Zu Entscheidungen stehen - Véronique Vesiez - E-Book

Zu Entscheidungen stehen E-Book

Véronique Vesiez

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Beschreibung

Alles über berufliche Entscheidungsfindung in nur 50 Minuten

Sie tun sich schwer dabei, Entscheidungen zu treffen? Sie haben Angst vor den Auswirkungen der Entscheidung? Lassen Sie sich davon nicht abschrecken, denn jede Entscheidung ist wichtig und Sie können daraus lernen. In diesem praktischen Guide finden Sie alles über den Entscheidungsprozess, Techniken zur Entscheidungsfindung und dem Einstehen für Ihre Entscheidungen.

Nach 50 Minuten können Sie:
• eine Introspektion durchführen
• die Situation analysieren
• Ziele definieren und vieles mehr

Starten Sie mit diesen praktischen Tipps voll durch! 

Über 50MINUTEN.DE | Für die Arbeitswelt
Was bringt Sie im Job weiter? Die Serie Für die Arbeitswelt der Reihe 50Minuten ist für alle geeignet, die sich – egal auf welchem Abschnitt ihrer Karriere – neue persönliche und berufliche Kompetenzen aneignen, ihr Potenzial optimal ausschöpfen oder einfach ihre Work-Life-Balance hinterfragen wollen. Unsere kompakten Titel enthalten nicht nur eine von Experten erstellte Übersicht über die relevante Theorie, sondern auch konkrete Anleitungen, die von zahlreichen Beispielen unterstützt werden. Die einfache und leicht verständliche Formulierung der komplexen Sachverhalte ist somit der ideale Ausgangspunkt für Angestellte, Arbeitgeber und Arbeitssuchende.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 29

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ZU ENTSCHEIDUNGEN STEHEN

Ziel: Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung überwinden und für seine Entscheidungen einstehen könnenAnwendung: Überlegte Entscheidungen im Beruf zu treffen ist wichtig für die eigene Ausgeglichenheit und hilft dabei, sich seinen Zielen bewusst zu nähern.Arbeitskontext: Karriere-Management, PersönlichkeitsentwicklungFAQ:Wie verläuft der Entscheidungsprozess im Gehirn?Was passiert, wenn man keine Entscheidungen trifft?Sollte ich meine Entscheidungen auf etwas beschränken?Kann man von guten und schlechten Entscheidungen sprechen?Wodurch kann eine bessere Selbstkenntnis zu zufriedenstellenden Entscheidungen führen?Sollte man sich Hilfe für wichtige berufliche Entscheidungen holen?

EINLEITUNG

Jeder Mensch steht im Laufe seines Berufslebens vor Entscheidungen: Berufswahl, Arbeitsplatzwechsel, Unternehmensgründung, Wechsel des Arbeitssystems etc. Unabhängig davon, ob man sich selbst vor eine solche Entscheidung stellt oder diese von außen verlangt wird, bringt sie einen oft in eine unangenehme oder stressige Situation.

„Wer die Wahl hat, hat die Qual“: Diese Redewendung unterstreicht die Schwierigkeit der Entscheidungsfindung. Entscheidungen treffen bedeutet, etwas Unbekanntem zu begegnen bzw. etwas zu riskieren – denn das Ergebnis der Entscheidung ist ungewiss – und somit eine bestimmte Richtung einzuschlagen. Dieses Wagnis einzugehen ist deswegen für die Zukunft der jeweiligen Person sehr wichtig.

Daher sollte man die Fähigkeit besitzen, Entscheidungen zu treffen, da man dadurch eine nicht zufriedenstellende Situation verändern, bereits Erworbenes behalten oder sich seinen Zielen nähern kann, ohne dabei von anderen abhängig zu sein.

Aber wie kann man die Unentschlossenheit konkret überwinden? Wie kann man sich seiner Entscheidungen sicher sein und dafür einstehen? Lernen Sie in 50 Minuten anhand unserer praktischen Tipps alles, um im Berufsleben zufriedenstellende Entscheidungen treffen und zu diesen stehen zu können!

GUT DURCHDACHTE ENTSCHEIDUNGEN: DIE GRUNDLAGEN

WARUM IST ES SO SCHWIERIG, ENTSCHEIDUNGEN ZU TREFFEN?

Die Grenzen der Rationalität

Forschungen in der Kognitionswissenschaft zeigen, dass die Entscheidungsfindung zwei Phasen beinhaltet. In der ersten Phase werden Informationen gesammelt, die möglichen Optionen geprüft und einige ausgeschlossen. Dann werden die verbleibenden Möglichkeiten verglichen, um zu bewerten, welchen Einsatz sie verlangen, was für sie getan werden muss und welche langfristigen Auswirkungen sie haben.

Je wichtiger die Entscheidung erscheint, umso mehr versucht man, sie zu rationalisieren. Hier kommt die bekannte Pro- und Kontra-Liste ins Spiel. Durch die Gegenüberstellung von Vor- und Nachteilen hilft sie dabei, die Situation zu klären und die Auswirkungen auf die Person selbst und ihr Umfeld abzuschätzen. Häufig ist die Methode aber nicht zielführend, da zu gründliche Überlegungen auch dazu führen können, dass keine Entscheidung getroffen wird, was wiederum zu Angst und Schuldgefühlen führen kann.

NACHDENKEN, ABER MIT MASS UND ZIEL

Neurowissenschaftler haben festgestellt, dass das Sammeln von möglichst vielen Daten zu einem Thema dazu führt, dass man sich immer weiter vom Wesentlichen entfernt. Tatsächlich kann der für das Denken zuständige präfrontale Cortex nur eine bestimmte Menge an Informationen gleichzeitig verwalten. Ein Datenüberschuss kann sich daher negativ auf die Klarsichtigkeit auswirken, und dazu führen, dass man aus den Augen verliert, was wirklich zählt.

Unendliche Möglichkeiten

Früher lebten die Menschen in Gruppen zusammen und fügten sich dem Schicksal, das für sie vorherbestimmt war. Der Zusammenhalt und das Gleichgewicht der Gruppe waren wichtiger als Selbstverwirklichung. Mit der Forderung nach Freiheit und Gleichheit haben Revolutionen und die Demokratie die Gesellschaft individualisiert, sodass jeder nun selbst für sein Glück verantwortlich ist. Die italienische Philosophin und Forscherin Michela Marzano (geboren 1970) erklärt1, dass Freiheit nicht mehr nur eine Möglichkeit ist, sondern vielmehr zu einer Pflicht geworden ist – was ihr ihren eigentlichen Sinn entzieht.

In der Folge ist man oft überfordert mit den unendlichen Entscheidungsmöglichkeiten und der enormen Verantwortung, die auf seinen Schultern lastet.

Wiederkehrende Ängste