Hochzeit auf chaotisch - Irene Dorfner - E-Book

Hochzeit auf chaotisch E-Book

Irene Dorfner

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Beschreibung

Tanjas Hochzeit - kann die wie geplant ablaufen? Selbstverständlich nicht, denn dafür sorgt vor allem die Mutter, die sich auch hier überall einmischt und alles durcheinanderbringt. Aber auch andere Familienmitglieder stören die Feierlichkeiten, die in einem Desaster enden...

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Irene Dorfner

Hochzeit auf chaotisch

Inhaltsverzeichnis

Impressum

Hallo Leute und Freunde von Tanja!

ANMERKUNG

Hochzeitsvorbereitungen sind der Wahnsinn…

Standesamt. Hochzeit, die erste…

Die kirchliche Trauung. Hochzeit die zweite…

Das Desaster mit der Hochzeitstorte…

Der Kampf um den Brautstrauß…

Die Hitze wird immer unerträglicher…

Tanz mit Hindernissen…

Das große Saubermachen…

Fazit

Liebe Leser!

Von der Autorin sind bisher folgende Bücher erschienen:

Über die Autorin Irene Dorfner

Impressum

Copyright © 2022 Irene Dorfner

Verlag:

Irene Dorfner, Postfach 1128, 84495 Altötting

www.irene-dorfner.de

All rights reserved

Lektorat:

Earl und Marlies Heidmann, Spalt

Sabine Thomas, Stralsund

FTD-Script, Altötting

Hallo Leute und Freunde von Tanja!

Ja, es ist so weit – Tanja heiratet.

Nachdem ihr Euch im ersten und zweiten Teil ein Bild von Tanja und ihrer chaotischen Familie machen konntet, steht jetzt das große Ereignis bevor – und das will natürlich sorgfältig geplant werden.

Dass das alles nicht wie gewünscht abläuft, liegt auf der Hand.

Überrascht? Ich bin es nicht…

Lehnt Euch zurück und lest selbst, wie es Tanja ergangen ist und wie sie ihre Hochzeit plant!

Ganz viel Spaß und viele Grüße aus Altötting

Irene Dorfner

ANMERKUNG

Die Personen und Namen in diesem Buch sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Der Inhalt des Buches reine Fantasie der Autorin. Auch hier sind Ähnlichkeiten rein zufällig. Die Örtlichkeiten wurden den Handlungen angepasst.

…und jetzt geht es auch schon los:

Hochzeitsvorbereitungen sind der Wahnsinn…

Es dauert nicht mehr lange bis zu meiner Hochzeit. Mit meinen 43 Jahren habe ich auf eine kirchliche Hochzeit bestanden – wie fast alle träume ich davon, wie ich in weiß heirate – dabei bin ich selbstverständlich die wunderschönste Braut. Für eine moderne Frau, als die ich mich bezeichne, ist das vielleicht altmodisch, aber was soll’s. Welches Mädchen träumt nicht von einem Prinzen, der auf einem weißen Schimmel auf einen zureitet, einen aus einer misslichen Lage befreit und einen dann einfach mitnimmt? Oder von einem Ritter in einer schillernden Rüstung, der sein Leben für einen gibt? Will ich zu viel? Ich sehe mich als unwiderstehliche Braut in den Armen des Mannes, der für mich alles gibt und mich immer und überall beschützt. Ist das zu viel verlangt? Ja, diese Träume sind vielleicht weit hergeholt, aber ich kann schließlich träumen was ich will. Ich bestehe auf eine kirchliche Trauung – und damit basta!

Langsam bereue ich diesen Wunsch. An was man da alles denken muss, ist der Wahnsinn! Meinem Roland würde eine standesamtliche Trauung genügen; hätte ich in diesem Punkt doch nur nachgegeben und nicht meinen Dickschädel durchgesetzt!

Das Grobe ist zum Glück erledigt, es fehlen nur noch Kleinigkeiten, die meinen zukünftigen Gatten überhaupt nicht interessieren. Will er denn nicht auch, dass alles stimmig und perfekt ist? Ich schon, deshalb gebe ich überall mein Bestes.

Silke hatte die geniale Idee, Kerzen mit unseren Namen auf die Tische zu stellen, selbstverständlich in meiner Lieblingsfarbe Pink. Da Namen auf Kerzen ein Vermögen kosten, verzichte ich darauf und kaufe einfarbige Kerzen mit Glitter, die auch nicht schlecht aussehen, obwohl mir die anderen schon besser gefallen hätten. Roland ist froh darüber, denn er meint, dass das mit den Namen auf den Kerzen eine blöde Idee sei. Er möchte nicht zusehen, wie sich unsere Namen vor aller Augen auflösen. Was weiß der denn schon!

Passend zu den Kerzen nehme ich kleine Korkuntersetzer, die in meinen Augen exakt passen und die man später als Glasuntersetzer wiederverwenden kann (ich bin nicht nur sparsam, sondern auch ein sehr praktisch denkender Mensch).

Nur auf die Tischkarten konnte ich mich bisher noch nicht festlegen. Mit meinem Roland brauche ich darüber nicht sprechen, er hält sie für völlig überflüssig. Der Mann vertritt doch tatsächlich die Ansicht, dass sich jeder hinsetzen soll, wo er will. Spinnt der? Man muss sich doch Gedanken darüber machen, wen man mit wem an einen Tisch setzen kann, schließlich will man jeglichem Ärger aus dem Weg gehen (dass das trotz der Karten gründlich in die Hosen geht, ahne ich zum Glück nicht). Der Tischplan steht schon lange, aber welche Tischkarten passen zu uns und der Dekoration? Ich zermartere mir das Hirn, Roland kümmert sich nicht darum.

Ich surfe im Netz und finde einfach nichts, was mir gefällt. Gewöhnliche Schilder aus Pappe kommen nicht in Frage, die sind mir zu langweilig. Wie sieht es mit Sektkorken aus? Dafür bräuchte ich viel zu viele, die schaffe ich nicht mehr. Ja, ich könnte welche kaufen, aber das ist mir zu einfach. Wäscheklammern? Zu simpel. Pralinen, in denen die Namensschilder stecken? Zu unappetitlich. Dann sehe ich etwas, das mir gefallen könnte: Schlüssel. Schöne Deko-Schlüssel, an denen man die Kärtchen mit den Namen anbringen kann. Wie genial ist das denn? Ich finde mehrere Angebote, die durchaus ansprechend sind. Dann fällt mein Blick auf eine Firma aus Fernost, die wunderschöne Schlüssel in Used-Optik mit passenden Schildern und einem Organza-Säckchen anbietet – alles in einem, was will man mehr? Als ich in der schlecht übersetzten Beschreibung lese, dass die Schlüssel Flaschenöffner sind, finde ich das genial. Ich hole mir einen Kaffee und überdenke den Kauf, schließlich ist der Preis nicht ohne. Als ich zurückkomme und die Seite aktualisiere, hüpft mein Herz vor Freude: Der Preis wurde nach unten korrigiert. Wenn ich zwei Sets, bestehend aus jeweils 100 Schlüsseln, nehme, spare ich drei Euro! Natürlich schlage ich sofort zu – wer würde da zögern? Natürlich weiß ich, dass 200 Schlüssel viel zu viel sind, denn wir sind insgesamt nur sechzig Personen. Trotzdem schlage ich zu, denn die Schlüssel und somit die Flaschenöffner kann man sicher immer wieder mal brauchen. Wofür? Darüber mache ich mir jetzt keine Gedanken.

Drei Tage später sind die Schlüssel da. Sie sind zwar nicht so groß wie ich sie mir vorgestellt habe, werden ihren Zweck aber erfüllen. Silke kommt vorbei und ist begeistert.

Auf die Schilder schreiben wir die dazugehörigen Namen, in die Organza-Säckchen stopfen wir Bonbons, mehr als zwei Stück haben nicht Platz – auch die habe ich viel größer erwartet.

„Man erkennt nicht, dass das ein Flaschenöffner ist“, stellt Silke schließlich fest. „Sollten wir nicht irgendwie darauf hinweisen?“

„Wie denn?“

„Eine Info auf der Rückseite der Schilder?“

„Nein, die Rückseite ist mit einem netten Spruch bedruckt, den will ich nicht verschandeln..“

„Vielleicht ein Zettel, den wir in das Säckchen stecken können?“

„Du meinst, so eine Art Gebrauchsanweisung? Die Bonbons und ein Zettel?“

„Warum nicht? In Glückskeksen steckt doch auch ein Zettel.“

Wir sehen uns an und lachen. Nein, das kommt nicht in Frage, wie blöd sähe denn das aus? Wir sind uns einig, dass man mit etwas Phantasie selbst darauf kommen kann.

Nach vier Stunden und einer Flasche Sekt sind wir endlich fertig.

Wir sind zufrieden über das Ergebnis und betrachten unser Werk. Wir sind uns einig, dass niemand eine so tolle Idee hat und diese Tischkarten einfach nur genial und einzigartig sind. Roland wird große Augen machen!

„Was ist mit deinem Vater? Kommt er zu deiner Hochzeit?“

Silke hat einen sehr wunden Punkt angesprochen, wovon nur Roland weiß (wie immer überlässt er mir auch in diesem Punkt die Entscheidung). Final entschieden habe ich mich noch nicht. Vielleicht kann mir Silke dabei helfen.

„Wir haben uns am Telefon gestritten.

---ENDE DER LESEPROBE---