Weihnachtsmänner in Beach Shorts E-Book

Yvonne Westphal

• Herausgeber: Piper ebooks
• Kategorie: Gesellschafts- und Liebesromane
• Sprache: Deutsch

Veröffentlichungsjahr: 2025

Beschreibung

Türchen Nummer 11: Romantische Weihnachten in Mexiko mit Yvonne Westphal Das Heimweh verfliegt, als eine junge Frau in Cancún einen sexy Santa trifft. Denn festliche Magie funktioniert auch ohne Schnee. Aus Christmas in My Heart

Leseprobe

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Diese Kurzgeschichte ist Teil des everlove Adventskalenders »Christmas in My Heart«.

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© everlove, ein Imprint der Piper Verlag GmbH, München 2024

Konvertierung auf Grundlage eines CSS-Layouts von digital publishing competence (München) mit abavo vlow (Buchloe)

Covergestaltung: zero-media.net, München

Covermotiv: FinePic®, München

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Inhalt

Inhaltsübersicht

Cover & Impressum

11 – Mexiko

Yvonne Westphal

Weihnachtsmänner in Beach Shorts

Yvonne Westphal

Drei Dinge, die ich an Weihnachten liebte…

Buchnavigation

Inhaltsübersicht

Cover

Textanfang

Impressum

11 – Mexiko

Yvonne Westphal

Weihnachtsmänner in Beach Shorts

Yvonne Westphal schreibt schlagfertig-tiefgründige Romance: mal verspielt, mal dramatisch, mal sexy – und (fast) immer über Bad Boys mit Herz und classy Girls mit Biss. Sie hat die zwei großen Lieben ihres Lebens (das Schreiben und ihren Ehemann) schon früh gefunden und könnte ohne Urlaub, Schlaf und Zucker leben, aber nicht ohne ihre Familie, ihr MacBook und die Farbe Rosa. Die gebürtige Regensburgerin lebt und arbeitet als Filmproduzentin in der Nähe von Köln. Ihr Debütroman »Du und ich und dieser Sommer« schaffte es auf die Shortlist des Lovelybooks Leserpreises 2016. Bei Piper erschienen bisher die empowernde New Adult Romance »Fire in our Souls« und ab 2024 die packende Vampir-Dilogie »Rise of the Night«.

Instagram & TikTok: @miss_ivythomas

Drei Dinge, die ich an Weihnachten liebte: meine verrückte Familie in unserem viel zu vollgestopften Wohnzimmer. Den Duft von Tannennadeln und Kerzenwachs. Schneeballschlachten mit Blick auf die Rocky Mountains.

Drei Dinge, auf die ich an Weihnachten verzichten konnte: Kunstschnee in Souvenirshops, Plastikschlitten unter Palmen –

Himmel! Und verkleidete Weihnachtsmänner in Beach-Shorts, die mich fast umwarfen, als ich mit meinem Koffer über die Promenade der Playa Langosta stapfte. Im mexikanischen Cancún hatte es im Dezember neunundzwanzig Grad im Schatten, und Michael Bublés It’s Beginning to Look a Lot Like Christmas wirkte grotesk fehl am Platz, obwohl heute tatsächlich der Vorweihnachtsabend war. Ich konnte es kaum erwarten, für die Feiertage nach Hause zu meiner Familie zu fliegen.

»¡Hola hermosita, qué onda! ¿Tienes algún plan para esta noche?«

Diese fröhliche Frage nach meinen Abendplänen wurde begleitet von einem quietschbunten Flyer direkt vor meinem Gesicht. In der ersten Sekunde blinzelte ich auf den weihnachtlichen Schriftzug, in der nächsten versank ich in herb-frischem Aftershave und einem Lächeln, bei dem selbst der Sonne die Luft wegblieb. Und mir auch. Wie der erste Mensch auf das Feuer starrte ich auf dieses faszinierende Zusammenspiel von Grübchenlächeln, Sonnenbrille und Weihnachtsmütze im Gesicht des jungen Mannes, der mir den Flyer hinhielt.

Dann fiel mir auf, dass sein Oberkörper nackt war. Sehr nackt. Wie in Zeitlupe wanderte mein Blick über braun gebrannte Schultern zu einem geradezu absurd athletischen Sixpack. Was war er, Freeletics-Trainer? Ich war dankbar für meine blickdichte Sonnenbrille, trotzdem klappte ich schnell den Mund zu und trat einen Schritt zurück.

Zu spät.

»¡Por favor, hermosita, acéptalo uno y te invito a tomar algo!«

Ich ignorierte meine Hormone, die mich darauf aufmerksam machten, dass er mich zum zweiten Mal hübsch genannt und sogar auf einen Drink eingeladen hatte. In den letzten vier Monaten im Paradies hatte ich genügend hermositas mit perfekten Bikinifiguren gesehen, um alle Miss-Universe-Teilnehmerinnenplätze für die nächsten hundert Jahre zu sichern, und obwohl ich durchaus zufrieden mit meinem Körper war, konnte ich selbstbewusst sagen: Sierra Montgomery aus Montana schaffte es nicht mal unter die Top Zweihundert. Doch Sexy Santas Grübchenlächeln erweichte mein Herz. Also nahm ich einen der Flyer und stopfte ihn in die Tasche meiner Shorts, die ich im Flugzeug gegen Thermojeans tauschen würde.