Untreu auf Korsika - Pierre Michel Rivesalt - E-Book

Untreu auf Korsika E-Book

Pierre Michel Rivesalt

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Beschreibung

Der 28 jährige Ronald ist nach einjähriger, kinderloser Ehe wieder glücklich geschieden. Der aufreibende Job und die vielen Dienstreisen nach Paris haben ihn zurück in den Status des Jungesellen katapultiert. Durch einen Strandurlaub auf Korsika will er sich ablenken und sein Plan scheint aufzugehen. Direkt am ersten Tag lernt er Carla und Danielle kennen, zwei Freundinnen aus Amiens. Danielle sendet Ronald ziemlich bald eindeutige Signale, doch Carla ist empört. Schließlich hat Danielle einen festen Freund, der sein Auslandssemester in England verbringt und deshalb nichts ahnt. Wird Carla die Liaison ihrer Freundin unterbinden? Oder unterliegt sie am Ende gar ebenfalls Ronalds Charme?

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Seitenzahl: 54

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Untreu auf Korsika

Ferien auf KorsikaDer erste AbendIm Land der TräumeDer zweite TagNass vom SchweißLustvoller AbendDer dritte TagRückkehr zum ahnungslosen FreundImpressum

Ferien auf Korsika

Sommer 2017 in Frankreich. Die Luft ist heiß, und der Bus rattert über die Nebenstraße vom Flugplatz zur Ferienanlage „Cote d'Ivoire“. Endlich - Scheidung durch, ein neues Leben beginnt. Und ich habe mir fest vorgenommen, dieses neue Leben in allen Facetten zu genießen. So habe ich mich kurzfristig für zwei Wochen in einer neu gebauten Anlage auf Korsika, speziell für Junge, angemeldet. Es habe zwar noch einige Mängel, weil noch nicht alles ganz fertig sei, aber es sei ganz toll und in einer schönen Umgebung, haben sie mir im Reisebüro gesagt.

Ich bin Ronald, 28 Jahre alt, 1.80 groß und habe einen sportlichen Body. Mit meiner Ehe lief es leider schon nach einem Jahr nicht mehr so toll. Durch meinen Beruf war ich viel unterwegs, vor allem in Paris und Marseille und meine Frau Brigit sah sich nach einem Lover um. Wir haben aber noch keine Kinder, so war die Scheidung kein Problem. Manche Männer stehen ja auf Frauen, die ihre Mutter sein könnten. So wie Emmanuel Macron. Mich gruselt das immer total, denn diese Frau Macron sieht aus wie meine Oma. Dabei ist der Präsident nur zehn Jahre älter als ich. Ich kann so was nicht begreifen! Ich brauche immer nur „junges Gemüse“!!

Eine ganze Gruppe im Bus kommt aus der gleichen Region wie ich, nämlich Amiens, darunter zwei dunkelhaarige Mädchen, die mir schon beim Einchecken am Flughafen aufgefallen sind. Die beiden scheinen recht eng befreundet zu sein. Die größere ist etwa 1.70 , hat lange schlanke Beine und einen ansehnlichen Busen, schwarzes, leicht gewelltes Haar reicht ihr bis zu den Schultern. Grüne Katzenaugen blitzen aus einem hübschen Gesicht. Ihre Freundin ist etwas kleiner und leicht mollig, hat braune Augen und schwarze Locken, die ihr ebenfalls ansprechendes Gesicht umrahmen. Auch ihr Busen ist nicht zu übersehen.

Endlich rollt der Bus vor das Empfangsgebäude. Neugierig entsteigen wir dem Gefährt und schauen uns um. Ja, das sieht ganz ansprechend aus. Kleine Bungalows sind in Gruppen um das Hauptgebäude angeordnet, da und dort sieht man noch Arbeiter, die an den Wegen oder den Pflanzungen beschäftigt sind. Unser Reiseleiter kommt aus der Réception zurück und versucht der durcheinander redenden Schar erste Instruktionen zu geben.

"Hört mal alle zu! Ich möchte Euch die wichtigsten Dinge mitteilen und anschließend die Bungalows zuordnen." Langsam kehrt Ruhe ein, und die Schar wendet sich dem Reiseleiter zu. Ich schiebe mich zwischen zwei andern jungen Männern durch, um mich neben die beiden Mädchen zu stellen - ich will doch erfahren, wie sie heißen und welchen Bungalow sie bekommen.

"Also, ich bin der Pierre und zuständig für alle Probleme, die ihr allenfalls habt." Nebst Warnungen vor Baustellen auf dem Gelände, Hinweisen für Verpflegungsmöglichkeiten und Ausflügen werden dann endlich die Schlüssel verteilt. Dannielle - so heißt also die größere der beiden - und ihre Freundin Carla erhalten die Nr. 24. Ich und Luca, ein ebenfalls allein angereister junger Mann, bekommen Nr. 9 zugeteilt.

"Sind noch Fragen da? Sonst sehen wir uns um 21 Uhr bei der Arena zum Willkomm-Apéro," sagt Pierre.

"Auf Korsika gibt's doch FKK, wo kann man denn nackt baden?" höre ich Dannielle neben mir fragen. Die will's aber genau wissen, das tönt ja schon gut, denke ich für mich.

"Also so ganz offiziell ist das nicht, aber hinter der Arena gibt es einen Strand, der immer wieder für's Nacktbaden benützt wird," beantwortet Pierre die Frage.

Schließlich nehmen alle ihre Koffer und Taschen und suchen ihre Bungalows auf. Luca und ich finden unsere Nr. 9 etwas unterhalb des Hauptgebäudes. Das Häuschen ist bescheiden, aber zweckmäßig eingerichtet: zwei Betten, zwei Schränke, ein Tisch mit Stühlen, eine kleine Küche und Dusche mit WC. Dazu kommt eine kleine Veranda mit Sitzgelegenheiten und einem Sonnenschirm. Ich trete auf die Veranda hinaus und sehe schräg gegenüber gerade Carla in ihrem Häuschen verschwinden. Gut zu wissen, wo die beiden wohnen.

"Hallo, ich bin der Luca," sagt mein Mitbewohner hinter mir. Ich stelle mich ebenfalls vor und mustere ihn ein wenig. Er ist etwas kleiner als ich, hat eine sehr ungesund weiß scheinende Haut und ist für seine 21 Jahre ziemlich aufgedunsen. Mit dem werde ich wohl nicht auf die Jagd gehen können, denke ich für mich. Aber er scheint nett und höflich zu sein, ich werde es die zwei Wochen wohl aushalten.

Wir richten uns ein, packen unsere Koffer aus, und ziehen uns nach einer erfrischenden Dusche neue Sachen an. Dann machen wir uns auf den Weg zur Arena.

Der erste Abend

Die Arena ist eigentlich ein nachgebautes griechisches Theater mit im Halbkreis angeordneten Steinstufen, wo ab und an Abendunterhaltungen unter freiem Himmel stattfinden. Hinter der Bühne befindet sich ein größeres Gebäude, die Disco der Anlage. Vor der Disco sind lange Tische aufgebaut sowie das angekündigte Willkomm-Buffet.

"Komm mit, Luca, wir setzen uns zu Dannielle und Carla", sage ich und steuere auf den Tisch zu, wo die beiden schon vor einem Glas Bowle sitzen. "Wenn du meinst", sagte er und kommt mit.

Ich stelle mich vor, und während Dannielles grüne Katzenaugen mich neugierig mustern, fühle ich in den braunen Augen ihrer Freundin Zurückhaltung.

"Ja, du kannst gerne zu uns sitzen", sagt Dannielle zu mir. Sie hat sich ebenfalls von ihrer Reisekleidung getrennt und trägt nun einen weiß-schwarz gestreiften Minirock und eine weiße Bluse, an der die beiden obersten Knöpfe offen sind. Ich sehe den Ansatz ihrer straffen Brüste und nach einem Blick auf das einladende Tal dazwischen denke ich, " die hat wohl den BH vergessen". Sie hat meinen Blick bemerkt und schließt einen Knopf. Dabei schaut sie mich schelmisch lächelnd an, ist also nicht böse. Ihre Freundin hat das kleine Spiel nicht mitbekommen, sondern schaut irgendwie gelangweilt nach vorn zum Buffet. Sie trägt jetzt eine weiße Jeans und ein hellblaues Top, unter dem sich große Brüste abzeichnen. Wenn die gleich langweilig ist wie Luca, passen die ja vielleicht zusammen, denke ich für mich.

Bald kommt auch Pierre und setzt sich auch zu uns an den Tisch. Er erzählt dies und das von sich, der Anlage und der Insel. Die etwas früh geratene Eröffnung sei noch für keinen Gast ein Problem gewesen, da alle jung und unkompliziert seien, und die Dinge so nehmen würden, wie sie eben seien.