Was tun bei Arthritis und Arthrose? - Beat René Roggen - E-Book

Was tun bei Arthritis und Arthrose? E-Book

Beat René Roggen

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Beschreibung

Die Arthrose ist vor allem in den Industrieländern stark verbreitet. Es wird geschätzt, dass hier nahezu 50 % aller im Pensionsalter stehenden Personen in geringerem oder stärkerem Ausmass - letzteres bisweilen bis zur Vollinvalidität - von dieser Krankheit betroffen sind. Das Leiden ist durch eine fortschreitende Erosion der Gelenkknorpel und - damit einhergehend - durch eine zunehmende, schmerzhafte Beeinträchtigung der Gelenkfunktionen gekennzeichnet. Entgegen einer noch immer stark verbreiteten Auffassung ist Arthrose nicht einfach eine schicksalhafte, unheilbare Krankheit, welcher lediglich mit schmerzlindernden Mitteln begegnet werden kann. Vielmehr lassen jüngere Erkenntnisse darauf schliessen, dass es sich primär um eine Mangelerscheinung handeln dürfte. Deren Hauptursachen: Pathogener Stress, Übersäuerung und eine ungenügende Versorgung der Gelenkknorpel mit aufbauenden und regenerativen Substanzen. Dieses Versorgungs-Defizit kann ernährungs- oder stoffwechselbedingt sein. Erfolgversprechende Strategien zur Wiederherstellung der Gelenkfunktionen sind deshalb vor allem auf den Abbau von Stress und Übersäuerung, auf die bessere Versorgung des Organismus mit Nähr- und Schutzstoffen für die Knorpel wie auch auf eine Optimierung des häufig beeinträchtigten Stoffwechsels auszurichten. Im Rahmen seines fachjournalistischen Engagements befasste sich Beat René Roggen selbst mit den Wirkungen der neu entdeckten naturmedizinischen Präparate und Methoden gegen die Arthrose. Zudem führte er zahlreiche Gespräche mit Betroffenen über deren Erfahrungen. Aus diesen vielfältigen Informationen entwickelte der Autor nicht nur neue Thesen zur Entstehung und Entwicklung von Arthrose, sondern auch einen umfassenden Katalog sanfter Mittel und Methoden zu deren Prävention und Behandlung.

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Seitenzahl: 171

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Neue Strategien gegen die durch Mangelernährung und Stress begünstigte Volkskrankheit

Haftungsausschluss

Die in diesem Buch enthaltenen Informationen dienen primär Zielen der allgemeinen Orientierung und der Weiterbildung im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel. Sie sind nicht für individuelle diagnostische oder therapeutische Zwecke bestimmt. Fragen Sie Ihren Arzt, Ihren Apotheker oder eine Fachperson für Ernährungsfragen, wenn Sie an Krankheiten oder den Folgen von Fehlernährung leiden oder wenn Sie sich über die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln zu Zwecken der Therapieunterstützung oder der Krankheitsvorsorge informieren wollen.

Vorbemerkungen zu Gliederung, Inhalt und Lektüre

Das vorliegende, nach journalistischen Kriterien gegliederte und verfasste Werk über das Volksleiden Arthrose wie auch über Wege zu dessen sanfter Therapie und Prävention ist in mehrere in sich geschlossene Kapitel gegliedert. Diese beleuchten die jeweils in Titel und Vorspann skizzierte Thematik so, dass sich daraus eine umfassende Information ergibt. Dazwischen werden verschiedene Einzelaspekte der Arthrose-Behandlung detailliert abgehandelt und mit konkreten Handlungs- und Applikationshinweisen ergänzt.

Die Gliederung in einzelne eigenständige und weitgehend kohärente Kapitel hat für den Leser den Vorteil, dass er unter den jeweiligen Stichworten rasch zu den ihn interessierenden Informationen vorstossen kann, ohne gleich das ganze Buch durchlesen zu müssen. Und er erhält zugleich die Chance, die entsprechenden Informationen mit seinen eigenen Erwartungen und Bedürfnissen abgleichen und – im positiven Falle – in einen persönlichen Nutzen verwandeln zu können.

Anlass für die Wahl dieser spezifischen Form bildet aber auch die Beobachtung, dass Sachbücher heute kaum mehr in einem Zug von vorne bis hinten durchgelesen werden, sondern dass sich die meisten Leser zunächst einmal in jene Inhaltsteile vertiefen, die für sie von vorrangigem Interesse sind. Es kann deshalb nicht vorausgesetzt werden, dass beim Lesen eines Inhaltsteils die vorangehenden Kapitel inhaltlich schon oder noch präsent sind.

Schliesslich wissen wir aus der didaktischen Praxis, dass eine Thematik weitaus besser in ihren Zusammenhängen erkannt und memorisiert werden kann, wenn sie wiederholt und aus verschiedenen Blickwinkeln aufgenommen und verarbeitet wird. Das kann in einer Zeit der "Information overload", in der die flüchtige Einzelinformation das Geschehen im Kommunikationsmarkt dominiert, ebenfalls von Wert und Nutzen sein. Dies insbesondere dort, wo es darum geht, neue Perspektiven und Möglichkeiten der Gesundheitsvorsorge und -pflege selbstkritisch in praktische Handlungen umzusetzen.

Anderseits hat diese Form der inhaltlichen Aufbereitung für den systematischen Leser den relativen Nachteil, dass dieser an mehreren Stellen des Werks auf die gleichen Kern-Informationen stösst – wenn auch jeweils in etwas anderer Form und in wechselnden Zusammenhängen. Das mag denn auch den einen oder andern Systematiker bzw. die eine oder andere Systematikerin in der Leserschaft etwas langweilen oder irritieren. Diese Leserinnen und Leser seien deshalb ausdrücklich um ihr Verständnis und ihre Nachsicht gebeten.

Eine weitere Vorbemerkung betrifft das sogenannte Gender-Mainstreaming, das sich heute, getragen von der Forderung nach ultimativer „political correctness“, in immer mehr Texte einschleicht mit dem Ergebnis, dass in einer Zeit der sich pandemisch ausbreitenden SMS-Kultur und der damit einhergehenden kollektiven Leseschwäche die Lesbarkeit der Texte immer weiter erodiert. In diesem Sinne wird hier auf eine „Verweiblichung“ und (neu) „Versächlichung“ personen- und funktionsbezogener Sachverhalte bewusst zugunsten der männlichen Grundform verzichtet und lediglich dort differenziert, wo sich Gegebenheiten entweder auf das eine oder das andere Geschlecht beziehen.

Inhalt

Vorwort:

Neue Perspektiven und Zuversicht für Arthrose-Patienten – dank Natur- und Erfahrungsmedizin!

Senioren-Volkskrankheit Arthrose:

Neue Strategien gegen ein altes Leiden

Ein Tatsachenbericht:

Der Fall Brett Jacobs – oder: Die Geschichte, die den Stein ins Rollen brachte…

Erstaunliche empirische Erkenntnis:

Arthrose – primär eine Mangelkrankheit!

Strategien für Stressvermeidung und Stressabbau

Stress – ein übler Mitverursacher, Auslöser und Begleiter arthritischer und arthrotischer Prozesse.

Bisweilen nicht leicht zu unterscheiden:

Arthrose, Arthritis oder Gicht?

Die Anti-Arthrose-Strategie:

Zehn konkrete Regeln gegen das gefürchtete Leiden

Wege zum Ausgleich des Versorgungmangels:

Nahrungssupplemente und Wasser gegen den Knorpelschwund

Auch der Wissenschaftsbetrieb produziert bisweilen Fakes:

Chondroitinsulfat im Visier der Pseudowissenschaft

Strategien gegen chronische Gelenksentzündungen:

Nahrungsergänzungsmittel gegen Arthritis

Damit die Bewegung der Gelenke erträglich bleibt:

Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmittel gegen Entzündungen und Schmerzen

So erhalten überstrapazierte Gelenke Erleichterung:

Nahrungsergänzungsmittel gegen das Übergewicht

Tragen Sie Sorge zu Ihrem Rückgrat!

Die Wirbelsäulen-Traktion bringt Rückenbeschwerden zum Verschwinden und hilft auch bei Arthrosen

Epilog:

Managen Sie Ihre Gelenke!

Zum Verfasser

Informations- und Bezugsquellen

Vorwort

Neue Perspektiven und Zuversicht für Arthrose-Patienten dank Natur- und Erfahrungsmedizin!

Die massgeblichen Gesundheitspolitiker der westlichen Welt stellen in ihren Beurteilungs- und Handlungsweisen nahezu unisono auf die Leistungen der Schul- und der Hightech-Medizin, der modernen Medizinaltechnik, der chemischmolekularbiologischen Pharmazie wie auch auf die Wirkungskontrolle mittels experimenteller Methoden ab. Alternative Mittel und Methoden – insbesondere auch jene der Therapieunterstützung durch Phyto-Produkte und Nahrungsergänzungsmittel – finden im Katalog der Entscheidungskriterien noch immer sehr wenig Platz. Durch diese einseitige Akzentsetzung bleiben wesentliche Impulse und Optionen für neue therapeutische und präventivmedizinische Aspekte im Besonderen wie auch für die Förderung der Volksgesundheit im Allgemeinen auf der Strecke. Stupendes Beispiel aus der Praxis: Die Arthrose und deren Therapie: Hier blieb und bleibt es der Naturmedizin vorbehalten, einer weitgehend ratlosen Schulmedizin auf die Sprünge zu helfen! So sie dies denn überhaupt schätzt und nicht eher an einer lukrativen Überversorgung interessiert ist…

Die Arthrose galt während langer Zeit als unheilbare, altersbedingte Abnützungskrankheit. Ärzte zuckten in der Ordination angesichts solcher Patienten die Schultern, beschränkten ihre Kunst auf die schmerzlindernde Palliativmedizin und gaben ihren Patientinnen und Patienten den Rat, mit diesem schicksalhaften Leiden zu leben. Faktisch handelt es sich dabei um eine Bankrotterklärung der modernen Medizin – und damit recht eigentlich um eine Ausgangslage, in der Forscher und Therapeuten, die in dieser Domäne neue, ursachenspezifische Therapieansätze und Strategien zu entwickeln vermochten, auf offene Ohren hätten stossen müssen.

US-Arzt entdeckt Nahrungsergänzungsmittel für Schutz und Aufbau der Gelenkknorpel…

Ein solcher Stratege gab sich in der Person des amerikanischen Arztes Jason Theodosakis zu erkennen, der als erster den konkreten Nutzen der beiden Nahrungsergänzungsmittel Glucosamin und Chondroitinsulfat für die Regeneration und die Neubildung von Gelenkknorpeln beschrieb und nachwies. Sein Buch "The Arthritis Cure", in welchem er die Wirkung der beiden Substanzen aufgrund eigener Erfahrungen wie auch von Anwendungs- und Patientenbeobachtungen schilderte, wurde in den USA ein eigentlicher Sachbuch-Renner und markierte zugleich den von den Patienten lange ersehnten Durchbruch in der Arthrose-Therapie.

Und in Europa? Hier stiess Theodosakis' Entdeckung nicht etwa auf das zu erwartende Interesse, sondern auf Skepsis, Ablehnung und Argwohn. Schlimmer noch: Mit grossem Engagement verteidigten gewisse Exponenten der Ärzteschaft ihr eigenes Unwissen gegen die unerhörte Zumutung, sich mit neuen Erkenntnissen – und dann, horribile dictu, erst noch solchen aus der Ernährungsmedizin! – auseinandersetzen zu müssen. Einzelne gingen dabei so weit, Theodosakis jede Fachkompetenz abzusprechen, andere wiederum monierten gar, Theodosakis sei gar kein richtiger Arzt – in offensichtlicher Unkenntnis dessen, dass der amerikanische Titel "PhD" dem mitteleuropäischen "Doktor der Medizin" entspricht.

Der Hintergrund für die unterschiedliche Akzeptanz der Botschaft auf dem Neuen und dem Alten Kontinent: In den USA hatte der Kongress zwei Jahre zuvor Nahrungsergänzungsmittel und Phyto-Produkte im Rahmen der "Dietary Supplement and Health Education Act" für den allgemeinen Verkauf frei- und damit in die Verantwortung der Konsumenten und Patienten gegeben, während in Europa eine retrospektiv handelnde Gesundheitsbürokratie den alten Unwissensstand gleichsam mit Zähnen und Klauen verteidigte.

Es dauerte in der Folge rund fünf Jahre, bis der Widerstand etwas zu bröckeln begann. Nicht etwa aufgrund einer ungewohnt neugierigen Haltung der Therapeuten-Fronde wohlverstanden. Sondern vielmehr aufgrund klinischer Untersuchungen, die über die Effekte der beiden Wirkstoffe durchgeführt wurden und die deren Wirksamkeit dokumentierten. Allerdings mochte man die Niederlage nicht gleich eingestehen, sondern einigte sich in manchen Orthopädenkreisen auf die Formel, wonach Glucosamin- und Chondroitinsulfat zwar die Leiden zu lindern, aber – wiewohl Bausteine des Knorpelmaterials – nie und nimmer neues Knorpelgewebe zu bilden vermögen.

… stösst aber in Europa auf Skepsis und Widerstand.

Eine Defensivposition, die kaum nachvollziehbar ist. Denn die Wirkung der Substanzen manifestierte sich in einzelnen Untersuchungen nicht nur in Form nachlassender Schmerzen und besserer Beweglichkeit, sondern zugleich auf Röntgenbildern, die eine Vergrösserung des Gelenkspalts – d.h. des Abstands zwischen den Knochen – dokumentierten. Dies aber kann kaum anders denn als Restitution des Knorpelgewebes interpretiert werden. Woraus erhellt, dass es hier die Naturmedizin war, die der Schulmedizin den Weg zur richtigen Therapieform zeigte.

Gleiches tat sich auch auf dem Parallelgebiet der rheumatoiden Arthritis, die sich primär in einer starken Entzündung des die Gelenke umgebenden Gewebes manifestiert. Schon vor langer Zeit wurde zwar die These aufgestellt, dass bei dieser Krankheit Autoimmun-Effekte im Spiel sein müssten – eine Fehlsteuerung des Immunsystems, welches statt eindringender Krankheitskeime eigenes Gewebe anzugreifen beginnt. Auch hier stand die etablierte Medizin dem Phänomen während langer Zeit hilflos gegenüber und beschränkte sich auf die Bekämpfung der Schmerzen. Erst nach und nach wurde damit begonnen, mit speziell entwickelten Medikamenten den Entzündungen entgegenzuwirken.

Natürlich mussten dabei als Folge der Dauermedikation erhebliche Nebenwirkungen in Kauf genommen werden – obwohl es schon seit langer Zeit Alternativen auf Naturprodukte-Basis gibt, mit deren Hilfe zumindest die Fracht starker Schmerzmittel in manchen Fällen deutlich reduziert werden könnte. Zwar hat durch den Einsatz der chemisch-pharmazeutischen Entzündungshemmer die Krankheit viel von ihrem einstigen Schrecken verloren. Anderseits könnte die Medizin auch auf diesem Gebiet viel weiter sein, wenn auch die Autoimmun-These ernsthaft verfolgt und hinterfragt worden wäre.

Wo der neuen Therapie Hindernisse erwachsen…

Hier zeichnet sich erst heute eine neue Perspektive ab – seitdem auf dem Markt ein neues Präparat erhältlich ist, welches darauf abzielt, die vom Immunsystem gebildeten und gegen das eigene Gewebe gerichteten Antikörper zu neutralisieren. Tatsächlich konnten damit in der Praxis recht gute Erfolge erzielt werden. Wesentlich hilfreicher könnte es indessen sein, an die Wurzeln des Übels vorzustossen und zu versuchen, das aus dem Tritt geratene Immunsystem wieder in die richtige Balance zu bringen. Auch hier böte sich in Form der Kolostralmilch ein Naturprodukt an, mit welchem in dieser Beziehung schon erstaunliche Resultate erzielt werden konnten.

Allerdings helfen die zur Restitution des Knorpels und zur Regulierung des Immunsystems eingesetzten Nahrungsergänzungsmittel nur beschränkt oder überhaupt nicht weiter, wenn ein Übel bestehen bleibt, dessen Wirkung und Relevanz erst vor Kurzem entdeckt wurden: die elektromagnetischen Felder in Arbeits- und insbesondere in Schlafräumen – besser bekannt unter dem mittlerweile allgemein anerkannten Begriff „Elektrosmog“. Dieser hält den Sympathikus des vegetativen Nervensystems auch in den Nachtstunden auf Trab und behindert dadurch die regenerativen und stressabbauenden Kräfte seines Gegenspielers Parasympathikus.

Stress wiederum führt – wenn er persistiert und dadurch pathogene Wirkungen entfaltet – zu erhöhter Krankheitsanfälligkeit. Seriösen Schätzungen zufolge sind nicht weniger als 80 % aller Krankheiten und über 95 % aller chronischen Leiden (darunter auch Arthrose und rheumatoide Arthritis) direkt oder indirekt mit Stress assoziiert. Mehr noch: Stress behindert auch die metabolischen Prozesse und wirkt der Einlagerung der Wirkstoffe Chondroitinsulfat und Glucosamin in die menschliche Knorpelmasse entgegen. Wie übrigens Stress ganz allgemein zu einer erhöhten Therapieresistenz und Schmälerung der Bioverfügbarkeit von Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln führt.

Stress ist jedoch nicht die einzige Hürde, die die Arthrose begünstigt und ihrer wirksamen Bekämpfung entgegensteht. Ein anderes Hindernis stellt die Belastung des Organismus´ mit Schwermetallen dar, die sich im Körper ansammeln und dort die Enzyme bei der Aufnahme und Metabolisierung von Mikronährstoffen, aber auch von Medikamenten und von Nahrungsergänzungsmitteln behindern. Auch dieses Übel kann jedoch heute mittels einer neuen, auf Naturprodukten basierenden Ausleitungsstrategie eliminiert werden.

… und wie diese zu überwinden sind

Nun stehen jedoch den als Produzenten solcher Erzeugnisse gegen Arthrose und deren Begleit- wie auch Folgeerscheinungen tätigen mittelständischen Betrieben nicht die Milliardenbudgets der Grosschemie zur Verfügung. Gelder, auf die jene zurückgreifen kann, um die von den Registrierungsbehörden ultimativ verlangten, extrem aufwändigen experimentellen Wirkungsnachweise erbringen zu können. (Wobei auch hier gleich anzumerken ist, dass die heute allein mit den höheren Weihen der Wissenschaftlichkeit bedachten experimentellen Nachweismethoden den erfahrungsmedizinischen Vorgehensweisen häufig in keiner Weise überlegen, ja bisweilen gar deutlich unterlegen sind.)

Auf dem Gebiet der Arthrose hat sich ja mittlerweile erwiesen, dass die Natur- und Erfahrungsmedizin nicht nur entscheidende Impulse vermitteln, sondern auch wichtige Pionierarbeit leisten könnte im Bestreben, zur Chronifizierung neigende Krankheiten rascher und besser in den Griff zu bekommen. Was nicht nur aus Patienten-, sondern auch aus ökonomischer Sicht von allergrösstem Interesse wäre. Denn eine ursächliche und effiziente Behandlung spart nicht nur Betreuungskosten, sondern bewahrt auch vor oft noch aufwändigeren Sekundärerkrankungen. Und schliesslich sind Naturprodukte in aller Regel erst noch kostengünstiger als Präparate der Spitzen-Pharmazie.

Dieser Sachverhalt gab denn auch den Anstoss für das vorliegende Buch, welches die Thematik bewusst nicht von der spitzenmedizinischen Seite her angeht, sondern sich auf jene natürlichen Methoden fokussiert, die zumindest als therapieunterstützende Mittel entscheidende Hilfe bei der Prävention, Bekämpfung und Linderung der als Volksleiden gefürchteten Gelenkbeschwerden leisten können.

Senioren-Volkskrankheit Arthrose:

Neue Strategien gegen ein altes Leiden

Die Arthrose ist vor allem in den Industrieländern stark verbreitet. Es wird geschätzt, dass hier nahezu 50 Prozent aller im Pensionsalter stehenden Personen in geringerem oder stärkerem Ausmass – welch letzteres bis zur Vollinvalidität reichen kann – von dieser Krankheit betroffen sind. Das Leiden ist durch eine fortschreitende Erosion der Gelenkknorpel und – damit einhergehend – eine zunehmende, schmerzhafte Beeinträchtigung der Gelenkfunktionen gekennzeichnet. Entgegen einer noch immer verbreiteten schulmedizinischen Auffassung ist Arthrose nicht einfach eine schicksalhafte, nicht kurierbare Krankheit, welcher lediglich mit schmerzlindernden Mitteln begegnet werden kann. Vielmehr lassen jüngere und jüngste Erkenntnisse darauf schliessen, dass es sich hier primär um eine Mangelerscheinung handeln dürfte. Deren Hauptursache: Eine ungenügende Versorgung der Gelenkknorpel mit aufbauenden und regenerativen Substanzen. Dieses Versorgungs-Defizit kann ernährungs-, stoffwechsel- oder stressbedingt sein. Erfolgversprechende Strategien zur Wiederherstellung der Gelenkfunktionen sind deshalb vor allem auf eine bessere Versorgung des Organismus mit Nähr- und Schutzstoffen für die Knorpelmasse wie auch auf eine Optimierung des sehr häufig beeinträchtigten Stoffwechsels und vor allem auch auf einen Abbau der heute allgegenwärtigen Stress-Symptome auszurichten.

Aus schulmedizinischer Sicht sind die Ursachen der Arthrose nach wie vor nicht eindeutig definierbar, ja diffus. Immerhin wird davon ausgegangen, dass verschiedene Aspekte – wie Über- oder Unterbeanspruchung der Gelenke, Übergewicht, genetische Veranlagung oder Primärkrankheiten wie rheumatoide Arthritis oder Gicht – Entstehung und Verlauf der Krankheit massgeblich beeinflussen können. Nachdem die etablierte Medizin bezüglich der Ursachen noch weitgehend im Dunkeln tappt, fehlen ihr folgerichtig auch die Ansätze für eine ursächliche Therapie der Betroffenen. Ergo beschränkt man sich im Allgemeinen darauf, die Symptome zu behandeln mit dem Ziel, den Patienten das Leben mit der Krankheit erträglicher zu machen. Die medikamentöse Schmerzbehandlung steht denn auch in der palliativen Medizin – wie sie auch heute noch immer vorwiegend praktiziert wird – an oberster Stelle.

Wenn aber ein Leiden nicht ursächlich bekämpft wird, so hat es zumeist die Tendenz, sich zu verschlimmern. Was wiederum dazu führt, dass die Dosis der verabfolgten Schmerzmittel nach und nach erhöht werden muss – mit der Sekundärfolge, dass sich auch die mit der forcierten Schmerzmittel-Einnahme verbundenen Nebenwirkungen vergrössern und verstetigen. Schliesslich wird als ultima ratio die Einpflanzung eines Kunstgelenks – mit der Zusatzoption eines Ersatzes desselben nach 12 bis 15 "Betriebsjahren" – angeordnet. Und dann wundert man sich noch darüber, dass die medizinische Versorgung langsam aber sicher unbezahlbar wird…

Neue Erkenntnisse über Ursachen und Entstehung von Arthrosen…

Dabei könnte das Problem wohl in vielen Fällen nicht nur kostengünstig, sondern auch zum ausgesprochenen Wohl der Patienten gelöst oder zumindest auf ein erträgliches Niveau reduziert werden, wenn die Forschung ihren Fokus ändern würde. Was konkret bedeutet, dass die Forschungstätigkeit viel stärker auf ursachenspezifische Gesichtspunkte auszurichten wäre, statt dass weiterhin die Bekämpfung und Linderung der Krankheit in den Vordergrund gestellt wird. Es müsste somit versucht werden, mehr über jene Faktoren in Erfahrung zu bringen, die den Ausbruch der Krankheit provozieren und deren Fortschreiten begünstigen.

Gerade in dieser Beziehung sind einzelne Ärzte und Forscher in jüngerer Zeit zu Erkenntnissen und neuem Wissen gelangt, die äusserst viel versprechende Perspektiven für Prävention und Therapie von Arthrose und Arthritis eröffnen – allerdings nur unter der Voraussetzung, dass man auch bereit ist, die neuen Indizien und Fakten zur Kenntnis zu nehmen und adäquat zu interpretieren.

Der eigentliche Durchbruch ist – nach Jahrzehnten schulmedizinischer Ratlosigkeit gegenüber der rätselhaften Gelenkknorpel-Erosion – vor allem dem amerikanischen Arzt und Orthopäden Jason Theodosakis zu verdanken. Diesem gelang – einerseits im Rahmen von Selbsttests, anderseits bei der Behandlung seiner Patienten – die Entdeckung, dass die beiden natürlichen Substanzen Glucosamin und Chondroitinsulfat entscheidend dazu beitragen können, die arthrotische Erosion der Gelenkknorpel zu verlangsamen, aufzuhalten oder gar rückgängig zu machen.

Zwar wusste man sowohl in der Schul- wie auch in der Naturmedizin schon seit vielen Jahren, dass diese beiden Stoffe wesentliche Komponenten eines gesunden Knorpelgewebes bilden. Neu war jedoch Theodosakis' Beobachtung, dass diese Stoffe in isolierter Form bzw. als Bestandteile von Nahrungsergänzungsmitteln dazu beitragen können, die Knorpelmasse menschlicher Gelenke zu regenerieren und ihre Elastizität zu verbessern. Die entscheidenden Indizien lieferte dazu die aufsehenerregende Geschichte des Hobbysportlers Brett Jacobs, der mit den beiden Substanzen praktisch vollständig von einer schweren und rasch voranschreitenden Arthrose geheilt werden konnte.

… finden ihren Niederschlag in einer Reihe aufsehenerregender Thesen

Seine Beobachtungen und die darauf aufbauenden Thesen legte Theodosakis 1997 erstmals in seinem vielbeachteten Buch "The Arthritis Cure - the Medical Miracle that can halt, reverse, and may even cure Osteoarthritis" dar, welches in den USA sehr starke Verbreitung fand, mehrmals neu aufgelegt wurde und einen eigentlichen "Nachfrageboom" nach Präparaten mit den beiden Substanzen auslöste. In diesem Buch stellte Theodosakis im Wesentlichen die folgenden, mehrheitlich durch Patienten- und Anwendungsbeobachtungen gestützten Thesen auf:

Arthrose ist vor allem darauf zurückzuführen, dass das zur Bildung und zur Regeneration von Gelenkknorpelmasse erforderliche

Zusammenspiel der Ingredienzen Glucosamin, Chondroitinsulfat, Kollagen und Wasser aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Auslöser einer Arthrose kann eine durch Überlastung des entsprechenden Gelenks entstandene Verletzung sein.

Umgekehrt kann eine bereits bestehende Erosion der Gelenkknorpel durch solche Verletzungen stark beschleunigt werden.

Das Risiko einer Arthrose kann durch die ausreichende Versorgung des Körpers mit Substanzen

, die dem Aufbau und der Regeneration der Gelenkknorpel dienen, in entscheidendem Masse

verringert werden.

Im Vordergrund stehen dabei die beiden Substanzen

Glucosamin (oder Glucosaminsulfat) und Chondroitinsulfat.

Glucosamin dient vorwiegend der Bildung neuer Knorpelzellen, während Chondroitinsulfat die Versorgung der Knorpelmasse mit Flüssigkeit fördert und damit nicht nur für deren Elastizität sorgt, sondern auch einer die Erosoin begünstigenden Versprödung entgegenwirkt.

Dem Körper in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zugeführtes Glucosamin und Chondroitinsulfat

kann unter günstigen Bedingungen von diesem aufgenommen und für die Bildung und Regeneration von Knorpelzellen genutzt werden.

Im Verein mit anderen Massnahmen

kann die Supplementierung von Glucosamin und Chondroitinsulfat helfen, bestehende Gelenkknorpel-Erosionsprozesse zu verlangsamen

, zu stoppen oder gar im Sinne einer vollständigen Wiederherstellung zu heilen.

Mit der fortschreitenden Regeneration der Gelenkknorpel

verschwinden nach und nach auch die Gelenkschmerzen.

Neue US-Gesetzgebung ebnet den Weg zur breiten Anwendung sanfter Anti-Arthrose-Strategien

Unnötig zu betonen, dass das sich an persönlich von der Krankheit Betroffene und deren Angehörige richtende Buch über die USA hinaus grosse Beachtung fand. Denn erstmals wurde hier in populärer Sprache eine Strategie zur gezielten Bekämpfung eines Leidens präsentiert, vor dem die konventionelle Medizin faktisch die Segel gestrichen hatte und darauf lediglich mit palliativen Methoden reagierte. Noch immer gilt ja die Arthrose in Kreisen der sogenannten Schulmedizin weitgehend als schicksalsbedingte oder durch Fehlverhalten verursachte Abnützungserscheinung, die nicht rückgängig gemacht werden kann. Zusätzliche Aufmerksamkeit fand Theodosakis' Buch aber auch aufgrund der Tatsache, dass hier keine HighTech-Medizin gepriesen, sondern neue Vorgehensweisen auf der Basis einer sanften, auf natürlichen Substanzen aufbauenden Medizin vorgestellt wurden.

Voraussetzung und Basis für die grosse Nachfrage nach dem Buch und den darin beschriebenen Stoffen bildete der 1994 vom amerikanischen Kongress gutgeheissene "Dietary Supplement and Health Education Act". Dieses neue Gesetz bewirkte, dass Nahrungsergänzungsmittel und natürliche pharmakologisch aktive Substanzen ohne nennenswertes Potenzial an unerwünschten Nebenwirkungen faktisch dem Lebensmittelbereich zugeschlagen wurden. Entsprechende Produkte sind seither nicht nur in Apotheken und im Gesundheits-Fachhandel, sondern auch im Lebensmittelhandel und in Supermärkten uneingeschränkt erhältlich.

Die völlige Freigabe dieser in Europa zum Teil nach wie vor streng regulierten Produkte erfolgte aufgrund der Überlegung, dass unter der Voraussetzung minimaler Nebenwirkungen nur der Konsument selbst über Wirkung und Nutzen solcher Präparate entscheiden könne. Denn die meisten der "sanft" wirkenden Substanzen und Präparate benötigen bis zur Wahrnehmung eines Wirkungseintritts eine lange Vorlaufzeit von bisweilen mehreren Wochen oder Monaten. So hat es sich gerade auch bei Glucosamin und Chondroitinsulfat herausgestellt, dass in der Regel mit zwei bis drei Monaten gerechnet werden muss, bis deren Wirkung in den Gelenken spürbar werden kann.

Angesichts dieses Sachverhalts ging man bei der Konzeption des neuen Gesetzeswerks und seiner Ausführungsbestimmungen gar noch einen Schritt weiter: Es wurde die Zusatzverordnung erlassen, dass bei bekannten Substanzen, deren Herstellung nach der geltenden Sorgfaltspflicht (Best Manufacturing Practice) erfolgt und deren einwandfreie Qualität der Hersteller nachweisen kann, die Verpflichtung zum Beweis der Bedenklichkeit bei der Zulassungs- und Kontrollbehörde FDA liege, wenn diese die Verkehrsfähigkeit entsprechender Erzeugnisse einschränken oder bestreiten wolle