Pit! Dreizehn - Pit Boston - E-Book

Pit! Dreizehn E-Book

Pit Boston

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Beschreibung

Dies sind die Geschichten des kleinen, aber doch schon ziemlich erwachsenen Jungen Pit, der in einer wirklich schönen Stadt lebt, in Holiday. Allerdings könnte er auch überall auf dieser Welt leben. Denn die Abenteuer, die er so durchstehen muss, könnte es auch anderswo geben. Diesmal schlägt´s 13! Dreizehn gilt bekanntlich als Unglückszahl - wirklich? Vielleicht auch nicht. Dreizehn Geschichten über Pit, na, wenn all das kein Glück ist? Doch die Dreizehn kann auch Hoffnung sein, manchmal auch Aberglaube, in diesem speziellen Fall aber Action und Abenteuer. Und davon gibt es bei Pit jede Menge. Kommt einfach mit auf eine Reise auf einem merkwürdigen fliegenden Teppich, staunt über eine geheimnisvolle Flaschenpost und entdeckt den Weihnachtsstern von Holiday, Pits Heimatstadt. Bleibt da noch Platz für Wunder oder Träume, vielleicht von süßer Zuckerwatte? Ihr werdet sehen ...

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Seitenzahl: 127

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Design & Layout: Pit Boston

Alle Stories sind frei erfunden

Inhaltsverzeichnis

Zauberspruch

Alles Holiday-Sterne

Der Traum

Geistersee

Der fliegende Teppich

Flaschenpost

Weihnachtsstern

Das Geheimnis

Der Weihnachtsdoktor

Ein Geschenk

Zuckerwatte

Der Magnet

Stern der Hoffnung

1. Zauberspruch

Der kleine Pit aus Holiday war nicht so recht zufrieden mit dem Tag. Irgendwie wollte so ganz und gar nichts funktionieren. Selbst seine Lehrerin Mrs. Clearwater war der unverhohlenen Ansicht, dass es bei ihrem sonst so guten Schüler schon mal besser gegangen war. Als dann auch noch sein Fahrrad mitten auf dem Holiday-Boulevard stehen blieb und sich auch nicht mehr fortbewegen wollte, hatte der kleine Junge die Nase endgültig voll. Ärgerlich warf er das Fahrrad zur Seite und schimpfte und trampelte dabei mächtig energisch mit seinen Füßen auf dem sonst so berühmten Bürgersteig herum. Die Leute drehten sich schon um und schüttelten mit den Köpfen, doch ansonsten geschah nichts. Niemand kam, um ihn zu trösten oder ihm gut zu zureden. Nichts! Nur die Autos fuhren laut hupend an dem mosernden Pit vorüber und schienen sich wohl auch noch lustig über ihn machen zu wollen. Entnervt bückte er sich und richtete mühsam sein Fahrrad wieder auf. Und erst jetzt bemerkte er, dass lediglich die Kette vom Zahnkranz gesprungen war und wie eine Schaukel am Rahmen des Rades herunterhing. „Auch das noch“, meckerte Pit. Dann legte er die Kette sinnreich über die Pedale und schob das störrische Fahrrad die Straße entlang. Plötzlich bemerkte er etwas ziemlich Rotes. Es musste eine Person in einem langen roten Mantel gewesen sein, die vor ihm in den nächsten Hauseingang hopste. Natürlich fand das Pit überhaupt nicht komisch. Immerhin hatte er ja ein kaputtes Fahrrad und konnte über das Herumspringen des Fremden unmittelbar vor seiner Nase ganz und gar nicht lachen. Er wollte es dem Fremden sagen und lief ihm hinterher. Im Dunkel des Hausflures konnte er fast nichts mehr erkennen. Außerdem roch es so komisch, wie Holz oder Bäume. Ja, es roch nach Bäumen. Aber wie sollten in diesen trüben feuchten Hausflur Bäume gekommen sein. Stöhnend wollte Pit das Haus wieder verlassen, da vernahm er eine leise Stimme. „Warum kommst Du nicht näher, kleiner Mann“, flüsterte sie. Pit erschrak natürlich, als er so mir nichts dir nichts angesprochen wurde. Doch er war ja nicht auf den Mund gefallen, und auf den Kopf schon gleich gar nicht. Und so entgegnete er kess: „Ich such den Mann mit dem roten Umhang! Aber der ist wohl nicht hier drin?“ Eine kleine Weile war es ruhig, dann antwortete die Stimme: „Dann komm näher, hier ist der, den Du suchst.“ Pit, der schon an der Haustür stand, weil er zu seinem Fahrrad auf die Straße wollte, hielt inne. Sollte er vielleicht doch nachsehen, was der Fremde da gemeint hatte? Neugierig schlich er den Flur entlang und staunte nicht schlecht. Inmitten des muffigen dunklen Treppenhauses stand ein Mann. Nein, das war nicht irgendein Mann. Dass da vor ihm war Santa Claus, der Weihnachtsmann! Richtig, dieser rote Umhang, das war der Mantel von Santa Claus! Der vermeintliche Weihnachtsmann lächelte und hustete verlegen. Da leuchtete plötzlich ein riesiger Weihnachtsbaum auf. Er stand gleich neben Santa Claus und verbreitete ein warmes angenehmes Licht. Pit war es, als sei ihm dieser Weihnachtsmann schon immer so vertraut wie jetzt. Und der Weihnachtsbaum da vor ihm – wie war das nur möglich? „Ja, da staunst Du, ich bin tatsächlich der Weihnachtsmann. Und ich weiß, was Du für Sorgen hast.“ Pit war derart baff, dass er einfach nichts mehr sagen konnte. Nicht ein einziges Wort kam ihm über die Lippen und er fühlte sich so seltsam, so komisch. Es war, als würde er daheim bei seiner lieben Mami sein und gleich ein Weihnachtslied mit ihr zusammen singen. Und als ob der Weihnachtsmann seine Gedanken lesen konnte, meinte er leise: „Natürlich kannst Du ein Weihnachtslied singen. Ein solches Lied kann man immer singen. Ist es nicht gleich, wann wir das tun?“ Pit spürte, dass der Weihnachtsmann recht hatte. Ja, er wusste es genau. Und so hob er einfach an zu singen: Stille Nacht, und der Weihnachtsmann sang einfach mit. Zusammen sagen sie ein zauberhaftes Weihnachtslied nach dem anderen und tanzten schließlich um den wunderschönen Weihnachtsbaum herum. Irgendwann konnte Pit nicht mehr. Ein wenig kraftlos ließ er sich neben dem Weihnachtsbaum auf den nicht ganz sauberen Fußboden fallen. „Ach, war das schön“, rief er, während er neben dem Baume lag. Der Weihnachtsmann setzte sich neben ihn und strich ihm sanft übers Haar. „Das hast Du wirklich gut gemacht, kleiner Mann. Du bist ein richtig guter Sänger. Warum nur hast Du manchmal so schlechte Laune? Ist es nicht schön, dass da draußen die Sonne lacht und die Menschen da sind? Hör nur, die Autos, wie sie über die Straßen jagen. Ist es nicht schön, dass es dieses wundervolle Leben hier auf Erden gibt?“ Pit liefen dicke Tränen übers Gesicht. Natürlich fand er all das schön. Wunderschön sogar. Warum nur hatte er eben noch so geschimpft und alle Welt kurz und lang geheißen? So würde sich sein Fahrrad schließlich auch nicht reparieren. Und wieder schien es, als hätte Santa Claus seine Gedanken gelesen und sagte: „Vielleicht versuchst Du es mal selbst? Wenn Du die Kette Deines Fahrrades selbst reparierst, dann lernst Du noch was dazu.“ Pit stutzte, woher wollte der Weihnachtsmann wissen, was an seinem Fahrrad kaputt war? Das Rad stand doch draußen vorm Haus. Santa Claus lachte laut und meinte dann: „Ach Pit, vergiss nicht, ich bin der Weihnachtsmann.“ Da fiel Pit dem Weihnachtsmann um den Hals und meinte, dass er sich gleich an die Arbeit machen würde. Der Weihnachtsmann erhob sich und sagte dann, während er mit seinem schlohweißen Haarschopf hin und her wiegte: „Und noch was – wenn Du mal in Not bist und Du so richtig Wut im Bauche hast, dann bleib ruhig stehen und sag einfach „Frohe Weihnachten“. Du wirst sehen, dass das hilft. Und jetzt mach´s gut, ich muss wieder gehen. Und vergiss meine Worte nicht. Frohe Weihnachten kleiner Mann.“ Langsamen Schrittes verließ Santa Claus den Hausflur und Pit stand neben dem hell erleuchteten Weihnachtsbaum und weinte. Doch dann wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht und flüsterte immer wieder die gleichen Worte vor sich hin: „Frohe Weihnachten, Frohe Weihnachten, Frohe Weihnachten.“ Und während er das immer wieder vor sich hin betete, verließ er den Hausflur. Draußen schien die warme vom azurblauen Himmel und Pit war erleichtert, dass auch sein Fahrrad noch an der Hauswand lehnte. Noch einmal wollte er zurück, um sich bei dem wunderschönen Weihnachtsbaum zu bedanken. Doch als er den Hausflur betrat, war der wieder stockdunkel. Da war kein Weihnachtsbaum und auch kein Santa Claus. Pit nickte vielsagend mit dem Kopf, als er das Haus wieder verließ. Er kniete sich neben sein Fahrrad und streichelte es. Und welch Wunder- die Leute, die eben noch teilnahmslos an ihm vorüberrannten, blieben stehen und lächelten ihm aufmunternd zu. Ja, nun wusste Pit, was er zu tun hatte. Er wollte ab sofort nicht mehr böse sein und sich nicht mehr ärgern. Denn das brachte schließlich nichts, nur schlechte Laune, mehr nicht. Und so grinste er die Leute an und flüsterte leise ein „Frohe Weihnachten“ vor sich hin. Da hüpfte plötzlich die Kette wie von Geisterhand bewegt auf den Zahnkranz zurück und alles schien wieder in Ordnung zu sein. Pit glaubte seinen Augen nicht mehr zu trauen. Und als er noch einmal „Frohe Weihnachten“ sagte, befand er sich schon vor seinem Haus in den Holiday-Hills und die Mami winkte ihm fröhlich zu. Als er ihr schließlich erzählte, dass er den Weihnachtsmann in der Stadt getroffen hätte und dieser ihm einen Zauberspruch verraten hatte, schwieg die Mami. Sie freute sich wohl genauso wie ihr kleiner Sohn, dass alles gut gegangen war und auch das Fahrrad wieder funktionierte. Doch noch etwas schien sie zu verwundern, es war der Zauberspruch, den Pit ihr verriet. Denn noch jemand flüsterte immer einen solchen Spruch, wenn er sich mal ärgerte. Es war Pits Papa, der manchmal ganz in der Nähe seines kleinen Sohnes zu sein schien. Und der Papa mochte Weihnachten sehr, besonders Santa Claus. Denn den hatte er an Weihnachten oft selbst gespielt…

2. Alles Holiday-Sterne

Es war ein unendlich langweiliger Nachmittag, an welchem Pit den Weg von der Schule nach Hause in die Holiday-Hills radelte. Er wusste nicht so recht, was er mit dem verbleibenden Tag anfangen sollte, denn Mrs. Clearwater hatte sich entschlossen, den Schülern ausnahmsweise keine Hausaufgaben aufzugeben. Sie war glücklich und hatte bestechend gute Laune. Denn sie hatte im Lotto gewonnen und wollte an diesem Nachmittag eine Pauker-Party in der Schule geben. Es war klar, dass die Schüler auch etwas davon hatten – aber ausgerechnet keine Hausaufgaben aufzubekommen? Als Pit endlich daheim eintrudelte, empfing ihn seine Mami mit der Botschaft, dass die Wasserleitung defekt sei und Pit helfen möge, den Keller leer zu räumen. Dort befand sich die Wasserleitung und die Handwerker brauchten freie Hand zum Arbeiten. Pit rollte mit den Augen, denn zum Kellerausräumen hatte er nun gar keine Lust. Trotzdem versprach er, diese Arbeit zu erledigen. Die Mami musste noch einmal in die Agentur nach Los Angeles und wusste nicht so genau, wann sie zurückkommen würde. So begann Pit schließlich mit der Arbeit. Als er fast fertig war, dämmerte es bereits und Pit setzte sich auf eine alte Kiste an der schmutzigen Kellerwand. Da fiel ihm ein winziger Spalt in der Mauer neben sich auf. Es sah aus wie ein kleines Mauseloch und Pits Neugier war geweckt! Mit seinen ohnehin schon schmutzigen Fingern grapschte er in das Loch. Irgendetwas lag dahinter und Pit zog und zog, und hielt schließlich ein uralt scheinendes schwarzes Buch in der Hand. Neugierig schlug er den zerschlissenen Deckel des Buches auf und entdeckte eine recht unleserliche große Schrift. Die einzelnen Sätze wurden immer wieder von Ausrufezeichen unterbrochen. Pit hielt das Buch ganz dicht vor sein Gesicht und versuchte, die Buchstaben zu entziffern. Doch was er nach ungefähr einer Stunde erkundet hatte, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Denn es war keine lustige Geschichte, die ihn möglicherweise hätte zum Lachen verleiten können, und schon gar keine alte Familienchronik einer längst vergessenen Epoche. Nein, das da vor seinen entsetzten Augen war eine Warnung! Da stand: „Immer, wenn die Lebewesen des Universums, egal, wo sie auch immer seien, am Rande ihrer Existenz ankämen, sich selbst vernichteten und mit Kriegen und Umweltzerstörung den Planeten schadeten, käme ein riesiger Asteroid vom Rand des Universums, von einem Quasar und würde diese Lebensform endgültig vernichten! Dann würde mit einem neuen Versuch, Leben aufzubauen begonnen!“ Pit bekam eine Gänsehaut. Waren auf diese Weise etwa auch die Dinosaurier zu Grunde gegangen? Waren das diese rätselhaften Asteroiden von den Quasaren? Und wenn dem so war, wer schickte diese totbringenden Gesteinsbrocken? Oder war das alles nur grober Unsinn eines längst verblichenen, total verrückten Schriftstellers? Pit spürte, wie seine Hände zitterten. Irgendwie regte ihn alles sehr auf. Sollte dieses Buch vielleicht so eine Art Welten-Schrift sein? Irgendein Gefühl in seinem Herzen sagte ihm, dass das Buch echt war und er unbedingt und vor allem schnellstens handeln musste. Eine Frage bewegte ihn dennoch: Wieso war dieses verrückte Buch ausgerechnet ihm in die Hände gefallen? Sollte er seiner Mami davon erzählen? Noch einmal las er all die vielen Texte und schloss schließlich seine Augen. In Gedanken sah er schon die Welt in Trümmern liegen und alles Leben, so wie es alle kannten, in Schutt und Asche fallen. Am Ende des langen Textes erkannte Pit eine Ziffer, und beinahe hätte ihn der Schlag getroffen. Denn es handelte sich eindeutig um die magische Zahl 2012! Das musste die Jahreszahl sein. Und schlagartig wurde dem kleinen Jungen klar, dass die Welt wohl noch in diesem Jahre untergehen würde. Erschrocken, aber auch sehr nachdenklich legte er das Buch beiseite. Würde allen Ernstes jetzt zu diesem Zeitpunkt wieder ein Asteroid von den Quasaren abgeschickt? Und würde dieses tödliche Geschoss wirklich zur Erde rasen? Nein, das durfte niemals sein! Hier sah alles so friedlich aus- seine Schule, sein Zuhause in den Holiday-Hills, seine geliebte Stadt Holiday. Sollte er vielleicht auch seinem Papa von diesem fürchterlichen Buch erzählen? Oder wusste der am Ende schon lange Bescheid? Fragen über Fragen – und keine Antworten. Was sollte er nur tun? Traurig lehnte er an der kühlen Steinmauer und sah in Gedanken den Untergang dieser so wunderschönen Erde vor sich. Für ihn stand felsenfest: Er musste die Welt retten! Plötzlich raschelte es oben! War der Asteroid etwa schon da? Nein, es war die Mami, die eben von ihrer Agentur gekommen war. Schon auf der Treppe erkundigte sie sich, wie weit ihr kleiner Sohn vorangekommen war. Pit rief, dass alles o.k. sei, und er schon fertig war. Natürlich freute sich die Mami, wenngleich ihr auffiel, dass mit Pit irgendetwas nicht zu stimmen schien. Immer wieder fragte sie ihn danach. Doch Pit schwieg eisern und wollte nichts erzählen. Da entdeckte die Mami das seltsame Buch. Pit hatte in seiner Aufregung einfach vergessen, es zu verstecken. Nun musste er seiner Mami reinen Wein einschenken. Und er las ihr die einzelnen Textpassagen vor, die ihn so erschreckt hatten. Natürlich war auch die Mami sehr schweigsam geworden. Doch sie zweifelte an der Echtheit dieser merkwürdigen Warnungen. Sie meinte, dass Pit das Buch lieber vergraben sollte, da könnte es auch keinen Unfug anrichten. Doch Pit spürte ganz tief in seinem Inneren, dass es die Wahrheit war, die das Buch beinhaltete. Er wusste, dass er auserkoren war, etwas zu unternehmen. Als er wenige Stunden später in seinem Bettchen lag, konnte er einfach nicht einschlafen. Da bewegte sich die Gardine seines offen stehenden Fensters und der Papa schwebte auf seiner silbernen Nebelwolke herein. Pit war überglücklich und fiel dem Papa wie immer freudestrahlend um den Hals. Doch diesmal hatte er keine guten Nachrichten für seinen Papa. Aufgeregt erzählte er ihm, was er am Nachmittag in diesem schwarzen Buch gelesen hatte. Der Papa wiegte seinen Kopf mal nach links und mal nach rechts. Dann fasste er sich ans Kinn und meinte: „Da müssen wir gleich was unternehmen. Komm wir fliegen los, ich habe eine Idee!“ Pit stellte sich neben seinen Papa in die Silberwolke und schon flogen die beiden aus dem Fenster von Pits Zimmer. Die Reise ging von den Holiday-Hills hinunter auf den „Kids-Run“, zu all den vielen wundervollen Holiday-Sternen. Ganz vorsichtig landeten sie auf Pits Holiday-Stern und warteten erst einmal ab. Der Papa wurde ganz ernst und flüsterte seltsame Worte vor sich hin. Plötzlich passierte etwas Unglaubliches. Alle Holiday-Sterne, die sich auf dem „Kids-Run“ befanden, lockerten sich aus ihren Verankerungen und stiegen wie Seifenblasen gemeinsam in den dunklen Nachthimmel empor. Gleichzeitig näherte sich aus den Tiefen des Universums ein unvorstellbar großer Asteroid. Er kam bedrohlich schnell auf die Erde zu und würde sie wohl innerhalb der nächsten Minuten treffen. Dann wären alle Schätze der Menschheit, alles Leben und alle Städte, wie auch Holiday und Los Angeles für immer verloren. Unterdessen formierten sich die Holiday-Sterne am Himmel und wurden größer und größer. Schließlich waren sie zusammengenommen größer als die Erde und ihre spitzen Zacken ragten bedrohlich ins Universum