7,99 €
Erlebe in 22 wahren Kurzgeschichten die prickelnde Welt der Casual Dates, Aktshootings und Swingerclub Partys! Lass dich von der überbordenden erotischen Neugierde der KONSTANZE MAii mitreißen! Schonungslos ehrlich lässt sie dich an ihren intimsten Gefühlen und Gedanken teilhaben. Dabei kommt der Humor nicht zu kurz, denn nicht alles läuft, wie erhofft. - 1. Mal im Swingerclub - Aktshooting im Schulmuseum - Dates, auf die sie als Lehrerin lieber verzichtet hätte uvm. Dieses Buch ist besonders authentisch. Tagebuch ähnliche Randnotizen enthalten wertvolle Tipps zur Szene. Die Illustrationen aus K.MAiis Originaltagebüchern ziehen dich endgültig in ihre Welt. Ob Bettlektüre, Urlaubsbegleitung oder als Geschenk. Dieses Buch ist ein Muss! Lass dir diesen Lustkitzel nicht entgehen und hole dir jetzt das Buch!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2025
Inhaltsverzeichnis
Leserkontakt
WARNUNG
Du hast schöne Ohrringe
1. Shooting
Lass mich ja nicht alleine
Ich traue mich
Nee, ich habe keine Kinder
Rotes Tuch
Bildanalyse
Buchstabensalat
Hoteldate arschkalt
Häkeldeckchen
Zu viel
Strandsex
Pinnwand
Ich öffne ihm die Tür
Wir wollten tanzen gehen
Ganz und gar ausgefüllt
Vor dem Date noch mal in den Busch
2. Shooting
Weihnachten
Massagedate
Zwischengedanke
Mitten in der Nacht
Mach, was du willst, aber ich bin durch
Alter Schwede
Danksagung
Typisch deutsch.
Trage dich hier für meinen Newsletter ein!
Konstanze MAii
Wir kennen uns
doch vom
Swingerclub
22
heiße und skurrile
Tagebuchgeschichten
Deine Zufriedenheit ist mein Ziel!
Liebe Leserin, lieber Leser,
zunächst möchte ich mich herzlich bei dir dafür bedanken, dass du dieses Buch erworben hast. Ich lebe vom Schreiben und freue mich riesig über jeden einzelnen Verkauf!
Ich möchte, dass dieses Buch für dich zu einem einzigartigen und erfreulichen Leseerlebnis wird. Daher liegt mir deine Meinung bezüglich der Qualität sehr am Herzen!
Ich freue mich über dein Feedback zu meinem Buch!
Hast du Anmerkungen oder Kritik? Bitte lasse es mich wissen. Deine Rückmeldung ist wertvoll für mich, damit ich in Zukunft noch bessere Bücher schreiben kann.
Schreibe mir gerne: [email protected]
Nun wünsche ich dir viel Spaß beim Schmunzeln und Rotwerden.
Deine Konstanze MAii
Trage dich hier für meinen Newsletter ein!
*Link zum NEWSLETTER hier klicken*
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über dnb.dnb.de abrufbar.
Die automatisierte Analyse des Werkes, um daraus Informationen insbesondere über Muster, Trends und Korrelationen gemäß §44b UrhG („Text und Data Mining“) zu gewinnen, ist untersagt.
©2023 Konstanze Maii
Geschrieben, gezeichnet, fotografiert und gestaltet von Konstanze MAii.
Du hast mein Tagebuch aufgeschlagen.
Du solltest nicht hier sein.
NEE, ich hab's nicht abgeschlossen.
Ich habe nichts zu verbergen.
Aber du musst damit klarkommen.
5/2017 ... 4/2020
Ich war heute wieder bei ihm. Die Autofahrerei nervt schon ein bisschen. Kann er nicht dichter wohnen? Nun denn. Schon komisch, wenn man bedenkt, dass wir irgendwie schon mal vor 30 Jahren zusammen waren. Warum ging das damals eigentlich auseinander? Dann stellte er heute auch noch genau dieselbe Frage. Das ist doch nicht normal, wenn sich beide nicht erinnern können. Hmmm. Rosamunde Pilcher lässt grüßen. Nicht drüber nachdenken.
„Wir könnten heute in den Club gehen. Dort ist Tanz mit Band.“ Klar, warum nicht, ich tanze gerne. Wie er tanzt, wusste ich nicht. Wir sind also in der Dämmerung mit den Minifahrrädern und ich im knappen roten Kleid dorthin gefahren. Hätte ich das nur vorher gewusst. Das war schon ein Eiertanz. Aber ich bin ja auch gerne gemein und radelte immer schön vor seiner Nase. Es kam nicht ein Kommentar dazu. Das hätte mich schon stutzig machen sollen. In der Menschenmenge wurde er unsicher und hat mich halb vergessen. Bloß gut bin ich schon groß. Ich wollte nicht nur im Foyer rumstehen. „Komm, lass uns mal reingehen.“ Von ihm kam nichts. Lange nichts. Hmmm. Ob ich jetzt neben ihm stehe oder nicht, macht wohl keinen Unterschied. Ich wurde nicht schlau. Er hat doch den Vorschlag gemacht. Jetzt wollte ich auch tanzen.
„Nee, die Musik ist Mist, die Tanzfläche zu voll …“ Wie im Teeniealter. Mir wurde das langsam zu doof. Schräg hinter mir in Sichtweite stand ein Typ, recht attraktiv und schaute mich auch an. Was mich da überkommen hat, weiß ich nicht mehr, aber ich zeigte erst auf ihn, dann auf mich und dann auf die Tanzfläche. Tja, so schnell kann es gehen. Der konnte tanzen. Echt cool. Seine Frage, was ich denn vorhätte, kam überraschend, aber logisch. Er hatte uns bestimmt schon eine Weile von hinten beobachtet.
Wieder zurück war die Stimmung kaum anders. Er war verdattert, aber sachlich. Ich weiß nicht, was er in dem Club eigentlich wollte. Wahrscheinlich weiß er das selber nicht. Und als dann auch noch zu Hause der Spruch kam: „Du hast aber heute schöne Ohrringe. Die habe ich den ganzen Abend bewundert“, wäre ich gern einfach weggebeamt worden. Hauptsache weg. Merkt er es noch? Ich radelte im kurzen, roten Kleid vor ihm und tanzte mit einem anderen, und das ist alles, was ihm einfiel? Das wird wohl der Grund damals gewesen sein, dass wir auseinander sind. Null Romantik, null Sexappeal. Aaaah neee. Das brauche ich nicht. Nicht schon wieder. Das muss die Tage noch erledigt werden.
Merke: Beenden!!!
Wow. Was für ein geiles Foto. Schwarzweiß, starke Silhouette, die Reize erkennbar, Gesicht im Schatten. Okay, Profil durchschauen. Mal sehen, ob da mehr dahinter ist als diese nullachtfünfzehn möchtegern Erotikfotos, die ich nebenbei mit dem Handy zu Hause knipsen würde. Hier, das ist cool. Frau im Schleimglibberglitzerirgendwas mit Speziallicht. Nicht schlecht. Wird immer mehr mein Ding. Hauptsache schräge Ideen, der Rest ergibt sich oder auch nicht. Fotograf anschreiben. Warten. Blablabla, Termin ausgemacht.
Morgen ist es dann so weit. Fremder Fotograf, allein im Studio, und dann nackt. Äh, ja nee. So verrückt bin ich dann doch nicht. Wen kann ich überhaupt fragen, der mich begleitet? Saskia kommt mit, fffh DANKE. „Aber ich sitze nur daneben! Ich mach' mich nicht nackig!!!“, meint sie. Ich kriege das Grinsen gar nicht mehr aus meinem Gesicht. „Ist klar, versprochen.“
Jetzt muss ich nur noch meinem Knie gut zureden, dass es aufhört zu schmerzen. Morgen gibt es keine Faxen. Tja, und dann stehe ich vor dem Schrank … Was soll ich überhaupt alles einpacken? Hackenschuhe? Schminke? Haarspray? Erotikfummel, Glitzerbody? Kamm mit breiten Zinken? Den könnte man vor die Augen halten. Buntglaskette? Mit starkem Licht würden die Farben auf das Dekolleté scheinen. Ich gucke noch mal auf meine Ideenliste, die ich schon seit Wochen zusammenkritzle. Riesige Kaugummiblase, das fetzt nur mit krasser Schminke und Klamotten. Das kriege ich alleine nicht hin. Okay, was noch? Buschbrand. Ich liebe Wortspiele und packe mal Kerze und Feuerzeug mit ein. Hmmm. Ich weiß ja nicht, wie flexibel der Fotograf ist. Tausend Gedanken, Ideen, Einfälle. Heute supertoll, morgen wieder denke ich: 'Was für ein langweiliger Scheiß.' Typisch ich. Den Zettel packe ich erst mal mit ein. Vor lauter Aufregung vergesse ich sonst etwas Tolles.
Wasserflasche, Rosinen, Nüsse. Wenn ich Hunger kriege, werde ich grantig. Das muss verhindert werden.
Es klingelt. Saskia holt mich ab. Mein Knie zickt immer noch ordentlich. Muss irgendwie gehen. Die Gelegenheit kommt nie wieder. Wer von uns beiden aufgeregter ist, lässt sich nicht sagen.
Die Studiotür geht auf. Durchschnittlicher Mann, groß, normal gebaut, mit neugierigem Blick winkt uns rein. Ich bin beeindruckt. Das Studio ist groß, also ich meine: groß. Wie ein Loft, Dachbalken, bestimmt fünf Meter hoch. Rotes Ledersofa hier, Thementapete dort, Sitzecke, Computerecke, Blitzlichtschirm, Kaffeeecke und jede Menge Dekozeug für Mottofotos. Ich brauche einen Moment, um das zu erfassen. Er zeigt uns alles, redet von vergangenen Projekten, vom neuesten Technikschnickschnack und macht uns Kaffee. Wir sitzen auf dem Sofa, und er erzählt und erzählt. Grundsätzlich ist das interessant, aber es ist bestimmt schon eine Stunde rum. Leute! Das ist ja gar nicht meins. In meinem Tatendrang ausgebremst werden. Wie viel Zeit hat der denn? Saskia ist auch nicht wegen des Kaffees gekommen. Obwohl sie das bestimmt nicht schlimm findet.
Ausgerechnet das Thema, worauf er spekuliert hatte, muss ich ausschlagen. Geht nicht. Geht einfach nicht. Ich kann nicht das Schulzeug hier aus der Schule auspacken, wenn Saskia auch meine Kollegin ist. Die Bilder kriegt sie nie wieder aus dem Kopf. Vor allem im Unterricht. Schon der Gedanke ist wie ein schlechter Porno.
Ich muss also umdisponieren und die Laune des Fotografen puschen, sonst wird das Mist, werden die Fotos einfach Grütze. Als hätte ich nicht schon mit mir und meiner Aufregung zu tun. Eigentlich ist das doch so, dass der Fotograf die Animation übernimmt. Stattdessen bin ich diejenige, die das Ganze hier zum Laufen bringt. Wurscht jetzt. Muss doch mal losgehen hier.
Ich schmeiße mich in den ersten Fummel, schwarzglänzende Hotpants und Oberteil in Schuppenoptik. Mal sehen, ob das mit dem Lichtspiel so gut aussieht, wie ich mir das vorstelle. Wenn das Licht von schräg oben kommt, sieht das bestimmt toll aus. Ich verlasse mich mal auf die Erfahrung des Fotografen, seine Bilder im Netz sind ja vielversprechend.
Dann geht's endlich los. Wir schieben das Sofa weg, stellen die Blitzschirme rechts und links auf. Probefotos für die Belichtung, und ich stehe hilflos rum.
So. jetzt. Schulterblätter an die Wand, Handflächen ebenso, scharfer Blick in die Kamera. Wir grooven uns aufeinander ein. Dann läuft es ab wie bei Heidi Klum. 'Hintern raus, Rücken durchbiegen, Schulter runter, Hüfte drehen, nee nee, Schulter bleibt unten. Finger zusammen, Arm drehen, Bauch einziehen, atmen nicht vergessen, nee, Schulter bleibt UNTEN, und knapp an der Kamera vorbeischauen.' Oh Mann, ich bin ja keine 20 mehr, habe auch etwas mehr als schlank auf den Hüften und will das trotzdem wuppen. Ich bin kurz davor, zu sagen, dass er das mal vormachen soll. Aber ich halte lieber meinen Mund. Erst verrenke ich mich, dann kriege ich einen Krampf, und dann breche ich mit einem Lachflash zusammen. Ich staune selber über meine Kondition und mein Knie. Saskia ist auch beeindruckt. Sie hatte ich schon fast vergessen hinten versteckt in der Ecke. Und dann sagt der Fotograf diesen Satz: „Du hast echt geile Waden, wie bei einer antiken Figur.“ Was? Soll das ein Kompliment sein? Meint er das ernst? Was soll ich mit dieser Info anfangen? Genauso wie der Typ damals: 'Du hast tolle Schultern in dem Tanktop.' Das sind keine Sätze, die Frau sexy findet.
Pause. Kaffee. Wasser. Neue Ideen mit anderem Fummel gemeinsam finden. Wir schieben das rote Sofa vor die andere Tapete. Ich ziehe mich um und komme nur mit Körperkette wieder raus, quasi nackt. Ich traue mich. Er hat schon genug Nackte fotografiert und Saskia ist ja hier. Was soll also passieren?
Mir ist schon klar, dass er mich ganz komplett sieht, egal wie dann die Beleuchtung gerückt wird. Da denke ich jetzt nicht weiter drüber nach. Ich drapiere mich erst mal auf der Sofakante sitzend mit überschlagenen Beinen. Ach nee. Die tolle Wade wieder. Innerlich drehen sich meine Augen. Ich glaube das einfach nicht. Auch bietet er an, dass Saskia doch nicht so lange hier warten muss. Hä was? Nachtigall, ick hör dir trapsen. „Ach nö, ich lese lieber. Habe mich eh bei der Familie abgemeldet.“ Das kommt gar nicht in Frage, dass sie mich mit dem alleine lässt.
Weiter geht's. Altes Prozedere: Bauch rein, Schultern runter, Rücken durchdrücken, Brust raus, die Glitzersteinchen richtigrum drehen, Lichtprobe, Kopf nach ganz hinten, so, dass die Fotos auch mal veröffentlicht werden können, ohne dass es eine Wiedererkennung gibt. Er zeigt mir wieder die Fotos auf dem Display. Das ist vergebliche Liebesmühe, ohne Brille sehe ich darauf quasi maximal die Farben. Egal.
Dann bricht die Technik zusammen. Alles finster. Mist. Wir waren gerade im Flow. Ich trinke noch ein Wasser und quatsche mit Saskia, während er auf allen vieren den Fehler sucht. Nach zehn Minuten ist dieser gefunden und es kann weiter gehen. „Traust du dich, dich auf die Sofalehne zu setzen mit gespreizten Beinen?“ Meine Augen werden groß. „Ja nee, du hältst dann die Hände davor. Man sieht nichts.“ Deine Worte in Gottes Ohr. Obwohl, Gott ist hier vielleicht fehl am Platze.
Eigentlich sitze ich gar nicht mehr auf der Lehne, sonst drückt es zu sehr ein und das sieht Mist aus. Ich verrenke mich so weit, dass mein Gewicht auf Zehenspitzen und Schulterblättern verteilt wird, quasi schwebend wieder mit Schultern runter und hast du nicht gesehen. 'Mach hinne. Ich kann nicht mehr. Ich rutsche ab', denke ich nur. Aber die Fotos werden richtig gut. Selbst Saskia gibt nun doch einen Kommentar dazu ab. Ha, sie hat doch zugeschaut. Ich muss schmunzeln.
Da habe ich gleich die Sporteinheit mit erledigt. Und dann fällt mir auf, dass das Knie vor lauter Hitze nicht mehr schmerzt. Ein Wunder. Ich bin begeistert.
Den Buschbrand habe ich noch im Kopf. Das traue ich mich auch. Ich habe noch etwas Bammel vor der Reaktion des Fotografen. Saskia hatte ich davon schon erzählt. Sie sagt da nichts dazu, außer: 'Wenn du meinst'.
Doch erst mal die unverfänglichen Sachen. Ich komme mit der Idee, den breitgezinkten Kamm vor die Augen zu halten. Man kann die Augen gut durchsehen. Das hatte ich schon zu Hause vor dem Spiegel getestet. Jetzt muss die Kamera nur den richtigen Winkel finden. Das stellt sich als schwierig heraus. Eine Pupille verschwindet irgendwie immer. Wir geben nicht auf. Mit dem knallroten Lippenstift sieht das echt gut aus. Dem Fotografen kommt die Idee, das noch mit der neuen Technik zu dramatisieren. So ein Lichtstreifendingens. Keine Ahnung, wie das noch mal heißt. Auf jeden Fall sind die Fotos super gelungen.
Dann die Buntglaskette. Der Anhänger ist recht groß und schwer. Ich trage ihn deshalb sehr selten, was schade ist. Ich habe ihn geschenkt bekommen und er ist mir wertvoll. So lässt sich die Schönheit trotzdem einfangen. So meine Vorstellung. Dass für diese Fotos wieder Verrenkungskünste gefragt sind, hätte ich mir nicht träumen lassen. Ich muss mich weit vorbeugen, damit das Farbspiel auf der Haut genug Platz hat und sowohl der Lichtschein als auch der Anhänger gut zu sehen sind. Dann ist das Kinn mit auf dem Bild. Glaubst du das? Mir bricht gleich der Nacken weg. Dann wieder ist das Licht nicht intensiv genug. Die Farben kommen nicht auf der Haut an. Ich bin kurz davor, es sein zu lassen. Doch diesmal hat der Fotograf einen Narren an der Idee gefressen und wir kriegen es doch in den Kasten.
Ich habe keine Ahnung, wie spät es ist, und ich hoffe, dass Saskia nicht hinterher der Geduldsfaden reißt. Aber den Buschbrand, den machen wir noch fix. Ich rücke mit der Idee raus, meine Schamhaare mit einer Kerze 'anzuzünden'. Also nicht wirklich aber so, dass das Wortspiel passt. Der Fotograf ist von meiner Idee angetan. Schon die dritte, die er so noch nicht geknipst hat. Na nun geht es los. Wie stellen wir das am besten an?