Träume unter Sternen: Gute Nachtgeschichten für Erwachsene - René Burkhard - E-Book

Träume unter Sternen: Gute Nachtgeschichten für Erwachsene E-Book

René Burkhard

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Beschreibung

Entdecken Sie Gutenachtgeschichten, die das Herz berühren und den Geist beruhigen!
In einer Welt, die nie zu schlafen scheint, in der die Dunkelheit der Nacht oft von den unzähligen Lichtern unserer Bildschirme erhellt wird, ist es ein wahrer Segen, einen Anker zu finden, der uns sanft ins Reich der Träume führt. Dieses Buch ist aus einem solchen Bedürfnis heraus entstanden, aus der Sehnsucht nach Ruhe und Besinnung, aus dem Wunsch, den Tag mit einer Note der Hoffnung und des Friedens ausklingen zu lassen.
Die Idee, den Freunden auf Facebook eine Gutenachtgeschichte zu schreiben, war zunächst nicht mehr als ein keimender Gedanke, ein zartes Pflänzchen in der stürmischen Landschaft des Alltags. Doch der Samen, der durch Worte gesät wurde, fand fruchtbaren Boden in den Herzen der Leserinnen und Leser. Die positiven Reaktionen und die Wärme, mit der die Geschichten aufgenommen wurden, ließen mich erkennen, dass hier etwas Wunderbares wachsen könnte.
So begann das Abenteuer, das vor Ihnen liegt: Ein Buch voller Gutenachtgeschichten für Erwachsene, die mehr sind als bloße Erzählungen. Jede Geschichte ist ein Gebilde aus der Mitte des Herzens, sorgfältig aus den Fäden menschlicher Erfahrung gewoben. Es sind Geschichten mit einem tiefen Sinn, die nicht nur zum Nachdenken, sondern auch zum Weiterdenken anregen. Sie sollen Trost spenden, Mut machen und die Seele berühren.
Lassen Sie die Hektik des Tages hinter sich und finden Sie eine Welt wieder, in der Werte wie Liebe, Hoffnung und Verbundenheit die Leitsterne sind. Betrachten Sie die Geschichten als persönliche Briefe an Ihr Innerstes. Ein sanftes "Gute Nacht" flüstert aus jeder Zeile, eine stille Umarmung, die Sie ermutigt, die Wachsamkeit des Tages hinter sich zu lassen und sich dem Schlaf hinzugeben, im Vertrauen darauf, dass jeder neue Morgen die Verheißung eines neuen, besseren Tages ist.

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Peter sucht das Glück, Glück und Unglück sind eng verbunden, Alpen Tod

René Burkhard

René Burkhard, am 13. Februar 1958 in Zürich geboren, entführt seine Leserschaft in "Träume unter Sternen: Gute Nachtgeschichten für Erwachsene" auf eine Reise in die Welt der Nachtträume. Burkhard, der sein zuhause im malerischen Zürcher Unterland gefunden hat, ist kein Neuling auf dem Gebiet des literarischen Schaffens. Mit einer Vielfalt von Werken, die von tiefgründiger Romantik bis hin zu spannungsgeladenen Thrillern reichen, hat er eine bunte Palette an Geschichten geschaffen, die die Herzen seiner Leser bewegt.

Mit seinem Debütroman "Peter sucht das Glück", einer gefühlvollen Erzählung über die inneren Konflikte der Liebe, hat Burkhard bereits einen starken Eindruck hinterlassen. Die Sequenz dieser emotionalen Reise fand ihren Höhepunkt in "Glück und Unglück sind eng verbunden", ein Werk, welches die Bedeutung familiären Zusammenhalts eindringlich unterstreicht.

Sein Talent für Hochspannung bewies er in "Alpen Tod", einem Thriller, der die dunklen Seiten von Bestechung und Korruption in der Schweiz auslotet. Neben seinen Werken für das erwachsene Publikum zeigt Burkhard auch eine sanfte Seite für jüngere Leser: Seine Bilderbücher "Nussi das Eichhörnchen" und "Balu der Teddybär" sind von der Liebe zu Kindern inspiriert und haben das Herz vieler junger Leser und ihrer Eltern erobert.

Bevor er sich uneingeschränkt seiner Leidenschaft für das Schreiben hingab, war René Burkhard als Lehrperson für Wirtschaft und Gesellschaft tätig. Diesen Berufsweg legte er im Jahr 2021 nieder, um sich durch verschiedene Ausbildungen im Bereich des Schreibens weiterzubilden.

In "Träume unter Sternen" vereint Burkhard sein erzählerisches Können mit Einsichten aus seinem vielseitigen Leben und bildlichen Beschreibungen, die das Licht der Sterne in die nächtliche Stille der Schlafzimmer bringen. Dieses Buch ist ein Zeugnis seiner Fähigkeit, mit Worten zu verzaubern – ein Muss für jeden, der sich nach nächtlicher Ruhe und traumhafter Inspiration sehnt.

Inhaltsverzeichnis

Die Melodie des Herzens

Reisen zwischen den Seiten

Sturm der Erneuerung

Das Erbe des Sternenfischers

Das Echo der Selbstfindung

Die Harmonie von Sinn und Unsinn

Flüstern der Ewigkeit

Das Wiedersehen unter der alten Linde

Zwischen Sternenlicht und Morgendämmerung

Die Wärme der Geschwisterliebe

Die Farben des Unsichtbaren

Die Melodie des Herzens

Der Traumwandler

Gabrielas Triumph

Die Wandlung des Josef

Die Weisheit des Sternensees

Das Flüstern des Windes

Das Flüstern der Sehnsucht

Brücken in eine Welt der Hoffnung

Der Erzähler des Viertels

Die Sprache der Stille

Der Garten der neuen Anfänge

Die unerschütterliche Treue eines Gefährten

Das Echo der Nächstenliebe

Das Licht des Mitgefühls

Phaedras Tränen: Der Duft der Hoffnung

Die Magie der ewigen Zufriedenheit

Das unerwartete Geschenk der Menschlichkeit

Die Melodie der Worte

Vorwort

In einer Welt, die niemals zu schlafen scheint, in der die Dunkelheit der Nacht oft von den unzähligen Lichtern unserer Bildschirme erhellt wird, da ist es ein wahrer Segen, einen Anker zu finden, der uns sanft ins Reich der Träume geleitet. Dieses Buch ist aus einem solchen Bedürfnis entstanden: der Sehnsucht nach Ruhe, nach Besinnung und dem Wunsch, den Tag mit einer Note der Hoffnung und des Friedens zu beenden.

Die Idee, Freunden auf Facebook eine Gutenachtgeschichte zu schreiben, war anfangs nicht mehr als ein keimender Gedanke, ein zartes Pflänzchen in der stürmischen Landschaft des Alltags. Doch die Samen, die durch Worte ausgestreut wurden, fanden fruchtbaren Boden in den Herzen der Leserinnen und Leser. Die positiven Reaktionen und die Wärme, mit der diese Geschichten empfangen wurden, ließen mich realisieren, dass hier etwas Wunderbares heranwachsen könnte.

So begann das Abenteuer, das vor Ihnen liegt: Ein Buch voller Gutenachtgeschichten für Erwachsene, die mehr sind als bloße Erzählungen. Jede Geschichte ist ein aus der Mitte des Herzens kommendes Gebilde, sorgsam geflochten aus den Fäden der menschlichen Erfahrung. Es sind Geschichten mit einem tiefen Sinn, die nicht nur zum Nach-, sondern auch zum Weiterdenken anregen. Sie sollen Trost spenden, Mut machen und die Seele berühren.

In den folgenden Seiten finden Sie keine einfachen Erzählungen, sondern vielmehr eine Sammlung von Träumen in Wortform – sanfte Reflexionen, die uns einladen, die Wirren des Tages hinter uns zu lassen und uns selbst in einer Welt wiederzufinden, in der Werte wie Liebe, Hoffnung und Verbundenheit die leitenden Sterne sind.

Während Sie diese Seiten umblättern, mögen Sie die Geschichten als persönliche Briefe an Ihr innerstes Ich betrachten. Ein sanftes „Gute Nacht“ flüstert durch jede Zeile, eine stille Umarmung, die Sie ermutigt, die Wachen des Tages hinter sich zu lassen und sich dem Schlaf hinzugeben – voll Vertrauen, dass jeder neue Morgen das Versprechen eines weiteren, wunderschönen Kapitels in uns trägt.

Mit dem Herzen geschrieben und mit der Hand gereicht, lade ich Sie nun ein, sich von diesen Gutenachtgeschichten in den Schlaf begleiten zu lassen – wie ein wahrer Freund, der leise die Tür schließt und Ihnen süße Träume wünscht.

René Burkhard

Die Melodie des Herzens

In einem entlegenen Dorf, das sich wie eine vergessene Perle an die Hänge der alternden Berge schmiegte, lebte Arvid, der Wanderer.

Viel hatte er erlebt, doch weder Zeit noch Schicksal hatten es vermocht, ihm Gefährten zu schenken. So fand er sich oft auf den alten Pfaden der Wildnis, auf der Suche nach dem, was ihm in seiner Heimat verwehrt blieb – Zugehörigkeit und Frieden.

Eines Morgens, als der Nebel die Welt noch in ein trübes Grau hüllte, trat Arvid wieder auf den Pfad. Er trug nur das Nötigste bei sich, denn die Last des Herzens ließ ihm wenig Raum für irdischen Kram. Stunden wurden zu Tagen, und die Sonne brannte den Dunst langsam aus dem Tal, enthüllte die majestätische Wildnis, die sich vor Arvid ausbreitete.

Je weiter seine Schritte ihn trugen, umso mehr spürte Arvid, wie sich eine seltsame Verwandlung in ihm vollzog. Der beharrliche Wind, der die Gipfel streichelte, schien auch die harte Schale, um sein Herz zu erweichen. Die Vögel, die hoch über den Wäldern kreisten, lehrten ihn die Freiheit des Augenblicks. Und der Fluss, der unermüdlich die Steine glättete, flüsterte von Beständigkeit und Wandel.

An einem klaren Nachmittag, nachdem Arvid gerade den Gipfel eines besonders herausfordernden Berges erklommen hatte, blickte er zurück auf den Weg, der sich weit unter ihm wie das Band eines endlosen Liedes durch die Täler schlängelte. Da spürte er plötzlich eine tiefe Ruhe in sich. Er saß nieder, die Beine baumelnd über dem Abgrund, seine Augen geschlossen, seine Brust weit geöffnet.

In dieser Stille, in der nur sein Atem und das Herzschlagen Gesellschaft leisteten, begriff Arvid etwas Wesentliches. Einsamkeit, die ihm einst wie ein Fluch erschien, war in Wirklichkeit ein Geschenk – ein Raum, in dem er sich selbst begegnen konnte, ohne Ablenkung, vollständig und unverblümt. Er lächelte, denn er fand den Frieden nicht außerhalb, sondern tief in sich.

Die Natur hatte ihm keine neuen Freunde geschenkt, aber sie hatte ihm die Werkzeuge an die Hand gegeben, mit denen er den Weg aus der Einsamkeit in die Selbstgenügsamkeit schmieden konnte. Mit neuem Verständnis und einem Herzen, das endlich in Einklang mit sich selbst und der Welt schlug, setzte Arvid seinen Weg fort – immer noch ein Wanderer, doch nicht mehr allein, denn er trug die Essenz des Lebens in sich.

In den darauffolgenden Tagen wandelte sich Arvids Schritt. Wo er einst hastig und rastlos vorwärtsstrebte, da ging er nun bedächtig und sinnend. Er begann, die kleinen Wunder am Wegesrand zu schätzen; eine Blume, die mutig zwischen den Felsen erblühte, ein Eichhörnchen, das geschäftig seine Vorräte sammelte, oder ein Wasserfall, der, verborgen im Dickicht, seine melodiöse Symphonie spielte.

Jedes dieser Wunder erzählte Arvid eine Geschichte von Resilienz und Einfachheit – von einem Leben, das ohne den Schalldämpfer des Überflusses auskam. Er fühlte, wie die einfache Schönheit der Natur seine eigene Einfachheit spiegelte und wie er darin seinen Platz fand.

Als die Dämmerung eines Tages die Schatten um ihn länger werden ließ, entdeckte Arvid zwischen den Bäumen einen schwachen Schein. Neugierig folgte er diesem Licht und fand schließlich eine kleine Hütte, deren Fenster golden von innen leuchteten. Der Duft von frischem Brot und Kräutertee wehte ihm entgegen, und ohne zu zögern, trat er näher.

Hinter der Tür traf er auf eine alte Weise, deren Gesicht von tiefen Falten und den Spuren vieler Winter gezeichnet war. Doch ihre Augen leuchteten still und warm wie eine Heimat, die er nie gekannt hatte. Sie bat ihn herein, und während die Nacht draußen ihr dunkles Tuch über die Welt legte, teilten Arvid und die Weise Geschichten und Weisheiten.

Hier, am knisternden Feuer, begriff Arvid, dass Zugehörigkeit nicht immer an Orte oder Menschen gebunden ist, sondern auch in den Begegnungen mit anderen Seelen liegen kann, die auf ihrer eigenen Reise sind. Und als er am nächsten Morgen die Hütte verließ, war es, als hätte er einen unsichtbaren Faden hinterlassen, der ihn immer zurück zu diesem Ort der Wärme und des Verständnisses führen würde.

Arvid setzte seine Reisen fort, doch nun waren sie erfüllt von einem ruhigen Rhythmus, dem Lied eines Herzens, das seine Melodie gefunden hatte. Er wusste, dass jede neue Biegung des Pfades, jeder Aufstieg und jedes Tal ihn näher zu sich selbst führte. Und in der Stille jeder Nacht lauschte er der Flüsterstimme der Sterne, die ihm zuraunten, dass er, der einst so einsame Wanderer, in der unendlichen Umarmung des Universums niemals wirklich allein war.

Reisen zwischen den Seiten

Es war einmal, in einer kleinen Stadt, versteckt zwischen den sanften Hügeln und lebendigen Feldern, ein ungewöhnliches Paar – Anna und Julian. Anna, mit ihrer lebhaften Art und ihrem ansteckenden Lachen, und Julian, ruhig und nachdenklich, fanden in ihrer Unterschiedlichkeit die perfekte Harmonie.

Ihre Liebe begann nicht wie in alten Geschichten mit einem Blick, sondern mit einem Missgeschick. Julian, der Buchhändler, fand eines Nachmittags seine Buchhandlung in Chaos vor. Ein Missgeschick durch Annas Neugierde, als sie nach einem besonderen Buch suchte und dabei versehentlich ein Bücherregal zum Einsturz brachte.

Während sie gemeinsam die Bücher aufsammelten, begannen ihre Gespräche. Wörter flossen wie Melodien, und jedes Lachen baute eine Brücke zwischen ihren Welten. Tage wurden zu Wochen und Wochen zu Monaten, in denen sie keine Gelegenheit ausließen, um ihre Bindung zu stärken.

Ihre Liebe wuchs an den einfachsten Orten – im Duft alter Bücher, im Flüstern des Windes während gemeinsamer Spaziergänge, im Klang der Stille, die sie miteinander teilten. Sie lehrten uns, dass Liebe nicht in großen Gesten steckt, sondern in den alltäglichen Augenblicken, in einem vertrauten Lächeln, in einer helfenden Hand, in der Ruhe, die man bei einem geliebten Menschen findet.

Und so lebten Anna und Julian weiter, in ihrem Stückchen Himmel, umgeben von Büchern und der Schönheit des Lebens, in der einfachen Erkenntnis, dass Liebe überall wächst, wo man sie pflegt.

Eines Tages, als der Frühling die Welt mit neuem Leben erfüllte und die Luft mit dem süßen Duft von Blumen erfüllte, entschieden Anna und Julian, ihre Liebe in ein neues Abenteuer zu lenken. Inspiriert von den vielen Geschichten, die sie gelesen und miteinander geteilt hatten, planten sie eine Reise. Sie wollten die Orte besuchen, über die sie so oft gelesen hatten, die Städte und Landschaften, die in den Seiten ihrer liebsten Bücher lebendig wurden.

Sie packten ihre Taschen mit Notwendigkeiten und einigen Lieblingsbüchern und machten sich auf den Weg, die Welt außerhalb ihrer Stadt zu entdecken. Ihre Reise führte sie durch malerische Dörfer, über mächtige Berge und zu Städten, die pulsierten wie das Herz eines unbekannten Körpers. Sie lernten neue Leute kennen, die Geschichten und Traditionen hatten, die so vielseitig waren wie die Seiten eines gut gefüllten Buches.

Mit jedem neuen Ort erweiterte sich ihr Verständnis der Welt und voneinander. Sie sahen sich in den verschiedenen Spiegeln der Kulturen und fanden, dass ihre Liebe nicht nur eine Zuflucht war, sondern auch eine Brücke, die Welten verbinden konnte. Das Lachen Annas wurde zu einer universellen Sprache des Glücks, während Julians ruhige Betrachtungen ihn zu einem weisen Beobachter der menschlichen Natur machten.

Aber kein Ort war so schön wie ihr Zuhause in der kleinen Stadt zwischen den Hügeln und Feldern. Dort kehrten sie zurück, bereichert durch ihre Erlebnisse und mit neuen Geschichten im Gepäck, die sie zwischen den Regalen von Julians Buchhandlung platzierten.