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Ich hatte schon lange die Idee, ein Buch mit dem Titel „der letzte Raucher“ zu schreiben. Darin stünden dann viele meiner Gedanken zur Gesellschaft, zur Politik, zum Leben allgemein. Ab und zu habe ich Phasen, wo ich, ohne lange nachzudenken, lange Monologe von mir gebe und manchmal ist sogar jemand in der Nähe, um aufmerksam zuzuhören. Das geschieht oft in einer Raucherpause und später dann sinniere ich allein über das von mir Gesagte. Nun folgt ein Buch, wo es nicht immer ums Rauchen geht, aber es gibt die Gedanken eines Menschen (mir) wieder, der mehr raucht als es notwendig ist und ohne die entspannte Fluppe und ohne ein leckeres Bier vermutlich nie auf diese Erkenntnisse gekommen wäre. Seht aber diese Erkenntnisse nicht als die ultimative Wahrheit sondern eher als Anregung, mal über das ein oder andere nachzudenken. Manches soll aber auch einfach nur unterhaltsam sein... Nun lautet der Titel des Buches etwas anders, der Inhalt aber der erwartete.
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Seitenzahl: 163
Veröffentlichungsjahr: 2015
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Ich möchte allen danken, die mich durch ihre Gespräche bereichert haben. Insbesondere seien da meine Kollegen Alexander Thiel und Mathias Priede hervorgehoben, die es immer wieder schaffen, einen in interessante Unterhaltungen zu verwickeln und einen zum (um)denken bewegen können. Natürlich danke ich auch meiner Frau Angela, die mich hat dieses Buch schreiben lassen und meinen ganzen Freunden, die ohne viel meckern meinen manchmal verrückten Ideen lauschen, ebenso wie meine erfrischenden Söhne Pieth und Thor. Erwähnen möchte ich auch meinen vor Jahren verstorbenen Vater, den ich immer mehr verstehe, je älter ich werde. Danken sollte ich auch dem Radiosender NDR Info, der mich durch seine Berichte nicht nur gut informiert sondern oft auch inspiriert hat. Ganz Allgemein danke ich allen, die lieber mal die Glotze auslassen und ein gutes Buch zur Hand nehmen. Ich würde mich freuen, wenn mein Buch nicht zu den schlechteren zählt.
Entschuldigen möchte ich mich bei allen, die über meine Schreibfehler stolpern, deren Ton oder Humor ich nicht getroffen habe und bei allen, die sich durch die ein oder andere Aussage in diesem Buch verletzt fühlen. Meine einzige Aurede: Das musste mal raus.
Der letzte Raucher
Muttertag vs. Vatertag
Wie gross muss der Pimmel sein?
Ums Geld
Hupen ist toll
Die Ufos greifen an
Der Tag des Zweitjobs
Eben schnell noch… oder: Die erste Schrauberregel
Die Känguru-Chroniken
Marc Uwe Kling mal besuchen
Fakten zu E10
e-sprit
Nur der Harder nicht
Wahre unwiderlegbare Aussage
Vom Mann, der nicht durch ein Laserschwert getötet werden wollte
Autofreier Tag
Es gibt Saft, Androidin!
Lieb-sein-Tag
Schäfchen zählen
Ein kleines Gedicht
Echtes Geld
Hunde aus dem Ausland
Unfähige Ninja vs. vorlaute Jugendliche
Ich hab heut noch gar nichts gegessen
Damals, im Internet
Energiebilanz im Körper
Kinder Bier holen schicken geht nicht mehr
Bis dann
Vom Mann, der auszog, um bei Lidl einzukaufen
Jiji jojo lala
Windows ist scheisse
Warum Windows unschuldig war
Disco-Pudding en masse
Was kostet denn heute die Milch?
Grösster anzunehmender Unfall
Fleisch ist Fleisch
der Grünkohlsong
Nicht öfters
Richtig die Biege machen
Ich sag da nix zu
Holt mich hier raus
Weltherrschaft
Leergutautomaten
Richtig Autofahren im Winter
Buckeln vor der modernen Technik
Du hast das Spiel nicht verstanden
Eben schnell was drucken
Und es war Sonntag
Das Leiden der Promis
Sexismus-Debatte
Django zahlt heute nicht
Deko
Ich brauche ein T-Shirt
Verkehr im Nebel
Zippo macht es richtig
Jeder kann Millionär werden 1
Schnauer
Wilde Tomate
Jeder kann Millionär werden 2
Der Herr der Ringe
Der Weltuntergang
Laika
Jeder kann Millionär werden 3
Na, wie war dein Urlaub?
OK, einen noch…
Der blasse blaue Punkt
Ich hatte schon lange die Idee, ein Buch mit dem Titel „der letzte Raucher“ zu schreiben. Darin stünden dann viele meiner Gedanken zur Gesellschaft, zur Politik, zum Leben allgemein.
Ab und zu habe ich Phasen, wo ich, ohne lange nachzudenken, lange Monologe von mir gebe und manchmal ist sogar jemand in der Nähe, um aufmerksam zuzuhören. Das geschieht oft in einer Raucherpause und später dann sinniere ich allein über das von mir Gesagte.
Nun folgt ein Buch, wo es nicht immer ums Rauchen geht, aber es gibt die Gedanken eines Menschen (mir) wieder, der mehr raucht als es notwendig ist und ohne die entspannte Fluppe und ohne ein leckeres Bier vermutlich nie auf diese Erkenntnisse gekommen wäre. Seht aber diese Erkenntnisse nicht als die ultimative Wahrheit sondern eher als Anregung, mal über das ein oder andere nachzudenken. Manches soll aber auch einfach nur unterhaltsam sein…
***
Wenn man Nachrichten hört, Zeitung liest und andere Informationen wahrnimmt und miteinander abwägt, dann kann man doch nur zu einer Erkenntnis kommen: Die Welt wird immer verrückter. Das ist sicherlich nichts neues und ich bin nicht der erste, dem das einfällt. Sicher hat schon irgend ein alter Grieche vor tausenden von Jahren das selbe niedergeschrieben. Aber „der Lauf der Zeit“ heisst ja so, weil es eben immer weiter geht, eine echte Grenze gibt es nicht.
Vor Jahren wurde mal ein Verbot erlassen: „Das Rauchen auf Schulhöfen ist verboten“. Zack, so einfach ist das! Alle Probleme gelöst: Es gibt keine (jungen) Schüler mehr, die sich ihr Leben mit dem Rauchen versauen, nebenbei bleiben die Schulhöfe von einer Müllquelle mehr verschont. Hach, wie ist das Leben schön, wie ist das Leben einfach.
Was, so einfach ist das dann doch nicht? Es wird immer noch gequalmt auf den Höfen der Schulen? Nein, wie kommt denn das? Ich will gar nicht reden von Dingen, die passieren, obwohl sie es nicht sollten, trotz Verbote. Es wird sie immer geben: Geisterfahrer, Mörder, Spammer, Raucher. Das Leben ist eben nicht einfach; das Leben ist kompliziert. Vielleicht sollte man versuchen, den wahren Kern, den Sinn des Lebens zu finden? OK, das könnte man reduzieren: Der Sinn des Lebens ist die Vermehrung, die Erhaltung der eigenen Art.
Zack, wieder ein Problem gelöst. Aber das wäre doch etwas kurzsichtig, oder nicht?
Guckt euch die jungen Leute von heute an: Sie tun gestresst, sie wollen gewisse Dinge nicht machen, schon im zarten Alter von 18 Jahren kommen Sprüche wie „ich will auch mal Leben“, nur als Grund, keiner geregelten Arbeit nachzugehen. Und welches Leben wird dann gelebt? Ist es die Erfüllung, einen Char, einen Charakter in irgend einem Computer-Spiel hochzuleveln oder in der Rangliste eines Ballerspiels ganz oben zu stehen? Und mit 50 Jahren oder so stellt man fest, dass die Erfüllung des Lebens das Leveln von zig hunderten Spielfiguren war? Man hat 42 Follower und 232 Freunde bei Facebook? Keine Wünsche, keine Träume, nix „wahres“ erreicht im Leben? Keinen Berg bestiegen, keinen Ozean überquert, keine fremden Speisen gekostet? Mal etwas riskiert für ein Ziel in der wirklichen Welt, ohne ESC-Taste, ohne den Level neu starten? Fehler gemacht, sogar so, dass man sich entschuldigen muss auch wenn es peinlich ist?
Ich glaube, es war Luther, der zusammenfasste: Einen Baum pflanzen, ein Haus bauen, einen Sohn zeugen. Er wollte mehr damit sagen, denn das sind Dinge, die über die eigene Lebensspanne hinaus existieren werden. Ob Luther Raucher war, das weiss ich nicht.
Was hat das nun alles überhaupt mit dem Rauchen zu tun? Nun, seit vielen Jahren ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass sich auf jeder Zigarettenschachtel etc. ein Warnspruch ala „Raucher sterben früher“ befindet. In Zukunft soll das sogar noch verschärft werden, in dem eklige Bilder auf den Packungen zu sehen sind. Das soll einem dann das Rauchen vermiesen. Denn alle Menschen sind dumm und naiv und erst wenn man ihnen vor Augen führt, wohin ihr Handeln führt, sind sie informiert und ändern ihr Verhalten. So muss wohl die Annahme sein. Aber was ist, wenn es funktioniert? Wenn alle sagen: Pfui, nee, geh weg mit dem Raucherkram! Na gut, ein paar Unbelehrbare wird es immer geben, aber sagen wir mal 93% der Menschen werden vom Rauchen abgehalten? Sie bleiben gesünder, haben dann mehr Geld für andere schöne Dinge, und werden älter. Und sind unzufriedener, trinken mehr Kaffee und belasten die Rentenkasse. Ausserdem wird alles teurer werden, weil dem Staat eine grosse Einnahmequelle wegbricht. Tatsache ist: Der Posten „Tabaksteuer“ ist ein wichtiger und grosser Punkt im Staatshaushalt. Eigentlich kann sich der Staat nicht leisten, auf die Raucher zu verzichten. Wenn also mal wieder die Tabaksteuer erhöht werden soll (warum auch immer), dann ist abzuwägen: Wie viele Menschen werden auf Grund der Erhöhung aufhören und können die Verluste durch die Erhöhung und die verbliebenen Raucher kompensiert werden?
Das scheint verlogen, denn die vorgeschobenen Gründe sind ja immer Gesundheit etc., aber Politik ist halt so: immer ein Kompromiss. Aber natürlich bleibt solch eine Steuererhöhung scheinheilig, denn wenn man die Menschen wirklich schützen wollte, dann müsste man Zigaretten und Co ganz verbieten oder zumindest seeehr teuer machen und nur in Apotheken erwerbbar. Und allen hochprozentigen Schnaps natürlich auch. Keiner hat was gegen einen guten Wein zum guten Essen, aber da reicht ja wohl eine Pulle für alle und dann kann die doch ruhig etwas teurer sein? Warum kann man beim Discounter billigsten Fusel kaufen, ohne dass dort Bilder von vollgekotzten „Pennern“ drauf sind? Oh, ach, hier wird an die Vernunft des Menschen appelliert? Jaja, rauchen gefährdet ihre Gesundheit, aber so ziemlich jeder kann in ein PS-starkes Auto steigen und durch die Gegend kacheln. Und auch mit 50PS kann man andere tot fahren. Zum Glück sind Schwermetalle und anderer Kram in Nahrung und Spielzeug längst verboten, von dieser Seite droht den Menschen schon lange keine Gefahr mehr.
Nahrungsmittelproduzenten würden uns auch nie minderwertige Lebenmittel zu erhöhten Preisen unterjubeln, oder gar Pferdefleisch als vom Rind verkaufen. Rechtsradikale Parteien und islamistische Fanatisten werden verboten, Soldaten der Bundeswehr dürfen auch nicht mehr in Krisengebiete, sie könnten ja durch Schüsse verletzt werden. Soldaten? Im Krieg? Was für altmodischer Unfug. Aber schaut mal die Nachrichten. Da sterben auch Nichtraucher. Das Leben ist kompliziert. Apropos Krieg: Mit was haben die Leute damals, auch nach dem Krieg, auf dem Schwarzmarkt gehandelt? Gegen was haben die ihr Brot eingetauscht? Zigaretten. Die alten Seefahrer, die noch auf einem Windjammer ums Kap Hoorn segelten, hatten die grösste Sorge, das ihnen in einer anhaltenden Flaute der Tabak ausging. Essen konnte man Mehl und Schmalz, in aller Not auch eine Ratte braten, aber Wehe, der Tabak ging aus! Was wollen Eingeborene, die in der Südsee vor den Inseln mit ihren Kanus an einer Yacht längsseits kommen? Tabak und Whisky! Siehe auch Heinrich Böll, „Die Hoffnung ist ein wildes Tier“: Ein abgedruckter Briefwechsel zwischen zwei in Armut lebenden Schriftstellern: Tabak und Kaffee waren elementare Gedanken. Das Leben kann so einfach sein.
Mein Gedanke dabei: Will man als gewählter Volksvertreter das Volk zufrieden machen und den Staatshaushalt ausgeglichen halten, dann sollte man die Fluppen wieder billiger machen, die Tabaksteuer senken. Ist das eine frevlerische Idee? Mag sein, aber realistisch ist sie: Wenn die Zigaretten weniger kosten, dann werden wohl wieder mehr Leute rauchen. Die Einnahmen durch Tabaksteuer würden nicht sinken. Die Menschen wären zufriedener, weil sie eben eine rauchen können, das entspannt (vor dem Stuhlgang so wie so). Schaut euch mal Fotos und Filme aus den 70er Jahren an, was da geraucht wurde! Des Weiteren würde das Schmuggeln unattraktiver, Zoll und Grenzbehörden könnten sich auf wichtigere Dinge konzentrieren, auch hier fallen entgangene Steuereinnahmen weg. Vermutlich würden viele Menschen nicht mehr so alt werden, denn der gesundheitliche Aspekt ist ja unbestritten. Aber: Wer 37 Jahre in die Rentenkasse einzahlt und dann schon mit 68 Jahren stirbt, der tut doch was für die Rentenkasse! Und derjenige stirbt zwar relativ jung, dafür aber nach einem relativ erfülltem Leben (auch wenn die Erfüllung vielleicht nur die ständige Quarzerei war). Die Branche der Zigarettenhersteller, Automatenauffüller und Feuerzeugverkäufer würde sich auf jeden Fall bedanken, nebenbei gibt das sicher wieder ein paar Arbeitsplätze. Doppelter Gewinn: Diese Menschen haben Arbeit, entlasten die Sozialkassen, sind zufriedener, können ihr Einkommen wieder ausgeben, die ganze Wirtschaft wird belebt und endlich gewinnt die Feierabendfluppe wieder an Wert: Erstmal eine Rauchen! Ach ja, Wirtschaft: Das Gaststättengewerbe würde sich dann auch über die Rücknahme des Rauchverbotes freuen, denn endlich kann man wieder in die Kneipe, in die Disco, weil man nicht mehr den sauren Duft des Schweisses der Anwesenden wahrnimmt sondern den warmen, weichen Qualm des Tabaks, der alles so mild macht. Und Lüften wird ja nicht verboten. Natürlich muss man weiterhin in Restaurants nicht rauchen, denn selbst der stärkste Raucher hat eingesehen, dass das teuer bezahlte Essen doch besser schmeckt mit ohne Qualm. Daheim wird ja auch kein vernünftiger Mensch beim Essen rauchen.
Natürlich ist es falsch, wenn ein Zehnjähriger meint, er wäre cool weil er sich eine Fluppe anzündet. Wenn der Mensch heranwächst haben ihn keinerlei Gifte zu behindern. Aber auch hier hilft kein Verbot, man muss weiterhin für Aufklärung sorgen.
Das gesparte Geld der nun billig rauchenden Mitbürger könnte man vielleicht noch sinnvoll investieren: Es wird von den Versicherungen eine Art "Raucher-Lebensversicherung" eingeführt. Wer raucht, der ist mehr gefährdet und zahlt dann mehr ein. Wäre ja fair, gebe ich zu. Oder eben bei der Krankenversicherung einen R-Aufschlag, weil der ein oder andere doch mehr Kosten bei der medizinischen Behandlung verursacht. Wobei jeder bestimmt genauso Beispiele von Rauchern kennt, die uralt geworden sind wie Nichtraucher, die viel zu jung starben. Was solls? Die Haupt-Todesursache ist nicht das Rauchen, sondern das Leben. Und das ist kompliziert genug, da sollte man sich nicht mit zuviel Verboten rumschlagen.
Erstmal eine rauchen.
Da radel ich mit meiner Frau so durch die Gegend, und da sagt sie plötzlich: “Komisch, am Muttertag ist immer alles so ruhig und Vatertag, da stehen überall Bierbuden und Scharen von Leuten sind auf Fahrrädern unterwegs!”
Ich glaube, das liegt an Himmelfahrt. Da war das eben immer schon so und irgendwann hat mal jemand gesagt “Dann ist heute also der Vatertag. Muttertag gibt es ja schon, warum also nicht auch solch einen Tag für uns”.
Ich sage aber statt dem, was ich denke: “Das liegt ja an den Müttern selbst. Versammelt euch und radelt los, dann ist auch was los!
Frau sagt: “Aber es sind ja nirgends Bierbuden oder sonst so Dinge, wo man hin könnte…”
Ich: “Das kommt schon von ganz allein, wenn erstmal die ersten Trupps von Frauen irgendwo einkehren und drei Alster (Radler) auf einmal bestellen. Ruckzuck sind da im nächsten Jahr Bierbuden aufgestellt.”
Frau: ” Aber da muss man die Mädels erstmal zusammenkriegen, weil die alle keine Zeit haben, denn sie müssen ja ihre Mutter besuchen!”
Ich sage: “Vatertag kriegen wir Männer das doch auch hin, da sind sogar Nichtväter unterwegs.”
Frau sagt: “Aber am Vatertag sind ja auch viele Frauen unterwegs…”
Ich: “Das sind doch nur die Ü30er-innen, die noch nichts abgekriegt haben und nun die Nichtväter abgreifen wollen” (Atze Schröder nannte das im Umkehrschluss Resteficken, dachte ich)
Frau: “Na, dann haben ja alle ihren Spass”
Ich: “Wäre so wie so doof, wenn man mit einer Männermeute an einem Muttertagssonntag an eine Bierbude kommt und eine Runde bestellt und man dann gesagt bekommt: Nee, wir haben nur Alster und Piccolos, ist doch Muttertag”
Mädels, so wird das nichts.
„die Bedürfnisse vieler sind wichtigerals die Bedürfnisse weniger“der junge Spock in Star Trek - Into Darkness
Manche Jungs machen sich Sorgen darum, dass ihr Penis nicht die richtige Größe haben könnte. Viele befürchten, er sei zu klein.
Oft ist diese Angst unbegründet. Denn ein Penis hat sozusagen zwei Größen: die eine im erschlafften, herunterhängenden Zustand, die andere im steifen Zustand. Pimmel, die im schlaffen Zustand relativ klein wirken, können im erregten Zustand die drei- oder vierfache Größe erreichen und unterscheiden sich dann nicht mehr groß von denjenigen, die „erschlafft” größer sind (Ein Vergleich diverser Zustände mit diversen anderen Jungs wäre zwar interessant, ist aber oft irgendwie nicht durchführbar).
Wie groß der Penis wird, kann man erst sagen, wenn Jungs etwa 18 bis 20 Jahre alt geworden sind. Vorher kann man lediglich die Hoden ausmessen. Ein ausgewachsener Hoden sollte ungefähr die Größe von 15ml haben. Wenn die Hoden gut entwickelt sind, dann hat auch der Penis seine endgültige Größe erreicht.
Urologen empfehlen vor allem eines: “Ruhig Blut!”.
PS: Dieser Text stammt nicht von mir, ich habe ihn irgendwo im Netz gefunden (weiss leider nicht mehr wo) und leicht gekürzt bzw. angepasst. Welche Frage mich aber seit dem bewegt: Wie misst man das Volumen seiner einzelnen Hoden?
Immer wieder dreht sich alles im Leben ums Geld. Was isst man morgen zum Mittag? Was den nächsten Tag, oder besser Abends essen gehen? Ist das Auto betankt? Brauchen wir nicht neue Winterjacken? Tapeten? Teppiche? Was ist mit den Sommerreifen, und überhaupt, mal ein neues Auto? Warum können die Nachbarn denn einen Urlaub im Mittelmeer planen, die hams ja wohl? Was, schon wieder in Dänemark? Ein neuer Mac, was kostet der denn? Mein iPhone ist so langsam, wann kann man denn das Neue kaufen? Mal ein neues Paar Schuhe, weil keines der vorhandenen zur neuen Hose passt?
Alles Fragen, die man mir besser nicht stellt. Mir ist das so Scheiss egal, das glaubt ihr gar nicht. Klar braucht man Geld, es stellt ja das aktuelle Tauschmittel für alles dar. Aber ich will nur satt und warm dasitzen und Dinge machen, zu denen ich Lust habe. Schreiben zum Beispiel. Deswegen schreibe ich das hier ja auch. Mir ist das echt völlig egal, was andere für Autos haben, wie viele davon und warum. Ich denke mir dann nur: Wenn ich die Knete über hätte, würde ich davon keine Autos kaufen.
Ich wiederhole: Klar braucht man Geld. Ich rauche, ich trinke gern und ohne die wichtigen Gegenden vom Internet würde ich auch ungern sein wollen. Und ich kaufe mir aktuell mehr Bücher, als ich lesen kann. Aber die laufen ja nicht weg, Literatur ist geduldig. Und aber Wohnen an sich kann man auch nicht ohne Geld. Ob Miete oder Abtrag, die Obhut will bezahlt werden. Da helfen auch keine Ausflüchte in Campingplätze oder Schrebergärten. Wobei letztere ja mal überhaupt nicht offiziell als dauerhaft wohnbarer Bereich zugelassen sind (Mir würde es aber reichen). Aber egal, wie und wo man wohnt: Im Winter muss man immer heizen, wenn man nicht in südliche Gefilde ausweicht. Heizen heisst Brennstoff, und den muss man besorgen oder bezahlen. Mit Geld. OK, ich will nicht heizen, Winter ist doof und ich ziehe in den Süden? Dann muss ich vermutlich darauf achten, immer genug Wasser zu haben. Vermutlich wird es genauso wenig regnen wie es Quellen in meiner Nähe gibt, also muss ich das Wasser kaufen. Mit Geld. Nun doch besser mehr nördlich leben wollen? Regen auffangen, Holz hacken, glücklich sein? Nee. Tatsache ist: Man wird keinen Breitengrad finden, wo man nicht Geld braucht, um weiter zu kommen. Und geht nicht davon aus, dass ihr eure Arbeitskraft irgendwo im sonnigen Süden als Gegenwert für Geld oder Wasser an den Mann kriegen könnt!
Aber darum ging es mir eigentlich auch gar nicht, eher lautet die Frage: Wie wenig Geld reicht mir, um gut zu Leben? Viele werden spontan die Frage umformulieren: Wie viel Geld brauche ich für ein schönes Leben? Doch das ist genau der Grund, warum ich mich berufen fühlte, das hier nieder zu schreiben. Mir fällt es nur schwer, meine Gedanken zum Thema in sinnvolle Sätze zu packen.
Immer wieder kommt mir in den Sinn: Es geht doch nur ums Geld. Warum rebellieren ganze Völker gegen ihr Land? Warum reden Politiker so viel und warum wird darüber berichtet? Warum gibt es so viele Automarken, Cola-Marken, Zigaretten? Warum wird ein Fussballtrainer gefeuert? Warum gibt es Versicherungen und warum werden die (scheinbar) beschissen? Warum streiten junge Liebespaare?
Es geht immer ums Geld.
Meiner Meinung nach muss das alles nicht sein, aber da bin ich wohl allein mit der Meinung und die ist ja auch ein wenig unbequem.