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Gibt es sie, die Schwarze Materie? Wir wissen es nur bedingt. Aber sie scheint wirklich da zu sein. Und wenn sie da ist, ist sie böse? Wird sie uns vernichten? Wie wird unser Schicksal sein? Der Streifzug durchs Leben birgt viele Gefahren. Da mag viel Schwarze Materie sein, Materie, die wir nicht kennen, die wir nicht einzuordnen wissen. Doch sie ist da, reißt uns unaufhörlich mit sich. Dabei sind Schicksalsereignisse aus der Ferne betrachtet verflossene Ereignisse. Sie kommen und gehen, sie bewegen uns und geben uns die Lebenskraft, die wir brauchen. Es scheint an uns selbst zu liegen, wie wir diese Ereignisse werten. Und es mag viele Perspektiven geben. Doch sind all diese Schicksalsereignisse immer so, wie sie aussehen? Was speziell sagt uns die Schwarze Materie? Ist sie am Ende gar nicht schwarz? Ist sie vielleicht ganz anders, als sie aussieht?
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Seitenzahl: 39
Endlich!
Geheimbund
Die Muschel
Gib nicht auf
Gezeiten
Angst
Nebel
Gebet für einen Freund
Meeresrauschen
Der rote Ball
Am Ziel
Morgenluft
Nebel
Stieglitz
Fjord
Kraniche
Nomade
Die Tänzerin
Schwarze Materie
Das Verhör
An einen Soldaten
Spiegelbild
Am Berg
Thor
Drift
Zeit der Störche
Watt
Die Angestellte
Träume der Erinnerung
Die Königin
Treffen
Am Deich
Teufelsort
Wille
Fremde Mächte
Weiße Frau
Wenn der Tag beginnt am Morgen
Denkst du herzlich wenig nach
Vieles bleibt dir noch verborgen
Du bist zeitig wach geworden
Deine Lust scheint ziemlich flach
Rollst die Augen
Schmollst mit Stöhnen
Kaffee macht dich richtig wach
Nichts kann dich zurzeit verwöhnen
Alles scheint dich zu verhöhnen
Und es gibt nur Weh und Ach
Du gehst raus ins frühe Leben
Deine Arbeit lauert öd
Musst heut wieder alles geben
Voller Einsatz – pures Streben
Irgendwie fühlst du dich blöd
Plötzlich schaust du aus dem Fenster
Siehst die Hektik gar nicht mehr
In der Luft tanzen Gespenster
Haben durchsichtige Wänste
Und du fühlst dich leicht, nicht schwer
Lässt die Arbeit endlich sausen
Fängst ein neues Leben an
Keiner kann dir noch was mausen
Keiner zwingt dich, loszubrausen
Jetzt bist du ein neuer Mann
Am schwarzen Tische sitzen sie
In langen Mänteln
Schweigend noch
Im Tempel aller Harmonie
In dunklen Kleidern beten sie
Beschwören Geister tief und hoch
Hier kommt so schnell kein Fremder rein
Ein Schloss aus Stärke zeugt stets davon
Sie müssen sehr verschwiegen sein
Ansonsten bleiben sie allein
Und alle Welt scheint ewger Lohn
Sie sprechen alle Sprachen gut
Sie leiden Leid
Sie machen Macht
Wer hier dabei ist, braucht viel Mut
In jenem Bund ist rein das Blut
Hier lebt der Tag
Hier thront die Nacht
Die großen Tore schließen sich
Der Bund bleibt schweigsam
Und geheim
Verborgen einst
Heut ewiglich
Im Tempel hier, am schwarzen Tisch
Jenseits der Zeit
Im düstern Schein
Ich fand sie dort am langen Strand
Die große Muschel, ganz in weiß
Sie lag so einsam da im Sand
Die schöne Muschel dort am Strand
Und Sommer war es, schwül und heiß
Ich hob sie auf, hielt sie ans Ohr
Es rauschte so geheimnisvoll
Welch Engel sie wohl hier verlor
Ich hielt sie einfach nur ans Ohr
Und plötzlich fühlte ich mich wohl
Die Kinder sprangen um mich rum
Das Wasser kühlte, war so frisch
Die Muschel lag am Strand herum
Und Kinder sangen um mich rum
Und manchmal auch ein kleiner Fisch
Ich dacht′, ob ich jetzt baden geh?
Mal so ins Wasser, wärs nicht toll?
Gar friedlich lag die wilde See
Ob ich vielleicht mal baden geh?
Im Wasser wärs so wundervoll!
Da sprach die Muschel lieb und leis:
„Du bist doch frei, los, spring´ ins Nass!“
An jenem Strand, der lang und weiß,
war′s wunderschön und ziemlich heiß
Im Wasser hatte ich viel Spaß
Die Muschel nahm ich mit ins Meer
und ließ sie frei, sie tauchte schnell
Der Tag fiel leicht mir, gar nicht schwer
Ich nahm die Muschel mit ins Meer
Und plötzlich ward manch Trübes hell
All jene Sorgen, tief in mir,
die nahm die Muschel mit sich fort
Mir schien, sie lag für mich nur hier
Sie nahm die Nöte tief in mir
Verzauberte die Welt, den Ort
Fast wie ein Kind sang ich und sprang
am Ufer her und wieder hin
Ich hör noch heut der Muschel Klang
Sie rauschte leis und lieb und lang
Sie gab mir neuen Lebenssinn
Ich fand sie da am Meeresstrand
Die weiße Muschel, groß und weiß
So manches Jahr zog übers Land
Ihr Rauschen blieb mir, da am Strand
Und Sommer war′s, so schön und heiß
Gib die Träume noch nicht auf
Schau, sie sind ganz tief in dir
Nehm die Ängste nicht in Kauf
Gib die Träume niemals auf
Denn das Leben wartet hier
Lass die Hoffnung nicht zurück
Spür dein Herz, es schlägt doch noch
Wenn du auch noch fern vom Glück,
lass die Hoffnung nie zurück
Nach dem Tief kommt stets ein Hoch
Heb die Tränen dir noch auf
Steh jetzt auf, es ist nicht schwer
Nehm die Trauer nicht in Kauf
Steh jetzt selber wieder auf
Weiß, dein Leben ist nicht leer
Am Ufersaum nur sanfte Wellen
Das Meer kommt leis und laut daher
Am Horizont, dem dunklen, hellen
Spür ich des Ozeanes Wellen
Und in mir drin wird′s leicht und schwer
So einsam ist′s an diesem Orte
Die Weite scheint unsagbar weit
Ich denke nur, ganz ohne Worte
An diesem magisch, starren Orte