70 Jahre Marienerscheinungen in Heroldsbach - D.Dere - E-Book

70 Jahre Marienerscheinungen in Heroldsbach E-Book

D.Dere

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Beschreibung

Wenig bekannt sind die Marienerscheinungen, die sich ab Oktober 1949 in Heroldsbach abspielten. Damals zeigte sich Maria für einige Kinder sichtbar und man kommunizierte miteinander (siehe z.B. die von Priestern gestellte "Assumpta Frage"). Leider entschied sich die Kirchenführung gegen die Echtheit der Erscheinungen und das hat Nachwirkungen bis heute. Am 8.12.49 kam es zum sogenannten "Sonnenwunder", welches in angekündigte Weise von wenigstens 10000 Leuten gesehen wurde. Wir würden wohl heute eine riesige 3-D Projektion als technologischen Hintergrund vermuten. Hinter dieser real existierenden, für Menschen gemachten Erscheinung dürfte also eine reale Kraft stehen, über deren wahre Natur - ob nun göttlich oder eine uns noch verborgene ausserirdische Hochzivilisation - man ja durchaus kontrovers diskutieren kann...

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D.Dere

 

70 Jahre Marienerscheinungen in Heroldsbach

Chancen für neue Besuche ?

 

 

 

 

1. Wenn ich gewollt hätte...

 

Am 9. Oktober werden es genau 70 Jahre, als das erste Mal die Marienerscheinung als schöne Dame von 4 Heroldsbacher Kindern schwebend wahrgenommen wird. So berichtet es sogar Wiki und fügt, der katholischen Linie folgend, den Marienerscheinungen ein „angeblich“ hinzu. Schließlich werden sie dort als „nicht echt“ klassifiziert, weil hier menschlicherseits keine „übernatürlichen Kräfte“ festgestellt werden konnten.

Deshalb gilt Heroldsbach aus katholischer Sicht nicht als „Erscheinungsort“, sondern nur als Gebetsstätte. Offenbar besaß es für die katholische Obrigkeit keinen hohen Stellenwert, dass die Erscheinung damals vor allem von Kindern gesehen wurde. Außerdem ist dokumentiert, auf welche Weise alles den die Kindern auszureden versucht wurde.

Nun kann man bekanntlich auch den Begriff der „übernatürlichen Kräfte“ verschieden interpretieren. Auch eine Hochtechnologie hypothetischer ausserirdischer Ziviisationen, kann ggf. für Menschen als übernatürlich, bzw. als Zauberei oder gar als göttliches Einwirken verstanden werden. Woher wissen wir, dass hier nicht auch hochtechnologische Projektionen außerirdischer Mächte eine Rolle gespielt haben ?

Beweisbar ist weder das Eine noch die „klassische“ Identität als Gottesmutter; ohne eine letztendliche Beweislage aber bleibt alles eine reine Glaubensfrage. Die Identitätsfrage würde in einem erneuten, zeitgenössischen Kontaktfall sicher schnell auf der Tagesordnung stehen und geklärt werden. Dank der Relativitätstheorie ist es uns ja inzwischen möglich, Zeittore zu verstehen, die ggf. über Jahrtausende reichen. Dazu gehört auch das Wirken von immateriellen bzw. Informationenergien; auch das Prinzip der virtuellen Welten, das ggf. bei der Projektion eines Körpers eine Rolle spielte, wird uns immer verständlicher.

Da sich die Marienerscheinungen nicht auf Heroldsbach beschränken, findet hier offenbar ein komplexes globales Handeln - mit der gleichen „positiven“ Motivation als ordnende Kraft - statt. Auch wenn wir Gegenwartsmenschen nicht die konkreten Hintergründe kennen, erscheint es uns also möglich, dass irgendwann Maria bzw. Jesus und andere aus der uns heute noch verborgenen Ebene den Schritt in unsere direkte, allseits öffentlich sichtbare Wahrnehmungsebene gehen könnten (vorausgesetzt, sie halten das für sinnvoll und notwendig).

Wir sollten bei all dem auch nicht vergessen, das der Gegenwartsmensch leider inzwischen in eine Situation gelangt ist, die ihn zumindest in die Nähe der Selbstzerstörung, sei es nun durch eine Atomkriegsgefahr, Umwelt- oder Klimazerstörung gebracht hat. Eine „Umkehr“ ist also dringend erforderlich und es steht dabei natürlich stets die Frage im Raum, ob oder wie hier ein gewisser „himmlischer Beistand“ möglich, vertretbar und für Mehrheiten wünschenswert wäre. Durch unterschiedliche Priortätensetzungen kann sich ja die Lage schnell verkomplizieren und es müssen wohl auch die Wechselwirkungen mit anderen Kräften berücksichtigt werden. Wenn wir mal versuchen, das zusammenzufassen, was Maria in all ihren Botschaften aussagt, dann geht es wohl darum, uns eine deutliche Verhaltensänderung nahezulegen. Natürlich in die „richtige“ Richtung, d.h. mehr Demut, mehr Mitgefühl, mehr verantwortliches Handeln der göttlichen Ganzheit gegenüber usw. usf.. Verständlicherweise bleibt Maria dabei in ihren Aussagen recht unkonkret und überlässt uns dabei im Allgemeinen die Interpretation ihrer Worte im Bereich der praktischen Umsetzung. Das kann aber auch gar nicht anders nicht sein, weil unsere menschliche schöpferische Tat, d.h. unser persönliches Engagement ein wichtiger Teil des Plans bzw. des Zusammenwirkens der komplexen Bestandteile der Schöpfung ist. Es geht dabei im Besonderen um unser menschliches Handeln und die dafür notwendige Einsicht.

Vor 70 Jahren hatte die damalige Kirchenführung in Deutschlaand diese Einsicht offenbar nicht. Zu dieser Schuld kann man sich bekennen und es bedauern oder auch nicht. Durch die immernoch aktive „Degradierung“ der Heroldsbacher Gebetsstätte, die keine Erscheinungsstätte sein darf, hat man sich „da oben“ festgelegt; ebenso wie zu Medjugorje usw..

 

In Deutschland fanden einige Marienerscheinungen z.B. 1949/52 in Heroldsbach statt. In der vatikanischen Echtheitsklassifizierung stehen die Heroldsbach-Botschaften sogar noch unter Medjugorje, weil Heroldsbach als abgeschlossen gilt. D.h. es gibt trotz des "Sonnenwunders" angeblich kein "übernatürliches" Einwirken. Die Kirche hatte damals sogar ihren Gläubigen verboten, den Ort zu betreten, um dort zu beten und Priester, die dem Verbot nicht folgten, wurden suspendiert. Dabei dürfte das "Sonnenwunder", das von wenigstens 10000 Anwesenden am 08.12.1949 am Himmel gesehen wurde, deutlich für die Echtheit der Erscheinungen bzw. Projektionen sprechen. Ähnlich wie in Fatima, sah man am anfangs völlig bewölkten Himmel mehr als eine Viertelstunde lang eine "tanzende" und in bunten Farben leuchtende Sonne. Selbst in 45 km Entfernung soll man dieses beeindruckende Schauspiel noch gesehen haben.

Es wurde damals von Maria den Kindern angekündigt; evtl. in der Hoffnung, die Menschen würden so die Echtheit ihrer Präsenz begreifen. Einige konnten im Zentrum dieser Sonne sogar Maria wahrnehmen. Unmittelbar nach diesem Sonnentanz wurde ein heller, sich bewegender Stern sichbar, bis dieser nach einigen Minuten am Himmel verschwand.

Ein weiteres Echtheitsargument ist ja die "Assumpta-Frage", die die Seherkinder bereits zuvor auf Wunsch der Priester Maria stellten. Das geschah offenbar als "Fangfrage", weil die Kinder ja nicht wußten, was "Assumpta" bedeutet. Sie wurde von Maria richtig beantwortet und gemäß der Heroldsbach-Broschüre lautete die konkrete Frage: "Bist Du die Assumpta ?" (d.h. lat.= das Absurde) und die Antwort: "Nein, ich bin die Himmelsmutter". Auf katholischen Webseiten ist dieser aufschlußreiche Zusammenhang aber etwas anders, weniger konkret und eher mißverständlich dargestellt. Die entsprechende Heroldsbach-Broschüre konkretisiert hierzu eine zweifache Fragestellung, einerseits am 27.10.1949, deren Antwort 2 von 3 Kinder aber nicht verstehen und deshalb nicht wiedergeben können. Andrerseits erfolgte am 31.10.1949 durch Prof.Dr.Walz dazu eine Konkretisierung, denn er selbst lässt an diesem Tag über Rosa Bradl die Erscheinung befragten mit: "Liebe Muttergottes, bist Du mit deinem Leib in den Himmel aufgenommen worden ?". Die Antwort war: "Ja, aber ich bin die kleine Magd geblieben".

Den Seherkindern erschien damals vor Ort nicht nur Maria, sondern auch das Jesuskind und andere Heilige. Dies widerspricht aber offenbar unseren gewohnten Kausalitätsvorstellungen, da wir ja stets von einem bereits vollendeten Szenario ausgehen und nach diesem hat ja Jesus bereits vor Jahrtausenden mehr als 3 Jahrzehnte auf Erden gelebt. D.h. die wissenschaftliche Hintergrundinterpretation des Erscheinungsphänomens als eine von Ausserirdischen technisierte Projektion mittels Zeitdehnung würde eine rückwärtsgerichtete Komponente benötigen. Da sich hier die Kausalitätsrichtung umdreht, ist das ist für uns schwer vorstellbar. Der Umstand, dass Jesus bei den Erscheinungsbildern noch als Kind agierte, gilt deshalb möglicherweise innerhalb der Heroldsbach-Kritik als Indiz für die Unechtheit der Erscheinungen. Denkbar wäre hier aber, dass durch die Projektion eine Art Rückblick, ähnlich einer Filmszene, erfolgt ist. Dazu kommt, dass Maria durch diese Bilder nach Meinung der Kritik "überhöht" wird und die vom Dogma geforderte Dreifaltigkeit so durch Maria ja eine von den Dogmatikern nicht gewünschte weitere (4.) Komponente erhält.

Die Kinder sahen damals noch weitere "Visionen", wie die "Höllenvision" und sogar eine sogenannte "Russenvision", weil in den Bildern Soldaten in Uniformen, die von den Kindern als russisch bezeichnet wurden, in ihre bayrische Heimat eindringen und dort Grausamkeiten verüben und die Menschen töten. Die Identifizierung als "Russenvision" muß aber nicht objektiv stimmig sein und war wohl primär dem damaligen politischen Konfrontationsklima geschuldet. Da die jetzige politische Situation auch eine Entwicklung zulässt, bei der z.B. IS- oder andere Terroristen ziemliches Unheil anrichten können, wäre auch eine nichtrussische Interpretation der „Russenvision“ möglich

Die Kindervisionen wurden damals von Kommisionmitgliedern im Detail untersucht und man fand dabei interessanterweise auch heraus, dass, anders als z.B. bei reinen "Phantasiebildern", die Kinder dann nichts erkennen konnten, wenn zufällig gerade ein Erwachsener davor stand. Als mit dem Dorfpfarrer eine Prozession zum Waldkreuz pilgerte, sahen die Kinder Maria in Lebensgröße und wurden von ihr aufgefordert, ihr die Hand zu geben. Sie fürchten sich zwar zuerst, aber der Dorfpfarrer redete ihnen zu, so dass sie ihr dann doch die Hand gaben und so verloren sie immer mehr ihre Angst.

Am 13.01.1950 schwebte Maria erstmals in Lebensgröße unter der Volksmenge, genau an der Stelle, wo sich heute an der Kapelle der Nischenvorbau befindet. Eine gewisse politische Komponente zeigten die Aufzeichungen zur Lichterprozession am 24. und 25.06.1950, als Maria ständig Tränen aus den Augen perlten. Von den Kindern dazu befragt, antwortete sie "Weil sie meinen Sohn und mich so verstoßen". Da schon im Vorfeld der politischen Ereignisse vor Krieg gewarnt wurde und an diesem Tag der Korea-Krieg begann, kann man dies auch plausibel als Zeichen ihres Friedens-Engagement erklären. Wohl deshalb fand die "Höllenvision" genau an diesem Tage statt.