Remote Viewing – Die Wahrheit über Mars, Pyramiden und Bewusstsein - Tilman W. Birkenfeld - E-Book

Remote Viewing – Die Wahrheit über Mars, Pyramiden und Bewusstsein E-Book

Tilman W. Birkenfeld

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Beschreibung

Ein Blick hinter den Schleier der offiziellen Realität Was, wenn die größten Entdeckungen der Menschheit nie öffentlich gemacht wurden? Was, wenn Pyramiden auf dem Mars existieren – und Geheimdienste sie längst kartiert haben? Was, wenn dein eigenes Bewusstsein der Schlüssel ist, um es selbst zu sehen? In diesem fesselnden Buch verbindet Tilman W. Birkenfeld dokumentierte Protokolle geheimer Remote-Viewing-Projekte mit neuen Einsichten über verlorene Zivilisationen, außerirdischen Kontakt und die verborgene Macht des Geistes. Basierend auf freigegebenen CIA-Dokumenten, persönlichen Erfahrungen und systematisch trainierten Fernwahrnehmern wird deutlich: Remote Viewing ist keine Spekulation – es ist eine funktionierende Technik, die Raum, Zeit und Schweigespiralen überwindet. Erfahren Sie, wie militärische Remote Viewer im Auftrag der US-Regierung Millionen Jahre in die Vergangenheit reisten, um uralte Strukturen auf dem Mars zu untersuchen. Lesen Sie, was sie wirklich in den Pyramiden von Gizeh sahen. Und entdecken Sie, warum das Erwachen unseres Bewusstseins nicht länger eine spirituelle Idee, sondern ein konkreter Schritt in eine neue Wirklichkeit ist. Dieses Buch ist ein Aufruf zum Sehen. Für alle, die bereit sind, der offiziellen Geschichte nicht länger blind zu vertrauen.

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MOBI

Seitenzahl: 124

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Tilman W. Birkenfeld

Remote Viewing – Die Wahrheit über Mars, Pyramiden und Bewusstsein

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Einleitung – Wenn der Geist reist

Kapitel 1 – Spione mit dem dritten Auge

Kapitel 2 – Die Technik des Sehens ohne Augen

Kapitel 3 – Die Wissenschaft des Unerklärten

Kapitel 4 – Die Verschwörung des Verschweigens

Kapitel 5 – Blick in die verborgene Geschichte

Kapitel 6 – Der Kontakt: Außerirdische und das Bewusstsein

Kapitel 7 – Mars: Der verbotene Blick in die Vergangenheit

Kapitel 8 – Ingo Swann: Der Mann, der Jupiter sah

Kapitel 9 – Die Praxis für Eingeweihte

Abschluss – Eine neue Menschheit beginnt im Innern

Impressum neobooks

Einleitung – Wenn der Geist reist

"Es gibt Welten, die sich dem Auge entziehen, aber nicht dem Bewusstsein."

Mein Name ist Tilman W. Birkenfeld, und seit über zwei Jahrzehnten widme ich mich den Grenzgebieten unseres Daseins. Mich interessieren jene Bereiche, die in der Hektik des Alltags übersehen werden, die sich nicht in Lehrbüchern oder Nachrichtensendungen wiederfinden – das, was man früher als das Verborgene Wissen bezeichnete. Manche nennen es Esoterik, andere Verschwörungstheorie. Für mich ist es schlicht der Teil der Realität, der unter der Oberfläche pulsiert.

Ich erinnere mich noch genau an den Tag, an dem ich zum ersten Mal mit dem Konzept des Remote Viewing konfrontiert wurde. Es war eine jener Nächte, in denen man nicht schlafen kann, weil der Geist rastlos ist. Ich saß mit einem ehemaligen Offizier der US-Armee in einem abgelegenen Landhaus in den Alpen. Er war ein stiller Mann, wettergegerbt, mit einem Blick, der mehr gesehen hatte, als Worte erfassen können. Zwischen Kaminfeuer und Zigarren erzählte er mir von Operationen, die es offiziell nie gegeben hatte. Und von Menschen, die Orte beschrieben, die sie nie betreten hatten – mit einer Detailgenauigkeit, die den Verstand überforderte.

Anfangs hielt ich es für eine gut erzählte Geschichte. Doch dann zeigte er mir Dokumente. Zeichnungen. Protokolle. Und schließlich ließ er mich an einer eigenen Sitzung teilnehmen. Ich sollte nur ein paar Koordinaten bekommen und „aufnehmen, was in mir auftaucht“. Ich schloss die Augen, konzentrierte mich. Plötzlich sah ich einen schroffen Felsgrat, spürte Kälte, roch Metall. Als ich meine Notizen später gegen das Zielmaterial hielt, durchzuckte es mich: Es handelte sich um eine abgeschiedene Militärbasis in Alaska. Alles, was ich gesehen hatte, stimmte.

Seit diesem Moment hat sich mein Weltbild verschoben. Ich begann zu lesen, zu forschen, Kontakt mit anderen Viewern aufzunehmen. Je tiefer ich eintauchte, desto klarer wurde mir: Remote Viewing ist keine Fantasie. Es ist eine Technik. Eine Fähigkeit. Und vielleicht – ein Schlüssel zu einer Realität, die hinter der äußeren liegt.

Viele fragen: „Wie kann das sein?“ Die Wissenschaft hat dafür keine Antwort. Und das ist der Punkt. Die moderne Wissenschaft ist ein mächtiges Werkzeug, ohne Zweifel. Sie hat Großartiges hervorgebracht – vom Mikroskop bis zum Quantencomputer. Doch sie arbeitet nach Prinzipien, die das Messbare bevorzugen, das Wiederholbare, das Logische. Alles, was sich nicht in Formeln pressen oder in Experimenten standardisieren lässt, gilt als Verdacht, als Zufall oder Fehler.

Doch was, wenn das Bewusstsein selbst der entscheidende Faktor ist? Wenn der Beobachter nicht nur beobachtet, sondern Teil des Beobachteten wird? Wenn Realität nicht nur außerhalb von uns existiert, sondern auch im Innern entsteht – jenseits von Raum und Zeit? Dann beginnt eine ganz andere Wissenschaft. Eine, die sich nicht auf Teleskope stützt, sondern auf den inneren Blick. Eine, die nicht nur erklärt, sondern erkennt.

In diesem Buch möchte ich Sie mitnehmen auf eine Reise durch das, was ich Geistiges Sehen nenne – eine Technik, ein Mysterium, ein Werkzeug für Suchende. Remote Viewing ist nicht nur ein Phänomen der Geheimdienste oder der Esoterik. Es ist ein Beweis dafür, dass unser Bewusstsein mehr kann, als uns beigebracht wurde.

Und vielleicht – nur vielleicht – steht am Ende dieser Reise eine Wahrheit, die größer ist als alles, was wir bisher für möglich hielten.

Kapitel 1 – Spione mit dem dritten Auge

Es war das Zeitalter der Schatten. Die Welt befand sich im Kalten Krieg, und die großen Supermächte durchleuchteten einander mit Satelliten, Spionagedrohnen und Doppelagenten. Und doch blieb eine Dimension unberührt von Technologie – das menschliche Bewusstsein. In einem abhörsicheren Raum, irgendwo in Fort Meade, Maryland, saßen Männer und Frauen mit Stift und Papier, die Augen geschlossen, während ihre Gedanken weit über Meere und Grenzen hinwegreisten. Nicht als Fantasie – sondern als Dienst an der nationalen Sicherheit.

Hier beginnt die Geschichte des Stargate Project – ein geheimes militärisches Vorhaben der US-Regierung, das sich mit der kontrollierten Nutzung von Remote Viewing beschäftigte. Was heute nach Stoff für einen Science-Fiction-Film klingt, war jahrzehntelang Teil realer Geheimdienstoperationen. Und mittendrin: ein Kreis außergewöhnlicher Individuen, deren Fähigkeiten die Grundlagen unseres Weltverständnisses infrage stellten.

Der erste Name, der in diesem Zusammenhang fällt, ist Ingo Swann. Geboren 1933 in Telluride, Colorado, war Swann ein Künstler, Mystiker und Bewusstseinsforscher, bevor er zum Pionier des Remote Viewing wurde. Sein Beitrag war nicht nur seine eigene Fähigkeit zur Fernwahrnehmung, sondern die Entwicklung eines strukturierten Protokolls, mit dem auch andere lernen konnten, was zuvor als Gabe galt. Swann brachte Ordnung in das Chaos intuitiver Eingebungen – und wurde dadurch zum Fundament eines geheimen Programms, das bald unter dem Codenamen „Stargate“ laufen sollte.

Swann war nicht der Einzige. Pat Price, ein ehemaliger Polizeibeamter mit biederer Erscheinung, galt bald als eine der treffsichersten „Seher“ des Projekts. In einem berüchtigten Vorfall beschrieb er mit frappierender Genauigkeit die innere Struktur einer sowjetischen Einrichtung – inklusive Maschinen, Personal und Sicherheitsvorkehrungen. Als seine Angaben später mit Aufklärungsfotos abgeglichen wurden, war die Übereinstimmung so hoch, dass selbst Skeptiker stutzten. Price behauptete sogar, bestimmte Geheimverstecke der CIA selbst „gesehen“ zu haben, was ihn intern zur Sicherheitsbedrohung machte. Wenig später starb er überraschend an einem Herzinfarkt. Für manche war es ein natürlicher Tod – für andere ein Abschalten eines Risikofaktors.

Die Entstehung des Stargate Projects war kein Zufall. In den 1970er-Jahren kam der US-Geheimdienst auf beunruhigende Informationen: Die Sowjetunion investierte beträchtliche Mittel in parapsychologische Forschung. Berichte über sowjetische Experimente mit Telepathie, Psychokinese und Fernwahrnehmung landeten auf den Schreibtischen der CIA und des Pentagon. Das Ziel war klar: Wenn der Feind das Unsichtbare sehen kann, müssen wir es auch.

Die CIA begann, unauffällig Mittel in Forschungsprogramme zu stecken. Unter anderem erhielten die Stanford Research Institute (SRI) in Kalifornien – ein angesehenes, unabhängiges Institut – den Auftrag, parapsychologische Fähigkeiten systematisch zu untersuchen. Unter der Leitung von Russell Targ und Harold Puthoff, zwei Wissenschaftlern mit Hintergrund in Physik und Lasertechnologie, wurde Ingo Swann eingeladen, seine Fähigkeiten unter kontrollierten Bedingungen zu demonstrieren. Die Ergebnisse waren unerwartet präzise. Bald entstand daraus ein methodisches Trainingsprogramm, das unter anderem das sogenannte Controlled Remote Viewing (CRV) definierte.

Diese erste Phase des Projekts war geprägt von Pionierarbeit, Skepsis und geheimem Staunen. Die Versuchsanordnungen wurden komplexer, die Aufgaben präziser: Spione wurden psychisch „angesetzt“, entführte Personen aufgespürt, technische Anlagen beschrieben. Immer unter größter Geheimhaltung. Doch was als „Paranormal Spin-off“ begann, entwickelte sich langsam zu einem ernstzunehmenden Werkzeug im Arsenal psychologischer Kriegsführung.

In den kommenden Jahren sollten die Programme umbenannt, verlagert, reorganisiert werden. Sie liefen unter Namen wie „Gondola Wish“, „Grill Flame“, „Center Lane“, und schließlich „Stargate“. Die Details änderten sich, das Ziel blieb gleich: Informationen durch bewusstseinsbasierte Wahrnehmung zu gewinnen. Und obwohl viele der Beteiligten zivile Hintergründe hatten – Psychologen, Künstler, Lehrer – arbeiteten sie unter dem Dach von Geheimdiensten, Militär und Verteidigungsministerium.

Die Frage, wie weit sie wirklich gekommen sind, bleibt bis heute schwer zu beantworten. Doch bereits in dieser frühen Phase offenbarte sich etwas, das für viele Beteiligte nie mehr rückgängig gemacht werden konnte: das Gefühl, dass unser Geist nicht an Raum und Zeit gebunden ist – und dass es eine Realität gibt, die jenseits des Sichtbaren liegt.

Die 1970er- und 80er-Jahre waren ein Zeitalter der Unsicherheit, in dem der Kalte Krieg nicht nur auf dem Schlachtfeld der Technologie ausgetragen wurde, sondern auch in den Grenzbereichen des Bewusstseins. Während offiziell über Raketenabwehrsysteme, U-Boot-Signaturen und nukleare Erstschlagskapazitäten debattiert wurde, tobte im Verborgenen ein anderer Wettlauf: der Kampf um die unsichtbaren Kräfte des Geistes.

Die Sowjetunion war in dieser Hinsicht der Vorreiter. Schon in den frühen 1960er-Jahren kursierten in westlichen Geheimdienstkreisen Berichte über sowjetische Forschungen zur Psychoenergetik – ein Begriff, der dort synonym für parapsychologische Phänomene wie Telepathie, Telekinese und eben Remote Viewing stand. Es wurde vermutet, dass sowjetische Wissenschaftler in staatlich finanzierten Instituten an der gezielten Steuerung mentaler Fähigkeiten arbeiteten – mit dem Ziel, feindliche Absichten zu erkennen, Informationen zu extrahieren oder sogar elektronische Systeme aus der Ferne zu beeinflussen.

Ein besonders brisantes Dokument, das im Westen für Aufsehen sorgte, war der sogenannte Soviet Psychic Discoveries Report, der unter anderem von der Defense Intelligence Agency (DIA) analysiert wurde. Darin wurden angebliche Fähigkeiten sowjetischer „Psi-Agenten“ beschrieben, Objekte zu lokalisieren, Gedankensignale zu empfangen und emotionale Zustände aus der Distanz zu beeinflussen. Zwar war vieles davon spekulativ, doch es genügte, um in den USA Alarm auszulösen.

Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Im Pentagon formierte sich unter dem Deckmantel normaler Forschungsförderung ein Netzwerk geheimer Programme, die sich der Erforschung übersinnlicher Fähigkeiten widmeten. Zunächst mit kleinen Budgets und hohem Risiko. Doch das Interesse wuchs mit jeder scheinbar erfolgreichen Sitzung, mit jedem Treffer, der nicht durch Zufall zu erklären war.

Ein markanter Wendepunkt war der Übergang von der theoretischen Forschung zur operativen Anwendung. Anfangs noch belächelt, fand Remote Viewing allmählich den Weg in reale Einsatzszenarien. Es begann mit Versuchsreihen zur Lokalisierung vermisster Flugzeuge oder verschwundener Agenten. Später kamen gezielte Aufklärungsoperationen dazu – zum Beispiel die Beobachtung von unterirdischen Anlagen in der UdSSR oder die Beschreibung von Bauaktivitäten in Nordkorea. In manchen Fällen konnte ein Remote Viewer Strukturen skizzieren, die erst Jahre später durch Satellitenbilder bestätigt wurden. Ob es sich dabei um echte Treffer oder um interpretative Glückstreffer handelte, war schwer zu sagen – aber für die Auftraggeber ausreichend, um das Budget weiter fließen zu lassen.

Besonders spannend war die Zusammenarbeit zwischen den zivilen Wissenschaftlern und dem militärischen Apparat. Während Targ, Puthoff und Swann in Palo Alto strukturiert forschten, begann sich innerhalb des US Army Intelligence and Security Command (INSCOM) eine kleine operative Einheit zu formieren. Diese Einheit, später bekannt als „Remote Viewing Unit“ in Fort Meade, war direkt dem Verteidigungsministerium unterstellt. Sie rekrutierte Personen mit besonderen sensiblen Anlagen, trainierte sie über Monate hinweg und setzte sie schließlich in hochsensiblen Missionen ein.

Einige der Namen, die dort auftauchten, sind bis heute Legende in der Szene. Joseph McMoneagle, später bekannt als „Viewer 001“, war ein langjähriger Mitarbeiter der Einheit und wurde mehrfach für seine Einsätze ausgezeichnet. Er berichtete von erfolgreichen Sessions, in denen er technische Details sowjetischer Forschungsanlagen präzise vorhersagte – teils Jahre, bevor diese öffentlich bekannt wurden. In einem berühmten Fall beschrieb er ein streng geheimes U-Boot-Projekt der Sowjets so genau, dass die US-Marine ihre Planungen entsprechend anpasste.

*Joseph McMoneagle

Die Methoden, die innerhalb dieser Einheit entwickelt wurden, waren klar strukturiert, aber offen genug für intuitive Prozesse. Remote Viewing wurde als disziplinierte Praxis verstanden, nicht als spirituelle Reise. Es gab Checklisten, Protokolle, Feedback-Schleifen. Die Viewer trainierten täglich, führten „Blind Sessions“ durch – sie wussten nicht, welches Ziel sie „ansehen“ sollten – und wurden erst nachträglich mit den Zielinformationen konfrontiert, um Manipulation zu vermeiden.

Interessanterweise betrachteten viele der militärischen Remote Viewer ihre Arbeit nicht als „paranormal“, sondern als eine Form der erweiterten Wahrnehmung, vergleichbar mit radarbasierter Aufklärung – nur eben mit dem Geist. Diese Sichtweise schützte die Teilnehmer auch vor der weitverbreiteten Skepsis innerhalb des Militärs, wo die Arbeit der Einheit oft mit Spott oder Misstrauen betrachtet wurde. Dennoch erhielt das Programm in bestimmten Kreisen höchste Aufmerksamkeit – nicht zuletzt, weil die Ergebnisse, so schwer überprüfbar sie auch waren, mitunter erstaunlich präzise wirkten.

Währenddessen liefen in der Sowjetunion parallel Programme mit ähnlicher Zielrichtung. Die Details sind bis heute nur bruchstückhaft bekannt, aber es steht außer Frage, dass auch dort gezielt mit Bewusstseinsphänomenen gearbeitet wurde. Man sprach von Bioenergetik, Psi-Forschung, psychotronischen Waffen. Was davon Propaganda war und was reale Forschung, lässt sich schwer trennen – aber der psychologische Effekt auf westliche Geheimdienste war enorm.

Die Angst, in einem unsichtbaren Krieg abgehängt zu werden, war treibende Kraft für viele Entscheidungen. Und so entwickelte sich Remote Viewing von einem exotischen Forschungsgebiet zu einem festen Bestandteil eines globalen Strategiespiels, in dem nicht nur Raketen, sondern Gedanken als Waffen betrachtet wurden.

Jahrzehntelang war Remote Viewing ein sorgfältig gehütetes Geheimnis. Nur wenige wussten von der Existenz der Programme, noch weniger kannten ihre Inhalte. Die Berichte, die kursierten, wurden als Fantasieprodukte oder Desinformation abgetan – ein Schutzschild gegen neugierige Blicke und kritische Fragen. Doch das änderte sich Mitte der 1990er-Jahre, als der Druck zur Offenlegung von Regierungsdokumenten in den USA zunahm. Die Öffentlichkeit wollte wissen, was in den dunklen Fluren der Geheimdienste wirklich geschah.

1995 war es schließlich soweit: Im Zuge einer umfassenden Evaluierung durch das American Institutes for Research (AIR) und auf Anweisung des US-Kongresses veröffentlichte die CIA eine Vielzahl von Dokumenten, die sich auf das Stargate Project und seine Vorgängerprogramme bezogen. Über 20 Jahre Forschung, operative Einsätze und interne Bewertungen wurden damit schlagartig zugänglich – zumindest in Teilen.

Die öffentliche Reaktion war gemischt. Einige Medien sprachen von einem „parapsychologischen Irrweg“, andere berichteten neugierig über die bizarren Versuche, mit reinem Geist zu spionieren. Doch wer sich die Mühe machte, die freigegebenen Akten genau zu lesen, erkannte schnell: Zwischen den nüchternen Zeilen der Berichte, Tabellen und Analysememos verbarg sich mehr, als auf den ersten Blick ersichtlich war.

Offiziell war das Ergebnis der AIR-Studie – unter Leitung des Psychologen Ray Hyman (Skeptiker) und der Sozialwissenschaftlerin Jessica Utts (offen gegenüber Anomalien) – ernüchternd. Hyman erklärte, dass Remote Viewing keine konsistenten, militärisch verwertbaren Ergebnisse geliefert habe. Die Datenbasis sei zu schwach, die Trefferquote zu zufällig. Utts hingegen kam zu einem anderen Schluss: Die statistische Signifikanz der Daten sei nicht von der Hand zu weisen. Es gebe klare Hinweise, dass Remote Viewing über rein zufällige Ergebnisse hinausgehe. Ihre Mahnung, das Potenzial weiter zu erforschen, blieb ungehört – oder wurde bewusst ignoriert.

Statt einer offenen Diskussion über die Unterschiede in den Bewertungen präsentierte die CIA das Urteil von Hyman als maßgeblich – und beendete das Stargate Project offiziell. Der Eindruck entstand: Remote Viewing habe sich als unbrauchbar erwiesen, das Kapitel sei geschlossen.

Doch wer genauer hinschaut, merkt, dass diese Schließung mehr Fassade als Abschluss war. Einige der entlassenen Viewer berichteten später, dass sie bereits vor der offiziellen Beendigung des Programms an zivile Organisationen, „verdeckte Partner“ oder andere Dienststellen weitergereicht worden seien. Remote Viewing sei nicht verschwunden – es sei nur aus dem Rampenlicht genommen worden. Das passt ins Muster vieler Projekte, die nach außen als gescheitert erklärt wurden, während sie im Verborgenen weitergeführt wurden – mit neuen Geldquellen, unter neuen Decknamen, an neuen Orten.

In den freigegebenen Akten finden sich zudem zahlreiche Session-Protokolle, die ein anderes Bild zeichnen. Dort beschreiben Viewer mit verblüffender Präzision Orte, die sie nicht kennen konnten. Sie skizzieren Anlagen, Maschinen, Personen – mit einer Detailliertheit, die selbst nüchterne Analysten ins Grübeln bringt. Natürlich sind nicht alle Treffer gleich beeindruckend, manche Sessions wirken vage oder widersprüchlich. Doch es ist gerade die Häufung präziser Informationen unter kontrollierten Bedingungen, die aufhorchen lässt.