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Dies ist eine fantastische und bizarre Zaubererwelt, eine Welt der Götter, in der sich mächtige Menschen versammeln, ein Drache, der auf alle Lebewesen herabschaut, und ein vielfältiges Universum wie das große Elfenreich. Ein junger Mann hatte einen Unfall und wurde in eine dunkle Welt voller schrecklicher Kreaturen und magischer Kräfte gebracht. Glücklicherweise hat er einen biologischen Hilfs-Chip, der ihm dabei hilft, sich reibungslos vorwärts zu bewegen. In dieser seltsamen und seltsamen Welt sind die Dinge jedoch nicht immer so, wie sie auf den ersten Blick erscheinen. Umgeben von verrückten Kreaturen und magischem Chaos kann man sich nur vorstellen, wie die Zukunft dieses jungen Mannes aussehen wird ...
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Seitenzahl: 339
Veröffentlichungsjahr: 2025
Pelitgo Bi.Tay
Zauberer:Abenteuer Fantasie übernatürlich Roman(Band 12)
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Kapitel 394
Kapitel 395
Kapitel 396
Kapitel 397
Kapitel 398
Kapitel 399
Kapitel 400
Kapitel 401
Kapitel 402
Kapitel 403
Kapitel 404
Kapitel 405
Kapitel 406
Kapitel 407
Kapitel 408
Kapitel 409
Kapitel 410
Kapitel 411
Kapitel 412
Kapitel 413
Kapitel 414
Kapitel 415
Kapitel 416
Kapitel 417
Kapitel 418
Kapitel 419
Kapitel 420
Kapitel 421
Kapitel 422
Kapitel 423
Kapitel 424
Kapitel 425
Kapitel 426
Kapitel 427
Kapitel 428
Kapitel 429
Kapitel 430
Kapitel 431
Impressum neobooks
Greem machte einen überraschten Eindruck, als er sah, dass sich die Katze bewegte.
Sie hatte keine Raummagie benutzt, aber ihr Körper verschwand und tauchte hier und da wieder auf, als würde sie durch verschiedene Dimensionen gehen. Als Greem seine Augen schloss, um die Existenz der Katze zu spüren, hörte er keine Spur von ihren Schritten. Tatsächlich konnte er nicht einmal die essentielle Aura von Seele und Blut wahrnehmen, die jede Lebensform besitzen sollte. Die Katze war wie eine realistische Illusion, die durch den Einsatz von Magie geschaffen worden war. Es gab keinerlei magische Informationen, an die Greem anknüpfen konnte, um die Kreatur zu verfolgen.
Kein Energiefluss, kein magischer Fluss, keine Körperwärme, keine Seelenaura.
Diese schwarze Katze war ein ganz außergewöhnliches Exemplar!
............
Ein Gemetzel im Schwarzwald anzufangen war keine kluge Entscheidung.
Wenn man einem magischen Wesen begegnet, ist es am besten, ihm auszuweichen. Der Blutgeruch beim Töten eines magischen Wesens würde alle Raubtiere in einem Umkreis von mehreren Dutzend Kilometern anlocken. Ein friedlicher Ausflug in den Wald würde sich dann in ein endloses Gemetzel an magischen Kreaturen verwandeln.
Greem und die anderen folgten der schwarzen Katze und durchquerten schnell das Land. Auf ihrer Reise begegneten sie mehreren Dschungelbestien und magischen Kreaturen, die sich in der Dunkelheit versteckten. Jedes Mal, wenn dies geschah, hob Gargamel den Stab in seiner Hand und schüttelte ihn. Ein schwaches gelbes Licht strömte aus einem kleinen Beutel, der an der Spitze seines Stabes befestigt war.
Alle Tiere und Kreaturen würden sofort vor Angst aufjaulen und weglaufen, als hätten sie den Teufel persönlich gesehen.
Fürchte dich!
Die Rückmeldung des Chips informierte Greem über die magische Wirkung des gelben Lichts. Allerdings hatte Greem immer noch keine Ahnung, welche Materialien Gargamel in den Beutel getan hatte.
Greem hatte bereits ein grundlegendes Verständnis von Gargamels Identität aus ihren Interaktionen auf dem Weg. Gargamel war wahrscheinlich ein Meister der Zaubertränke, und Anthony, der Lehrling der Zaubertränke, war wahrscheinlich sein Lehrling. Es war viel zu unwahrscheinlich, dass zwei Zauberwirker, die das Studium der Zaubertränke beherrschten, in derselben Kleinstadt auftauchten!
Die meisten magischen Fähigkeiten Gargamels konzentrierten sich wahrscheinlich auf die Verwendung von Zaubertränken. Vermutlich hatte er keine guten Kampffähigkeiten. Sonst hätte er niemals einen Pseudo-Adepten mitgebracht, der nur als Schutzschild dient.
Dennoch wagte Greem nicht, einen wandernden Adepten wie diesen zu unterschätzen.
Adepten, die in der Lage waren, ihre Forschungen ohne die Hilfe von Clans fortzusetzen, hatten mit Sicherheit Trümpfe im Ärmel versteckt. Außerdem bedeutete die Tatsache, dass sie nicht durch einen Clan belastet wurden, dass diese Adepten dazu neigten, die von der Adeptenvereinigung aufgestellten Regeln zu brechen.
Sich gegenseitig zu töten, anderen in den Rücken zu fallen und Gefährten in Fallen zu locken, war für diese wandernden Adepten kein Fremdwort. Solange sie klug genug waren, keine Spuren ihrer Taten zu hinterlassen und ständig den Standort zu wechseln, konnten sie leicht neue Adepten erbeuten.
Deshalb vertraute Greem einer solchen Person nicht allzu sehr. Er achtete darauf, den Ring des Feuers immer um seinen Körper zu tragen, wenn sie durch den Wald reisten.
Sie überquerten einen Fluss nach dem anderen und erklommen einen Berg nach dem anderen. Selbst Greem mit seiner großartigen Physis konnte nicht anders, als zu keuchen. Der noch schwächere Gargamel atmete sich praktisch die Lunge aus. Sein schwacher Brustkorb machte Überstunden wie ein rastloses Brüllen. Er wäre wahrscheinlich zusammengebrochen, wenn er sich nicht an Sabrinas Schultern abgestützt hätte.
Sabrina stützte sich auf ihren Roboterarm, um sich von Ast zu Ast zu schwingen. Trotzdem konnte sie mit der schnellen Gestalt der schwarzen Katze kaum Schritt halten. Sabrina schwitzte stark und keuchte vor Erschöpfung, als die schwarze Katze schließlich vor einer schwarzen Höhle stehen blieb.
Vierzig Kilometer.
In eineinhalb Stunden hatten sich die drei vierzig Kilometer von ihrem Lager entfernt. Die erstaunliche Menge an Energie, die für diese Anstrengung benötigt wurde, war selbst für ein Robotermädchen aus Stahl zu viel!
"Schweig!" Gargamel schrie auf: "Meine schwarze Katze hat es geschafft, den Waldgeist aufzuspüren. Er ist genau hier, in dieser Höhle."
"Wie sieht dein Plan aus?" Greem versuchte nicht, mit seinem Geist in die Höhle einzudringen, aus Angst, er könnte den Waldgeist auf ihre Existenz aufmerksam machen. Er flüsterte seine Frage.
"Ich werde zuerst gehen! Dieses gottverdammte Monster hat bestimmt Fallen aufgestellt. Allerdings bin ich schon einige Male mit ihm fertig geworden. Ich weiß ganz genau, wie man mit allem umgeht, was es auf Lager hat. Sobald der Kampf beginnt, stürmt ihr beide sofort hinein. Wir werden es von zwei Seiten in die Zange nehmen und es in einem Zug einfangen. Handelt schnell! Sorgt dafür, dass es nicht entkommt!"
Gargamels Vorschläge ließen Greem für einen Moment innehalten.
Auf dem Weg hierher hatte sich Greem immer vor Gargamel in Acht genommen. Er hatte nicht erwartet, dass der wandernde Adept einen so rücksichtsvollen Plan aushecken würde. Gargamel nahm dabei praktisch alle Risiken auf sich. Die sicherste Position hatte er für Greem reserviert. Hatte er Unrecht, an Gargamel zu zweifeln?
Greem zögerte noch innerlich, aber äußerlich nahm er das Angebot ruhig an.
Gargamel überprüfte schnell alle magischen Geräte an seinem Körper. Dann streute er eine Wolke aus hellblauem Pulver über sich, wodurch sich sein Umriss in Luft auflöste.
Dank Greems Elementarsicht konnte er Gargamel jedoch immer noch sehen. Der Körper des wandernden Adepten war nur leicht verschwommen. Er war gerade dabei, sich in die Höhle am Fuße der Klippe zu schleichen.
"Lasst uns auch mit den Vorbereitungen beginnen!" Greem gab Sabrina in aller Ruhe einen Befehl.
Er nahm drei seltsame Steine heraus, in die geheimnisvolle Runen eingraviert waren. Diese Steine begannen am Himmel zu schweben, sobald sein Geist in sie eintrat. Die Steine kreisten langsam zehn Zentimeter über seinem Kopf, als ob es dort eine unsichtbare Umlaufbahn gäbe.
Dann holte Greem einen langen, pechschwarzen Stab hervor. Er hielt einen Moment inne, und aus dem purpurnen Kristall an der Spitze des Stabs schoss ein furchterregender Elementarfluss hervor. Alle Arten von seltsamen und wundersamen Kraftfeldern und magischen Abwehrmechanismen umgaben seinen Körper.
Ioun-Steine! Ein Zepter!
Ein Ausdruck von Neid erschien in Sabrinas Augen.
Dies waren alles teure Produkte, selbst unter den magischen Ausrüstungen. Selbst die schwächsten dieser Gegenstände kosteten bis zu vier- oder fünfhundert magische Kristalle. Die Qualitätsprodukte kosteten wahrscheinlich eintausend magische Kristalle.
Eine Pseudo-Adeptin wie sie galt als stinkreich, wenn sie einen sofort wirkenden Zauberstab besaß, der ein oder zweihundert magische Kristalle kostete. Magische Ausrüstung, für die man tausend magische Kristalle brauchte, war ein Luxusartikel, von dem sie nur träumen konnte!
Bald darauf ertönte eine furchterregende Elementarexplosion aus der dunklen Höhle, während die beiden schweigend warteten. Der gesamte Berg erbebte durch die Erschütterung. Mehrere Steine und Felsbrocken begannen auf den Boden zu fallen.
"Komm, lass uns reingehen!" Greem ergriff die Initiative und stürmte in die Höhle.
Was die beiden nicht bemerkten, war das schwache blaue Licht, das unter zwei unscheinbaren Steinen auf beiden Seiten der Höhle leuchtete, als sie die Höhle betraten.
Die Höhle war im Inneren nicht allzu groß. Der Boden war feucht und sicher, und es roch sogar so, als ob dies die Höhle eines anderen Tieres gewesen wäre.
Greem sah sich überall um und fand einen dunklen Tunnel in der Ecke der Höhle. Aus dem Inneren des Schachts strömten mehrere Fluten von Elementium heraus.
Es schien, dass der Kampf ziemlich intensiv war!
Greem klopfte mit seinem Stab auf den Boden, und der karmesinrote Kristall flackerte wie eine Fackel auf. Er führte Sabrina ohne zu zögern in den Tunnel.
Es war nicht viel Platz hier drin. Es tropfte sogar Wasser von der Decke. Doch die Elementarteilchen in der Luft schienen übermäßig aktiv und lebendig zu sein. Da stimmte etwas nicht.
Der Tunnel schlängelte sich weiter nach unten, als ob er direkt in den Bauch des Berges führen würde.
Der Wind, der ihnen ins Gesicht blies, war kühl. Ein modriger Geruch mischte sich unter sie.
Das heftige Rumpeln wiederholte sich noch zwei weitere Male. Dreck fiel auf sie, als sie sich durch die Tunnel bewegten. Ohne seinen Umhang und den Ring des Feuers hätte der Staub Greem vollständig bedeckt.
Die beiden stolperten unbeholfen aus dem Tunnel in eine massive natürliche Karsthöhle. Vor Greems und Sabrinas Augen stand eine gewaltige Steinsäule, die sie vor den starken Elementarfluten in der Ferne schützte.
Vom anderen Ende der Höhle kamen Schreie und heftige Elementarexplosionen.
"Komm schnell her!" Die Stimme war leicht heiser und durch das Echo in der Höhle verzerrt, aber Greem konnte sie dennoch als Gargamels ohrenbetäubende Stimme erkennen: "Ich habe ihn verwundet. Schnell! Komm her und halte es davon ab, wegzulaufen."
Seine Stimme klang sehr eindringlich. Es sah so aus, als ob der Kampf extrem knapp war.
Greem schritt voran und war schockiert von dem Anblick, der sich ihm bot, als er an der Steinsäule vorbeikam.
Ein gebrechlicher und verdorrter Körper stand allein in der Mitte der Höhle. In der Nähe von Gargamel schwebten zwei große Lichtbündel aus schwachem gelbem Licht. Die beiden Lichtkugeln verströmten die Geräusche von Elementarexplosionen und intensivem Elementarfluss.
Alle Kampfgeräusche und Elementarschockwellen, die er von außen gehört und gespürt hatte, waren erfunden!
Greem blieb wie angewurzelt stehen. Er klopfte mit seinem Stab auf den Boden und der Ring des Feuers, der in seinem Körper verborgen war, kam sofort zum Vorschein. Mächtiges Feuerelement sammelte sich schnell auf ihn zu.
"Gargamel, was machst du da?" Greem starrte die gebrechliche Gestalt mit kalten Augen an: "War alles eine Lüge, die du dir ausgedacht hast?"
Sabrina blieb an der Steinsäule stehen. Sie betrachtete ängstlich jeden Winkel der Höhle und wich langsam zurück.
So schwach, wie sie war, hatte Sabrina kein Recht, sich in einen Kampf zwischen Adepten einzumischen.
Unabhängig davon, ob es sich um eine Verschwörung handelte, wäre es das Beste für sie, sich in der Ferne zu verstecken!
"Kehkehkeh. Es ist nicht leicht, auf einen einsamen Adepten wie dich zu warten! Die fünf Jahre, die ich hier in Pinecone Town gewartet habe, waren nicht umsonst. Endlich kann ich die Belohnungen ernten." Gargamel konnte nicht anders, als ein böses Lachen auszustoßen. Sein gieriger Blick fiel auf die magische Ausrüstung an Greems Körper.
Greems Gesicht verfinsterte sich.
"Gargamel, wer hat dir den Mut gegeben, einem Adepten gleichen Grades hier aufzulauern? Holen Sie Ihren Gefährten heraus! Ich glaube nicht, dass du es mit deinen schwachen Kräften und deiner Feigheit wagen würdest, so etwas durchzuziehen."
"Hehehe...", ertönte plötzlich eine klare, süße Stimme in der Höhle, "Gargamel, der Kerl kennt dich ziemlich gut, nicht wahr?! Er hat es sogar geschafft, deine feige Persönlichkeit zu durchschauen."
Eine unsichtbare Gestalt zeigte sich langsam auf dem Dach der Höhle, als die Stimme erklang.
Es war ein wunderschönes grünes Phantom, das durchsichtig zu sein schien. Sie hatte eine perfekte Figur mit perfekten Kurven und einen Körper, der aus leuchtenden grünen Lichtern gemacht zu sein schien. Sie war völlig nackt, aber die magischen Muster und Blumen, die überall auf ihrem Körper wuchsen, reichten gerade aus, um die wichtigsten Teile ihres Körpers zu verdecken.
Ihr Haar bestand aus weichen Blumenzweigen, die im Wind wehten. Vier oder fünf verschlungene Ranken bildeten ihre Hände. Unzählige Wurzeln spalteten sich an den Enden ihrer Beine ab. Diese Wurzeln bewegten sich sogar im Wind, während sie schwache grüne Lichter ausstrahlten.
Ein Waldgeist!
Gargamel hatte nicht gelogen, als er sagte, es gäbe einen Waldgeist!
Greem zuckte zusammen, als er aufblickte und diese seltsame Lebensform sah.
Wer hätte das gedacht! Wahrlich!
Wer hätte gedacht, dass ein so seltsames magisches Wesen wie die Waldgeister auf der Welt existiert?!
Greem schnalzte verblüfft mit der Zunge, als er die Flamme der Zerstörung in die Hand nahm.
"Es scheint eine Verschwörung von euch beiden zu sein! Was ist das? Ein armer wandernder Adept, ein noch erbärmlicheres magisches Geschöpf, und ihr wollt mich ins Grab zerren? Ist das nicht ein wenig zu selbstgefällig?!"
Greem klopfte mit seinem Stab auf den Boden, und eine gewaltige Flamme, die ein Dutzend Meter lang war, trat aus der Spitze des Stabes hervor. Die Temperatur in der Höhle stieg augenblicklich an.
"Hmpf! Arroganter Mensch, bist du nicht der Selbstgefällige?!" Der Waldgeist, der von oben herabschwebte, kicherte, als er sprach: "Hast du gedacht, wir würden dich ohne vorherige Vorbereitungen an diesen Ort locken? Seht euch an, was ich für euch vorbereitet habe!"
Der Waldgeist rief, und ein schwaches blaues Licht erstrahlte im ganzen Raum. Der Boden, die Wände, die Decke und sogar die Steinsäulen. Ein seltsames Feld, das groß genug war, um den gesamten Raum zu bedecken, erschien.
Die Flammen von Greems Stab und seinem Feuerring wurden schnell schwächer, bevor sie zu Funken zerfielen.
"Piep". Erkenne unbekannte Kraftfeldinterferenz. Ersten Schätzungen zufolge..."
Die Informationen, die in seinen Kopf projiziert wurden, ließen ihn für eine Sekunde innehalten. Er sprach den Namen einer Reihe aus, ein Wort nach dem anderen.
"Magie... Interferenz... Barriere!"
"Gut zu sehen, dass du deine Magie kennst!" Der phantasmatische Körper des Waldgeistes schwebte langsam in der Höhle. Sie phasierte direkt durch eine Steinsäule und bewegte sich hinter Greem, um ihm den einzigen Fluchtweg zu versperren.
"Dies ist eine speziell für Sie angefertigte Magie-Interferenzbarriere. Ich habe sie in eine Feuer-Interferenzbarriere umgewandelt. In dieser Höhle können keine Feuerzauber erfolgreich gewirkt werden. Was bleibt von einem Feuer-Adepten übrig, wenn man ihm seine angeborene Magie entzieht? Hahaha."
Sabrinas Gesichtsausdruck verschlechterte sich in diesem Moment.
Ein Adept war mehr als genug Ärger. Wenn man bedenkt, dass ein Adept mit einer magischen Kreatur zusammenarbeitete. Sie muss das Pech gehabt haben, in eine solche Situation zu geraten!
Währenddessen lächelte Greem seine Feinde an, während Sabrina in Verzweiflung stürzte. Ein seltsames Lächeln erschien in seinen Augen.
"Bist du sicher, dass eine Magie-Interferenz-Barriere ausreicht, damit ich mich ohne Bedingungen ergebe? Wenn das der Fall ist, warum zögerst du dann noch? Komm zu mir!"
Greems ruhiges Auftreten übertraf die Erwartungen des Waldgeistes. Ihre hübschen Augen wanderten von Greem weg und fielen auf Gargamel.
"Keine Sorge. Greem tut nur so, als ob er ruhig bleibt!" Gargamel wedelte mit dem Stab in seiner Hand: "Wir haben dieses magische Feld gemeinsam aufgebaut. Da sollte es keine Probleme geben."
Gargamel beschwor einen Elementar-Feuerball. Das dichte Feuerelementium sammelte sich in seiner Handfläche. Es zerstreute sich und verwandelte sich in Feuerwellen, bevor es eine feste Form annehmen konnte.
"Dann geh du und fang ihn!" sagte der Waldgeist ruhig.
"Das..." Gargamel warf einen Blick auf seinen gebrechlichen Körper und dann auf Greems muskulöse Gestalt. Ihn schauderte bei dem Gedanken.
Ein physischer Kampf kam nicht in Frage!
Gargamel entschied sich ohne zu zögern für seine Spezialität.
Er schüttelte seinen Stab schnell. Jedes Mal, wenn er dies tat, erschien ein seltsamer Lichtschein um Greem. Diese Heiligenscheine enthielten verschiedene magische Pulver. Sie strömten in Greems Körper, getragen von dem Fluss der magischen Energie.
Sie wurden alle durch eine plötzliche Flammenexplosion von Greems Körper in Asche verwandelt.
"Verdammt! Hattest du nicht gesagt, dass er keine Feuerzauber mehr wirken kann?" Dem Waldgeist war ihre Eleganz völlig egal, als sie das sah. Sie begann wütend zu fluchen.
"Kein Grund zur Sorge. Es ist kein Zauberspruch!" Wie es sich für einen erfahrenen Adepten gehört, der zweihundert Jahre gelebt hat, durchschaute Gargamel die Wahrheit des Phänomens in einem Augenblick: "Er hat seinen Körper bereits elementarisiert. Das ist die angeborene Fähigkeit seines Feuerkörpers. Es ist kein aktiver Zauberspruch. Die Interferenzbarriere kann das nicht zerstreuen."
"Bist du sicher?" Der Waldgeist war skeptisch.
Sie mochte zwar mächtiger sein als Gargamel, aber sie war weit weniger erfahren als er, wenn es um magisches Wissen ging.
"Husten. Mädchen. Göre. Willst du leben oder sterben?" Gargamel rollte mit den Augen und sah Sabrina an: "Er kann im Moment keine Zaubersprüche mehr anwenden. Er ist nur noch ein halbwegs fitter Mann. Wenn du mir hilfst, ihn auszuschalten, helfe ich dir, deine inneren Verletzungen zu behandeln."
Greem schnaubte kalt und marschierte auf den Waldgeist zu.
"Halte ihn auf, Sabrina! Oder ich werde dich jetzt sterben lassen!" Gargamel stieß einen heiseren Schrei aus und warf zwei Zaubertrankfläschchen und zwei Beschwörungssteine aus.
Die Fläschchen mit dem Zaubertrank schlugen auf dem Boden auf. Zwei Sturmelementare tauchten aus der zähflüssigen Flüssigkeit auf. Zwei Erd-Elementare, hundertfünfzig Zentimeter groß, kletterten ebenfalls von dort empor, wo die Beschwörungssteine verschwunden waren.
Der Waldgeist landete mit düsterer Miene auf dem Boden. Ihre Beine verwandelten sich in zahllose Dornen und Ranken, die sich in den Boden gruben und den Boden erzittern ließen. Erde und Schmutz stürzten um, während sich dicke Ranken wie riesige Schlangen in die Erde gruben. Sie dehnten sich schnell auf den Bereich unterhalb von Greem aus.
Sabrina stand genau zwischen Greem und dem Waldgeist, als dies alles geschah. Sie biss die Zähne zusammen und zögerte einen Moment, bevor sie schließlich eine Entscheidung traf. Fünf Roboterarme, die bis zu drei Meter lang waren, entsprangen ihrem Körper und schlugen auf den Waldgeist ein.
"Du kümmerst dich um die beschworenen Wesen hinter mir. Ich werde mich um den Waldgeist kümmern!" Greem sah Sabrina mit einem strengen Blick an. Er öffnete seinen Mund und gab seine Befehle.
Sabrina drehte überrascht ihren Kopf. Sie fühlte eine Spur von Erleichterung, als sie den ruhigen Blick von Greem sah. Sie wandte sich sofort den vier beschworenen Wesen zu. Jeder von ihnen besaß Fähigkeiten auf Pseudo-Adepten-Niveau und wurde von Gargamels Zaubern und Tränken unterstützt. Es war definitiv eine schwierige Aufgabe für Sabrina, sie zurückzuhalten.
Greem trat vor und starrte den sich schnell nähernden Waldgeist mit kalten Augen an. Er winkte mit der Hand und warf zwei Golemkerne auf den Boden. Der Verderber und das brüllende Monster erschienen vor ihm. Zwei Golems der Adeptenstufe.
Dong!
Ein dumpfer Knall. Das brüllende Monster stampfte mit seinem dicken Steinbein auf, als es erschien. Feine Risse erschienen auf dem Boden unter ihm. Die mächtige Schockwelle kam gerade noch rechtzeitig, um die Ranken, die sich auf sie zubewegten, zu begrüßen.
Igitt...
Der Waldgeist grunzte. Alle Wurzeln und Ranken, die sie ausgebreitet hatte, schrumpften sofort zurück und zogen sich zurück.
Die Hälfte der Wurzeln war zerbrochen und in Stücke gerissen worden. Grüner Saft tropfte auf den Boden. Bald bildete sich ein kleiner Fluss unter ihren Füßen.
Der Waldgeist fuchtelte wütend mit der Hand. Ihre linke Hand spaltete sich in vier Ranken und zertrümmerte die Säurepfeile, die der Decayer in ihre Richtung geschickt hatte.
"Haha! Ihr habt recht. Ich bin ein Feuer-Adept!" Greem gluckste: "Leider war eure Informationsbeschaffung nicht vollständig. Ich bin nicht nur ein Feuer-Adept, sondern auch ein Golem-Beschwörer."
Diese Situation war nur dank der beiden Feinde möglich. Sie hatten zwar alle Feuerzauber weggesperrt, aber die Magie der anderen Elemente nicht ganz beseitigt. Es war unvermeidlich! Wenn ein einfacher wandernder Adept in der Lage wäre, eine Magie-Interferenz-Barriere zu errichten, die jedes einzelne Element umfasst, dann wären die Array-Meister die stärksten Adepten der Welt geworden. Die Bedingungen und Anforderungen waren zu hart, um eine allumfassende Interferenzbarriere zu schaffen.
Schließlich verfügten die meisten Adepten nur über Fernkampfangriffe. Sobald sie ihre Zauberfähigkeiten verloren hatten, würden sie einen schrecklichen Tod sterben, wenn sie gegen eine magische Kreatur antraten. Die Menschen waren in einem Kampf mit ihren Körpern weit unterlegen. Das war der Hauptgrund, warum Gargamel und der Waldgeist diese Falle aufstellten!
Durch den Einsatz dieser Magie-Interferenz-Barriere, die sie so einstellen konnten, dass sie ein einzelnes Element versiegeln konnten, war es ihnen gelungen, in zehn Jahren drei wandernde Adepten zu töten. Jedes Mal fungierte Gargamel als Informant. Er erfuhr von der angeborenen Magie des Opfers und benutzte dann denselben Vorwand, mit dem er den Feind in die Höhle gelockt hatte.
Sobald die auf den Feind zugeschnittene Magie-Interferenz-Barriere aktiviert wurde, war der Kampf praktisch vorbei. Elementium-Adepten würden ihre Kampffähigkeiten um siebzig bis achtzig Prozent reduzieren. Was von ihren Kräften übrig blieb, reichte nicht aus, um mit der kombinierten Kraft eines Adepten und eines magischen Wesens fertig zu werden. Dank dieser Kombination war es ihnen gelungen, diesen Trick dreimal hintereinander durchzuführen!
Doch dieses Mal war ihr Plan gescheitert. Gargamel und der Geist waren kopfüber gegen die harte Stahlwand von Greem gerannt. Das geschah ihnen recht!
Doch der Kampf war noch nicht vorbei. Dieser Waldgeist hatte die seltene angeborene Fähigkeit, Menschen in ihre Träume zu ziehen. Sie hatte Greem überrumpelt, als sie diese Fähigkeit auf ihn anwendete.
Ein grüner Halo mit Naturattributen ging von ihrem Körper aus und umhüllte schnell den gesamten Ort. Ob die Elementar-Golems, die halb-roboterhafte Sabrina oder sogar das schwer verteidigte Greem - sie alle spürten, wie eine Welle der Erschöpfung ihren Körper überkam. Ihr Wunsch zu schlafen war überwältigend.
Bald waren sie alle in ihre Träume gefallen!
"Schnell", schrie der Waldgeist aus vollem Halse, "der Geist dieses Feuer-Adepten ist viel zu stark. Ich kann ihn nur fünf Sekunden lang zurückhalten. Tu es jetzt."
Der Waldgeist brüllte, als er sich auf Greem stürzte. Dicke Ranken stürzten sich auf den Feuer-Adepten. Auf der anderen Seite der Höhle biss Gargamel die Zähne zusammen und schüttete sich eine Phiole mit einem Trank in den Mund. Dann stürmte er wie wild auf Greem zu.
Greem war zu diesem Zeitpunkt noch nicht eingeschlafen.
Einerseits erfüllten die Ioun-Steine, die Alice ihm gegeben hatte, ihren Zweck. Sie erhöhten seinen Geist und neutralisierten einen Teil der Wirkung des Seelenkontrollzaubers. Der Zauber des Waldgeistes war auch eine Art Seelenkraft. Andernfalls wäre er nicht in der Lage gewesen, die beiden Elementargolems zu bändigen, die niemals Schlaf brauchten!
Andererseits hatte Greems Chip festgestellt, dass er dem Schlaf erlegen war. Er sendete kleine elektrische Ströme aus, um sein geistiges Bewusstsein zu stimulieren, und ermöglichte es ihm, sich schnell von seinem Schläfrigkeitszustand zu erholen.
Er mag wach sein, aber er ist immer noch den kombinierten Angriffen von Gargamel und dem Waldgeist ausgesetzt!
"Chip, haben Sie eine Lösung?"
"Piep". Diese magische Interferenzbarriere ist nur ein Runenfeld der Elementarstufe. Der Wirt muss nur die Verwandlung zum Flammenbändiger vollenden. Der plötzliche Anstieg der Attribute wird mehr als genug sein, um die Elementar-Interferenz zu neutralisieren."
"Warum zögern wir dann noch? Flame Fiend Transformation!"
Greem schrie in seinem Herzen auf, und sein Körper begann anzuschwellen.
Wie hat es sich angefühlt, mitzuerleben, wie sich ein Feuer-Adept direkt vor deinen Augen in einen Flammenfeind verwandelt?
Niemand verstand dieses Gefühl besser als Sabrina!
Einen Moment zuvor hatte ein muskulöser junger Adept neben ihr gestanden.
Im nächsten Moment schossen gewaltige Flammen aus seinem mächtigen Körper, als ob sich in ihm ein Portal zu einer Feuerelementarebene befände. Die wilden Elementarflammen schossen aus jeder Öffnung heraus. Seine Augen, seine Ohren, seine Münder, seine Nase und sogar jede einzelne Pore seines Körpers strahlten Hitze aus. Die brennenden Flammen zwangen Sabrina zum Rückzug. Andernfalls wäre auch sie von dieser Explosion brennender Wellen verschluckt und verzehrt worden.
Rote Flammen umhüllten Greems Körper. Ein beherrschender Wille lenkte sie und zwang sie in die Form einer zarten Rüstung. Unter diesem Feuerpanzer züngelten und wüteten wilde Flammen. Sie vermischten sich mit schwarzer und roter Lava und schmiedeten einen grauenhaften Magmakörper.
Greems majestätische Gestalt wurde immer größer, während das Feuer wogte. Bald war er doppelt so groß wie seine menschliche Gestalt. Eine schwelende Magmahand griff nach dem Waldgeist und brachte eine endlose Feuerwolke mit sich, die durch die Luft zischte.
"Verdammt! Verdammte Scheiße! Verflucht!" Der Waldgeist fluchte, während sie sich mit ihren Wurzeln in den Boden grub. Sie versuchte ihr Bestes, um den Schwung ihres Körpers zu stoppen, während sie ihre Rankenarme gegen die Magmahand schlug.
Die furchterregende Hand der Magma prallte auf die Hand der Ranken. Das zischende Geräusch der Verbrennung hallte durch die Höhle.
Der Waldgeist kreischte und wich verzweifelt vor dem riesigen Feuerhaufen zurück.
Ihre Unterarme waren in Sekundenschnelle zu Holzkohle geworden. Schwarze Asche fiel auf den Boden, als sie sich zurückzog.
Das hoch aufragende Brüllende Monster hatte auch Gargamel abgefangen.
Gargamel war unverwundbar gegen alle Gifte geworden, nachdem er den Aggressiven Gifttrank getrunken hatte. Jeder seiner Schläge und Hiebe enthielt tödliche Gifte und Giftstoffe. Die Giftigkeit dieser Gifte war so stark, dass sogar Elementarwesen ihr zum Opfer fielen!
Gargamel verwandelte sich in eine schwarze Rauchwolke und schlug eilig aus allen Richtungen auf das Brüllende Monster ein. Seine schwarzen, geisterhaften Hände hinterließen jedes Mal, wenn sie die dicke Steinrüstung des Monsters berührten, einen schwarzen Krallenabdruck. Steinstaub fiel von seinem Körper, geschwärzt von der Korrosion des Giftes.
Der schleimige Verderber bombardierte Gargamel mit einem Sturm aus Säurepfeilen und Gifthalos. Keiner dieser Angriffe hatte jedoch irgendeine Wirkung auf die Inkarnation des Gifts, die Gargamel in diesem Moment war. Der Golem konnte nur sein Bestes tun, um dem Brüllenden Monster zu helfen, den Adepten abzufangen.
Sabrina, die vorsichtig mit den herbeigerufenen Wesen gekämpft hatte, freute sich sehr über diese Wendung der Ereignisse, und sie weckte ihren Geist. Unzählige Roboterarme und sichelförmige Klingen entsprangen ihrem Körper und zerschnitten die beiden Erdelementare erfolgreich in Stücke.
Die beiden Sturmelementare besaßen jedoch immer noch Fähigkeiten auf Pseudo-Adeptenebene. Außerdem hatten sie eine hohe Fluggeschwindigkeit und einen furchtlosen Kampfstil. Nur mit Mühe konnte Sabrina sie zurückhalten und verhindern, dass sie sich in den Kampf des Adepten einmischten.
"Verdammt noch mal, Gargamel! Was für ein Monster hast du mir denn da mitgebracht?" Der Waldgeist gab sein Bestes, um der peitschenden Feuerpeitsche auszuweichen, während sie sich um Greems massigen Körper herumbewegte: "Hast du nicht gesagt, dass er nur ein gewöhnlicher Adept ist? Warum kann sein Geist so stark ansteigen, dass er die Wirkung des Runenfeldes durchbrechen kann?"
Gargamel winkte mit der Hand und lenkte einen Säurepfeil des Verderbers ab. Dann hielt er einen schwarzen Schild hoch und ertrug die schweren Steinfäuste, die von oben auf ihn niederprasselten.
Die wilde Kraft reichte immer noch aus, um ihn umzuhauen. Ohne die Wirkung des Aggressiven Gifttranks hätte er sich mehrere Knochen gebrochen. Die stimulierende Wirkung des Trankes ließ auch die Eigenschaften seines Körpers stark ansteigen. Trotzdem hatte Gargamel immer noch Schaden genommen. Er hustete schwarzes Blut und schien geschwächt zu sein.
"Halte noch ein wenig durch", rief Gargamel dem Waldgeist zu, "das ist ein vorübergehender Zauber, der seine Kraft verstärkt. Halte durch, bis er endet und er..."
Greem entschlüpfte ein kaltes Lachen. Ein menschlicher Ausdruck der Verachtung erschien auf dem Gesicht, das aus Feuer bestand.
"Willst du es hinauszögern, bis ich aus dieser Form zurückkehre? Hahaha", lachte Greem hemmungslos, "Na dann zeige ich euch mal meine wahre Gestalt!"
Greem hatte die Kräfte seiner magischen Tätowierungen nur während der früheren Transformation aktiviert. Er hatte das Herz des Flammenfressers noch nicht entsiegelt. Die Flut von Feuerenergie, die alle dreizehn Sekunden aus dem Herzen strömte, reichte aus, um die Verwandlung des Flammenfressers aufrechtzuerhalten.
Um diese Gegner auf der Adeptenebene so schnell wie möglich zu vernichten, entsiegelte Greem ohne zu zögern das Herz des Flammenfressers. Schließlich begann er seine zweite "Flame Fiend's Transformation".
Diesmal waren die wogenden Abgrundfeuer nicht auf drei Meter um seinen Körper herum begrenzt. Stattdessen umhüllten sie schnell die Höhle, zusammen mit dem Feuerring, der plötzlich aus seinem Körper hervortrat.
Die unterirdische Höhle war ein Ort, den Gargamel und der Waldgeist speziell für die Jagd auf einsame Adepten geschaffen hatten. Daher war es nur natürlich, dass dort nicht allzu viel Platz war. Greems Feuerring erstreckte sich über einen Radius von einhundertzwanzig Metern. Er umhüllte jeden in der Höhle.
Gargamels gewalttätiger Giftkörper wurde sofort in Flammen gehüllt. Das furchtbar heiße Feuer entzündete seine langen Gewänder und zeigte, dass seine magischen Abwehrkräfte nicht mehr in der Lage waren, die Flammen in Schach zu halten!
Die riesige Höhle versank in einem Meer aus Feuer. Selbst der Waldgeist hatte keine andere Wahl, als eine grüne Barriere zu errichten und zum Ausgang zu eilen. Die beiden Sturmelementare schrien, als sie innerhalb von nur fünf Sekunden in Plasma zerfetzt und zu Asche verbrannt wurden.
Sabrina zog sich in eine Ecke zurück, ihr Gesicht war bleich. Die Flammen umgaben sie und bildeten ein schillerndes Gefängnis aus Feuer. Erstaunlicherweise schienen diese Flammen in der Lage zu sein, zwischen Freund und Feind zu unterscheiden. Die wütenden Feuerströme teilten sich in ihrer Nähe und umkreisten das Flammengefängnis. Sie schadeten ihr überhaupt nicht.
Greem stand im Flammenmeer wie eine mächtige Gottheit, die ihr göttliches Reich überblickt. Jeder Feuerfunke an diesem Ort waren seine Augen, und jeder Flammenstrahl sein Körper. Greems Gestalt hielt nur kurz inne, als er den aus der Höhle fliehenden Waldgeist wahrnahm. Dann teleportierte sich seine gesamte Existenz zum Eingang der Höhle.
Es spielte keine Rolle, ob sich der Waldgeist auf die Seelen, die sie assimiliert hatte, oder auf ihre Naturkräfte stützte. Sie war absolut nicht in der Lage, die ununterbrochen brennenden Flammen zu ertragen, die eine Stärke von hundert Punkten erreichten.
Doch gerade als sie sich aus dem Feuermeer stürzen wollte, tauchte aus dem Nichts ein riesiger Flammenkörper auf. Der Flammenriese stellte sich ihr in den Weg und griff ihr mit seiner glühenden Magmahand an den Hals.
Der Waldgeist wollte dem Riesen ausweichen, spürte aber plötzlich, wie sich ihr Körper anspannte.
Mehrere Feuerketten traten aus dem Flammenmeer hervor und fesselten ihren durchscheinenden Körper vollständig. Die große Magmahand umklammerte ihren Oberkörper, während sie versuchte, einen Weg zu finden, sich aus ihren Fesseln zu befreien.
Zischende Geräusche, dicker schwarzer Rauch und ein brennender Geruch drangen aus ihrem Körper, als die schwarz-rote Hand sie berührte.
Diese Erfahrung war nicht anders als eine grausame Folter durch Feuer!
Schließlich war der Waldgeist eine halbwegs greifbare magische Kreatur. Ein Großteil ihres durchscheinenden Körpers verflüchtigte sich im Nu. Ihre schwache Kraft erlaubte es ihr nicht, sich aus Greems Griff zu befreien. Sie heulte vor Schmerz und Wut, aber sie konnte nichts tun!
"Lass sie los!"
Das Flammenmeer teilte sich, als Gargamel aus seinem Inneren auftauchte, sein Gesicht war durch einen magischen Effekt völlig schwarz. Ein seltsamer schwarzer Rauch quoll unaufhörlich aus seinem Körper und löschte spontan alle Feuer in einem Umkreis von zehn Metern um ihn herum.
Er hob die Gefangene in seine Hände und schrie Greem an: "Du lässt Eva gehen, und ich lasse diesen Lehrling gehen!"
Sabrina lag schlaff in Gargamels Griff. Ihr Gesicht hatte sich völlig schwarz verfärbt. Es war klar, dass sie vergiftet worden war.
"Ihr wollt einen Lehrling gegen den Waldgeist in meiner Hand eintauschen?" Greem lachte kalt auf und verstärkte seinen Griff. Der Waldgeist fing wieder an, vor Schmerzen zu schreien.
Ein böser und entschlossener Ausdruck huschte über Gargamels finsteres Gesicht, als er seine Drohungen scheitern sah. Er griff in die Luft und zerrte die schwarze Katze aus dem Raum.
"Nicht. Bitte nicht. Bitte nicht ..." Die schwarze Katze schien zu ahnen, was Gargamel vorhatte. Sie versuchte verzweifelt zu entkommen, aber als Gargamels Begleittier war sie ihm ausgeliefert.
"Sarikas, Tauschgeschäfte von gleichem Wert."
Schwarzes Licht blitzte in Gargamels Händen auf, während er schnell die Worte seines Zaubers rezitierte. Die schwarze Katze verschwand und wurde durch den armen Waldgeist ersetzt. Eine schwarze Katze hatte den Waldgeist in Greem's Griff ersetzt!
Greem war schockiert, ballte aber schnell seine Hand zu einer Faust. Die schwarze Katze, die versuchte, sich in eine körperlose Gestalt zu verwandeln, schrie sofort vor Schmerz auf. Die Magma-Hand drückte leicht zu, und das Geräusch eines knackenden Schädels ertönte.
"Wartet, bitte." rief der Waldgeist, der es gerade geschafft hatte, zu entkommen, hinter Gargamel.
Greem hörte auf, mit seinen Fingern Druck auszuüben. Stattdessen umschlossen mehrere Feuerrunen die schwarze Katze und versiegelten jede Möglichkeit, dass sie entkommen konnte. Nachdem er dies getan hatte, wandte sich Greem den beiden Personen zu, die zwanzig Meter von ihm entfernt waren.
"Könnten Sie bitte die schwarze Katze nicht töten? Wir beide sind bereit, mit Ihnen einen Unterordnungsvertrag zu schließen. Wir werden Ihnen dienen, wenn Sie uns das Leben der schwarzen Katze überlassen. Wäre das in Ordnung?" Der Waldgeist stotterte und die Angst stand ihm ins Gesicht geschrieben.
"Nein, Eva. Lass mich, lauf weg! Du kannst deinen Körper in einen körperlosen verwandeln und von hier fliehen. Beeil dich! Geh..." Gargamels verwelktes und faltiges altes Gesicht schien in diesem Moment unglaublich emotional zu sein. Sein Blick auf den Waldgeist enthielt eine unermesslich reine Liebe.
"Nein, die Schwarze Katze ist viel zu wichtig für dich!" Der Waldgeist entgegnete wütend: "Du hast viel zu viel von deinem Geist geopfert, um sie zu bekommen. Du wirst wahnsinnig werden, wenn sie stirbt! Willst du mich und unser Kind im Stich lassen?"
Greem war völlig fassungslos!
Wäre da nicht die angespannte Situation, in der sie sich gerade befanden, hätte Greem wahrscheinlich einen Holzschemel herausgeholt und dieses rührselige Liebesdrama zwischen einem Adepten und einer magischen Kreatur genossen. Das war besonders der Fall, als Eva das Kind erwähnte. Greem fühlte sich, als wäre er vom Blitz getroffen worden. Er wurde fast wahnsinnig, weil er nicht verstand, was vor sich ging.
Seine Augen schwebten zum durchsichtigen Unterleib des Waldgeistes.
Mit Hilfe der dreidimensionalen Projektion des Chips nahm Greem vage die Anomalie im Unterleib des Waldgeistes wahr.
Der Waldgeist hatte sich bei dem Kampf zuvor feige verhalten.
Greem hatte ihr Verhalten als Spiegelbild ihres wahren Wesens betrachtet. Erst jetzt verstand er, dass sie nur das Kind in ihr schützen wollte. Deshalb wagte sie es auch nicht, so aggressiv zu kämpfen, wie sie es sonst tat.
Greem betrachtete die schwarze Katze in seiner Hand, dann sah er die besorgte Eva und den niedergeschlagenen Gargamel an. Einen Moment lang konnte er keine Entscheidung treffen.
Soll er sie alle töten, oder soll er die schwarze Katze einsetzen und sie zwingen, ihm eine Zeit lang zu dienen?
entschied Greem nach drei Sekunden des Zögerns.
"Diene mir dreißig Jahre lang, dann lasse ich dich gehen!"
Die Augen des Waldgeistes funkelten. Sie wollte gerade zustimmen, als Gargamel sie aufhielt.
"Wie können wir glauben, dass Sie Ihr Wort nicht brechen werden?"
Als Adept kannte Gargamel die gierige und finstere Natur der Adepten natürlich sehr gut. Er war selbst ein solcher Mensch.
"Wir können einen fairen Dienstleistungsvertrag abschließen. Die Macht des Vertrages wird alle Bedingungen durchsetzen. Das ist doch in Ordnung, oder?" Greem lachte kalt: "Ihr solltet euch schnell entscheiden. Wenn ich herausfinde, dass du versuchst, Zeit zu schinden, hehe..."
Gargamels Herz war schwer, als er Greems drohende Worte hörte, aber er beharrte entschlossen: "Wir können dir dreißig Jahre lang dienen, aber du darfst unserem Kind nichts antun."
Eva, der Waldgeist, hatte dieses Problem gerade erkannt. Sie starrte Greem mit großer Angst in ihren Augen an.
Greem schnalzte mit der Zunge vor Mitleid.
Er war sehr neugierig auf das "Produkt" zwischen einem Adepten und einer magischen Kreatur!
Greem bedauerte jedoch, dass er um seiner Zukunft willen darauf verzichtete.
Er hatte nicht die Absicht, für immer im Sarubo-Klan zu bleiben. Wenn die Zeit reif war, würde er seine Fahne erheben und den Sarubo-Clan verlassen. Um sicherzustellen, dass dies möglich wurde, brauchte Greem eine versteckte Gruppe von Untergebenen, die ihm hinter dem Rücken der Sarubo dienen würden.
Für dieses ferne Ideal hatte Greem dafür gesorgt, dass er sich mit Mary und Alice anfreundete. Er brauchte sie an seiner Seite. Obwohl Meryl ihm ebenfalls nahe zu stehen schien, war sie immer noch eine Adeptin des Sarubo-Clans. Ob sie bereit sein würde, ihm zu folgen, wenn er den Clan verließ, war noch eine unbekannte Größe.
Schließlich hatten Sie auf der einen Seite einen mittelgroßen Adeptenklan, der in der Gegend von Zhentarim einigermaßen bekannt war. Auf der anderen Seite stand eine Gruppe mit geringen Kräften und begrenzten Ressourcen. Es war klar, welche Seite ihr mehr Ressourcen und Einfluss verschaffen konnte.
Daher war Greem nicht sicher, ob Meryl ihm zur Seite stehen würde.
Tatsächlich hatte er nicht einmal volles Vertrauen, dass Mary sich auf seine Seite stellen würde! Die Einzige, die sich bisher bereit erklärt hatte, seinem zukünftigen Clan beizutreten, war Alice.
In Anbetracht all dieser Faktoren war Greems Kernfraktion noch zu zerbrechlich. Wenn Gargamel und der Waldgeist sich ihm anschlossen, würde das seinen zukünftigen strategischen Plänen sehr zugute kommen, auch wenn sie nicht loyal zu seiner Sache standen.
Das war der Hauptgrund dafür, dass Greem das kleine Leben, das im Inneren des Waldgeistes wuchs, aufgeben musste!
Greem hielt die schwarze Katze fest im Griff und sorgte dafür, dass seine Hand sie weiterhin gefangen hielt. Währenddessen begann er mit der anderen Hand, die Luft einzuziehen. Bald hatte er einen fairen, unparteiischen und offenen magischen Vertrag aufgesetzt. Der Vertrag enthielt keine diskriminierenden oder unterdrückenden Bedingungen für Gargamel und Eva. Er legte lediglich die Rechte, Pflichten und Verantwortlichkeiten beider Parteien fest. Die Bedingungen waren so großzügig, dass sie fast wie ein Gleichbehandlungsvertrag aussahen.
Für Gargamel und Eva war es zweifellos eine bizarre Entdeckung. Sie sahen sich an, als könnten sie nicht glauben, was sie da sahen.
Gargamel und Eva sahen sich den Vertrag an, um sicherzugehen, dass es keine versteckten Klauseln, Tricks oder irreführenden Formulierungen gab. Schließlich setzte das Paar zögernd seine Seelenmarken auf den Vertrag.
Als der Vertrag unterzeichnet war, lösten sich die Feuerrunen langsam in Luft auf. Alle drei spürten die vage Veränderung, die in ihren Seelen eingetreten war.
In der Welt der Adepten herrschte kein Gott über Verträge. Die Adepten würden sich auch nie auf irgendwelche Götter verpflichten. Die meisten Verträge wurden durch das tiefe und gerechte Weltbewusstsein überwacht und verwaltet. Jeder, der es wagte, gegen einen magischen Vertrag in der Welt der Adepten zu verstoßen, war dazu verurteilt, vom Weltbewusstsein verlassen und bestraft zu werden.
Das war eine Strafe, die kein Adept zu ertragen bereit war!
Greem öffnete seine Hand und lockerte seinen Griff um die schwarze Katze. Sein Körper begann ebenfalls zu schrumpfen und wurde von einer intensiven Schockwelle aus Feuerelementen durchströmt. Jetzt, wo sie keine Feinde mehr waren, war es nicht mehr nötig, die Form des Flammenden Teufels beizubehalten. Schließlich war die Feuerenergie, die aus dem Herz des Flammendieners strömte, auch für Greem eine schwere Last!
Die schwarze Katze blitzte auf und tauchte wieder vor Gargamels Füßen auf, als Greem sie aus ihren Fesseln befreite. Sie tauchte kopfüber in die Schatten und ließ sich nicht mehr blicken.
Gargamel zögerte einen Moment lang. Ein unbeholfener Ausdruck erschien auf seinem grimmigen Gesicht. Er verbeugte sich und sprach: "Meister, darf ich den Grund Eurer Reise in den Schwarzwald erfahren?"
Auch Eva verriet einen Ausdruck von Neugierde.
Jemand, der so mächtig ist wie Greem, scheint nicht so mittellos zu sein, dass er selbst auf die Suche nach Materialien gehen würde. Deshalb waren Greems zwei neue Untergebene auch so neugierig auf seinen wahren Zweck hier im Schwarzwald.
Die Existenz des magischen Vertrags bedeutete, dass die beiden nun zu den wenigen gehörten, denen er am meisten vertraute. Er versuchte nicht, die Frage zu umgehen.
"Auf subtile Art und Weise ist es mir gelungen, die Existenz eines unterirdischen Vulkans zu entdecken, den ich hier in diesem Teil des Schwarzwaldes nutzen kann. Seine ungefähre Lage ist... wissen Sie beide etwas darüber?"
Gargamel hatte absolut keine Ahnung von einer solchen geografischen Besonderheit. Die beiden Adepten drehten ihre Köpfe zu Eva.
Sie war ein magisches Geschöpf, das den Wald bewohnte. Es war über hundert Jahre her, dass sie begonnen hatte, durch den Schwarzwald zu wandern. Sie kannte den Ort sehr gut und war bestens geeignet, die Führung zu übernehmen.
Wie erwartet, erschien ein Ausdruck des Nachdenkens und Zögerns auf Evas Gesicht.
"Ich bin mit den von Ihnen genannten Koordinaten vage vertraut. Wenn ich mich nicht irre, lebt dort eine Familie von Mantikoren. Es sind insgesamt sieben junge Mantikore, die alle über Kräfte verfügen, die denen eines Adepten gleichkommen. Außerdem sind vier Pseudo-Adeptenjunge dabei.
Mantikore?
Greem hielt einen Moment inne, aber mit einem einzigen Gedanken zeigte die Datenbibliothek des Chips sofort alle Daten über Mantikore an.
Mantikore waren furchterregende Kreaturen, die die Eigenschaften von Fledermäusen, Löwen und Skorpionen in sich vereinten. Sie besaßen den Kopf eines Löwen, den Stachel eines Skorpions, vier Beine und die Flügel einer Fledermaus. In den meisten Situationen kämpften sie wie ein Löwe, während die Fledermausflügel auf ihrem Rücken ihnen die Fähigkeit verliehen, über kurze Strecken zu gleiten und zu fliegen. Ihr furchterregendstes Merkmal war jedoch der Skorpionstachel auf ihrem Rücken.
Die Klauen und Reißzähne des Mantikors waren mit einem tödlichen Gift überzogen, aber sein Skorpionstachel hatte zusätzlich zu seinem Gift eine unvergleichliche lähmende Wirkung. Die meisten Adepten waren in der Lage, dem Gift zu widerstehen, indem sie selbst Gegenmittel zusammenstellten. Ihre Tränke hatten jedoch wenig bis gar keine Wirkung, um die lähmende Wirkung des Skorpionstichs zu neutralisieren.
Sollte ein Adept jemals von einem ganzen Rudel Mantikore umzingelt sein, waren seine Überlebenschancen äußerst gering. Sie würden ununterbrochen gelähmt und in Stücke gerissen, bevor sie eine Chance hätten, sich zu wehren.
Allerdings waren das Mantikor-Gift und das lähmende Gift gegen Golems unwirksam. Das war eine hervorragende Nachricht!
Neid erschien auf Evas Gesicht, als Greem ihnen langsam erzählte, was er über Mantikore wusste.
Hier veranschaulichte er die überwältigende Macht der menschlichen Adepten.