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Viele angehende Studenten haben gehörigen Respekt vor der Mathematik, wenn sie ein naturwissenschaftliches Studium beginnen; und das zu Recht. Aber Hilfe naht: Thoralf Räsch bringt Sie, egal wo Sie auf der Schule waren und wo Sie studieren werden, auf den Stand, dass Sie der Mathematikvorlesung im ersten Semester folgen können. Er erklärt Ihnen noch einmal die Grundrechenarten, zeigt, wie man mit Brüchen, Potenzen und Logarithmen rechnet, erläutert komplexe Zahlen, Gleichungen, Vektoren und Matrizen. Er hilft Ihnen, Folgen, Reihen und Funktionen zu verstehen, und unterstützt Sie bei Ihren ersten Schritten in der Geometrie, der Differential- und Integralrechnung. So ist dies das perfekte Auffrischungsbuch vor Ihrem Studium.
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Seitenzahl: 546
Veröffentlichungsjahr: 2013
Vorkurs Mathematik für Naturwissenschaftler für Dummies
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1. Auflage 2013
© 2013 Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim
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Coverfoto: Physical formulas and equations © EtiAmmos/Fotolia
Satz: Beltz Bad Langensalza GmbH, Bad Langensalza
ISBN: 978-3-527-70749-2 ePub ISBN 978-3-527-66921-9mobi ISBN 978-3-527-66922-6
Inhaltsverzeichnis
Über den Autor
Danksagung
Einleitung
Ein leicht verständlicher Einstieg in die höhere Mathematik anhand vieler Beispiele
Überall praktische Beispiele
Törichte Annahmen über den Leser
Konventionen in diesem Buch
Wie dieses Buch strukturiert ist
Teil I: Zahlen und Rechenoperationen
Teil II: Keine Angst vor Gleichungen, Vektoren und Matrizen
Teil III: Funktionen, Folgen und Reihen
Teil IV: Keine Angst vor Geometrie
Teil V: Differentiation und Integralrechnung
Teil VI: Der Top-Ten-Teil
Die Symbole in diesem Buch
Den modularen Aufbau für sich nutzen
Teil I: Zahlen und Rechenoperationen
Kapitel 1Zahlen und Grundrechenarten
Mathematik und ihre natürlichen Zahlen
Eigenschaften der Grundrechenarten
Von den natürlichen zu den ganzen Zahlen
Aufgaben mit Klammern richtig lösen
Aus ganz wird rational – Bruchrechnung mal anders
Rationale Zahlen und ihre Dezimalbrüche
Und plötzlich wird's irrational ... und real!
Keine Angst vor dem Rechnen mit Variablen
Das Summenzeichen
Kapitel 2Rechnen mit Polynomen, Potenzen und Logarithmen
Alles über Mengen
Mengen im Supermarkt?
Alles, nichts, oder? – Spezielle Mengen
Von Zahlen, Mengen und Intervallen
Mit Mengen einfach rechnen können
Venn-Diagramme
Prozentrechnung für den Alltag
Nur zwei Prozent Mieterhöhung
Das eigene Heim trotz Provision?
Die Bären kommen – Sinkende Aktienkurse
Bullen im Vormarsch – Steigende Kurse
Wie viele Bullen hätten die Bären gezähmt?
Immer auf die genaue Formulierung achten
Preissenkungsschnäppchen mitnehmen
Zinsrechnung zum Verstehen
Lohnender Zinsertrag
Höhe des Zinssatzes für Ihre Träume
Suche nach dem Startkapital
Taggenaue Zinsen
Kapitalwachstum: Zinseszins
Eine feste Anlage für zehn Jahre
Das sich verdoppelnde Kapital bei festem Zins
Das sich verdoppelnde Kapital bei fester Jahresanzahl
Keine Angst vor Wurzeln und Potenzen
Kapitel 3Logische Grundlagen und Beweismethoden
Logische Grundlagen
Wahre und falsche Aussagen
Aussagen verknüpfen
Die Mathematik als Sprache erkennen
Terme als die Worte im mathematischen Satz
Formeln sind die Sätze der mathematischen Sprache
Mit Quantoren neue Formeln bilden
Notwendige und hinreichende Bedingungen
Die Unendlichkeit – unzählige Welten?
Mit abzählbaren Mengen zählen lernen
Jenseits der Zählbarkeit – überabzählbare Mengen
Grundlegende Beweistechniken in der Mathematik
Methode 1: Direkter Beweis
Methode 2: Indirekter Beweis
Methode 3: Beweis durch Fallunterscheidung
Methode 4: Beweis durch vollständige Induktion
Kapitel 4Grundlagen von Gleichungen und Ungleichungen
Gleichungen in Angriff nehmen
Ungleichungen in den Griff bekommen
Beträge ins Spiel bringen
Teil II: Keine Angst vor Gleichungen, Vektoren und Matrizen
Kapitel 5Nicht reell aber real – die komplexen Zahlen
Was komplexe Zahlen wirklich sind
Komplexe Rechenoperationen
Die komplexe Addition
Die komplexe Multiplikation
Die Konjugierte einer komplexen Zahl
Die komplexe Division
Zusammenhänge zwischen den komplexen Operationen
Komplexe quadratische Gleichungen
Darstellung komplexer Zahlen als Paare reeller Zahlen
Darstellung komplexer Zahlen durch Polarkoordinaten
Der Betrag einer komplexen Zahl
Einmal Polarkoordinaten und zurück
Umwandlung in Polarkoordinaten aus Koordinaten
Umwandlung in Koordinaten aus Polarkoordinaten
Komplexe Potenzen und Wurzeln
Anwendungen komplexer Zahlen
Kapitel 6Die Grundlagen: Allgemeine Vektorräume und lineare Gleichungssysteme
Vektoren erleben
Vektoren veranschaulichen
Mit Vektoren anschaulich rechnen
Mit Vektoren rechnen
Betrag eines Vektors berechnen
Das Skalarprodukt von Vektoren berechnen
Schöne Vektorraumteilmengen: Untervektorräume bestimmen
Vektoren und ihre Koordinaten bestimmen
Arten von Linearen Gleichungssystemen
Homogene Gleichungssysteme
Inhomogene Gleichungssysteme
Überbestimmte Gleichungssysteme
Unterbestimmte Gleichungssysteme
Quadratische Gleichungssysteme
Nicht lösbare Gleichungssysteme
Graphische Lösungsansätze für LGS
Kapitel 7Vektoren im dreidimensionalen Raum: Punkte, Geraden und Ebenen
Punkte, Geraden und Ebenen im dreidimensionalen Raum
Punkte im Raum
Parametergleichung für Geraden
Zweipunktegleichung für Geraden
Parametergleichung für Ebenen
Dreipunktegleichung für Ebenen
Koordinatengleichung für Ebenen
Umrechnungen der einzelnen Ebenengleichungen
Lagebeziehungen zwischen Geraden und Ebenen
Kollision während einer Flugshow in Las Vegas?
Kapitel 8Überleben in der Welt der Matrizen
Was Matrizen eigentlich sind
Addition von Matrizen
Skalarmultiplikation von Matrizen
Multiplikation von Matrizen
Matrizen in Produktionsprozessen
Transponierte und symmetrische Matrizen
Keine Angst vor inversen Matrizen
Matrizen und lineare Gleichungssysteme
Das Lösungsverfahren: Der Gaußsche Algorithmus
Der Rang von Matrizen
Matrizen invertieren in der Praxis
Kriterien für die Lösbarkeit von homogenen Gleichungssystemen
Kriterien für die Lösbarkeit von inhomogenen Gleichungssystemen
Matrizen und lineare Abbildungen
Lineare Abbildungen an Beispielen
Matrizen als lineare Abbildungen
Bilder und Kerne, Ränge und Defekte – in der Theorie
Bilder und Kerne, Ränge und Defekte – in der Praxis
Lineare Abbildungen durch Matrizen darstellen
Matrizen und ihre Determinanten
Determinanten von 2x2-Matrizen
Determinanten von 3x3-Matrizen
Determinanten von allgemeinen Matrizen
Determinanten, Matrizen & lineare Gleichungssysteme
Die Cramersche Regel
Die Inversen mittels der Adjunktenformel berechnen
Flächen und Volumina mittels Determinanten berechnen
Kreuzprodukt von Vektoren
Praktische Anwendung: Spiegelungen und Drehungen in der Ebene
Drehungen in der Ebene
Berechnung des Drehwinkels in der Ebene
Spiegelungen in der Ebene
Berechnung der Spiegelachse in der Ebene
Teil III: Funktionen, Folgen und Reihen
Kapitel 9Was Funktionen sind!
Was Funktionen eigentlich sind
Graphische Darstellung von Funktionen
Polynome einfach verstehen
Bruchrechnung: Rationale Funktionen
Keine Angst vor der Polynomdivision
Rasch wachsende Exponentialfunktionen
Umgekehrt betrachtet: Logarithmusfunktionen
Von Umkehr- und inversen Funktionen
Trigonometrische Funktionen
Trigonometrische Funktionen zeichnen
Identifikation (von und) mit trigonometrischen Identitäten
Trigonometrische Kehrwert- und Umkehrfunktionen
Kapitel 10Stetigkeit und Grenzwerte von Funktionen
Grenzwerte einer Funktion verstehen
Drei Funktionen erklären den Grenzwertbegriff
Links- und rechtsseitige Grenzwerte
Die formale Definition eines Grenzwertes – wie erwartet!
Unendliche Grenzwerte und vertikale Asymptoten
Grenzwerte für x gegen unendlich
Stetigkeit von Funktionen
Einfache Grenzwerte auswerten
Einfachste Methode: Einsetzen und Auswerten
Echte Aufgabenstellungen mit Grenzwerten
Methode 1: Faktorisieren
Methode 2: Konjugierte Multiplikation
Methode 3: Einfache algebraische Umformungen
Methode 4: Das Grenzwert-Sandwich
Grenzwerte bei unendlich auswerten
Grenzwerte bei unendlich und horizontale Asymptoten
Algebraische Tricks für Grenzwerte bei unendlich verwenden
Kapitel 11Von Folgen und Reihen
Folgen und Reihen: Worum es eigentlich geht
Folgen aneinanderreihen
Reihen summieren
Konvergenz oder Divergenz? Das ist hier die Frage!
Das einfachste Kriterium auf Divergenz: Eine notwendige Bedingung
Drei grundlegende Reihen und die zugehörigen Prüfungen auf Konvergenz beziehungsweise Divergenz
Drei Vergleichskriterien für Konvergenz beziehungsweise Divergenz
Quotienten- und Wurzelkriterium
Alternierende Reihen
Absolute oder normale Konvergenz – das ist die Frage!
Leibniz und das Kriterium für alternierende Reihen
Ableitungen und Integrale für Grenzprozesse nutzen
Eine erste spezielle Reihenart, die Potenzreihen
Potenzreihen (er)kennen
Konvergenzbereich von Potenzreihen
Rechnen Sie mit Potenzreihen
Eine zweite spezielle Reihenart, die Taylorreihen
Teil IV: Keine Angst vor Geometrie
Kapitel 12Von Winkeln, Geraden und Dreiecken: Grundlagen der Geometrie
Geraden, Strahlen und Winkel
Winkel an geschnittenen Geraden
Strecken in der Ebene
Mit den Strahlensätzen rechnen
Goldener Schnitt
Das allgemeine Dreieck
Das gleichschenklige Dreieck
Das gleichseitige Dreieck
Das rechtwinklige Dreieck
Interessante Schnittpunkte in Dreiecken
Dreiecke und ihre Seitenhalbierende samt Schwerpunkte
Dreiecke und ihre Mittelsenkrechten samt Umkreisen
Dreiecke und ihre Winkelhalbierenden samt Inkreisen
Dreiecke und ihre Höhenschnittpunkt
Kongruenz von Dreiecken
Ähnlichkeit von Dreiecken
Kapitel 13Elementare Figuren der Geometrie in Ebene und Raum
Die zweidimensionale Welt: Von Vierecken über n-Ecke zu Kreisen
Vierecke (er)kennen lernen
Allgemeine und regelmäßige n-Ecke
Keine Angst vor Kreisen
Geometrische Körper – die dreidimensionale Welt
Die Welt der Prismen
Es mit Pyramiden auf die Spitze treiben
Zylinder aus Prismen entwickeln
Aus Pyramiden werden Kegel
Die Kugel – schlicht und makellos
Ein komplexeres Beispiel aus der Praxis: Optimale Blechbehälter gesucht!
Platonische Körper genießen
Teil V: Differential- und Integralrechnung für eine Variable
Kapitel 14Differentiation von Funktionen einer Veränderlichen
Erste Schritte des Ableitens
Steigungen gesucht!
Steigung von Geraden
Steigungen von Parabeln
Der Differenzenquotient
Sein oder nicht sein? Drei Fälle, in denen die Ableitung nicht existiert
Grundlegende Regeln der Differentiation
Die Konstantenregel
Die Potenzregel
Die Koeffizientenregel
Die Summenregel – und die kennen Sie schon
Trigonometrische Funktionen differenzieren
Exponentielle und logarithmische Funktionen differenzieren
Fortgeschrittene Regeln der Differentiation
Die Produktregel
Die Quotientenregel
Die Kettenregel
Implizite Differentiation
Logarithmische Differentiation
Differentiation von Umkehrfunktionen
Keine Angst vor höheren Ableitungen
Kapitel 15Kurvendiskussion: Extrem-, Wende- und Sattelpunkte
Kurvendiskussion einmal praktisch veranschaulicht
Berg und Tal: Positive und negative Steigungen
Bauchgefühle: Konvexität und Wendepunkte
Am Tiefpunkt angelangt: Ein lokales Minimum
Atemberaubender Blick: Das globale Maximum
Achtung – Nicht auf der Spitze stecken bleiben
Halten Sie sich fest – nun geht's bergab!
Jetzt wird's kritisch an den Punkten!
Lokale Extremwerte finden
Die kritischen Werte suchen
Der Test mit der ersten Ableitung – wachsend oder fallend?
Der Test mit der zweiten Ableitung – Krümmungsverhalten!
Globale Extremwerte über einem abgeschlossenem Intervall finden
Globale Extrempunkte über den gesamten Definitionsbereich finden
Konvexität und Wendepunkte praktisch bestimmen
Die Graphen von Ableitungen – jetzt wird gezeichnet!
Der Zwischenwertsatz – Es geht nichts verloren
Der Mittelwertsatz – Es bleibt Ihnen nicht(s) erspart!
Das nützliche Taylorpolynom
Die Regel von l'Hospital
Nicht akzeptable Formen in Form bringen
Kombinieren der Methoden – nur Geduld!
Kapitel 16Eindimensionale Integration
Flächenberechnung – eine Einführung
Flächen mithilfe von Rechtecksummen annähern
Exakte Flächen mithilfe des bestimmten Integrals ermitteln
Stammfunktionen suchen – rückwärts Ableiten
Das Vokabular: Welchen Unterschied macht es?
Flächenfunktion beschreiben
Achtung Tusch: Der Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung
Die erste Version des Hauptsatzes
Der andere Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung
Warum der Hauptsatz funktioniert: Flächenfunktionen
Kapitel 17Integrale praktisch lösen – Tipps und Tricks
Stammfunktionen finden – Drei grundlegende Techniken
Umkehrregeln für Stammfunktionen
Genial einfach: Raten und Prüfen
Die Substitutionsmethode
Flächen mithilfe von Substitutionsaufgaben bestimmen
Partielle Integration: Teile und Herrsche!
Wählen Sie weise!
Partielle Integration: Immer wieder dasselbe!
Im Kreis gelaufen und doch am Ziel
Kapitel 18Spezielle Integrale praktisch lösen – Tipps und Tricks
Integrale mit Sinus und Kosinus
Fall 1: Die Potenz vom Sinus ist ungerade und positiv
Fall 2: Die Potenz vom Kosinus ist ungerade und positiv
Fall 3: Die Potenzen von Sinus und Kosinus sind gerade aber nicht negativ
Fall 1: Der Nenner enthält nur lineare Faktoren
Fall 2: Der Nenner enthält nicht zu kürzende quadratische Faktoren
Fall 3: Der Nenner enthält lineare oder quadratische Faktoren in höherer Potenz
Bonusrunde – Der Koeffizientenvergleich
Integrieren mit dem A-B-C der Partialbrüche
Integrale rationaler Funktionen von Sinus und Kosinus
Die Fläche zwischen zwei Funktionen berechnen
Bogenlängen bestimmen
Oberflächen von einfachen Rotationskörpern bestimmen
Grau ist alle Theorie – Praktische Integrale!
Teil VI: Der Top-Ten-Teil
Kapitel 19Zehn häufig gemachte Fehler im (Stochastik-)Alltag
Vergessen, dass eine Wahrscheinlichkeit zwischen 0 und 1 liegen muss
Kleine Wahrscheinlichkeiten fehlinterpretieren
Falsche Schlussfolgerungen durch Vergleiche ziehen
Wahrscheinlichkeiten für kurzfristige Vorhersagen verwenden
Nicht glauben, dass 1-2-3-4-5-6 gewinnen kann
An Serien beim Würfeln glauben
Jeder Situation eine 50-50-Chance einräumen
Bedingte Wahrscheinlichkeiten verwechseln
Unabhängigkeit von Ereignissen annehmen
Und zu guter Letzt: Das Ziegenproblem
Kapitel 20Zehn interessante Ansätze der Physik
Lorentz und die relativen Geschwindigkeiten
Dopplers Effekte
Keplers Planetengesetze
Galileis Fallgesetz
Newtons Trägheitsgesetz
Maxwell und seine Gleichungen
Plancks Wirkung
Schrödingers Gleichung
Heisenbergsche Unschärfe
Einsteins E=mc2 und seine spezielle Theorie zur Relativität
Bonusrunde: Einsteins allgemeine Relativitätstheorie
Kapitel 21Zehn Ratschläge für einen erfolgreichen Abschluss Ihres Mathekurses
Der Kurs beginnt pünktlich in der ersten Vorlesung
Besuchen Sie die Vorlesungen und Übungen
Verschaffen Sie sich ordentliche Mitschriften
Schauen Sie auch in die Bücher
Lösen Sie die wöchentlichen Übungsaufgaben
Gruppenarbeit nicht ausnutzen
Lernen Sie nicht nur für die Klausur
Klausurvorbereitung beginnt nicht einen Tag vorher
Aus Fehlern lernen
Der eigene Kurs ist immer der wichtigste!
Zu guter Letzt...
Stichwortverzeichnis
Dr. Thoralf Räsch studierte Mathematik und Informatik an der Humboldt-Universität zu Berlin und promovierte anschließend an der Universität Potsdam im Bereich der Mathematischen Logik. Zurzeit ist er Akademischer Oberrat am Mathematischen Institut der Universität Bonn und unterrichtet dort seit vielen Jahren Mathematik in verschiedenen Bachelorstudiengängen der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät. Außerdem engagiert er sich schon seit mehr als einem Jahrzehnt in verschiedenen Projekten für Schüler und Schülerinnen zunächst aus dem Berliner und später Bonner Raum, in denen auf unterschiedlichem Niveau begeistert in die Welt der Mathematik eingeführt wird. Als bisher letzte Stufe rundete er sein Spektrum durch Kurserfahrungen an einer Volkshochschule ab. So kennt er die mathematischen Wünsche aber auch die Ängste von jung und alt und zeigt in seinen Projekten, dass Mathematik auch Spaß bereiten kann. Diese Projekte sind inhaltlich verständlich und dennoch unterhaltsam motivierend angelegt.
Vor allem und als erstes danke ich meiner Frau, Karen Räsch, die mich auch bei diesem Projekt immer wieder mit Ideen und Halt versorgte und für die Erstellung des Buches so manches Wochenende auf mich verzichten musste. Dank ihrer fachlichen Kompetenz konnte sie mir als engagierte Mathematikerin und Lehrerin in unzähligen Diskussionen geduldig Möglichkeiten aufzeigen.
Gern danke ich Kattrin Sippel und Gaspare Mazarese für die tapfer ertragenen Gespräche rund um das Buch, in denen ich einerseits meine Fähigkeit der Motivierbarkeit für mathematische Inhalte bis fast an die Grenzen der Freundschaft trainieren konnte – zum anderen konnten Themen des Buches am schier unendlich großen mathematisch-naturwissenschaftlichen Wissensdurst eines Ingenieurs erfolgreich vorgetestet werden.
Darüber hinaus danke ich der Mathematikerin Frau Valentina Jarovaja für das Korrekturlesen des größten Teils dieses Buches. Sie hat dabei dankenswerterweise und im besonderen Maße in Quantität und Qualität dazu beigetragen, dass viele Problemstellen gar nicht erst problematisch, sondern im Keim erstickt wurden.
Zusätzlich möchte ich auch den Studierenden des Mathematiklehramts, der Informatik und der Physik aus meinen Vorlesungen an der Universität Bonn im Sommer 2012 sowie Winter 2012/13 danken, die mich mit ihren Fragen und Kommentaren wieder einmal inspirierten, einige Details ins Buch einfließen zu lassen.
Des Weiteren möchte ich meinem Fachkorrektor Patrick Kühnel, meiner Lektorin Frau Vanessa Schweiss sowie Herrn Marcel Ferner für die professionelle, hilfreiche und sehr oft sehr angenehme Unterstützung bei der Umsetzung dieses Projektes danken. Herrn Ferner möchte ich insbesondere für das spürbar vertrauensvolle und unkomplizierte Entgegenkommen in einer für mich schweren Zeit danken.
Last but not least: Ich danke meiner Mutter für das, was sie war ... und in meinem Herzen bleiben wird.
Thoralf Räsch
Einleitung
Ich freue mich darüber und möchte Ihnen danken, dass Sie sich für dieses Buch entschieden haben – eine wirklich gute Wahl, wie ich finde. Mathematik ist eine Grundlagenwissenschaft und kein Naturwissenschaftler kommt ohne sie aus. Dieses Buch stellt die Brücke zwischen Ihrem Schulwissen und Ihrem ersten Studienjahr dar. Wir starten langsam, steigen aber immer tiefer in die Mathematik ein. Das Ganze erklärt sich am besten an vielen Beispielen: Es ist ein (praxisorientiertes) Mathematiklehrbuch. Naturwissenschaftliche Grundlagen benötigen jede Menge Mathematik. Diese finden Sie in diesem Buch, und das möglichst leicht verständlich mit vielen Beispielen – das war mein Ziel bei der Zusammenstellung der einzelnen Kapitel.
Bei der Auswahl der Kapitel habe ich mir Mühe gegeben, möglichst die mathematischen Grundlagen für Sie in Ruhe zu erläutern. Dabei deckt dieses Buch fast das gesamte Spektrum der Mathematik ab – fast, denn die Grundlagen der Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung bleiben aufgrund des begrenzten Buchumfangs leider außen vor. Diesen können Sie dann nahtlos nach dem Wissen in diesem Buch in Mathematik für Naturwissenschaftler für Dummies nachlesen.
Verstehen Sie mich nicht falsch: Die Tiefe der Mathematik lernt man, indem man nach dem Warum? fragt. Wenn Sie als Mathematikstudent dieses Buch lesen, werden Ihnen in die Beweise und Übungsaufgaben zum Selbststudium fehlen. Das ist nicht das Anliegen dieser Lektüre. Dieses Buch ist für Studierende, speziell für naturwissenschaftlich orientierte Studierende, geschrieben, die Mathematik in Ihrem Studium anwenden und soviel Mathematik verstehen müssen, dass Sie sich später mit Mathematikern unterhalten können. Das Buch ist für all diejenigen interessant, die physikalisch-naturwissenschaftliche Zusammenhänge verstehen wollen und dafür Mathematik benötigen.
In diesem Buch ist für jeden etwas dabei – ein leicht verständlicher praxisnaher Einstieg sowohl in die Grundlagen der Mathematik als auch als Einstieg in die »Höhere Mathematik«.
Beispiele aus dem täglichen (mathematischen) Leben spielen eine wesentliche Rolle in diesem Buch. Sie erkennen die Beispiele im Text durch eine hervorgehobene Einleitung wie »Ein Beispiel« oder »Noch ein Beispiel« oder auch »Und noch ein Beispiel« usw. In diesen Beispielrechnungen sehen Sie, wie Sie praktisch die theoretischen Zusammenhänge anwenden, so dass Sie besser vorbereitet sind, wenn Sie später konkrete Probleme lösen müssen.
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und das wird vielleicht nicht alle meine Mathematikkollegen erfreuen: Ich werde an einigen Stellen die zu verstehenden Begriffe eher an Beispielen praktisch vorrechnen. Ich verspreche mir davon, dass Sie bei einem gut gewählten Beispiel mehr als nur die konkrete Lösung ablesen können und zusätzlich das allgemeine Prinzip des Vorgehens besser verstehen. Zusätzliche Hinweise werden dann die allgemeine Behandlung abrunden.
Darüber hinaus finden Sie über das gesamte Buch verteilt, immer mal wieder Anwendungen aus verschiedenen Bereichen der Naturwissenschaften, die Ihnen zeigen sollen, wie man die jeweils gerade zu lernende Mathematik im Alltag anwenden kann.
Oder anders ausgedrückt: Für wen ist dieses Buch geschrieben? Zunächst einmal haben Sie sich nicht vom Titel abschrecken lassen – weder von dem Wort »Mathematik« noch von »Dummie«. Ich bin stolz auf Sie, aber es gäbe auch keinen Grund!
Dieses Buch ist geschrieben für ...
Studenten und Studentinnen, die mathematische Grundlagen verstehen wollen oder müssen. Dieses Buch gibt Ihnen Ein- und Überblicke und Sie werden nicht genervt mit technischen Details. Sie finden praktische Hinweise und jede Menge Beispiele. Die mathematischen Begriffe werden erklärt und erläutert; insbesondere sehen Sie Querverbindungen und Zusammenhänge.
Schüler und Schülerinnen, die an der Mathematik interessiert sind und erste Einblicke in die schillernde Welt der Mathematik bekommen möchten. Sie könnten auch ein/e Schüler/in sein, der/die einen Einblick in die Universitätsmathematik bekommen, oder sich auf das nahende Studium vorbereiten möchte
Studenten oder Studentinnen, die Mathematik in Ihrem Studienfach haben und ein wenig frustriert von der in der Veranstaltung angegebenen Literatur sind.
Interessierte Personen jeden Alters, die einfach Spaß an der Mathematik haben möchten. Beeindrucken Sie Menschen mit mathematischen Konzepten, die es nicht von Ihnen erwarten. Und nebenbei, sollte man sich nicht immer weiterbilden – vielleicht auch gerade mathematisch? So folgen Sie mir auf den Spuren einer der ältesten Wissenschaften ...
Es gibt nicht viele Regeln für dieses Buch, in die ich Sie vorher einführen müsste. Mir war beim Schreiben des Buches wichtig, dass Sie mit Spaß und einem Lächeln kompetent durch die Mathematik geführt werden. Mathematik kann nämlich Spaß machen und ist keineswegs so trocken, wie oftmals (fälschlicherweise) vermutet. Lassen Sie sich (ver)führen.
Vielleicht ein paar Kleinigkeiten zur Darstellung. Ich werde Sie stark motivieren und Ihnen die Zusammenhänge zum praktischen Leben aufzeigen. Sie werden viele Beispiele erleben und vorgerechnet sehen. Manchmal bitte ich Sie, dies rasch einmal selbst durchzurechnen – ich würde dies nicht als Übungsaufgaben verkaufen wollen, aber das selbstständige Üben ist in der Mathematik ein wesentlicher Bestandteil des Erlernens. Nutzen Sie die Chancen, wenn ich Ihnen diese gebe.
Die Symbole am Rand werden Ihnen helfen, schnell und übersichtlich die wichtigen Passagen zu erkennen. Begriffe und Schlüsselwörter werden kursiv gesetzt. So haben Sie alles wichtige immer schnell im Blick.
Nützliche Alltagsbezüge finden Sie in regelmäßigen Abständen in grauen Kästen. Diese dienen der Auflockerung – dort können Sie ein wenig aufatmen und verschnaufen.
Dieses Buch ist in sieben Teile geteilt. Die jeweiligen Teile sind in kleinere und handliche Portionen, die Kapitel, geteilt, so dass Sie den Stoff besser aufnehmen können. Die angegebenen Teile sind grundsätzlich in analytische, algebraische und stochastische Themen unterteilt, wobei diese thematisch stark in einander verwoben sind.
In diesem Teil starten wir mit unserer kleinen Reise durch die Welt der Mathematik. Wir wiederholen einige Begriffe, die Sie sicherlich schon einmal in der Schule gehört haben. Teilweise werde ich einen anderen Blickwinkel wählen, aber das werden Sie sehen. Wir schauen uns zunächst die Zahlbereiche und ihre Eigenschaften an. Insbesondere betrachte ich mit Ihnen, wie wir von einem zum anderen kommen können. Im zweiten Kapitel gibt es ein wenig Mengenlehre zu bestaunen und ich wiederhole die beliebte Prozent- und Zinsrechnung mit Ihnen. Im dritten Kapitel wird es noch einmal technisch: Sie werden angehalten, die Mathematik als (formale) Sprache anzusehen. Das wird gewöhnungsbedürftig werden, aber dies brauchen Sie, um sich präzise in der Mathematik ausdrücken zu können. Nach einem kleinen Ausflug in die Welt der Unendlichkeit(en), schließen wir diesen Einführungsteil mit Gedanken über das Lösen von einfachen Gleichungen und Ungleichungen. Ungeduldig geworden einzusteigen? Gleich geht's los!
In diesem Teil wird Ihr Zahlenhorizont erweitert: Die komplexen Zahlen ergänzen die uns mittlerweile bekannten reellen Zahlen. Anschließend sind Sie bereit für die Lineare Algebra: Sie üben mit Linearen Gleichungssystemen und Vektorräumen umzugehen und lernen Matrizen kennen. Ich zeige Ihnen die jeweils wichtigen Eigenschaften und die grundlegenden Zusammenhänge all dieser Begriffe. Dieser Teil hat es in sich – atmen Sie gern vorher tief durch.
In diesem Teil ist es schließlich soweit – Sie starten mit der Analysis durch und lernen die wichtigsten Grundelemente kennen: Funktionen und ihre Eigenschaften, Darstellungsformen und wichtige Zusammenhänge, aber auch Zahlenfolgen und Reihen mit ihren Tests auf Konvergenz beziehungsweise Divergenz. Dabei erkläre ich Ihnen wie üblich die Begriffe zunächst formal bevor die Techniken in vielen Beispielen erläutert werden, damit Sie wissen, wie Sie mit diesen analytischen Begriffen umzugehen haben. Keine Angst, wir gehen langsam voran.
In diesem Teil geht es um Geometrie – diese darf nicht fehlen! Ich zeige Ihnen ein paar Grundlagen, die Sie verstehen sollten. Im ersten der beiden Kapitel geht es um Winkel, Strahlen, aber auch Geraden und Ebenen und schließlich Dreiecke. Im zweiten der beiden Kapitel zeige ich Ihnen ein paar grundlegende Grundstrukturen in der Geometrie, sowohl bekannte Vielecke und Kreise in der Ebene, aber auch abschließend dreidimensionale Körper. All dies soll dazu dienen, dass Sie ein geometrisches Grundverständnis erwerben. Dies ist wichtig, denn die erfolgreiche Mathematik lebt von der Gabe, sich komplizierte Sachverhalte vorstellen zu können – in diesem Sinne: Möge Ihre Vorstellung hier beginnen.
Differentiation und Integration von Funktionen sind die beiden großen Konzepte der Analysis. Sie bilden das Herz des Analysislehrplans. Bei der Differentiation sucht man Ableitungen. Eine Ableitung ist eine Änderungsrate, wie beispielweise Kilometer pro Stunde. Auf einem Graphen einer Abbildung teilt Ihnen die Ableitung die Steigung in einem Punkt mit. Beim Integrieren von Funktionen geht es um das Finden von Stammfunktionen, deren Ableitungen wieder die Ausgangsfunktion ergeben. Mithilfe dieser können beispielsweise Flächen unter dem Funktionsgraphen berechnet werden, die dann ebenfalls praktisch interpretiert werden können: So ist die Ableitung des Weges nach der Zeit die Geschwindigkeit, das heißt die Geschwindigkeit ist der Anstieg im Weg-Zeit-Diagramm. Andersherum ist die Größe der Fläche unter der Geschwindigkeitskurve gleich dem zurückgelegten Weg. Interessant, oder?
An dieser Stelle ist es nun Zeit, einen Gang herunterzuschalten. Sie haben hier drei Kapitel vor sich, die verschiedener nicht sein könnten. Zunächst versuche ich Entwirrung in zehn verwirrende Wahrscheinlichkeitsirrtümer des Alltags zu bringen. Nehmen Sie sich Zeit, darüber nach zu denken. Wenn Sie Interesse an solchen Fragestellungen haben, sollten Sie auf jeden Fall ein wenig im Statistik- und Wahrscheinlichkeitsteil des Buches Mathematik für Naturwissenschaftler für Dummies schmökern! Schließlich streifen wir gemeinsam durch zehn wichtige Ansätze der naturwissenschaftlichen Physik, die stets und ständig benutzt oder nur angesprochen werden. Das allerletzte Kapitel gibt Ihnen zehn wirklich gut gemeinte Ratschläge, die Sie immer und besonders am Anfang eines Kurses beherzigen sollten. Lassen Sie sich unterhalten, doch nehmen Sie bitte die Ratschläge dennoch ernst.
Sie werden an vielen Stellen in diesem Buch Symbole am linken Rand einer Seite entdecken. Ich verwende drei verschiedene, um Ihre Aufmerksamkeit auf besonders wichtige Informationen zu lenken. Die Bedeutung dieser Symbole möchte ich Ihnen jetzt erläutern.
Dieses Symbol kennzeichnet wichtige Hinweise, Tipps und auch Ideen, die Ihnen das Leben in der mathematischen Welt erleichtern werden. Dies können Eselsbrücken oder praktische Vorgehensweisen sein. Manchmal finden Sie auch sehr einfache, aber dennoch wichtige Zusammenhänge zwischen einzelnen mathematischen Begriffen.
Dieses Symbol deutet auf Begriffserklärungen hin. Es werden auch mathematische Objekte genau angegeben – sie werden definiert. Manchmal finden Sie auch nachhaltig einzuprägende Ideen und Zusammenhänge. Dieses Symbol wird sehr häufig auftauchen.
Dieses Symbol weist auf eine beliebte Fehlerquelle hin. Verstehen Sie es wie ein Achtung-Zeichen. In der Vorlesung würden Sie mich an solchen Stellen laut und deutlich sagen hören: Aufpassen! Konzentrieren Sie sich bitte an diesen Stellen besonders, um nicht ähnliche Fehler zu machen, wie auch schon viele Generationen vor Ihnen. Lernen Sie auch aus den Fehlern anderer.
Dieses Buch ist modular aufgebaut, das heißt Sie können geschickt zwischen den einzelnen Themenbereichen springen, wenn Sie sich nur einen kleinen Überblick verschaffen möchten. Ich zeige Ihnen kurz, welche Kapitel dennoch zusammenhängen.
Das erste Kapitel über die Zahlbereiche ist natürlich immer ein guter Startpunkt – dabei machen Sie nichts falsch. Wenn Sie sich dabei bereits sicher fühlen, können Sie auch im zweiten Kapitel über Polynome, Potenzen und Wurzeln sowie das Rechnen mit Zahlen und Variablen einsteigen. Das dritte Kapitel, welches Licht in die Tiefen der mathematischen Logik und Beweistechniken bringt, ist prinzipiell losgelöst von den anderen und zeigt Ihnen einen weitere Grundlage der Mathematik. Genauso verhält es sich mit dem vierten Kapitel über Gleichungen und Ungleichungen und dem Kapitel 5 über komplexe Zahlen. Diese sind alle sehr unabhängig geschrieben, geben Ihnen aber notwendige Querverweise.
In Kapitel 6 startet die Einführung in die Welt der linearen Algebra, in dem über Vektoren in Vektorräumen und lineare Gleichungssystemen gesprochen wird. Dieses baut auf dem Grundwissen aus den vorangegangen Kapiteln auf. Kapitel 7 über Punkte, Geraden und Ebenen im dreidimensionalen Raum benötigt dann das Wissen aus Kapitel 6. Das Kapitel 8 über Matrizen benötigt ebenfalls das Wissen aus Kapitel 6, ein gutes Verständnis aus Kapitel 7 ist wünschenswert.
Mit Kapitel 9 über Funktionen starten wir den analytischen Teil, der wieder auf die Grundlagen aus den ersten fünf Kapiteln aufbaut. In Kapitel 10 wird dies thematisch über Stetigkeit und Grenzwerte fortgeführt. Kapitel 11 über Folgen und Reihen ist grundsätzlich isoliert, grundlegendes Verständnis aus den beiden vorangegangenen Analysiskapiteln ist allerdings ratsam. Die Kapitel 12 und 13 über Geometrie bauen aufeinander auf, sind aber thematisch von den anderen eher isoliert.
In Kapitel 14 über den Ableitungsbegriff von Funktionen einer Variablen benötigen Sie das Wissen aus den Kapiteln 9 und 10, vielleicht sogar ein wenig aus Kapitel 11. Das Kapitel 15 setzt mit der Kurvendiskussion direkt daran an. Dagegen können Sie das Kapitel 16 über die Integration von Funktionen einer Variablen wieder nach dem Wissen aus Kapitel 9 und 10 lesen. In den Kapitel 17 und 18 werden Ihnen Integrationstechniken gezeigt, die direkt aufeinander und das Verständnis aus Kapitel 16 aufbauen.
Trotz des modularen Aufbaus des vorliegenden Buches werden Sie dank der Querverweise Zusammenhänge erkennen können. Mit dem Kapitel 19 startet schließlich der Top-Ten-Teil. Dieser ist mit dem gewohnten Augenzwinkern geschrieben.
Es ist viel Stoff auf den folgenden Seiten untergebracht. Ich habe mir Mühe gegeben, dies unterhaltsam und doch inhaltsreich für Sie aufzuarbeiten. Seien Sie gespannt und folgen Sie mir ...
Teil I
Zahlen und Rechenoperationen
In diesem Teil ...
Wir starten nun mit unserer kleinen Reise durch die Welt der Mathematik. Wir wiederholen einige Begriffe, die Sie sicherlich schon einmal in der Schule gehört haben. Teilweise werde ich einen anderen Blickwinkel wählen, aber das werden Sie sehen. Wir schauen uns zunächst die Zahlbereiche und ihre Eigenschaften an. Insbesondere betrachte ich mit Ihnen, wie wir von einem Zahlenbereich zum anderen kommen können. Im zweiten Kapitel gibt es ein wenig Mengenlehre zu bestaunen und ich wiederhole die beliebte Prozent- und Zinsrechnung mit Ihnen. Im dritten Kapitel wird es noch einmal technisch: Sie werden angehalten, die Mathematik als (formale) Sprache anzusehen. Das wird gewöhnungsbedürftig werden, aber dies brauchen Sie, um sich präzise in der Mathematik ausdrücken zu können. Nach einem kleinen Ausritt in die Welt der Unendlichkeit(en), schließen wir diesen Einführungsteil mit Gedanken über das Lösen von einfachen Gleichungen und Ungleichungen. Ungeduldig? Dann also los ...
1
Zahlen und Grundrechenarten
In diesem Kapitel ...
Natürliche Zahlen durch die Nachfolgeroperation erkennen
Mit Differenzen zu den ganzen Zahlen
Mit Quotienten zu den rationalen Zahlen
Irrationale Zahlen hinzunehmen
v Rechnen mit Variablen, Klammern und Summenzeichen
In diesem ersten Kapitel zeige ich Ihnen, woher die Zahlen kommen und wie Sie mit diesen rechnen können. Mit diesem Verständnis lernen Sie nebenbei noch einmal, wie Sie mit Brüchen zu arbeiten haben. Am Ende dieses Einführungskapitels werden Sie mit den Grundbestandteilen der mathematischen Sprache vertraut gemacht: den Variablen! Das Rechnen mit diesen Unbekannten muss sitzen, wie Sie sehen werden.
Fangen wir langsam an. Wenn Sie in einem Korb Ihre Äpfel zählen wollen, dann starten Sie mit der Eins und zählen weiter: zwei, drei, vier und so weiter. Diese Zahlen benötigen Sie ständig im täglichen Leben – es handelt sich um die so genannten natürlichen Zahlen.
Die Menge der natürlichen Zahlen bilden die Zahlen . Diese Menge ist unendlich groß: Ist nämlich eine Zahl in der Menge enthalten, so auch ihr Nachfolger.
Die natürlichen Zahlen sind in Abbildung 1.1 dargestellt, so wie Sie sie erwarten:
Abbildung 1.1: Natürliche Zahlen
Die Mathematiker sind sich oft nicht ganz einig, ob sie die Null zur Menge der natürlichen Zahlen hinzuzählen sollen. Das stellt aber auch kein Problem dar. Es handelt sich um eine typische Situation in der Mathematik: Mit beiden Varianten können sie leben und rechnen, aber sie müssen es vorher festlegen – die Mathematiker nennen dies »definieren«.
In diesem Buch gehört die Null zur Menge der natürlichen Zahlen. Ich sage Ihnen auch, warum ich dies gut finde: Stellen Sie sich vor, Sie möchten die natürlichen Zahlen verwenden, um eine Anzahl von Gegenständen zu beschreiben: Wie viele Äpfel im Korb sind; wie viele Birnen sich im Regal befinden oder wie viele Autos auf der Straße vorbeifahren. Dies können eben 1, 2, 3 oder 1000 sein. Der Korb, das Regal oder die Straße kann aber genauso gut auch leer sein. Diese Anzahl würden Sie dann mit Null beschreiben.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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