Vom Kreißsaal bis zum Alterssitz - Werner Hüper - E-Book

Vom Kreißsaal bis zum Alterssitz E-Book

Werner Hüper

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Beschreibung

In diesem Gedichtband betrachtet der Autor das Leben in humorvollen Versen. Kindergarten, Schule, Ehe, Beruf, Altersheim – alle Lebensabschnitte werden amüsant kommentiert.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 46

Veröffentlichungsjahr: 2016

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Von Werner Hüper sind außerdem erschienen:

Die junge Frau mit Körbchen C….

und die ganze Welt in Versen

ISBN: 9783734752872

*

Golf – Terrassengespräche

Berichte vom 19. Loch

ISBN: 9783734761454

*

Falsche Freunde

Kriminalroman

ISBN: 9783738616743

Ein Leben in Versen

Vorwort:

Vom Kreißsaal bis zum Alterssitz,

das Leben ist bestimmt kein Witz.

Die Jahre halten viel bereit,

allzu oft zur falschen Zeit.

Deshalb empfiehlt euch der Autor:

Viel besser geht es mit Humor!

Konzentration auf schöne Sachen,

die täglich so viel Freude machen!

Ihr müsst die Miesepeter meiden,

die können sich doch selbst nicht leiden.

Genießt lieber zu allen Zeiten

des Lebens wundervolle Seiten!

***

Inhalt

Die Zeugung

Im Kreißsaal

Hellblau oder rosa?

Als Säugling zu Hause

Die Windeln

Die Taufe

Das Kind sagt Mama

Die ersten Schritte

Im Kindergarten

Auf dem Spielplatz

Die Schule

Zeugnisse

Die Lehrer

Erste Liebe

Konfirmation

Rauchen

Die Pubertät

Der erste Kuss

Tanzschule

Das erste Mal

Der Führerschein

Endlich wählen

Die Bundeswehr

Interrail

Das Studium

Abschied von Hotel Mama

Ikea

Karriereknick

Urlaub an der Adria

Heiratsantrag

Die Hochzeit

Flitterwochen

Die Bewerbung

Kirchenaustritt

Der Mann mit 40 Jahren

Winterurlaub

Das eigene Haus

Die Einrichtung

Die Midlifecrisis

Shoppen

In der Oper

Beim Friseur

Safari

Im Flugzeug

Ein Ehrenamt

Eine Kreuzfahrt

Zu dick?

50 Jahre Ehe

Krank im Wartezimmer

Kommunikation im Wandel

Im Krankenhaus

Im Ruhestand

Man wird älter

Die Natur

Altersheim

Die Zeugung

Normalerweise gibt’s ein Kind,

wenn Frau und Mann zusammen sind

und der Mann die Frau begattet,

sofern sie diesen Akt gestattet.

Will sie auf den Mann verzichten,

lässt es sich noch anders richten.

So kann sie auch zum Doktor laufen

und sich ’ne Samenspende kaufen.

Und will sie schonen ihren Bauch,

geht’s mit fremden Bäuchen auch.

Sie kann eine andre fragen:

„Willst du nicht mein Kind austragen?“

Werden die Zellen eingefroren,

wird das Kind später erst geboren.

Wer hätte jemals sich gedacht,

dass Wissenschaft das möglich macht?

Darf man alles, was man kann?

Gibt es Grenzen dann und wann?

Ist Verzicht auf das Gewissen

ein allzeit gutes Ruhekissen?

***

Im Kreißsaal

Im Kreißsaal geht das Ganze los,

der Säugling denkt, wo bin ich bloß?

Dies also ist das Licht der Welt?

So hab ich’s mir nicht vorgestellt.

Bisher war es feucht und warm,

nun bei dieser Frau im Arm,

frischer Luft und hellem Licht,

diese Welt gefällt mir nicht.

Bis ich hier gelandet bin

war ich ganz woanders drin.

Um zu wechseln diesen Ort

quält man mich in einem fort.

Nachdem ich die Tortur geschafft,

werd‘ ich von allen angegafft.

Mein erster Schrei ist laut zu hören,

doch scheint das niemanden zu stören.

Im Gegenteil, man ist wohl froh.

Bleibt das auch in Zukunft so?

Denn ich werde öfter brüllen

und damit ganze Häuser füllen.

Wer sind die Leute hier am Bett?

Dieser Besuch ist ja ganz nett,

nur der Zeitpunkt nicht der beste

für so viel unbekannte Gäste.

Es ist wohl Klinikpersonal,

das versammelt ist im Saal.

Doch wer ist dieser junge Mann,

der vor Glück kaum atmen kann?

Ich denk, es wird mein Vater sein

und platze in sein Leben rein.

Ahnt er, was ich jetzt schon glaube,

dass ich bald den Schlaf ihm raube?

***

Hellblau oder rosa?

Wäsche in rosa oder blau?

Man wusste es noch nicht genau.

Früher war es nicht bekannt,

Eltern waren sehr gespannt.

Heute weiß man lange schon,

was da kommt, ist unser Sohn.

Kauft die Wäsche vorher ein,

hellblau wird schon richtig sein.

***

Als Säugling zu Hause

Die Klinikzeit ist jetzt vorbei,

nun kommt das täglich Einerlei.

18 Stunden brauch ich Schlaf,

dann bin ich besonders brav.

Aber wenn ich trinken will,

bleibe ich nicht lange still.

Die Ruhe ist spontan vorbei,

unüberhörbar mein Geschrei.

Durst ist eine große Qual.

Brust oder Flasche, ganz egal,

sofort ist meine Mahlzeit dran,

sonst zeige ich, wie laut ich kann.

Es gibt viele Flaschenkinder,

doch sind die anderen gesünder.

Außerdem habe ich mehr Lust

beim Stillen an der Mutterbrust.

Ist mein Magen endlich voll,

find ich das Leben wieder toll.

Schlafe auch zufrieden ein,

doch das wird nicht lang so sein!

***

Die Windeln

Außer schlafen und Milch trinken

beliebe ich auch mal zu stinken.

Volle Windeln riechen eben,

so ist nun mal das Babyleben.

Wenn Babys ihren Darm entleeren,

kann man die Windeln nicht entbehren.

Den Müttern macht das wenig aus,

für Väter ist das oft ein Graus.

***

Taufe

Wenn Eltern in der Kirche sind,

gilt das meistens auch fürs Kind.

Du kannst das leider nicht entscheiden,

die Kirche möchte das vermeiden.

Denn erst wenn du viel älter bist,

empfindest du vielleicht als Christ.

Du wirst getauft in Gottes Namen,

auch Heuchler zu der Feier kamen.

Katholisch oder Protestant,

oft hängt es ab vom Bundesland.

Bist im Norden du geboren,

hat der Vatikan verloren.

Evangelisch bist du dann

bevor dein Lebensweg begann.

Die Kirche hat ein Schäfchen mehr

und kalkuliert mit dir schon sehr.

Du bist der Kirche lieb und teuer,

man hofft auf deine Kirchensteuer.

Christlich wirst du nun erzogen,

d.h., du wirst sehr oft belogen.

Die Kirche taugt als Vorbild selten,

denn sie lebt in anderen Welten.

Was sie täglich uns verkündet

und mit Christentum begründet,

entspricht nicht dem, was sie selbst tut,