"Ich konnte mich selbst nicht mehr im Spiegel ansehen. Nicht wegen meines Gewichts – sondern, weil ich mich selbst verloren hatte." Silvano B. war Mentaltrainer, Vorbild – und plötzlich selbst sein größter Kritiker. 27 Kilo schwerer, innerlich leer, müde vom Leben. Bis er sich entschied, nicht gegen sich, sondern für sich zu kämpfen. In diesem Buch nimmt dich Silvano mit auf eine außergewöhnliche Reise – nicht zu einem Sixpack, sondern zu innerer Klarheit und neuer Selbstachtung.
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Seitenzahl: 90
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Dieses Buch ist meinen zwei Hunden gewidmet –
Junkel und Slaven.
Ihr wart nicht nur treue Begleiter, sondern stille
Lehrer in Zeiten der Unsicherheit.
Ihr habt mich gelehrt, was Vertrauen bedeutet, was
es heißt, im Hier und Jetzt zu leben – und auch dann noch Liebe zu schenken, wenn alles um einen
herum ins Wanken gerät.
Eure Instinktsicherheit, eure bedingungslose Loya-lität und euer feines Gespür für Gefahr und Gebor-
genheit – all das hat mich auf meinem Weg der Kri-
senvorsorge, aber auch der inneren Heilung tief ge-
prägt.
Dieses Buch trägt nicht nur mein Wissen – es trägt
auch euren Geist.
Und euer stilles Versprechen:
„Ich bin da – egal, was kommt.“
Danke, dass ihr mich beschützt habt,
lange bevor ich wusste, wie sehr ich es brauchte.
Silvano B.
Prolog – Jenny erzählt
Seine ehemalge Sekrätärin
Ich war lange Zeit einfach „die Sekretärin“. Die Frau im Hintergrund, die die Termine koordiniert, die Unterlagen sortiert, Kaffee kocht und dabei versucht, möglichst unauf-fällig zu sein. Doch wer mit Silvano B. arbeitet, bleibt nicht lange unauffällig – schon gar nicht vor sich selbst.
Er war kein Chef wie andere. Kein kühler Manager, kein Kontrollfreak. Silvano war … eine Naturgewalt. Eine Mi-schung aus Motivator, Rebell, Freund – und manchmal auch Nervensäge. Er kam mit seinem Hund Junkel ins Bü-ro, als wäre das hier kein Arbeitsplatz, sondern eine Bühne für das Leben selbst. Und was soll ich sagen? Genau das war es auch.
Damals war ich müde. Nicht vom Job – vom Leben. Ich trug viel mit mir herum: Zuviel Gewicht. Zuviel Selbst-zweifel. Zuviel Schweigen.
Ich sah zu, wie er anderen half, wie er Menschen aufrichte-te, die ganz unten waren. Und ich dachte: „Vielleicht ist das gar nicht für mich. Ich bin nur die, die seine Mails be-antwortet.“ Aber Silvano sah mehr. Nicht nur in mir – in jedem Menschen.
Er hat mich nie verurteilt. Er hat nie gesagt: „Jenny, du musst abnehmen.“ Stattdessen sagte er einmal diesen Satz, der sich eingebrannt hat:
„Jenny, hör auf, dich selbst klein zu halten. Dein Kör-per folgt deinem Denken – nicht umgekehrt.“
Das war der Anfang.
Was folgte, war keine Diät. Keine Zauberformel. Es war ein Prozess, ein inneres Aufräumen. Ich begann, mir selbst wieder zuzuhören. Ich begann, mich zu bewegen. Nicht nur körperlich, auch innerlich. Ich fiel, stand auf, zweifelte – und machte weiter. Mit Silvanos Unterstützung. Mit Jun-kel, der oft einfach still neben mir lag, aber mehr sagte als viele Menschen in meinem Umfeld.
Ich bin heute nicht mehr seine Sekretärin. Das Leben ist weitergegangen, wie es das eben tut. Aber ein Teil von mir wird für immer mit dieser Zeit verbunden bleiben. Denn dort habe ich nicht nur gelernt, wie man Menschen und Termine einträgt. Ich habe gelernt, wie man sich selbst zurückgewinnt.
Dieses Projekt erzählt die Geschichten von Menschen, die sich nicht länger verstecken. Menschen wie ich. Die aufhö-ren, sich selbst im Weg zu stehen. Die erkennen, dass Ver-änderung nicht mit Verzicht beginnt – sondern mit Würde.
Dies ist seine Geschichte.
Und vielleicht auch ein bisschen meine.
Jenny – Brotipse Vorwort – von Silvano B.
Ich habe selbst einmal nicht mehr in den Spiegel sehen wollen. Nicht, weil ich mich für mein Gewicht geschämt hätte – sondern weil ich tief in mir wusste: Das bin nicht ich. Nicht der Silvano, der Menschen Mut macht. Nicht der Kämpfer, nicht der Träumer, nicht der, der andere motivie-ren wollte, an sich zu glauben.
Ich war müde. Körperlich. Geistig. Schwer – nicht nur an den Hüften, sondern auch im Herzen. Doch anstatt mich zu verurteilen, begann ich, mich zu beobachten. Ich erkannte: Mein Gewicht war nur ein äußerliches Symptom für das, was in mir aus dem Gleichgewicht geraten war. Stress. Selbstzweifel. Schmerz. Bequemlichkeit. Ausreden.
Ich habe 27 Kilogramm abgenommen. Aber das allein sagt wenig. Viel entscheidender ist: Ich habe mich neu entschieden. Für mich. Für mein Leben. Für meine Ge-sundheit. Für mein Vorbild-Sein.
Ich bin kein Ernährungsberater. Ich verkaufe keine Wun-dermittel. Ich bin Mental-Drill-Instruktor. Und ich weiß: Der Körper verändert sich dann, wenn der Kopf bereit ist. Wenn wir unsere Geschichte neu schreiben. Wenn wir un-sere Gedanken ändern – und damit unsere Gewohnheiten.
Dieses Buch ist kein Diätplan. Es ist eine Einladung zur inneren Bewegung.
Du wirst hier Geschichten finden von echten Menschen. Menschen, die nicht perfekt sind – aber mutig. Menschen wie Jenny, die jahrelang im Schatten stand, bis sie beschlossen hat, selbst ins Licht zu treten. Menschen wie du.
Vielleicht sogar mehr, als du gerade glaubst.
Wenn du bereit bist, dich selbst wieder wichtig zu nehmen – dann ist dieses Buch für dich.
Wenn du glaubst, dass Veränderung möglich ist – auch wenn du schon oft gescheitert bist – dann wirst du dich hier wiederfinden. Und wenn du noch nicht daran glaubst – dann erst recht.
Denn manchmal beginnt alles mit einem leisen Entschluss. Und endet mit einem neuen Leben.
Herzlichst,
Silvano B.
(Mental-Drill-Instruktor, 27 kg leichter, aber um viele Er-kenntnisse reicher)
Inhaltsverzeichnis
Prolog – Jenny erzählt
Wie alles begann: Von der Sekretärin zur Mutmacherin
Vorwort – Silvano B.
Warum ich dieses Buch geschrieben habe – und wie ich selbst 27 kg verlor
Teil I – Der Anfang: Warum es nicht nur um Kilos geht
1. Was uns wirklich schwer macht
Übergewicht beginnt oft im Kopf – nicht auf dem Teller
2. Die Macht der inneren Haltung
Warum dein Denken dein Körpergewicht beeinflusst
3. Ausreden, Muster & der stille Rückzug
Ehrlich hinschauen – statt dich selbst zu belügen
Teil II – Der Wendepunkt: Mentaltraining trifft Alltag
4. Die Entscheidung
Der Moment, in dem alles anders wurde
5. Vom Wollen ins Tun
Kleine Schritte – große Wirkung
6. Übungsteil 1: Mentale Klarheit schaffen
Gedankenhygiene, Selbstgespräche & Zielbilder
7. Übungsteil 2: Der Körper folgt dem Geist
Achtsame Bewegung, Atemtechniken & Körperbe-wusstsein
Teil III – Geschichten, die Mut machen
8. Jenny – Die Frau hinter dem Empfang
Ihr Weg vom Schatten ins Licht
9. Marco – „Ich war ein emotionaler Esser“
Vom Frustesser zum Marathonläufer
10.Sara – „Ich dachte, ich hätte aufgegeben“
Wie sie lernte, sich selbst wieder zu spüren
11.Silvano – Mein eigener Weg zurück
27 kg leichter – mental stärker denn je
Teil IV – Nachhaltige Veränderung: Kein Zurück mehr
12.Rückschläge und das „Egal-Gefühl“
Wie du wieder aufstehst, wenn du gefallen bist
13.Identitätswandel statt Jojo-Effekt
Werde der Mensch, der du sein willst
14.Lebensfreude statt Verbote
Essen, Bewegung & Selbstwert neu verstehen
15.Die Rolle von Spiritualität & Selbstverbindung
Wer du bist, wenn niemand hinsieht
Teil V – Dein neuer Weg beginnt
16.Dein 21-Tage-Mental-Reset-Programm
Tag für Tag neue Impulse zur Selbstveränderung
17.Selbstcoaching-Fragen & Reflexionsseiten
Schreib dich frei – entdecke dein neues Ich
18.Schlusswort: Du bist es wert
Gedanken an dich, der du dich entschieden hast Anhang
• Danksagung
• Kontakt & Angebote von Silvano B.
• Nachwort
• Über den Autor und das Projekt
Teil I – Der Anfang: Warum es nicht nur
um Kilos geht
Kapitel 1 – Was uns wirklich schwer macht Übergewicht beginnt oft im Kopf – nicht auf dem Teller
Du wachst morgens auf und willst es endlich schaffen. Heute isst du gesund. Du trinkst Wasser statt Cola. Du gehst spazieren. Du bist motiviert – für ein paar Stunden. Und dann kommt er: dieser Moment.
Ein Gedanke. Eine Erinnerung.
Eine innere Leere, die nach Füllung schreit. Und plötzlich stehst du wieder vor dem Kühlschrank. Nicht, weil du hungrig bist – sondern weil du suchst.
Nicht nach Nahrung. Sondern nach Trost. Nach Sicherheit. Nach einem kurzen Moment der Kontrol-le in einer Welt, die sich manchmal überfordernd und laut anfühlt.
Das eigentliche Gewicht liegt in der Seele
Viele von uns tragen nicht nur Kilos, sondern auch Erfah-rungen, Verletzungen, Einsamkeit, Stress, Trauer – und eine Menge unerhörter Gefühle. Manche stopfen die Leere mit Essen. Andere mit Arbeit, Alkohol, Netflix oder endlosem Scrollen durch soziale Medien. Essen ist gesellschaftlich akzeptiert – deshalb ist es die „harmloseste“ Droge, die wir oft gar nicht als solche erkennen.
Aber was macht uns wirklich schwer?
•Nicht verarbeitete Emotionen
•Verdrängte Bedürfnisse
•Selbstverachtung und Scham
•Stress und Daueranspannung
•Ein tiefes Gefühl von „nicht genug sein“
All das wiegt oft mehr als jedes Stück Kuchen. Und während du gegen Kalorien kämpfst, kämpfst du in Wahrheit gegen dich selbst. Gegen die Anteile in dir, die einfach nur gehört werden wollen. Die sagen: „Bitte, sieh mich! Bitte, versteh mich! Bitte, hab mich trotzdem lieb.“
Die Lüge vom „inneren Schweinehund“
Du bist nicht undiszipliniert.
Du bist nicht schwach.
Du bist nicht „willenlos“.
Du bist müde.
Weil du so lange funktioniert hast. Weil du versucht hast, alle Erwartungen zu erfüllen. Weil du dich selbst ganz nach hinten gestellt hast.
Und jetzt spürst du es körperlich. Auf der Waage. In den Gelenken. Im Spiegel.
Aber das ist nicht dein Feind. Das ist ein Signal.
Ein liebevoller Weckruf deines Körpers:
„Hey, schau bitte hin. Es geht mir nicht gut. Dir nicht. Uns nicht.“
Veränderung beginnt nicht mit Verboten – sondern mit Verständnis
Bevor du deine Ernährung änderst, ändere deinen Blick auf dich selbst.
Statt dich zu fragen:
„Warum esse ich schon wieder das Falsche?“ frag dich lieber:
„Was brauche ich gerade wirklich?“
Vielleicht brauchst du Nähe. Ruhe. Anerkennung. Vielleicht brauchst du auch einfach nur ein ehrliches Ge-spräch mit dir selbst.
Die meisten Diäten scheitern nicht, weil sie schlecht ge-macht sind.
Sondern weil sie nicht die Ursache berühren. Weil sie das Symptom bekämpfen – aber nicht das, was dich von innen heraus aus dem Gleichgewicht gebracht hat.
Du bist nicht dein Gewicht
Du bist ein Mensch mit Geschichte. Mit Tiefe. Mit Würde. Und dein Körper ist nicht dein Feind. Er ist dein treuester Begleiter.
Er trägt deine Schmerzen, deine Freude, deine Vergangen-heit – und deinen Wunsch nach Veränderung.
In den nächsten Kapiteln wirst du lernen, wie du dich wie-der mit dir selbst verbindest.
Wie du deinen Körper nicht länger „bekämpfst“, sondern führst. Und wie du mit einfachen mentalen Werkzeugen beginnst, das zu lösen, was dich wirklich schwer gemacht hat.
Denn Abnehmen beginnt nicht mit weniger Essen. Sondern mit mehr Ehrlichkeit. Mehr Gefühl.
Und mit einem klaren „Ja“ zu dir selbst.
Vielleicht war dieses Kapitel unbequem für dich. Vielleicht hast du beim Lesen gespürt, dass da mehr in dir schlummert, als du bisher zugelassen hast. Und das ist gut so.
Denn genau an diesem Punkt beginnt Veränderung: Nicht mit Perfektion, sondern mit Ehrlichkeit.
Du musst dich nicht fertig machen, um neu anzufangen. Du darfst dich selbst mit all deinen Ecken anschauen – oh-ne Urteil, aber mit dem Willen zur Weiterentwicklung.
Der erste Schritt war, zu erkennen, dass das Übergewicht eine Botschaft ist.
Der nächste Schritt ist, deine innere Haltung zu prüfen. Denn bevor sich der Körper bewegt, muss es im Denken Klick machen.
In Kapitel 2 wirst du erfahren, warum dein Selbstbild, deine Gedanken und deine tägliche innere Sprache den größten Einfluss auf dein Gewicht und deine Lebensquali-tät haben.