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Nach Wochen auf See legen Captain Eli und seine Crew im berühmt berüchtigten Piratenhafen Port Royale an. Das Schiff ist vertäut, die Beute verkauft und die Männer bezahlt: Endlich Gelegenheit für den Piratenkapitän sich auszutoben! Eigentlich sucht er nur ein paar Flaschen Rum und eine schöne Frau. Doch schon bald weiß er genau, was er will. Leslie hingegen ist ein gewöhnliches Barmädchen, das noch nicht viel von der Welt gesehen hat. Als ein mysteriöser Seemann sie auf sein Schiff einlädt, muss sie sich entscheiden: Vertraut sie dem attraktiven Fremden und folgt ihrer Lust? Oder entscheidet sie sich letzten Endes doch für ihr sicheres Leben an Land? Eine erotische Kurzgeschichte in historischem Setting, die unzensierte Sexszenen und ungeschönte Sprache enthält. Geeignet für erwachsene Leser ab 18 Jahren.
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Seitenzahl: 19
Veröffentlichungsjahr: 2019
Vom Captain verführt
Der Captain
Port Royal war genau so wie der Captain es in Erinnerung gehabt hatte.
Nach Monaten verließ er erstmals wieder sein Schiff, um sich durch die Menge zu schieben, die sich vom Hafen in die Gassen drängte. Der Geruch von Rum und Gewürzen schien über der ganzen Stadt zu hängen.
Sein Schiff lag in den vertrauenswürdigen Händen des ersten Offiziers, die Beute war verkauft, die Männer hatten ihre Heuer erhalten und das Geld war sicher im Beutel an seinem Gürtel verstaut. Die perfekte Chance, es sich gut gehen zu lassen.
Alles, was er heute Abend suchte, waren guter Rum und eine schöne Frau. Oder auch mehrere. Aber da es in Port Royal nichts gab, das man für Geld nicht kaufen konnte, sollte das nicht schwierig werden.Zielstrebig steuerte er ein etwas abgelegenes Wirtshaus an, von dem er wusste, dass sich dort die interessantesten Leute aufhielten. Oft auch die gefährlichsten, aber was war das Leben ohne ein gewisses Risiko?
Leslie
“Hey Süße, bring mir noch was!”, grölte einer der heruntergekommenen Seeleute vom Tisch in der Ecke und schwenkte seinen Krug. Leslie verkniff sich einen Kommentar und schenkte ihm nach.
Oh, wie sehr sie es hasste, das Barmädchen zu sein.
Gekonnt schlängelte sie sich zwischen den Tischen durch und sammelte dabei leere Flaschen und Krüge ein. Als sie das schwere Tablett hinter dem Tresen abstellte, spürte sie schon Dorothys klamme Hand, die sich wie ein Schraubstock um ihren Oberarm legte.
“Warum bist du so langsam, Mädchen?”, keifte die Wirtin. “Siehst du den Tisch dahinten? Da warst du schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr!”
“Ja, ich gehe gleich noch mal vorbei.” Der Tisch war zwar erst seit geschätzten dreißig Sekunden besetzt, aber ihr war klar, dass Widerspruch zwecklos war.
“Gleich? Glaubst du, wir füttern dich hier umsonst durch? Arbeite gefälligst für dein Brot!”
“Natürlich.” Bevor das Ganze weiter eskalieren konnte, durchquerte sie den Raum, um den Gast an dem kleinen Tisch in der schwer einsehbaren Nische zu bedienen, die Dorothy gemeint hatte.