3001 - Die letzte Odyssee - - Arthur C. Clarke - E-Book

3001 - Die letzte Odyssee - E-Book

Arthur C. Clarke

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Beschreibung

Die letzte große Odyssee

Ein Jahrtausend nach seinem Aufbruch zum Jupiter an Bord der Discovery wird der verschollen geglaubte Astronaut Frank Poole von der Crew der Goliath gefunden und wiederbelebt. Er kehrt zur Erde zurück. Doch die Vergangenheit lässt Poole nicht los: Auf den Spuren seiner ehemaligen Mission stößt er auf Dinge, die zu einer Gefahr für die gesamte Menschheit zu werden drohen.

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Seitenzahl: 302

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ARTHUR C. CLARKE

3001

DIE LETZTE ODYSSEE

Roman

Für Cherene, Tamara und Melinda.

Ich wünsche euch Glück in eurem Jahrhundert –

Inhalt

Widmung

Prolog: Die Erstgeborenen

I. Star City

1. Der Kometencowboy

2. Erwachen

3. Resozialisation

4. Zimmer mit Aussicht

5. Weiterbildung

6. Der Zerebralhelm

7. Lagebesprechung

8. Rückkehr nach Olduvai

9. Skyland

10. Ikarus lässt grüßen

11. Hier wohnen Drachen

12. Abgeblitzt

13. Fremd in einer fremden Zeit

II. Die »Goliath«

14. Abschied von der Erde

15. An der Venus vorbei

16. Am Kapitänstisch

III. Die Welten des Galilei

17. Ganymed

18. Im Grandhotel

19. Der Wahn der Menschheit

20. Der Ketzer

21. Quarantäne

22. Wer nicht wagt …

IV. Das Königreich des Schwefels

23. Die »Falcon«

24. Fluchtmanöver

25. Feuer in der Tiefe

26. Tsienville

27. Eis und Vakuum

28. Die kleine Dämmerung

29. Gespenster in der Maschine

30. Raumlandschaft aus Gas und Schaum

31. Die Kinderschuhe

V. Vollendung

32. Jahre der Muße

33. Kontakt

34. Das Urteil

35. Kriegsrat

36. Die Schreckenskammer

37. Operation DAMOKLES

38. Präventivschlag

39. Gott ist tot

40. Mitternacht: Am Pico

Epilog

Quellen und Danksagungen

Prolog

Die Erstgeborenen

Nennen wir sie die Erstgeborenen. Sie waren keine Menschen, oh nein, aber sie waren aus Fleisch und Blut, und wenn sie hinausblickten in die Tiefen des Weltalls, dann wurden sie von ehrfürchtigem Staunen erfasst – und von tiefer Einsamkeit. Sowie sie dazu imstande waren, nahmen sie den Weg zu den Sternen, um nach Gesellschaft zu suchen.

Auf ihren Reisen begegnete ihnen das Leben in vielerlei Gestalt, und auf tausend Welten konnten sie das Wirken der Evolution beobachten. Oft mussten sie mit ansehen, wie ein erstes, allzu schwaches Fünkchen Intelligenz in der kosmischen Nacht aufflackerte und wieder erlosch.

Der Geist war das Kostbarste, das sie in der gesamten Galaxis fanden, und so förderten sie seine Entwicklung allenthalben. Die Sterne wurden ihnen zu Äckern, sie säten, und mitunter konnten sie auch ernten. Doch wo das Unkraut wucherte, rissen sie es gnadenlos aus.

Die Zeit der großen Dinosaurier war längst vorüber – ein Hammerschlag aus dem All hatte diese aufdämmernde Hoffnung zerstört –, als das Forschungsschiff nach einer Reise von tausend Jahren das Sonnensystem erreichte. Es raste an den im Eis erstarrten äußeren Planeten vorbei, verharrte kurz über den Wüsten des sterbenden Mars und erreichte schließlich die Erde.

Vor den Blicken der Reisenden lag eine Welt voll wimmelnden Lebens. Jahrelang beobachteten, sammelten und registrierten sie, und als es nichts mehr zu erforschen gab, begannen sie mit der Umgestaltung. Viele Arten zu Wasser und zu Lande wurden Gegenstand ihrer Experimente. Doch was davon Früchte trug, würde sich frühestens in einer Million Jahren offenbaren.

Sie hatten viel Geduld, doch sie waren noch nicht unsterblich. Das Universum mit seinen hundert Milliarden Sonnen bot ihnen ein reiches Betätigungsfeld, und immer neue Welten lockten. So machten sie sich abermals auf in die große Leere, wohl wissend, dass sie niemals wiederkehren würden. Doch das war auch nicht nötig, denn sie hatten Diener zurückgelassen, die den Rest erledigen konnten.

Eiszeiten gingen über die Erde hinweg, während der Mond von jedem Wandel unberührt blieb und getreulich das Geheimnis von den Sternen hütete. Langsamer noch als die Gletscher bewegten sich die Zivilisationsströme durch die Galaxis. Glanzvolle und schreckliche Reiche entstanden und zerfielen wieder, und alle gaben sie ihre Erfahrungen an ihre Nachfolger weiter.

Draußen, inmitten der Sterne, trieb die Evolution währenddessen neuen Höhepunkten zu. Längst hatten die ersten Besucher der Erde die Grenzen überwunden, die Fleisch und Blut ihnen setzten. Sobald sie Maschinen entwickelt hatten, die besser waren als ihre Körper, taten sie den logischen Schritt und verpflanzten erst ihre Gehirne, dann nur noch ihr Bewusstsein in blanke Gehäuse aus Metall und Plastik, um darin die Galaxis zu durchstreifen. Raumschiffe bauten sie nicht mehr. Sie waren selbst zu Raumschiffen geworden.

Diese Phase der Maschinenexistenz währte freilich nicht lang. Dank unermüdlicher Forschungsarbeit lernten sie irgendwann, ihr Wissen in der Struktur des Raumes zu speichern und ihre Gedanken in starren Lichtrastern zu fixieren.

Schließlich verwandelten sie sich in reine Energie; auf tausend Welten zuckten die leeren Hüllen, die sie abgestreift hatten, noch eine Weile im seelenlosen Totentanz, um dann zu Staub zu zerfallen.

Nun waren sie die Herren der Galaxis. Endlich befreit von der Tyrannei der Materie, streiften sie ungehindert zwischen den Sternen umher oder drangen wie dünner Nebel durch die Risse und Sprünge des Raumes. Dennoch hatten sie ihre Anfänge im warmen Schlamm eines längst versiegten Meeres nicht vergessen. Auch ihre großartigen Werkzeuge funktionierten noch und wachten weiter über die vor Äonen begonnenen Experimente.

Freilich gehorchten sie den Geboten ihrer Schöpfer nicht mehr zuverlässig, denn gleich allen Kindern der Materie waren sie anfällig für den Zahn der Zeit und für ihren geduldigen, ewig wachen Diener, die Entropie.

I.

Star City

1. Der Kometencowboy

Captain Dimitri Chandler [M 2973.04.21 /93.106/ /Mars/ /Raumakad3005] – seine Freunde nannten ihn einfach »Dim« – hatte allen Grund, sich zu ärgern. Sechs Stunden hatte die Botschaft von der Erde gebraucht, um den Raumschlepper »Goliath« hier draußen jenseits des Neptunorbits zu erreichen. Nur zehn Minuten später, und er hätte sagen können: »Bedaure kann jetzt nicht weg – haben eben damit begonnen, den Sonnenschutz anzubringen.«

Es wäre ein triftiger Grund gewesen: einen Kometenkern in eine reflektierende Folie von nur wenigen Molekülen Dicke, aber mehreren Kilometern Seitenlänge zu wickeln, war eine Aufgabe, die man nicht halb vollendet liegenlassen konnte.

Doch wie die Dinge lagen, musste er dem albernen Wunsch wohl oder übel entsprechen: Er stand sonnenwärts ohnehin bereits in Ungnade, wenn auch ganz ohne sein Zutun. Schon vor dreihundert Jahren – im 27. Jahrhundert also – hatte man angefangen, Eisklumpen aus den Saturnringen zu sammeln und zur Venus und zum Merkur zu schicken, wo sie dringend gebraucht wurden. Seither lamentierten die Sonnensystemschützer über diesen kosmischen Vandalismus und suchten ihre Vorwürfe mit »Vorher«- und »Nachher«-Aufnahmen zu stützen. Captain Chandler hatte die angeblichen Unterschiede auf den Bildern nie so recht erkennen können, aber die breite Öffentlichkeit war durch die Umweltkatastrophen früherer Jahrhunderte sensibilisiert und reagierte entsprechend. Das Referendum »Hände weg vom Saturn!« war mit großer Mehrheit verabschiedet worden und hatte Chandler vom Ringdieb zum Kometencowboy gemacht.

Im Moment befand er sich ziemlich weit in Richtung Alpha Centauri und fing versprengte Teile des Kuiper-Gürtels ein. Hier draußen gab es genügend Eis, um Merkur und Venus mit kilometertiefen Ozeanen zu bedecken, aber bis das Höllenfeuer auf den beiden Planeten gelöscht und die Voraussetzungen für die Ansiedlung von Lebewesen geschaffen waren, konnte es noch Jahrhunderte dauern. Die Sonnensystemschützer protestierten natürlich auch gegen diese Projekte, aber nicht mehr mit dem gleichen Eifer wie früher. Der Asteroideneinschlag im Pazifik im Jahre 2304 hatte einen Tsunami ausgelöst, der Millionen Opfer forderte – Ironie des Schicksals, dass der Schaden bei einem Einschlag auf dem Festland sehr viel geringer gewesen wäre! –, und hatte damit alle nachfolgenden Generationen aufs eindringlichste gewarnt, dass die Menschheit viel zu viel auf eine einzige, schlechte Karte setzte.

Dieses Paket, dachte Chandler, braucht fünfzig Jahre, um sein Ziel zu erreichen, es kommt also nicht darauf an, ob es eine Woche früher oder später abgeht. Aber die Rotation, das Massenzentrum und die Schubvektoren mussten samt und sonders neu berechnet und zur Überprüfung zum Mars gefunkt werden. Wenn man mehrere Milliarden Tonnen Eis auf einen Orbit brachte, der sie womöglich auf Rufweite an der Erde vorbeiführte, konnte der kleinste Rechenfehler fatale Folgen haben.

Wie schon so oft, wanderte Captain Chandlers Blick zu dem alten Foto über seinem Schreibtisch. Es zeigte ein Dampfschiff mit drei Masten vor einem riesigen Eisberg – der es ebenso winzig erscheinen ließ wie der Komet die »Goliath«.

Unglaublich, dachte er wieder einmal, dass diese primitive »Discovery« und das Schiff, das unter gleichem Namen zum Jupiter geflogen war, nicht mehr als ein langes Menschenleben trennte! Was hätten die Südpolforscher von anno dazumal wohl gesagt, wenn sie auf seiner Brücke gestanden hätten?

Auf jeden Fall wären sie verwirrt gewesen, denn die Eiswand, vor der die »Goliath« schwebte, erstreckte sich nach allen Seiten, so weit das Auge reichte. Und das Eis sah ganz anders aus als auf den Polarmeeren. Die reinen Weiß- und Blautöne fehlten, es wirkte geradezu schmutzig – und das war es auch. Denn nur etwa 90 Prozent waren Wassereis: Der Rest war eine Giftbrühe aus Kohlenstoff- und Schwefelverbindungen, die zumeist nur bei Temperaturen knapp über dem absoluten Nullpunkt stabil blieben. Wenn man sie auftaute, kam es oft zu bösen Überraschungen. Der Ausspruch eines Astrochemikers: »Kometen haben Mundgeruch«, war weithin berühmt geworden.

»Skipper an Mannschaft«, verkündete Chandler. »Kleine Programmänderung. Wir haben Anweisung, die Arbeiten zu verschieben, um uns ein Objekt anzusehen, das die Radargeräte von SPACEGUARD entdeckt haben.«

Aus allen Interkomlautsprechern drang lautes Stöhnen. »Weiß man Genaueres?«, fragte schließlich jemand.

»Nicht viel, aber ich schätze, es ist wieder mal ein Projekt des Jahrtausendkomitees, das man übersehen hat.«

Auch das wurde mit einem Aufstöhnen quittiert: Man hatte die zahllosen Veranstaltungen, die zur Feier der Jahrtausendwende geplant worden waren, inzwischen gründlich satt. Alle Welt hatte aufgeatmet, als der 1. Januar 3001 heil überstanden war und die Menschheit wieder zur Tagesordnung übergehen konnte.

»Wahrscheinlich ist es nur blinder Alarm, genau wie beim letzten Mal. Wir machen so bald wie möglich weiter. Skipper Ende.«

Das war nun schon das dritte Mal, dachte Chandler verdrießlich, dass er einem Phantom nachjagte. Obwohl man das Sonnensystem seit Jahrhunderten bis in den letzten Winkel erkundete, gab es immer noch Überraschungen, und SPACEGUARD hatte vermutlich gute Gründe für seine Bitte. Hoffentlich hatte nicht wieder irgendein Phantast den legendären Goldasteroiden gesichtet. Falls er tatsächlich existierte – was Chandler für ausgeschlossen hielt –, wäre er ohnehin nur eine mineralogische Kuriosität; der Wert der Eisklumpen, die die »Goliath« sonnenwärts schickte, um öden Welten das Leben zu bringen, war sehr viel größer.

Es gab jedoch eine weitere Möglichkeit, die Chandler sehr ernst nahm. Die Menschheit hatte ihre Robotsonden inzwischen über hundert Lichtjahre im Umkreis im All verstreut und der Tycho-Monolith bewies zweifelsfrei, dass sehr viel ältere Zivilisationen ähnliche Initiativen ergriffen hatten. Nicht auszuschließen, dass sich noch andere Objekte außerirdischen Ursprungs im Sonnensystem befanden oder auf der Durchreise waren. Captain Chandler vermutete, dass auch SPACEGUARD in diese Richtung dachte: Sonst hätte man wohl kaum einen Raumschlepper Klasse 1 umdirigiert, damit er einem obskuren Radarsignal hinterherjagte.

Fünf Stunden später entdeckte die »Goliath« das Echo in großer Entfernung; selbst auf diese Distanz war es enttäuschend schwach. Doch mit der Zeit wurde es klarer und stärker, und schließlich stellte sich heraus, dass es von einem vielleicht zwei Meter langen Metallgegenstand abgegeben wurde. Das Objekt bewegte sich auf einer Bahn, die aus dem Sonnensystem hinausführte, es handelte sich also, dachte Chandler, mit ziemlicher Sicherheit um ein Stück Raumschrott, wie es die Menschheit im Lauf des letzten Jahrtausends so zahlreich zu den Sternen geschleudert hatte. Irgendwann würden diese Trümmer vielleicht das Einzige sein, was von der Existenz der menschlichen Rasse zeugte.

Als sie dem Objekt so nahe gekommen waren, dass eine visuelle Untersuchung möglich war, konnte Captain Chandler nur noch staunen. Irgendein fleißiger Historiker wühlte offenbar immer noch in den frühesten Aufzeichnungen des Raumfahrtzeitalters herum. Ein Jammer, dass die Computer die Antwort erst jetzt gegeben hatten, ein paar Jahre zu spät für die Jahrtausendfeiern!

2. Erwachen

Frank Poole erwachte, aber sein Kopf war so leer, dass ihm nicht einmal sein Name einfallen wollte.

Er befand sich in einem Krankenzimmer, das verriet ihm der primitivste und zugleich plastischste seiner fünf Sinne, noch bevor er die Augen aufschlug. Jeder Atemzug trug ihm einen schwachen, nicht unangenehmen Geruch nach Antiseptika zu und versetzte ihn zurück in seine verwegenen Teenagerjahre, als er sich – natürlich! – in Arizona bei den Meisterschaften im Drachenfliegen eine Rippe gebrochen hatte.

Dann kehrte die Erinnerung allmählich zurück. Ich bin Frank Poole, Kopilot und Erster Offizier der USSS »Discovery«, auf streng geheimer Mission zum Jupiter.

Eine eiskalte Hand griff nach seinem Herzen. Wie in Zeitlupe lief die Szene vor seinem inneren Auge ab: die wildgewordene Raumkapsel, die mit ausgebreiteten Greifarmen auf ihn zugerast kam; der lautlose Aufprall – das vernehmliche Zischen, mit dem die Luft aus seinem Raumanzug entwich; danach – das letzte Bild – war er hilflos durchs All getaumelt und hatte sich vergeblich bemüht, den abgerissenen Luftschlauch wieder zu befestigen.

Warum auch immer die Steuerung der Raumkapsel verrücktgespielt haben mochte, jetzt war er jedenfalls in Sicherheit. Vermutlich hatte Dave kurz entschlossen das Raumschiff verlassen und ihn gerettet, bevor sein Gehirn durch den Sauerstoffmangel auf Dauer geschädigt worden wäre.

Der gute alte Dave!, dachte er. Ich muss mich bei ihm bedanken – Moment mal! – ich bin auf keinen Fall an Bord der »Discovery« – und ich kann unmöglich so lange bewusstlos gewesen sein, dass man mich zur Erde zurückgebracht hätte!

Er wurde aus seinen wirren Gedanken gerissen, als eine Oberschwester und zwei Pflegerinnen in der traditionellen Berufstracht das Zimmer betraten. Sie schienen bei seinem Anblick ein wenig überrascht. Bin ich etwa zu früh aufgewacht?, überlegte Poole. Der Gedanke erfüllte ihn mit kindlicher Befriedigung.

»Hallo!«, brachte er nach mehreren Versuchen heraus. Seine Stimmbänder waren wie eingerostet. »Wie geht's mir denn?«

Die Oberschwester legte lächelnd einen Finger auf die Lippen, eine unmissverständliche Geste. Dann machten sich die beiden Pflegerinnen routiniert ans Werk: Pulskontrolle, Fiebermessen, Reflextests. Als die eine seinen rechten Arm anhob und ihn wieder fallen ließ, stutzte Poole: Der Arm sank langsam herab und erschien ihm ungewöhnlich leicht. Er versuchte, sich aufzurichten. Auch sein Körper wog weniger als normal.

Ich muss also auf einem Planeten sein, dachte er. Oder in einer Raumstation mit künstlicher Schwerkraft. Bestimmt nicht auf der Erde – dafür bin ich nicht schwer genug.

Er hatte die entsprechende Frage schon auf den Lippen, als die Schwester etwas gegen seinen Hals drückte. Ein leichtes Kribbeln, und schon sank er wieder in einen tiefen, traumlosen Schlaf. Kurz bevor ihn das Bewusstsein verließ, ging ihm noch ein Gedanke durch den Kopf.

3. Resozialisation

Als Poole zum zweiten Mal erwachte und die Oberschwester und die Pflegerinnen an seinem Bett stehen sah, fühlte er sich kräftig genug, um etwas entschiedener aufzutreten.

»Wo bin ich? Wenigstens so viel können Sie mir doch verraten!«

Die drei Frauen wechselten ratlose Blicke. Dann sagte die Oberschwester sehr langsam und deutlich: »Es ist alles in Ordnung, Mr. Poole. Professor Anderson wird gleich hier sein … Er kann Ihnen alles erklären.«

Was gibt es da denn zu erklären?, dachte Poole gereizt. Immerhin spricht sie Englisch, wenn auch mit einem ziemlich merkwürdigen Akzent …

Dieser Anderson war offenbar schon unterwegs gewesen, denn gleich darauf ging die Tür auf und Poole sah ganz kurz, wie eine Gruppe von Schaulustigen neugierig zu ihm hereinspähte. Allmählich kam er sich vor wie ein neues Tier im Zoo.

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