Wissen verändert alles - Marcus PC Petersen - Clausen - E-Book

Wissen verändert alles E-Book

Marcus PC Petersen - Clausen

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Beschreibung

Die Klimakrise ist real – aber sie ist nicht das Ende. Dieses Buch zeigt dir, wie du durch Bildung die Welt verändern kannst. Du erfährst, was Klimaschutz mit Gerechtigkeit zu tun hat, warum deine Stimme zählt, wie Schule und Wissen dir Kraft geben können und warum Aufklärung mehr ist als nur Fakten. In 50 leicht verständlichen Kapiteln lernst du, wie du Teil der Lösung wirst – ganz ohne Vorwissen, aber mit viel Mut, Gefühl und Verstand. Dieses Buch macht keine Angst. Es macht Hoffnung. Für dich. Für uns. Für die Zukunft. Ein kluges, ehrliches und motivierendes Buch für Jugendliche ab 15 Jahren – geschrieben in leichter Sprache, gut lesbar, klar und mutig. Ideal für Schule, Unterricht, Projektwochen oder einfach für dich selbst. Achtung: Marcus Petersen-Clausen verwendet zum Erstellen seiner Texte meistens künstliche Intelligenz (und muss das angeben, was er hiermit macht)! Köche-Nord.de

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Seitenzahl: 149

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Wissen verändert alles

Untertitel:

Wie Bildung dich stark macht für Klimaschutz, Gerechtigkeit und unsere gemeinsame Zukunft

Vorwort:

Dieses Buch richtet sich an junge Menschen, die mehr über die Klimakrise erfahren wollen – und darüber, wie sie selbst etwas verändern können. Es geht nicht um trockene Fakten oder Angstbotschaften, sondern um Hoffnung, Wissen und Mut. Denn wer versteht, was geschieht, kann handeln.

Wir leben in einer Zeit großer Herausforderungen. Die Klimakrise betrifft nicht nur Wetter und Umwelt, sondern unsere gesamte Gesellschaft, unsere Demokratie und unsere Zukunft. Gerade deshalb ist Bildung so wichtig: Bildung hilft, Zusammenhänge zu erkennen. Sie befähigt dazu, eigene Entscheidungen zu treffen und sich aktiv für eine bessere Welt einzusetzen.

Dieses Buch will neugierig machen, aufklären und stärken. Es soll dazu ermutigen, sich einzumischen – politisch, sozial, ökologisch. Wer mehr weiß, kann mehr bewegen. Und wer versteht, wie Politik funktioniert, kann mitgestalten.

Ich wünsche Ihnen beim Lesen viele Aha-Momente, Erkenntnisse und die Kraft, weiterzudenken. Die Welt verändert sich – und Sie können Teil dieser Veränderung sein.

Haftungsausschluss:

Dieses Buch wurde mit Hilfe künstlicher Intelligenz erstellt und verarbeitet Informationen, die zum Zeitpunkt der Texterstellung dem aktuellen Kenntnisstand entsprachen. Es erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wissenschaftliche Genauigkeit oder rechtliche Verbindlichkeit.

Die Inhalte dienen der Bildung, Orientierung und Meinungsbildung junger Menschen im Bereich Klimaschutz und politischer Aufklärung. Sie ersetzen keine professionelle Beratung und keine schulischen oder wissenschaftlichen Quellen.

Die Nutzung der Inhalte geschieht auf eigene Verantwortung. Autor und KI übernehmen keine Haftung für etwaige Schäden oder Konsequenzen, die aus der Anwendung der enthaltenen Informationen entstehen könnten.

Bitte beachten Sie: Dieses Buch wurde in Zusammenarbeit mit einer künstlichen Intelligenz verfasst. Ziel ist es, auf kreative Weise Zugang zu komplexen Themen zu schaffen – nicht, diese maschinell zu bewerten oder zu vereinfachen. Die Verantwortung für die Auswahl, Zusammenstellung und Veröffentlichung der Inhalte liegt beim Herausgeber.

Freundliche Grüße,

Marcus Petersen-Clausen

https://www.Köche-Nord.de

(MITGLIED IN DER PARTEI MENSCHEN, UMWELT, TIERE - TIERSCHUTZPARTEI.DE)

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Haftungsausschluss

Kapitel 1: Warum Bildung der Anfang von allem ist

Kapitel 2: Die Klimakrise verstehen – und warum sie alle betrifft

Kapitel 3: Deine Stimme zählt – Warum du mehr bewirken kannst, als du denkst

Kapitel 4: Was Schule mit der Klimakrise zu tun hat

Kapitel 5: Vom Wissen zum Wandel – Wie Lernen die Welt verändert

Kapitel 6: Warum die Klimakrise auch eine Gerechtigkeitsfrage ist

Kapitel 7: Sprache schafft Wirklichkeit – Wie Worte unser Denken über Klima prägen

Kapitel 8: Medien verstehen – Warum du nicht alles glauben darfst, was du siehst

Kapitel 9: Zukunft denken lernen – Warum Visionen wichtiger sind als Angst

Kapitel 10: Verantwortung übernehmen – Warum du nicht perfekt sein musst, um etwas zu verändern

Kapitel 11: Deine Talente zählen – Warum Klimaschutz viele Gesichter hat

Kapitel 12: Gemeinsam geht mehr – Warum du nicht allein bist

Kapitel 13: Fehler machen gehört dazu – Warum du dich nicht entmutigen lassen darfst

Kapitel 14: Mut beginnt im Kleinen – Warum Zivilcourage heute wichtiger ist denn je

Kapitel 15: Alltag mit Wirkung – Warum jede Entscheidung zählt

Kapitel 16: Gerechtigkeit über Zeit – Warum deine Zukunft heute verhandelt wird

Kapitel 17: Die Erde spüren – Warum Naturverbindung dich stärkt

Kapitel 18: Weniger ist mehr – Warum bewusster Konsum Teil der Lösung ist

Kapitel 19: Wir statt Ich – Warum echter Wandel gemeinsam entsteht

Kapitel 20: Vom Wissen zum Tun – Warum Bildung dich zur Mitgestalterin macht

Kapitel 21: Hoffnung ist eine Entscheidung – Warum du den Glauben an Veränderung nicht verlieren darfst

Kapitel 22: Klima kreativ – Warum Veränderung auch Fantasie braucht

Kapitel 23: Du bist, was du isst – Warum Ernährung Klimaschutz ist

Zwischenruf-Kapitel: Warum Tierschutz auch Klimaschutz ist – und warum pflanzlich essen so viel verändern kann

Kapitel 24: Deine Stadt, deine Zukunft – Warum auch Straßen, Plätze und Schulhöfe Teil des Klimaschutzes sind

Kapitel 25: Technik als Werkzeug – Warum Wissen entscheidet, was sie bewirkt

Kapitel 26: Wenn das Zuhause verschwindet – Warum Klimaschutz auch Menschenschutz ist

Kapitel 27: Kaufen, benutzen, wegwerfen? – Warum bewusster Konsum ein Bildungsziel ist

Kapitel 28: Klimaangst und Hoffnungskraft – Warum deine Gefühle zählen

Kapitel 29: Was stimmt hier eigentlich? – Warum du lernen solltest, Informationen zur Klimakrise zu prüfen

Kapitel 30: Deine Stimme zählt – Warum Demokratie Bildung braucht

Kapitel 31: Klima und Gerechtigkeit – Warum niemand zurückgelassen werden darf

Kapitel 32: Lernen unter freiem Himmel – Warum Naturerfahrungen wichtig für den Klimaschutz sind

Kapitel 33: Zukunft beginnt im Kopf – Warum du lernen darfst, dir eine bessere Welt vorzustellen

Kapitel 34: Schule als Zukunftsort – Warum Bildung mehr sein muss als Unterricht

Kapitel 35: Teller, Tier, Treibhausgas – Warum Bildung auch durch den Magen geht

Kapitel 36: Wege in Bewegung – Warum Verkehrspolitik Teil deiner Bildung sein sollte

Kapitel 37: Stoffe der Verantwortung – Warum dein Kleiderschrank Teil des Klimas ist

Kapitel 38: Frieden fürs Klima – Warum Friedenspolitik auch Klimapolitik ist

Kapitel 39: Was Bilder bewirken – Warum du lernen solltest, Medien kritisch zu sehen

Kapitel 40: Zwischen Zweifel und Zuversicht – Wie du Orientierung im Klimachaos findest

Kapitel 41: Du bist nicht zu klein – Wie Verantwortung dein Leben und das Klima verändert

Kapitel 42: Was dir die Natur bedeutet – Warum Klimaschutz Nähe braucht

Kapitel 43: Klima digital denken – Wie digitale Bildung dich stärken kann

Kapitel 44: Klima braucht Zeit – Warum Bildung uns entschleunigen kann

Kapitel 45: Wenn Kunst die Erde berührt – Warum Kultur ein Schlüssel zur Klimabildung ist

Kapitel 46: Was auf den Tisch kommt – Warum Ernährung Bildung braucht

Kapitel 47: Mutig bleiben – Warum Bildung Zivilcourage braucht

Kapitel 48: Gerecht für alle – Warum Klimabildung weltweite Zusammenhänge braucht

Kapitel 49: Stell dir vor, es wird gut – Warum Bildung uns neue Zukunftsbilder schenken muss

Kapitel 50: Du bist Teil der Lösung – Warum Bildung nie endet

Nachwort

Glossar in leichter Sprache

50 Stichpunkte

Kapitel 1: Warum Bildung der Anfang von allem ist

Wenn du dich fragst, wie du beim Klimaschutz etwas bewirken kannst, dann gibt es eine einfache, aber sehr wichtige Antwort: Fang mit Bildung an. Bildung ist kein trockenes Schulfach und kein Pflichtprogramm, das du einfach hinter dich bringen musst. Bildung ist wie eine Taschenlampe in einem dunklen Raum. Sie zeigt dir, was wirklich um dich herum geschieht. Und sie hilft dir, nicht über Dinge zu stolpern, die du vorher nicht gesehen hast. Gerade beim Thema Klimakrise ist das besonders wichtig. Denn viele Probleme, die uns betreffen – steigende Temperaturen, Dürren, Überschwemmungen, Waldbrände – wirken zuerst wie Naturkatastrophen, als wären sie einfach da. Doch in Wirklichkeit stecken viele Entscheidungen dahinter. Entscheidungen von Menschen, von Firmen, von Politikerinnen und Politikern. Und genau da beginnt Bildung: Sie erklärt dir, wie alles miteinander zusammenhängt.

Wenn du verstehst, warum CO2 überhaupt ein Problem ist, wie es entsteht, wie es sich in der Luft anreichert und warum das unseren Planeten verändert, dann kannst du besser beurteilen, welche Maßnahmen sinnvoll sind. Dann erkennst du auch schneller, wenn dir jemand Halbwahrheiten erzählt oder dich verunsichern will. Bildung macht dich nicht nur schlauer – sie macht dich stark. Sie gibt dir die Möglichkeit, dich einzumischen. Sie gibt dir Sprache und Wissen, mit dem du deine Meinung sagen und dich für etwas einsetzen kannst.

Besonders wichtig ist dabei die politische Bildung. Vielleicht klingt das für dich erstmal nach trockenen Gesetzestexten oder komplizierten Reden. Aber eigentlich bedeutet politische Bildung etwas ganz anderes: zu wissen, wie unsere Gesellschaft funktioniert. Wer trifft Entscheidungen? Wie entstehen Gesetze? Wer hat Macht – und wer nicht? Und was kannst du tun, um deine Meinung einzubringen? Wenn du diese Dinge verstehst, dann wirst du merken: Du bist nicht machtlos. Du bist Teil dieser Gesellschaft. Und du kannst etwas verändern.

Klimaschutz beginnt nicht erst, wenn du auf eine Demo gehst oder plastikfrei einkaufst. Klimaschutz beginnt in deinem Kopf – mit Wissen. Mit einem neugierigen Blick auf die Welt. Mit Fragen. Und mit dem Mut, Dinge verstehen zu wollen, auch wenn sie manchmal kompliziert sind. Dieses Buch ist dafür da, dich auf diesem Weg zu begleiten. Kapitel für Kapitel bekommst du hier Gedanken, Geschichten und Erklärungen, die dir helfen sollen, die Klimakrise zu begreifen – und deinen eigenen Weg darin zu finden.

Tipp 1: Besuche die Website www.klimafakten.de. Dort findest du viele verständliche Artikel, die erklären, warum die Erde sich erwärmt – und was dagegen getan werden kann.

Tipp 2: Lies das Buch „Wie wir die Klimakatastrophe verhindern“ von Bill Gates. Es ist auch für junge Leserinnen und Leser geeignet, die sich einen ersten Überblick verschaffen möchten – und zeigt, dass Lösungen möglich sind, wenn wir sie ernst nehmen.

Kapitel 2: Die Klimakrise verstehen – und warum sie alle betrifft

Wenn du den Begriff „Klimakrise“ hörst, hast du vielleicht sofort Bilder im Kopf. Vielleicht denkst du an schmelzende Gletscher, trockene Felder, Menschen in überfluteten Straßen oder an einen Waldbrand, der ganze Landstriche zerstört. Diese Bilder sind real. Sie zeigen, was gerade geschieht – auf der ganzen Welt. Doch das ist nur die Oberfläche. Die Klimakrise ist viel mehr als das, was man in den Nachrichten sieht. Sie ist ein tiefgreifender Wandel, der unser Leben, unsere Gesellschaft und unsere Zukunft verändert – und der nicht einfach aufhört, wenn man den Fernseher ausschaltet oder sein Handy weglegt.

Damit du verstehst, warum es so wichtig ist, sich mit der Klimakrise zu beschäftigen, musst du wissen, dass sie nicht irgendwann in der Zukunft beginnt. Sie ist bereits da. Sie betrifft nicht nur Menschen in fernen Ländern, sondern auch dich – in deiner Stadt, in deinem Alltag, in deiner Schule. Vielleicht hast du bemerkt, dass Sommer heißer und trockener werden, dass es plötzlich Starkregen gibt oder dass Bäume früher Blätter verlieren. Vielleicht hast du auch schon von Menschen gehört, die ihre Häuser verlassen mussten, weil das Wasser kam – auch in Deutschland. Die Klimakrise ist kein Problem, das erst deine Kinder betrifft. Es ist ein Thema deiner Zeit, deiner Jugend und deiner Entscheidungen.

Viele denken, dass Klimaschutz nur etwas mit Umwelt zu tun hat – mit Tieren, Bäumen und Regenwäldern. Aber in Wahrheit ist die Klimakrise ein politisches, ein soziales, ein wirtschaftliches Thema. Denn sie beeinflusst nicht nur die Natur, sondern auch unsere Gerechtigkeit, unseren Wohlstand, unsere Sicherheit. Wenn Wasser knapp wird, gibt es Streit. Wenn Ernten ausfallen, steigen die Preise. Wenn Menschen ihre Heimat verlieren, fliehen sie. Und wer davon besonders betroffen ist, sind oft diejenigen, die am wenigsten dafür können – arme Länder, Kinder, Menschen mit wenig Macht. Deshalb ist es so wichtig, nicht nur die Natur zu schützen, sondern auch die Menschenrechte, die Demokratie und die Gerechtigkeit.

Bildung hilft dir dabei, diese Zusammenhänge zu erkennen. Wenn du verstehst, warum das Klima kippt, wie Treibhausgase funktionieren und warum kleine Temperaturveränderungen große Folgen haben, dann kannst du besser einordnen, was Politiker entscheiden. Du kannst mitreden, du kannst bewerten, ob etwas wirklich nachhaltig ist oder nur so aussieht. Du wirst sicherer in deinen Gesprächen – ob in der Schule, zu Hause oder im Internet. Denn wer Bescheid weiß, lässt sich nicht so leicht täuschen. Und wer die Wahrheit kennt, kann sie weitergeben.

Auch wenn es manchmal schwerfällt, sich mit den düsteren Seiten der Klimakrise zu beschäftigen, solltest du wissen: Wissen macht nicht traurig, es macht stark. Es macht dich nicht hilflos, sondern handlungsfähig. Und genau das ist der Unterschied zwischen Resignation und Veränderung. Wenn du begreifst, dass du Teil dieser Welt bist – und dass deine Stimme zählt –, dann beginnt etwas Neues. Dann bist du nicht nur Zuschauerin oder Zuschauer, sondern Mitgestalterin oder Mitgestalter.

Die Klimakrise betrifft alle. Aber du kannst entscheiden, wie du ihr begegnest: mit Ignoranz oder mit Neugier. Mit Angst oder mit Wissen. Mit Rückzug oder mit Engagement. Und Bildung ist der Schlüssel, der all diese Türen öffnen kann.

Tipp 1: Schau dir den kostenlosen Onlinekurs „Klimawandel und seine Folgen“ auf der Plattform „serlo.org“ an. Er ist extra für Jugendliche gemacht und hilft dir, wissenschaftliche Zusammenhänge leicht zu verstehen.

Tipp 2: Lies das Buch „Unsere Welt neu denken“ von Maja Göpel. Es zeigt auf einfache Weise, wie Wirtschaft, Umwelt und Politik zusammenhängen – und warum wir nur gemeinsam eine lebenswerte Zukunft gestalten können.

Kapitel 3: Deine Stimme zählt – Warum du mehr bewirken kannst, als du denkst

Manchmal fühlt es sich an, als sei man zu klein, zu jung oder zu unbedeutend, um an den großen Dingen etwas zu verändern. Die Klimakrise ist riesig, global, überwältigend. Sie betrifft Kontinente, Regierungen, Weltkonferenzen – und doch stehst du da, mit deinen Gedanken, deinem Handy in der Hand, deinem Schulheft im Rucksack, und fragst dich vielleicht: Was hat das alles mit mir zu tun? Die Antwort ist: sehr viel. Denn die Welt verändert sich nicht nur durch Gesetze und Milliardeninvestitionen, sondern auch durch Worte, durch Haltungen, durch die vielen kleinen Entscheidungen von Millionen Menschen – auch von dir.

Wenn du dich entscheidest, dich mit dem Thema Klima zu beschäftigen, wenn du liest, nachfragst, diskutierst, dann geschieht etwas Bedeutendes. Du formst ein Bewusstsein. Du entwickelst ein Gefühl dafür, was richtig und wichtig ist – nicht nur für dich, sondern für alle. Und mit diesem Bewusstsein kannst du anderen Menschen begegnen. Du kannst erzählen, was du gelernt hast. Du kannst aufmerksam machen, wenn in der Schule Dinge falsch laufen oder zu wenig über Nachhaltigkeit gesprochen wird. Du kannst Vorschläge machen, dich engagieren, Ideen einbringen. All das ist politisch. Und all das zählt.

Politik ist nicht nur das, was in Parlamenten geschieht. Politik beginnt dort, wo Menschen gemeinsam über ihre Zukunft nachdenken. Wenn du mit Freundinnen über den Klimawandel sprichst, wenn du deinen Lehrer fragst, warum das Thema kaum im Unterricht vorkommt, wenn du einen Post teilst, der anderen hilft, Zusammenhänge zu verstehen, dann bist du bereits Teil dieses Prozesses. Du brauchst keine Macht, keinen Titel und keine Bühne. Du brauchst nur deine Stimme – und den Mut, sie zu benutzen.

Viele der jungen Menschen, die heute in Umweltbewegungen aktiv sind, haben klein angefangen. Sie haben sich belesen, Fragen gestellt, an einem Workshop teilgenommen, sich ausgetauscht. Aus einer Idee wurde ein Projekt. Aus einem Protest ein Netzwerk. Es geht nicht darum, alles auf einmal zu verändern, sondern damit zu beginnen. Du kannst in deiner Schule anregen, dass Mülltrennung konsequent umgesetzt wird. Du kannst im Kunstunterricht ein Plakat gestalten, das auf die Klimakrise aufmerksam macht. Du kannst bei deiner Stadt nachfragen, ob es Fahrradaktionen oder Umweltarbeitskreise gibt. Vielleicht denkst du: Das ist doch nichts Großes. Doch was heute klein wirkt, ist morgen Teil einer Veränderung, die größer ist, als du dir jetzt vorstellen kannst.

Die Klimakrise betrifft uns alle – aber nicht alle haben die gleichen Möglichkeiten, sich zu wehren. Wenn du Bildung bekommst, wenn du lernst, dich auszudrücken, wenn du verstehst, wie politische Entscheidungen entstehen, dann trägst du auch Verantwortung. Nicht nur für dich, sondern auch für die, die keine Stimme haben: Menschen in überfluteten Dörfern, Tiere in schwindenden Lebensräumen, Kinder, die heute noch nicht geboren sind. Deine Stimme zählt, weil sie gehört werden kann. Weil sie wichtig ist. Und weil sie Teil einer Bewegung sein kann, die zeigt: Eine andere Zukunft ist möglich.

Tipp 1: Informiere dich über lokale Jugendgruppen in deiner Stadt, die sich für Umwelt- und Klimaschutz engagieren. Viele Kommunen haben Jugendbeiräte oder offene Initiativen, in denen du mitmachen kannst – oft auch schon mit 14 oder 15 Jahren.

Tipp 2: Lies das Buch „Sprich mit mir“ von Dana Vowinckel. Es zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie Sprache und Haltung etwas bewegen können – auch im Alltag und gerade in schwierigen Zeiten.

Kapitel 4: Was Schule mit der Klimakrise zu tun hat

Vielleicht sitzt du gerade in deinem Klassenzimmer, schaust aus dem Fenster oder auf die Tafel und fragst dich, warum so wenig über die Klimakrise gesprochen wird. Vielleicht hast du das Thema mal kurz im Geografieunterricht gestreift, vielleicht auch in Biologie, aber so richtig tief geht es oft nicht. Dabei ist die Klimakrise kein Randthema, das irgendwo zwischen Photosynthese und Wetterkarten abgehandelt werden sollte. Sie betrifft alles: die Art, wie wir leben, wie wir wirtschaften, wie wir Politik machen. Und deshalb sollte sie auch fester Teil der Bildung sein – überall und in allen Fächern.

Schule ist mehr als nur ein Ort zum Auswendiglernen. Sie ist ein Raum, in dem du Dinge verstehen kannst. Ein Ort, an dem du lernst, wie die Welt funktioniert. Und das heißt: Wenn unsere Welt sich gerade verändert, wenn sie an Grenzen stößt, wenn sie Hilfe braucht, dann muss auch Schule sich verändern. Es reicht nicht mehr, nur zu erklären, wie der Treibhauseffekt funktioniert. Was wir brauchen, ist ein Unterricht, der zeigt, wie man mit diesem Wissen etwas anfangen kann. Wie man daraus Fragen entwickelt. Wie man diskutiert. Wie man Entscheidungen trifft. Und wie man ins Handeln kommt.

Es gibt Lehrerinnen und Lehrer, die genau das tun. Die mit ihrer Klasse Klimakonferenzen nachspielen, die eigene Projekte zu Müllvermeidung starten oder in den Unterricht Umweltjournalismus einbauen. Doch das ist nicht überall so. An vielen Schulen bleibt die Klimakrise ein Thema unter vielen – obwohl sie das beherrschende Thema unserer Zeit ist. Und genau hier kommst du ins Spiel. Du kannst anregen, dass sich etwas verändert. Du kannst nachfragen, warum in deiner Schule keine Umwelt-AG existiert. Du kannst Ideen sammeln, wie man das Schulgelände ökologischer gestalten kann. Du kannst mitreden, wenn es um die Gestaltung des Unterrichts geht. Denn Schule ist nicht nur das, was dir vorgegeben wird. Schule ist auch das, was du daraus machst.

Wenn du beginnst, dich für Klimabildung zu interessieren, wirst du schnell merken: Das Thema betrifft fast jedes Fach. In Mathe kannst du mit Diagrammen arbeiten, die den Temperaturanstieg zeigen. In Deutsch kannst du über Zukunft schreiben oder Klimapoetik entdecken. In Geschichte kannst du untersuchen, wie sich Gesellschaften an Klimaveränderungen angepasst haben. In Religion oder Ethik kannst du über Verantwortung sprechen, über Gerechtigkeit, über Mitgefühl. Und in Kunst kannst du sichtbar machen, was oft unsichtbar bleibt: die Angst, die Hoffnung, die Sehnsucht nach einer anderen Welt.

Die Klimakrise stellt Fragen, die keine einfachen Antworten haben. Aber sie zwingt uns, diese Fragen zu stellen – auch in der Schule. Warum produzieren wir so viel Müll? Warum ist unsere Kleidung oft so billig? Warum essen wir so viel Fleisch? Warum fliegen so viele Menschen, obwohl sie es nicht müssten? Und was bedeutet all das für unsere Zukunft? Bildung darf nicht weggucken. Sie muss hinschauen. Und sie muss dich stark machen – nicht ohnmächtig. Sie muss dir beibringen, zu verstehen, zu fragen, zu zweifeln – und trotzdem weiterzumachen.