige Funktion unserer heutigen von Unternehmen kontrollierten Regierung auf den Punkt. Wir müssen nicht stillschweigend dabei zusehen, wie Obamas Gesetzesentwurf eines Gesundheitssystems gegen den Willen des Volkes auf verfassungswidrigem Weg der Gesetzgebung aufgezwungen wird, und glauben, dass es die Dinge verbessern wird. Wenn sich hier nichts ändert und das Programm nicht aufgegeben wird, wird uns dasselbe oder gar schlimmeres Übel widerfahren.

Derzeit übersteigen unsere Ausgaben für das Gesundheitswesen jene aller anderen Länder auf der Erde. Trotzdem werden wir immer dicker und kränker, während wir mehr und mehr pharmazeutische Medikamente schlucken. Todbringende Arzneimittel werden im großen Stil von Unternehmen vermarktet, die mit Krankheit und Leid Milliarden-Dollar-Geschäfte machen. Rezepte werden wie wild ausgestellt, und aalglatte Heilsversprechen richten sich an jede demografische Zielgruppe – Kinder und ältere Menschen, selbst ungeborene Kinder sind schon in den Werbestrategien berücksichtigt.

Wie könnte man sich der Suggestion einer Arzneimittelwerbung entziehen, die eine lachende und entspannte Person zeigt: Meistens spaziert sie im Sonnenuntergang an einem Strand entlang oder genießt eine Familienfeier mit ihren Lieben. Sie ist jetzt glücklich und gesund, weil das neueste Wundermittel sie von ihrer »diagnostizierten« Depression, ihrer Herzerkrankung, ihrem Krebs, ihrem erhöhten Cholesterin-Spiegel oder ihrer Impotenz geheilt hat. Derartige Werbung nötigt die Konsumenten dazu, den behandelnden Arzt um die Verschreibung der jeweiligen Arznei zu bitten, falls der Verdacht auf die in der Werbung angesprochenen Symptome und Beschwerden fällt.

Dabei sollte man besser über die unzähligen gesundheitsschädigenden Wirkungen hinwegsehen, die hastig und unauffällig im Disclaimer am Ende der Werbung aufgelistet sind. Wenn der Arzt Ihres Vertrauens auf das betreffende Medikament setzt und es von den Gesundheitsbehörden zugelassen ist, muss es natürlich die sicherste und beste Behandlung sein, richtig?

Falsch! Alles dreht sich nur um Geld – und um Kontrolle. Die meisten Arzneimittel legen nur die Symptome still und bekämpfen nicht die tatsächliche Krankheitsursache. Und in der Zwischenzeit entstehen neue Krankheiten und Beschwerden, die wiederum nach einer anderen Arznei verlangen. Die Pharmaunternehmen wissen das und vertuschen diese Tatsache bewusst vor den Konsumenten.

Traurigerweise berichtete das Wall Street Journal, dass mehr als ein Viertel aller amerikanischen Kinder und Jugendlichen heute regelmäßig verschreibungspflichtige Medikamente einnimmt – 7 Prozent davon zwei oder mehrere Medikamente gleichzeitig. Grippeimpfungen und Antidepressiva werden schwangeren Frauen verordnet, obwohl sie nachweislich Nebenwirkungen für das ungeborene Kind mit sich bringen und für das junge Leben langfristig chronische Beschwerden im späteren Leben bedeuten können. Laut Centers for Disease Control and Prevention (CDC) nimmt die Hälfte der Amerikaner durchgängig verschreibungspflichtige Medikamente ein; etwa ein Drittel nimmt täglich zwei oder mehr pharmazeutische Arzneimittel ein und mehr als 10 Prozent aller Amerikaner gleichzeitig fünf oder mehr Medikamente. Angesichts dieser Statistiken kommt der Bericht im Journal of The American Medical Association (JAMA) nicht überraschend, in dem über tödliche Wechselwirkungen als die aktuell häufigste Todesursache in den USA referiert wird.

Die verabscheuungswürdige Beziehung zwischen den Interessen der Regierung, der Schulmedizin und der Pharmaindustrie wurde von niemand Geringerem offengelegt als von Dr. Marcia Angell von der Harvard Medical School. Sie ist außerdem die Chefredakteurin des New England Journal of Medicine, einer der renommiertesten medizinischen Fachzeitschriften. Ihr Buch The Truth About the Drug Companies: How They Deceive Us and What to Do About It ist eine unverblümte Kritik am gegenwärtigen Gesundheitssystem der USA und der Pharmaindustrie. Gleiches gilt für ihren hervorragenden Artikel mit dem Titel Drug Companies & Doctors: A Story of Corruption, der in der New York Review of Books erschien. Hier werden die finanziell motivierten, korrupten Verflechtungen zwischen dem gegenwärtigen Gesundheitswesen in den USA und der von der Industrie geförderten klinischen Forschung dargelegt. Dr. Angell schreibt:

Niemand kennt die Gesamtsumme, die Pharmaunternehmen an Ärzte auszahlen. Aber ausgehend von den jährlichen Berichten der Top 9 der in den USA ansässigen Pharmaunternehmen gehe ich davon aus, dass diese alleine in Nordamerika etwa 10 Milliarden Dollar jährlich beträgt. Mit derartigen Summen hat die Pharmaindustrie eine enorme Kontrolle über die Evaluation und den Gebrauch der eigenen Produkte seitens der Ärzte erlangt. Die weitreichenden Verbindungen zu Ärzten, insbesondere zu den Lehrkörpern renommierter medizinischer Fakultäten, beeinflussen Forschungsergebnisse, die medizinische Praxis und selbst die Definitionen krankheitsauslösender Ursachen.

Schulmedizin und die Medien haben unter Kontrolle der FDA und deren »Klienten« aus der Pharmaindustrie alles dafür getan, was in ihrer Macht steht, um Mittel wie Vitamin C und andere natürliche verfügbare Formen der Selbstbehandlung sowie deren routinemäßigen Einsatz als primäre Alternative bei sämtlichen Gesundheitsproblemen zu verdrängen.

Warum tun sie das? Weil sich kein Patent auf Nahrungsergänzungsmittel anmelden und somit keine Milliarden-Dollar-Gewinne erzielen lassen. Bei Pharmazeutika geht diese Strategie aber bestens auf. Das bedeutet nicht, dass die Beteiligten nicht ständig versuchen, die Kontrolle über unsere Möglichkeiten der Gesundheitsvorsorge zu bekommen, gefolgt von Kontrolle via Propaganda, Fehlinformationen und hinterhältiger Gesetzgebung – und das alles im Namen der »öffentlichen Sicherheit«.

Im Juli 2011 stellten die FDA und der Senator von Illinois, Dick Durbin, einen anderen Gesetzesentwurf vor, den Dietary Supplement Labeling Act, der speziell darauf abzielte, die Nahrungsergänzungsmittelindustrie zu ersticken. Hierfür wurde sie lächerlich gemacht, und es wurden überflüssige Meldepflichten gefordert.

Es liegt nicht im Interesse der Pharma-Multis, dass die Öffentlichkeit über das unglaubliche Potenzial von hochdosiertem Vitamin C und intravenös injiziertem Vitamin C Bescheid weiß (bei oraler Gabe beträgt die tägliche Dosierung 4–20 Gramm oder mehr, bei Bedarf können 30–200 Gramm oder mehr täglich intravenös injiziert werden). Niemand soll wissen, dass dies den schwersten chronischen und akuten Gesundheitsproblemen den Garaus machen kann.

Wir alle müssen lernen, wie wir uns selbst helfen können, unzählige Gesundheitsprobleme zu bewältigen, die uns betreffen – seien es kleinere Unpässlichkeiten oder antibiotikaresistente Keime, die jedes Jahr mehr als 100 000 Todesopfer fordern. Wir müssen vollständig über alle Optionen informiert sein und für unser unverhandelbares Recht einstehen, natürliche Mittel über konventionelle Methoden bereitzustellen.

Dr. Levy zeigt uns, wie wir Leben retten können. Wir brauchen mehr Schwergewichte seiner Sorte und solche wie den promovierten Juristen Ralph Fucetola, der auch unter der Bezeichnung The Vitamin Lawyer (Der Anwalt der Vitamine) bekannt ist und zahlreiche Auszeichnungen für seine Rolle in den DHEA-Fällen aus dem Jahr 1995 im Namen der Life Extension Foundation bekam. Wir brauchen mehr Menschen wie den Verfassungsjuristen Jonathan Emord, der die FDA ganze achtmal vor dem Bundesgericht im Namen der Grundrechte und der Rechte der Bürger auf Zugang zu alternativen und experimentellen Therapien besiegt hat. Viele »alternative« Methoden können in Ergänzung zur Schulmedizin eingesetzt werden und sogar Teil schulmedizinischer Behandlungskonzepte sein, sofern der Patient dies wünscht. Das wird dann der Fall sein, wenn die Öffentlichkeit besser über zahlreiche andere lebensrettende Methoden informiert ist, die verfügbar sind.

Für dieses mehr als willkommene Buch hat Dr. Tom Levy zu Recht den passenden Titel Superheilmittel (engl. Titel: Primal Panacea) gewählt. Wir befinden uns in Zeiten großer Herausforderungen. Unser toxischer Planet unterliegt einem substanziellen magnetischen und atmosphärischen Wandel. Dieser trägt zu den epidemischen und chronischen degenerativen Krankheiten bei, mit denen wir heute konfrontiert sind: Herzerkrankungen, Krebs, Fettleibigkeit, Diabetes usw. Um die Öffentlichkeit über diese sensationell wirksamen, so gut wie ungiftigen Therapien zu informieren, die alle in Amerika meist nur dann eingesetzt werden, wenn standardisierte medizinische Mittel fehlschlagen, sind Experten und Überzeugungstäter wie Dr. Levy und andere notwendig.

Zweifellos ist Vitamin C ein Superheilmittel. Jedes Gesundheitsproblem reagiert auf die Behandlung damit, und die Genesung der Patienten verläuft durch die Gabe adäquater Vitamin-C-Dosierungen günstiger.

Es ist Zeit für eine Revolution in der Medizin. Dr. Thomas E. Levy ist unbestreitbar einer der wichtigsten Protagonisten, der uns allen den Weg zu Gesundheit und Langlebigkeit ebnet.

Dr. med. Garry Gordon

Vorwort

Vorwort

Ich war von Ehrfurcht ergriffen, als ich Zeuge eines Geschehens wurde, das mein Leben und meine medizinische Praxis für immer verändern sollte. An diesem Tag beobachtete ich, wie ein schwer kranker Multiple-Sklerose-Patient innerhalb kürzester Zeit völlig unerwartet eine auffallende klinische Besserung zeigte. Hätte ich es nicht mit eigenen Augen gesehen, hätte ich mit Sicherheit behauptet, dass dies unmöglich sei! Dieser Fall ist einer von vielen, die ähnlich verliefen. Allerdings war hier der Verlauf besonders ausgeprägt. Die Veränderung bei diesem Patienten war außergewöhnlich und ging dermaßen schnell, dass es mein Verständnis von Physiologie, von Krankheiten und Medizin radikal veränderte.

Das Ganze ereignete sich im Sommer des Jahres 1993 in Colorado Springs, Colorado. Zu dieser Zeit war ich mit meiner privaten Arztpraxis völlig ausgelastet. Kardiologie war mein Spezialgebiet, für das ich mich bereits im ersten Jahr meines Medizinstudiums entschieden hatte. Im Gegensatz zu meinen Kommilitonen war mir die Richtung, in die ich gehen wollte, klar, und ich war entschlossen, diesen Weg zu beschreiten. Bereits als kleiner Junge wollte ich Arzt werden. Während meiner übrigen Ausbildungszeit zum Mediziner und während fast der gesamten Zeit in meiner Privatpraxis war ich absolut glücklich mit dem, was ich tat. Ich hatte das Gefühl, Positives im Leben meiner Patienten zu bewirken.

Etwa im Jahr 1992 begann eine Spur von Unzufriedenheit an mir zu nagen. Ich konnte mich zu wenig der Kardiologie widmen. Obwohl ich zweifellos vielen Patienten zu besserer Gesundheit verhalf, vermisste ich etwas. Den wenigen Menschen, denen ich mich anvertraute, teilte ich mein Unbehagen mit. Ich ließ sie wissen, dass ich das Gefühl hatte, eine bedeutende Aufgabe würde auf mich warten – obgleich ich nicht die geringste Ahnung hatte, welche Aufgabe das sein sollte.

Etwa ein Jahr später traf ich Dr. Hal Huggins. Er war ein echter Medizinpionier, der begriffen hatte, dass die Ursache vieler Erkrankungen im zahnmedizinischen Behandlungsstuhl zu finden ist. Von vielen verehrt und vielleicht von noch mehr beschimpft, hat Dr. Huggins einige grundsätzliche Methoden der Zahnmedizin infrage gestellt, die inzwischen von der modernen Zahnmedizin als mangelhaft eingestuft werden. Er lieferte konkrete Beweise für den tief greifenden negativen Einfluss, den standardisierte zahnmedizinische Prozeduren auf die Gesundheit haben.

In Dr. Huggins fand ich tatsächlich einen der ersten Mediziner, der seine Patienten ganzheitlich behandelte. Als Zahnarzt war er kein Allgemeinmediziner, aber seine Behandlungen beschränkten sich nicht nur auf die Zahnprobleme der Patienten. Er und seine Assistenten bezogen auch die Nährstoffversorgung, die Ernährung, Nahrungsergänzung und den Lebensstil in ihre Behandlungsstrategien ein. Sofern medizinische Probleme bei der Untersuchung und Behandlung auftauchten, sorgte er dafür, dass die betroffenen Patienten von einem qualifizierten Arzt behandelt wurden.

Zu dieser Zeit hatte Dr. Huggins eine große Praxis, die sich auf die Beseitigung von Zahngiften spezialisiert hatte – darunter Quecksilberfüllungen und chronisch infizierte Zähne. Obwohl die Idee von dentalen Toxinen nicht völlig neu für mich war, hatte ich sie bei der Begutachtung und Behandlung meiner Herzpatienten nie wirklich berücksichtigt. Ich zog niemals die Möglichkeit in Betracht, dass Zahnbehandlungen für einen so großen Teil der Brustschmerzen, Arterienverschlüsse und Herzinfarkte verantwortlich sein könnten, die meine Patienten betrafen. Insbesondere Wurzelbehandlungen sind ein häufiger Auslöser hierfür.

Kurz nachdem ich Dr. Huggins kennengelernt hatte, lud er mich in seine Klinik ein, damit ich mir ein Bild von seiner täglichen Arbeit machen konnte. Völlig offen und vorbehaltlos nahm ich seine Einladung an. Worauf ich allerdings nicht gefasst war, war das, was ich dort zu sehen bekam.

Später besuchte ich Dr. Huggins Klinik immer wieder bei vielen anderen Anlässen. Meine Neugier und Begeisterung wuchsen mit jedem Patienten, der derart auf die medizinische Therapie reagierte, dass alle meine Erwartungen und sämtliches Wissen, das ich während meiner medizinischen Ausbildung vermittelt bekommen hatte, infrage gestellt wurden. Die Mehrheit seiner Patienten war schwer krank. Fortgeschrittene Fälle von Multipler Sklerose, Amyotropher Lateralsklerose (ALS), Parkinson und Alzheimer waren an der Tagesordnung. Viele Patienten waren bereits an den Rollstuhl gefesselt. Tatsächlich hatte ich bisher weder von einer signifikanten klinischen Besserung bei solchen Patienten gehört noch eine solche erlebt – unabhängig davon, welches Behandlungsverfahren oder welcher Eingriff durchgeführt wurde. Doch in dieser Klinik war die substanzielle Besserung die Regel. Nur selten zeigten Patienten nach einer typischen Behandlungszeit von mehreren Wochen keine eindeutige Besserung.

Bei allen Patienten wurden vor und nach der Behandlung umfangreiche Laboruntersuchungen durchgeführt. Abnorme Blut- und Urinwerte normalisierten sich gegen Ende des 2-wöchigen Klinikaufenthalts oder zeigten zumindest eine starke Tendenz zur Normalisierung. Niedrige pH-Werte im Urin, wie sie bei Gicht vorkommen, wurden angehoben, und ungewöhnliche Werte bei Leber- und Muskelenzymen reagierten rasch. Je öfter ich in die Klinik kam, desto mehr wurden die Säulen meiner medizinischen Ausbildung in ihren Grundfesten erschüttert. Dr. Huggins legte durchgängig ein weitaus größeres Wissen über Physiologie und Chemie an den Tag als jeder Arzt, der mir jemals begegnet ist. Die klinischen Reaktionen seiner Patienten bestätigten stets seine Methode.

Als sich alle diese Informationen endlich gefestigt hatten, begriff ich, dass chronisch degenerative Erkrankungen tatsächlich keine unumkehrbare Verdammung zu Leid und frühzeitigem Tod bedeuten. Ich war Augenzeuge eindeutiger und konsequenter Behandlungsmethoden, die bei fast all diesen Krankheiten positive Ergebnisse erwarten ließen.

Obgleich meine medizinischen Vorstellungen bereits während meiner frühen Besuche in Dr. Huggins Klinik auf die Probe gestellt und verändert wurden, sollten sie sich später noch grundlegender wandeln.

An diesem Tag, der mein Leben veränderte, wurde eine sehr kranke Patientin von ihrem Pfleger mit dem Rollstuhl ins Behandlungszimmer geschoben. Die betreffende Frau war nur eine von vielen Patienten mit fortgeschrittener Multipler Sklerose, die an den Rollstuhl gefesselt waren und ihren Weg in die Klinik gefunden hatten. Eine Röntgenaufnahme des Mundes offenbarte zahlreiche Zahnbefunde. Das ließ sich selbst mit meinem ungeschulten Auge problemlos erkennen. Viele Zähne fehlten. Sie hatte einige Implantate und wurzelbehandelte Zähne. Und die Knochenmasse des Kiefers war abgebaut. Ungeachtet ihres allgemein schlechten Gesundheitszustands hatte man an diesem Tag einen mehrstündigen zahnchirurgischen Eingriff vorgesehen. Extraktionen und Kavitation, Revisionen (Reinigung infizierter Löcher im Kieferknochen) wurden ausgeführt, und einige Quecksilber-Amalgam-Füllungen wurden durch biokompatible Füllungen ersetzt.

Zu diesem Zeitpunkt dachte ich, dies seien viel zu viele zahnmedizinische Eingriffe für den ersten Besuch einer schwer kranken und offensichtlich schwierigen Patientin. Schließlich hatte ich einige junge Freunde, deren Zahnärzte ihnen mehrere Weisheitszähne auf einmal gezogen hatten. Meistens waren sie dann einige Tage bettlägerig, und ihre Kräfte kehrten nach und nach zurück, bis es zur guten Abheilung kam.

Aber das war bei dieser Patientin nicht der Fall. Beinahe unmittelbar nach Beendigung des zahnchirurgischen Eingriffs begann sie zu lächeln, machte Witze und behauptete, ihre Energie habe spürbar zugenommen. Sie erklärte sogar, sie wolle an diesem Abend mit ihrem Pfleger ausgehen und versuchen, mit den wenigen Zähnen, die sie noch hatte, ein Steak zu essen. Ich war verblüfft, um es gelinde auszudrücken. Intuitiv wusste ich, dass die Entfernung von Toxinen aus dem Körper positiv wirkt. Aber warum sie so gut und vor allem so schnell wirkte, war mir ein Rätsel.

Ich gestand Dr. Huggins meine Verwirrung und meinen Unglauben. Er lächelte und zeigte auf die Infusion, an die die Patientin noch angeschlossen war. Das war aber keine richtige Erklärung. Ich hatte in meinem Leben schon tausende Infusionen gelegt und niemals derart beeindruckende Reaktionen bei Patienten damit erzielt. Schließlich erklärte er mir, dass es eine Vitamin-C-Infusion war.

Vitamin C? Das verwirrte mich noch mehr. Wie jeder andere auf diesem Planeten wusste ich, dass Vitamin C eine gute Sache ist. Und ich ging davon aus, dass es nur über gesunde Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel in unseren Körper gelangt. Dabei beträgt die Dosierung in der Regel nicht mehr als 50–250 Milligramm. Diese Infusion enthielt aber 50 Gramm (50 000 Milligramm) davon, und diese Menge wurde während des gesamten zahnmedizinischen Eingriffs gegeben.

Obwohl ich keinen blassen Schimmer hatte, weshalb Vitamin C der Patientin geholfen hatte, wusste ich sofort, dass ich auf eine neue Waffe für mein Arsenal an Behandlungsoptionen gestoßen war. Trotzdem hatte ich immer noch keine Ahnung, wie mächtig diese neue Waffe war. Dies war der Beginn meiner zweiten und sicherlich wichtigsten medizinischen Ausbildung. Wenn ich heute zurückblicke, verstehe ich, dass meine frühere Ausbildung mehr als nur eine gute Basis für das war, was ich nach der Bekanntschaft mit Dr. Huggins lernen sollte. Ironischerweise hat mir ein Zahnarzt mehr über klinische Medizin und Physiologie beigebracht als alle promovierten Mediziner in meinem Leben zusammen.

Als ich damit weitermachte, die Literatur nach Vitamin C zu durchforsten und mich weiterzubilden, nahm meine Begeisterung weiter zu. Ich fand heraus, dass Vitamin C mehr als nur ein Vitamin war, das täglich in kleinen Dosierungen gebraucht wird, um die Entstehung der Mangelerkrankung Skorbut zu vermeiden. Es ist zweifellos der wichtigste Nährstoff, den wir überhaupt einnehmen können.

Das häufig blindlings wiederholte Mantra der Schulmedizin, »Es gibt keine Studien«, erwies sich als unhaltbar: Ich entdeckte reichlich Informationen zu diesem Thema. Einige davon fand ich in renommierten und anerkannten medizinischen Fachzeitschriften. Studie für Studie offenbarte sich die Fähigkeit von Vitamin C, eine unglaublich große Bandbreite von Infektionskrankheiten (insbesondere Virusinfektionen) auszumerzen, zu neutralisieren oder sogar zu heilen. Darüber hinaus gab es keine Vergiftung oder Toxinbelastung, die eine ausreichend hoch verabreichte Vitamin-C-Menge nicht beheben konnte.

In den 1940er-Jahren setzte der Vitamin-C-Pionier und Arzt Frederick Klenner erstmals Megagramm-Dosierungen von intravenösem Vitamin C zur wirksamen Behandlung und häufig auch zur Heilung verschiedener Infektionen ein. Dazu gehörten unter anderem Erkrankungen, die bis heute als unheilbar gelten – zum Beispiel Kinderlähmung, Wundstarrkrampf und Gehirnentzündung. Er zeigte außerdem die Eigenschaft von Vitamin C als ultimativem Gegengift auf. Er war davon überzeugt, dass es die Toxizität von ansonsten tödlichen Dosierungen verschiedener Substanzen neutralisiert – etwa Kohlenstoffmonoxid, Pestizide, Barbiturate und sogar Schwermetalle.

Andere Mediziner folgten ihm und beobachteten bei der Anwendung der von Dr. Klenner vorgeschlagenen Kuren ähnliche Resultate. Meine eigenen direkten Erfahrungen mit Vitamin C waren aus medizinischer Perspektive ebenso erstaunlich. Als Kardiologe hatte ich nicht die Gelegenheit, so viele Infektionen und Toxinbelastungen zu behandeln wie Dr. Klenner. Dennoch habe ich zahlreiche Leiden erfolgreich behandelt, die die Schulmedizin mit Bettruhe, unterstützender Behandlung und einer gesunden Portion Optimismus angeht – in der Hoffnung, das Immunsystem möge das Ganze regeln.

In zwei von zwei Fällen einer Infektion mit dem West-Nil-Virus, die ich behandeln sollte, waren beide Patienten vollkommen genesen, nachdem sie 3 Tage lang mit einer intravenösen Vitamin-C-Therapie behandelt worden waren. Beide hatten seit Monaten an der Viruserkrankung gelitten. Bei einem von ihnen war die Infektion dermaßen stark ausgeprägt, dass er eine Hepatitis bekommen hatte. Trotzdem verschwand die Erkrankung prompt und vollständig und mit ihr alle anderen assoziierten Anzeichen und Symptome. Ähnlich verhielt es sich in einem anderen Fall. Hier ging es um zwei Patienten mit Pfeifferschem Drüsenfieber. Beide reagierten nach 3-tägiger intravenöser Vitamin-C-Therapie gleichfalls deutlich auf die Behandlung. Die Patienten waren jung, und einer von ihnen befand sich in einem so schlechten Zustand, dass er sein Studium aufgegeben hatte.

Während eines Besuchs bei Freunden in Kolumbien, Südamerika, behandelte ich ein 15-jähriges Mädchen mit hämorrhagischem Dengue-Fieber. Vitamin C für eine intravenöse Injektion war nicht erhältlich, weshalb ich 19 Gramm Vitamin C in liposomal verkapselter Form zur oralen Einnahme verabreichte. Die Patientin war innerhalb von 3 Tagen nach der Anwendung dieser einfachen Therapie geheilt.

Selbst die Lyme-Borreliose sprach stark auf die Vitamin-C-Therapie an. Allerdings habe ich, anders als bei vielen anderen Infektionen, nur bei akuter Lyme-Borreliose einige Tage nach einer intravenösen Behandlung mit Vitamin C eine definitive Heilung beobachtet. Patienten mit chronischer Lyme-Borreliose, die seit Monaten oder Jahren daran litten, haben durchgehend gut auf hochdosiertes Vitamin C angesprochen. Aber zu einer definitiven Eliminierung oder Heilung der Erkrankung kam es nicht. Trotzdem hatte ich zahlreiche Lyme-Borreliose-Fälle, die durch die Therapie wieder einen normalen klinischen Zustand erreichten, selbst wenn die beteiligten Mikroben nicht vollständig aus dem Körper verschwunden waren. Mittels Vitamin C kann der Patient im Fall von Lyme-Borreliose und anderen chronischen Infektionen wie HIV/AIDS sowie bei chronischer Hepatitis C in einen symptomfreien oder fast symptomfreien Zustand gebracht werden. Dieser Zustand erlaubt es ihnen, auf unbestimmte Zeit beschwerdefrei mit der Infektion zu leben und ein normales Lebensalter zu erreichen.

Vitamin C ist auch das beste Mittel zur Gesundheitsvorsorge. Bei normalen Vitamin-C-Werten können Infektionen den Körper kaum attackieren. Ähnlich beginnen auch die meisten Krebsarten, wenn in bestimmten Geweben erhöhter oxidativer Stress vorherrscht. Dies ist gleichfalls ein Ausdruck von Vitamin-C-Mangel in den betroffenen Regionen. Im vorliegenden Buch wird zudem erläutert, dass Vitamin-C-Mangel in der inneren Schicht der Herzkranzgefäße die Entstehung von Blockaden in den Arterien auslöst, die früher oder später zu einem Herzinfarkt führen.

Jeder Arzt, der routinemäßig 50–100 Gramm Vitamin C intravenös verabreicht hat, konnte klinische Reaktionen beobachten, die ein Großteil der Mediziner immer noch als zufällig oder gar vollkommen unmöglich abtut.

2009 heilte intravenös verabreichtes Vitamin C einen komatösen Schweinegrippe-Patienten, dessen Zustand so kritisch war, dass man ihn von lebenserhaltenden Geräten trennen wollte. Bei ihm wurden außerdem Pneumonie (Lungenentzündung) und Haarzell-Leukämie diagnostiziert. Die unglaubliche Genesungsgeschichte wurde 2010 im neuseeländischen Dokumentarfilm 60 Minutes dokumentiert. Die Episode trug den Titel Living Proof? Die behandelnden Ärzte wollten den »Stecker ziehen«, der den Patienten während der letzten Monate am Leben erhalten hatte. Die Familie bestand darauf, dass vorher Vitamin-C-Dosierungen im Sinne von Klenner als einem letzten lebensrettenden Versuch angewendet werden sollten. Die klinische Reaktion des Patienten erfolgte rasch und war verblüffend. Fast unmittelbar begannen sich die Lungen des Patienten zu klären, und sein Zustand verbesserte sich so umfassend, dass er von den lebenserhaltenden Geräten getrennt werden konnte. Innerhalb weniger Wochen wurde er aus dem Krankenhaus entlassen. Darüber hinaus verschwanden sowohl Leukämie als auch Schweinegrippe. Trotz der wundersamen Wandlung seines Krankheitszustands, die zweifellos durch Vitamin C eingeleitet wurde, schlussfolgerten die Ärzte, die den Fall überprüften, dass alles nur Zufall wäre. Ihrer Meinung nach hatte die Heilung nichts mit der intravenösen Vitamin-C-Gabe zu tun.

Nach mehr als 15 Jahren an Forschung und an persönlichen Erfahrungen kann ich kategorisch behaupten, dass hochdosiertes Vitamin C im Vergleich zu allen unseren modernen Arzneimitteln ein klinisches Wunder ist. Darüber hinaus existieren zahlreiche Studien, die die Wirkung von Vitamin C bestätigen. Es handelt sich dabei um eine der sichersten Substanzen überhaupt. Selbst wenn hunderte Gramm innerhalb weniger Tage verabreicht wurden, war die einzige Nebenwirkung Gesundheit. Die Kosten für Vitamin C sind im Vergleich zu verschreibungspflichtigen Medikamenten und Therapien mikroskopisch gering. Einige der Erkrankungen und Beschwerden, die Vitamin C nachweislich heilen konnte, sind bis heute mit konventionellen Medikamenten »unheilbar«.

Es stellt sich die Frage, weshalb es eine fast allumfassende Abneigung gibt, den Wert dieser Substanz anzuerkennen oder überhaupt Belege hierfür zu berücksichtigen. Ich überlasse es dem Leser, diese Frage zu beantworten. Unabhängig vom Motiv ist eine solche Haltung nicht zu entschuldigen. Solange die Öffentlichkeit die Mediziner nicht dazu zwingt, die ethische Haltung einzunehmen, die sie nur scheinbar haben, wird sich nichts ändern.

Fragen Sie sich während der Lektüre des vorliegenden Buches selbst, weshalb diese Therapie nicht besser bekannt ist und auf breiterer Basis genutzt wird. Ziehen Sie dabei sämtliche überzeugenden wissenschaftlichen Daten in Betracht, die über Vitamin C zusammengetragen wurden. Die Belege zeigen eindeutig, dass Vitamin-C-Megagramm-Dosierungen unzähligen Krankheiten vorbeugen, die die Menschheit heimsuchen, und diese sogar heilen können. Vitamin C ist kostengünstig und zugleich absolut sicher. Mein Fazit lautet: Vitamin C ist das absolute Superheilmittel. Ich vertraue darauf, dass Sie mir zustimmen.

Thomas E. LevyDoktor der Medizin und der Rechtswissenschaften

Kapitel 1: Hochdosiertes Vitamin C – Das antimikrobielle Universalmittel

Kapitel 1

Hochdosiertes Vitamin C – Das antimikrobielle Universalmittel

Nur nicht von »Heilung« sprechen!

Wir enfernen oder reduzieren bei Krebs die Tumoren und haben Herzerkrankungen, Diabetes und Arthritis »unter Kontrolle« – aber mit Heilung hat das nicht wirklich etwas zu tun. Sollte es angesichts der Milliarden Dollars und der jahrzehntelangen pharmazeutischen Forschung nicht bereits ein Heilmittel gegen die schlimmsten Erkrankungen geben?

Medizinisches Fachpersonal benutzt den Begriff »Heilung« nicht, und jene, die Nahrungsergänzungsmittel vertreiben, sollten es nicht wagen, das Wort in den Mund zu nehmen. In der Werbesprache für Nahrungsergänzungsmittel ist es selbst in Bezug auf Erkrankungen wie den Skorbut (Vitamin-C-Mangel) oder Beriberi (Vitamin-B-Mangel), die durch einen Nährstoffmangel ausgelöst werden, untersagt, das Wort Heilung zu verwenden. Trotz der erdrückenden wissenschaftlichen Beweislast, dass Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel heilen, vorbeugen oder die Therapie von Krankheiten unterstützen, sieht die FDA (Food and Drug Administration, US-amerikanische Gesundheitsbehörde) einen Bezug auf diese Beweise als »arzneilichen Anspruch« an. Ein Händler, der Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmittel verkauft und derartige Ansprüche erhebt, kann nachfolgenden Sanktionen zum Opfer fallen:

Überprüfung und/oder Pfändung des Bankkontos

Überprüfung und/oder Pfändung aller aufgezeichneten Daten

Erhebliche Geldbußen

Freiheitsstrafe

Auf der anderen Seite versprechen Arzneimittelhersteller niemals eine Heilung. Man fragt sich, ob sie überhaupt auf eine Heilung aus sind.

Schlagen Sie einmal ein medizinisches Referenzwerk auf, das sich im Inventar der meisten medizinischen Einrichtungen findet. Sie werden in Bezug auf die meisten, wenn nicht sogar alle Virusinfektionen die Aussage lesen: »keine wirksame Therapie«. Im Klartext lautet die Standardvorgabe bei Patienten mit Virus-Infektionen: »Sorgen Sie dafür, dass sich der Patient ausruht. Hoffen (beten) Sie, dass sein Immunsystem die Lage in den Griff bekommt.«

Das Ganze ist schon kriminell, da eines der

am meisten untersuchten,

sichersten,

günstigsten und

am breitesten wirksamen,

antimikrobiellen Mittel seit Jahrzehnten verfügbar ist!

Hochdosiertes Vitamin C ist nachweislich eine erfolgreiche Therapiemethode für die meisten viralen sowie bakteriellen Infektionen – und in vielen Fällen führt es zur vollständigen Heilung. Weshalb wird dieses Mittel dann fortwährend ignoriert, belächelt, gemieden oder gar mit Strafandrohung belegt?

Vier derzeit »unheilbare«, tödliche Zustände

Leider existieren vier tödliche Leiden, bei denen auch hochdosiertes Vitamin C machtlos ist:

Ignoranz

Zynismus

Die Angst, Unrecht zu haben

Gier

Damit mir nicht vorgeworfen wird, ich würde hier überspitzte Aussagen machen, anbei ein treffliches Beispiel, das im Zuge zweier neuseeländischer Gesundheitsdokumentationen aus der Reihe 60 Minutes im Jahr 2010 ans Tageslicht gekommen ist:

Die erste Dokumentation trug den Titel Living Proof? (Lebender Beweis?). Hier wurde von einem Bauern berichtet, der in Kontakt mit einer schweren Form des Influenza-Virus H1N1 gekommen war. Medizinische Untersuchungen ergaben die Diagnose Schweinegrippe, Pneumonie (Lungenentzündung) und Haarzell-Leukämie. Die Infektion hatte seine Lungen derart in Mitleidenschaft gezogen, dass er an das Beatmungsgerät ECMO angeschlossen wurde, das die Atmungsfunktion der Lunge außerhalb des Körpers übernimmt. Nach beinahe 4-wöchigem künstlichem Koma und offensiver medizinischer Eingriffe verbesserte sich der Zustand des Patienten nicht. Spezialisten der Intensivmedizin trafen sich, um Allan Smiths Prognose zu besprechen. Sie schlussfolgerten, dass »Mr. Smith aufgrund seines Lungenversagens keine Überlebenschancen hat«. Nach einem zweiten Meeting schrieben dieselben Spezialisten: »Die Gruppe ist einstimmig der Meinung, Mr. Smith sollte vom ECMO getrennt werden, und man sollte ihm erlauben zu sterben. Die weitere Aufrechterhaltung der Maßnahmen würde den unausweichlichen Tod des Patienten nur hinauszögern.« 1› Hinweis

Die Familie protestierte in der Meinung, die Ärzte hätten nicht ihr Möglichstes versucht. Die Angehörigen setzten sich vehement für die intravenöse Gabe von hochdosiertem Vitamin C ein. 2 Tage vor der beabsichtigten Abschaltung der lebenserhaltenden Geräte und der Einstellung aller entsprechenden Maßnahmen gaben die Ärzte die Erlaubnis zur Vitamin-C-Therapie. Ihr Kommentar hierzu lautete: »Wir sind uns alle darüber einig, dass sich Vitamin C nicht als nützlich erweisen wird.« 2› Hinweis

Nach der intravenösen Gabe von nur 25 Gramm Vitamin C zeigten Röntgenbilder eine signifikante Klärung der Lungen. Die Vitamin-C-Therapie wurde mit einer täglichen Dosis von 100 Gramm fortgesetzt. Innerhalb weniger Tage verbesserte sich Allans Zustand dahingehend, dass er autonom atmen und vom ECMO getrennt werden konnte.

Dann verschlechterte sich Allans Zustand abermals. Grund hierfür war, dass das Krankenhaus das Vitamin C abgesetzt hatte. Seine Familie setzte sich für die Wiederaufnahme der Vitamin-C-Therapie ein, bis die Ärzte schließlich klein beigaben. Allerdings verabreichten sie dem Patienten nur 2 Gramm täglich. Der Zustand des Patienten besserte sich – allerdings nur sehr langsam. Weshalb die Ärzte eine Dosis verabreichten, die nur 2 Prozent der früheren wirksamen Dosis betrug, entbehrt jeglicher Logik, da Mr. Smiths Wohlergehen das einzig wichtige Ziel war.

Als sich Mr. Smith so weit erholt hatte, dass er in ein Krankenhaus verlegt werden konnte, das sich näher an seinem Wohnort befand, setzten die neuen Ärzte die Vitamin-C-Therapie ebenfalls ab. Erwartungsgemäß verschlechterte sich sein Zustand. Diesmal musste die Familie einen Rechtsanwalt beauftragen, um die Wiederaufnahme der Vitamin-C-Therapie zu erzwingen. Das neue Krankenhaus verabreichte dem Patienten allerdings nur 2 Gramm pro Tag. Selbst als sich sein Zustand dadurch besserte, wurde diese Dosierung beibehalten. Sobald es Allan möglich war zu schlucken, verabreichte ihm dessen Familie oral liposomales Vitamin C in hoher Dosierung. Zum Erstaunen der Ärzteschaft konnte Allan das Krankenhaus einige Wochen früher verlassen, als sie gedacht hatten. Darüber hinaus wies nichts mehr auf eine Haarzell-Leukämie hin.

Am erstaunlichsten ist, dass jene Mitglieder der Ärzteschaft, die direkt in dieses Drama involviert waren, nicht davon überzeugt waren, dass Vitamin C in irgendeiner Weise zu Allan Smiths Genesung beigetragen hatte. Ein medizinischer Gutachter, der sich weigerte, den positiven Effekt von Vitamin C hinsichtlich Allans Gesundung anzuerkennen, vertrat die Theorie, man könne den Wandel seines Zustands ebenso auf einen am Krankenzimmer vorbeifahrenden Bus beziehen. 3› Hinweis

In einem anderen Fall einer H1N1-Virus-Infektion, ebenfalls von 60 Minutes dokumentiert, wurde eine 25-jährige Australierin ebenfalls an das Beatmungsgerät ECMO angeschlossen. Ihr Bruder Mark hatte die frühere Episode Living Proof? gesehen und entschloss sich dazu, die Familie Smith ausfindig zu machen und nähere Informationen über hochdosiertes Vitamin C einzuholen. Überzeugt davon, dass diese Therapie seiner Schwester helfen könnte, drängte Mark die behandelnden Ärzte zur intravenösen Gabe von Vitamin C. Diese gaben nach; und wie im Fall von Allan Smith begannen sich die stark infizierten Lungen der Patientin nach einigen Behandlungen zu klären. Schließlich besserte sich ihr Zustand so, dass das ECMO abgeschaltet werden konnte. Gleichzeitig wurde das Vitamin C abgesetzt, nachdem die Ärzte die Mutter der Patientin über die Gefahren einer Weiterbehandlung mit der Substanz aufgeklärt hatten. Ihr Zustand verschlechterte sich unverzüglich, und innerhalb weniger Tage verstarb sie. 4› Hinweis

Die Mehrheit der Ärzte vertraut blindlings auf die falsche Annahme, es gebe »weder Beweise (Evidenz) noch Studien« über die Wirksamkeit von hochdosiertem Vitamin C zur Behandlung von Krankheiten außer Skorbut. In Wirklichkeit existieren tausende Studien, und es gibt jede Menge Beweise! Selbst wenn sich diese Evidenz vor ihren Augen unübersehbar offenbart, weigern sich die meisten Mediziner, das anzuerkennen.

Allerdings entgeht diese offensichtliche Realität der breiten Bevölkerung nicht. Die Dokumentationen haben in Neuseeland für solch außerordentliches Entsetzen gesorgt, dass die dortige Bevölkerung nach einem radikalen Wandel in der medizinischen Praxis verlangt. Als die 60-Minutes – Dokumentationen ins Internet gestellt wurden, erfuhr die ganze Welt die Wahrheit. Zufällig (oder nicht) stoppte die US Food and Drug Administration (FDA) das Unternehmen in den USA, das in beiden Fällen intravenös injizierbares Vitamin C geliefert hatte, und unterband anschließend die Produktion des Supplements. Diese drakonische Tat ist der Gipfel von Ignoranz und Zynismus. Weitere böswillige Restriktionen von hochdosiertem Vitamin C sind bereits geplant (siehe Kapitel 8).

Dr. Ian Brighthope ist ein Experte für Nährstoff- und Umweltmedizin und hat die Problematik in 60 Minutes folgendermaßen auf den Punkt gebracht: »Menschen sterben wegen der Gesinnung der medizinischen Profession.« 5› Hinweis

Einige medizinische »Behandlungen« sind barbarisch

Seit der Entdeckung von Penicillin wurde das Arsenal chemischer Mittel durch viele Antibiotika bereichert, die Ärzte im Kampf gegen bakterielle Infektionen einsetzen. Aber aus einer Reihe von Gründen lassen sich manche Bakterienstämme nicht davon beeindrucken. Selbst heute verlieren Pharmaunternehmen das Rennen, wenn es um die Entwicklung neuer Antibiotika gegen die zunehmende Zahl antibiotikaresistenter Bakterien geht.

Im Jahr 2008 trug der Bakteriologe Dr. Kenneth Todar dazu bei, die zunehmenden Ausmaße dieses Problems zu identifizieren:

Heutzutage sind etwa 70 Prozent der Bakterien, die Infektionen in Krankenhäusern verursachen, resistent gegenüber mindestens einer der gängigen Arzneien. Einige Organismen sind gegen alle bewährten Antibiotika resistent und können nur experimentell und mit potenziell toxischen Arzneien behandelt werden.6› Hinweis

Was ereignet sich nun im üblichen medizinischen Umfeld, wenn ein Patient eine heftige Infektion durch antibiotikaresistente Keime entwickelt? Die Antwort hängt davon ab, wo im Körper die Infektion vorliegt. Ist ein Organ betroffen, stirbt der Patient, sofern kein Wunder geschieht. Ist die unkontrollierbare Infektion in einer Gliedmaße lokalisiert, gibt es eine sehr effektive Therapie: AMPUTATION!

In den meisten, wenn nicht gar in allen Fällen muss das nicht sein. Maureen Kennesy Salaman, Präsidentin der National Health Federation, berichtet von einer beängstigenden Erfahrung mit ihrem Ehemann Frank. Während des Versuchs, die Katze Sam zu baden, brachten das Geräusch und Gebläse des Föns das Tier so sehr in Aufruhr, dass es Frank in den rechten Zeigefinger biss. Ein Arzt der Notaufnahme sah sich den Biss an, verabreichte eine Tetanusspritze und verordnete ein Antibiotikum.

Während der nächsten 4 Tage schwoll Franks rechte Hand auf die doppelte Größe an, verfärbte sich und verursachte unerträgliche Schmerzen, die durch Medikamente nicht gelindert werden konnten. Die Ärzte der Notfallklinik stellten eine eindeutige Diagnose: Osteomyelitis (infektiöse Entzündung des Knochenmarks/»Knochenentzündung«). Maureen Salaman drückte dies so aus:

Die Bakterien hatten den Knochen, das Gelenk und die Knöchel aufgefressen und bahnten sich ihren Weg weiter die Hand hinunter. Das Labor war nicht in der Lage, das Bakterium zu identifizieren. Grimmig dreinschauende Doktoren teilten mir mit, es könne Frank die Hand und möglicherweise sogar sein Leben kosten. Er bekam rund um die Uhr intravenös Antibiotika verabreicht. Durch Schlitze waren die Handfläche sowie beide Seiten des Fingers bis zum Knochen freigelegt. Das Ganze wurde alle 2 Stunden gespült mit der Absicht, die heftige Infektion zu stoppen.

Ich wandte mich an den Klinikvorstand, um eine intravenöse Vitamin-C-Gabe durchzusetzen. Man teilte mir mit, sie seien sich sicher, es wäre eine gute Behandlung, aber sie wüssten nichts darüber – und sie erlaubten keine Behandlungen, von denen sie keine Ahnung hatten.7› Hinweis

Nach 5 Wochen unwirksamer Therapie teilte man den Salamans mit, es gäbe nur noch einen Weg, um Franks Leben zu retten: AMPUTATION! Nach einer Beratung mit dem Vitamin-C-Experten Robert Cathcart entschlossen sie sich dazu, das Krankenhaus zu verlassen und die Infektion mit hochdosiertem Vitamin C zu behandeln. Ärzte und Klinikpersonal wiesen darauf hin, dass diese Entscheidung Frank das Leben kosten könne. In der Erwartung, dass sich der Zustand weiter verschlechtern könnte, wurde der OP-Termin für die Amputation nicht gestrichen. Die Salamans begaben sich direkt vom Krankenhaus in eine örtliche Klinik, die routinemäßig hochdosiertes Vitamin C verabreicht. Die dortigen Ärzte begannen sofort mit der intravenösen Gabe von Vitamin C und verabreichten Frank täglich 60–75 Gramm Vitamin C. Zusätzlich nahm Frank täglich 30 Gramm Vitamin C oral ein, und nachts wurden Wickel mit Knoblauch und Heilerde an der betroffenen Hand angelegt.

Nach nur zwei Behandlungen verschwand der Schmerz, was sonst nur mit zwei alle 4 Stunden eingenommenen Codein-Tabletten gelang. Nach neun Behandlungstagen waren Infektion und Schwellung vollständig verschwunden. Die tiefen, offenen Wunden der Operation waren verheilt, und lediglich feine Narben erinnerten an den Eingriff. Dazu noch einmal ein Originaltext von Maureen Salaman:

Frank hat den Termin für die geplante Amputation wahrgenommen. Mit einem breiten Grinsen streckte er dem verblüfften Chirurgen die nun nicht mehr deformierte oder verfärbte Hand hin, um sie zu schütteln. Sie hatten etwas Derartiges noch nie erlebt, »das kommt einmal bei einer Million vor«, sagten sie. Als ich ihre schockierten Gesichter sah, kam mir eine Bibelstelle in den Sinn: Gott sucht sich die einfachen Dinge der Welt aus, um die Weisen zu beschämen.8› Hinweis

Vielleicht ist ein pandemisch verbreitetes, ähnliches Problem noch alarmierender als der eben erörterte Fall: Sepsis. Gewöhnlich als »Blutvergiftung« bezeichnet, tritt Sepsis als Folge des Unvermögens des Körpers auf, eine mikrobielle Infektion sowie die Toxine, die durch diese Infektion generiert werden, unter Kontrolle zu bekommen. Trotz der Tatsache, dass Sepsis alle 2,5 Minuten ein Leben in Amerika fordert, haben sieben von zehn Erwachsenen bisher nichts von ihr gehört. Tausende von Studien untermauern die Tatsache, dass hochdosiertes Vitamin C ein Breitband-Antibiotikum ist (Quelle H) und alle Toxine neutralisiert (siehe Kapitel 2 und Quelle H).

Täglich könnten mit hochdosiertem Vitamin C Leben von Sepsis-Patienten gerettet werden. Jeden Tag könnten zahlreiche Finger, Zehen, Hände, Füße, Arme und Beine einer Amputation entgehen und geheilt werden, wenn die Ärzteschaft den wissenschaftlich fundierten Tatsachen Gehör schenken und entsprechend darauf reagieren würde.

Vitamin C kann Virus-Infektionen heilen

Vitamin C kann nachweislich unter anderem vor nachfolgenden Virus-Infektionen schützen, sie zurückdrängen oder sogar heilen (für mehr Informationen siehe Quelle H).

AIDS/HIV

Ebola

Enzephalitis (Gehirnentzündung)

Herpes zoster (Gürtelrose)

Hepatitis (Gelbsucht)

Herpes

Pneumonie (Lungenentzündung)

Poliomyelitis (Kinderlähmung)

Schweinegrippe

Andererseits müssen Pharmakonzerne doch Arzneimittel entwickeln, die Viren zuverlässig abtöten. Stattdessen ist die Schutzimpfung die Antwort der modernen Medizin auf Virus-Infektionen. Ohne näher auf die Kontroverse rund um die Schutzimpfung einzugehen, lässt sich sagen, dass diese Strategie signifikante gesundheitliche Risiken mit sich bringt. Außerdem können einige Viren, wie beispielsweise das Influenza-Virus, neue Stämme bilden. Diese bleiben von den aktuellen Antikörpern unbeeinträchtigt, die als Reaktion auf die vorangehende Impfung gebildet wurden. Zum Beispiel haben die diesjährigen Grippe-Impfstoffe nur wenig oder gar keinen Effekt auf das Grippe-Virus, das aktuell kursiert – sie wurden auf Basis des letztjährigen Virus entwickelt.

In Anbetracht der Tatsache, dass die moderne Medizin über keine wirksame Therapie gegen sämtliche viralen sowie bakteriellen Infektionskrankheiten verfügt, stellt sich die Frage, weshalb Ärzte zur Rettung des Lebens ihrer Patienten nicht auf hochdosiertes Vitamin C zurückgreifen. Einflussreiche Persönlichkeiten haben jahrzehntelang versucht, das Wissen über hochdosiertes Vitamin C vor der Öffentlichkeit zu verbergen. Wenn dies nicht gelang, versuchten sie, das Mittel in Verruf zu bringen. Und so nahm alles seinen Lauf …

Die Verachtung der modernen Medizin für hochdosiertes Vitamin C: Wie alles begann

Die meisten Amerikaner unter 30 wissen – wenn überhaupt – nur sehr wenig über Poliomyelitis (kurz: Polio, Kinderlähmung). Gottlob tritt die Erkrankung in den Vereinigten Staaten nur noch äußerst selten auf. Während der 1940er- und 1950er-Jahre wütete Polio in epidemischem Ausmaß. Manche der Polio-Opfer hatten »Glück«, überlebten die akute Infektion, blieben aber lebenslang behindert. Polio zerstörte das Leben vieler Patienten und Familien.

Polio zählte zu einer der ersten Virus-Erkrankungen, die mit hochdosiertem Vitamin C behandelt wurden. Die klinischen Resultate waren beeindruckend, und die Reaktion der Medizinergemeinde hierauf war absolut verblüffend! Am 10. Juni 1949 präsentierte Frederick Klenner in Atlantic City, New Jersey, einen Überblick über seine Arbeit auf dem Gebiet von Polio anlässlich der Annual Session of the American Medical Association (AMA). 9› Hinweis10› Hinweis Zu diesem Zeitpunkt hatte er sechzig von sechzig Poliofällen mithilfe von injiziertem, hochdosiertem Vitamin C geheilt. Seine Anmerkungen hierzu lauten wie folgt:

Es könnte von Interesse sein zu erfahren, wie Poliomyelitis in Reidsville, N.C., während der Epidemie im Jahr 1948 behandelt wurde. In den letzten 7 Jahren wurden Virusinfektionen in einem Zeitfenster von 72 Stunden durch die häufige Injektion massiver Dosierungen von Ascorbinsäure oder Vitamin C behandelt und geheilt. Ich denke, wenn man Poliomyelitis-Patienten Vitamin C in derart hoher Dosierung – 6000–20 000 Milligramm innerhalb von 24 Stunden – verabreicht, ist keiner von ihnen gelähmt, und es gibt keine weiteren Verstümmelungen oder Epidemien durch Poliomyelitis.11› Hinweis[Hinweis: Diese Dosierungen wurden bei Kindern und Kleinkindern angewendet. Die entsprechende Dosis bei Erwachsenen beträgt 100 000 Milligramm, also 100 Gramm täglich.]

Polio geheilt! Innerhalb von 72 Stunden oder weniger! Einfache Vitamin-C-Injektionen! Keine weiteren Verkrüppelungen! Keine Epidemien mehr! Schockierenderweise gibt es keine Fragen, Herausforderungen und Anregungen mehr, das Verfahren zu erforschen … nicht einmal die anwesenden Ärzte stellten Fragen! Es sei erwähnt, dass Dr. Jonas Salk und Dr. Albert Sabin damals gerade damit beschäftigt waren, Polio-Schutzimpfungen zu entwickeln. Im Jahr 1957, 8 Jahre nachdem die Polio-Epidemie bereits vorbei war, präsentierte Salk der Welt seinen injizierbaren Polio-Impfstoff. 13 Jahre nach Dr. Klenners Bericht über Polio-Heilungen lizenzierte Sabin seinen oralen Polio-Impfstoff (die Schluckimpfung auf dem Zuckerwürfel).

Ich kann die Aufregung kaum beschreiben, die mich überkam, als ich erstmals auf Dr. Frederick Klenners Arbeit mit Polio-Patienten stieß. Die Tatsache, dass das Polio-Virus so leicht durch Vitamin C ausradiert werden konnte, ist nicht überraschend. Meine eigenen erfolgreichen Erfahrungen im Hinblick auf einen wirksamen Gebrauch von hochdosiertem Vitamin C bei einer Reihe von Erkrankungen hatten mich bereits von dessen antiviraler Potenz überzeugt. Was mich nun überwältigte, war die Vorstellung, dass Vitamin C die Erkrankung heilen konnte, BEVOR zahlreiche Betroffene dadurch getötet oder verkrüppelt wurden. Selbst heute noch bricht es mir das Herz, wenn ich Bilder von Polio-Opfern sehe, die an eine künstliche Lunge angeschlossen sind, in Rollstühlen sitzen oder Beinprothesen zum Laufen benötigen. Das macht mich wütend! Wenn nur einige wenige Mediziner ihre Augen geöffnet hätten, könnte es ganz anders aussehen.

Wegen ihrer kriminellen Fahrlässigkeit sollten sich die Forscher, Politiker, Pharma-Bosse, Regierungsvertreter und Ärzte, die die Ausgrenzung von Vitamin C betrieben haben, in Grund und Boden schämen. Dennoch – mit den Worten der TV-Werbung ausgedrückt: »Moment mal, das war noch nicht alles!«

Herpes-Infektionen und hochdosiertes Vitamin C

1963 veröffentlichten Wissenschaftler die Ergebnisse bahnbrechender Untersuchungen über Vitamin C als potenzielle Therapie bei Herpes-Infektionen. Ihre Studie zeigte klar auf, dass Vitamin C ein wirksames Mittel gegen Viren ist. Es tötete jedes bekannte Herpes-Virus ab, an dem es getestet wurde – auch jenes, das die Gürtelrose verursacht. 12› Hinweis Zusätzliche Tests bestätigten die Ergebnisse im Jahr darauf. 13› Hinweis Zudem untermauerten weitere Studien diese Befunde. 14› Hinweis15› Hinweis

Die Gürtelrose wird von Herpes-Viren verursacht, die sich aus einer Reaktivierung von Windpocken-Viren entwickeln. Die sehr schmerzhaften Läsionen durch Gürtelrose können über Wochen anhalten. Vor mehr als 50 Jahren gelang es einem Arzt, Gürtelrose-Infektionen mit einer Kombination von 2–3 Gramm Vitamin C täglich via Injektion und der oralen Gabe eines weiteren Gramms Vitamin C zu heilen.

Die wahrscheinlich beeindruckendste Studie über hochdosiertes Vitamin C und Gürtelrose wurde im Jahr 1950 veröffentlicht. Der Forscher berichtete von einem kompletten Rückgang der Erkrankung bei 327 von 327 Gürtelrose-Patienten durch eine Behandlung mit Vitamin C – innerhalb von 72 Stunden nach der ersten Behandlung. 16› Hinweis

Wie stehen die Chancen, dass Ihnen Ihr Arzt Vitamin C empfehlen wird, wenn Sie mit einer ausgeprägten Gürtelrose in dessen Praxis marschieren würden? Wenn Ihr Arzt ein Mediziner im klassischen Sinne ist, kann ich Ihnen bereits jetzt versichern, dass Ihre Chancen gleich null sind! Warum? Weil nichts über die Anwendung von hochdosiertem Vitamin C in seinen Lehrbüchern zu lesen war. Das ist bis heute so geblieben. Um es mit anderen Worten zu sagen: Er weiß es nicht besser!

HIV/AIDS und hochdosiertes Vitamin C

Obwohl es derzeit nur spärliche Belege für die starke Heilkraft von hochdosiertem Vitamin C bei HIV/AIDS gibt, weisen viele Studien auf positive Resultate bei der Behandlung dieser Erkrankung hin.

Im Jahr 1990 berichtete der Arzt Robert Cathcart über seine Erfahrungen mit der Behandlung von mehr als 250 HIV-Patienten mit Vitamin C. Darunter waren auch Patienten mit voll ausgebildeter AIDS-Erkrankung. In einem Artikel bemerkte er, dass die Besserung des klinischen Zustands bei allen Patienten hauptsächlich von den nachfolgenden Faktoren abzuhängen schien: 1. von der verabreichten Menge Vitamin C, 2. vom Stadium der Erkrankung zu Beginn der Behandlung.

Er behauptete, dass eine Genesung bei jedem AIDS-Patienten möglich ist, sofern ausreichend Vitamin C gegeben wird, um die Toxizität, die das Virus verursacht, zu neutralisieren und um sekundäre Infektionen adäquat zu behandeln. 17› Hinweis

In der Regel brachte Dr. Cathcart die HIV-Infektion so unter Kontrolle, dass die meisten Patienten eine normale Lebenserwartung hatten, ohne an erkennbaren Symptomen zu leiden. Obwohl es streng genommen keine Heilung war, konnten seine Patienten mit ihrer Infektion in friedlicher Koexistenz leben.

Vitamin C kann nicht-virusbedingte Infektionen verhindern und heilen

Eine beachtliche Liste bakterieller, parasitärer und anderer nicht-virusbedingter Infektionen sucht die Menschheit heim. Manche Erreger reagieren nur schwach oder gar nicht auf Antibiotika.

Auch hier erwies sich Vitamin C als vorbeugendes Mittel. Es kann die Genesung beschleunigen und sogar einige Infektionen heilen (siehe Quelle H). Dies betrifft unter anderem die nachfolgenden Infektionen:

Diphtherie

Keuchhusten (Pertussis)

Lepra

Malaria

Pneumonie (Lungenentzündung)

Pseudomonasinfektionen

Rheumatisches Fieber

Ruhr

Staphylokokkeninfektionen

Streptokokkeninfektionen

Tetanus

Trichinellose

Tuberkulose

Typhus

Forscher berichten, dass alle diese Erkrankungen einen Vitamin-C-Mangel im Wirt hervorrufen. Grund hierfür ist, dass die Pathogene außerordentlich viel oxidativen Stress verursachen, der die verfügbaren Vitamin-C-Depots im Blut und im Gewebe leert. Laut Berichten über Viruserkrankungen wie Polio und Enzephalitis ergeben sich unmittelbare und kurative Ergebnisse, sofern extrem hohe Dosierungen von Vitamin C zur Bekämpfung der Infektion eingesetzt werden. Selbst wenn nur geringe Dosierungen verabreicht werden, verbessert Vitamin C häufig den Zustand des jeweiligen Patienten beachtlich. Rufen Sie sich Allan Smiths Fall ins Gedächtnis. Bei ihm wurde der Genesungsfortschritt dramatisch verzögert, als die Ärzte aus unerfindlichen Gründen die tägliche Vitamin-C-Dosis von 50–100 Gramm auf 2 Gramm herabsetzten. Trotzdem muss man damit nicht immer rechnen. Häufig kommt es zum kompletten klinischen Rückfall, wenn die Vitamin-C-Dosis zu früh und zu radikal reduziert wird, da dies zum Anstieg der Viren- oder Mikrobenbelastung führt.

Darüber hinaus ist klar, dass eine bestimmte Vitamin-C-Blut-Konzentration oder – Gewebesättigung stets nötig ist, bevor sich eine günstige klinische Reaktion beobachten lässt. Wenn also nun kleinste Dosierungen gegen viele verschiedene Infektionen getestet werden, berichten Forscher oft davon, dass Vitamin C keinen positiven klinischen Effekt zeigt. Einige, offenkundig unethische Studien setzen augenscheinlich absichtlich niedrige Dosierungen ein, um die Wirksamkeit von Vitamin C zu diskreditieren. Die Forscher erklären dann, Vitamin C sei völlig nutzlos, und ergänzen nicht, dass die Unwirksamkeit an der geringen Dosis liegt.

Schlussfolgerung

Das sind die Fakten:

Herkömmliche Methoden, die dazu dienen, vielen Infektionen vorzubeugen und sie zu behandeln, sind absolut unzureichend.

Pathogene reduzieren stets den Vitamin-C-Spiegel im Organismus (siehe Quelle H).

Selbst bei Anwendung nicht ausreichender Vitamin-C-Dosierungen wurden bei vielen infektiösen Erkrankungen gute Ergebnisse erzielt.

Wenn hochdosiertes Vitamin C verabreicht wird, führt dies in der Regel zur Heilung »unheilbarer« Infektionskrankheiten (zum Beispiel Polio und virale Enzephalitis).

Vitamin C fördert und stärkt das Immunsystem auf unterschiedliche Weise (siehe Quelle B).

Im Gegensatz zu Antibiotika und Schutzimpfungen hat Vitamin C keine gesundheitsschädigenden oder ungesunden Nebenwirkungen (siehe Kapitel 7).

Vitamin C wirkt nicht toxisch (siehe Kapitel 7).

Das Argument für die Anwendung von hochdosiertem Vitamin C bei der Behandlung von Infektionskrankheiten ist überzeugend, sobald die Evidenz geprüft und nicht willkürlich als zu einfach abgetan oder als unglaubwürdig eingestuft wird. Eine sorgfältige Prüfung der Quelle H macht den Fall noch überzeugender. Und trotzdem weigert sich die Schulmedizin strikt, Vitamin C einzusetzen. Einige Forscher und Klinikärzte behaupten, es gebe eine bewusste »Blockadehaltung« gegen diese natürliche Substanz. 18› Hinweis Warum? Die Antwort überlasse ich dem Leser. Aber wenn die Öffentlichkeit nicht kollektiv für die Aufnahme von hochdosiertem Vitamin C in die routinemäßige medizinische Praxis plädiert, müssen wir mit erheblich teureren, weniger wirksamen und deutlich toxischeren Arzneien und Therapien rechnen.

Wie Dr. Klenner sagte: »Ascorbinsäure [Vitamin C] ist die sicherste und wertvollste Substanz, die Ärzte verwenden können. Viele Kopfschmerzen und viel Herzeleid werden durch ihre sachgerechte Anwendung vermieden.« 19› Hinweis

Zu guter Letzt: Wenn hochdosiertes Vitamin C nur zur Vorbeugung und Behandlung von Infektionskrankheiten nützlich wäre, sollte dies allein ausreichen, um es allgemein für die medizinische Praxis und als wichtiges Nahrungsergänzungsmittel für die Bevölkerung zu empfehlen. Aber wie Sie bald sehen werden, geht der Wert von Vitamin C weit über seine unübertroffene antimikrobielle Wirksamkeit hinaus …

Kapitel 2: Hochdosiertes Vitamin C – Das ultimative Gegengift

Kapitel 2

Hochdosiertes Vitamin C – Das ultimative Gegengift

»Hilfe! Mein Baby schluckte gerade …«

Im Jahr 2009 wurden mehr als 700 000 Patienten aufgrund einer unbeabsichtigten Vergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Jeder Notfall bedeutet Stress. Aber nur wenige sind so schrecklich wie bei einem Kind, das Sie apathisch neben einem Schrank mit geöffneten Pillendosen vorfinden. Das Gift muss identifiziert, die geschluckte Menge muss bestimmt und der Giftnotruf muss angerufen werden. Giftspezifische Anweisungen müssen strikt befolgt werden, selbst wenn man sich nicht sicher ist, um welche Art von Gift es sich handelt, wie viel davon eingenommen wurde und wann das geschah.

Wie wäre es, wenn es ein sicheres, bewährtes, kostengünstiges und außergewöhnlich wirksames Antidot gäbe, das unmittelbar nach der Einnahme Vergiftungen neutralisieren und Schäden rückgängig machen kann – unabhängig davon, um welche Art von Gift es sich handelt? Und wie wäre es, wenn die Ersthelfer dieses Antitoxin verabreichen könnten – noch während der Giftnotruf verständigt und die Einzelheiten zur Vergiftung mitgeteilt werden?

Ja. Das Super-Gegengift existiert!

Quelle H bietet einen Überblick verschiedener Studien, die zeigen, dass hochdosiertes Vitamin C ein umfangreiches Arsenal von Toxinen und Tiergiften rasch neutralisieren kann wie beispielweise:

Rauschmittel (zum Beispiel Alkohol, Barbiturate, Amphetamine)

Gefährliche Chemikalien (zum Beispiel aromatische Kohlenwasserstoffe, Zyanid, Arsen, Quecksilber, Blei)

Tödliche Gase (zum Beispiel Kohlenmonoxid, Fluor)

Pestizide und Herbizide

Giftige Pilze

Lebensgefährliche Spinnen- und Schlangengifte

Strahlung (zum Beispiel UV-Licht, Röntgenstrahlung, bei einer Computertomografie eingesetzte Strahlung, Strahlungsbelastung nach nuklearen Unfällen)

Sollte Vitamin C nicht jedem Rettungskommando in jeder Notaufnahme dieses Landes zur Verfügung stehen?

Nein. Leider ist das nicht der Fall!

Tatsächlich steht es, so weit ich weiß, WEDER Notarztteams NOCH Notfallambulanzen in den USA zur Verfügung: Warum? Weil die meisten traditionell geschulten Mediziner eine komplett ignorante Einstellung gegenüber hochdosiertem Vitamin C haben!

Das war nicht immer der Fall. In mindestens einer Notaufnahme, der Ein-Mann-Notaufnahme von Dr. Klenner in Reidsville, North Carolina, gab es seit Mitte der 1950er- bis in die frühen 1970er-Jahre das ultimative Gegengift – nachfolgend eine kleine Auswahl seiner Fallberichte.

Pestizidbelastung

Drei Jungen waren durch ein Flugzeug, das Schädlingsbekämpfungsmittel versprühte, einer massiven Pestizidmenge ausgesetzt. Der jüngste von ihnen war 7 Jahre alt und erlitt eine leichte Pestizidbelastung, da ihn die anderen beiden Jungen geschützt hatten. Klenner gab dem ältesten Jungen (12 Jahre) alle 8 Stunden 10 000 Milligramm Vitamin C mit einer 50-Milliliter-Spritze. Der Junge wurde am zweiten Tag aus dem Krankenhaus entlassen. Das andere Kind erhielt kein Vitamin C, sondern nur eine »unterstützende Versorgung«. Es entwickelten sich Hautverätzungen und Dermatitis. Das Kind verstarb nach 5 Tagen. 20› Hinweis

Biss einer Schwarzen Witwe

In einem anderen Fall erinnerte sich ein dreieinhalb Jahre altes Mädchen, dass es »einen großen schwarzen Käfer von seinem Bauch wischte« und den Rest des Tages weiterspielte. Dann fühlte sich das Mädchen auf einmal unwohl, verlor den Appetit und hatte »schwere Spannungsschmerzen« in seinem Bauch. Plötzliche Übelkeit stellte sich ein, und das Mädchen musste sich sechs Stunden später erbrechen. Das Erbrechen trat über Nacht mit Unterbrechungen immer wieder auf. Nach 12 Stunden bekam das Mädchen Fieber. Der Bereich um den Nabel herum war der Mutter zufolge gerötet, »enorm geschwollen und hart«. Berührungen in dieser Region lösten heftige Schmerzen aus. In den nachfolgenden Stunden verschlechterte sich der Zustand des Kindes dramatisch. Die Sprachfähigkeit wurde »inkohärent« (unzusammenhängend) und zunehmend »stuporös« (teilnahmslos).

Klenner begutachtete das Mädchen etwa 18 Stunden nach dem Beginn der ersten Symptome. Durch eine Lupe konnte er die Abdrücke der Giftzähne deutlich erkennen. Klenner bemerkte, dass das Mädchen nicht ansprechbar war, ihr Zustand war nahezu komatös, und sie litt unter Atemnot. Ihr Bauch wurde als »bretthart« beschrieben.

Nach mehreren hochdosierten Vitamin-C-Injektionen sowie der oralen Gabe von Vitamin C über den Zeitraum von 4 Tagen ließen die Schwellungen nach, der Appetit kehrte zurück, und das Mädchen erholte sich vollständig. Klenner berichtete von »nachweislich acht Fällen eines Bisses der Schwarzen Witwe«, die er in seiner Praxis erfolgreich behandelt hatte. 21› Hinweis

Eine Überdosis an Barbituraten

Ein Übermaß an Barbituraten führt zur Depression des zentralen Nervensystems – und endet häufig mit dem Tod. Dr. Klenner berichtete über dramatische Erfolge bei der Behandlung einer schweren Barbiturat-Überdosis mit Vitamin C. Der Patient hatte einen Blutdruck von 60/0 mmHg – das heißt, er war mehr tot als lebendig, als er in die Notaufnahme kam. Klenner verabreichte sofort 12 000 Milligramm Vitamin C als intravenöse Stoßtherapie mit einer 50-Milliliter-Spritze, gefolgt von einer langsamen, intravenösen Vitamin-C-Infusion. Nach 10 Minuten war der Blutdruck auf 100/60 mmHg angestiegen. 3 Stunden später wachte der Patient vollkommen erholt auf. Er hatte innerhalb von 12 Stunden insgesamt 125 000 Milligramm Vitamin C bekommen! 22› Hinweis

Ein weiterer Patient mit einer Barbiturat-Überdosis erwachte, nachdem er 42 000 Milligramm Vitamin C »mit einer Nadel Kaliber 20 rasch intravenös injiziert bekam«. Letztendlich erhielt der Patient 75 000 Milligramm Vitamin C intravenös und 30 000 Milligramm oral während 24 Stunden.

Klenner erklärte, dass der Erfolg seiner Vitamin-C-Therapie »in nicht weniger als 15 Fällen von Barbiturat-Vergiftung« aufzeigt, dass unter diesen Umständen »niemand sterben sollte«. In der Diskussion über die spektakulären Wirkungen von Vitamin C bei Barbiturat-Vergiftung (und Kohlenmonoxid-Vergiftung) bemerkte er, dass »die Ergebnisse so außerordentlich sind, dass es fast schon ein ärztlicher Kunstfehler ist, diese Behandlung zu unterlassen« 23› Hinweis . Dr. Klenners Bemerkung, dass dies an einen Kunstfehler »grenzt«, ist beinahe zu großherzig. Es drängt sich geradezu der Verdacht einer »kriminellen Fahrlässigkeit« auf, wenn eine solche Therapie trotz der wissenschaftlich belegten Wirkung von Vitamin C zur Behandlung schwerer Toxin- sowie Giftexposition unterlassen wird. Aber die Herdenmentalität der meisten Ärzte sorgt für große Bequemlichkeit und juristische Sicherheit in der Welt medizinischer Inkompetenz.

Biss einer Mokassin-Otter

Ein 4-jähriges Mädchen wurde »voll erwischt« von den Giftzähnen einer ausgewachsenen Mokassin-Otter. Es verspürte sofort starke Schmerzen in seinem Bein und hatte »sich bereits 20 Minuten nach dem Schlangenbiss übergeben«. Dr. Klenner gab anfangs 4000 Milligramm Vitamin C intravenös. Nach 30 Minuten weinte das Kind nicht mehr, nahm Flüssigkeit über den Mund auf und konnte sogar lachen. Während es auf dem Tisch in der Notaufnahme saß, sagte es: »Komm, Papa, mir geht es jetzt gut. Lass uns nach Hause gehen.« Wegen leichten Fiebers und anhaltender Empfindlichkeit im Bein gab Klenner dem Mädchen weitere 4000 Milligramm. Es wurden weder Antibiotika noch ein Antiserum verabreicht. »38 Stunden nach dem Biss war der Zustand des Mädchens wieder normal.« 24› Hinweis25› Hinweis

Im Gegensatz dazu berichtet Klenner von dem Fall eines 16 Jahre alten Mädchens, dass ebenfalls von einer Mokassin-Otter gebissen worden war. Es wurde mit dem gängigen Procedere behandelt. Die Größe der Giftzahnabdrücke ließ laut Klenner den Schluss zu, dass die hier involvierte Schlange wahrscheinlich genauso groß war wie die, die das kleine Mädchen gebissen hatte. Der älteren Patientin wurde kein Vitamin C verabreicht. Allerdings erhielt sie drei Dosierungen des passenden Gegengifts. Ihr Arm schwoll auf die vierfache Größe an. Das Mädchen benötigte Morphin, um den Schmerz aushalten zu können. Ein 3-wöchiger Aufenthalt im Krankenhaus war erforderlich. 26› Hinweis

Dr. Klenner benutzte fast zwei Jahrzehnte lang hochdosiertes Vitamin C erfolgreich zur Behandlung von Suchtgift- und Arzneimittel-Überdosierungen sowie zur Therapie von unbeabsichtigten Vergiftungen und giftigen Bissen. Seine Fallstudien wurden regelmäßig in medizinischen Fachzeitschriften veröffentlicht. Wie bei seinen Ergebnissen mit Polio wurden Dr. Klenners zahlreiche Erfolge mit Vitamin C als Antidot mit eisigem Schweigen quittiert.

Aber nicht nur Klenner wurde ignoriert. Tausende Artikel über die wahrhaft bemerkenswerten Eigenschaften von Vitamin C wurden ebenfalls mit Missachtung gestraft, ohne deren Relevanz für die moderne Medizin anzuerkennen. Was noch schlimmer ist: Viele Befürworter der »konventionellen« Medizin attackieren Vitamin C ununterbrochen – sie schmälern nicht nur seinen Wert, sondern stellen auch die Intelligenz eines jeden infrage, der es wagt, die Vorzüge von Vitamin C zu propagieren. Leider führt diese unverzeihliche und bösartige Ignoranz dazu, dass zahlreiche Männer, Frauen und Kinder weiterhin grundlos und häufig unter starken Schmerzen sterben müssen.

Pilzvergiftung

Da mutige Köche giftige Pilze mit essbaren verwechseln, kommt es häufig zu Pilzvergiftungen, die tödliche Folgen nach sich ziehen können. Amanita phalloides, geläufig unter der Bezeichnung Grüner Knollenblätterpilz, ist besonders toxisch und verursacht nach 24 Stunden irreversible Schäden an Herz, Leber und Nieren. Der Verzehr von nur einem Viertel des Pilzhutes (etwa 20 Gramm) endet in der Regel tödlich. Kurzfristig Überlebende erleiden häufig einen derart ausgeprägten Leberschaden, dass eine Lebertransplantation notwendig ist, um sie länger am Leben zu halten.

In den 1950er-Jahren entwickelte der französische Arzt Dr. Bastien ein erfolgreiches Vitamin-C-Therapie-Protokoll für Pilzvergiftungen. Die Methode bestand darin, dem Patienten 3 Tage lang Vitamin C intravenös kombiniert mit Antibiotika zu verabreichen. Er war derart von der Wirksamkeit seiner Methode überzeugt, dass er in der Öffentlichkeit eine tödliche Menge der giftigen Pilze aß (ca. 70 Gramm), um sich anschließend selbst zu therapieren. Und das tat er nicht nur einmal, sondern sogar zweimal! Es sei ebenfalls erwähnt, dass es keine Studie über ein Antibiotikum gibt, das tödliche Toxine wirksam neutralisiert. Aus diesem Grund ist es höchst unwahrscheinlich, dass die beiden Antibiotika, die Bastien verordnete, irgendeine bedeutende Rolle bei der Genesung der von ihm behandelten Patienten gespielt haben. Viel wahrscheinlicher ist es hingegen, dass Vitamin C die ganze Wirkung allein erzielt hat.

Eine Zeit lang avancierte Dr. Bastiens Methode zur Therapie der Wahl in zahlreichen medizinischen Zentren in Frankreich. Dann geriet das Verfahren in Vergessenheit, bis es 1984 wieder ausgegraben, zu neuem Leben erweckt, veröffentlicht und auf die verstaubten Stapel ungelesener medizinischer Fachliteratur gelegt wurde. 27› Hinweis Wir werden niemals wissen, wie viele Opfer einer Pilzvergiftung diese Welt schmerzgepeinigt verlassen haben, weil die Ärzte der Notaufnahme eine ignorante Haltung gegenüber Vitamin C hatten – und weiterhin haben. Wie wundervoll wäre es für dieses ultimative Gegengift, für alle verfügbar zu sein, die es künftig brauchen.

Trotzdem zeigen Statistiken glücklicherweise, dass die größte Mehrheit der Menschen niemals Opfer einer akuten, potenziell tödlichen Vergiftung werden. Zum Glück machen die meisten von uns niemals die Erfahrung eines Schlangenbisses oder einer Barbituratvergiftung. Auch ist es höchst unwahrscheinlich, dass wir mit Pestiziden eingenebelt werden oder giftige Pilze essen …

Wir alle sind einer ganz anderen Herausforderung ausgesetzt: einer schleichenden, sich von Minute zu Minute und Mikrogramm zu Mikrogramm verstärkenden Vergiftung durch die Belastung mit vielen anderen Giftquellen.

Der tägliche Bedarf des ultimativen Gegengifts

In unserer modernen Welt lauert die Toxizität überall. Regelmäßig wird von einer neuen Substanz in unserem Umfeld berichtet, die mit Krebs, Herzerkrankungen, Alzheimer oder irgendeinem degenerativen Leiden in Verbindung gebracht wird. Im Thunfisch steckt Quecksilber, im Salat sind Pestizide, Hormone und Antibiotika sind im Hühnchen, PCB (Polychlorierte Biphenyle) im Wasser, giftige Abgase in der Luft, krebserregendes UV-Licht in den Sonnenstrahlen und toxische Chemikalien (deren Namen zu lange sind, um sie aussprechen zu können) in der Kleidung, in Bodenbelägen, in Autos, Shampoos, Deodorants …

Vitamin C verfügt nachweislich über die Fähigkeit, beinahe jede giftige Substanz und selbst die gefährliche Wirkung von Strahlung zu neutralisieren. Es ist die wohl sicherste Substanz auf dem ganzen Planeten. Aus diesem Grund ist es absolut sinnvoll, dass eine ausreichende Vitamin-C-Ergänzung Bestandteil der Abwehrstrategie eines jeden gegen den täglichen Angriff von Umweltgiften ist.

Es ist nicht kompliziert. Vertrauenswürdige wissenschaftliche Quellen stellen eine direkte Beziehung zwischen dem Vitamin-C-Spiegel im Blut und den Sterblichkeitsraten her. Daten von großen Bevölkerungsstudien weisen darauf hin, dass die Sterblichkeitsraten (im Hinblick auf alle Ursachen) halbiert werden könnten, wenn nur die Menschen ihre Vitamin-C-Werte im Blut deutlich anheben würden. 28› Hinweis

Aber anstatt auf die Wissenschaft zu hören und sich nach deren Erkenntnissen zu richten, fördert die Regierung, die medizinische Institutionen im Rücken hat, das absolut bodenlose Mantra: »100 Prozent des Vitamin-C-Bedarfs werden über die Nahrung aufgenommen … und mehr [Vitamin C] führt zu einem sehr teuren Urin.«

Denken Sie darüber nach. Die Menge an Wasser, die zum Löschen eines Feuers benötigt wird, hängt vom Ausmaß der Flammen ab. Bei einem Hausfeuer pumpen die Feuerwehrmänner wie wild Wasser auf das Inferno, bis die Flammen abnehmen, und dann noch viel mehr Wasser als zusätzliche Maßnahme, um die noch bestehende Hitze auszukühlen. Lediglich einen Eimer Wasser über ein Feuer zu kippen, unabhängig davon, wie groß es ist, und dann zu behaupten, dass der Einsatz von noch mehr Wasser nur teuren Dampf verursachen würde, ist bemerkenswert bösartig.

Genauso wie die Feuerwehrmänner die nötige Menge Wasser verbrauchen, die sie zum Löschen des jeweiligen Feuers benötigen, setzte der Vitamin-C-Pionier Dr. Klenner die Gabe von Vitamin C so lange fort, bis sich die angestrebte klinische Reaktion ergeben hatte. Und dann führte er in der Regel die Behandlung mit hochdosiertem Vitamin C einige Tage weiter – um einem Rückfall vorzubeugen. Wie sein Vermächtnis zeigt, ist die ausreichend hohe Dosierung von Vitamin C, lange genug angewendet, eine sichere, vernünftige und lebensrettende Strategie.

Schlussfolgerung

Das sind die Fakten:

Die Art des Gifts oder dessen Menge zu bestimmen, ist nicht immer möglich.