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Über die Anfänge 7 - Buch Passion - setzt das änigmatische Projekt Erste globale Religion - Änigmatischen Bewegung - fort, passionierter und fundierter denn je entlang der chronologischen Zeit nach der Achsenzeit vor rund 2500 Jahren (n.A.), nicht nach dem europäisch paulinischen Christus vor rund 2000 Jahren (n.Chr.). Buch Passion beschäftigt sich mit Zeitgeschichte (Corona-Pandemie, Neonazis, Rassismus) und Geschichte, mit Geheimdienstkriminalität und anderer Gesetzesumgehungskriminaltät, mit Politk und Zukunft, mit Religionswissenschaft und Theologiekritik, mit Soziologie und Ökonomie, mit Akommunikation und Aufklärung und in der Philosophie u.a. mit der Mathematisierung von Erfahrung und einer Formel für den "Weltgeist"
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Veröffentlichungsjahr: 2020
PRÄAMBEL
Über die Anfänge" könnte traditionell Gläubige enttäuschen und AtheistInnen zum Glauben anregen, haben beide ihre Positionen liebgewonnen, wird im Interesse aller vom Studium dieses Buches abgeraten.
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Die Datierung folgt dem achsenzeitlichen Zeitkalender - "n.A." nach der Achsenzeit, "a.A." after Axialage, nicht dem für Über die Anfänge zu provinziellen, zu wenig globalen christlich-gregorianischen Zeitkalender (n.Chr). Zu dieser globalen „Neuformatierung“ unserer Kultur und Zeitrechnung, die sicherlich ihre Zeit brauchen wird, siehe Über die Anfänge Buch 1 - 2. Teil, ab S. 34 bis 1).
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Wir befinden uns in Buch 7: Buch Passion - die anderen Bücher von Über die Anfänge werden teilweise vorausgesetzt, wo sie nicht überholt oder für sich bleiben werden. Kenner und Kennerinnen des Blogs und der Bücher des Blogs wissen, dass von "unten" nach "oben" bzw. „hinten“ nach „vorne“ zu lesen ist, der äussere, teilweise auch der innere Aufbau des Textes folgt der Zeitchronologie.
22.02.2522
Hier sei nochmals auf die Präambel verwiesen.
21.02.2522
Das Christentum als Grosssekte – Fortsetzung siehe: 20.02.2522: Warum der Sektenbegriff für das Christentum doppelt passt.
29.01.2522 [aus gegebenem Anlass: Einfügung]
I. Über die Anfänge des Erfolg-Christentums I - III
I. Das nahe Reich. Beim historischen Jeshua, von dem im Matthäus-Endredaktionstext, den Christen "Evangelium" tauften, einige Passagen mit Aussagen wie "Die Zeit ist nah!" historisches Zeugnis sein könnten, war die Erste Botschaft und Verkündigung wahrscheinlich das heile und heilige Reich seines göttlichen Vaters, das nahe ist, das kommen wird, statt einer Apokalypse. Aus dieser radikalen Perspektive war Forpflanzung, war Familie ("Wer seinen Vater, seine Mutter mehr liebt als mich..."), war Hass auf Mitmenschen, auf Feinde (liebe dich und deinen Nächsten schon jetzt wie im Himmel: entkörperlicht: "geistig") nur noch eitel, die Zeit ist dafür abgelaufen, ist dafür zu knapp geworden. Das ist wahrscheinlich Originaleinbildung, der Rest sind paulinische Nachschreibungen und fantastische Extrapolationen (Offenbarung des Johannes, etc.) - das ist alles für die Literatur, für die eher schlechte als die gute, und das historische Archiv. Sicher nicht für universitären Lehrstoff und andere grosse Propagandaforen dieser immer noch gesellschaftlich bestens etablierten Grosssekte
II. Die Offenbarung des Johannes. Das nahe Reich Gottes war 100 bis 150 Jahre später endgültig in die Ferne gerückt und da es nicht nahte, wuchs die Enttäuschung darüber immer mehr in Ressentiment und Untergangsphantasien aus. Anstatt wie bei den Altjuden, die letzte grosse Party auf dem Berg Zion, an der die Sterblichkeit verspiesen wird, grosszügig für alle Völker vorzubereiten - egal welcher Konfession und Konfessionslosigkeit (siehe "Die absolute Party" - 04.09.2520), kam bei den johannitischen Christen nach unzähligen Katastrophen und falschen Propheten nur noch ein kleines Grüppchen ultraresistenter Christen und Christinnen in den Himmel, in den Genuss der himmlischen Party (was geschieht mit den verstorbenen Christen? Sie sollten doch mindestens die Chance eines Jüngsten Gerichts erfahren? Seis drum!). Durch ein Nadelöhr gelangten sie mit göttlicher Hilfe (warum kam sie nicht früher, konnte oder wollte sie nicht?) von ihrer im Untergang begriffenen Welt in die ewige Genesis der Änigma, dann ging hinter ihnen die Türe zu und unsere Welt unter. Von altjüdischer Grosszügigkeit und wohlwollender Weltoffenheit ist in dieser "Offenbarung" kaum etwas zu spüren, dafür umso mehr von ideologischer Verbohrtheit und orthodoxer Bunkermentalität. Historischer Hintergrund: Vergessen wir nicht, das Christentum war damals nicht die dominante etablierte Grosssekte in ihrer Region wie heute, das wurde sie erst drei- bis vierhundert Jahre nach dem historischen Jeshua, als der römische Staat sie imperial und aus Verfolgten Verfolger machte, sie war vielmehr eine episodenweise vertriebene und den Löwen zum Frass vorgeworfene Sekte. Dieser traumatisierende Horror der Verfolgung, diese apokalyptische Umwelt findet wahrscheinlich indirekt ihren Niederschlag in der johannitischen Offenbarung, und die bunkerhafte Unerschütterlichkeit des trotzigen Kerns dieser Verfolgten zeigt indirekt an, dass ihren Verfolgern offenbar nicht bewusst war, wie sehr sie durch ihren ungeschickten Versuch, diese überjüdische Sekte mit Gewalt und einem religiösen Kaiserkult als Ersatz zum Schweigen zu bringen, in den römischen Unterschichten den Nimbus ihrer frommen Unbeirrbarkeit, ihres Märtyrertums für eine bessere als irdische Sache, ihres Manichäismus von bösen Heiden (römische Oberschicht) und guten Christianern sowie die Inszenierung ihres Christo als Obermärtyrer (mit der der historische Jeshua wenig bis nichts zu tun hat) beförderte und bestärkte. Das alte Römertum war dem Langzeiteffekt der Dialektik dieser Sekte nicht gewachsen. Ein vom Volk abgehobener Kaisergott, der exklusiv ins Jenseits trat, hatte auf Zeit keine konkurrenzfähige Botschaft, hatte keine Chance gegen einen inklusiven Underdog, der allen, die Abrahams Gott oder ihm als Sohn Gottes folgten, den Himmel versprach, zumal in der Imagination vieler, vom römischen Trauma der brutalsten Verfolgung dieser Sekte wie von der Überlegenheitsekstase ihrer vollsten Anerkennung als Roms Staatsreligion geprägten Christen und Christinnen und jener, die es nach der imperialen Aufwertug der Sekte durch den performativen Akt der Taufe wurden, ob sie wollten oder nicht.
III. Die Dialektik des Paulinismus. Der Erfolg des Paulinismus, der sich zum "Christentum" machte, war endgültig besiegelt, als die Römer meinten, sein Ende in Amphitheatern zu besiegeln. Tatsächlich lieferten sie den Christen damit im ganzen Reich die denkbar grösste Plattform für die Wiederholung ihres Gründungszenarios, als Altjuden und Römer meinten, mit der Hinrichtung des Jeshua, der sich zum König der Juden erklärte, sei ihr Ende besiegelt. Teile der originalchristlichen, der neujüdischen Juden kehren tatsächlich in das alte Judentum oder in die desolate geistige Immigration zurück, doch sie machten ihre Rechnung ohne den Konvertit und Dialektiker Paulus., der aus der Liquidation und Schwächung einer neujüdischen Sekte die Erneuerung und Stärkung (physisch und metaphorisch: die Auferstehung) einer überjüdischen Sekte machte. Die originalchristlich-ebionitischen Anhänger, die nicht mehr ins Altjudentum zurückkehren wollten, nebst jenen, die es nicht konnten, weil sie nicht Juden waren, gingen zwar ihren Weg weiter, doch die Paulinisten beendeten und beerbten ihn. Die Paulinisten kommunizierten deren Exkommunikation und zwar immer erfolgreicher, immer offizieller. Christo war in Paulus, Paulus in Christo auferstanden - zuerst als persönliches Konversionserlebnis, akommunikativ auferstanden in seiner Person - und mit ihm (mit Christo im Geiste) auferstand die paulinisch konvertierte Sekte, ihm ging auf, Jeshuas Tod war nicht sinnlos, sondern der sinnfälligste Tod, nicht grundlos, sondern der Grund war... und Paulus musste jetzt eine zündende Idee haben. Und die hatte er. Später wird diese imaginäre, aber real vollzogene Identifkation mit ihrem Wunderheiler-Guru (mit dem der historische Jeshua kaum mithalten konnte) soweit gehen, dass auch die Apostel durch Sonderkontakt mit ihrem Gott kleine und grosse Heil-und-Fürsorge-Wunder vollbringen, Tote ins Leben holen, Leidende in den Himmel befördern, usw. (Apostelgeschichte).
20.02.2522
Warum der Sektenbegriff für das Christentum doppelt passt: inhaltlich und historisch? Sektenhaft - etymologisch von lat. sectus, Sektor/Abgrenzung, Abteilung, abgeteilt - ist fast alles am Christentum: die Universalisierung des Gottesbegriffs bleibt sektenhaft, die kachierte bis offene Ontologisierung des Männlichen bleibt sektenhaft, die Fleisch-Sexualität-Thematik bleibt sektenhaft. Und so weiter. In der Religionsgeschichte wird der Begriff Sekte für die anfängliche Phase des Christentums verwendet. Diese Sekte interpretierte sich später ihren eigenen Begriff zurecht, um mit "Sekte" andere als die etablierte Linie zu diskriminieren. Tatsächlich mutierte diese neujüdische Sekte, die sich als letzt- und end-zeit-jüdische Bewegung im Altjudentum eher bei den jüngeren Juden Freunde und bei den älteren Juden Feinde machte, unter paulinischem Konversionseinfluss und dem der Hinrichtung Jeshuas und der Vertreibung aus Jerusalem zu einer überjüdischen Grosssekte.
20.02.2522
Anstatt zu fragen, was ist am Christentum heute sektenhaft, wäre zielführender die Frage: was ist am heutigen Christentum original? Fast nichts: Die Kreuz-Symbolik, die Jesus-Christus-Vollvergötterung, die Auferstehung, das alles ist paulinistischer und späterer Gehalt. Original blieb auch später die schräge Männerlastigkeit ("verlasst Weib u Kind"). Die römische Plattform, vor allem die Amphitheater, in denen sie unter Massenverfolgung zum Vergnügen der Altreligiösen hingerichtet, hingeschlachtet wurden, reinszenierte ihren "Ursprungsmythos“, aus der Vernichtung ihre Auferstehung zu machen. Rom machte, wo nicht gewollt, zunächst ungewollt aus der Sekte eine imperiale Staatsreligion, Staatssekte, spätestens nachdem in guter römischer Tradition der Gott dieser Sekte die römische Oberschicht auf dem Schlachtfeld von seiner "Allmacht" und "Staatstauglichkeit" überzeugte - der Gott Abrahams besiegt erst im späten Rom, das in Kaiserschlachten und Kämpfen gegen Invasoren langsam auseinanderfiel, den alten Kriegsgott Mars, mit dem Rom zum immer mächtigeren Imperium wurde. Zu denken wäre an die Schlacht(en) und Sieg(e) von Konstatin der Grosse ab 312 n.Chr. Erst von da an, also erst mit ihrer römisch-imperialen Aufwertung im 4. Jahrhundert n. Chr. wurde das christliche Kreuz zum Leitsymbol der Sekte, zum Symbol ihrer Überlegenheitsekstase - ältere, ursprünglichere, originalchristliche Symbole dieser neu- und überjüdischen Sekte waren z.B. Fisch, Sonne, Hirte).
20.02.2522
Aus postabrahamisch religions- sozial- und geschichtswissenschaftlicher, erst recht religiös änigmatischer Sicht ist die Bezeichnung Grosssekte/Sekte für das etablierte Christentum passend, dagegen wird es selber diese Fremdbeschreibung zumindest als Selbstbezeichnung wohl eher ablehnen. Dasselbe gilt für den Buddhismus aus postbuddhistischer Sicht, usw.
20.02.2522
Zur Befürchtung zeitgenössischer Christen - darunter der Philosoph Robert Spaemann [1927-2018] und der FAZ Journalist Christ(…)ian Geyer -, ihre Religion könnte sich (wieder) zur Sekte zurückbilden, siehe 01.01.2522.
20.02.2522
Redekonstruktion des Christentums: Diese Grosssekte ist bis auf ihren Sekten-Charakter zu enthüllen, religionswissenschaftlich, postabrahamisch, und ins historische Archiv zu schieben, dort können HistorikerInnen und Soziologen erklären, warum sie so lange so gross werden konnte. Das gilt auch für die anderen "Religionen", für den Buddhismus postbuddhistisch, für den Hinduismus post-hinduistisch, usw.
20.02.2522
Christentum: Von der Sekte zur Grosssekte. Islam: Von der Sekte zur Grosssekte. Buddhismus: Von der Sekte zur Grosssekte. Und so weiter.
20.02.2522
Aus postabrahamischer, postbuddhistischer, post-hinduistischer Sicht ist die Änigmatische Bewegung die erste globale Religion, die diesen Namen wirklich verdient, und diese Selbstbeschreibung ist Teil ihrer religiösen Überlegenheitsekstase. Dazu gehört auch, dass die die „unterlegendste“ aller Religionen ist…
19.02.2522
Warum wir uns nach Jahrzehnten eher an real erlebte, als an geträumte Erlebnissituationen erinnern. Träumen fehlt aus Sicht des laufenden Dauergedächtnisses der Resonanzboden der Wacherlebnisqualität.
19.02.2522
Warum die änigmatische Schriftakommunikation, die ein Zehnjähriger (im Vorplatz der Fabrik seines Vaters, an einem Sommerabend anfangs der 1970er Jahre) erlebte und erinnerte, erst rund 40 Jahre später (wieder) erinnert wird? Das laufende Passivgedächtnis kann offenbar ausserordentliche Erlebnissequenzen, frühe Erinnerungen abkapseln und erst Jahrzehnte später ins Bewusstsein schaffen - in einer geeigneten sozialen Um- und persönlichen Innenwelt. Die dabei aktivierte Passiv-gedächtnisresonanz im Metagedächtnis und Bewusstsein erlaubt es dem oder der Betroffenen, dabei sich sicher zu sein, dass es sich um eine "wahre Erinnerung" weil auf tatsächlichen Erlebnissen beruhend, nicht um eine Selbsttäuschung handelt, ohne zu "fantasieren" oder etwas hinzuzudichten (theoretisch gehören auch längst vergessene Träume dazu ("ich erinnere mich, ich hab das als Zehnjähriger geträumt..."), doch diese erhalten sich eher nicht in einer so lange währenden Abkapselung, wir vergessen sie meistens binnen Sekunden nach dem Aufwachen. Verschütteten Träumen, an die vermeintlich nach Jahrzehnten die Erinnerung wach wird, fehlt die Wacherlebnisqualität des laufenden Dauergedächtnisses und seines Resonanzbodens (der ein empathisches Nacherleben und introspektives Nachspüren erleichtert) und sensuell vermittelten Abkapslungscharakters, deswegen erinnern wir uns, wenn wir uns überhaupt erinnern, nach Jahrzehnten eher an real erlebte, als an geträumte Situationen, Umwelten, Ereignisse.
18.02.2522
Über die Passivgedächtnisresonanz. Komplett falsche Erinnerungen sind Erinnerungen ohne Passiv-gedächtnisresonanz, d.h. wir haben die erinnerungs-prägenden Ereignisse in der vergessenen Vergangenheit nie durchlebt, nie passiv memoriert. Die feine Immunschicht, die das passive Dauergedächtnis, der stets laufende Aufnahme-Seh-Hör-Strom, in dem unseren inneren und äusseren Sinne operieren, über unser Leben legt, hat u.a. die Aufgabe, Selbsterlebtes, das beiläufig passiv memoriert wird, von Nicht-Erlebtem, das als erlebt unterstellt wird, zu unterscheiden, dass Bewusstsein und Metagedächtnis falsche Geschichten, falsche Erinnerungsprotokolle, die als durchlebte Vergangenheit implantiert werden sollen - auch wenn sie vorübergehend als "wahr" geglaubt und produziert werden, letztlich zu desintegrieren, zu isolieren und auszuspuckenentweder per Metagedächtnis, rationale Rekonstruktion oder schnelles Vergessen, Auslöschen – sie werden abgewehrt und fallen ins Leere, weil hnen die Qualität der Passivgedächtnisresonanz fehlt.
17.02.2522
Das Ich fliesst in seinem Gedächtnisstrom, in der Nacht taucht es in ihn/ihm unter.
16.02.2522
Mein passives Dauergedächtnis "weiss" mehr über mein Leben, als "ich" über mein Leben weiss, und es erinnert sich an viel mehr in meinem Leben, als ich mich (bewusst") daran erinnere, selbst wenn ich "alles" wüsste, es wüsste immer noch eine Metaebene mehr. Ich kann mein Dauer- und Metagedächtnis nicht "überholen", ich bin selektiert und synthetisiert und ich selektiere und synthetisiere (natürlich erinnert das an Freud, aber wir gehen von anderen Prämissen aus und kommen zu anderen Schlüssen).
15.02.2522
Homo memorabilis.
14.02.2522
Das Funktionieren des Unbewusstsein-Bewusstsein-Systems bewahrt vor Psychose. Bei Schizophrenen wird die Ichformierung gestört, bleibt zweispältig, genauso gestört die Synthesefunktion des Metagedächntnisses. Was eine Katastrophe (auch für andere), der Mensch hat sich, bringt sich nicht unter Kontrolle (zum Glück heute medikamentös und therapeutisch linderbar).
13.02.2522
Das Unbewusstsein-Bewusstsein-System ist eine Entkopplung und Ausdifferenzierung des passiven Dauergedächtnisses der menschlichen Physisteme - es entstand das Meta-, das Langzeit- und das Kurzzeit-Gedächtnis, in jedem eine differente Funktion (Spezialisierung) des passiven Dauergedächtnisses (vgl. Bergons Erinnerungsfluss).
12.02.2522
Durch das passive Dauergedächtnis bleibt mein Ich mit meinem ganzen bisherigen Leben verbunden, mit allen Tagen und Nächten.
11.02.2522
Über das Ich als Gedächtnissynthese. Metagedächtnis, passives Dauergedächtnis, Lang- und Kurzzeitgedächtnis - vermutlich ist das Ich ein Knotenpunkt des Metagedächtnisses, vernetzt mit den anderen Gedächtnisformen. Als der Mensch sich zu erkennen begann, begann er sich an sich zu erinnern, selbstidentifikatorisch zu sein. Das im Spiegelbild bin ich, weil ich mich schon einmal "gesehen" habe (in einem anderen Spiegelbild). Der Schmerz brennt sich sich in mein Gedächtnis, nicht nur in meinen Körper ein, oder in meinen Gedächtniskörper (das traumatisierte Ich; Alzheimer zerstört das Metagedächtnis, die Synthesis, die Gedächtnisse dissoziieren sich, werden "kopflos", "ichlos"). Das Sehen durchläuft gleichzeitig mehrere Gedächtnisformen, die dauernde Meta-Synthesis davon, in der Nacht, abgelöst durch das Traumich, das Traumgedächtnis-Ich, ist das Ich, ist mein Ich, mein Dauer-Ich.
10.02.2522
Über das verbesserungsfähige Metagedächtnis oder die Gedächtnispsychologin und Hochstaplerin im Dienst der Wissenschaft Dr. Julia Shaw (Das Trügerische Gedächtnis. Wie unser Gehirn Erinnerungen fälscht (2016)). Shaws Buch sollte komplett umgedreht werden zu einem anderen Buch mit dem Titel: Das Verbesserungsfähige Gedächtnis. Wie unser Gehirn wahre Erinnerungen schützt. Passend dazu wird eine von ihr gefilmte wissenschaftliche Untersuchung diametral anders interpretiert - Shaw tarnt sich als Spezialistin, die fachfraulich helfe, Kindheitserinnerungen zu verbessern, eine Fassade, die nur dazu diente, um ihre 60 Probanden zu täuschen, konkret: um in die Teenagerbiographie einer erwachsenen Versuchsperson eine falsche Geschichte über eine kriminelle Tat (befristet) erfolgreich einzureden. Die im Dokumentarfilm gezeigte Probandin, für Frau Shaws Versuchsanordnung das gefundene Opfer, war offensichtlich zu gut erzogen, zu gutgläubig, zu sehr von der insistierenden Frau Doktor, die am Wahrheitsgehalt dieser Erinnerung keinen Zweifel liess, beeindruckt, und an wirklicher Verbesserung ihres lückenhaften Gedächtnisprotokolls interessiert, um aufzustehen und zu sagen: "Nerven Sie mich nicht mit falschen Geschichten aus meiner Jugend, Frau Shaw, offenbar wollen Sie mir nicht helfen, meine verschütteten Kindheitserinnerungen zu wecken, sondern sie beabsichtigen, meine Gedächtnisschwäche zu missbrauchen und meine Jugend und meine Erinnerung daran falsch darzustellen. Ich habe Sie und ihre Fassade durchschaut. Ich gehe jetzt. Machen Sie die Kamera aus." Shaws Experiment bestätigt, was wir alle wissen und immer wieder vorkommt, Polizeiverhöre können gewisse Menschen sogar zum falschen Geständnis von Mordtaten bringen, ähnlich einer Folter, in der sie ab einem Moment alles gestehen, was die Folterer hören wollen. Doch Frau Shaw ging subtiler vor, missbrauchte die Wissenschaft, um zu beweisen, was wir ebenfalls alle wissen, nämlich dass die Wissenschaft zur Fassade werden kann. Anstatt dass die Probandin sich gegen Frau Shaw wandte, wandte sie sich in sich, begann zu grübeln und brauchte eine Zeit, bis sich diese falschen Fakten in ihr tatsächlich "wahr" anfühlten, um sie für sich wahr zu machen, in die vergangenen und vergessenen Gedächtnisprotokolle "akzeptabel" einzubetten. Zumindest vorübergehend.
Shaw interpretierte die ganz Dokumentation - drei Interviews wöchentlich abgehalten (siehe ZDF Mediathek: Das getäuschte Gedächtnis (2017), letztes Drittel) - erstens eindimensional und zweitens vorschnell als Beleg für ihre These, ein Mensch lasse sich soweit manipulieren, dass er sich falsche Fakten über seine Vergangenheit einreden liesse. Als ob sich das Gedächtnis nicht mit einem subtilen Immunsystem gegen eine Invasion von falschen Informationen schützt. Als ob unser passives Dauergedächtnis, das lebenslänglich unser Leben begleitet und den Lauf unseres Lebens beiläufig memoriert, nicht viel umfangreicher ist als unser punktuell reaktivierbares Gedächnis, als das Archiv reaktivierbarer Gedächtnisprotokolle. Diese schützende Immunreaktion, die mit dem passiven Gedächtnisarchiv verknüpft ist, zeigt die Probandin, als sie mit der falschen Geschichte über ihre kriminelle Tat in der Jugend zum ersten Mal konfrontiert wird, obzwar nur als "erste Reaktion", nämlich echte Verblüffung ("I dont`t remember!") und kurzes überraschtes Lachen, als ob sie einen schlechten Witz gehört hatte, und das hatte sie auch: diese Ereignisse hatten nie stattgefunden. Die überzeugende Vorstellung und manipulative Mimikry der Doktorin, der wissenschaftliche Rahmen ist ein wichtiger Bestandtteil der falschen Geschichte, des performativen Vorgangs, die Versuchsperson zu täuschen und dazu zu bringen, dass sie sich selber täuscht, die falsche Geschichte als wahre Erinnerung, die sie vergessen hatte, akzeptiert. Der Aufwand, die falsche Geschichte in die Jugendbiographie dieser Person erfolgreich zu implantieren - wie lange erfolgreich bleibe dahingestellt, - ist, mit anderen Worten, gross und umfangreich. Ähnlich der Propagandafassade, die Hitler mit der Autorität eines Kanzlers brauchte und einsetzte, um seine Zuhörer und Zuhörerinnen von falschen kriminellen Geschichten über "den Juden" zu überzeugen (die seit Jahrhunderten zirkulierten: deswegen war Hitlers originaler Beitrag dazu dafür relativ bescheiden, der musste den im kollektiven Gedächtnis bestehenden antisemitischen Topos, den die christliche Kirche seit Jahrhunderten verbreitet (vgl. Dagobert D. Runes (1981): Die Wurzel der Judenverfolgungen) bloss neugestaltend reaktivieren). Doch anstatt an dieser Stelle im Film, bei der ersten Reaktion der Probandin, als sie diese Fake-Geschichte über ihre Jugend zum ersten Mal hört, zu verweilen, beeilt sich Shaw schnell darüber hinweg zu gehen - das hätte ihre These zu sehr in Frage gestellt und deren Einseitigkeit zu sehr offengelegt.
Tatsächlich besitzen wir über unser früheste und frühe Kindheit nur grosse Erinnerungslücken und kleinste Erinnerungsschnipsel, von unserer Babyzeit ist fast nichts (aktiv oder aktiviertbar) erinnert geblieben, doch je älter wir werden, je fitter wir Metagedächtnis und Langzeitgedächtniskanäle aufbauen, desto weniger einfach lassen wir uns durch uns und andere täuschen - spätestens ab zehn, elf Lebensjahren hat sich ein solides Metagedächtnis ausgebildet, um erlebte Träume von Wacherlebnissen und suggestive Gedächtnistäuschungen von echten Wiedererinnerungen zu trennen. Die Spielsoldaten und Barbies verlieren gleichzeitig immer mehr ihre traumhafte Echtheit. Tatsächlich erwähnte Shaw selber den "bahnbrechenden Aufsatz aus dem Jahre 1975" (S. 40) von Flavell/Wellman über das "Metagedächtnis". Das wir in ihrem Film bei dieser Frau wie spontan in Aktion sehen in dem Moment, als Shaw ihr die falsche Geschichte über ihre kriminelle Tat in der Teenagerzeit unterjubelte: denn dass, was ihr Shaw eingeredet hatte, fühlte sich zunächst und zuerst innerlich leer, ohne den Boden der Passivgedächtnisresonanz, weil nicht von der Person tatsächlich erlebt und beiläufig erinnert, an, das "Metagedächtnis (metamemory) umfasst unsere Fähigkeit, zu überwachen, woran wir uns korrekt erinnern können, und unsere Erinnerungen zu analysieren, um ihre Plausiblität zu bestätigen." (S. 40). Dieser "bahnbrechende Aufsatz" über diese Fähigkeit wird zwar erwähnt von Shaw, wirkt aber alles andere als "bahnbrechend" auf sie, wird vielmehr schnell ignoriert und vergessen, Shaw macht aus ihrem Buch das Gegenteil daraus - ihr Buch über das Gedächtnis endet mit einer Tautologie und der Verkündung einer schrägen Mission: "Verbreiten Sie die Kunde von den Erinnerungstäuschungen und nutzen sie ihre neu gewonnenen Erkenntnisse über unsere Gedächtnisprozesse [lies: meine, Shaws, Erkenntnisse, dass sich ihr Gedächtnis täuscht], um ihr Alltagsleben ein kleines bisschen besser zu machen [lies: vergiss dein schlechtes Gedächtnis: Carpe diem!]." Tatsächlich können wir unser Gedächtnis manipulationsresistenter und erinnerungspräziser machen, können wir unser Metagedächtnis sowie unsere Beobachtungsgabe und Wahrnehmung verbessern und verstärken. So dass wir auch lernen, das Gedächtnis von Kindern besser zu verstehen. Wenn sie sich anlügen und andere, und wenn sie die Wahrheit sprechen, produzieren sie jeweils ein anderes Indizienmuster, bei der von Shaw erwähnten falschen Erinnerung an einem Missbrauch, wusste das Kind zum Beispiel die Tat an seinem Körper zu verorten, aber nicht den Ort der Tat, ein Hinweis darauf möglicherweise, dass es nicht die Wahrheit sprach, dass es sich täuschte, naiv arglos, um es anderen, meinend, sie erwarten das von ihm, möglichst "gut zu machen" (ähnlich wie die oben erwähnte Probandin). Hätte es en detail den Ort des Geschehens geschildert, auch den ungefähren Zeitpunkt der Tat, und wahrhaft den gesamten Ablauf im Raum und am Körper konsistent mit Ort und Zeitpunkt verbunden berichtet, dann hätte seine kindliche Erfindungs- und Einbildungskraft kaum die Wahrheitsqualität seiner Erinnerungen erreichen, geschweige übertreffen können.
09.02.2522
Passend zur Permingation des Weiblichen durch das Männliche, durch den Pensil des Männlichen, nennt der Herr, den die christliche Grosssekte "Papst" nennt, seine Enzykla vom 04.10.2020 christliche Zeit: "Fratelli tutti" (frater - Bruder) - wir wären aber mit dem Femininum unserem Lebensprinzip und Gott, der Änigma, näher und bevorzugen " Sorelle tutte".
08.02.2522
Über Gottebenbildlichkeit. Mit der Idee des Männschen (homo/homo) als Gottes Abbild hat die religiöse Selbstverklärung im Abrahamismus seinen ekstatischen Höhepunkt erreicht. Die Theologie des Islam ist da bereits auf der richtigeren Spur: Gott ist nicht abbildbar von uns, doch sie verwechselt ihr Verbot, Du darfst dir kein Bild vom Gott Abrahams, Joshuas und Mohammeds machen, mit der Tatsache: Du kannst dir kein adäquates Bild von der Bildlosigkeit der Änigma machen, über eine leere Seite kommst du nicht hinaus. Es gab und gibt keine Akommunikation, die beinhaltet: Du, Mensch, bist wie ich - ich, Gott, bin wie Du. Das wäre gelogen, wir würden es ihr auch nicht glauben. Die Idee der Gottebenbildlichkeit ist bloss ein billiger Betrug mehr (die haarsträubende, aber theo-logische Konstruktion der Besamung der Mutter des Jeshua durch den Quasipenis des Heiligen Geistes gehört dazu) mit dem sich die christliche Überlegenheitsekstase ein weiteres Mal aufpeppt. Aus dem Zeuge Gottes wird sein göttliches Erzeugnis, zur "niedrigen" weiblich-mütterlichen Seite hin bleib es menschlich-endlich - ganz in platonisch-aristotelischer Tradition. Darwinisten machten sich einen Scherz daraus, uns die Ebenbildlichkeit des Affen zu nennen. Da die Änigma, das Wesen der Akommunikation, das wir "Gott" nennen können, uns in unseren Sprachen, sogar in unserer Kraxelschrift akommuniziert - in ihrer "Sprache" würden wir sie nicht verstehen und könnte sie sich uns nicht verständlich machen (auch hier können wir nicht anders als "menscheln", unterstellen wir ihr menschengleich eine "Sprache" und "Verstand") -, besteht vor oder statt einer Ebenbildlichkeit mit dem Gott Abrahams eine Transitionszone mit Gott, Änigma, die änigmatische Dimension. In ihr macht sich die Änigma zur Ebenbildlichkeit des Menschen, zumal unserer Kommunikation. Wir sind, ausser Wesen dieser Zone, eine Synthese der physischen Gesetze dieser Welt und der Umwelt-, der Natur-, der Säugetier-, der Affen- und der Homosapiensgeschichte dieses Planeten. Wir sind, was wir geworden sind und was die Genesis unserer Welt geworden ist, in der die änigmatische Dimension mit der Welt zur Welt kam. Die Genesis der Änigma und die Genesis unserer Welt wirken und wesen unermesslich verschieden, uns eint, dass es uns gibt, dass wir nicht Nichts sind, doch auch das in höchst verschiedenen (unvergleichbaren, getrennten) Seinsformen, ausserdem verbindet die änigmatische Dimension über Akommunikation und Involution unsere intelligente Spezies mit der Änigma. Die möglicherweise erst ab einem gewissen Niveau der Intelligenz mit Wesen aus der Genesis unserer Welt in Kontakt treten kann, über indirekte, höchst seltene und seltsame Weise. Irreführend mag auch Heraklits Vergleich und Kritik an der Ebenbildlichkeit mit Gott sein: "Der weiseste Mensch erscheint neben Gott wie ein Affe an Weisheit, Schönheit und in allem sonst." (B 83). Denn in ihrer Welt mag Gott, die Änigma, die weiseste sein, in unserer, und das weiss sie, müssen wir es sein., dabei kann sie uns helfen, Philosoph, Philosophin zu sein, aber es nicht sein, aber es nicht wie wir sein.
07.02.2522
Was ist strenger? göttliche Akommunikation oder unsere "strenge Wissenschaft"?
06.02.2522
Generisch ist unsere Physisteme geformt in die Genesis und Physik unserer Welt und ihrer änigmatischen Dimension, das geht viel weiter als Goethes Auge des Menschen, das sonnengleich, sonnenangepasst ist. Unser Denken denkt in der Form der Genesis dieser Welt, nicht nur seiner Genese auf der Erde (Platons Idee, dass Denken die Antizipation von präexistierenden Ideen ist, ist so gesehen, so falsch nicht).. Abrahamisch-theologische Metaphysik, einseitig herrenlastig, machte daraus die endliche, unvollkommene Ebenbildlichkeit des Menschen (Männschen) mit Gott.
05.02.2522
Spinozisten könnten behaupten "C(v)=1" ist die Formel für Gott, Hegelianer für das Absolute, absoluter Weltgeist. "1" wird für uns Menschen unerreichbar bleiben, zeitlich wie wesensmässig, zugleich müssen wir - solange die Menschheit existiert - immer einen Wert > 0 realisieren, näher 1 als 0.
04.02.2522
03.02.2522
03.02.2522
02.02.2522
Über Freitod I & II wurde zum 23.04.2521 verlegt.
01.02.2522
Fortsetzung "Die Mathematisierbarkeit der Erfahrung". Das C-Level ist zugleich das Adaptionspotential der viability (v) einer Gesellschaft. Adaption der Produktivität des C-Levels als Faktor zur Wiederherstellung (Reproduktion) von "S". Es ist durchaus mit dem "Evolutionspotential" verwandt, das sich zur "Selbstanpassung" befähigt um zu überleben, um v zu bewahren. Der unerfahrene Pilzsammler, der sein kontraproduktives Tun überlebte bzw einstellte, sammelt Bärlauch, statt Pilze, die Geruchssinformation sichert die Handlungskompetenz, ihr C-Level für v, der Pilzsammler nimmt geniessbare, statt giftige Beeren, beide muss er erkennen können, in sein Sammelrepertoire auf.
30.01.2522
Leseempfehlung: für Über die Anfänge des Erfolg-Christentums I - III. Zuerst I, dann II, dann III. Vertiefungen und Erweiterungen dazu finden sich an anderen Stellen von Über die Anfänge.
30.01.2522
Theologie an den Universitäten oder wie dogmatisierter Unfug unversitärer Lehrstoff wird.
29.01.2522
Prinzipiell ist der Mensch wohlwollend, gutgläubig, vertrauenvorschiessend - natürlich gibt es parasitäre Charaktere von Menschen, die diese Grundlage guter Menschen durch Heimtücke, Vortäuschung, Lüge, Betrug, Hochstapelei, durch kriminelle Energie und Tat, zu ihrem vermeintlichen Vorteil ausnutzen. Kaum einer, kaum eine unter ihnen, die nicht wüssten und spürten, dass sie vom Weg abgekommen sind. Das Kleinkind kann nicht heimtückisch und kriminell sein, bloss beseligt und beglückt, moderat wohlgefühlt oder verängstigt bis panisch verängstigt.
28.01.2522
Der täuschbare Mensch mit langen Beinen und Lügen haben kurze Beine. Der Betrug ist befristet, fällt irgenwann mal auf, die Wahrheit unbefristet.
27.01.2522
Über die Anfänge des Erfolg-Christentums I. Das nahende Reich: Beim historischen Jeshua, über den einige Passagen im Matthäus-Endredaktionstext, der unter Christen "Evangelium" genannt wird, historisches Zeugnis sein könnten, war es das heile und heilige Reich seines göttlichen Vaters, das nahe ist, das kommen wird, statt einer Apokalypse. Das ist wahrscheinlich Originaleinbildung, der Rest sind paulinische Nachschreibungen und fantastische Extrapolationen (Offenbarung des Johannes, etc.) - das ist alles für die Literatur, für die eher schlechte als die gute, und das historische Archiv. Sicher nicht für dogmatisierten universitären Lehrstoff und andere grosse Propagandaforen dieser immer noch gesellschaftlich bestens etablierten Grosssekte.
26.01.2522
Zur Untersuchung des Gedächtnisses als Komponenten von C u.a .mit Studien von Martin Korte (2014 usw.) und Julia Shaw: Das trügerische Gedächtnis (2016). Ihre Studie über Manipulation (Suggestibilität, Manipulierbarkeit, Täuschenkönnen von Menschen) wirkt schon in ihrer Einleitung manipulativ, das verspricht nicht nur Gutes. Ihre manipulierende Manipulationsstudie: Redet Testperson falsche Jugendgeschichte ein.ERSTE Reaktion (!) war richtig: Lacht wie über "schlechten Witz".Erinnert sich nicht daran. Hier endet eigtl. #Shaw s "bahnbrechende" Studie. Hochstaplerin im Dienst der Wissenschaft trifft auf Gutgläubige, die in einer Doktorin und Forscherin keine Manipulatorin vermutet, erwartet.
26.01.2522
Julia Shaw oder warum der Enkeltrick bei gewissen betagten Gutgläubigen und die Hauptmann-Von-Köpenick-Performanz von Hochstaplern in der Gesellschaft, bei gewissen Krankenhäusern, in Politik und Wissenschaft (...) (befristet) funktioniert.
25.01.2522
Fortsetzung "Die Mathematisierbarkeit von Erfahrung": Jede Gesellschaft tendiert zu einem ausreichenden C-Level (Richtung 1) für eine ausreichende "v". Das C-Level muss sich mit dem v-Level nicht komplett, aber für einen Stabilitätswert S, den eine Mehrheit hat und erhält, decken. Ab wann kommt es, bei sinkendem v-Level, zu Rupturen, Transformationen und Revolutionen in den C-Levels einer Gesellschaft? Oder zu immer weniger moderaten Verschiebungen im C-Level des politischen, des staatsfiskalischen, etc. Systems, die je tiefer sie sind, desto umgreifender, multisystemischer werden, was die Vorhersehbarkeit und Kontrolle wie auch die Stabilität und das C-Level der transformierten Gesellschaft nichtr unbedingt erhöht - jedenfalls gefährdet, wird zuviel zu stark verändert, deswegen tendieren erfolgreiche Revolutionen in komplexen Gesellschaften zu einer Revolution der kleinen Schritte und in Raten.
25.01.2522
Zur Qualität und Qualitätsmängel von Vektor C von E (= Erfahrungswert) mit Auswirkungen auf v (viability): Gedächtnislücken, Gedächtnisaussetzer, Verwechslungen, Sich-Täuschen-Lassen, Getäuscht-Werden im Verkehr a) mit Objekten b) mit Menschen (aus verschiedenen Gründen: Gutgläubigkeit, Leichtgläubigkeit, Oberflächlichkeit, Unachtsamkeit, usw.), Sich-Irren, Übersehen aus Unaufmerksamkeit, bewusst Ignorieren (Übergehen, Ausblenden). Beginnt sich der erfahrene Pilzsammler nicht mehr zu erinnern, zeigt er Ausfälle, verwechselt er Pilze, wird er zur Gefahr für sein Kollektiv, sinkt das C-Level seiner Handlungen sinkt die "viability" seines Kollektivs. Er muss also ersetzt werden, er muss sich zurückziehen. Jede Gesellschaft sucht ein ausreichendes C-Level für eine ausreichende "v".
24.01.2522
23.01.2522
Fortsetzung "Die Mathematisierbarkeit von Erfahrung": Drei Vektoren des Erfahrungswertes: C, h und V (im Funktions- oder Fürsorgebereich f(x)). Ein Erfahrungswert lässt sich durch drei Vektoren definieren: h und C mit V-Qualität ("V" steht für viability/Lebens- und Überlebensqualität). Der Faktor oder Vektor "h" steht für Zeit-Ersparnis, komprimierte Erfahrung, bzw. für Zeitgewinn durch vergangenen Zeitverbrauch anderer, h ist zugleich ein Handlungsbeschleunigungsfaktor. Der Vektor "C (competence & cognition" - er kann auch für competition stehen)" ist der mit V verbundene Faktor "Überlebens-Qualität", der Überlebenskompetenz-Faktor "C" ist ein Faktor, der vom Pilzwald in der Steinzeit bis heute unser Leben garantiert -im Alltag einer Mutter, eines Autofahrers, eines Handwerkers, einer Ingenieurin, einer Ärztin, eines Piloten, eines Richters ist "C" die Kompetenzqualität der Handlung, die ausschliesst, dass sie falsch oder desaströs ausfällt, dazu gehört, dass sie unterlassen wurde (fehlt) oder den Zeitpunkt verpasst. Ein Erfahrungswert enthält also die Komponente V-Qualität der Kognition und Kompetenz der Handlung neben der wichtigen Komponente Geschwindigkeit der Handlung h. Bei völlig unerfahrenen Pilzsammlern sind beide Faktoren - h und C nahe Null, es sei, dieser Sammler rast durch den Wald und füllt seinen Korb mit allen Pilzen, die er findet: damit steigt zwar sein h-Wert nahe 1, dafür sinkt sein C-Wert unter Null : - 0 (d.h. mit diesen Pilzen vergiftet er sich und seine Gruppe). Unerfahrene müssen die Pilze vorsichtig evaluieren, testen, sich die Tests merken, die Folgen von Einnahmen nicht getesteter Pilze beobachten, bewerten, sie brauchen also enorm viel Zeit (t) um zu genügend "C" und "h" zu kommen. Bei einem sehr erfahrenen Pilzsammler sind die Faktoren h und C nahe 1: er braucht wenig Zeit, um den Korb zu füllen mit V-Qualität, und erreicht mit fast jeder seiner Handlungen C-Level (im räumlich (funktional) und intentional definierten Bereich f(x)). C von Sammler nahe 1 - im Unterschied zu Sammler nahe 0 - inkorporiert durch andere Pilzsammler vorgeleistetes, kulturelles tradiertes Wissen (Fachwissen), das als "Erfahrungswert" eine hohe Wissenssicherheit und Entscheidungsgeschwindigkeit beinhaltet, viel höher als die von Sammler nahe 0.
22.01.2522
Der Paradieswald. Mit dem Pilzwald vergleichbar ist der Paradieswald, der mit Schlangen und Äpfeln voll ist. Um sie erfolgreich zu unterscheiden, ergo: um im Paradieswald zu überleben, müssten die Einwohner, Adam und Eva, den Apfel vom Baum der Erkenntnis essen. Sie sind gleich Kleinkinder, und der einzige, der den Apfel legitim gegessen hat, der die lebensrelevanten Erfahrungswerte besitzt, ist Gott Zebaoth (de facto die Redaktion dieser Geschichte), der sie über die Schlange aufklären und ihnen Äpfel des Lebens (zum Leben) geben sollte. Stattdessen verbietet er ihnen den Apfel der Erkenntnis zu essen, wozu sie die Schlange bringt. Tatsächlich verführt keine Schlange Eva zum Essen dieses Apfels, sondern die Existenz dieser Schlange kann nur mit dem Essen dieses Apfels (d.h. mit der Bildung von Erfahrung und Erkenntnis) unschädlich, nicht mehr lebensgefährlich, der Paradieswald damit für Adam und Eva beherrschbar gemacht werden, durch das Erkennen seiner Schlangen und das Essen seiner Äpfel, im physischen wie im übertragenen Sinne. Die Schlange ist wie ein für uns giftiger Pilz nicht das Böse, aber das Tier, das wenn es sich bedroht fühlt, durch Füsse oder Hände von Menschen, sich allenfalls auf tödliche Weise verteidigt (schleichen Würgeschlangen nicht nachts in Stuben und veschlingen Kleinkinder, für sie bloss Beute, was Eltern, die diese Gefahr für ihr Kind erkennen, durch eine ordentlich verschlossene Türe verhindern können). So verlieren Menschen das Paradies ihres kopflosen Kinderzustandes, in dem sie ihren Eltern-Göttern gleich vom Apfel der Erkenntnis essen müssen,-ein Apfel, den ihnen ihre Eltern häppchenweise zuführen - um kommen damit wie sie nach und nach auf eigenen Füssen zu stehen, physisch wie im übertragenen Sinne.
21.01.2522
Um das Erfahrungsmodell noch näher in die Gegenwart zu rücken, lässt sich auch das Mutter-Kind-im-Verkehr-Modell quantifiziebar machen, das allerdings nicht ganz so einfach ist wie das Pilzwald-Modell. Ohne die Erfahrungswerte der Parentalperson käme das Kleinkind unter die Räder.
20.01.2522
Der Pilzwald. Über die Mathematisierbarkeit von Erfahrung (für Leitgebianer). Die Frage, wie sich Erfahrung "messen" und damit mathematisieren lässt, soll in einer künstlichen Konstellation, die der Realität nahe steht, untersucht werden. Wir sind in der Steinzeit: stellen Sie sich einen eingrenzbaren urzeitlichen Wald voller Pilze und zwei Pilzsammler mit jeweils einer Art Korb von gleicher Grösse vor. Einen sehr erfahrenen und einen völlig unerfahrenen Pilzsammler- Ziel ist es den Korb mit Pilzen zu füllen nicht mit tödlichen, sondern geniessbaren, ausserdem nicht nach Tagen, sondern in einer relativ kurzen Zeit, denn kurze Zeit im Wald zu verbringen bedeutet, weniger lange Gefahren (Steinzeitbären, Schlangen, etc.) ausgesetzt zu sein. Dass heisst ein hoher Erfahrungswert sichert nicht nur die Qualität der Pilze und damit das Überleben, sondern sorgt auch für eine höhere Geschwindigkeit, in der der Pilzkorb gefüllt ist, und damit für eine kürzere Zeit der Gefahrenaussetzung. Praktische Erfahrung - und von Erfahrenen zu lernen, Erfahrung zu übernehmen - besitzt mit anderen Worten evolutiv enorme Vorteile und ist quanti- und qualifizierbar.
19.01.2522
Die philosophischen Banalitäten, höchst mathematisch aufgewichtelt, des Hannes Leitgeb. Prinzipiell geht Leitgeb die richtige Richtung: Erfahrung lässt sich mathematisch modellieren.
18.01.2522
Die Abgetakelten - irgendetwas Abgetakeltes strömen sie aus die Botho Strauss - Peter Bieri (Pascal Mercier) - Thomas Hürlimann - Martin Suter (alle mehr oder weniger fett erfolgreich vor allem aber geistig fett), die Houellebecq, Levy, Comte-Sponville, Finkielkraut
17.01.2522
Auf dem Weg zum Ursprung. Redekonstruktionsversuch des Originalchristentums (mit dem Material, das der Paulinismus überschrieb, kanonsierte, marginalisierte und vernichtete plus dem wenigen ausser-christlichen Quellenmaterial, teilweise ebenfalls mit Vorsicht geniessen (Flavius etc.)).
16.01.2522
Watson/Parkhouse (ed.): Telling the Christian Story differently (2020) - die Aufsätze transzendieren den vorgegebenen paulinischen Kanon nicht wirklich, bleiben oberflächlich in den Apokryphen stecken, graben zu wenig tief "rückwärts" zu den originalchristlichen Ebioniten. Müssten dafür einen weiteren post-abrahamischen Horizont besitzen. Immerhin weisen sie auf den Kampf zwischen original- und früh-christlichen Redaktionen um die "gültigste" (eindrücklichste, mächtigste, überzeugendste) Version ihrer "Christian Story" hin. Das Buch heisst nicht: Wissenschaftlicher Versuch einer Redekonstruktion des Originalchristentums.
15.01.2522
Der von den Türken und Türkinnen demokratisch gewählte Präsident Erdogan scheint den Fehler zu machen, Religion von Politik, Überlegenheitsekstase von Vernunft, nicht mehr unterscheiden zu können, zu wollen. Das sollte er aber tun oder die türkische Bevölkerung sollte sich um seine Ersetzung bemühen, bevor er Unheil über es bringt, nicht nur über andere (mit Sorge geschrieben am 13.09.2020 christliche Zeitrechnung).
14.01.2522
Zur jahrzehntelangen Bildungsreise von Über die Anfänge. Angelika Neuwirth (Dies.: Der Koran als Text der Spätantike. Ein Europäischer Zugang. Berlin 2010 [12°, 859 S.] kommt gewissen Interpretationen von Über die Anfänge insofern nahe, als sie sich fragte und dieser Frage systematisch nachging "es wird also die grundsätzlichere (...) Frage umgangen (...), [der sich Neuwirth stellt, d.V.] inwieweit der koranische Kommunikationsprozess eigene theologische (und psychologische, d.V.) Intentionen der Gemeinde spiegelt - etwa eine vorgefundene Tradition der umgebenden Religionen zu "kontern"(lies: vor allem der als "überlegener" und "vorbildhaft" empfundenen "Tradition" des Judentums und Christentum, weniger der - aus angeeigneter jüdisch-christlicher Sicht - als minderwertig betrachteten "Tradition" der Arabischen Altreligionen, d.V.], ihr eine der eigenen, sich entwickelnden Theologie gemässe Neuformulierung entgegenzusetzen (bzw. darüberzusetzen und jene darunter, d.V.). Die bisherigen Untersuchungen der koranischen Intertexte wagten sich nicht zu der Annahme einer dialektischen [und redekonstruktiven, d.V.] Auseinandersetzung der Gemeinde mit älteren Traditionen vor. Die koranischen Neuformulierungen sind unserer Hypothese zufolge aber Stationen einer Gemeindebildung, Meilensteine aus dem Weg heraus aus einem nachbiblisch (lies: jüdisch-christlichen, d.V.) geprägten Synkretismus hin zu einer eigenen koranischen Theologie (lies: zu einer eigenen, den abrahamischen Vorgängern überlegeneren abrahamischen Überlegenheitsekstase, die in vielen Grundzügen synkretistisch jüdisch-christlich-abrahamisch bleibt, bleiben muss, nicht anders kann, d.V.)." (2010, S. 202-203). Wie wir an anderer Stelle zeigten, gehört zur Karriere und Berufung von Mohammed (Biographisches, ist es nicht im Koran eingeschrieben, stammt aus Hadithen), dass wahrscheinlich bereits sein Grossvater vom Ungenügen des arabischen Polytheismus überzeugt war, wahrscheinlich bestärkt durch die jüdische und christlichen Hoch- und Schriftreligionen, die sich in der arabischen Halbinsel etabliert hatten, und einen Weg suchte, diesem Ungenügen auf einem eigenen Weg auf dem Niveau des Judentums und Christentums zu entrinnen, sich gleichzeitig von der "Unterlegenheit", die die zwei grossen "Vorbilder" bedeuten, durch Aneignung und Überwindung zu befreien. Prädestiniert in der Weise von Akommunikationen, die Mohammed vom Engel und Gott der Juden und Christen empfing oder zu empfangen glaubte, insofern erfüllte und fand er, was schon sein Grossvater und mit ihm eine grosse aufstrebende Schicht von Arabern und Araberinnen suchte. Neuwirth beschränkt sich auf den kommunikativen religionswissenschaftlichen Part, sie bleibt akademisch, sie treibt keine akommunikative Kraft darüber hinaus.
13.01.2522
Die Bezeichnung "Neues Testament" ist entlarvender als beabsichtigt.
12.01.2522
Anfangsparadoxa des Abrahamismus. Wir beobachten bei dem, was sich heute Christentum und bei dem, was sich heute Islam nennt, strukturell dasselbe Anfangsparadox. Je mehr sich die Spuren ihrer historischen Gründer und ihre Testamente verloren, desto mehr gewannen ihre Nachfolger mit der überlegendsten Überzeugung und Macht an Fahrt. Der testamentlose Islam, der daraus entstand, wusste also seit seinem neu-aufgesetzten pseudohaften Anfang, ja, aus schlechtem Gewissen, dass es einen „Retter“ und „Erneuerer“ brauchte, einen al-mahdi. Die Spaltungen in sunnitische, shiitische und andere islamische Bewegungen können nicht dem Ersten und Letzten Willen Gottes, nicht dem Testament Mohammeds entsprechen, und Muslime, die ehrlich zu sich sind, können sich darüber nicht hinwegtäuschen. Sie wissen, dass etwas in ihren religiösen Grundlagen nicht stimmt und fehlt. Ähnlich ergeht es heutigen Christen und Christinnen, die sich in katholischen, evangelischen, orthodoxen und anderen Sekten absondern und pseudouniversalisieren. Jeshua und seine Originalchristen, Männer im engsten Kreis haben nicht geschrieben, dafür war die Zeit zu nah.
12.01.2522 (2)
Das Anfangsparadox betriff auch das Judentum, die Patriarchen, Moses. Abraham, waren nicht oder nicht so, wie sie überliefert wurden. Zudem wurden die ältesten Quellen immer mehr nach vorne datiert, in jüdische Redaktionen der Achsenzeit bis zu jenen der hellenischen Epoche. Das Königreich Davids erwies sich als anders und viel kleiner als angenommen, auch die Grenzen des alten Judäa sind nicht sicher, es gibt de facto keine gesicherte historische Grundlage, die sich instrumentalisieren liesse für eine moderne israelische Expansionspolitik. Und so weiter. Nicht unerheblich zu dieser Erkenntnis beigetragen haben die Ausgrabungen von Finkelstein und Silberman. Aber auch hier wie beim paulinisierten Christentum und historizistischen Islam werden orthodoxe Traditionalisten lieber weiterhin an ihre Märchen glauben, wie sie irgendeine Endredaktion der Jüdischen Bibel aus der Achsenzeit und eine jüdische Endredaktion nach der Verfassung der Talmud zum besten gaben.
11.01.2522
Über Israel: für Israel und seine Zukunft. Selbst-verständlich hat der Nationalstaat Israel, haben unsere Freunde und Freundinnen aus Israel ein Anrecht auf ein nationalstaatliches Land und ist die Solidarität von Europa und den USA und anderen Ländern der Welt für den neuen Staat Israel zu begrüssen und zu pflegen, besonders angesichts einer unglaublich langen Verfolgungs- und Vertreibungsgeschichte der Juden und Jüdinnen, nicht zuletzt und vor allem durch die paulinisch-christliche Kultur - es gibt niemanden, der mehr Ruhe und Sicherheit verdient als Israel. Der Nationalsozialismus ist der absolute Tiefpunkt dieser langen Verfolgungsgeschichte und ohne diese wäre er nicht möglich, nicht so schnell, so intensiv, so radikal erreicht worden, auch wenn gewisse Christen und Christinnen, die in ihrer Religion eine exzessive Schuld- und Sündenkultur pflegen, den Holocaust als self fulfilling prophecy der von ihnen behaupteten Bösartigkeit und Sündenhaftigkeit des Menschen inszenieren (nur noch Gott kann sie von dieser Sündentat befreien!) und andere meinen, diese zur Massenvernichtung ausartende Judenverfolgung der Nazis sei bloss als kurze Episode in der deutschen und europäischen Geschichte, als ein " Vogelschiss" (AfD), nicht als Spitze eines riesigen Scheissbergs zu betrachten. Nur lässt sich mit historischen Quellen nicht wirklich genau fixieren, wo Israel, ausserhalb des Kernbereichs, aufhört, wäre also davon abzuraten, sich allzu stark auf die antiken religiösen Schriften als "reale Vorlagen" zu fixieren - wohl schon, aber nicht allzu stark (als religiöse wie als Realia) - da diese Schriften, wie die Wissenschaft und Archäologie zeigt und zeigen wird, dafür nicht wirklich gut geeignet sind. Für die festen Grundlagen eines Nationalstaates braucht es keine Religion, ist eher davon abzuraten, zu diesem Zweck sich allzu stark auf ihren teilweise verschwundenen, teilweise nie vorhanden gewesenen Realitätsgehalt zu verlassen, das zeigt die nationalstaatliche Schweiz, die seit Jahrhunderten sicher nicht primär aus religiösen Gründen sogar mit unterschiedlichen Kulturteilen und Sprachen existiert. Man kann wetten, dass Israel als säkularer Nationalstaat mit einer alten abrahamischen Religionstradition, wie seine Nachbarn, die ebenfalls in abrahamischen Religionstraditionen stecken - in einem unfriendly overtake eigneten sie sich für ihre abrahamische Überlegenheitsekstase wie die Christen den Gott und weitere Bestände der jüdischen an - auch nach und mit der postabrahamischen Aufklärung existieren. Dass Teile der Bevölkerung der Änigmatischen Bewegung, die wirklich global ist, angehörten, täte dem keinen Abbruch, so wie israelische Atheisten und Atheistinnen und Buddhisten und Buddhistinnen nicht. Es würde die Zivilisierung der Welt und der Nationen sogar weiter fördern, nicht weiter zerstören.
10.01.2522
Gott, die Änigma, liebt oder erkennt oder bedrängt oder belästigt uns lebend. Wenn sie über uns als Tote herrschen würde - ewig -, könnte sie einfach warten bis wir tot sind, ohne den fernen, mühsamen Weg in unsere Lebenskommunikation zu gehen und von ihr Akommunizierte, im Grunde Überforderte auf uns und auf sich loszulassen (wie u.a. Francis).
09.01.2522
Die einzige nicht sektenhafte Religion ist die Änigmatische Bewegung. Jede andere muss sich absondern in Sektoren und erklärt diese Sektoren für global, universell, bleibt also provinziell, sektenhaft.
08.01.2522
Anfangsparadoxa und Schlussparadoxa des Abrahamismus, Buddhismus, Hinduismus, Sikhismus, Daoismus, usw.
07.01.2522
Für sehr gläubige Muslima und Muslime kann ich der almahdi sein, Erneuerung und Rettung sind allerdings unbequem. Wirft ihren historizistischen Glauben, mit dem sie sich seit Jahrhunderten einkleiden, über Bord. Macht sie nackt, so nackt, so religiös nackt, wie sie es noch nie waren. Postabrahamisch heisst ja nicht antiabrahamisch. Nicht alle sind geboren und reif um von einer Stufe der Aufklärung ihrer angestammten Religion oder ihrer angestammten Religionslosigkeit, ihres kultivierten Atheismus, bis zur Änigmatischen Bewegung zu gehen, gehen zu können, gehen zu wollen.
06.01.2522
Postabrahamische Aufklärung lässt den aufgepumpten abrahamischen Überlegenheitsekstasen, auch dem Judentum und dem Antisemitismus, die Luft raus, vor allem der besonders sektenhaften und besonders erfolgreichen Überlegenheitsekstase des Christentums und der testamentlosen abrahamischen Überlegenheitsekstase des Islam.
06.01.2522 (2)
Postbuddhistische Aufklärung macht dasselbe bei den Buddhismen, sie lässt ihren aufgepumpten Überlegenheitsekstasen die Luft raus.
05.01.2522
Zur Mutter aller abrahamischen Überlegenheitsekstasen und Genese des Antisemitismus. In Stichworten: der Gott Abrahams - den die Christen und die Muslime für sich usurpierten - ist im Grunde ein altisraelischer Volks- und Kriegsgott, der Gott des Hauses Israel, des Heiligen Israel, allenfalls der Gott der Patriarchen, des Moses (den es so, wie ihn die Literatur überliefert, nie gab), des Abrahams (den es so, wie ihn die Literatur überliefert nie gab), vor allem ist er also der Gott der spätjüdischen Redaktion, ein Gott der Achsenzeit, gleichzeitig der Zeit Heraklits, der Zeit Buddhas. Die erste abrahamische Überlegenheitsekstase zieht ihre Legenden, zieht ihre Spur durch alle jüdischen Prophetien. Siehe z.B. das Buch Jeremia. Die Akommunikation erfolgt ohne grosse Umschweife: "Und der Herr (Zebaoth) streckte seine Hand aus und rührte meinen Mund an und sprach zu mir: Siehe, ich lege meine Worte in deinen Mund. Siehe, ich setze dich heute über Völker und Königreiche." (Jer 1) (Man darf sich schon fragen, wenn er doch so präsent, so handgreiflich anwesend ist, warum sich der Herr hier nicht gleich selber inthronisiert über die Völker und Königreiche...). Es erscheint also keine Taube von einem Himmel, der sich öffnet, keine Schrift im Raum, der sich öffnet: nein, hier legt der Herr Zebaoth selber Hand an und legt dem Jeremia seine Worte in dessen Mund, pflanzt seine Worte in dessen Geist. Und dann verschwindet er wohl wieder gen Himmel.... Im Grunde genommen ging es um soziale Mimikry, sich aufblähen, sich mächtiger machen, sich überlebensfitter machen in einer Umwelt mit viel grösseren Nachbarn, viel mächtigeren Völkern. Hier wird eine ideologische Überlegenheitsekstase kultiviert, die die Kleinheit des judäischen Volkes vergessen macht. Die ihre Kräfte auch ideologisch mobilisiert und zusammenhält. Man kann sagen bis heute hat dieses Völkchen von gut 10, 12 Millionen Leuten global eine virtuelle Bedeutung, die nicht zuletzt christianisierte Antisemiten (und ihre Gegner, die heute in Deutschland um das überdimensioniert agieren um das, was es gestern, in Nazi-Zeiten, unterdimensioniert war (lies: wirklich für abertausende Mitbürger und -bürgerinnen, die zum Naziprodukt "Jude" gemacht wurden, überlebensrelevant gewesen wäre), ohne es zu realisieren, weiterhin kultivieren, also weiterhin aufblähen.
PS. Hinzuzufügen ist, dass dazumal Jeremia, der heute den Weltrang eines grossen Propheten geniesst, für ein spinnerter Jude gehalten wurde, den man am Ende wahrscheinlich ermordete. Also seine Zeitgenossen waren nicht dazu angetan und angehalten, dessen Verkündigungen und Prophetien, die auf göttlichen Akommunikationen basieren sollen, besonders aufzublähen, das geschah erst in den späteren jüdischen Redaktionen während der Achsenzeit, die seinen Text in den "heiligen Corpus" einschrieben, gefolgt von den neutestamentarischen, die ihn abermals in ihren einverleibten, als "Vorankündigungen" ihres Jeshua, aus ihrer Sicht, ihrer der jüdischen noch überlegeneren Überlegenheitsekstase.
04.01.2522
Die Apokalypse der Offenbarung des Johannes als finale Gender-Debatte.... Änigma, Göttin aller Götter, versus Abrahams Gott, Sieger über alte Götter, der sich im Judentum, im Christentum und im Islam einnistete...
03.01.2522
Zwei Symbole der Änigmatischen Bewegung: Doppeltes Ewigkeitszeichen und der Fisch - für Anhängerinnen und Anhänger der Änigmatischen Bewegung, die sich mit einem Anhänger outen wollen empfehlen sich sicher zwei Symbole: das doppelte Ewigkeitszeichen (Symbol für eine endliche, geschlossene und eine unendliche, offene Ewigkeit, für die Genesis der Änigma und die Genesis unserer Welt : oo/oo) und der Fisch als Symbol für das Wunder des Lebens, für das Leben, die Kehre aus dem Wasser und für die Kehre in das Wasser - für Leben und Tod im Medium Wasser als Symbol für das Über-(Supra)-Leben und des Über(den-Tod-hinaus)lebens. Mit dem Fisch ist das Leben und Sterben und das Lebensmedium des Lebens und Sterbens, das Leben weitergibt, das Wasser mitkonnotiert. Auch mit dem Fisch hängen wir uns zwei Symbole an. Übrigens war der Fisch im Originalchristentum ein verbreitetes religiöses Symbol, wenn auch anders konnotiert - lange bevor sich im Mittelalter die Kreuztheologie und das Symbol des Kreuzes und des Gekreuzigten durchsetzte. Uns bleibt nur fragmentarisch überliefert, dass die Originalchristen, die Ebioniten sich entsetzen über diesen paulinischen Geniestreich, über diese Dialektik jüdischer Chuzpe, aus dem Tod des Jeshua seine Auferstehung und die Überlegenheitsekstase seiner erfolgreichsten Sekte zu machen (man kann die kleine Auferstehung als Konzession der Paulinisten an die Erwartung der grossen, an die Originalchristen lesen).
02.01.2522
Christentum und Hegel. So peinlich wie die christlichen Sektenanhänger- und -anhängerinnen mit ihren Kreuzkettchen (die mit dem Originalchristentum nichts zu tun haben) und mit ihren einstudierten Reden im Öffentlich-Rechtlichen TV ("wir sind doch alle fehlbar, und da wir das sind, gehen wir jetzt über und lassen den Chor das Lied "Gott vergib uns" singen...) - so peinlich hohl wirken die Reden über Hegel von Hegelogen, die sich Philosophen nennen, de facto Hochschullehrer sind - in der NZZ Ostritsch über das "absolute Wahre", von dem wir, im Bereich des Änigmatischen, der änigmatischen Genesis, fast absolut nichts wissen. Hegel hatte die änigmatische Dimension nicht auf seinem Bildschirm, glaubte vielmehr, mit seiner Dialektik-Krake "alles" einzufangen. Ein anderer übergeht, dass Hegel im Grunde sich, den männlichen Philosophiestudenten, lange nach Mutters Brust, zum Subjekt und anderen der Natur (liess: Mutters Plazenta, Mutters Brust) macht. Der "Geist" kommt über den jungen Mann erst im Schulalter aus dem Reich der Herren und Herrschaft über Schrift und Archiv durch Schrift und Archiv) Ähnlich wie Descartes die notwendige Hilfe, weit mehr als Krücken, übersah, die ihm das Reden und Denken beibrachten, vor dem Latein die Muttersprache und die "Physis" der Mutter. Diese Art von "Seinsvergessenheit", von Mutter- und Frauen-Verdrängung, von Lebensabwertung, die von Platon über Descartes, Kant, Hegel und Heidegger, reicht weit in die Religion, bis in das Göttliche, wo Gott und Geist als die Antithesen zu Magna Mater (die Mutter der Materie) und Änigma stilisiert werden. Dabei sind es hauptsächlich per se einseitige Verdrängungen und unvollkommen gelingende Überschreibungen ("Halleluja! Das Heil und die Herrlichkeit und die Kraft sind unseres (...) Gottes! Denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte, dass er die grosse Hure (...) verurteilt hat, welche die Erde mit ihrer Unzucht verderbte...(...) (Offenb 19) - der Offenbarer dieser paulinischen Sekte, der die Wiederkehr des Verdrängten, der Grossen Mutter, der Änigma, als die Wiederkehr der "grossen Hure" in den bedrohlichsten und bedrohtesten Fantasien ausmalt: "Denn sie spricht in ihrem Herzen: Ich sitze (...) da und bin eine Königin, keine Witwe, und Leid werde ich nicht sehen." Ein wahnsinnig schlimmes Verbrechen.... Schlimmer, wie schlimm schon, dass sie sich Königin nennt, ist, dass sie Leben nicht mit Leid, Leid nicht mit Leben gleichsetzt. Diese göttliche Güte darf für unseren Offenbarer und seinen herrlichen Gott nicht sein, also wird es zur grossen Rache- und Vergeltungsaktion kommen - die Apokalypse wird als finale Gender-Debatte, als letzte Gender-Schlacht geführt: "Darum werden ihre Plagen auf einen Tag kommen, Tod, Leid und Hunger, und mit Feuer wird sie verbrannt werden; denn stark ist Gott der Herr, der sie richtet." Amen. Damit ist das göttliche gleich irdische, irdische gleich göttliche Faustrecht, die Geschlechter-Hierarchie - starkes Geschlecht oben, schwaches Geschlecht unten -, wieder hergestellt... ). Man muss also zu Laotse und Heraklit zurückgehen, in die Achsenzeit, weit vor Hegel (und, was die Zukunft betrifft, weit nach Hegel), um der Doktrin, dass alles, - wenn wir denn wüssten was "alles" ist und wo das Getrennte den Zusammenhang mit allem eskamotiert -, mit allem zusammenhängt, philosophische Gediegenheit und Würde zu geben.
01.01.2522
Kürzlich (Oktober 2020 christl. Zeit) schrieb ein "christlicher" FAZ-Journalist, dessen Vorname Christian ist, er befürchte, die Kirche könnte zu einer Sekte werden. Aus religionswissenschaftlicher Sicht, die diesen Namen verdient, und aus Sicht der postabrahamischen Aufklärung, war sie das schon immer, zur Zeit ist sie das im Modus einer Grosssekte, dasselbe gilt für den Buddhismus aus Sicht der postbuddhistischen, für den Hinduismus aus Sicht der posthinduistischen Aufklärung, usw. - und erst recht gilt das aus Sicht der Änigmatischen Bewegung. Die Befürchtung, dass die Kirche wieder zur Sekte wird äusserte auch der Christ und Philosoph Robert Spaemann vor Jahren in einem Spiegel-Interview.
01.01.2522
Über den "Papst". Der von seinen SektenanhängerInnen "Papst" genannte Herr Sowieso ist nicht von Gott, der Änigma, akommuniziert worden. Was er glaubt als sein Sprachrohr verkünden zu können (er meint mit "Gott" den Gott Abrahams) ist nicht mehr wert als das was Herr Müller und Frau Meier dazu sagen. Die schreiben zwar keine Enzykla, meinen aber ebenfalls, seit nett zueinander.
01.01.2522
Über den "Papst". Der von seinen Sektenanhängern und - anhängerinnen "Papst" genannte Herr Sowieso, aktuell aus Argentinien, ist nicht von Gott, der Änigma, akommuniziert worden. Was er glaubt als sein/ihr Sprachrohr verkünden zu können (er meint mit "Gott" den patriarchalischen Gott Abrahams) ist nicht mehr wert als das was Herr Müller und Frau Meier dazu sagen. Hierin ist sich die Änigmatische Bewegung mit Luthers Papstkritik einig ("ihr sollt niemand euren Vater heissen auf Erden, denn einer ist euer Vater der im Himmel ist." (Matt 23)" , sie geht aber weit über diese hinaus dank änigmatischen Akommunikationen. Um im Bild des Christentums und seines Gottes zu bleiben: Die einzige Autorität in ihrer Sekte, die über Gott kommunizieren kann, ist die von Gott akommunizierte. Wahrscheinlich glaubten die Originalchristen oder Letzten Juden, die Ebioniten, dass der Jude und ihr Messias Jeshua von Gott, von Abrahams Gott, akommuniziert wurde - übersetzt in christliche Bibelsprache: "denn er lehrte mit Vollmacht und nicht wie ihre Schriftgelehrten" (Matt 7) oder "du bist der Heilige Gottes" (Joh.6), in änigmatischer Sprache: du bist durch Akommunikation bevollmächtigt - wie ein Gott zu sprechen, wie ein menschliches Sprachrohr Gottes zu sprechen, du bist der Akommunizierte Gottes, du kommunizierst nicht Bibellektüre, deine Worte kommunizieren den dich akommunizierenden Gott, in christlicher Bibelsprache: "Du hast Worte des ewigen Lebens." - seine Worte sind von einer ganz andere Kategorie als die von Rabbis, als die von Päpsten. Als von Gott Akommunizierter kommunizierst du Gottes Worte (Akommunikationen), sofern sie sich mit den akommunizierten decken, in dieser Rolle des Akommunizierten, der Akommunikationen kommuniziert, sah sich Mohammed. Und Jeshua oder die, die ihm die Rolle des von Gott bevollmächtigten, von Gott akommunizierten zuschrieben. "weil sie lehren solche Lehren, die nichts als Menschengebote sind" (Matt 15) , doch er, Jeshua, pflanzt Worte in die Menschen, die ihm Gott eingepflanzt hat ("Alle Pflanzen, die mein himmlischer Vater nicht gepflanzt hat, werden ausgerissen."). Kurzum, ihr Jeshua, weil von Gott akommuniziert, ist der Superkommunikator. Die Akommunikation des Jeshua wird im Matth 4 imaginiert: "und siehe, da tat sich der Himmel auf (...), er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabfahren und über sich kommen (...), und siehe eine Stimme vom Himmel herab sprach (...): Du bist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe."
01.01.2522
Die Stimme, die Sprache in Othmarsingen, für die sich der Raum öffnete, war eine Schriftsprache im Raum leuchtend und Gott, die Änigma, schrieb vor einem Kind in dessen Kraxelschrift "Du bist Philosoph. Philosophie. Philosophin.". Was dieses Kind nicht so richtig verstand, noch weniger, was allgemein da gerade passierte.
30.12.2521
Um Gott, die Änigma, zu verstehen, hat sie dich angeschrieben, hat sie dich akommuniziert, bist du so überfordert, brauchst du soviel Zeit, Lebenszeit, dass sie wie stehengeblieben erscheint.
29.12.2521
Die Änigmatische Bewegung ist der Inbegriff der Antisekte, zugleich religiös und philosophisch. Im Vergleich zu ihr sind die anderen Religionen Sekten, Grosssekten.
29.12.2521 (2)
Etablierte Religionen als Grosssekten, denen teilweise Sektenkriminalität (sexueller Missbrauch, indoktrinierte Manipulation, Lebensverachtung, psychologische und finanzielle Ausnutzung, Bereitschaft zu extremer Feindschaft (Terror)) eingeschrieben ist.
28.12.2521
Über Sektenkriminalität (Qanon). Sektenkriminalität" gehört zu "Terror", definiert als ideologisch-politisch motivierte, internet-organisierte Schwerkriminalität. Die Internet-Sekte Qanon verbreitet radikale Antiaufklärung als Aufklärung, mobilisiert unter Dummen Gewalt-potential gegen "das Böse/ der Feind (klassisch z.B. "der kinderfressende Jude")., das FBI schätzt sie zu Recht als Terrororganisation ein. Die Basis einer manipulierbaren Sekte ist gelegt (möglicherweise: geheimdienstkriminell), statt ein rationaler Beitrag zur Bekämpfung der Päderastie, nicht zuletzt in der katholischen Kirche, an dem ALLE interessiert wären. Nein, für Qanon sind es "die da oben" im Pakt mit dem Teufel. Dümmer geht. nicht, aber dumm und gemeingefährlich manipulierbar - von ein paar ganz besonders schlauen Schlaumeiern - passen nicht erst seit den Nazis bestens zusammen.
27.12.2521
Über Gesetzesumgehungskriminalität (Pseudolegalität; Steuerhinterziehung). Im Konkurrenzkapitalismus wird sie systematisch gefördert, im Kooperationskapitalismus verliert sie an Bedeutung, privatisiert sie sich. Da sich der Staat der Gesellschaft durch die Wirtschaft refinanziert, muss er automatisch zum Agenten, aus Selbsterhaltung zum Förderer und Erhalter dieser Wirtschaft werden. Gerade im Konkurrenzkapitalismus ist es wichtig, dass die Rahmenbedingungen, gesetzlich, steuerrechtlich, etc. möglichst für alle Unternehmen gleich sind. Dass Wettbewerbsvorteile nicht im Betrügen des Staates, im Umgehen seiner Gesetze, sondern in den Leistungen der Produkte und Angebote realisiert werden. Deswegen macht es mehr Sinn, Gesetzesumgehungskriminalität international, zumindest gesamt-europäisch, statt nur national-europäisch zu bekämpfen.
27.12.2521
Das Anti-Schlupfloch-Gesetz (Über Wirtschafts-kriminalität). Um das Wirkungsfeld einfallsreicher Rechtsanwälte und ihrer gross-kapitalistischen Klientel einzuschränken (auch die kleinkapitalistische Klientel ist davon nicht gefeit, Hauptintention dieses Gesetzes richtet sich jedoch auf die grossen Fische), braucht es ein Gesetzesumgehungsverbotsgesetz, kurz "Anti-Schlupfloch-Gesetz" oder "Toennies-Gesetz", das eine an die neue Gesetzeslage adaptierte Gesetzesumgehung, die hauptsächlich dazu da ist, möglichst die alte Gesetzeslage herzustellen, verbietet. Grossschlachter Toennies, der auf eine Gesetzesmassnahme der Regierung, Werkverträge für Unternehmen mit über 50 Angestellten zu verbieten, 15 Tochtergesellschaften mit 50 Angestellten gründete, unternahm diese Massnahme nur um dieses Gesetz zu unterlaufen, um den vormaligen Konkurrenz- und Renditevorteil zu erhalten. Mit dem Anti-Schlupfloch-Gesetz wird solchem Handeln der Riegel vorgeschoben. Wie könnte die Zukunft nach der Einführung dieses Gesetzes aussehen? Gesetzesumgehung durch pseudo-legale Massnahmen wird strafrechtlich relevant - ebenfalls der Begriff der "Pseudolegalität", mit dem das Gesetzesumgehungsverbot operiert. Dabei sind die Kriterien dafür zu präzisieren, z.B. die Zeitnähe und Beziehung der Umgehungsmassnahme zur neuen Gesetzeslage oder zur öffentlichen Diskussion darüber, die Einschätzung des Potentials ihres Nutzens dieser Massnahme: wie gross ist dieser für den Unternehmer, für das Unternehmen im kapitalistischen Konkurrenzkampf und staatlichen Umfeld, wie gross der Schaden für die von dieser Massnahme betroffenen Arbeitnehmer oder, bei Steuerhinterziehung, für Staat und Gesellschaft? Diese Einschätzung fliesst in die Taxierung des Strafmasses ein. Das Anti-Schlupfloch-Gesetz dient auch dem Kampf gegen die grossvolumige Steuerhinterziehung (Konzerne; Grossbetriebe mit über 50 Angestellten)- Damit der Prozess (Verwarnung, Ultimatum (oder kein Ultimatum, sollte es Unternehmen animieren, gesetzesumgehungskriminell zu werden), Busse, Rekurs, etc.), den die Staatsanwaltschaft gegen das betroffene Unternehmen einleitet von diesem nicht ewig in die Länge gezogen werden kann, mit dem Effekt, auch dadurch eine schleichende Umgehung, zumindest Verzögerung der In-Kraft-Setzung der neuen Gesetzes- und Wirtschaftslage zu betreiben, müssen Staatsanwaltschaft, Wirtschaftspolizei und Gericht, wie auch das Gesetz entsprechend gut ausgestattet sein. Das Bekämpfen von Wirtschafts-kriminalität muss sich durch einen besonders effizienten Vollzug und hohe Rechtsmacht auszeichnen gerade angesichts der Grösse der kriminellen Energie und des pekuniären Volumens der wirtschaftlichen Gesetzesumgehungskriminalität, für die Scharen von Rechtsanwälte (Wirtschaftsanwälte), Unternehmens-berater und im Fall der Steuerhinterziehung Vermögens-verwalter tätig sind.
26.12.2521
Über Staatskriminalität. Unter Staatskriminalität fallen verschiedene Phänomene, darunter, aus Sicht des Europäischen Sicherheitsmodells, alle Massnahmen eines staatlichen Nachbarn, Hausfriedensbruch im grossen Rahmen, also die Verletzung von gesamt- oder national-europäischem Hoheitsgebiet zu begehen. Insofern steht jede Armee eines Nachbarn, ist sie mehr eine Angriffs- als eine Verteidigungsarmee, unter dem Verdacht der Staatskriminalität. Unter dem Generalverdacht von Staatskriminalität steht ausserdem jeder Geheimdienst eines Staates, jedes Armeelabor eines Staates, jede Zentrifuge eines Staates, die über den zivilen Nutzen hinausgeht. Bei Israel sind die territorialen Grenzen zu den Nachbarn nicht längst abgesteckt und etabliert wie in Europa, jeder wirft dem anderen Hausfriedensbruch, schwere und schwerste Staatskriminalität vor, Geheimdienste sind dort ein Arm des Militärs, der Landesverteidigung, aber auch der als rechtmässig betrachteten Eroberung. In Europa ist der Hausfrieden unter Nachbarn soweit und solange etabliert nach Jahrhunderten des Krieges, dass es hauptsächlich darum geht, darum gehen kann, die Botschaften und Einflüsse Russlands, der USA und Chinas zu entfernen und besser zu kontrollieren und nutzbar zu machen (kooperativ zu gestalten). Im Kooperationskapitalismus lohnt sich Staatskriminalität nicht mehr, im Konkurrenzkapitalismus wird Staatskriminalität hochgepuscht, insofern schaufelt er sich sein Grab, bedroht sich der Staat mit seiner eigenen Staatskriminalität - eine Eskalationsform von Staatskriminalität ist Krieg, Eroberungs- und Verteidigungskrieg oder eine kriegerische Form der Ausrottung des "Feindes", insofern war die Juden-verfolgung der Nazis eine extrem schwere Form der Staatskriminalität., die nicht ohne gleichgesinnte und gleichgeschaltete Gesellschaft, gesellschaftliche Unterstützung von statten geht).
25.12.2521