Weihnachtsgeschichten - Martin Küng - E-Book

Weihnachtsgeschichten E-Book

Martin Küng

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Beschreibung

Das Weihnachtswunder des Mädchens: Ein kleines Mädchen verliert den Glauben an Weihnachten. Doch durch magische Erlebnisse und herzerwärmende Begegnungen entdeckt sie die Freude und den Zauber von Weihnachten wieder. Duftende Apfel-Zimt-Aromen und der sanft fallende Schnee machen die Geschichte zu einem weihnachtlichen Fest für die Sinne. Peters Schlitten-Abenteuer: Peter ist traurig, als sein Schlitten kaputt geht. Doch am Weihnachtsabend überrascht ihn sein Großvater Urs mit einem neuen Schlitten. Die tiefe Verbindung zwischen den beiden und die festliche Atmosphäre machen die Geschichte zu einem liebevollen Weihnachtsabenteuer. Lara und Jakobs Weihnachtswunsch: Die Geschwister Lara und Jakob wollen unbedingt den Santa Klaus sehen, wenn er die Geschenke bringt. Aufgeregt und voller Vorfreude erleben sie eine abenteuerliche Weihnachtsnacht, die zeigt, wie magisch und warmherzig Weihnachten sein kann. Der einsame Schneemann von Römbach: Ein Schneemann, der am Rande des verschneiten Dorfes Römbach steht, fühlt sich nachts oft einsam. Doch an Weihnachten bekommt er Besuch von Santa Klaus, der ihm ein Weihnachtsbäumchen schenkt. Tiere aus dem Wald kommen hinzu, und sie feiern zusammen ein unvergessliches Weihnachtsfest.

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Veröffentlichungsjahr: 2024

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Inhaltsverzeichnis

Das Mädchen ohne Weihnachtszauber

Peter und der erste Schnee

Der Weihnachtswunsch

Der einsame Schneemann

Impressum

Das Mädchen ohne Weihnachtszauber

Es war einmal ein kleines Mädchen namens Clara, das nicht mehr an Weihnachten glaubte. Einst hatte sie sich auf die festlich geschmückten Straßen, den strahlenden Weihnachtsbaum und die fröhlichen Lieder gefreut, doch dieses Jahr war alles anders. Clara fühlte sich leer. Der Zauber von Weihnachten war für sie verblasst.

"Was bringt mir Weihnachten noch?", fragte sich Clara, als sie durch die verschneiten Gassen ihrer kleinen Stadt schlenderte. Ihre Füße hinterließen Spuren im glitzernden Schnee, doch ihr Herz fühlte sich schwer an. Die bunten Lichter an den Häusern und der Duft von frisch gebackenen Plätzchen, der in der Luft lag, berührten sie nicht mehr.

Clara war überzeugt, dass es keinen Weihnachtszauber mehr gab. Es schien, als ob die Welt um sie herum fröhlich war, aber sie konnte diese Freude nicht mehr spüren. Selbst ihre Lieblingsplätzchen mit Zimt und Apfel, die ihre Oma immer backte, schmeckten ihr nicht mehr so wie früher.

An diesem Abend setzte Clara sich vor das Fenster ihres kleinen Zimmers und schaute hinaus in die verschneite Nacht. Die Schneeflocken tanzten sanft vom Himmel, aber für Clara waren sie nur kalte, weiße Punkte. Kein Lächeln erhellte ihr Gesicht, als sie die verschneiten Dächer der Stadt beobachtete.

Doch tief in ihrem Herzen spürte sie eine leise Sehnsucht. Es war, als ob ein kleiner Funke noch in ihr glühte, auch wenn sie es sich selbst nicht eingestehen wollte. Sie konnte sich noch daran erinnern, wie sie früher die warme Umarmung des Weihnachtszaubers gespürt hatte, aber dieser Zauber schien so weit weg.

"Vielleicht gibt es ihn ja wirklich nicht mehr", murmelte Clara und legte sich ins Bett, während draußen der Schnee leise fiel.

Das geheimnisvolle Päckchen

Am nächsten Morgen wachte Clara auf und entdeckte ein kleines Päckchen auf ihrem Nachttisch. Es war in goldenes Papier gewickelt und mit einer roten Schleife verziert. Clara war überrascht, denn sie konnte sich nicht erinnern, es am Abend zuvor dort gesehen zu haben.

Vorsichtig öffnete sie das Päckchen. Darin befand sich ein winziges, silbernes Glöckchen und eine handgeschriebene Notiz. Auf der Notiz stand: „Glaubst du noch an Wunder, Clara?“

Clara war verwirrt. Wer konnte ihr dieses Päckchen gebracht haben? Und was sollte das bedeuten? Sie hielt das Glöckchen in ihrer Hand und spürte einen leichten Schauer über ihren Rücken laufen. Es war, als ob eine unsichtbare Kraft sie aufforderte, dem Weihnachtszauber noch eine Chance zu geben.

Neugierig steckte sie das Glöckchen in ihre Tasche und machte sich auf den Weg in den Wald, wo sie oft spazieren, ging. Die Bäume waren von einer dicken Schneeschicht bedeckt, und die Welt um sie herum war still. Nur das Knirschen des Schnees unter ihren Stiefeln begleitete sie.

Plötzlich hörte Clara ein leises Klingeln. Es war das Glöckchen in ihrer Tasche, das von selbst zu läuten begann. Clara blieb stehen und blickte sich um. Die Schneeflocken wirbelten um sie herum, und für einen kurzen Moment fühlte sie sich, als ob sie in einer anderen Welt wäre. Eine Welt, in der der Weihnachtszauber noch lebte.

Die Reise beginnt

Als Clara den Wald erreichte, bemerkte sie, dass der Schnee um sie herum anfing zu leuchten. Es war, als ob der ganze Wald in einem sanften, goldenen Licht erstrahlte. Clara traute ihren Augen kaum. Woher kam dieses Licht?

Plötzlich tauchte vor ihr eine Gestalt auf. Es war ein alter Mann mit einem langen, weißen Bart und funkelnden Augen. Er trug einen roten Mantel, der mit weißem Pelz gesäumt war, und einen Stock, der im Schnee glänzte.

„Wer bist du?“, fragte Clara erstaunt.

„Ich bin Nikolaus“, sagte der alte Mann mit einem warmen Lächeln. „Und du, Clara, hast das Glöckchen gefunden.“

„Das Glöckchen?“, wiederholte Clara verwirrt und griff in ihre Tasche. Das kleine Glöckchen funkelte in ihrer Hand.

„Dieses Glöckchen wird dir helfen, den wahren Geist von Weihnachten wiederzufinden“, erklärte Nikolaus. „Aber dazu musst du mir auf eine besondere Reise folgen.“

Clara war unsicher, doch irgendetwas in ihr sagte ihr, dass sie diesem geheimnisvollen Mann vertrauen konnte. „Wohin geht die Reise?“, fragte sie leise.

Nikolaus legte eine Hand auf Claras Schulter. „Dorthin, wo dein Herz den Weihnachtszauber wiederfinden kann“, antwortete er. Und so begann Claras magische Reise, die sie tief in das Herz des Weihnachtswunders führen sollte.

Der Zauberwald

Nikolaus führte Clara tiefer in den Wald hinein, und je weiter sie gingen, desto mehr verwandelte sich die Umgebung. Der Schnee glitzerte wie nie zuvor, und aus den Bäumen wuchsen funkelnde Weihnachtskugeln. Der Duft von Zimt und Äpfeln lag plötzlich in der Luft, so intensiv, dass Clara stehen bleiben musste.

„Das riecht so wunderbar“, sagte sie, während sie die Augen schloss und tief einatmete. Es war der Duft, den sie aus ihrer Kindheit kannte, als ihre Oma immer zur Weihnachtszeit den ganzen Tag über in der Küche stand und backte.

„Weihnachten ist nicht nur ein Fest, es ist ein Gefühl“, sagte Nikolaus, während sie weitergingen. „Und dieser Duft weckt Erinnerungen, nicht wahr?“

Clara nickte stumm. Es fühlte sich an, als würde sie langsam wieder etwas spüren, das sie lange verloren glaubte.

---ENDE DER LESEPROBE---