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Robin Hut ist der Wortspieler, ein fantasievoller Wortverdreher und kreativer Assoziationskünstler, der uns mit kritischem Blick auf das wahre Leben und seine Absonderlichkeiten unterhält, mal mit subtilem Humor, mal mit groteskem Witz. Keine Absurdität ist vor ihm sicher, wenn er fragt, wie man eine Muse nennt, die unter 160 cm misst, ob man zum Tea-Shirt Coffee-Shorts trägt oder eine aparte Schönheit als Apartheit bezeichnet. Weder berühmte Persönlichkeiten wie Martin Burger King, noch schlaue Begriffe oder existenzielle Fragen bleiben unerwähnt. Wenn uns der Autor die Lügengeschichten eines Donald von Münchhausen auftischt, der ausführt, woher die Begriffe Bhutan-Gas, Mopsen und falscher Hase stammen, fällt es schwer, die steinerne Miene eines englischen Butlers zu bewahren. Ob bei Traumberufen wie dem Rastafahnder, Erfindungen wie dem Wurstschutzzelt und der Pieselwiese-to-go oder der Herkunft der Vornamen Kluntje und Gorgonzola - der Leser wird zweifellos bisher unbekannte Wissensdefizite entdecken. Auf jeder Seite lauern neue, schräge Wortspielereien zum Nachdenken und Lachen, l'art-pour-l'art und gerne mal sinnlos.
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Seitenzahl: 96
Veröffentlichungsjahr: 2025
Robin Hut
Wortspielereien
Exzesse eines Wortverdrehers
Kluges – Geniales – Absurdes
© 2025 Robin Hut
Umschlaggestaltung: Sophie von Luhering
Lektorat, Korrektorat: Sylvia Casaretto
Verlagslabel: Edition CasarettoArt
Druck und Distribution im Auftrag:
tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland
ISBN Softcover
978-3-384-49194-7
ISBN Hardcover
978-3-384-49195-4
ISBN E-Book
978-3-384-49196-1
Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: Robin Hut c/o Edition CasarettoArt, Schessinghäuser Weg 10, 31582 Nienburg, [email protected], www.casaretto-art.de
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Autors und des Verlages unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Von Robin Hut bisher bei Tredition erschienen:
Undichtigkeiten – Schräges Poetisches Prosaisches
Wendepunkte und andere Schicksale
Das Buch:
Robin Hut ist der Wortspieler, ein fantasievoller Wortverdreher und kreativer Assoziationskünstler, der uns mit kritischem Blick auf das wahre Leben und seine Absonderlichkeiten unterhält, mal mit subtilem Humor, mal mit groteskem Witz. Keine Absurdität ist vor ihm sicher, wenn er fragt, wie man eine Muse nennt, die unter 160 cm misst, ob man zum Tea-Shirt Coffee-Shorts trägt oder eine aparte Schönheit als Apartheit bezeichnet. Weder berühmte Persönlichkeiten wie Martin Burger King, noch schlaue Begriffe oder existenzielle Fragen bleiben unerwähnt.
Wenn uns der Autor die Lügengeschichten eines Donald von Münchhausen auftischt, der ausführt, woher die Begriffe Bhutan-Gas, Mopsen und falscher Hase stammen, fällt es schwer, die steinerne Miene eines englischen Butlers zu bewahren. Ob bei Traumberufen wie dem Rastafahnder, Erfindungen wie dem Wurstschutzzelt und der Pieselwiese-to-go oder der Herkunft der Vornamen Kluntje und Gorgonzola - der Leser wird zweifellos bisher unbekannte Wissensdefizite entdecken. Auf jeder Seite lauern neue, schräge Wortspielereien zum Nachdenken und Lachen, l'art-pour-l'art und gerne mal sinnlos.
Der Autor:
Gestatten, mein Name ist Hut, Robin Hut. Meine Martinis mag ich am liebsten von einer rührenden Barkeeperin geschüttelt. Anders als mein berühmter englischer Namens-verwandter lebe ich nicht in den Tiefen des Sherwood Forest, sondern in einem Forsthaus im Norden Deutschlands. Und mich begleitet auch kein fetter, glatzköpfiger Mönch namens Bruder Tuck, sondern eine hübsche, blonde Frau und ein ebenso bezaubernder, kleiner Hund namens Miss Sophie. Nach Studium und Ausflügen in die Welten von Werbung, Industrie und Kunst habe ich nun zum dritten Mal meinem Innersten nachgegeben, um die Menschheit mit meinen genialen Einfällen zu beschenken, den Wortspielereien.
Anmerkung:
Dieses Buch basiert im Wesentlichen auf eigenen Einfällen und eigenem Erleben. Allerdings entstehen eigene Ideen durchaus auch im Zusammenhang mit Informationen, die ich irgendwann, irgendwie und irgendwo aufgenommen habe. Gesehen, gehört, gelesen. Und daraus entstehen dann Gedichte, Geschichten und Ähnliches. Leider kann ich nicht völlig ausschließen, dass eines dieser kleineren oder größeren Werke schon mal recht nahe an der ursprünglichen Information geblieben ist, besonders wenn dazwischen eine gewisse Zeit vergangen ist. Daher bitte ich rein vorsorglich schon einmal um Vergebung, wenn ich eine Idee oder gar ein Zitat von jemand anderem verwendet haben sollte, ohne dies speziell zu kennzeichnen. Dann ist dies sicherlich ohne Arg geschehen, und meinem schwächelnden Erinnerungsvermögen zuzuschreiben. Auch war es mir leider nicht immer möglich, alle Fremdzitate ihren jeweiligen Urhebern zuzuordnen. Für entsprechende Hinweise sind Verlag und Autor jedoch immer dankbar.
Ich bitte sicherheitshalber und prophylaktisch um Nachsicht und Freispruch, Euer Ehren!
Cover
Titelblatt
Urheberrechte
Prolog
Was Sie schon immer über mich wissen wollten, aber nie zu fragen wagten
Jacumbere
Gutedel
Ode an den Speck
Gedanken bei der Abendtoilette
Bettschwere
Weerme
Dawamahada
Vorstell-Bar
Ich bin kein Mann für eine Nacht
Stroh mit Hund
Wissen ist Macht
Fragen, die das Leben stellt
Münchhausens Lügengeschichten
Erfindungen, ohne die das Leben sinnlos ist
Traumberufe von A bis Zett
Helden des Alltags
Schlaue Begriffe von A bis Zett
Hätten Sie’s gewusst?
When Time Goes By
Kinder, wie die Zeit vergeht
Political Correctness
Klimawandel überall
Die Uhrahnin
Namenwahl
Namenwahl und Zeitgeist
Nachnamen 2050
Neues von der Namenbank
Wortspielereien von A bis Zett
Assoziationsketten
Berühmte Persönlichkeiten
Weltbewegende Buchtitel
Breaking News
Gib’ ihm Saures
Grabinschriften
Hausbeschreibungen
Kellnerausreden
Lukullisches
Paradoxe
Weisheiten
Fette Sprüche
Sprichwörter
Tierische Tätigkeiten
Aus dem Übersetzungsbüro
Dichtungsmittel
Die abgeschlossene Geschichte
Kleine Gebrauchslyrik
Die Liebe, ja die Liebe
Die Federmaus
Rittersporn
Theologie
Zugvogel
Idealform
Barbiturate
Biografie
Endstation Sehnsucht
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Urheberrechte
Jacumbere
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Prolog
Sollte der geneigte Leser mit dem entgeltlichen (Kauf, Miete, Leasing o.ä.) oder unentgeltlichen (Geschenk, Diebstahl o.ä.) Erwerb dieses Buches seriöse Literatur erwarten, so hat er sich getäuscht. Sicherheitshalber möchte ich mich schon jetzt dafür entschuldigen, dass ich des Unsinns fette Beute geworden bin, bevor mich noch jemand vor den Kadi zerrt.
Meine Undichtigkeiten und Wortspielereien sind
➢ l'art pour l'art
➢ schräg und sinnfrei
➢ anspruchslos
➢ reiner Selbstzweck
➢ nur zur Freude des Verfassers ersonnen
➢ nicht auf kommerziellen Erfolg ausgerichtet
➢ kurz: poetische und prosaische Onanie
Natürlich freue ich mich, wenn auch der Leser daran Spaß hat. Doch das ist nicht conditio sine qua non, sondern qua non sine conditio (oder so ähnlich).
Bitte gewähren Sie mir mildernde Umstände, denn ich kann nichts dafür. Denn ich bin eine Kreativkapsel. Oder vielmehr, als Angehöriger der männlichen Spezies, eher ein Kreativkapsulaner. Dauernd fällt mir etwas ein. Das muss ich dann sofort notieren. Ich wäre wohl besser Notar geworden.
Statt einfältig bin ich einfällig. Auf jeden Fall besser als anfällig oder gar hinfällig. Obwohl, wenn ich mal hinfalle, löst sich vielleicht die kleine Sperre in meinem Gehirn und damit auch eine lästige Schreibblockade. Gegen Schreibblockade hilft Blockschokolade im Schreibtisch. Das im Kakao enthaltene Theobromin wirkt stimmungsaufhellend. Rum auch. Deshalb bevorzuge ich Kakao mit Rum, also doppelt stimmungsaufhellend, forte gewissermaßen. Außerdem liebe ich einfach das Rumtrinken. Als Kind war mir allerdings Rumkugeln lieber. Die finde ich heute äußerst verdauenswert. Schon wegen des Geschmacks, über den sich angeblich nicht streiten lässt. Das wäre jedoch ziemlich geschmacklos und irgendwie auch bedauernswert.
In diesem Sinne: Feuer frei!
Was Sie schon immer über mich wissen wollten, aber nie zu fragen wagten
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Jacumbere
Zwar war der Lateinunterricht nicht unbedingt mein Lieblingsfach, aber immerhin begleitet mich seit der Sexta ein Lieblingswort: jacumbere - zu Tische liegen. Auch heute noch, im gereiften Alter, löst dieses Wort geradezu lustvolle Vorstellungen aus, geht es doch dabei um puren Genuss.
Ich stelle mir vor, ich liege auf der Chaiselongue, den Blick erwartungsvoll auf die Köstlichkeiten gerichtet, die sich mir auf dem festlich dekorierten Tisch darbieten. Sie erinnern mich an üppige Stillleben flämischer Maler, auf denen die schönsten Früchte, Meeresgetier und Wildbret zwischen Kristall und Tafelsilber verlocken. Mit einem Weinkelch proste ich mir selbst zu. Die tiefrote Farbe verheißt Geschmack nach roten Beeren, vollmundig und nachhaltig. Mir läuft schon das Wasser im Munde zusammen, wenn ich an das herrlich auf den Punkt gebratene Filetsteak denke oder das Lammkarree, zu denen der edle Tropfen so perfekt passt. Dazu schmeicheln die sanften Klänge eines Klavierkonzerts meinen Ohren. Die schöne Frau an meiner Seite lässt ihre zarten Finger verheißungsvoll über meine entblößten Lenden gleiten. Ihr langes, seidiges Haar umspielt ihren Busen und erzeugt ein Kribbeln auf meiner empfindlichen Haut. Dieser genussreiche Moment dürfte gerne ewig andauern.
All dies liegt in dem kleinen lateinischen Wort jacumbere. Da fällt mir noch ein weiteres schönes Wort ein: concumbere. Passt doch irgendwie dazu, oder? Die alten Römer wussten schon zu leben.
Gutedel
Ich bin auf der Suche nach einem Wein, der zu mir passt. Einem, der mir nicht nur schmeckt, sondern vielmehr nach einer Traubensorte, die meinem eigenen Charakter entspricht. So was wie elegant, ausdrucksstark, vollmundig, mit langem Abgang. Oder eine, die im Gaumen für eine wahre Geschmacksexplosion sorgt und meine Papillen toben lässt. Auf jeden Fall eine Traube, die man nicht vergisst.
Ich stelle mir vor, ich wäre gewissermaßen der Weinkönig. Eine Weinkönigin hat schließlich jede Randlage. In vino veritas.
Und so lasse ich die Weine Revue passieren, die mir im Laufe meines önologischen Lebens begegnet sind und mache mir so meine Gedanken, welcher denn mein nicht zu kleines Ego widerspiegelt, ja würdigt.
Schau‘ ich nach Franken, was mir grundsätzlich gar nicht so unsympathisch ist, so fällt mir der Sylvaner ein, der mir allerdings zu flach, ja zu geschmacklos erscheint. Zumal mir die Vorstellung, mit einem Bocksbeutel verglichen zu werden, überhaupt nicht behagt. Null-Bocksbeutel, puh!
Auch der Kerner scheint mir eher etwas für Johannes B. zu sein, irgendwie zu öd. Und der Rivaner erinnert mich an eine Promenadenmischung, eine Cuvée aus zwei Weinsorten, die ich beide nicht besonders schätze.
Und damit wären wir auch schon beim Riesling, diesem Miesling. Zu trocken, zu sauer, zu herb. Alles Attribute, die mir nicht gerecht werden.