Unsichtbare Freunde und Feinde - Boris Revout - E-Book

Unsichtbare Freunde und Feinde E-Book

Boris Revout

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Beschreibung

Eine unglaubliche Geschichte einer wunderbaren Umwandlung eines einzelligen Darmbakteriums in einen schnell entwickelten Organismus, der nicht nur die irdischen Weisheiten anzueignen vermochte, sondern kosmische Geheimnisse aufzudecken wusste. Nichterstaunlich war deswegen seine wunderschöne Fähigkeit, eine unmittelbare Verbindung mit seinem Wirt und Herrscher herzustellen. Fernerhin sendet er ihm unverzüglich alle wichtigen Botschaften, die für das Wohlbefinden und gute Laune des Gebieters sorgen sollten. So stellte es sich allmählich heraus, dass der Kleine über alle humanen geistig-en Eigenschaften verfügte und darüber hinaus seine Seele unendlich zu vergrößern und zu verkleinern befähigte. Schließlich befinden sich der Große und der Winzige in einer Art Kooperation, in der sie sich beidseitig vervollkommnen konnten. Außerdem beinhaltet das Buch eine Vielfalt Angaben aus der Wissenschaft und Medizin.

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Seitenzahl: 241

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Inhalt

Begebenheit unansehnlicher Bedeutung

Eine Überraschung

Gleiches mit menschlichen Augen

Zweckmäßige Ernährung

Eine Auskunft

Nachdenken über die Natur der Erkrankung

Was Umweltschützer Neuartiges sehen

Wie Pandemien unser Leben demütigen

Ereignisse der globalen Bedeutung

Anderer Gesichtswinkel

Bakterien leisten Hilfe im Herbizidabbau

Überraschende Nachrichten über Trinkwasser

Tiefe Denkfähigkeit wird weiter gefragt

Eine Sicht in Physikgeschichte

Einfachstes Element

Treibende Kraft des Fortschrittes

Vor- und Nachteile der RNA-Vakzinen

Mit kleinstem Roboter der Welt

Wenn unbegabte die Welt beherrschen

Aus ärztlicher Praxis

Kann man an Ewigkeit beteiligen?

Es gibt Ähnliches bei „Makrotieren“

Wie es bei Ameisen gab

Ein Exkurs in die Geschichte

Wie ein Superorganismus entstand

Sozialverhalten der Fledermäuse

Weisheit der biblischen Propheten

Ein Durchsprechen übers UFO

Telepathie

Treibende Kraft der Inspiration

Epilog

Begebenheit unansehnlicher Bedeutung

An das, wie diese Geschichte mal begann, konnte er später nicht mehr erinnern. Eigentlich wusste Clero, ein kleines Darmbakterium des Colon ascendens, d.h. aufsteigenden Bereichs des Dickdarmes, darüber keinen Bescheid. Zugleich zweifelte Clero nicht daran, dass er eine erfolgreiche und gedeiht Person war. Sonst konnte er sich kaum so gut empfinden. Dazu zählten auch die allgemeinen Bedingungen seiner Existenz, die nicht allein seinen hohen Ansprüchen als Individuum, sondern den erhabenen Forderungen der gemeinsamen Wohlfahrt entsprechen sollten. Das gesellschaftliche Leben in seinem Staat war perfekt geregelt, so dass die Versorge mit Lebensmittel und intellektuellen Werten niemals versagte. Die durchschnittliche Lebensdauer der Bevölkerung stieg allmählich an. Die letzte Angabe stammte aus der offiziellen „staatlichen“ Statistik und Clero habe keinen Grund, ihr nicht zu vertrauen.

Seit eh und je wurde Clero davon überzeugt, dass seine Artgenossen eine der vervollkommnetsten Organismen des Universums aufwiesen. Er konnte davon tausende Beispiele nennen. Diese Reihe begann mit dem berühmten Bakterium Myxococcus xannthus, das in perfekten gesellschaftlichen Beziehungen lebte und über eine erstaunliche Kommunikationsfähigkeit verfügte. Diese Eigenschaft, die seine Eltern zum göttlichen Geschenk zählten, war eine der zauberhaften Erscheinungen unseres Zeitalters. Zu Stolz erregenden Sachen seiner Verwandten sollte Clero unbedingt deren tagtägliche Bereitschaft zählen, sich bei allen katastrophalen Auseinandersetzungen für die Wohlfahrt der anderen zu opfern. Diese ihm so teurere Individuen sammelten sich einstimmig zusammen, um einen fast heiligen Akt der Selbstopferung zu begehen, obwohl es äußerlich ziemlich gruselig aussehen sollte. Doch die Rettung der anderen war nach der allgemeinen Überzeugung das Beste, was es in ihrem Leben von Bedeutung sein konnte. Allerdings ähnelte Clero dieser erhabene Akt eher an den Heldentaten der Mythologie.

Diese historische Geschichte kamen ihm jedes Mal in den Sinn, wenn sein Cousin Brago ihm darüber erzählte. Es gab darin etwas Magisches, was plötzlich reelle und gedichtete Begebenheiten zusammenschmelzte. Dieser Brago brachte Clero immer ins Erstaunen. Wer noch konnte so kategorisch behaupten, dass wir Mikroben auch eines der größten bekannten bakteriellen Genome besitzen. Die letzte Besonderheit ließ uns unter anderen eine unendliche Vielzahl der biologisch aktiven Substanzen herstellen, die man mit den riesigen Fabriken vergleichen könnte. Eigentlich hörte es wie eine zuverlässige Aussicht für die Entdeckung neuen Arzneien gegen aktuelle und künftige Erkrankungen. Doch allein verriet die Größe der Genome nicht die ganze Erhabenheit der Erscheinung. Nur als das Individuum zu begreifen vermöge, dass die Rede vom Zusammenhang der funktionalen Beziehungen der Nahrung, Darmzellen und des Nerven Systems gibt, wäre es möglich ein heiliges Gebäude zu sehen.

Und vor kurzem machte ihn Brago mit der rhetorischen Frage neugierig, dass unser Weltall von uns Mikroben vollständig beherrscht worden war. Was verdeckte sich unter solcher herausfordernden Aussage? Unbedingt etwas Rätselhaftes, was die Gestalt dieses Verwandten immer umwickeln sollte. Für einen Mittelmäßigen, zu denen sich Clero zählte, wäre es eine übermäßige Aufgabe. Allerdings wie konnte es vonstattengehen, dass die kleinsten Schöpfungen der Natur zu den Mächtigsten aufzuwachsen vermochten. Sollte jemand Göttliches hinter ihnen stehen?

Clero begann unwillkürlich, sich zu beschämen:

„Was für eine Nichtigkeit ich bin, wenn meine nahen Angehörigen wie Brago etwas Grandioses aufs Geratewohl vorstellen könnten. Als eine Bestätigung seiner Selbstgeißelung bildete sich Clero seinen nächsten Vetter namens Nestes, der unter den Bakterien des Colon ascendens wie ein Pop Star geschätzt worden war. Neste stellte ihm wie selbstverständlich die günstigsten Umweltbedingungen dar, die zur Enthüllung aller Begabungen der Persönlichkeit führen könnten.

„Dieses segensreiche Gebiet, wo uns gelungen, geboren zu werden und zu leben“, sagte er, „befindet sich in einer der sagenhaften Umgebung der Welt. Denn die Nahrungsströme nach oben sorgen für die Nähe der himmlischen Kraft, die uns eine unendliche Freude des Lebens beschenken lässt“. Solche Äußerung blieb für das Gehör Clero dauerhaft absolut unverständlich. Nur dank Brago wurde es Clero vor kurzem klargeworden, was man unter dem Begriff „Freude“ meinen sollte.

Es handelte sich zweifellos um die Nähe des weitverzweigten Systems von Umweltfaktoren, die für die wohlwollende Existenz der jeden sorgen konnten. Nun schloss sich der Ring der Überlegungen Clero, und dieser Neste erschien vor ihm in vollem Glanz.

Dabei stellte es sich heraus, dass die Darmbakterien des genannten aufsteigenden Bereichs der Verdauung, wo Clero und seinen Verwandten und Freunden zu leben gelang, verhältnismäßig kleine Strukturen aufgewiesen haben.

Mit anderen Worten waren sie imstande, mit wenigen biologischen Substanzen auskommen zu vermögen. Solche natürliche „Sparsamkeit“ sprach in der Tat davon, dass diese winzigen Bildungen bereit waren, mehrere Funktionen gleichzeitig zu erfüllen. Die ähnliche Art und Weise würden wahrscheinlich auch für die anderen Lebewesen eigentümlich.

Der geistige Anhalt, der Clero im Verstand dank seinen einsichtigen Angehörigen heraussuchen konnte, war schwer zu überschätzen. Jetzt war er von „einer ansteckenden Erkrankung“ infiziert, deren Symptome er zunächst nicht deutlich definieren konnte. Von diesem Augenblick an fühlte er einen dringend nötigen Bedarf, allen sichtbaren Aufkommen eine wägbare Erklärung zu finden. Der Anfang dieser neuen Qualität deckte er auf, als ihm den deutlichen Unterschied in Verhaltensweise von Mikroben merkwürdig schien. Er war damals mit der zufälligen Beobachtung beschäftigt, wie die Vertreter seiner Sippe sich in Haufen sammelten. Ihm war es momentan nicht klar, welche Kraft sie dazu zwang. Alles erläuterte sich in wenigen Sekunden, indem das gebildete kugelförmige Aggregat über die „armen“ Keime Escherichia coli herfiel.

Dieses kurze Schauspiel gefiel ihm so innig, dass er seine Erforschung möglichst bald weiterführen wollte. So gelang es ihm in einigen Tagen sogar die ekelhaften Szene des aufrichtigen Kannibalismus zu verfolgen.

„Wie konnte es zustande kommen“, dachte sich der überraschende Betrachter, „dass die Lebewesen, die ich zu meinem Stamm zählte, einerseits sich ohne Zögerung zu opfern bereit sind, und andererseits ihre gleichartigen grausam zu fressen suchten. Welches Vorgehen von diesen beiden konnte für sie typischer werden?“

Auf jeden Fall wurde seine Laune verdüstert geworden.

Und noch eine neue Fähigkeit konnte Clero in jüngster Zeit bei sich entdecken, die eng mit gemeinsamer Tätigkeit mit seinen Artgenossen verbunden worden war. Dabei stellte es sich heraus, dass er auch einen verborgenen Sinn besaß, über die Hoffnungen der anderen zu ahnen. Clero konnte sich darüber nicht Rechenschaft ablegen, wie es passieren konnte. Allerdings konnte er nicht daranzweifeln. Eher gab es eine Vielfalt der eigenartigen chemischen Substanzen, die dafür zuständig sein sollten.

„Wir, die Darmbakterien aus dem günstigsten Gebiet der Welt“, kapierte sich Clero durch Anschauung, „wissen im Voraus den Moment, wann eine Vereinigung unersetzlich sein sollte. Nur solche spontane Kooperation zeigt uns den Rettungsweg. Der Grund dafür war wahrscheinlich mit den besonderen Eigenschaften der vergrößerten Gemeinschaft verknüpft. Praktisch gesehen konnte solch Aggregat imstande sein, seine Größe willkürlich zu ändern. In der Praxis passierte es folgendermaßen: Die Versammlung bestimmte, was sie sich fernerhin unternehmen konnte, um ein haarförmiges Anhängsel, den Pilus, auf zu bauen. Und nicht nur das, sondern auch ihn zu verlängern oder zu verkürzen, anlässlich des Bedarfs, sich auf große Strecke zu bewegen oder umgekehrt, sich absolut unbeweglich zu machen. Die letzte Qualität darf man auf keinen Fall als Übermaß halten. Im Gegenteil wird es unter einigen Umständen vorteilhaft, z.B., wenn solche Unbeweglichkeit für die Anreicherung der kostbaren Nährstoffe durch die vorbeifließenden Ströme sorgen. Eine günstige Auswahl der Strategie sollte man auch zur Einsicht der Artgenossen Clero zählen.

Eine Überraschung

Eine vergängliche Begegnung mit seinen Freunden namens Ferches während des gemeinsamen Aufenthalts in der Bakterienversammlung war ausreichend für Clero, damit er das Prinzip des Gesundheitsbewahrung ergreifen werden konnte. Es schien dem Vertreter der Darmbakterienfamilie selbstverständlich zu sein, dass die Erbschatzgröße, die im Falle seiner Art einen erheblichen Wert erreicht habe, ganz genug sein sollte, um die unbekannten Schutzmechanismen zu entwickeln und die gesamte Biozönose zu retten.

„Die Lösung“, träumte sich Clero nach einem Wortwechsel mit Gerch, „sollte auf der Hand liegen. Von mir hängt sie nur so weit ab, wie einfach sie aussehen könnte. Überklug sollte sie sowieso nicht werden“.

Und in einigen Minuten passte alles zusammen: Der riesige Erbschatz schöpfte eine kleine Kreatur, die wie ein göttlicher Botschafter die dringlich benötigte Arznei vorzubereiten wusste. Eigentlich sah alles auch logisch aus.

Ungeachtet dessen, dass dieser Gerch von Anfang an Clero sehr sympathisch war, versteckte sich hinter seinem Äußeren noch eine Eigenart, die Clero sehr hochschätzte: Er sprach nie in Rätzeln oder mit Anspielungen. Im Gegenteil nutzte er in seiner Sprache genau das, was er meinte. So erzählte er einfach wie sich selbst, wie unsere Artgenossen im Darm am liebsten wohltätig verhalten. Außerdem stellte er seinem Freund die feinen Mechanismen der Adaption unserer Genossen zu Umweltbedingungen. Von seiner Erklärung konnte Clero problemlos weiterleiten, wie aus den lebensnotwendigen Funktionen die offensichtigen Arzneien oder sogar die Substanzen des Immunsystems produziert werden konnten.

Von dieser Denkweise an schien Clero unkompliziert die konkreten biochemischen Prozesse vorzustellen, die möglicherweise darin stattfanden.

Die andere Seite des Geschehens betraf die Angelegenheit der Sprache, wo Clero mehrere „Buchstaben des Alphabets“ erkennen konnte. In der Tat waren diese zahlreichen Signalzeichen auffallend genug, damit der Kluge vorbei zu gehen vermochte. Diese geistige Übung machte Clero ausreichend fit für den nächsten Schritt. Der Letzte bestand darin, den Mumm zu sammeln und den Modellen noch nichtexistierenden Lebewesen konstruieren zu versuchen.

„Es war eine Glückseligkeit pur“, erinnerte sich der Überzeugende einige Zeit danach, als er eine klare Bestätigung seiner Aufwallung bekam, die ihm das künftige Leben erhellen sollte.

Wie immer konnte ein Übertriebener Hochmut gefährlich sein. Denn es gab in der Natur jenes einzelnen Lebewesen eine zweifelhafte Tendenz, sich unbewusst zu überschätzen. Gleichzeitig führte solcher Mangel zu schlimmsten und unvorhersagbaren Folgen, die dessen Seele wie ein Wurm zerfressen werden konnte

Für einen unerfahrenen Gemeindemitglied wäre es nicht einfach zu begreifen, warum solchen Defekt einen negativen Einfluss auf die Persönlichkeit ausüben konnte. Doch die überwiegende Mehrheit verstand schon längst, dass man sich von Anfang an einen eigenen Prüfstein aussuchen sollte, der ihm in allen schweren Fällen den scharfsinnigen Ausweg zu finden verhelfe. Clero selbst traf schon früh die Entscheidung, das Beispiel seiner Verbündeten zu folgen. Vielleicht war es für seinen Ehrgeiz nicht immer angenehm, ließ aber unbedingt, unnötige Fehler zu vermeiden. Da die letzten auf alle günstigen Eigenschaften schlecht widerspiegelte, fand es Clero für vernünftig, nichts Besseres darin zu erfinden.

Gleiches mit den menschlichen Augen

Lassen wir jetzt eine Bemerkung machen und feststellen, dass unsere Verhältnisse mit den Mikroben nicht immer eine Lob erteilen durften. Umgekehrt waren sie gewöhnlich so primitiv, dass lediglich die Erinnerung daran eine gemeine Schande erregen sollte. Bildlich ausgedrückt wirkten unsere Artgenossen wie große starke Tiere, die sich nie davon zu enthalten vermochten, den kleineren und schwächeren nicht zu kränken. Ihnen war es sicher unvorstellbar gewesen, dass die Kraft und Größe nicht immer alle Verhaltensangelegenheiten auflösen konnten. Zugleich musste man den kleinen Gerechtigkeit widerfahren lassen sowie feststellen, dass die Einzelligen, währenddessen mit Siebenmeilen Schritten vorangegangen waren. In dieser Art und Weise überholten sie die nachlässigen Zweibeinigen enorm stark, so dass die Vorrangstellung jetzt auf ihrer Seite liegt. Im Prinzip besitzen nun die Kleinsten eine Menge der superaktiven Waffen, die ihnen den künftigen Sieg versprechen werden. Heute steht uns bevor, mit ihnen eine gerechte Kapitulationsakte zu schließen. Dieser Waffenstillstand wird uns notwendig, um eine neue Strategie zu entwickeln, die unsere Schutzkräfte zu verstärken und unseren eigenen Körper und Seele überlebensfähig zu machen. Nach den jüngsten Angaben der Forschung wurde es deutlich zu verstehen, dass die einzelne Enträtselung des oben genannten Problems in unserem Umgang mit der Mikrobenfauna versteckt werden sollte. Denn wir sind in der Lage, den Status quo mit den winzigen zu erreichen, ohne sich selbst zu schädigen. Und viel hängt von uns selbst ab.

Zweckmäßige Ernährung

Einen wesentlichen Beitrag zur Versöhnung mit den Bakterien sollte die nützliche Ernährung schaffen, was man nie außer Acht lassen darf. Im Grunde bedeutet es eine verantwortungsvolle Unterstützung der Gesundheit unseres Körpers und unserer Seele. Heute können wir behaupten, dass der Verzehr gewissen Lebensmittel uns den Vorrang bringen sollte. Der Anlass dazu besteht darin, dass unsere Darmmikroben eindeutig auf unserer Seite stehen.

Letzten Jahrzehnten wurde einen gewünschten Ernährungstyp entdeckt, der die tagtägliche „Arbeit“ der Kleinsten unaufhaltsam machen könnte. Praktisch gesehen, beginnen sie, eine riesige Menge Vitaminen, unersetzlichen biologisch-aktiven Substanzen und für Immunitätsverstärkung wichtigen Komponenten herzustellen. Es wurde wissenschaftlich bewiesen, dass man dafür eine Vielfalt der „neuartigen Substanzen“ tagtäglich einzunehmen braucht, die vollkommen dem vorigen Verständnis des heilsamen Essens widersprechen konnten. Denn früher handelte es darum, die drei unentbehrlichen Bestandteile der Ration, und zwar Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate in ausreichender Menge zu verzehren. Die zweite Voraussetzung der „richtigen“ Kost betraf deren Kaloriengehalt, der angeblich das Wesen der Nahrung erweisen sollte. Auf diese Art und Weise beschränkte sich jedes Mahl auf kalorienreichen Produkten, die allein den Wert des Essens bestimmen musste. Mit anderen Worten sorgte man dafür, die genannten Kalorienlieferanten massenhaft zu verbrauchen. Schematisch dargestellt sah ein Individuum in seiner Verdauung einen trägen und tatenlosen Behälter für den Lebensmittel sowie den Kalorienverbrenner. Prinzipiell herrschte solche Einstellung seit der fernen Vergangenheit, ohne jeden Versuch, etwas zu ändern. Selbstverständlich passte das Schema auf keinen Fall der Beteiligung von Darmflora im Verdauungsprozess.

Im Gegenteil existierten dort die „schädlichen Bakterien“ weiter als die größten Gegner der Menschheit.

Unser Zeitalter brachte einen entscheidenden Umschwung ins Verständnis der Rolle und Funktion der Darmbakterien, die eine unschätzbare Hilfe in der Nahrungsverarbeitung betreiben. Ihre aktive Leistung, die sie Jahrtausende lang selbstlos gemacht haben, zwang unser Geschlecht, in deren Tätigkeit ein Kennzeichen der Freundschaft und des Vertrauens anzuerkennen. Sonst würden wir dem Untergang geweiht.

Natürlich kam die Kenntnis wie üblich von den Forscher, die nach mehreren Jahrzehnten der angespannten Arbeit darüber Bescheid zu wissen vermochten. So stellte es sich heraus, dass wir unsere Beziehungen mit den kleinen sobald, wie möglich revidieren mussten. Die Rede war dabei von einem gemeinsamen Vorgang, der beiderseits ausschließlich das Gedeihen versprach. Man brauchte doch dafür, den Verzehrstil zugunsten der Mikroben stark zu ändern. Nun weißt jede Ausgebildeter Bewohner der Erde, dass das Geheimnis der Kooperation zwischen großen und kleinen darin besteht, die menschliche Ernährung den Bakteriengewohnheiten anzupassen. Einfach gesagt sollte eine Person sich und seinen Darmbakterien zuliebe mit viel wenigen tierischen Fetten, Zucker und Stärkehaltigen sowie kalorienreichen Erzeugnissen vollstopfen. Stattdessen sollte man viel mehr sogenannten Ballaststoffe jeden Tag essen.

Eine Auskunft

Der Begriff des Ballaststoffes beinhaltet etwas Leeres oder Nutzloses, was in der Tat nicht der Wahrheit entspricht. Denn für die Bewohner unseres Darmes erwerbt diese Bezeichnung einen anderen und sehr vorteilhaften Sinn. Darüber hinaus verwandeln sie diese Stoffe in eine Vielfalt biologisch aktiven Substanzen einschließend unersetzliche Amino- und Nukleinsäure, Vitamine, Hormone, Enzyme, Mikroelemente usw.

Das heißt, unsere kleinen Helfer erfahren besser als wir selbst, was uns nützlicher wird. Außerdem spielt dabei eine Tatsache eine wichtige Rolle:

Eine effiziente Darmfunktion sollte die schnelle Vermehrung der Nervenfibern beeinflussen, die in gleichen Darmbereichen stattfinden. Eigentlich führt dieser verworrene Vorgang zur Entwicklung und Wachstum des so genannten zweiten Gehirns, das mehrere Aufgaben des Haupthirns übernehmen sollte.

Unsere Lebensweise scheint doch viel komplizierter zu sein als wir gerade geschrieben haben. Die wohltuende Darmbewohner erledigen auf keinen Fall alle unsere Beziehungen mit den Mikroben. Umgekehrt es gibt eine Menge der schädlichen und pathogenen Mikroorganismen inklusiv Bakterien und Pilze, die auf mehreren Stufen der industriellen und privaten Lebensmittel-Produktion unser Essen unwillkürlich kontaminieren lassen. Logisch gesehen tragen sie dabei keine Schuld, denn sie sind „nur“ der Auffassung, sich selbst zu sättigen. Eine zufällige Ansteckung kann bei allen Verschlechtungen der hygienischen Bedingungen stattfinden, die in der Herstellungskette nicht selten passieren kann. Die Geschichte der Kochkunst habe im Überfluss die zahlreichen Methode, die für Geschmackbesserung, Bewahrung und Konservierung des Gerichts verantworten sein sollten. Der Traum über eine lange Unversehrtheit der Nahrung war so ersehnt, dass der große Napoleon eine Prämie für den beorderte, der die für seine Armee reservierten Speise haltbar zu machen vermöge. Der Gewinner des Wettbewerbs war damals der Pariser Konditor namens Nikolas Appert, der ein Einkochen entwickelte, indem durch einen hohen Dampf gekochte Gerichte für einige Wochen sicher konservier worden waren.

Unser Zeitalter der Erfindungen und der Novum entstehen pausenlos die Zusatzstoffe und spitzfindige Substanzen, die Lebensmittel besonders haltbar machen sollten. Ob sie ebenso gesund werden konnten, bleibt aber strittig. Künstlich produzierte Bioprodukte, essbare Verpackungen oder biologisch abbaubare Kunststoffe aus Milchproteinen konnten nicht allein Freude machen, sondern sie geben den Anlass, aufmerksam zu werden.

Noch stärker sollten wie, die Verbraucher, die Ohren spitzen, wenn die Rede vom übertriebenen Einsatz der Antibiotika bei der Nutztierhaltung ist. Denn diese Art der Gesundung verheimlicht hinter sich die Gefahr der überschüssigen Ansammlung dieser Medizin im Tierfleisch sowie deren Verbreitung im Wasser und Böden, mit allen verhängnisvollen Folgen.

Nachdenken über die Natur der Erkrankung

Es wäre dem Verfasser vielmals angenehmer, festzustellen, dass der Wissensdürftige Geist ständig bereit ist, die Mitmenschen aus der Verlegenheit zu verhelfen. Es gab eine Menge der Beispiele, die seine Schlussfolgerung bestätigen sollten. Ein davon habe zum Ziel, die Bevölkerung vor pathogenen Viren und Mikroben sicher zu schützen. Der Ablauf ihrer Gedanken war äußerst einfach: Da diese Verschmutzungen in Windeseile im Luftraum schweben, werden sie enorm von Menschen eingeatmet mit allen unheilvollen Folgen. Dem plausiblen Erfinder wurde es gelungen, ein solches Aerosol zu schaffen, das die Atemluft mit allen lebendigen Verschmutzungen mit hohem Luftdurchsatz vollständig inaktivieren ließe. Seit den letzten zwei Jahren war das Problem des Infektionsschützes so ausführlich verarbeitet, dass man fast alle Nuancen der Ein- und Ausatmens im angestecktem Innenluftraum viel besser verstehen konnte. Diese Desinfektionsmaßnahme wäre es vernünftig auf zwei Bestandteile abzusondern. Der erste wird mit der Entfernung von aerosolhaltigen Luftvolumen und der zweite – mit deren zuverlässigen Entseuchung verbunden. Zu Erschwerungsfaktoren sollte vor allem eine gemeinsame Wirkung der Bakterien und Viren, die den gesamten pathologischen Effekt mehrfach zu vergrößern vermöge. Gleichzeitig fanden die Zellbiologen einen erheblichen Unterschied bei der Anwendung des Zytostatika gegen mikrobielle und Virusinfektionen.

Die oben erzählten Verfahren versuchte man in der jüngsten Zeit mithilfe speziellen Textilien zu verstärken, die mit optisch aktiven Farbstoffen versehen worden waren. Diese hochintelligente Methode ließ, einen außerordentlich reaktionsfähigen Singulettsauerstoff erzeugen, der für allen Mikroben tödlich werden konnte. Dir Wirkung dieser eigenartigen Form Sauerstoffes verbreiten sie auf alle Abarten der Schimmelpilze, Cyanobakteria, Algen und behüllten Viren. Außerdem bekannt seit langem wurden die sonstigen Verfahren der Her stellung Singulettsauerstoff bekannt, die durch Bestrahlung mit UV-Licht geschafft wurden.

Im Prinzip sollte man das Immunsystem als ein selbstständiges Heilmittel Kapieren, denn die alleswissende Mutternatur schöpfte selbst die benötigten Schützmechanismen, die unabhängig von allen möglichen äußeren Faktoren zu entwickeln vermögen. Diese fabelhafte Fähigkeit, eine unzählige Vielfalt der neuen Antikörper zu produzieren, gehörte unbedingt zur größten Rätseln der Erde.

Seit der Mitte der vorigen Jahrhunderts schlugen die genialen Geister weltweit die Hypothesen vor, nach denen Viren eine entscheidende Rolle bei vielen Erkrankungen einschließlich Krebs verursachen sollten. Ein davon war der gute Bekannte des Verfassers, Professor Lew Silber, der schon in den genannte Zeiten von dieser Idee überzeugend war. Übrigens erwies der Professor eine Art der mutigen Menschen, denen das Schicksal ein fürchterliches Leben vorbereitete. So verbrachte er zwei Jahrzehnt in einem stalinistischen Konzentrationslager, wo jeder Betroffene dem Tode geweiht wurde. Doch allein seine Willenskraft forderte von ihm den Antrieb, weiter zu forschen. Zu seinen bahnbrechenden Gedanken gehörten auch die Methoden, onkologischen Geschwülste mit Viren zu beseitigen.

Bemerkenswert machen etwas Ähnliches moderne Zell- und Genbiologen, die dafür künstlich neuartige Virusformen zu schaffen suchen.

Was Umweltschützer Neuartiges sehen

Die massenhaften Artensterben bereiten Kummer allen bewusst lebenden Einwohner des Planeten. Sogar das Verschwinden der Korallenriffe droht die Erde eine unvermeidliche Katastrophe mitzubringen. Es gibt unterschiedliche Verschmutzungen der Böden und des Weltozeans bekannt, inklusiv fossile Treibstoffe, Kohlendioxid produzierende Verfahren und begleitende Prozesse, allgegenwärtige Plastik- und Kunststoffreste sowie giftige Abfälle ins Wasser und die Atmosphäre. Die hunderte tausend Tonnen jährlich herauswerfenden festen und flüssigen Materialien ergänzen das greuelhafte Bild der Erscheinung. Es sieht momentan so aus, als ob die Menschheit im Voraus programmiert worden war, sich damit eine Untergang auszuwählen. Doch es ist eher eine letzte Vorwarnung, die noch eine Rettung möglich machen kann. Andererseits braucht diese Aktion eine allumfassende Beteiligung der breiten Kreisen der Bevölkerung sowie eine hervorragende Umwandlung des globalen Bewusstseins. Deswegen wäre es nicht besonders schwer vorzuahnen, dass das Zusammenschweißen des geistigen Potenzials ein echtes Wunder zu schaffen vermöge.

Wie Pandemien unser Leben demütigen

Die erste Pandemie des neuen 21. Jh. versprach von Anfang an, noch tückischer als ihre Vorläuferin vor hundert Jahren zu werden. Damals brauste die berühmte Spaniengrippe so wütend, dass das Überleben der ganzen Menschheit in Frage gestellt worden war. Die Ähnlichkeit der beiden Infektionen lag auf der Hand: Sie wurden von Grippeviren verursacht, die sich durch die häufigen Mutationen unaufhörlich verstärken ließen. Natürlich war das Niveau der Forschung und Analytik zum Beginn des 20. Jh. unvergleichbar niedriger geworden, indem man keine genetischen und biotechnologischen Methoden in Sicht haben konnte. Es fehlte damals auch die Elektronmikroskopie, ohne die man keine Ahnung über die Größe der Viren wusste. Heutzutage arbeiten Wissenschaftler mit der feinsten Struktur der Virenteilchen und sind imstande, sie voneinander zu unterscheiden und zu isolieren. Darüber hinaus ist es jetzt kein Problem, die hundertjährig alten Partikeln wieder herzustellen, um ihre Eigenschaften präzis zu untersuchen.

Der tief erschütternde Verfasser konnte nur vermuten, welche Fehlschläge sowie aufrichtig verfälschte wissenschaftliche „Fortschritte“ die größten Persönlichkeiten (einige von ihnen Medizin und Physiologie Nobelpreisträger) zu vermeiden fähig wären, wenn sie die künftigen Methoden beherrschten.

Eine vernünftige Einstellung zu Arzneien forderte seit Jahrtausenden von der Menschheit, sehr aufmerksam mit den natürlichen, das heißt pflanzlichen und tierischen Substanzen umzugehen, die eine schnelle Genesung des Betroffenen im Voraus zu hoffen vermochte.

Eine unmittelbare Wirkung der Heilmittel wird mit komplizierten und unterschiedlichen Kleinigkeiten begleitet, die den Gesamteffekt stark beeinflussen sollten. Dabei interessiert man sich vor allem für die Förderung der Arznei sowie für die Minimisierung der Neben- und Gegenwirkungen. Alle solchen Aufgaben wäre es möglich, mithilfe von kleinen Zugaben der Substanzen zu erfüllen, die der menschliche Organismus wie neutral oder indifferent aufnimmt. Nach dem altgriechischen Arzt Galen genannte Lehre Galenik beschäftigt sich seit zweieinhalbtausend von Jahren, mit der Form der Bereicherung des Wirkstoffes, damit die Hilfskraft mehrfach verschärft wird. Es stellte sich heraus, dass die moderne Medizin mit ihrer komplexen Strategie durch die Prinzipien von alten Galen noch einsichtiger werden könnte. Diese Methode der Verlängerung der Medikament Dosierung zeigt sich vorteilhaft allerseits, denn sie nutzt eine Portion der Tablette oder Tröpfchen viel länger als sonst. Das Ergebnis dieses spitzfindigen Kniffes besteht darin, dass der gesamte Verbrauch erheblich verringert werden könnte. Bei mehreren alten Patienten oder Kranken mit einem gestörten Stoffwechsel wird es wünschenswert, besondere Bedingungen der Arzneigabe auszuwählen. In diesen Fällen hilft ihnen die Kunst der Galenik, das Heilmittel zu bestimmtem Zeitpunkt zum erwünschten Organ liefern zu lassen. Solche „innere Logistik“ hätte wahrscheinlich gute Aussichten für die unvorhersagbaren Situationen, die infolge Pandemien oder Klima- und Umweltkatastrophen ausgelöst werden könnten. Denn unser Zeitalter unterscheidet sich von sonstigen dadurch, dass es aus heiterem Himmel zu entstehen vermochte. Und niemand kann dafür sorgen, etwas zu ändern.

Versteckt bleibt ein „Haken“, das in der Raumfahrt schon längst zu beobachten schien. Es handelte sich dabei um die kleinsten zufälligen Abweichungen, die die Fenster des Raumschiffes undurchsichtig machen sollten. Was kann man dagegen unternehmen? Die Antwort hört sich sehr einfach an: Optische Systeme sollten vor der Verunreinigung, aber auch vor störenden Wärmequellen geschützt werden. Solche nachdrückliche Satzform erleuchtet das Verständnis eher kaum. Merkwürdigerweise brachte die Coronapandemie eine Art Lösung hervor: Das kosmische Wesen rüstete die Sachkündigen mit den jüngsten Errungenschaften der Medizintechnik aus. Nun sind sie in der Lage, das Infektionsrisiko in den Krankenhäusern, bei der Herstellung und Impfungen von Vakzinen stark zu reduzieren. Eine besondere Angelegenheit zeigt sich bei den gefährlichen Nanoteilchen, die Krebserkrankungen auslösen könnten. Eine effiziente Luftreinigung kann man eher durch eine hochleistungsfähige Filtration vorstellen. Diese Technik wird künftig auf neuen Materialien gegründet, die die Adhäsion, das heißt die Verklebung der Fremdteilchen zu großen Oberflächen der „Matrixteilchen“ effizient machen. Wenn sich dabei ein Filter-Träger beteiligt, scheinen die Erfolgschancen sehr hoch zu sein. Die Erfahrung in diesem Bereich zeigt, dass auch die kleinsten Nanopartikeln wie Coronaviren unter bestimmten Bedingungen entfernt werden können. Heute sollte man nicht ein Weise sein, um zu kapieren, dass trotz ungewöhnlich verwickelten Eigenschaften erweisen alle Nanoteilchen die ähnliche Verhaltensweise, die von deren Oberflächenschicht abhängig werden müssen. Anders ausgedrückt „fürchten sie enorm“ vor bestimmten Bereichen pH, also sauer-alkalischen Index. Darüber hinaus verlieren sie darin ihre Stabilität und werden nicht mehr gefährlich.

Solche feine Raffinesse geben den Gelehrten einen zuverlässigen Spielraum für zielgerichteten Forschungen, die zu vollständiger Vernichtung der tödlichen Viren führen könnte. Letzten Endes ist ein Virus nur eine Nanopartikel, die wie ein Lebewesen auf Kosten des Wirtorganismus zu leben und vermehren fähig wird. Sie wählt dafür eine spitzfindige Strategie, indem sie sich mit der schützenden Eiweißschicht umringt. So versucht sie, sich vor den Antikörpern des Immunsystems zu tarnen. Gewöhnlich erkennen Antikörpern die unheilvollen Viren durch deren typische Struktur auf der Oberfläche. Das äußere Eiweiß verhindert drastisch diese Identifikation: Die „arme“ Immunantwort verspätet sich und gibt den Viren Zeit, soviel Zerstörung wie möglich, zu hinterlassen. Doch, der menschliche Geist wird nun herausfordert, das Übel zu bezwingen.

Prinzipiell ist diese Aufgabe lösbar. Sachlich gesehen kann sie mit unterschiedlichen Verfahren verarbeitet werden. Vereinfacht soll man erst die gemeinen Schutzschicht des Virus so kennzeichnen, dass dieses Merkmal fürs Immunsystem wie eine Anregung dienen sollte, um eine massierte Attacke zu rufen. Wie es schon längst bekannt ist, zeichnet sich die Immunantwort damit aus, dass die Bildung neuer Antikörper in Lymphozyten stattfinden. Lymphozyten reifen sich in der Thymusdrüse (T-Lymphozyten) oder im Knochenmark (B-Lymphozyten, vom englischen Namen „bone marrow“ fürs Knochenmark). Tritt nun ein Antigen (z.B. Virenteilchen) im Körper auf, reagiert eine spezielle Form der B-Lymphozyten darauf. So wachen diese Schütz-Zellen aus ihrem Dornröschenschlaf in den Lymphknoten auf, vermehren sich und produzieren innerhalb wenigen Minuten große Mengen Antikörper, jede Zelle bis zu 2000 Moleküle pro Sekunde. Diese Antikörper sind Eiweiße, die als Immunglobuline bezeichnet werden. Die Bindung zwischen dem Antigen und zugehörigem Antikörper ist so spezifisch wie zwischen einem modernen Sicherheitsschlüssel und dem zugehörigen Schlosszylinder. Die Antigen-Antikörper-Reaktion macht das Antigen unschädlich und führt zu seiner Zerstörung.

Ereignisse der globalen Bedeutung

Eine überlegene Ansicht auf alles, was die Ereignisse letztes Jahres begleiten konnte, lässt die Verlockung nicht los, eine tückische Weltverschwörungstheorie wieder zu beleben. Es sieht so aus, als ob jemand uns stets listig vom Außen etwas aufzudrängen suchte.

Nehmen wir sogar die lange Tradition der westlichen Ländern, die Uhrzeiger zweimal jährlich eine Stunde hin und zurück zu verschieben, steckt hinter sich bestimmt was Verdächtiges. Denn diese auf ersten Blick harmlose Handlung verbirgt ungesunde Auswirkungen auf alle vernünftigen Lebewesen. Die Mutter Natur zog alle wahrscheinlichen Folgen dieser leichtsinnigen Verhaltensweise in Betracht und weigerte sich darauf, solche Kinder weiter zu unterstützen. Sollten wir Menschen, unsere Urmutter noch jahrelang ärgern, damit sie bereit wird, uns bezeichnend zu bestrafen?

Es gibt mindestens beim Verfasser kein Anliegen mehr, sich mit gleichem Unsinn zu betätigen. Weil er kein Ziel und keinen Zweck darin sieht.

Irgendwas ähnliches erwies die Covid-19 Geschichte. Zuerst suchten die großen staatlichen Beamten in allem Ernst, ein tückisches Komplott in der Pandemie herauszusuchen. Sogar die United Nation Organisation zeigte keine Ausnahme. Umgekehrt probierte sie, eine weltweite Erforschung dieser Frage anzuregen. Ihre Millionen Dollar schwere Anspannungen brachten schließlich ein ursprünglich erwartete Ergebnis, dass nur ein Dummkopf dazu kommen konnte. Stattdessen würden die ausgewählten Vertreter der Menschheit, sich an eine verehrte Bibliothek wenden und erfahren, dass genau vor hundert Jahren ein Gerücht in Umlauf gebracht worden war. Ihm wäre bekannt geworden, dass damals weltweit eine Pandemie der Spanischen Grippe beherrschte. Sie entstand wie eine Vergeltung Himmels unbekannt wo und wohin, und dauerte fast zwei Jahre lang mit ähnlichen Symptomen wie unseres Übel. Dessen „ältere Schwester“ fasste über 30 Prozent der Weltbevölkerung und forderte mehrere zehnte Millionen menschlichen Leben. Der Versuch, dieses Entsetzen als eine Strafe für den Ersten Weltkrieg vorzuschlagen, war eher lächerlich, besonders jetzt, wenn wir den Weltkrieg, Gott sei Dank, zu vermeiden wissen. Oder ist es ein trügerisches Bild? Sicher merken wir momentan keine typische Attribute des globalen Krieges mit Bombardierung, Schießereien, Konzentrationslager und mehreren Millionen Flüchtlingen. Oder doch? Sind Sie davon überzeugt, dass die Ereignisse letztes Jahres in Weißrussland nichts damit haben könnten? Dann sollten Sie eine Absonderung von hunderttausenden Bürgerinnen und Bürger in Minsk und Umgebung irgendwie anders erklären. Dem Verfasser scheint solche politische „Kurzsichtigkeit“ unanständig zu sein. Sowie die Millionen Vertriebenen aus dem Afrika und Nahostasien nach Europa und westlichen Ländern. Fügen wir alle nutzlosen Sanktionen, Antisanktionen, Cyberattacken, Informationseinwürfe und -auswerfen bei der Wahlen hinzu. Schließlich bekommen wir ein vollständiges Bild der Tatsache, dass die ganze Menschheit langsam und beständig den Verstand verliert.