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Weltanstaunung. Aphorismen. Bisher erschienen: Wortbruch. Aphorismen, Berlin 1993 Widersprüche. 1000 neue Aphorismen, Halle (Saale) 2006 Wortschatz. Aphorismen Halle (Saale) 2007 Einspruch. Aphorismen aus artgerechtem Denken, Halle (Saale) 2009 Wortburg. Aphorismen, Norderstedt 2016
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Seitenzahl: 37
Wieder sind einige Gedanken spruchreif geworden.
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Aphorismen sind weder wahr noch real;
sie sind subversive Aspekte des Möglichen.
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Lohnt es sich, die Sprache nochmal anzufachen,
trockene Worte nachzulegen?
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Wenn du dich immer anstrengst,
gehen alle deine Probleme in Erfüllung.
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Realisten sind die, die sich über alles wundern.
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Wir kommen nicht auf die Welt, sondern auf die
Erde;
auf der Welt war noch niemand von uns.
Unsagbares lässt sich nicht verschweigen.
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Ich liebe die heißen Sommer, wenn ich mich
in deinem warmen Schatten abkühlen kann.
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Freude hat immer etwas mit Traurigkeit zu tun.
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Kluge Menschen fühlen, ob ihre Gedanken stimmen.
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Was wäre, wenn wir abends wüssten,
welchen Träumen wir uns ausliefern?
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Wer alle Aspekte berücksichtigen will,
schafft es nie bis zur eigenen Meinung.
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Sterne, die vom Himmel fallen,
waren zu nah an der Kante.
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Kindlich kann man
nur mit Gottes Zustimmung bleiben.
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Schwerer als die Zukunft lässt sich die künftige
Vergangenheit voraussagen.
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Angeber können es sich nicht leisten,
sich etwas nicht leisten zu können.
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Immigranten kommen,
um bei uns arm sein zu dürfen.
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Was einmal totgeschwiegen wurde,
wird so schnell nicht wieder lebendig.
Ernsthafte Dinge mache ich nur noch aus Spaß.
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In welcher Realität wir leben,
hängt von unseren Wahrheiten ab.
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Verschwiegenes ist meist nur Gerede.
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Verstehen ist eine Einbahnstraße;
der einzige Rückweg ist das Vergessen.
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Wenn du glücklich sein willst,
konzentriere dich auf das,
was wirklich unwichtig ist.
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Dumm kann man in mehreren Wissensbereichen
gleichzeitig sein, klug nicht.
In schönen Momenten
wird unser Unglück unerträglich.
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Meine Ernsthaftigkeit ist ohne Spaß nicht zu haben.
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Die Sehnsucht ist oft schöner als
das Objekt der Begierde.
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Zwischen Zeugung und Geburt
sollte man nicht zu weit vorausplanen.
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Wunder sind in der Wissenschat ein wunder Punkt.
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Ich habe mein Ziel als erster erreicht!
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Kultur ist die Fortsetzung der Evolution
mit anderen Mitteln.
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Zur Hälfte schaffe ich es, zur Hälfte schafft es mich.
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Die wichtigsten Bestandteile unseres Charakters
sind Neurosen und das Alter.
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Mit uns Menschen
verrät uns die Natur ihr tiefstes Geheimnis.
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Je umfassender das Wissen,
desto weniger Platz bleibt für die eigene Meinung.
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Ich erwarte vom Leben eigentlich nur noch Werbung.
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Solange unser Denken endemisch bleibt,
werden wir die Welt nie verstehen.
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Wer etwas zur Sprache bringt, bleibt meist länger.
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Nichts von dem, was wir tun, ist umsonst;
irgendwann wird jedem die Rechnung präsentiert.
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Nichts über das Nichts zu wissen, ist angemessen.
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Unser Körper hat seinen eigenen Kopf.
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Stolz wird nur dann unangenehm,
wenn er mit Ignoranz verbunden ist.
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Neuer Trend: Anschleichwerbung.
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Gleich alles richtig machen zu wollen, ist falsch.
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Warum in der Nähe bleiben,
sieh, die Ferne liegt so nah!
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Teure Meinungen werden
oft widerrechtlich kopiert.
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Mittelfristig ist es wichtiger,
ob unser Skelett gut aussieht.
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Frei ist nur, wer es freiwillig ist.
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Einsam sind wir am liebsten gemeinsam.
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Die Klügsten sammeln sich in der Mitte,
die Besten an der Spitze, Weise gar nicht.
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Würde erkennt man nur von oben.
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Haltet durch! Der Anfang ist bald erreicht.
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Unser Leben teilt die Ewigkeit
in zwei gleichgroße Hälften.
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Meine Einstellung nehme ich selber vor!
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Einsam sind nicht die, die niemand liebt,
sondern jene, die niemanden lieben.
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Wer das Unbedeutende schätzt,
hat das Bedeutsame verstanden.
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Alle, die ich war, bin ich jetzt, bleibe ich,
und werde sie wohl immer gewesen sein.
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Manches verschwindet durch bloße Erwähnung.
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Wenn die Realität von der Wahrheit abweicht,
läuft sie Gefahr, untersagt zu werden.
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Wenn es um alles geht, ist der Weg länger.
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Selbstgespräche führt man selten auf Augenhöhe.
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Aus dem eigenen Sterben kann man
viel für das nächste Leben lernen.
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Der Satz „Das verbiete ich mir!“
eignet sich gut als Motto für eine Diät.
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Wer nichts vom Leben erwartet,
sollte seine Erwartungen reduzieren.
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Leichtes Klimpern mit Worten,
keine schweren Sinfonien.
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Alltägliche Routine übertrifft ständige Abwechslung.
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Tote haben ein völlig anderes Zeitempfinden.
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Wenn man schnell lebt,
kommt die Vergangenheit nicht nach.
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Ich habe meine Meinung vergessen,
Die einzige Erinnerung sind ein paar
Gegenargumente.
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Englisch beherrschen wir nicht, es beherrscht uns.
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Auf dem Gipfel der Erkenntnis
ist kein Platz zum Übernachten.
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Nie werden alle Lieder gesungen sein.
***
Es gibt kein Geheimnis,