Was Krankheit uns sagen will - Tilman W. Birkenfeld - E-Book

Was Krankheit uns sagen will E-Book

Tilman W. Birkenfeld

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Beschreibung

Was, wenn Krankheit kein Fehler ist – sondern ein Ausdruck unserer inneren Geschichte? Die Germanische Neue Medizin (GNM) behauptet, dass seelische Konflikte konkrete biologische Reaktionen im Körper auslösen – ein radikales Umdenken, das Hoffnung gibt, aber auch Risiken birgt. Dieses Buch geht den Ursprüngen, Denkmodellen und Kontroversen der GNM sorgfältig auf den Grund: verständlich, kritisch und menschlich. Autor Tilman W. Birkenfeld nimmt Leserinnen und Leser mit auf eine Reise durch Biografie, Hirnstruktur und Heilversprechen. Er zeigt, warum so viele Menschen sich alternativen Erklärungsmodellen zuwenden – und was Medizin, Gesellschaft und wir selbst daraus lernen können. Dabei bleibt er weder unkritischer Anhänger noch vorschneller Verurteiler, sondern ein kluger, empathischer Beobachter eines außergewöhnlichen Heilansatzes. Ein Buch für alle, die Krankheit nicht nur bekämpfen, sondern verstehen wollen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 85

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Tilman W. Birkenfeld

Was Krankheit uns sagen will

Die Germanische Neue Medizin – Hoffnung, Heilung und Verantwortung neu denken

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Einleitung

Grundprinzipien der Germanischen Neuen Medizin

Die Fünf Biologischen Naturgesetze der GNM

Die fünf biologischen Naturgesetze – in der Praxis erklärt

Die Rolle des Gehirns in der GNM

Praxis der GNM – Anwendung auf verschiedene Krankheitsbilder

Kritische Einordnung der GNM – Wissenschaftliche Bewertung

Rechtliche und ethische Problematiken rund um die GNM

Psychologische Betrachtung der Germanischen Neuen Medizin

Fazit und Ausblick

Anhang

Impressum neobooks

Einleitung

Ziel des Buches

Die Germanische Neue Medizin (GNM) ist ein alternatives medizinisches Erklärungsmodell, das in den letzten Jahrzehnten viel Aufmerksamkeit, aber auch erhebliche Kontroversen auf sich gezogen hat. Dieses Buch hat das Ziel, die Grundprinzipien der GNM systematisch darzustellen, ihre theoretischen Ansätze zu erläutern und sie in den größeren Kontext medizinischen Denkens einzuordnen. Es richtet sich an Leserinnen und Leser, die offen für alternative Perspektiven auf Gesundheit und Krankheit sind, aber dennoch eine fundierte, sachliche und differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema erwarten. Die GNM wird nicht als Ersatz für schulmedizinische Verfahren präsentiert, sondern als eigenständiger Denkansatz, der bestimmte Phänomene des Krankheitsgeschehens auf neue Weise zu interpretieren versucht.

Im Zentrum steht die Frage: Kann Krankheit – insbesondere schwere oder chronische Erkrankung – als eine sinnvolle, biologisch nachvollziehbare Reaktion auf seelische Konflikte verstanden werden? Und wenn ja, welche praktischen Konsequenzen ergeben sich daraus für Diagnose, Heilung und den Umgang mit Gesundheit? Das Buch möchte einerseits die Grundideen der GNM transparent und verständlich machen, andererseits aber auch Raum für kritisches Nachdenken, Diskussion und eigenverantwortliches Abwägen schaffen.

Warum die GNM ein kontroverses Thema ist

Kaum ein alternativmedizinisches Konzept hat so viel Zustimmung wie auch Ablehnung erfahren wie die Germanische Neue Medizin. Ihre zentralen Thesen, insbesondere die Vorstellung, dass seelische Konflikte am Ursprung jeder körperlichen Erkrankung stehen, widersprechen in wesentlichen Punkten dem gegenwärtigen Stand der naturwissenschaftlich geprägten Schulmedizin. Dies hat dazu geführt, dass GNM sowohl in den Medien als auch in medizinischen Fachkreisen häufig als pseudowissenschaftlich klassifiziert wird. Zugleich gibt es jedoch eine wachsende Zahl an Menschen – darunter auch Mediziner, Therapeuten und Betroffene – die in der GNM einen zutiefst logischen, menschlichen und ganzheitlichen Zugang zur Entstehung von Krankheiten erkennen.

Ein weiterer Grund für die kontroverse Diskussion liegt in der Person ihres Begründers, Dr. Ryke Geerd Hamer. Seine Biografie, seine Auseinandersetzungen mit medizinischen Institutionen und sein kompromissloser Führungsstil haben die Diskussion um die GNM über weite Strecken polarisiert. Dabei ist es wichtig, zwischen der Person Hamer und den Ideen der GNM zu unterscheiden. Dieses Buch versucht, diese Trennung bewusst vorzunehmen, um den eigentlichen Gehalt des Modells nachvollziehbar zu machen.

Zudem berührt die GNM gesellschaftlich sensible Themen: Vertrauen in die Schulmedizin, Verantwortung im Krankheitsfall, die Bedeutung seelischer Prozesse, die Rolle von Angst und Kontrolle, sowie das Verhältnis von Arzt und Patient. All das trägt dazu bei, dass über die GNM nicht nur medizinisch, sondern auch ethisch, emotional und politisch gestritten wird.

Methodik: Darstellung, Analyse, Einordnung

Die Herangehensweise dieses Buches basiert auf einer klaren Struktur: Zunächst werden die fünf biologischen Naturgesetze der GNM in verständlicher Sprache erklärt. Die Darstellung orientiert sich an Originaltexten von Dr. Hamer, aber auch an Interpretationen aus der Praxis. Dabei geht es nicht um eine unkritische Übernahme der Inhalte, sondern um eine möglichst faire und transparente Aufbereitung. Auch gegensätzliche Sichtweisen und wissenschaftliche Gegenpositionen werden benannt und kontextualisiert, damit sich die Leser eine eigene Meinung bilden können.

Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf der Analyse: Wie plausibel sind die Aussagen der GNM in sich selbst? Welche Logik verfolgen sie? Gibt es Überschneidungen mit anderen medizinischen, psychologischen oder spirituellen Modellen? Wo beginnen die Grenzen dieses Systems?

Schließlich erfolgt eine Einordnung: Die GNM wird im Spannungsfeld zwischen Schulmedizin, Psychosomatik, Komplementärmedizin und persönlicher Heilungserfahrung betrachtet. Ziel ist es nicht, die GNM zu verabsolutieren, sondern sie als einen eigenständigen Beitrag zur Debatte über Gesundheit und Krankheit zu würdigen – mit ihren Stärken, ihren blinden Flecken und ihren möglichen Impulsen für ein neues medizinisches Denken.

Grundprinzipien der Germanischen Neuen Medizin

Die Germanische Neue Medizin (GNM) beruht auf einem völlig neuen Verständnis von Krankheit, das sich grundlegend von den Konzepten der klassischen Schulmedizin unterscheidet. Im Zentrum steht die Vorstellung, dass Krankheiten keine „Fehler“ des Körpers sind, keine zufälligen Mutationen oder Angriffe von außen – sondern dass sie biologisch sinnvolle Programme sind, die auf seelische Konflikte reagieren. Dr. Hamer beschreibt diese Programme als evolutionär entwickelte Mechanismen, mit denen der Organismus versucht, auf bestimmte, als existenziell bedrohlich empfundene Situationen zu reagieren.

Die Grundidee ist einfach, aber weitreichend: Wenn ein Mensch einen sogenannten biologischen Konflikt erleidet – ein Ereignis, das als tiefgreifend, unerwartet, isolierend und emotional überwältigend empfunden wird –, dann reagiert der Organismus nicht nur psychisch, sondern gleichzeitig auf zwei weiteren Ebenen: im Gehirn und im betroffenen Organ. Diese Reaktion ist nicht willkürlich, sondern folgt festen Gesetzmäßigkeiten. Hamer postulierte, dass jeder Konflikttyp eine spezifische Hirnregion aktiviert, die wiederum einem bestimmten Organ zugeordnet ist. So entstehe eine Art biologisches Programm, das sich je nach Verlauf des Konflikts in zwei klar unterscheidbare Phasen gliedert.

Ein zentrales Prinzip der GNM ist die Zweiphasigkeit aller sogenannten Krankheiten – ein Konzept, das in der Schulmedizin in dieser Form nicht bekannt ist, in der GNM jedoch als Grundmuster allen Krankheitsgeschehens gilt. In der ersten Phase – der konfliktaktiven Phase – befindet sich der Organismus in einem Zustand erhöhter Anspannung. Der Betroffene leidet oft unter Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, innerer Unruhe oder sogar extremer Nervosität. Gleichzeitig laufen im betroffenen Organ bestimmte Veränderungen ab: Tumorwachstum, Funktionsausfall oder Gewebeabbau, je nach Konfliktinhalt und betroffenem Organ.

Wird der Konflikt gelöst – entweder durch äußere Umstände oder durch innere Verarbeitung –, beginnt die zweite Phase: die sogenannte Heilungsphase. In dieser kommt es häufig zu entzündlichen Prozessen, Schwellungen, Schmerzen und – aus schulmedizinischer Sicht – vermeintlichen Komplikationen. Für die GNM sind dies jedoch keine Krankheitssymptome im klassischen Sinn, sondern Zeichen dafür, dass der Körper mit der Wiederherstellung des ursprünglichen Gleichgewichts begonnen hat.

Die GNM spricht deshalb nicht von Krankheit im pathologischen Sinn, sondern von „biologisch sinnvollen Sonderprogrammen“ – Ausdruck eines übergeordneten Lebensprinzips, das auf Überleben, Anpassung und Selbstregulation ausgelegt ist. Krankheiten sind aus dieser Sicht keine Störung, sondern Teil einer natürlichen Strategie des Körpers, um Konflikte zu verarbeiten, auf Stress zu reagieren und Heilung einzuleiten.

Diese Sichtweise verändert das medizinische Verständnis grundlegend. Der Mensch wird nicht mehr als passives Opfer von Erregern, Genfehlern oder „bösartigen“ Zellen betrachtet, sondern als aktiv agierendes, bewusstes Wesen, dessen seelisches Erleben direkten Einfluss auf seine körperliche Gesundheit hat. Die Verantwortung verlagert sich: vom Arzt als äußerem Retter zum Patienten als aktivem Gestalter seines Lebensprozesses. Das kann Hoffnung geben, erfordert aber auch Achtsamkeit, Selbstreflexion und den Mut, sich mit eigenen inneren Konflikten ehrlich auseinanderzusetzen.

Gleichzeitig bedeutet dieses Prinzip auch: Für die GNM gibt es keine generelle Angst vor Krebs, Infektionen oder chronischen Krankheiten. Stattdessen wird jede Diagnose als Hinweis auf einen seelischen Hintergrund verstanden – nicht als Schicksal, sondern als Chance zur Klärung. Der „biologische Konflikt“ wird damit zur zentralen Diagnoseschlüsselstelle. Wer diesen erkennt, versteht und auflöst, leitet damit nach GNM-Logik eine natürliche Heilung ein.

Diese Grundhaltung unterscheidet die GNM radikal von herkömmlichen Medizinmodellen. Sie ist zugleich Hoffnung und Herausforderung, denn sie verlangt ein tiefes Vertrauen in die Selbstheilungskräfte des Körpers – und in die innere Wahrheit des individuellen Lebensweges.

Die Zweiphasigkeit von Krankheiten

Ein zentrales Prinzip der Germanischen Neuen Medizin ist das Konzept der Zweiphasigkeit jeder Erkrankung, ein Ansatz, der im klassischen medizinischen Denken in dieser Form keine Entsprechung hat. Hamer formulierte, dass jede sogenannte „Krankheit“, die nicht tödlich verläuft, grundsätzlich in zwei klar voneinander abgrenzbare Phasen unterteilt ist – und dass diese Struktur für das tiefere Verständnis und die gezielte Begleitung von Heilungsprozessen von entscheidender Bedeutung ist.

Die erste Phase, die sogenannte konfliktaktive Phase (ca-Phase), beginnt unmittelbar mit dem biologischen Konfliktschock – dem Dirk-Hamer-Syndrom (DHS). Dieser Schock trifft den Menschen unvorbereitet, erlebt wird er als existenziell, isolierend und nicht unmittelbar lösbar. Ab diesem Moment ist der Organismus in einem Dauerstresszustand. Typisch für diese Phase sind kalte Hände und Füße, Schlafstörungen, Appetitverlust, angespannte Gedanken und oft auch ein Gefühl der inneren Erstarrung. Es ist, als würde der Körper in einen Überlebensmodus wechseln, um den Konflikt mit aller Kraft zu bearbeiten. In dieser Phase können auf Organebene Prozesse beginnen, die schulmedizinisch als krankhaft gelten – etwa Zellvermehrung (z. B. Tumorwachstum), Funktionsverluste oder Gewebeschwund – je nachdem, in welchem Organsystem das biologische Programm aktiv ist.

Kommt es zu einer Konfliktlösung (CL) – also dem Moment, in dem der Organismus das Gefühl hat, den Konflikt verstanden, integriert oder gelöst zu haben –, schaltet der Körper um in die zweite Phase: die Heilungsphase (pcl-Phase). Diese zweite Phase ist grundsätzlich mit Ruhe, Regeneration und Reparaturprozessen verbunden. Gleichzeitig ist sie jedoch oftmals mit Symptomen verbunden, die schulmedizinisch als Komplikationen oder als „akute Erkrankung“ gewertet werden: Fieber, Entzündungen, Schwellungen, Schmerzen, Erschöpfung. Diese Symptome sind aus GNM-Sicht jedoch kein Zeichen einer neuen Erkrankung, sondern das natürliche Resultat eines zuvor aktiven biologischen Sonderprogramms.

Typisch ist hier auch das Auftreten von sogenannten Heilungskrisen, also kurzfristig sehr intensiven Symptomen wie Krampfanfällen, Blutdruckspitzen oder Ohnmachtsanfällen, die aus Sicht der GNM ein notwendiger „Reset“-Moment im Gehirn sind. Diese Krisen können erschreckend wirken, sind jedoch – laut Hamer – keine Zeichen eines gefährlichen Krankheitsverlaufs, sondern Teil des natürlichen Wiederherstellungsprozesses.

Das Zweiphasenmodell bietet eine neue Perspektive auf viele chronische oder scheinbar unlogische Krankheitsverläufe. Während die Schulmedizin oft nur die Symptome behandelt und zwischen verschiedenen Krankheitsbildern trennt, betrachtet die GNM den gesamten Verlauf – von Konfliktschock bis Heilung – als zusammenhängendes, biologisch sinnvolles Geschehen. Diese Sichtweise hilft vielen Patienten, ihren Zustand besser zu verstehen, sich weniger ausgeliefert zu fühlen und bewusster mit ihren inneren Prozessen umzugehen.

Die Bedeutung biologischer Konflikte und ihre Organbezüge

Die Germanische Neue Medizin geht davon aus, dass hinter jeder körperlichen Veränderung ein ganz spezifischer biologischer Konflikt steht – also ein seelisches Erlebnis, das mit einem Überlebensaspekt verknüpft ist. Dabei handelt es sich nicht um „psychologische“ Probleme im Sinne von Alltagsstress oder emotionaler Belastung, sondern um archaisch wirksame Konflikte, die das Überleben, die Zugehörigkeit zur Gruppe oder den Schutz von Nachkommen betreffen.