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Buch Leben setzt die vorangehenden Bücher fort, enthält "Buch Vier", und vertieft die religiösen und religionswissenschaftlichen Inhalte. Darunter die Kritik an der Herrschaft über Schrift und Archiv und die Emanzipation von ihr. Eröffnungen der humanologischen Dimension. Weitere Überlegungen zu Konkurrenz- und Kooperationskapitalismus.
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Seitenzahl: 572
Veröffentlichungsjahr: 2018
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PRÄAMBEL
"Über die Anfänge" könnte traditionell Gläubige enttäuschen und AtheistInnen zum Glauben anregen, haben beide ihre Positionen liebgewonnen, wird, im Interesse aller, vom Studium dieses Blogs abgeraten.
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Der Blog-zu-Buch-Transfer "Über die Anfänge 5" liest sich eigentlich von "hinten" nach "vorne". Der erste Eintrag vom 09.12.2518 - christliche Zeitrechnung: 02.10.2018 -, war der letzte in diesem Buch.
Die Datierung dieses Blogs folgt – siehe zur Umstellung Über die Anfänge 2 (2017) - dem genesianischen Zeitkalender - "n.A." nach der Achsenzeit, "a.A." after Axialage -, nicht dem gregorianischen.
09.12.2518
Ich bin sicher, dass die änigmatische Bewegung Kirchen und Moscheen, aber auch buddhistische Tempel, abreissen wird, aber ich weiss nicht wann, ob bald, in Jahrzehnten oder in Jahrhunderten (so wie jetzt bereits Kirchen abgerissen oder völlig umgestaltet werden). Die "Tempel" der Änigma sind eher Übunten und mit der Natur, mit der Physis unserer Genesis, verbundene Häuslichkeiten.
08.12.2518
Ich bin zuversichtlich, dass die Botschaft der Änigma die Leute erreicht, zunächst emanzipierte Frauen, Männer, aus Kreisen des junge Spiegel, von EditionF, aber auch von FAZ und TAZ, von Tagi und WOZ, und bald in anderen Ländern und Kontinenten, und bald in konservativen Kreisen, die noch abrahamisch, buddhistisch, hinduistisch usw. sind. Dass die Kraft der Änigma sich, wie Wasser, das den Stein aushöhlt, mit den Jahren und Jahrhunderten durchsetzt (Überzeugungskraft, Regierungskraft, Bestimmungskraft, Erleuchtungskraft, Vermittlungskraft, usw.). Die Änigma vemittelt: du musst keine Angst haben vor dem Sterben, vor dem Tod. Du fällst nicht in Nichts, du fällst in deine Genesis, in die änigmatische Dimension, in mich zurück.
07.12.2518
Womöglich wird in einer Woche mein Todesurteil in Form eines Biopsie-Resultats gesprochen (also das, was täglich Frauen und Männer mit Krebs erhalten). Ich muss mich also innerlich auf alles vorbereiten. Das "Schlimmste" ist allerdings nicht der Tod, lediglich das Sterben. Ziemlich brutaler Tod, schlimmer Krebs und es wäre wohl Aberglauben, darin ein Gleichgewicht des Kosmos zu sehen - ich habe dich ausgesucht, gesegnet zu leben, mein Lieber, jetzt sollst du auch ausgesucht schlimm sterben, mein Lieber (we will see).
06.12.2518
Merkwürdigerweise deutet die Änigma ihre Akommunikation nicht. Sie sagt nicht: du sollst diesen Satz von mir so und so verstehen. Vielleicht weiss sie schon, was sie beim Ausgesuchten und in dessen Welt damit auslöst oder sie kommt an ihre Grenzen, an die Grenzen unserer Genesis und von uns und kann nur erwarten, nur "hoffen", dass ihre Akommunikation "richtig" kommuniziert wird (beachtlich ist ja der autoritäre Aufwand der alten Religionen darauf, dass ihre Worte bzw. das, was dafür gehalten wird, "befolgt" werden). Sie hat hierüber keine Herrschaft, kein Lenkungsmittel, es sei denn, sie verfügt neben der Kraft der Akommunikation über eine "involutive", die in die Evolution unserer Genesis physisch eingreift - das glaubten bis ins 17. Jahrhundert theologische Philosophen und philosophische Theologen. (einige sehr Altgläubige glauben das immer noch).
05.12.2518
Die Akommunikation "Philosoph, du bist Philosoph" ist vielleicht die erste, kürzeste rein "universelle" Akommunikation der Änigma, anders gesagt, viel universeller und basaler könnte ihre Akommunikation nicht ausfallen, hätte sie ein Mensch geäussert - und so muss sie sich äussern, wenn wir sie verstehen sollen. Auf diese Idee ist der Zehnjährige nicht gekommen, damals verstand er nicht einmal richtig, was "Philosoph" heisst, abgesehen von den überraschenden, fast schon amüsanten, ja "zauberhaften" Umständen der Vermittlung dieser Ansage, dieser Mitteilung, die wie Leuchtschrift auf dem Parkplatz leuchtete und die sogleich verdrängt und vergessen wurden, wie die Mitteilung selber. Ein Zehnjähriger, eine Zehnjährige lebt in einem logisch nicht überall scharfen, fantasielastigen Realitäts-Zustand, - Spielfiguren werden wie lebend behandelt, werden sie auch nur in der Lektüre von Harry Potter zum Leben erweckt.. - so dass solche Ereignisse, solche Mitteilungen nicht sofort zu Trauma, Schock oder Wahnsinn, wie bei Erwachsenen, sondern eher zu Überraschung ohne scharfe Logik- bzw.
Realitäts-Prüfung, dann zu schneller Vergesslichkeit, zu Verdrängung, führen. Viel stärker beschäftigte mich mit 13 Jahren die Synchronizitäts-Akommunikation, die sich zunächst aus aussergewöhnlicher Traum ankündigte, erst mit 18 Jahren, rund fünf Jahre später, bestätigte sich das "Aussergewöhnliche" daran. Von da an beschäftigte sie mich so, dass ich mit 18 an Kant-Vorlesungen (Kritik der reinen Vernunft) an die Universität ging. Mit Abstand der Jüngste und noch lange, fast 10 Jahre, ohne Abitur, unentwegt studierend, studium universale/generale.
04.12.2518
Der abrahamische Gott ist vor allem ein Produkt des antiken Patriarchats und der Herrschaft der Herren der Schrift und des Archivs über Schrift und Archiv. Die Änigma war tatsächlich immer um das weiblicher, was sie ihn männlicher machte. Um es in der Biologie von uns und unserer Genesis, also höchst unzureichend für die Änigma, zu sagen.
04.12.2518 (2)
Zu "abrahamitisch" und "abrahamisch". Wer von "abrahamitisch", statt von "abrahamisch", spricht, schafft unnötige Distanzierung oder einen Schutzwall, wir sprechen ja auch nicht von sozialisitisch, sondern von sozialistisch. Der patriarchale Gott des Patriarchen Abraham ist der Gott der abrahamischen Überlegenheitsekstasen. Ein Volksgott des Volkes Israel, den die Herren von Schrift und Archiv unter neujüdischer Ägide, zu einem ehrgeizigen regionalen Universalismus ausbauten (siehe Augustinus "Judenpredigt", wo Augustinus Zitate aus dem Jüdischen Testament zusammenklaubt, zusammenklebt, um die Juden als blind in ihrem eigenen Glauben und für ihren eigenen Text, der einen "universellen" Gott aller Völker in nuce bereits enthält, hinzustellen wie auch eines besseren, einer "besseren", nämlich "christlichen" Lesart zu belehren).
03.12.2518
Am "universellsten" ist die Änigma in ihrer Genesis, nicht in unserer.
02.12.2518
"Gott" ist eher als globaler, denn als regionaler Universalismus zu denken.
01.12.2518
Unser "Gott" ist wahrscheinlich die Änigma. Zu Gott finden, unterstellt schnell einmal, dass mit Gott der abrahamische "Gott" zu verstehen ist, doch das ist regionaler Universalismus. Die Änigma darunter zu verstehen, bedeutet: Sie ist wirklich universell, Sie ist wirklich global, und schliesst Buddhimus, Hinduismus und andere mit ein, nicht aus.
31.11.2518
Was die abrahamische Grosssekte jetzt tun müsste, um den Missbrauch an Kindern, vor allem an Jungs, zu verhindern. 7 Massnahmen, die wirklich helfen würden: 1. Buben nicht zeigen, was der Vati kann. 2.Reformation vollenden. 3. Ebioniten rehabilitieren. 4. Kreuzsymbolik aufgeben. 5.Kirchtürme einreissen.6. AT/NT trennen. 7.Sekte auflösen.
31.11.2518 (2)
Zu den sieben Massnahmen im Detail (Begründung, etc.), siehe Über die Anfänge, Bde. 1 - 4.
30.11.2518
Leute, die Ebioniten können noch lange warten, wir warten nicht, wir errichten unsere Kirche auf Erden, auf dem Fels, der jeder Brandung standhält. Leute er starb für uns, und unsere Sünden (na ja, zu einem Show-Down der Abrechnung am Ende wird es dann trotzdem noch kommen, und das "wir" Untäter vor jeder Untat sind, an dieser These, an dieser Unterstellung, wird letztlich die ganze Sekte zerfallen, ist mehr als fragwürdig, aber wir wollen jetzt nicht kleinlich sein: der Sound stimmt, die Richtung überzeugt, lets go...).
29.11.2518 (1)
Leute, sagte der schlaue Paulus zu den wenigen Anhängern und Anhängerinnen des Jeschua, die sich nicht zerstreut hatten oder zu den Ebioniten gehörten, die sich in ekstatischer Vorfreude auf die Wiederkehr von Gottes Reich und seinem Sohn vorbereiten - Leute, ich weise euch den Weg aus dem Tal der Tränen und der Trauer und zeige euch, dass der Tod unseres Jeschua tatsächlich ein Glücksfall, ein Geschenk Gottes, ist.
29.11.2518 (2)
Ich habe mich überzeugt, dass sein Tod am Kreuz eine tiefere, eine metaphysische Kreuzbotschaft enthält, und gehe nun daran, euch zu überzeugen... so funktioniert selffulfilling prophecy (tatsächlich war es historisch nochmals anders, die Kreuztheologie und -symbolik dominierte erst ab Mittelalter, hierbei wurden die "ebionitischen Elemente" vollends verdrängt, mit dem Wiederkehrpotential von Verdrängung).
28.11.2518
Die Versuche, mein Werk als derridaistisch oder nietzeisch zu mindern, es als zweiklassig, nachrangig darzustellen - ein wissenschaftlicher Aufsatz hat es kürzlich darauf angelegt - oder meine Psyche mit einer Klatsche, mit einer Demenz oder mit einer Form von Wahnsinn in Verbindung zu bringen, zu denunzieren - sind im Moment noch überschaubar. Tatsächlich würde Nietzsche bei mir nochmals in die Schule gehen müssen und würde Derrida nicht mehr Heidegger, sondern Über die Anfänge studieren.
27.11.2518
Über den Wassern. Spätestens wenn wir uns vor Augen führen, dass das Wunder von Moses, das Wasser von seinem Gott teilen zu lassen, getoppt wird vom Wunder von Jeschua, über Wasser zu laufen, gleichsam den Moses unter sich lassend und mit Füssen tretend, kratzen wir die unschuldig-harmlos scheinende Oberfläche nur ein bisschen weg, ahnen wir in was für ein allegorisches Minenfeld, in was für einen unterirdischen, untermaritimen Kampf, den die Neujuden gegen die Altjuden führten und führen - nach und wegen deren Ermordung ihres Gurus (obwohl die Paulinisten daraus einen für sie existentiellen Sühnetod machten und die Ebioniten einen willkommenen Erlösungstod darin sahen..) - ja, in was für einen mit Überlegenheitswundern verminten Rachefeldzug von einer neuen abrahamischen Überlegenheitsekstase gegen eine ältere, wir da geraten sind. Die paulinische Grosssekte nannte sich später Religion, organisierte ihre Überlegenheitsekstase, immer getrieben, über die altjüdische zu dominieren, über die besseren Wunder und den besseren Gott, über die einzige, die feinere Wahrheit, zu verfügen, so dass selbst ihre Versöhnungsbereitschaft, ihre Nachsicht mit den alten Juden, allegorische Minen, Fallen und überlegenheitsekstatische Äusserungen sind (denken wir etwa an Augustinus "Judenpredigt"). Kurzum, diese paulinisierte Grosssekte ist en gros nicht mehr zu retten.
26.11.2518
Die Geschichte des historischen und ebionitischen Jeschua müssen wir auf der Grundlage von 95 % vernichteten Akten schreiben. Und dem, was die Paulinisten statt zerstört, in ihre "Testamente" aufgenommen, so gut es ging, integriert haben, wir müssen sie wissenschaftlich erdichten. Andererseits sind 95 % von dem, was sich, neujüdisch, "Bibel" oder "Neues Testament" nennt, paulinisierte Dichtung, die mit dem historisch-ebionitischen Jeschua nichts zu tun haben, wohl aber mit Paulus, konvertierter Saulus, und seiner ehrgeizigen anti-alt-jüdischen Agenda.
25.11.2518
Der historische Jeschua, der dem ebionitischen Jeschua näher stand als dem paulinischen, hatte keine Zeit für eine ausgedehnte Universalisierung seiner Akommunikations-Kommunikation, vielmehr stand, lebte und starb er in der Ambivalenz von Apokalypse und Paradiesismus, Untergang und Wiederauferstehung, denn die "Zeit ist nah", "Verlasst Kind und Weib..." - deswegen ist zu vermuten, dass er, wie die Altjuden dem jüdische Volksgott, den er "Vater" nannte, folgte und Nicht-Juden womöglich gar nicht zuliess - dem jüdischen Glauben völlig Fernstehende hätten seine Insider-Codes, seine Messias-Messages gar nicht verstanden, womöglich waren es erst die Paulinisten, die mit der Erzsünde-Unterstellung und dem Sühne-Tod ihres Gurus am Kreuz hantierten und manipulierten.. .Für die Ebioniten waren das grässliche Vorstellungen...... Die rigorose Öffnung, die Popularisierung für alle, geschah erst nach seinem Tod, nicht zuletzt motiviert durch seinen Tod und das Triumphgeheul von Altjuden darüber - der Paulinismus ist grundsätzlich von Rache beflügelt , von antijudäischer Rache. Bis heute. Die von Paulinisten orchestrierte Inszenierung der kleinen Wiederauferstehung ihres "Jeschua" sollte eine ewige Ohrfeige für die Altjuden und ein ewiger Triumph der Neujuden sein. Und das ist sie geworden.
24.11.2518
Im Übrigen gehört Akommunikation zur änigmatischen Dimension unserer Wirklichkeit - ob es in das eigene Weltbild passt oder nicht: Sind vermutlich Jeschua, Mohammed und Buddha - was "der Erleuchtete" heisst bzw. "der Akommunizierte" - akommuniziert worden. Indessen kann bezweifelt werden, ob sie die Akommunikation und ihren einen und gleichen Ursprung verstanden haben. Anders gesagt, wahrscheinlich ist die Universalisierung der Akommunikation gar nicht intendiert von änigmatischer Seite..aber die Erleuchteten sind dann so traumatisiert, dass sie meinen, ihre Akommunikation universalisieren zu müssen. Und das tun sie im gegebenen religiösen Rahmen - der Erzjude Jeschua in seinem - zumal unter den Fittichen seiner mächtigen Erbverwalter, den Paulinisten -, der sanskritisierte Inder in seinem.
23.11.2518
Wer hat einen an der Klatsche. Von pupertären Erz-Rationalisten, für die es "nur" Materie und Evolution gibt, beleidigt werden, wenn sie von meinen Akommunikationen erfahren (die Schrift-Licht-Akommunikation; die Synchronizitäts-Akommunikation (siehe hierüber C.G. Jung); die Translokalitäts-Akommunikation; Traum-Akommunikationen, dazu siehe Über die Anfänge, Band 1 und 2 - alles Dinge aus der änigmatischen Dimension unserer Wirklichkeit - für die armen Rationalisten der blanke Horror...), dass ich "einen an der Klatsche habe" - ist das mindeste, was von ihnen zu erwarten ist - irgendwie vernünftig und angemessen müssen sie ihr Weltbild ja verteidigen... Auf der anderen Seite sitzen die Abrahamischen und die Buddhistischen auf ihrem trockenen Papier, ebenfalls gekränkt und zu Beleidigungen bereit. Deswegen wurde vorsoglich die Präambel formuliert, siehe oben.
22.11.2518
Die Herren von Schrift und Archiv schrieben die Welt um, und setzten sich an den Anfang und machten die Frauen zum Anhängsel, verwiesen die Mütter in die Nachrangigkeit - das war konsequenter Andrologismus bis zur theologischen Theorie, dass der mütterliche Körper nur der Stofflieferant oder das Gefäss des männlichen Heiligen-Geistes-Spermas ist, für die "jungfräuliche" Geburt des höherwertigen Sohn-Vater-Gott-Gespanns. Bei Aristoteles war das Weiblich-Mütterliche der Stoff, das leere Blatt Papier, während der höherwertige Prägestempel und Zeugerstift das Männliche war. Die Herren der Schrift und des Archivs überschrieben die Frauen, ihre Mütter, verzeichneten sie, und überhoben sich. Der humanologistische Bereich blieb auf der Strecke, einerseits leer, andererseits verzeichnet, nicht nur der gynologische.
21.11.2518
Ohne Archiv bildete der Gynologismus nie ein grosses Gedächtnis, eine flächendeckende systematische Erinnerung, eine nachhaltige Kultur aus. Es blieb bei Mund-zu-Mund-Überlieferung, lockal, insulär, zerrissen, flatterhaft, leicht verlierbar. So wurden und waren die Herren der Schrift und des Archivs und die Frauen wie zwei Wesen aus zwei völlig verschiedenen Welten. Die Herren der Schrift und des Archivs konnten mit diesem tun, was sie tun und lassen wollten. Sie waren jetzt nicht mehr die Babys in der allmächtigen Umwelt und Hand der Mütter, sie hatten den Spieß umgedreht.
20.11.2518
Der Männsch (Mensch) als Leerstelle und Überzeichnung.
20.11.2518
Der Andrologismus in unserer Sprache und in unserem Denken liess den Gynologismus im Ungeschrieben, Unarchivierten, im Indirekten. Die Mütter investierten in ihre Söhne und in ihre Töchter. Die Söhne übernahmen von ihren Vätern die Herrschaft über Schrift und Archiv. Das führte dazu, dass der Mensch Männsch wurde, das heisst: zu einer Leerstelle und zu einer Überzeichnung. Der Humanologismus muss erst noch entwickelt werden.
19.11.2518
Anmerkung zu "Gott denken. Zur Philosophie von Religion" (Springer 2019, Ende 2018 online). Der Titel ist eine Mogelpackung. De facto wird nicht "Gott gedacht", sondern Christen und Post-Christen Wiederkäuen mehr oder weniger etablierte Lehren. Der abrahamische Gott, mit seinen ganzen merkwürdigen Voraussetzungen, Schrullen, Unterstellungen, Ansprüchen, Drohungen, Versprechungen, hat mit "Änigma" wahrscheinlich so gut wie nichts, mit Missbrauch von Archiv und Schrift sehr wohl, zu tun.
19.11.2518
Gott denken, hiesse Änigma denken - dabei ist unbekannt, was "göttlich" an ihr ist - oder ist "göttlich" zunächst nichts anderes als "änigmadimensional" oder "änigmatisch" oder "different genesistisch".
19.11.2518
Die Genesis der Änigma, die änigmatische Dimension in unserer Genesis "denken". Dabei muss ich mehr als sie denken, ich muss sie wissen, ich kann nicht anders, als sie auch zu wissen (zum Ort der "Eröffnungsakommunikation", die ich ungefähr mit 10 Jahren erfuhr, erfahren musste, siehe Teil 1, S. 55-56 (mit Abbildung)). Die Änigma ist wissbar, oberflächlich zumindest, "zeigt" sie sich, so wie Oberflächen in unserer Welt für uns beschafffen sind: als Schrift- und Sprachzeichen für unseren Verstand, als Lichtquelle für unsere Augen, lesenden Augen, und unsere Verständigung und unsere körperliche Kulturtechnik (zweihändig Tippen, Schreiben, Lesen, Vorlesen, Lernen, Zuhören, etc.).
19.11.2518
Zukunft als ausgedehnte Gegenwart. Sie akommuniziert in und mit unserer Kommunikation, aber auch in und mit unseren Träumen. Dabei sehe ich auch - wie C.G. Jung mit der Synchronizität das zu erfassen suchte - Zukunft, mich und andere oder nur andere in der Zukunft. Jedenfalls nennen wir das "Zukunft", in der änigmatischen Dimension ist das vielleicht eine Momentanaufnahme, die sie bereits "sieht" und in Medien von Menschen "sichtbar" macht, so wie ich von einem Hochhaus aus, mit Blick auf eine Strassenecke sehe, was ein Mensch, der vor einer Strassenseite an dieser Ecke in die andere Strasse wechselt "noch nicht" sieht. Aus dessen Perspektive sehe ich bereits dessen Zukunft, aus meiner Perspektive sehe ich eine ausgedehnte Gegenwart. Ein anderer aus einem anderen Hochhaus sieht derweil, was sich vor meinem Zimmer, aus dem ich auf die Strasse blicke, abspielt. Dass also jemand auf dem Weg ist, die Türe zu öffnen. Was ich noch nicht sehe. Und so weiter. Die änigmatische Dimension besitzt eine Perspektive über alle diese Auschnitts-Zukunfts-Perspektiven. Dabei wurde unter Christen Gott als ein "All-Sehender" und "All-Wissender" vorgestellt, also als jemand oder etwas, was in der ausgedehntesten Gegenwart "lebt", die wir nicht leben und nicht sehen können, sondern nur "Punkt" für "Punkt" und "Perspektive" für "Perspektive". Tatsächlich ist das jedoch bloss eine Extrapolation unserer Art, Zukunft in ausgedehnter Gegenwart eines Blickfeldes, die Ökonomie unserer Blickfelder, wahrzunehmen und wahr zu machen. Wir wissen nicht, wie Synchronizität zu stande kommt, und wir personalisieren die Änigma, anstatt dass wir uns die änigmatische Differenz, die uns in vielen Dingen wahrscheinlich unvergleichbar und unverstehbar, weil unüberbrückbar anders, macht, vor Augen führen. "Gott denken" kann auf diese Art, "unangenehm" werden, weil wir wirklich die änigmatische Differenz oder die genesianische Differenz, die zwischen der Genesis der Änigma und unserer Genesis, "denken". Dass also extreme Andersartigkeit wirklich extrem anders ist, und zwar so, dass wir sie nicht mehr denken können. Zugleich aber auch diese Änigma uns als extrem anders erfährt, bis sie uns nicht mehr "denken" kann. Wir stossen dabei auf andere Grenzen, auf eine andere Differenz, als die von Kant.
19.11.2518
"Gott denken. Zur Philosophie der Religion" Teil II. Darunter Marian Gruber, der sicher eifrig glaubt, dennoch glaub ich ihm kein Wort... - der seine lebenslängliche Belesenheits- und Angelesenheits-Indoktrination zum Durchdrehen bringt - ohne postabrahamische Distanz kommt hierbei nichts raus, was nicht schon drin war. Dann ein gutes schlechtes Beispiel, wo die Grenzen von Kants "menschlicher Vernunft", von Kommunikation über Religion ohne Religion sind (Aufsatz von Holm Tetens) - ohne Akommunikationsqualität - bleibt es bei einer "sterilen" Kommunikation über rationale Theologie als rationale Theologie - man kann auch sagen: es bleibt ein Papiertiger -, der sich, weil er keine transzendente Kraft hat, als abrahamische Aftertheologie an christlich etablierte Vorgaben (Gottesvorstellung etc.) angehängt bleibt. Ähnlich wie Tetens argumentiert Mehring. Da ihnen die änigmatische Dimension und genesianische Differenz "fremd" bleibt, kreisen sie in Kants Vernunft, auf abgelaufenen Pfaden, ewig. Und kommen, wie Gruber, auf keinen grünen Zweig, der eine christlich nicht, der andere postchristlich nicht. Und so weiter.
19.11.2518
Neuere Publikationen über die "postchristliche Gesellschaft" (2016) - eine post-abrahamische Gesellschaft hat eine ganz andere Qualität, sie ist viel transzendentaler und viel realistischer.
18.11.2518
Jeder Muslima, jedem Muslim, die dem ursprünglichen Islam folgen, zumindest näher sein wollen als die gegenwärtigen historizistisch indoktrinierten Muslime, ist aus religionswissenschaftlichen Gründen abzuraten, Mekka zu besuchen. Das ist ein Schwindel, ein opportuner Pakt, den Mohammed schliessen "musste", um "voran" zu kommen, der für historizistische Muslime gilt, nicht für testamentarische Muslime - also jene, die dem wahren (zerstören) Testament Mohameds folgen, zumindest möglichst nahe sein wollen. Ähnlich verhält es sich mit dem Christentum - abzuraten ist ihm, den historizistischen Formen (Kath, Ref., Orth.) zu folgen, sondern dem testamentarischen Christentum, also jenem, das die Paulinisten zerstörten, opportun zerstören "mussten", um "voran" zu kommen...
17.11.2518
Der fundamentale Missbrauch, der grösste kulturelle Machtmissbrauch, der Frauen betrifft - aber auch den "Menschen" - der leere und überzeichnete -, die Umkehrung vom Fuss auf den Kopf der Realität, fand und findet in der männlichen Domäne von Schrift und Archiv statt. Im antiken Patriarchat auch von Alawiten ist die Frau die Brut des Teufels, zweiwertig, nachrangig - wie sollte es anders kommen, bei jahrhundertlanger Abwesenheit von Frauen in der Domäne von Schrift und Archiv, bei einseitiger Herrschaft von Herren der Schrift und des Archivs über Schrift und Archiv mit Schrift und Archiv. Diese Macht führte zum Machtmissbrauch, der systematisch ausgebaut wurde.
16.11.2518
Mohammed hat aus seiner Überforderung, mit änigmatischer Akommunikation umzugehen, "das Beste" gemacht. Meistens also menschliche, allzu männschliche Deals, faule und halb-faule Kompromisse mit seiner aufstrebenden Klasse, ihrer Anhängerschaft und jenen, die seiner abrahamischen Bewegung zum Erfolg verhelfen, wenn sie daraus handgreifliche Vorteile ziehen können (der übelste, der offensichtlichste Deal, war der Mekka-Deal, der sich heute einer Milliarde angeschwindelter Menschen verkauft).
15.11.2518
Es gibt zwei fundamentale Verständnisschwierigkeiten zwischen uns und der Änigma- beide haben mit ihrer/unserer Fremdheit/Andersheit zu tun: erstens, sie hat extrem Mühe, sich uns verständlich zu machen, zweitens, uns für sich verständlich zu machen.
14.11.2518
Für unser Sterben, unsere Geborenheit, unser Glück und Unglück im Leben, ist die Änigma nur eine beschränkt gute Ansprechpartnerin, dafür fehlt ihr die Erfahrung von Leben, von individuellem Leben (denken wir an Hiob, wir werden auf Hiob zurückkommen). Sie wird über uns ihre Form von "Empathie" entwickelt haben. Wir sind ihr nicht egal, sonst akommunizierte sie nicht mit uns. Die Paulinisten entwickelten ein Emphase-Monster von abrahamischem Gott, dem es im letzten Moment "rührte", als ein Vater das Messer zückte, um seinen Sohn für ihn zu opfern (die Mutter wurde, übrigens, nicht gefragt). Auch in Jeschau findet sich die Ambivalenz, dass er das Leben an sich als nicht besonders erhaltenswert betrachtete, aber dass jeder - nach der paulinischen Version: jeder - nach der ebionitischen wahrscheinlich: jeder Jude - in sein Jenseits eintrete, also dann und nur dann, nicht "umsonst" gelebt hat - soviel zu seiner unterirdischen Einstellung zum Wert des Lebens (und zwar des einzigen für uns: das auf diesem Planeten und durch diesen Planeten, unsere Genesis, nicht: seine).
13.11.2518
Anmerkung zur Publikation "Ethische Normen des frühen Christentums" Band IV (Hg. Verwold (2013)) - ein riesiger Aufwand von akademischen Titeln und Lehrposten, nur, um einer abrahamischen Grosssekte zu huldigen.... Vergeblich ist eine Abhandlung über die Ebioniten zu suchen. Die meisten AutorInnen sind paulinisierte Christen und Christinnen, die unter "frühchristlich" das Neue Testament verstehen - die eigentliche Zerstörungsschrift des Frühchristentums.
Über Markion ein Aufsatz, brav paulinisiert abgehandelt, dabei kommt kaum bis nichts Gutes heraus für Markion.... Im ganzen sind solche Produktionen Ideologieprodukte des Abrahamismus Zwei (Paulinismus), und haben mit Wissenschaft nur reduziert zu tun, etwa dort, wo ein Autor die Menge des Begriffs Leben (zoe) in verschiedenen Evangelien zählt, ein anderer sich streng textualistisch über Aussagen des Guten (gute Tage, gute Taten) äussert, möglichst ohne eigenes Urteil. Nennen wir das eine eigenartige Form von Textpositivismus. Eine postabrahamische Religionswissenschaft ist erst fähig, hat die Distanz, diese paulinische Grosssekte als solche zu analysieren (dass etwa der Lebensbegriff geradezu ein Anti-Lebensbegriff ist; dass die Fuss-Wasch-Aktion des paulinischen Jeschua - als Vorbild - wie andere Nächstenliebe-Formen Formen der jenseitigen Nächstenliebe-Imagination sind, dass solche Handlungen nicht für das Leben, sondern für das Post-Leben, für das Jenseits, für eine wortwörtlich weltfremde Liebe, Exempel sein wollen etc.etc.)
12.11.2518
Statt aus dem antiken Patriarchat stammende abrahamische Theologie, änigmatische Theologie, änigmatische Theo-Philo-Sophie.
----------- Zwischenbemerkung: Es ist daran zu erinnern - dass die Datumsangaben auch Angaben über die Reihenfolge von Aussagen, von Folgerungen sind - also - zuerst der 09.11. - dann der 10.11. erst dann der 11.11.2518 - zu lesen wären - um überhaupt zu verstehen - Leute, die sich ernsthaft mit diesem Blog (der änigmatischen Theologie, genesianischen Differenz-Philosophie) beschäftigen, werden auf den Band 2 (chronologisch der erste), dann auf Band 1, dann Band 3 (Martiana), dann Band vier (Band vier) - von Über die Anfänge (2017) verwiesen. Mindestens auf Band 4 (" Band vier") - und zwar von "hinten" nach "vorne" gelesen, solange dieses Buch bloss eine kaum revidierte Version des Blogs wiedergibt. Der Transfer von Blog Über die Anfänge zu Buch Über die Anfänge ist für die 2020er Jahre geplant. Ebenso eine Dekonstruktion von "Sein und Zeit".
11.11.2518
Wir können nicht behaupten, die Eigenperfektheiten und Unperfektheiten unserer Genesis stehen unter oder über jenen der Genesis der Änigma, die Andersartigkeit ist ja ihr Garant. Garantiert ist damit auch eine Unvergleichbarkeit.
10.11.2518
Wobei "nicht perfekte Göttlichkeit" ein Begriff für die Genesis der Änigma ist, also mit unserer Genesis, mit unserem Begriff von "nicht perfekt" eigentlich nicht vergleichbar, denn wir suggerieren, wir wüssten, wir hätten ein Fundament, von dem aus wir Perfektheit an sich messen könnten. Anders gesagt, ihre Nichtperfektheit ist so grenzenlos anders und perfekter als das, was wir uns unter "perfekt" vorstellen, dass wir uns sie kaum vorstellen können, das Nicht-Perfekte von ihr, das wir ihr unterstellen, ist verbunden mit ihrer Andersartigkeit, die wir uns kaum vorstellen können, ist die genesianische Differenz.
09.11.2518
Die Abrahamischen gehen von einem perfekten Gott aus, eher männlich (als der imperfekte Part wird das Böse abgespalten, abgewertet), die Änigmatischen von einer nicht perfekten Göttlichkeit, eher weiblich (ohne abwertende Abspaltung, diese ist unsere Genesis).
08.11.2518
Postabrahamische Aufklärung, statt abrahamische Grosssekte, deren Gruseltruppe wächst und wächst. Die eine produziert gruselige Päderasten, die andere gruselige Fanatiker.
07.11.2518
Die Änigma ist kein Versprechen. Sie sprach deutlich. Sie sprach in kurzen Sätzen. Sie versprach nicht, sie beschrieb oder definierte oder determinierte oder von allem etwas. Sie schrieb (und, mir schien, sagte): "Philosoph. Du bist Philosoph". Deswegen muss ich nichts versprechen, ich kann lediglich öffnen, die Religion (in Anführungszeichen), des vierten Raums, des sechsten Elements. Das ist unendlich viel. Das ist genug (zumal für mich), um damit leben und sterben zu können. Um zu glauben und Realist zu sein, mehr als Realist zu sein. Ich muss nicht einmal Guru sein. Mir wurde lediglich eine Botschaft der Änigma in der Kindheit, dann in der Jugend, in jungen Erwachsenenjahren, dann in späteren, "aufgedrängt" - in mehreren Erlebnissen erlebte ich änigmatische Dimensionalität und Persona,- und zwar so, dass ich sie zur Post mache. Ich bin ihr Postbote. Sie scheint zu wissen (und bestimmen zu können?), dass ich ihr Postbote sein kann, sein werden kann. Vermutlich. Andere Postboten schickte sie bereits auf die Menschheit los. "Philosoph, Du bist Philosoph" wirkt indessen wie ein Stillstand, wie ein Innehalten. Hätte Sie dem 10-jährigen vermittelt: Du bist Buddhist. Du bist Jude. Du bist Christ. Du bist Moslem. Du bist Hindu. Wäre ich das wahrscheinlich geworden, hätte ich diese Anrufung als Berufung, hätte ich diese Akommunikation als Kommunikation wahr genommen und wahr gemacht. Aber "Du bist Philosoph" ist viel allgemeiner, ist universeller, ist offenbar änigmatischer.
06.11.2518
Sollte das Reentry des änigmatischen Nichts in sich selbst, nicht ganz perfekt gewesen sein - sollte die "Göttlichkeit" also selber nicht ganz perfekt gewesen sein, entsteht eine generische Differenz, aus dieser Differenz zur änigmatischen Genesis, die die ihre ist und ihr Anderes als sie ist, entstand unsere Genesis, die in einer verwandten reentrischen Bewegtheit konstituiert und sich konstituierend ist.
05.11.2518
Die These der Ewigen Wiederkehr unterschlägt ihr Anfangsproblem. Irgendwann muss ein Etwas-zum-Wiederholen, aus Etwas-wie-Nichts entstanden sein, oder anders gesagt, vielleicht ist die Wiederholung, das Reentry selbst "Sein-schaffend". Was aber brachte das Nichts sich so zu wiederholen, so wieder zu sich zurückzukehren, dass es aus Nichts nicht Nichts schafft? Hegel machte die Negation der Negation, also die Rückkehr des Nichts in sich selber, zu einem Big-Bang-Moment. Wenn aber soviel Seinspotenz in diesem Schein-Nichts bestanden hatte, soviel Bewegung zu sich selber (Kreisbewegung, Rückkehrbewegung) - wäre auch da zu fragen, wie dieses seins-emfängliche Nichts durch hermaphroditischen Selbstbefruchtungsakt zu einem seins-schwangeren Nichts wurde. Anders gesagt, wie stark letztlich doch Hegel in unserer Biologie stecken blieb.
03.11.2518
Der aktuellen kruden theoretischen Physik fehlt der Sinn für die änigmatische Dimension unserer Genesis und für die Genesis der Änigma, obwohl sie sie ab und zu berührt, in sie "hineinoperiert".
02.11.2518
Es ist eine Illusion, also nicht der Wirklichkeit entsprechend, die These der ewigen Wiederholung gegen die These der Einzigartigkeit des Seins unserer Genesis gestellt zu denken. Stellen wir uns die Genesis der Änigma eher wie den Leib einer Mutter vor, der nie dasselbe Kind zur Welt bringt, und doch in ihrer Form und Welt in ihm ihre Form und Welt wiederholt.
01.11.2518
Die gute Nachricht ist, in 250 Millionen Jahren sind unsere Kontinente wieder vereint. Von uns wird es dann nicht einmal mehr Knochen geben. Wir werden aber in der Änigma sein, in der Änigma bestehen und womöglich diese Genesis und uns wiederholen. Warum allerdings sollte der Genesis der Änigma und unserer Genesis das nicht zu lang (lange dauern////) und zu langweilig sein?
31.10.2518
In wieviel Triangulation ist deine Zweierbeziehung gefangen, fängst du sie, fängt sie dich?
30.10.2518
Wieviel Triangulation braucht deine Beziehung?
30.10.2518
Je glücklicher eine Beziehung, desto weniger braucht sie Triangulation, desto weniger braucht und achtet sie den, die Dritte.
29.10.2518 n.A. (nach der Achsenzeit)
Über Triangulation. Single als Dritter, Single als Projektionsopfer - durch Triangulation von unsicheren, ungleich gewerteten Zweierbeziehungen. Psychosoziale Triangulation ist der Stabilisierungsversuch ungesicherter, unausgewogener Beziehungen, durch die Projektion auf einen Dritten, gegebenenfalls die Entwicklung einer "virtuellen" Zweckparanoia vor diesem "Projektionsdritten" zur realen Förderung der Binnenbindung in einer Paarbeziehung, eine Form von Wahnsinn, in der sich diese Beziehung "einrichtet" d.h. es wird immer wieder mal über diesen "Dritten" gesprochen, es wird in ihm eine Projektion des "Einbrechers" in die Beziehung unterschoben, er wird zum Popanz gemacht, um die Partnerin, den Partner, zu provozieren, ihm die Liebespartei, die Erklärung für die eigene Beziehung, zu entlocken, u.dgl.. Es wird vor ihm demonstrativ die Partnerin geküsst - vor ihm, vor ihr der öffentliche Kuss der Partnerin, des Partners als Revier- und Besitzmarkierung demonstriert. Triangulation macht den unschuldigen, harmlosen, vielleicht einmal zur Partnerin, zum Partner blickenden Single zum gefährlichen Dritten, zur gefährlichen Dritten. Triangulation erzeugt Furcht, bis Zweckparanoia eines Paars vor dem Dritten, das sich durch sie "stärkt", "mobilisiert", "versichert.. Tringulation erzeugt absurde Verhaltens-Effekte. Triangulation oder: eine Beziehung manipuliert sich selber bzw. besonders einer oder eine in ihr fördert die sporadische, passagere oder dauerhafte Triangulation - weil er oder sie durch sie am meisten zu profitieren d.h. die Beziehung, die Partnerin, unter Kontrolle zu halten glaubt, einschliesslich die eigene Verlustangst, die Furcht vor dem Verlust der Partnerin, des Partners. Triangulation hat mit Eifersucht, mit Verlustangst, mit eigenen Unsicherheiten zu tun. Sie droht allerdings auch den "Self fulfilling Effekt" auszulösen bzw. das Befürchtete, die Trennung, der Verlust der Liebe der Partnerin, des Partners, nicht zu mindern, sondern zu steigern. Auf Triangulation kann eine Beziehung nicht bauen, Triangulation kann kurzfristig zum Einsatz kommend, allenfalls eine Beziehungskrise, eine Unsicherheit zu überbrücken, zu stabilisieren helfen.
28.10.2518
Die Pseudo-Genie-Serie von 20 mehr oder minder begabten Skript-Schreibern, Big Bang Theory, wird endlich eingestellt, bei mir wird sie in echt fortgesetzt. Danke. Ausserdem ist die "Big Bang Theory" an sich eine endlich einzustellende Angelegenheit, oder eine Grenze, eine Bornierung der Naturwissenschaft.
27.10.2518
Krude Physik-Materialisten wollen uns weis machen, dass wir bloss aus Staub und Materie bestünden. Fragen wir sie, woher denn dieser Sternenstaub und diese Materie komme, stehen sie dumm da. Physik nach dem Big Bang ist und bleibt so borniert wie Physik des Big Bang.
26.10.2518
Einstein-Physiker und -Physikerinnen haben festgestellt, dass wenn Glühwürmchen stark vibrieren, ihr Licht wackelt.
25.10.2518
Über Leben nach dem Leben.
24.10.2518
Doch ist die Trennung von Leben und Tod nicht absolut, bleiben sie relativ und spurweit verbunden , ist es dann nicht genauso sinnvoll, von Ungleichheiten unter Menschen auch im Tod und Jenseits auszugehen?
23.10.2518
Wir gehen jedoch davon aus//Es ist sinnvoll davon auszugehen, dass nicht nur alle Menschen im Tod, sondern im "Jenseits", "gleich" sind. Folglich die Änigma eine Persona, keine chaotische Gruppe, der anderen Genesis ist.
22.10.2518
Was auffällt ist, bei den Akommunikationen vor allem des Buddha, des Jeschua, des Mohammed, dass sie alle von der "Verdammnis", von der "Verfluchung" ausgehen, sie den Menschen unterschieben, um dann für sie eine "Rettung", ein "Rettungsangebot" zu produzieren. Also diese autopoietische Unterstellungsmatrix.
21.10.2518
Tatsächlich wissen wir nicht, sollte dieser erz-jüdische Jeschua akommuniziert worden sein, was die Änigma durch ihn uns kommunizieren wollte. Vollends unmöglich für uns, die andere Genesis der Änigma zu verstehen, wird es, ist "die" Änigma nicht die gleiche "Persona". Werden und wurden gänzlich verschiedene, teils konträre Akommunikationen kommuniziert. Gibt es die "eine" Änigma nicht.
20.10.2518
Im abrahamisierten Kultur- und Bildungskreis wird man (vor allem Mann) an das Markion-Buch von Harnack (1921) und die darauf rekurrierende These von Slendzka (2015) denken, doch das ist alles inner-abrahamische Kritik. Kritik von Christen an Christen. Die postabrahamische Kritik ist völlig anders. Der historische Jeschua hat seinen kompletten Körper und sein Licht vergeben. Mit seinem Tod ist der Ebionitismus sein letzter Träger und Erbe. Alles, was folgt, ist vergeblich, ist zu spät. Der ganze Paulinismus ist der Versuch, das nicht wahrhaben, nicht wahrmachen, nicht glauben zu wollen, sondern die Leute auf einen "imaginären Jeschua", der erst noch kommen wird, einzuschwören, kurzum, sie für dumm zu verkaufen. An dieses Unternehmen, das immer mehr auf Schrift-Kanonisierung angewiesen war, wurde das Alte Testament angeschlossen. Mit dem Ende der lebenden Performanz des ebionitischen Christentums begann der "papierene Paulinismus", der bis heute die Leute und sich selber betrügt.
19.10.2518
Nur wo er nicht historizistisch ist, ist der Koran kein grosser Unfug.
18.10.2518
Wo es nicht ebionitisch ist, ist das Neue Testament der paulinisierten Christen und Christinnen ein grosser Unfug.
17.10.2518
Dass an den Neu-und-Endzeit-Juden Jeschua, der akommuniziert wurde und mit sich das nahe Gottesreich seines Vaters zu verkörpern glaubte, das Alte Testament anhängt, aufgezwängt wurde, ist ein völliger Unfug. Zu Recht gab es Gegenstimmen dagegen, die aber einfach übergangen wurden. So wie die Ebioniten "einfach" übergangen wurden. Auch deswegen ist die heutige Bibel der paulinisierten Christen, an die das Alte Testament angeheftet, angekittet, angeklebt wurde, ein grosser Unfug.
16.10.2518
Dieser merkwürdig kriecherische, unterwürfige, eingeschüchterte, eingebläute Respekt vor Gott, dem Schlächter und Beinahe-Schlächer von Abrahams Sohn, sollte als eher befremdlich betrachtet werden, was für ein merkwürdig schwacher Gott, der dem Menschen, dem Mann als Menschen, so Angst und Eindruck machen muss.... um sich Wort, Autorität und Anhängerschaft zu verschaffen.... (die Neu-Juden-Variante von Jeschua, machte dafür ein Gegenbild zu diesem altjüdischen Gott auf: ein friedfertiger Jeschua, der vielleicht mal zwei Tische umwirft und etwas vom Schwert seines Heiligen Vaters faselt...Mehr nicht als Worte...) Vielmehr trägt mich ein gewisser Respekt vor der Änigma, vor ihrer Genesis, vor ihrem Alter, vor ihrem Anders- und Fremdsein und vor ihrem Versuch, offenbar schwierigen Versuch, mit uns Kontakt aufzunehmen. Das alles verdient Respekt. Sollte sie auch noch die Schafferin, die Erzeugerin des Weltseins von ihrer und unserer Genesis sein, dann wird aus Respekt Bewunderung. Unbeschreibliche Bewunderung.
15.10.2518
Die erste wirklich globale, nicht global-provinzielle, Religion ist sicher nicht primär eurozentrisch.
14.10.2518
Vielleicht hiess und heisst die Akommunikation "Du bist Philosoph", die mich als Zehnjähriger in der Schweiz traf. "Mach dich schlau, um mich zu verstehen". "Werke klug, werde weise, um mich zu verstehen".
13.10.2518
Die Änigma denkt und handelt nicht primär eurozentrisch, sondern global, sie denkt nicht an Europäerinnen primär, sondern an Frauen auf der ganzen Welt, aber auch an Männer. Sie will auch keine neue "religiöse Elite" bilden, sondern eine anti-elitäre Elite, die das Rennen der religiösen Überlegenheitsekstasen innerlich und äusserlich beendet - für den Grossteil der Menschheit beendet.
12.10.2518
Pi ist wahrscheinlich der Änigma "näher" als 1.
11.10.2518
Die antiken Religionen sind Derivate der Änigma.
10.10.2518
Dass wir unterschwellig Akommunikation wie Kommunikation personalisieren, personal attribuieren, ist kaum zu bestreiten, Insofern wäre mein Vorschlag, sich die Änigma als hybride Form vorzustellen bestehend aus dem personalisierten Götterhimmel der Griechen, hier können die Hindus andocken, und der deistischen Form des abrahamischen Monotheismus, hier können die Buddhisten andocken. Besser gesagt, diese Formen entwickelten sich, derivierten, aus dem Grund und auf der Grundlage der ultra-hybriden Änigma.
09.10.2518
Wenn die Änigma
08.10.2518
Die Änigma kann kaum akommunizieren, wen sie "will". Die betreffende Person, ihre Zeitraumkoordinate in der Welt, muss auch geeignet, muss akommunizierbar sein, dafür. In meinem Fall war es ein Kind, ein zehnjähriger Junge, später ein dreizehnjähriger, der "aufnahmebereit" und "aufnahmefähig" war (wenn auch ungefragt, überrascht, überrumpelt). Es muss so etwas wie der "Kairos" dafür vorhanden sein, so dass ein seltener "kosmischer Einklang" entsteht. Wobei der Vorgang der Akommunikation nicht verklärt werden sollte à pro pos "Einklang". Akommunzierte (dabei ist nicht nur an Buddha, Jeschua und Mohammed zu denken) sind per se Traumatisierte, gezeichnet von einem "Riss", der sich in ihrer Welt auftat und bei ihnen besonders vernehmbar machte (zur Traumatisierung durch Akommunikation siehe auch Über die Anfänge 1, 2).
07.10.2518
Die Änigma denkt kaum primär eurozentrisch, sondern global. Die Schweiz wird sie gekannt haben als Inbegriff von Neutralität und Zivilisation. Wenn sie "kennen" und "denken" würde wie ein Mensch. Vermutlich "sieht" sie Zeit- und Raum als das ganz Andere ganz anders als wir und erkennt "Muster" in unserer Genesis und Welt, die sie über Zeit und Raum beeinflussen kann (das "erleben" wir oder die änigmatische Dimension unserer Genesis erleben wir u.a. in geträumter erlebter und erlebter Synchronizität).
06.10.2518
Aber bildet er sich nicht viel zu viel ein, traf ihn göttliches Licht und göttliche Anschrift? Nun, nein, denn er hat sich nicht ausgesucht, "ausgesucht" zu sein. Er wurde nicht gefragt, sondern überrascht. Ausserdem heisst "göttlich" zunächst mehr nicht als "änigmadimensional" oder "alter genesis".
05.10.2518
Später werden sie feststellen - sich freuen, als ein Freudenfest praktizieren - , der war nicht nur genial, sondern wurde von Gott gestreift. Von der Änigma.
04.10.2518
Cicero in De Legibus (Ziegler, Heidelberg 1963, Kap. 8 § 19-21, Kap. 13 §§ 29-33) Wenn die Götter existieren, interessierten sie sich für die Menschen und waren auch bereit mit ihnen Kontakt aufzunehmen (bei Cicero durch die Wahrsagekunst). Jedenfalls durch eine "ungewöhnliche Art". Hier heisst sie "Akommunikation".
03.10.2518
Die Wahrheit von Buddha, Jeschua und Mohammed ist, dass sie nicht nur Akommunikation kommunizier(t)en, der Glaube ist, dass sie nur Akommunikation kommunizier(t)en.
03.10.2518
Über die Anfänge ist genesianisch, änigmatisch, philogyn, biophil und wahrheitsliebend.
02.10.2518
Der letzte Philosoph, der eine Synthese zwischen alten Religionen und "Nietzsche" behauptete, war Hegel, allerdings führte er bloss Kommunikation über Kommunikation, nicht auch Kommunikation über Akommunikation.
01.10.2518
"Über die Anfänge" transzendiert die alten, allzu alten Religionen (Abrahamismus, Buddhismus, Hinduismus) und Nietzsche. Klingt vermessen, ist aber so.
31.09.2518
Die Ebioniten oder 95 Anti-Thesen zu Luther..... 1. These: Luther blieb mit der Reformation auf halbem Weg stecken. 2. These. Ihre gänzlich Durchführung steht bis heute aus (Als die Reformation die Innendeco in den altkirchlichen Kirchen abriss, vergas sie die Kirchtürme, etc.). 3. These: das Palimpsest im neuen Testament ist ebionitisch. 4. Jeschua predigte den Ebioniten: die Zeit ist nah, lasst alles Irdische liegen, lernt überirdisch lieben, ich komme bald mit dem Reich meines Vaters zurück, einige von euch werden das erleben (Matth.).... 5. Das jüdische Originalchristentum hatte den unmittelbarsten Zugang zum Messias, zum ebionitischen Jeschua. 6. Die Ebioniten erschraken als sie die paulinische Deutung der Kreuzigung hörten. 7. Der Paulinismus beherrscht bis heute Schrift und Archiv des sogenannten Christentums - zu Unrecht, ohne Basis, ausser die, die er verdrängte und auslöschte. 8. These: der paulinische Jeschua ist so wenig kurz auferstanden wie Paulus erschienen. 9. Die "Wiedererscheinung" des Jeschua ist der Paulinismus selbst. 10. These. Der Paulinimus machte sich zum Original, das Originalchristenum zum "Frühchristentum". 11. Der Paulinismus ist die grösste Sekte, ist die Grosssekte des Neu- und Heidenjudentums. ..............13. Für die Ebioniten war die Vorstellung der Erbsünde und eines Todes ihres Jeschua, der für diese starb, vollkommen grotesk.......14. Die Erfindung der Erbsünde ist paulinisch. 15. Die Charakterisierung des grundverdorbenen Menschen ist die Kehrseite der christologischen Neudeutung des Todes des Jeschua (Entsündigungstod durch den einzigen Grundedlen) ..........23.. die änigmatische Religion, das Wissen der Änigma, enthält die bis zum Ende und über das Ende durchgeführte Reformation,..........................34.. Im abrahamischen Gott liegt die Änigma, nicht umgekehrt. 35. In der Änigma liegt der abrahamische Gott, nicht umgekehrt. 36. Im buddhistischen Nirvana liegt die Änigma, nicht umgekehrt, 37. In der Änigma liegt das buddhistische Nirvana, nicht umgekehrt..... .usw.usw.
30.09.2518
Eine relativ aktuelle Studie mit Forschungsbericht über die Ebioniten findet sich in: James Carleton Paget: Jews, Christians and Jewish Christians in Antiquity (Tübingen 2010), dort Chapter 11: The Ebionites in recent research, S. 325-379. Die erste Christologie ist ebionitisch, davon gehen u.a. Goulder aus - charakteristisch ist .. their Anti-Paulinism....(376) - richtiger gesagt, charakteristisch für den bis heute herrschenden Paulinismus ist der Anti-Ebionitismus... - eine "innere Form" des Anti-Judaismus. im weiteren: ....their positions came to be regarded as heretical..towards the end of the second century.... genau, zur Zeit, als die Paulinisten immer mehr den christianisierten Mainstream bestimmten.... usw. Paget entwickelt diese ebionitisch-paulinische Konfrontation nicht und treffend bemerkt er in der "Conclusion" . Obviously accounts of Ebionite history vary dependent upon which sources an individual scholar deems reliable and, at least in part, upon his or her view of the development of Christian history more generally." (376). Ersetzen wir "Christian history" mit "Paulinist history", die die Ebioniten in sich und unter sich begraben hat....
29.09.2518
Aus gegebenem Anlass wird erinnert: "Über die Anfänge" könnte traditionell Gläubige enttäuschen und AtheistInnen zum Glauben anregen, haben beide ihre Positionen liebgewonnen, wird, im Interesse aller, vom Studium dieses Blogs abgeraten.
28.09.2518
Wir Aus/Gezeichneten.
27.09.2518
Der neuste Trick der Physik ist, das Hicks-Teilchen, das 5. Element ,zum "Gottesteilchen" aufzublasen - , selbstverständlich innerhalb einer Heuristik nach, nicht vor dem "Big Bang"..... Damit verschleiert sie, bewusst oder unbewusst, dass ihr der Blick für die änigmatische Dimension fehlt, für das "6." Element.
26.09.2518
Ein ARD-Dauermoderator, bekennender Christ, also paulinisierter Christ, der Absurditäten glauben muss, glauben will, wie die Erbversündung des Menschen und die einzige Rettung vor dieser durch den Entsündergott, etc.etc., diskutiert über Zwangspsychiatrisierung wegen Wahnvorstellungen... Pointiert gesagt, ist das paulinisierte Christentum wie der historizistische Islam ein Verblendungszusammenhang mit kollektivierten Wahnvorstellungen, dazu gehört ein antiker Gut-Böse-Manichäismus, in den der Mensch von Geburt an unfreiwillig, das heisst: zwangshaft, gerät (Taufe, Beschneidung, Rituale, Kinderschule) und von dem man (und frau) sich später, im mündigen Alter, mehr oder weniger leicht befreien kann.
26.09.2518
Der Islam versucht die Hürde für den Austritt aus seinem ideologischen Zwangszusammenhang - die Edelsuite für Ausgesuchte, sollte es denn am Tag der Grossen Versammlung gut ausgehen - sehr hoch, die Schwelle für den Eintritt in ihn sehr niedrig, zu halten, beim Christentum wurden diese Hürden geschleift, zumal im Mainstream. Taufen ist freiwillig. Und damit der Zutritt in eine andere Edelsuite im Jenseits. Das genesianische und änigmatische Jenseits ist gross, es hat auch für ein buddhistisches Nirvana-Hotel mit fast unendlich vielen Etagen und Zimmern Platz, dabei mag bezweifelt werden, ob es für Menschen im Jenseits verschiedene Edelsuiten gibt. In der Kehre in unsere Genesis, in die änigmatische Dimension und in die Änigma, gibt es keine Edelsuiten für diese und jene Toten, auch kein Hotel mit fast unendlich vielen Stufen und Abstufungen.
Ausgezeichnete vom Leben sind wir, und mit dem Sterben gezeichnet von unserer Genesis, von ihrer änigmatischen Dimension und der Änigma. Amen.
25.09.2518
Kürzlich meinte ein Spiegel-Journalist aus der Renommé-Etage in einer Talkshow, wir (Christianisierten) würden ja nicht mehr wirklich glauben. In seinem abrahamischen Raum mag das so sein. Für den änigmatischen ist das komplett falsch. Er sollte "Über die Anfänge" kennen und ernst nehmen. Vielleicht wird er post-abrahamisch gläubig, zu wünschen, zu geben, zu schenken wäre es ihm.
24.09.2518
Mit Hilfe von Träumen Wissen zu erlangen, ein antiker und frühneuzeitlicher Topos (Platon, Orpheus, etc.), der lange verschwunden ist. Das Philosoph-Ereignis hat akommuniziertes Wissen wie einen unvermittelten Gruss vermittelt: Hallo! - es gibt mich, ich bin Änigma, ich kann?/muss? mit euch, mit dir in deiner Sprache, Schriftsprache, mit einer Art Licht in den Raum geschrieben, kommunizieren.
23.09.2518
Die Akommunikation "Du bist Philosoph" geschah am "hellichten Abend" - ich war ungefähr zehn Jahre alt und verstand das Ereignis als solches gar nicht und die Mitteilung nur einigermassen. Das war weder Traum, noch Vision. Wir nennen das dann "Berufung" oder "Erleuchtung" - nüchterner, wertfreier: schriftverbalisierte, illuminierte Akommunikation, eventuell mit akustischer Intonation (d.h. ich las es nicht nur, ich hörte es) - , pathologisieren/psychiatrisieren (Wahnsinn) oder epistemologisieren (Täuschung) die sie nicht, die diese Akommunikation bloss "nacherleben", "nachkommunizieren" können.
23.09.2518
Eine Akommunikation wird in unserer Welt "unmittelbar" zur Kommunikation.
22.09.2518
Der Differenz Autokommunikation/Akommunikation bezüglich eines Traumerlebnisses ist die ältere Differenz menschlicher/göttlicher Traum (Artemidor) analog.
22.09.2518
gemeiner Traum/Vision (visionärer Traum): Traumhaft erlebte Synchronizitätsakommunikationen haben "beschränkten" Visionscharakter (vgl. C.G.Jung). Beschränkt insofern, als sie nichts "Wunderbares" vermitteln, ausser das "Wunder" einer Zeitraum-Materie-Dislokation der Träumenden und ihres "gewöhnlichen" Umweltsettings, in dem sie sich später "erleben" wird.
21.09.2518
Die Illusionsfabriken des Christentums und des Nationalismus.
20.09.2518
Bis das cisrheinische Gebiet vieler Stämme, das die Römer Germania nannten, "eine Nation" wurde, dauerte es 1800 Jahre, u.a.über die Schlachten und Abschlachtungen Karls des Grossen Schlächters bis zur Niedermetzelung von 1848. Seit letzterer entwickelte sich eine Art "verklärende" dünne, vertikale Zeitrohr-Theorie, von der Gegenwart bis in den Teuteburger Wald zu den "Urgermanen". Dieser Illusion, dieser eindimensionalen Ausblendung, hängen "moderne" Nationalisten gerne an. Ein einziger Anachronismus.
19.09.2518
2000 Jahre lang übte der paulinisierte Christ sich darin, den Judas zu hassen und trotzdem ein "anständiger Bürger" zu sein.
19.09.2518
AfD Gauland empört Deutschland mit der Bemerkung, Hitler sei ein kurzer, kleiner Vogelschiss im Vergleich zu 1000 Jahre Erste- Sahne-Geschichte Deutschlands. Was er verharmlost, Hitler ist und bleibt kein Vogelschiss, sondern ist und bleibt die höchste Spitze des abendländisch-christlichen Antisemitismus-(Sch)Eisbergs.
18.09.2518
Im Moment ruinieren Autos extrem unsere Rohstoffe, unsere Luft, unser Wasser, unsere Gesundheit, unsere Zukunftsressourcen - so haben sie keine lange Zukunft vor sich, weil sie sie jeden Tag selber verkürzen.
18.09.2518
17.09.2518
Wenn die Gesellschaft Waren mit hohem ökologischen Abdruck verpönt und extrem verteuert, werden auch die Reichen, die einzigen, die sie sich noch leisten könnten, nicht mehr kaufen. Sie würden sich damit komplett zu Assis machen.
16.09.2518
Ich bin nicht aus grobem Leichtsinn, Wirtschaftskritiker und Wirtschaftsalternativist, sondern aus grosser Sorge. Also urteilt nicht leichtfertig.
15.09.2518
Neue und alte Formen und Verständnisse von Globalisierung - regional handeln, global denken.
14.09.2518
Die sog. Wirtschaftswissenschaften an unseren Universitäten sind zum grösten Teil (wie gross ist der Teil wirklich?) Indoktrinationszentren und Gehirnwaschanlagen des Konkurrenzkapitalismus - was sie natürlich a) bestreiten und b) netter formulieren (freie soziale Marktwirtschaft, Ordoliberalismus, etc.).
13.09.2518
Waren nach dem ökologischen Abdruck bewerten, deklarieren und bepreisen (diese Ware stammt aus dem Weltschiffhandel, der auf der Basis von Schweröl-Verbrennungsmotoren beruht, die Umwelt- und Ressourcenschäden sind multipel, auch relativ langfristig, und kostet deshalb 400 % mehr als bisher....).
Eine neue gesellschaftlich und wirtschaftlich massgebliche Bewertungs- und Preisskala einführen (zugleich bewusst werden und machen, wie schwierig und folgenreich das ist, das wäre, mit welchen Konsequenzen auf die Lohnskala, auf die Reichtumsverteilung, auf die Asymmetrie von Reich und Arm).
13.09.2518
Reiche in unserem konkurrenkapitalistischen System können nicht einfach "einkassiert" werden, wie das heute die Linke glaubt, um dann wie gehabt mit dem Wirtschaftssystem weiterzufahren, sondern nur - "nur" ist zumal eine These - alternativ ersetzt werden durch Transformation von Konkurrenz- in Kooperationskapitalismus.
12.09.2518
Möglicherweise erben und vererben wir eine Erbtraumatisierung, keine Erbsünde.
11.09.2518
Das genesianische Bekenntnis zur (und Verständnis von) "Globalisierung" - das heisst auch, starke globale Regionalisierung und so ökologisch und ökonomisch wie möglich, auf das Unverzichtbare beschränkte, reduzierte, limitierte interkontinentale Wirtschaftsbeziehungen - hat mit dem Bekenntnis von "Wirtschaftsliberalen" zur Globalisierung so gut wie nichts zu tun. So ähnlich wie der Hüter nichts mit dem Unterwerfer, die Kooperative mit dem Kapitalisten.
10.09.2518
Die Globalisierung als Zusammenführung der Menschheit auf second order-Ebene, will genauso geübt und geregelt sein, wie das Zusammenleben auf first order. Und braucht Jahrzehnte, vielleicht Jahrhunderte, dazu. Ausserdem ist sie kulturell zu stiften, sie geht nicht von selbst, sie leuchtet auch nicht "von selbst" ein. Die genesianische Philosophie - vielleicht wird daraus eine globale "Anker-Bewegung" - und der Kooperationskapitalismus bilden einen globalen Boden, gleichsam Über- und Unterbau dazu (ähnliches glauben Marxisten, Christen, Muslime, Buddhisten, sogar gewisse Konfuzianer hier, liberale Demokraten dort, sie hätten "das Zeug" zur ideologischen Welteroberung in ihrem Paket. Zum einen schliessen sie stark aus und ein, ihre Universalismen sind zu provinziell und unemanzipiert, stecken sie in ihrem House of One, in ihren Tempeln oder in ihrem Hegel fest. Die alten Religionen sind zudem nicht endlos überlebensorientiert, sie sind "endzeit"-, orientiert (von den Abrahamischen die erste am wenigsten, aber die ist minoritär, und spielt keine (grosse) Rolle mehr in diesem "Grossen Spiel"). Zum anderen unterschätzen die liberalen Demokraten den Wirtschaftsfaktor als ihr dominanter Unterbau, der heute zu stark konkurrenzkapitalistisch organisiert ist. Um ihn in Alternativen zu denken, um die die Zukunft kaum kommen wird, davon ausgegangen, dass der global auf Raubzug befindliche Konkurrenkapitalismus nicht endlos weitergeführt werden kann: Es wird brauchen, es braucht weltweit kooperationskapitalistische Betriebe, neue Kooperativisten und Kooperativistinnen, die "ideel" und "ideologisch" die gleiche Sprache sprechen, am besten auch philosophisch-religiös, um eine robuste umwelt- und eigen-welt verträgliche Gesellschaftsform für die Menschheit, zumindest für ihre Regional- Kontinental- und Weltkooperativen, herzustellen und aufrechtzuerhalten. Dass die demokratische langfristig die stabilste Regierungsform ist, mag sein, heisst aber noch nicht viel, denn das betrifft nur die stabilste Form von ihr. Und die wird unter Menschen immer wieder auszuhandeln sein, zwischendurch gegebenenfalls auch diktatorischer als es Demokratie ist.
Grundrechtstaatliche Demokratie verstanden als eine durch legale und legalisierte Mittel (Wahlen, Wahlrecht, Verfassungsrecht) ermittelte Diktatur einer Mehrheit über sich selbst und eine Minderheit, die, nach dem Anpassungsmodus der Öffentlichkeit, dem Einfluss von Wahlstrategien und Politikangeboten, abgewählt und personell wie ideel neu zusammengesetzt werden kann.
Sie ist eine Herrschaft des Mehrheitswillens auf Frist, und muss sich immer wieder für diese bewerben, bemühen, behaupten wollen. Du brauchst also einen persönlichen sachorientierten Herrschaftswillen zur sachdienlichen Mehrheitsherrschaft, Nietzsches "Wille zur Macht" funktioniert auf dem Schulhof schon schlecht, wo die Sachdienlichkeit den Kindern genommen wurde, sie sich also wie Barbaren in Horden mit dem Faustrecht als einziges, das gilt, gegenüberstehen.
09.09.2518
Die Globalisierung macht uns ja wieder kleiner oder zu dem, was wir waren, was wir sind, ein Stamm in einem Dorf. Die antiglobalistischen Nationalisten haben die Globalisierung nicht verstanden. Sie entwurzelt uns nicht, sie führt uns zu unseren Wurzeln zurück. Dass heisst, übrigens, nicht, dass Europas Gästezimmer gross genug ist für Afrika oder Asiens für Europa.
09.09.2518
Biologie ist Umweltbiologie, ist Weltmediumsbiologie, oder keine. Wir rmüssen uns also wirklich intensiv um Luft und Wasser, Erde und Lebewesen über und unter Wasser, kümmern. Sei die Hütende, sei der Hüter von dir selbst - und hüte deine Herde, deine Erde, dein Wasser, deinen Himmel.
08.09.2518
Logizistischer formuliert, bei der System-Umwelt-Unterscheidung ist immer das ausschliessende Dritte und das ausgeschlossene Dritte im Spiel. Luhmann musste also befürchten, auf Hegel hinauszulaufen. Und begab sich auf die Suche nach Alternativen (Günther, Spencer Brown, etc.).
07.09.2518
Die reentrizitäre Verflochtenheit der Physisteme mit ihrer physischen und ihren innerphysistemischen Umwelt/en spricht eher dafür, von Verflochtenheits- und Verkopplungskomplexen, statt von allzu scharfen System-Umwelt-Unterscheidungen und -autonomien auszugehen. Für Luhmann stellte sich insofern ständig das Netzwerk"problem". Er musste, um "frei" zu operieren, verdrängen, was er nicht verdrängen konnte.
Er lief auf einem Boden von vorentschiedenen Unterscheidungen und Reentries, die seine nicht einholten, die sie bereits einholten. Die Systemsoziologie ist nicht Philosophie, einfacher gesagt.
06.09.2518
Hölle- und Paradies-Biologie.
05.09.2518
Von der Hölle ins Paradies und zurück. Was für die Meteoriten-Einschlag-these spricht, also für die Teilapokalypse für die einen, für das Teilparadies für die anderen, ist, dass durch sie die Ur-Medium-Wechsel-Situation, in der unsere Ahnen über das Ufer auf Erde, trockenes Land und in die Luft wechselten, reinitiiert wurde: ein riesiger Totschlag, eine riesge Vernichtung von Bedrohern in der Umwelt gewährt bis dato peripheren, verfolgten, kleinen Spezies ihren grossen Moment, ihren grossen Tag, der bis heute anhält.
04.09.2518
Es gibt kein Kriterium in der Wissenschaft das dagegen spräche, die physistemischen Lebewesen nicht nach ihren Weltmedien, also Luftatmer von Wasseratmern, zu unterscheiden und zu kategorisieren. Diese Unterscheidung als entscheidender als andere zu bewerten. Es wäre einfach eine andere Biologie und Wissenschaft als Wert- und Entscheidungslehre.
04.09.2518
Insofern ist unsere Physisteme bertalanffysch oder wie Luhmann das formuliert: "Das System wird von bestimmten Eigenschaften oder Vorgängen in seiner Umwelt, nämlich solchen, die für den Input und für die Aufnahme des Outputs relevant sind, abhängiger, von anderen Umweltaspekten dagegen unabhängiger. Es kann sich mehr Sensiblität, mehr Tiefenschärfe in der Umweltwahrnehmung und zugleich mehr Indifferenz leisten. Eins bedingt das andere. Und beides wird bedingt durch einen höheren Grad interner Autonomie."
Und so weiter. (Soziale Systeme, S. 279). Denken wir an den Wechsel vom Wasserbewohner zum Landbewohner, vom Wasseratmer zum Luftatmer, bedingt durch einen Selektionsdruck im Wasser, der unsere Urahnen an die Ufer und über die Ufer trieb. Von einer ländlichen Umwelt angezogen, befreit, so dass wir hier, verglichen mit der Hölle hinter uns, das Paradies betraten. Von einem Weltmedium in das andere wechselten. Doch das Spiel unter Wasser wiederholte, setzte sich bald über Wasser fort. Und so weiter.
03.09.2518
Über den Moment.
02.09.2518
Was O'Sullivan im Snooker, Ronaldo im Fussball, Federer im Tennis ist ein anderer in der Philosophie und Religion. Enschuldigen Sie, dass ich das so unverblümt verblümt sage.
02.09. 2518
Wittgenstein war ein frühbegabtes Philosophiegenie. Nietzsche - viel Genie ohne "Götterfunke". Andererseits ist die Reentrizität guter, gesuchter Gedanken im Archiv in ständiger Bewegung und Erregung, wie die Gegenwart. Wie die akademische Gegenwart.
02.09.2518
Im Moment -und der wird anhalten - sterben wir viel zu früh, als dass wir uns ausruhen und über uns und die Welt nichts mehr wissen wollen können.
02.09.2518
Bis wir das Wort Freitod erfüllen können, haben wir lange zu leben. Davon sind wir noch weit entfernt.
01.09.2518
Was versuchen TV Sendungen mit Drehbuchgenies und Kinderbücher mit Hexengrossmeisterjungs, die globale Erfolge erzielen, an sie unglaublich viel Lebenszeit "unterhaltsam" zu binden, zu imitieren. oder wollen sie etwas wegschreiben, wegfilmen, wegmachen, in dem sie es mit Fantasie, mit Illusion, möglichst vernichten? Oder bewundern sie so sehr das seltene Einsteinhafte? Wollen sie es dauerhaft feiern? Die Wunder-Figur Christus war ja ein Super-Mensch in Marvellscher Grössenordnung. Mensch könnte es fast meinen.
31.08.2518
Menschen werden irgendwann in der Zukunft über die Hollywood-Scholastik in unserer Epoche referieren.
30.08.2518
Die Altabendländischen in Europa und viele Abrahamisierte, sogar muslimische, reden von Identitätskrise. Das sehen wir ganz anders, wir erleben im Moment eine Identitätsfestigung, geradezu ein Identitätsfest...
30.08.2518
Die Änigma ist ein extrem anderes Wesen, kein Lebewesen. Es besteht kein Grund, sie als logisch konsistent - nach unserer konventionellen Logikvorstellung - oder allmächtig vorzustellen - (Die Scholastik einigte sich in ihrem Gottesbild auf einen prinzipiell gütigen gnädigen Gott Abrahams, damit liess sich besser schlafen). In unserer Genesis ist sie nicht in ihrer Genesis. Wir sind änigmadimensional in ihrer. Sie tangiert unsere änigmadimensional. Es gibt "tangentiale Dimensionen" zwischen ihr und uns, uns und ihr. Wir sind Repräsentanten, geradezu Inkarnate der Eigenmacht unserer Genesis - möglicherweise ist das die "Kontaktbasis" zwischen ihrer und unserer Genesis, zwischen ihr und uns. Wir verstehen sie ausserdem nur, wenn sie sich in unsern Sprachen äussert (oft bleibt die Änigma auch dann noch änigmatisch). Hollywood gibt sich zwar viel Mühe, alle denkbaren Bilder von ihr zu machen, vermittelt damit aber hauptsächlich, dass unsere Machbarkeit, auch die von Gottkonstruktionen, grenzenlos sei. Dass es kein Jenseits gäbe, dass Hollywood nicht im Diesseits fabrizieren könne. Das ist aber Illusion wie die Illusionsfabrik Hollywood Illusion ist.
29.08.2518
Die fünf Maximen für den "fünften Raum", den Raum aller Menschen. Eine Synthese aus den 10 Geboten der Christen, aus den Geboten der Juden, der Muslime, der Lebensregeln der Buddhisten, der Hindus (mit ihrer grossen Hingabe für Tiere), der Konfuzianer, der Kantianer, der Marxisten, der Feministinnen, usw.
29.08.2518
1. Tue grundsätzlich anderen nur an, was sie auch dir nur antun sollen. 2. Liebe, was dich lieben lässt. 3. Lass leben, was dich leben lässt (dazu gehört: Erhalte, wahre, pflege die Natur). 4. Töte oder setzte ausser kraft, was dich töten will. 5. Mache den Überbau zum Unterbau.
29.08.2518
Bestaune und würdige die Involution in unserer Evolution (dass unsere Genesis ist, nicht, nicht ist), und die Akommunikationen der Änigma (nicht: die Kommmunikationen), also den akommunikativen Gehalt, nicht den kommunikativen, jeder Religion.
28.08.2518
Geburt und Erde - das sind "die" Markierungen. Dein Nabel, das ist "die" Markierung. Wieviel Markierungen brauchst du sonst noch?
27.08.2518
Das verstellte Heim der Änigma - das House of One, der buddhistische Tempel, die hinduistischen Rituale, ....
26.08.2518
Das unverstellte Heim der Änigma: der fünfte Raum. Religion aller, wirklich aller, ohne dass sie sich was abschneiden oder auflegen lassen müssen. Mit der Geburt ausgezeichnet, das ist Zeichen, vom Himmel der Erde geschützt, das ist Bedeckung genug.
25.08.2518
Der fünfte Raum. Ein "Philosoph" - Lessing redivivus, betuliches, barockes, biedermeierliches 18. Jahrhundert in einer ruhigen, verschlafenen Ecke der Zeitung, im Feuilleton - besuchte das Berliner House of One, Haus der drei abrahamischen Religionen, und begrüsst den vierten Raum darin, wo sich die drei Abrahamismen mit Habermas treffen können, wenn sie wollen. Für Buddhisten, Hindus, etc. hat das House of One keinen Platz. Auch von daher ist allen zu empfehlen, aus der Türe dieses zu kleinen Hauses zu treten, in den fünften Raum.
24.08.2518
So wie es falsch ist, überall das Kreuz einzuhämmern, ist das Christentum falsch eingehämmert. Das potemkinsche Christentum klopft sich an seinen Attrappen fest, nagelt sich an seine Attrappen.
24.08.2518
Der Hype um das Christenkreuz entstand erst im Hochmittelalter. Bis ins das 4. Jahrhundert nach Jeschua besetzte vor allem der gute Hirte, die Sonne, der Fisch und dergleichen die symbolische Bühne des Christentums.
23.08.2518
Gebot 4 fängt bei Notwehr an und hört beim Verteidigungskrieg auf.
22.08.2518
Die Unterstellung des Paragraphen der Religionsfreiheit unter den Paragraphen der Meinungsfreiheit - der Paragraph der Religionsfreiheit verschwindet damit, nicht seine Kernaussage - und die Aufwertung und In-Pflicht-Nahme der Meinungsfreiheit, dass diese "nach bestem Wissen und Gewissen" erfolgen müsse - ist einer aufgeklärten Gesellschaft würdig.
22.08.2518
Wir leben derzeitig in einer schwammig verklärten und aufgeklärten Misch-Gesellschaft - Mischbiotope sind in der Regel stabiler, insofern wahrscheinlicher, als blitzblank-gereinigte -, die ganz aufgeklärte Gesellschaft mag als Ideal dienen, sie tendiert auf ihre Art allerdings zum Robbespierrismus (Faschist Cioran fantasierte von ihr, Platon fantasierte von ihr). Eine wahre aufgekärte Gesellschaft ist eine ohne Abrahamismus, der die Leute verdummt, und ohne Robbespierrismus, der die dummen Leute guillotiniert.
21. 08.2518
Die fünf Gebote. Jetzt hat sich die Öffentlichkeit Deutschlands, ideologisch von der CDU/CSU genasführt (Stichwort: Kreuzdebatte), auf die Aufblähung der Bedeutung von Abrahamismus zwei und drei eingerichtet, - religiöse Ideologien, die in den 1980er, 1990er Jahren öffentlich und öffentlich-rechtlich so gut wie inexistent waren, ein Schattendasein fristeten - auch , weil diese Grosssektendiskurse den bestehenden Machtstrukturen eher dienlich als abträglich sind, eher die Dummheit als die Aufklärung fördern und weil sich seit 09/11 (anno 2001) eine Welt mit islamischem Terror auseinanderzusetzen hat. Das muslimische Terror-Jahrhundert in den Medien zum Dauergast wurde und das philosophische Vakuum in unserer Gesellschaft mehr schlecht als recht vom potemkinschen Christentum gefüllt wird ("Wir sind die Guten!" - wenn wir nicht gerade, wegen unserer grundsätzlich kranken Struktur, grundsätzlich kranke Männer, Päderasten in auffälliger Massierung anziehen, ausbilden und auf die Menschheit los lassen...). A pro pos "Wir sind die Guten". . eine Anmerkung zum christlichen Kern des Samariter-Syndroms.
I. Nächstenliebe: Die ebionitische Dimension im herrschenden Christentum ist die "Nächstenliebedimension", die als soziale, ein etabliertes Missverständnis geworden ist, tatsächlich - also: ursprünglich -, ist sie - gepredigt und vorgelebt von einem Endzeitmessias - eine Endzeitliebe, die nicht im normalen Leben steht und entsteht, sondern in einem, das Leben geistig bereits hinter sich lassenden Ausnahmezustand begriffen ist, in dem für persönlichen Hass, Rache und Vergeltung keine Zeit mehr besteht und dem kurz bevorstehenden Grossen Gericht überlassen wird, dadurch eine eher weltabgewandte, als zugewandte "unmittelbare" Liebe zum Nächsten wie zu sich pflegt, nicht ohne missionarische Absicht. Das Christentum produziert dabei die Mimikry - heute Dauerkostüm, fast schon zweite Haut - eines säkularen, weltzugewandten Humanismus, tut so, als ob er seine wahre Botschaft und Orientierung sei.
II. Erbsünde. Die paulinische Dimension im herrschenden Christentum, ist die "Erbsündendimension", eines grundsätzlich sündenverseuchten, verdorbenen Menschen, der einen jenseitigen Entsünder braucht und gnädigstimmend anrufen muss, um aus sich wieder einen unverdorbenen ganzen Menschen-im-Jenseits (wenigstens) zu machen.
Und so weiter im Unterstellungs und Gegenunterstellungs-Kreislauf dieser abrahamischen Grosssekte, die Menschen dieses schiefe, sektiererische Menschenbild gerne einprägen, einschreiben, eindichtern und eintrichtern möchte (zusammen mit einem ebenso schiefen "Korrektiv" von Gottesbild, "selbstverständlich").
Das änigmatische Menschenbild ist ein anderes, wir Menschen sind aus unserer Genesis und der leiblichen Mutter auferstandene, von dem Leben besonders ausgezeichnete, und grundsätzlich von starker, unverdorbener Natur und Wesensart. Dabei muss nicht einmal auf Rousseau abgestützt werden, der den Unterstellungstrick des paulinischen Grosssektentums vom Kopf auf die Füsse stellte, und einen grundsätzlich, von Natur guten Menschen ansetzte, der allenfalls durch die "böse" Gesellschaft und Kultur verdorben wird. Das zu einfache manichäische Weltbild wechselt er mit einem zu einfachen manichäischen Weltbild aus.
De facto ist die ideologische Steuerung von Menschenmassen in der Lage, wie wir nicht erst seit 1945 wissen, diese auf gewisse Gruppen so abzurichten, dass sie Massenmord und Massengrausamkeiten verrichten - deswegen hat das änigmatischphilosophische Welt- und Selbstbild eine starke ethische Einstellung, Selbst- und Fremdeinstellung gegenüber Mitmenschen und dem Leben (und Sterben). Stärker als die christliche mit den Geboten: "Du sollst nicht töten", "nicht stehlen", "nicht nach der Ehefrau deines Nachbarn" etc. - lautet eines der Grundregeln, die Kant ausformuliert, aber nicht erfunden hatte:
1. Tue grundsätzlich anderen nur an, was sie auch dir nur antun sollen. 2. Liebe, was dich lieben lässt. 3. Lass leben, was dich leben lässt (dazu gehört: Erhalte, wahre, pflege die Natur). 4. Töte oder setzte ausser kraft, was dich töten will. Ausserdem muss die Gesellschaft allmählich und verstärkt von konkurrenzkapitalistischen Verhältnissen und Vernetzungen, die die kollektive Aufhetzung gegeneinander durch Konkurrenzkampf befördert - wenn nicht immanent enthält -, auf kooperationskapitalistische umgestellt werden, weil in diesen werden die "ethischen Grundsätze" materialisiert und fundiert, gewissermassen vom Überbau zum Unterbau gemacht, deswegen lautet das fünfte änigmatische Gebot: 5. Mache den Überbau zum Unterbau.
20.08.2518