Keine Heimat - Pit Boston - E-Book

Keine Heimat E-Book

Pit Boston

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Beschreibung

Was ist eigentlich Heimat - wo ist diese Heimat? Ist es ein Stück Zuhause? Manchmal scheint sie fremd, unerklärlich, undefinierbar vielleicht. Und doch spürst du sie, wenn du anderswo bist. Es ist ein befremdliches Gefühl, doch ein vertrautes, wenn du wieder daheim bist. Ist das ein Stück von dir? Und dann bist du doch enttäuscht - von dieser Heimat. Sie hält oft nichts von dir und lässt dich im Stich. Was macht diese Heimat eigentlich aus? Die Häuser, die Straßen, die Bäume und die Flüsse? Oder doch -nur- die Menschen? Lässt sich das überhaupt beantworten? Vielleicht ist Heimat für jeden Menschen etwas anderes? Vielleicht ist sie die Erinnerung an deine Kindheit? Gibt es überhaupt diese -Heimat-? Ist da ein Stück Leben, ein Stück Liebe, ein Stück Aushalten etwa? Und was ist mit all jenen, die ihr Zuhause wegen Hunger und Krieg verlassen mussten? Sind sie nun heimatlos? Ich finde die richtige Antwort nicht - gibt es diese Heimat - ist es am Ende doch Keine Heimat?

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Seitenzahl: 35

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Inhaltsverzeichnis

Keine Heimat

Ein einfaches Märchen

Drogenstadt

Schwarze Welt

Annäherung

Populisten-Song

Die Wärterin

Der Trinker

Der Obdachlose

Das bisschen Leben

Kein Gott

Der Terrorist

Todesurteil „Kassenpatient“

Familiendrama

Ende

Eine Weihnachtsgeschichte

Eine Frau

Heimatlied

Späte Heimat

Die Herde

Am Straßenrand

Letzte Reise

Gedanke

Fremder Junge

Keine Heimat

Dies Land zerbricht im Nirgendwo

Im Drogenrausch zerfällt es schon

Es geht nicht weiter

Sowieso

Das Volk ist lahm

Es ist nicht froh

Geduld und Hoffnung scheint wie Hohn

Dies Land zerbricht ganz laut und leis

Demokratie gibt’s lang nicht mehr

Man hilft manch´ Fremden

Jedem Scheiß

Jedoch das Volk geht laut

Und leis

Dies Land scheint mir so hohl und leer

Man fährt so manch´ Professor auf

Sehr gut geschmiert

Lügt er sich frei

Der Feinstaub-Tod – er scheißt darauf

Er hetzt, kassiert im Dauerlauf

Die Menschen sind dem einerlei

Versprochen ward dem Volk arg viel

Doch blieb von allem Lug und Trug

Für die da oben ist´s ein Spiel

Nur Geld und Macht

Ihr wahres Ziel

Das Volk jedoch hat längst genug

Die Staatsfrau hält die Hand verschränkt

Sie sieht nichts mehr

Sie ist nur taub

Sie hat dies Land ins Nichts gelenkt

Sie hat das Volk längst fortgedrängt

Mit Korruption das Amt versaut

Paläste lässt sie bauen sich

Milliarden Steuergelder – fort

Für ihre Krönung sicherlich

Lässt sie ihr Volk eiskalt im Stich

Das Mittelalter kürt den Ort

Die Menschen wollen leben doch

In diesem Land

In dieser Welt

Doch klafft im Land ein tiefes Loch

Es ist geteilt

Es hält wohl noch

Jedoch regiert längst Hass und Geld

Manch´ Dummheit wird durchs Dorf gehetzt

Der Dreck quillt hoch

Der Mob regiert

So manche Seele ward verletzt

Weil man da oben nur noch schwätzt

Schon bald das Land an Geist verliert

Dies Land vergeht

Das hört nicht auf

Es bricht und gärt

Und ächzt

Und stockt

Ich fliehe bald

Im Dauerlauf

Und Heimat

Pfui, ich pfeife drauf

Das Land ist tot

Das Glück verzockt

Ein einfaches Märchen

Paul ist -nur- ein Arbeitnehmer

Doch er macht die Arbeit gut

Paul aus Erfurt, kein Gewinner

Paul, ein Ossi, doch kein Spinner

In ihm brennt -noch- Arbeitswut

Doch er ist so um die „50“

Und er spürt, man will ihn nicht

Plötzlich fühlt er sich so winzig

Seine Zeit scheint nicht sehr günstig

Arg vibriert sein Lebenslicht

Und so kommt es wie er wusste

Ziemlich flott wirft man ihn raus

Schmerz spürt er in seiner Bruste

Er tat das, was jedem nutzte

Jetzt ist Schluss

Jetzt ist es aus

Seine Wut wächst unermesslich

Ossi, 50 – wirklich tot

Seine Seele, so verletzlich

Seine Zukunft – unerträglich

Und so sieht er nur noch rot

Wie dem Paul ergeht es vielen

Alter, Ossi – das geht nicht

Zwischen Hoffnung, Wünschen, Spielen

Wächst der Drang nach neuen Zielen

Wächst der Hass auf manch´ Gesicht

Und man trifft sich auf der Straße

Einfach schreien, was nicht geht

In den Städten wächst die Rage

Fort, nur fort mit aller Phrase

Weil das Glück vom Wind verweht

Ja, es sind schon ziemlich viele

Die am End´ mit der Geduld

Wieder Hoffnung, Wünsche, Spiele

Wieder Jobs

Ganz neue Ziele

Wieder Leben – ohne Schuld

Und der Wind fegt über Wege

Paul ist tot – und lebt doch gut

Auch das Land scheint nicht mehr träge

Es bewegt sich – gerad und schräge

Schnell pulsiert manch´ frisches Blut

Drogenstadt

Es war in einer großen Stadt

Manch´ Messe gabs schon lang nicht mehr

Da fanden heiße Partys statt

Am Rande jener großen Stadt

Nur Rotlicht dealte hin und her

Man sprach von einem Drogenclub

Der hielt die Stadt fest in der Hand

Ein gut erhitzter Drogentrupp

Der passte auf

Der machte Zuck

Der intrigierte unerkannt

Manch´ Gast in jener großen Stadt

Ward schnell beschimpft, bedroht recht faul

Denn wer dort was zu sagen hat

War nur der Club

Ganz nett

Apart

Den Gästen ward gestopft das Maul

Ein Punkt der Drogen-Hoch-Kultur

Mit Clubs, Vereinen, mancher Bar

Ein Syndikat mit hartem Schwur

Beherrschte jeden Sauna-Flur

Zog alles mit in die Gefahr