Weil es dir Glück bringt - Viola Shipman - E-Book
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Weil es dir Glück bringt E-Book

Viola Shipman

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Beschreibung

Liebe ist, wenn es nach Kuchen duftet Samantha hat immer von der großen weiten Welt geträumt. Das Landleben auf dem Hof ihrer Eltern nahe des Lake Michigan erschien ihr eintönig und beschwerlich. Doch ihr aktueller Job in einer angesagten Patisserie in New York ist nicht so toll, wie sie es erhofft hatte. »Chef Dimple«, wie sich ihr Boss nennen lässt, ist ein eitler Choleriker und aufgeblasener Angeber, der seine Mitarbeiter ausbeutet und keinen Respekt vor Sams Backkünsten hat. Ihm ist es egal, wie die Kuchen seines Ladens schmecken, Hauptsache er sieht im Fernsehen gut damit aus. Als ein Streit mit ihm eskaliert, wirft Sam das Nudelholz für immer hin und fährt nach Hause - sehr zum Bedauern des netten Lieferanten Angelo Morelli. Sams Familie ist froh über den unerwarteten Besuch. Alle sind schon aufgeregt, denn das 100-jährige Jubiläum des Obsthofs steht bevor, das mit dem 75. Geburtstag von Sams Großmutter zusammenfällt und groß gefeiert werden soll. Sam hilft überall mit, backt mit Mutter und Großmutter Cider-Donuts, Kirschkuchen und Apfeltaschen für den Hofladen und versucht sich über ihre Zukunft klarzuwerden. Das wird nicht leichter, als sowohl Angelo als auch ein neues New Yorker Jobangebot in Michigan eintreffen. Ist sie eigentlich damals vor etwas davon gelaufen, als sie in die Großstadt zog? Wo fühlt sie sich wirklich zu Hause? Während des Sommers, in dem sie mit den Frauen ihrer Familie zusammenarbeitet, erfährt sie viel über die Generationen vor ihr und findet Trost in den überlieferten alten Rezepten. Mit dreizehn hatte sie genau wie ihre Mutter und ihre Großmutter ein Holzkästchen für die besten geheimen Familienrezepte und den Schlüssel dazu geschenkt bekommen. Wird dieser Schlüssel ihr am Ende Glück bringen?

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Seitenzahl: 481

Veröffentlichungsjahr: 2018

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Viola Shipman

Weil es dir Glück bringt

 

Aus dem Amerikanischen von Anita Nirschl

 

Über dieses Buch

 

 

Backen ist Liebe, diese Lektion hat Samantha schon als Kind gelernt. Mit dreizehn hat sie, wie ihre Mutter und ihre Großmutter vor ihr, ein Holzkästchen mit den besten geheimen Familienrezepten dazu geschenkt bekommen. Für ihren Boss jedoch ist Backen nur Mittel zum Zweck. Ihm ist es egal, wie es in seinem angesagten New Yorker Laden schmeckt, nur seine Karriere als TV-Star ist ihm wichtig. So hat er für Sams Kreationen nur abschätzige Bemerkungen übrig und zwingt sie, Torten und Kuchen strikt nach seinen Vorgaben herzustellen.

Sam kündigt und nimmt den nächsten Flieger nach Hause. Ihre Familie ist froh über den überraschenden Besuch, denn es gibt viel zu tun rund um den Obsthof. Sam hilft überall mit und denkt über ihre Zukunft nach. Das wird nicht leichter, als aus New York sowohl ein attraktiver Mann als auch ein neues Stellenangebot bei ihr eintreffen.

Wovor ist sie davongelaufen, als sie in die Großstadt zog? Wo fühlt sie sich wirklich zu Hause?

 

 

Weitere Informationen finden Sie auf www.fischerverlage.de

Biografie

 

 

Viola Shipman arbeitet regelmäßig für People.com, Entertainment Weekly und Coastal Living sowie öffentliche Rundfunkprogramme. Ihre Romane »Für immer in deinem Herzen« und »So groß wie deine Träume« waren beide sofort SPIEGEL-Bestseller. Viola Shipman schreibt im Sommer in einem Ferienort, inspiriert von der grandiosen Kulisse des Michigansees.

 

Weitere Informationen finden Sie auf www.fischerverlage.de

Für meine Großmütter,

die mir beigebracht haben zu backen,

Türen zu öffnen und danke zu sagen;

die mich ermutigt haben zu schreiben

und der Mensch zu werden, der ich heute bin.

 

Für unsere Senioren,

deren Opfer und Lebenswege

uns zu denen gemacht haben, die wir sind,

deren Geschichten jedoch in Vergessenheit geraten.

 

Dieses Buch ist ein Dank

und eine Erinnerung daran, innezuhalten und zuzuhören,

miteinander zu reden und zu backen.

Gib dir im Leben und beim Backen besondere Mühe.

Das Ergebnis wird es stets wert sein.

 

– meine Grandma, Viola Shipman

PrologApple Crisp

Herbst 1939

Lächelnd wusch Alice sich die Hände in der Küchenspüle und schaute aus dem Fenster.

Das letzte Tageslicht sickerte durch die buntgefärbten Blätter der Ahorn- und Sassafrasbäume und tauchte die Küche in ätherischen Schein. Ein einziger ordentlicher Sturm vom See her, nur ein fegendes Unwetter, und die Blätter würden verschwunden sein, die Bäume kahl, die Zweige und Äste des Obstgartens nur noch Silhouetten, das Land bereit, wieder einmal in Winterschlaf zu sinken.

Aber einstweilen, dachte Alice, bleiben die Blätter.

Wieder lächelte sie.

Genau wie die Äpfel.

Alice konnte zwei Gestalten erkennen, die sich durch den Obstgarten bewegten.

»Leo«, flüsterte sie dem Küchenfenster zu, dabei drehte sie unbewusst ihren Ehering. Sie sah zu, wie der Hund den Mann hechelnd und mit wedelndem Schwanz umkreiste. »Oh, Mac.« Sie lachte.

Der Winkel der Sonne warf ihre Schatten den Hügel hinunter und ließ ihre Silhouetten wie Riesen aussehen. Der Mann hielt einen Korb, und als er sich streckte, um einen Apfel zu pflücken, wirkte es im Licht so, als würde er den Baum umarmen, seine Äste streicheln und ihm gute Nacht sagen.

Genau, wie er es mit mir macht, dachte Alice und lehnte sich noch weiter zum Küchenfenster, um hinauszusehen.

Alice konnte spüren, wie die Kühle der herannahenden Nachtluft durch die Fugen der Fenster und die Ritzen zwischen den alten Holzbalken kroch. Und während Mac freudig um Leo herumtollte und sein durch den Obstgarten hallendes Bellen Vögel aufscheuchte, wandte Alice sich zum Backofen, um ihn vorzuheizen.

Sie nahm ein Messer und einen Teigmischer aus der Küchenschublade sowie ein Backblech und eine rotgesprenkelte Emailleschüssel aus dem Schrank. Dann stellte sie Mehl, Zucker und Zimt auf der alten hölzernen Arbeitsplatte bereit. Sie öffnete den Kühlschrank und griff nach der Butter.

Ihr Mann kam zur Tür herein und reichte ihr einen Korb Äpfel.

»Das brauchst du nicht zu machen«, sagte Leo, als er sich in der Küche umsah und die auf der Arbeitsplatte aufgereihten Zutaten sah, sein begeistertes Lächeln strafte seine Worte allerdings Lügen.

»Ich weiß«, antwortete Alice, »ich möchte es aber.«

»Na dann«, sagte er glücklich. »Ich mache Feuer. Es wird kühl.«

Er ging mit Mac wieder zur Tür, drehte sich dann aber noch einmal um und meinte: »Wir geben schon ein tolles Team ab, nicht wahr?«

»Wie Zimt und Zucker?«

»Nein«, widersprach er. »Wir haben es irgendwie durch die Wirtschaftskrise geschafft, diese Obstplantage erhalten. Wir sind seit über dreißig Jahren verheiratet.« Er verstummte kurz. »Wir ergänzen einander, bringen das Beste im anderen zum Vorschein.«

»Wie Zimt und Zucker?«, wiederholte sie.

Diesmal lachte er. »Stimmt, wie Zimt und Zucker.«

Er ging wieder nach draußen mit dem Hund, und Alice begann, die Äpfel zu schälen und zu entkernen. Ihr Messer beschrieb kleine kreisende Pirouetten und hinterließ Kringel aus leuchtend roter und grüner Schale in der Schüssel. Sie viertelte und würfelte die Äpfel, dann machte sie sich an den Belag aus Streuseln.

Sie arbeitete aus dem Gedächtnis, denn das Rezept hatte sie sich fest eingeprägt. Ihre Mutter und ihre Großmutter hatten es ihr beigebracht. Es war der Lieblingsnachtisch ihrer Familie, der, den sich jeder wünschte, solange die Äpfel saftig, reif und frisch vom Baum waren.

Aber jetzt sind alle fort, dachte Alice. Auf eigenen Füßen, führen ihr eigenes Leben. Sie hielt inne. Fort von der Obstplantage.

Als sie die Äpfel in Zimt und Zucker wendete, sah sie nicht mehr ihre Hände, sondern die ihrer Mutter und ihrer Großmutter vor sich: Knöchel, die anfingen, den Sassafrasbäumen vor dem Küchenfenster zu ähneln, die Haut mehr und mehr wie Wachspapier. Alice hatte es nicht gefallen, wie ihre alternden Hände aussahen, aber heute wusste sie ihre Schönheit, ihre Unvollkommenheiten, ihren Charakter und ihre Geschichte zu würdigen.

Wie oft habe ich diesen Apple Crisp schon gemacht?, fragte sie sich, als sie fortfuhr, ohne sich die Mühe zu machen, die Zutaten abzumessen, sondern nur nach ihrem Instinkt ging: eine Prise hiervon, ein bisschen mehr davon, die Streusel nach Augenmaß, bis sie die Größe kleiner Kieselsteinchen hatten, nicht zu groß und nicht zu klein. Einen Moment lang hielt sie inne und rechnete rasch im Kopf aus: Wie oft, zehnmal im Jahr mal sechsundvierzig, wenn ich mit zehn angefangen habe zu backen? Vierhundertsechzigmal? Wie oft werde ich ihn noch machen, bis …?

Der Gedanke endete, als ihr Mann mit einem Armvoll Holz und Zweigen für den gusseisernen Heizofen wieder hereingeeilt kam.

Sie machte den Nachtisch fertig und schob ihn in den Backofen, dann stellte sie einen alten Küchentimer auf der Arbeitsplatte. Innerhalb von Minuten erfüllte der Duft von Äpfeln, Zimt und Zucker das kleine Blockhaus.

»Riecht gut«, rief Leo aus dem Wohnzimmer, wo er in seinem Lieblingssessel neben dem Ofen saß und der Hund sich auf einer Decke vor dem Feuer zusammengerollt hatte. Mac hob die Nase und schnupperte. »Findet Mac auch.«

»Der Hund kennt sich mit Äpfeln aus.« Alice lachte. »Das sollte er auch. Schließlich wurde er nach einem benannt.« Sie lächelte ihre zwei Jungs an, deren Nasen vor Vorfreude zuckten.

»Bald«, rief sie. »Nur Geduld.«

Während Alice das Geschirr spülte, versank die Sonne hinter dem Obstgarten, und die Welt hüllte sich rasch in Dunkelheit. Der Gedanke, den sie vor wenigen Momenten nicht zu Ende gedacht hatte, kam ihr wieder in den Sinn, als sie den Seifenschaum an ihren Händen betrachtete.

Plötzlich schnippte sie die Seifenblasen von ihren Fingern, schnappte sich ein Geschirrtuch, um sie abzutrocknen, und nahm eine Karteikarte und einen Stift aus einer Küchenschublade. Die Karte hatte die Überschrift REZEPT und war passenderweise mit kleinen Äpfeln verziert. Sie hatte die Karteikarten von ihrer Kirche geschenkt bekommen und ewig aufgehoben, aber nie benutzt.

Bis jetzt.

Alice bemühte sich um eine ruhige Hand und begann zu schreiben, dabei wischte sie über die feuchte Tinte, als sie die Geheimnisse niederschrieb, die noch nie zuvor preisgegeben worden waren:

Alice Mullins’ geheimes Familienrezept für Apple Crisp

Ein breites Lächeln legte sich über ihr Gesicht, dann fügte sie noch ein Ausrufezeichen am Ende hinzu und kicherte über diese Kühnheit.

Alice Mullins’ geheimes Familienrezept für Apple Crisp!

Und dann schrieb sie Schritt für Schritt, Zutat für Zutat, ihr geliebtes Familienrezept nieder, dabei fügte sie ihre eigenen Anweisungen hinzu: Erfordert eventuell noch ein paar Prisen Zimt, oder falls Äpfel besonders sauer sind, noch fünfzig Gramm Zucker mehr zugeben.

Als Alice fertig war, stellte sie fest, dass ihre Handschrift dieselbe war wie die ihrer Mutter und ihrer Großmutter – dieselbe Neigung, dieselben förmlichen Fs und Zs, die wie die Zahl 2 aussahen. Wieder lächelte sie, und als der Timer klingelte, gab sie der Karteikarte einen kleinen Kuss.

Sie streifte einen Ofenhandschuh über, den schon ein paar Brandspuren zierten, und steckte einen Zahnstocher in den Apple Crisp. Als er sauber wieder herauskam, lächelte sie.

Perfekt, dachte Alice.

Sie holte das Dessert aus dem Ofen, stellte es zum Abkühlen auf den Herd und begann Schlagsahne zu machen. Dabei gab sie eine Prise Vanillezucker hinzu und schlug die Sahne, bis sie eine leichte Spitze formte und so schön war wie eine Wolke an einem Sommertag in Nordmichigan. Sie tauchte einen Finger durch die Schlagsahne, um sie zu kosten, und dann gleich noch mal, nur um sicherzugehen, doch dabei tropfte ihr ein Klecks auf die Karteikarte, wo das Fett der üppigen Schlagsahne sofort einen runden Fleck in der Mitte hinterließ. Ihr Versuch, ihn abzuwischen, war vergeblich.

 

Kopfschüttelnd nahm Alice zwei Teller und einen Teigspatel, um den Crisp aufzuschneiden, und gab ein großes Stück auf den Teller ihres Mannes. Die Äpfel rutschten dampfend auseinander, bevor sie die Schlagsahne daraufgab, die sofort zu schmelzen begann, als sie auf das heiße Dessert traf. Für sich selbst machte sie einen zweiten, kleineren Teller zurecht und setzte sich dann zu ihrem Mann ans Feuer.

Leo schob sich eine Gabel voll Kuchen in den Mund, schloss die Augen und lächelte wie ein Kind.

»Das hättest du nicht zu machen brauchen«, sagte er noch einmal.

»Ich weiß«, wiederholte sie. »Ich wollte es aber.«

Alice nahm einen Bissen, lehnte sich zurück, während der Teller ihr die Hände, das Feuer ihren schmerzenden Körper und der Apple Crisp ihre Seele wärmte, und sah ihrem Mann zu, wie er sein Dessert verdrückte.

So ist das mit dem Backen, dachte sie. Man backt für jemanden, weil es familiär und vertraut ist, neu und doch vererbt, eine Möglichkeit, Generationen miteinander zu verbinden.

Seufzend rollte Mac sich auf die Seite, Leo schob sich eine weitere Gabel voll mit Äpfeln und Streuseln in den Mund und schloss erneut die Augen.

Man backt aus Liebe für jemanden, dachte Alice.

Als Alice wenige Tage später nach einem langen Tag des Laubharkens und Arbeitens in der Obstplantage in die Küche kam, fand sie dort ein kleines hölzernes Kästchen auf der Küchenzeile vor. Das Holz war glänzend und neu, und es roch so frisch wie die freie Natur draußen. In die Vorderseite war das Wort REZEPTE eingeschnitzt.

»Das hab ich für dich gemacht«, ließ Leos Stimme sie erschrocken zusammenzucken. Er kam zu ihr, nahm die Rezeptkarte, die immer noch auf der Arbeitsplatte lag, und steckte sie in das Kästchen. »Siehst du? Passt perfekt. Ein Ort, an dem du deine Familienrezepte aufbewahren kannst.« Er verstummte, dann zog er lächelnd einen Schlüssel aus seiner Tasche. »Und deine Geheimnisse.«

Er fuhr fort: »Ich habe ein Schloss drangemacht, damit die Rezepte geheim bleiben. Hier.« Er reichte ihr den Schlüssel. »Es gehört dir.«

Alice’ Augen füllten sich mit Tränen, und sie umarmte ihren Mann fest, dabei kitzelte die Wolle seiner Jacke ihr Gesicht.

»Alle sind von hier fortgegangen«, sagte sie. »Jetzt sind es nur noch wir. Diese Obstplantage. Und diese Erinnerungen.«

»Schreib sie auf«, sagte er. »So werden sie nie sterben.«

»Wer würde denn diese alten Rezepte haben wollen?«, fragte Alice. »Meine einfachen Großmutterkuchen?«

»Jeder mit einem Herz und einer Familie«, erwiderte Leo. »Unsere Familie.« Er schwieg kurz, dann flüsterte er gedämpft: »Jeder, der sich erinnern will.«

»Woran erinnern?«, fragte sie.

»An dich«, antwortete er mit vor Gefühl heiserer Stimme. Er küsste sie auf die Wange. »Mach dich besser an die Arbeit.«

In den nächsten paar Wochen schrieb Alice jedes Rezept auf, an das sie sich erinnern konnte, und füllte das Kästchen mit Karten. Den Schlüssel trug sie an einem Kettchen um den Hals, nur um ihn nah am Herzen zu haben, und verschloss ihre Rezeptsammlung jeden Abend, um ihre Geheimnisse sicher zu hüten.

Eines Abends brachte ihr Mann den letzten Korb Äpfel herein, und sie backte einen weiteren Crisp.

Alice schätzte, dass es nicht nur der vierhunderteinundsechzigste ihres Lebens war, sondern auch der beste, den sie je gemacht hatte.

Es sollte ihr letzter sein.

Familienrezept für Apple Crisp

Zutaten für die Füllung

5 mittelgroße Granny-Smith-Äpfel

3 mittelgroße Honey-Crisp-Äpfel

4 mittelgroße McIntosh-Äpfel

125 g ungesalzene Butter

50 g brauner Zucker

2 Teelöffel Zimt, gemahlen

½ Teelöffel Muskatnuss

je eine Prise Piment, Ingwer und Kardamom

 

Zutaten für die Streusel

400 g Zucker

180 g Mehl

1 Teelöffel Zimt, gemahlen

150 g weiche Butter

 

Zubereitung der Füllung

Ofen auf 180 Grad vorheizen.

Äpfel schälen und in Spalten schneiden. In eine große Schüssel geben. 125 g Butter in einem großen Topf oder einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen lassen.

Äpfel hinzugeben und langsam in der Butter wenden.

Braunen Zucker und Gewürze hinzugeben und rühren, bis die Äpfel von der Zuckermischung überzogen sind.

Bei niedriger Hitze zugedeckt 10–12 Minuten kochen lassen, gelegentlich umrühren. (Die Äpfel sollten noch fest sein, nur leicht weichgekocht. Sie kochen im Ofen fertig.)

 

Zubereitung der Streusel

Während die Äpfel kochen, eine Springform mit 30 cm Durchmesser einfetten.

Zucker, Mehl und Zimt in eine große Rührschüssel geben und mit einer Gabel vermengen.

Butter in grobe Stücke schneiden und zu den trockenen Zutaten geben.

Mit einem Teigmischer die Butter zerkleinern und einarbeiten, bis sich eine lockere Streuselmasse ergibt (ca. 2 Minuten lang; es sollte eine gleichmäßige krümelige Masse mit einigen erbsengroßen Butterstücken sein).

 

Fertigstellung

Die gekochten Äpfel mit der Zucker-Butter-Sauce in die Springform geben.

Streuselmasse von Hand gleichmäßig über den Äpfeln verteilen und gut andrücken.

50 Minuten backen, oder bis die Kruste goldbraun ist.

(Äpfel werden ein wenig durch die Streuselkruste hochkochen.)

Warm mit Schlagsahne oder Vanilleeis servieren.

 

Ergibt 12–16 Portionen.

1. TeilPfirsich-Blaubeer-Slab-Pie