Zero Waste Kitchen - Veronika Pichl - E-Book

Zero Waste Kitchen E-Book

Veronika Pichl

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  • Herausgeber: Riva
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2018
Beschreibung

Das Zero-Waste-Prinzip für die Küche Jährlich produziert jeder Deutsche mehrere Hundert Kilo Abfall – das ist erschreckend und belastet die Umwelt. Glücklicherweise denken viele Menschen mittlerweile um und versuchen, bewusster mit Ressourcen umzugehen und möglichst wenig wegzuwerfen. Dennoch besteht unser Müll immer noch zu einem großen Teil aus Lebensmitteln! Was soll man schließlich auch mit Karottengrün oder einem Blumenkohlstrunk anfangen? Einfach essen! Schließlich ist dieses scheinbar »unnütze Zubehör« vieler Lebensmittel durchaus verwert- und genießbar und gehört bestimmt nicht in die Mülltonne. Welche leckeren Gerichte man aus Spargelschalen, Brokkolistrunk und Co. zaubern kann, zeigt dieses Buch. Neben vielen Kochrezepten liefert es auch Tipps für Bad und Haushalt, beispielsweise wie man ein Shampoo aus Avocadokern herstellt.

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Seitenzahl: 70

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VERONIKA PICHL
Zero WasteKitchen
KOCHEN STATT WEGWERFEN – KREATIVE REZEPTEFÜR OBST- UND GEMÜSERESTE
VERONIKA PICHL
Zero WasteKitchen
KOCHEN STATT WEGWERFEN – KREATIVE REZEPTE FÜR OBST- UND GEMÜSERESTE
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.
Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.de abrufbar.
Für Fragen und Anregungen:
Wichtiger Hinweis
Ausschließlich zum Zweck der besseren Lesbarkeit wurde auf eine genderspezifische Schreibweise sowie eine Mehrfachbezeichnung verzichtet. Alle personenbezogenen Bezeichnungen sind somit geschlechtsneutral zu verstehen.
Originalausgabe
2. Auflage 2023
© 2018 by riva Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH
Türkenstraße 89
80799 München
Tel.: 089 651285-0
Fax: 089 652096
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Redaktion: Eva Siegmund
Umschlaggestaltung: Marc-Torben Fischer
Umschlagabbildungen: Vorderseite: Bianca Zapatka; Rückseite: Karotten, Blumenkohlblättersalat: Bianca
Zapatka; Flammkuchen: Miriam Matin; Kürbissuppe: Mariya Siyanko/shutterstock.com
Satz: inpunkt[w]o, Haiger (www.inpunktwo.de)
ISBN Print 978-3-7423-0506-0
ISBN E-Book (PDF) 978-3-7453-0045-1
ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-7453-0046-8
Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter
www.rivaverlag.de
Beachten Sie auch unsere weiteren Verlage unter www.m-vg.de
Inhalt
Zero Waste Kitchen – kochen statt wegwerfen
Zero Waste – besser leben, sinnvoll verwerten
Schluss mit Verschwendung – warum so viele Lebensmittel im Müll landen
Mit Zero Waste starten – in wenigen Schritten zu weniger Verschwendung
Die vier Punkte auf dem Weg zur Zero-Waste-Küche
Worauf muss man bei Zero-Waste-Küche achten?
Zero-Waste-Küche in der Praxis
Äpfel
Apfelessig
Apfelschalenchips
Apfel-Granola-Bars
Apfel-Tee
Ananas
Ananas-Ingwer-Wasser
Ananas-Smoothie
Ananas-Püree
Ananas-Limetten-Cocktail
Avocado
Avocadokern-Shampoo
Banane
Bananen-Kräuter-Tee
Grüner Smoothie mit Bananenschalen
Birnen
Birnenessig
Birnensirup
Blumenkohl
Fruchtiger Blumenkohlblättersalat
Blumenkohlblätter und -strunk zum Knabbern
Brokkoli
Brokkolinudeln mit Brokkoli-Käse-Soße
Brokkolistrunk-Chips
Brokkoli-Frikadellen
Fenchel
Fenchel-Orangen-Salat
Gurken
Gurkenschalenmaske
Gurkenschalen-Popsicles
Infused Water mit Gurkenschalen
Karotten
Karottenschalen-Quinoa-Salat
Salat mit Karottenkraut-Kräuter-Dressing
Kräutersalz mit Karottenkraut
Kiwi
Kiwi-Avocado Peeling
Kiwischalen-Erdbeer-Smoothie
Kohl
Kohl-Fritters
Shrimps mit Kohlsalat
Kohlrabi
Kohlrabinudeln mit Kohlrabiblatt-Pesto
Kartoffelpüree mit Kohlrabiblättern
Quiche mit Spinat und Kohlrabiblättern
Kohlrabiblättersalat mit Quark-Dip
Kohlrabiblätter-Dressing
Kürbis
Kürbiskernbrot
Kürbissuppe mit getrockneten Kürbiskernen
Geröstete Kürbiskerne
Lauch
Flammkuchen mit Lauch
Tomaten-Curry mit Lauchgrün
Paprika-/Chilischoten
Paprika-Chili-Soße
Chili con Carne
Papaya
Papayapfeffer
Pastinaken
Rote-Bete-Suppe mit Pastinakenchips
Pastinakenchips
Radieschen
Radieschensuppe mit Radieschengrün
Grüner Smoothie mit Radieschenblättern
Rettich
Rettich-Dip
Frittierte Rettichschalen
Rote Bete
Salat mit Rote-Bete-Blättern
Salat
Salat-Pesto
Spargel
Spargelfond
Süßkartoffeln
Knusprige Süßkartoffelschalen aus dem Ofen
Wassermelone
Eingelegte Wassermelonenschalen
Geröstete Wassermelonenkerne
Zitrusfrüchte
Orangeat und Zitronat
Schokokuchen mit kandierten Orangenzesten
Zitrusreiniger
Diverses
Gemüsebrühe
Gemüsebrühenpaste
Kräuterbutter mit diversem Grün (z. B. Karottengrün, Fenchelgrün)
Danksagung
Über die Autorin
Bild- und Rezeptnachweis
Zero Waste Kitchen – kochen statt wegwerfen
Zero Waste ist mittlerweile zu einer starken Bewegung geworden, die Müll konsequent zu vermeiden sucht. Der Name »Zero Waste« steht dabei ganz einfach für »null (englisch: zero) Müll (englisch: waste)« und meint einen Lebensstil, bei dem das Reduzieren von Abfall, Wiederverwertung und das Vermeiden von unnötigen Müllbergen ganz klar im Vordergrund stehen.
Zero Waste kann dabei zum einen bedeuten, auf Einwegbecher und Strohhalm im Kino, auf den Kassenbon an der Supermarktkasse oder den Coffee to go im Einwegbecher zu verzichten. Zum anderen bedeutet Zero Waste aber auch, den Abfall, auf den nicht verzichtet werden »kann«, zu reduzieren oder wiederzuverwerten.
Selbstverständlich gibt es für Zero Waste dabei auch mehr als nur einen triftigen Grund: Etwa 450 Kilogramm Haushaltsmüll produziert jeder Deutsche jährlich. Das ist mehr als ein Kilogramm Müll pro Tag! Klar, dass unsere Umwelt unter diesen Müllbergen besonders stark leidet. Außerdem landen aber nicht nur Plastik, Papier oder Ähnliches im Hausmüll. Vielmehr besteht dieser oft zum großen Teil aus Lebensmitteln – und zwar auch aus solchen, die eigentlich genieß- oder zumindest weiterverwertbar sind. So landen in unseren Haushalten täglich nicht nur bares Geld, sondern vielmehr auch wertvolle Lebensmittel mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen einfach im Müll.
Zero Waste – besser leben, sinnvoll verwerten
Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist es darum, die täglich entstehenden Abfallberge und vor allem den Verbrauch giftiger Stoffe – wie sie insbesondere in Plastikverpackungen enthalten sind – zu reduzieren. Das schützt die Umwelt und auch die eigene Gesundheit.
Genauso wichtig wie das Reduzieren von Plastikmüll und Elektroschrott ist jedoch auch der bewusstere und sinnvollere Umgang mit Lebensmitteln. Die von jedem von uns täglich produzierten Müllmassen bestehen zu einem großen Teil nämlich gar nicht aus Einwegbechern, Plastiktüten und Verpackungen, sondern vielmehr aus weggeworfenen Lebensmitteln, die wir eigentlich noch verwerten könnten!
Schließlich ist ein großer Teil von dem, was täglich im Abfalleimer landet, alles andere als unnütz und unbrauchbar und könnte entweder verzehrt oder auf andere Weise sinnvoll genutzt werden. Gewusst wie, könnte uns ein müllfreies bzw. müllreduziertes Leben Geld sparen und gleichzeitig Spaß machen und Ressourcen schonen.
Und daher meint Zero Waste Kitchen gleich zweierlei:
–Das Streben danach, weniger Müll zu hinterlassen und bewusster mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen umzugehen und
–bedarfsorientiertes Einkaufen, das ganzheitliche Verwerten sowie ein bewussterer Umgang mit Lebensmitteln
Wie das geht und welche wertvollen Lebensmittel, Kosmetikhelfer sowie Haushalts- und Gartengadgets wir bisher achtlos weggeworfen haben, möchte dieses Buch zeigen.
Schluss mit Verschwendung – warum so viele Lebensmittel im Müll landen
Jeder von uns produziert mehrere Hundert Kilo Abfall pro Jahr – das mag zwar erschrecken, oft sind wir uns aber sicher, dass sich unsere persönliche »Verschwendung« dabei in Grenzen hält. Schließlich verwenden wir beim Einkaufen bereits eine wiederverwendbare Tragetasche, verzichten auf Einwegflaschen und bevorzugen Obst und Gemüse vom Wochenmarkt, das ohne Plastikverpackung auskommt.
Das ist zwar lobenswert, dennoch findet die vermeidbarste und gleichzeitig gravierendste Ressourcenverschwendung bei unseren Lebensmitteln selbst und in unserer Küche statt. Und das hat gleich mehrere Gründe:
Der planlose Einkauf: Oft wissen wir gar nicht, wie viele Lebensmittel wir benötigen. Stattdessen lassen wir uns von den farbenfrohen Auslagen im Supermarkt verlocken. Im Endeffekt kaufen wir so schließlich mehr, als wir verbrauchen können, und die gekauften Lebensmittel verderben.
Das lässt sich jedoch durch sinnvolles Einkaufen oder auch das Vorausplanen von Mahlzeiten leicht vermeiden. Das spart Geld, Zeit und reduziert die Menge an Lebensmitteln, die weggeworfen werden, enorm. (Wie sinnvolles Planen von Mahlzeiten und cleveres Einkaufen besonders leicht gelingt, zeigt übrigens das Buch »Meal Prep – Gesunde Mahlzeiten vorbereiten, mitnehmen und Zeit sparen«).
Wir wissen nicht, was drinsteckt: Ist der Apfel verschimmelt und die Milch verdorben, wissen wir, dass wir diese Lebensmittel nicht mehr essen können. Klar, dass beide dann im Müll oder auf dem Kompost landen. Gemeinsam mit verdorbenen Lebensmitteln finden leider aber auch viele genießbare Lebensmittel ihren Weg in den Abfall. Grund hierfür ist oft der Umstand, dass wir gar nicht wissen, dass und wie wir diese Lebensmittel verwenden können.
Das hat zum einen damit zu tun, dass uns Industrie, Werbung und Supermärkte suggerieren, dass nur »perfekte« Waren auch genießbar wären. Hat das Obst Druckstellen, werfen wir es lieber weg. Und auch seine Schale schneiden wir stets großzügig ab. Auf diese Weise wird nicht nur eine große Menge an »unperfekten« Lebensmitteln jeden Tag aussortiert, sondern es landen zusätzlich auch genießbare Teile von Nahrungsmitteln einfach im Müll – und das nur, weil wir sie nicht als genieß- oder brauchbar erkennen. Dabei könnten wir mit Karottengrün, Bananenschale und Co. in Wirklichkeit noch jede Menge anfangen ...
Mit Zero Waste starten – in wenigen Schritten zu weniger Verschwendung
Um mit Zero Waste durchzustarten und weniger in der Küche zu verschwenden, braucht es nicht viel. Schließlich ist weder besonderes Equipment nötig, noch müssen unsere Essgewohnheiten wesentlich verändert werden. Stattdessen lassen sich erste Schritte zur persönlichen Zero Waste Kitchen allein mit ein bisschen Planung und einem bewussteren Umgang mit Lebensmitteln erreichen. Und das hilft ganz nebenbei sogar dabei, bares Geld zu sparen!
Schritt 1: Einkauf sinnvoll planen
Ein erster und wichtiger Schritt auf dem Weg zu weniger Lebensmittelverschwendung ist sinnvolles und bedarfsgerechtes Einkaufen. Schließlich können wir unseren Einkauf nur dann auf die Lebensmittel beschränken, die auch wirklich gegessen werden, wenn wir überhaupt wissen, was wir beispielsweise innerhalb einer Woche verbrauchen.
Hilfreich kann es hier sein, über einige Zeit zu beobachten, welche Mengen bestimmter Lebensmittel beispielsweise in einer Woche tatsächlich konsumiert werden. Werden 2 Liter Milch getrunken oder vielleicht sogar 4 Liter? Ist der Inhalt der Käsepackung gegessen worden oder musste ein Rest vielleicht sogar weggeworfen werden?
So lässt sich bereits ein erster Überblick über die tatsächlich verbrauchten Lebensmittel erstellen, und die wöchentliche Einkaufsliste kann daran angepasst werden. Spontan- oder Zuvielkäufe können leicht vermieden und der ein oder andere Euro kann gespart werden.