REICH WIRD NICHT, WER NETT IST – SONDERN WER DENKT WIE EIN KÄMPFER Von Silvano B. – Mental-Drill-Instruktor & ehemaliger Bodyguard der Sonderklasse "Wer gefallen will, wird gefressen. Wer kämpft, wird gehört." Silvano B. war Personenschützer in gefährlichen Krisengebieten, Elite-Ausbilder und ist heute Mental-Coach für Menschen, die aufstehen wollen – finanziell, mental und persönlich. In diesem Buch bricht er radikal mit dem weichgespülten Denken der Wohlfühl-Generation und zeigt dir, warum dein Mindset deine größte Waffe – oder dein größter Feind – ist.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 146
Veröffentlichungsjahr: 2025
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Vorwort
Von James M., internationaler Personenschützer und ehe-maliger Einsatzpartner von Silvano B.
Ich erinnere mich an unseren ersten gemeinsamen Einsatz, als wäre es gestern gewesen: ein Hochrisiko-Job im Aus-land, VIP mit politischen Verbindungen, kaum Infos, dafür jede Menge Druck. Und da stand er – Silvano. Kein großes Gerede. Keine Show. Nur dieser wache Blick, diese Prä-senz, diese innere Ruhe. Ich wusste sofort: Der Mann denkt wie ein Kämpfer.
Silvano war nie der, der nur Befehle ausführte. Er stellte die richtigen Fragen. Hinterfragte Situationen. Und vor al-lem: Er dachte immer zwei Schritte weiter – taktisch, mental, menschlich. Das machte ihn zu einem der besten Bodyguards, mit denen ich je arbeiten durfte. Und genau diese Denkweise bringt er jetzt in dieses Buch – als Coach, Mentor und Kämpfer im Finanzdschungel.
Viele glauben, Geld sei nur Glückssache oder das Ergebnis harter Arbeit. Aber Silvano zeigt: Es geht um mentale Haltung. Um Fokus. Um Kampfgeist. Um das Durchbre-chen alter Denkblockaden. Dieses Buch ist kein Wohlfühl-Ratgeber für Softies. Es ist ein Weckruf – für alle, die mehr vom Leben wollen und bereit sind, die Verantwortung da-für zu übernehmen.
Wenn du Silvano kennst, weißt du: Er redet nicht drum herum. Er sagt, was Sache ist. Und er lebt, was er sagt. Deshalb solltest du ihm zuhören. Dieses Buch kann dein Denken verändern – und damit dein Leben.
James M.
Personenschützer international –
Einsatzpartner & Freund von Silvano B.
Vorwort
Von Silvano B. – Mental-Drill-Instruktor & Bodyguard SK a.D.
Ich war nie der Typ für Smalltalk. Und ich war nie der Typ, der darauf gewartet hat, dass jemand kommt und ihn rettet. In meinem alten Leben – als Bodyguard – hatte ich eine einzige Aufgabe: Gefahren erkennen, bevor sie pas-sieren. Leben schützen. Entscheidungen treffen, wenn an-dere noch zögern.
Heute geht es um eine andere Art von Gefahr: Die stille, schleichende Armut im Kopf. Die Sicherheitslüge, die dir eingeredet wurde. Die Abhängigkeit von Jobs, von Syste-men, von Meinungen. Und darum habe ich dieses Buch geschrieben.
Nicht, weil ich ein Finanzguru bin. Sondern weil ich am eigenen Leib erlebt habe, dass mentale Stärke über Leben und Tod entscheidet – und über Reichtum und Mangel. Ich habe Menschen gesehen, die alles hatten und alles verloren haben. Und Menschen, die nichts hatten – und alles aufge-baut haben. Der Unterschied? Mindset. Ich bin kein Diplomat. Ich bin Drill-Instruktor. Ich sage dir nicht, was du hören willst. Ich sage dir, was du hören musst:
Wenn du nett bist, wirst du vielleicht gemocht – aber nicht reich.
Wenn du kämpfst, denkst, trainierst und Verantwortung übernimmst – dann wirst du frei.
Dieses Buch ist keine Anleitung zum schnellen Geld. Es ist dein Spiegel. Dein Weckruf. Dein Trainingslager.
Wenn du den Mut hast, ehrlich mit dir selbst zu sein – dann wird dieses Buch dir mehr bringen als jeder Finanzberater, der dir ETFs andrehen will.
Bist du bereit? Dann atme tief durch. Und lies.
Silvano B.
Mental-Drill-Instruktor
Bodyguard SK a.D.
Money.Coach
„Reich wird nicht, wer nett ist – sondern
wer denkt wie ein Kämpfer“
Von Silvano B. – Mental-Drill-Instruktor &
Bodyguard SK a.D.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort von James – Ein Einsatzpartner spricht Klar-text
Vorwort von Silvano B. – Warum ich dieses Buch schreibe
Teil 1 – Die brutale Wahrheit über Geld und Mindset
1. Wer nett ist, wird benutzt – nicht bezahlt
Warum Anpassung dich arm hält und Nettigkeit kein Vermögenswert ist.
2. Die Armut beginnt im Kopf – nicht im Porte-
monnaie
Mentale Programmierungen, die du nie hinterfragt hast.
3. Dein Umfeld ist deine erste Finanzfalle
Freunde, Familie, Kollegen – Saboteure mit besten Absichten.
4. Schön brav oder schön pleite?
Wie das System dich konditioniert – und wie du ausbrichst.
Teil 2 – Denk wie ein Kämpfer, nicht wie ein Konsu-ment
5. Die Bodyguard-Mentalität: Analyse. Fokus. Ent-
scheidung.
Was ich im Einsatz gelernt habe – und wie du es aufs Geld überträgst.
6. Wach auf – niemand wird dich retten
Warum Eigenverantwortung der erste Schritt zur fi-nanziellen Freiheit ist.
7. Disziplin schlägt Motivation – immer
Warum du keine Lust brauchst, sondern Struktur.
8. Reichtum ist Kampfkunst
Die fünf Prinzipien des mentalen Finanz-Kämpfers.
Teil 3 – Dein Money-Drill beginnt
9. Geld ist Energie – und du lenkst sie
Spirituelle und praktische Gesetzmäßigkeiten des Geldflusses.
10.Training statt Träumen
Konkrete tägliche Übungen für dein Money-Mindset.
11.Dein innerer Saboteur: Erkenne ihn, besiege ihn
Wie du deine Angst vor Erfolg überwindest.
12.Reich denken, arm handeln – so sabotieren sich
90 % der Leute
Typische Denkfehler und Verhaltensmuster im All-tag.
Teil 4 – Tools, Taktiken, Transformation
13.Das Bodyguard-Budget: Einfach. Effizient. Ehr-
lich.
Finanzstruktur ohne Bullshit.
14.Business ohne Bauchweh
So startest du dein Projekt – auch ohne Startkapital oder Businessplan-Wahnsinn.
15.Verkaufen ohne zu schleimen
Wie du mit Klarheit und Charakter Kunden ge-winnst.
16.Dein Geld-Drill: 30 Tage zum neuen Ich
Ein radikaler Umsetzungsplan für echte Verände-rung.
Nachwort: Kein Guru. Kein Gelaber. Nur du.
Bonus: Der Money-Code der Kämpfer – 12 Sätze, die alles verändern
Bonus: Mentale Tools für Gründer:innen
Teil 1 – Die brutale Wahrheit über Geld und
Mindset
Kapitel 1: Wer nett ist, wird benutzt –
nicht bezahlt
Warum Anpassung dich arm hält und Nettigkeit kein Vermögenswert ist
Ich erinnere mich an einen Einsatz vor vielen Jahren – ein diplomatisches Dinner in einem Hochsicherheitsbereich. Die Luft war angespannt, überall Uniformen, geschulte Blicke, politische Machtspielchen. Ich stand an der Wand, unauffällig, aber wachsam. Mein Auftrag: den Klienten schützen – koste es, was es wolle. In dieser Welt geht es nicht um Nettigkeit. Es geht um Präsenz, Haltung, Klarheit. Wer zögert, verliert. Wer sich zu sehr anpasst, wird über-sehen – oder noch schlimmer: überrollt.
Und genau so ist es im echten Leben. Auch wenn es nicht nach Waffen und Bodyguards aussieht. Auch wenn es nach Latte Macchiato, Zoom-Calls und netten Smalltalks riecht – es ist ein Spiel. Und in diesem Spiel ist nett sein kein Trumpf. Es ist ein Ablenkungsmanöver. Nettigkeit ist das perfekte Tarnmittel für Menschen, die sich nicht trauen, zu sich zu stehen. Für Menschen, die gefallen wollen – nicht gewinnen.
Ich sage dir das nicht, um dich zu provozieren. Ich sage es, weil ich es erlebt habe – als Bodyguard in Ländern, in de-nen ein falsches Wort tödlich sein konnte. Und als Coach in Wohnzimmern, in denen Menschen jahrelang ihre Be-dürfnisse unterdrückt haben – aus Angst, nicht mehr ge-mocht zu werden.
Nett sein macht dich taub für dein eigenes Potenzial. Es lähmt dich. Es zwingt dich in Rollen, die dir nicht gehören. Es bringt dich dazu, Ja zu sagen, wenn du Nein meinst. Und es führt dazu, dass du dich über Jahre abrackerst – für Applaus, den du nie bekommst.
Die Wahrheit ist: Nett sein hat noch niemanden reich ge-macht.
Die Psychologie der Anpassung
Wir werden darauf konditioniert, nett zu sein. Schon als Kind lernst du: Sei brav. Sei still. Sei höflich. Sag Danke. Sag Entschuldigung. Tu, was man dir sagt. Und wehe, du fällst aus der Reihe. Dann bist du "schwierig", "aufmüpfig" oder "unbelehrbar".
Diese Programmierung wird selten aufgebrochen. Im Ge-genteil – sie verfestigt sich mit jedem Jahr. In der Schule wirst du für Konformität belohnt, nicht für Kreativität. Im Job für Loyalität, nicht für Vision. Und im Privatleben für Gefälligkeit, nicht für Wahrhaftigkeit.
Doch wer sich anpasst, verliert seine Kante. Und wer seine Kante verliert, verliert seine Wirkung. Nett sein bedeutet oft: Du gibst dich auf, um anderen zu gefallen. Doch die Ironie ist: Du wirst trotzdem nicht respektiert. Du wirst nicht ernst genommen. Du wirst ausgenutzt.
Warum? Weil Menschen unbewusst spüren, ob du dich verbiegst. Und sie testen deine Grenzen. Jeder Test, den du durchgehen lässt, macht dich ein Stück wertloser in ihren Augen.
Die Nettigkeitsfalle
Ich hatte eine Klientin im Coaching – nennen wir sie Lisa. Mitte 40, drei Kinder, Teilzeitjob, Ehemann im Außen-dienst. Lisa war "die Gute". Die Verlässliche. Die, die nie Nein sagte. Ihre Kollegen mochten sie. Ihre Nachbarn schätzten sie. Ihre Familie verließ sich auf sie. Und Lisa? Lisa war am Ende.
Finanziell stand sie kurz vor der Insolvenz. Emotional war sie leer. Und als ich sie fragte, wann sie das letzte Mal et-was für sich selbst gemacht hatte, sagte sie nachdenklich: "Ich glaube ... vor den Kindern."
Lisa war nett. Aber sie war nicht frei.
Sie hatte nie gelernt, sich selbst zu behaupten. Ihre finanzi-elle Abhängigkeit war kein Zufall – sie war das Ergebnis ihrer inneren Haltung. Sie glaubte, dass Anerkennung mehr wert sei als Geld. Dass Harmonie wichtiger sei als Klar-heit. Dass man für Liebe Leistung bringen müsse.
Ich arbeitete drei Monate mit ihr. Und der erste Schritt war der schwerste: Sie musste lernen, Nein zu sagen. Und sie musste lernen, Nein auszuhalten.
Die Rolle der Klarheit
Reichtum beginnt mit Klarheit. Klarheit über dich selbst. Über deine Werte. Deine Grenzen. Deine Ziele. Klarheit ist unbequem, weil sie Entscheidungen fordert. Und Entschei-dungen machen dich angreifbar. Wer klar ist, wird nicht immer gemocht. Aber er wird respektiert.
Ich sage meinen Klienten oft: "Es ist besser, gehasst zu werden für das, was du bist – als geliebt zu werden für das, was du nicht bist."
Klarheit zieht andere Menschen an – die richtigen. Men-schen, die dich nicht benutzen, sondern mit dir wachsen wollen. Klarheit sortiert aus. Sie ist wie ein innerer Kom-pass, der dir hilft, deinen Kurs zu halten, auch wenn der Gegenwind bläst.
In der Welt des Geldes ist Klarheit eine Waffe. Wenn du weißt, was du willst – und was du nicht mehr willst – be-ginnst du, anders zu handeln. Du gibst nicht mehr jedem Rabatt, nur um den Auftrag zu bekommen. Du bietest nicht mehr deine Zeit an, wenn deine Energie längst am Ende ist. Du machst dich rar – und wirst dadurch wertvoll.
Die neue Definition von Stärke
Stärke ist nicht Härte. Stärke ist nicht Lautstärke. Stärke ist, bei sich zu bleiben – auch wenn es unbequem wird. Stärke ist, seine Wahrheit zu sagen – auch wenn andere dich dafür verlassen. Stärke ist, zu gehen – wenn du merkst, dass du dich selbst verlierst.
Viele Menschen glauben, dass Kampf nur im Außen statt-findet. Doch der wahre Kampf findet im Inneren statt. Ge-gen die eigene Angst. Gegen die alten Muster. Gegen die Sehnsucht nach Harmonie, die dich am Ende krank macht.
Ich habe gelernt: Wer sich selbst verrät, um anderen zu ge-fallen, wird nie glücklich – und nie reich. Denn Reichtum ist mehr als Geld. Es ist Freiheit. Und Freiheit beginnt in dir.
Dein erster Mental-Drill
Wenn du bis hier gelesen hast, dann bist du bereit. Bereit für den ersten Schritt. Er ist unbequem, aber mach ihn trotzdem:
1. Nimm dir heute 30 Minuten – nur für dich.
2. Schreib drei Situationen auf, in denen du "nett"
warst – aber dich danach schlecht gefühlt hast.
3. Frag dich ehrlich: Warum hast du Ja gesagt?
4. Und dann: Was wäre passiert, wenn du Nein gesagt
hättest?
Das ist dein Einstieg. Dein erster Drill. Deine erste Ab-rechnung mit dem alten Ich. Es wird nicht leicht. Aber es wird ehrlich. Und das ist der erste Schritt zu echtem Reich-tum.
Kapitel 2: Die Armut beginnt im Kopf –
nicht im Portemonnaie
Mentale Programmierungen, die du nie hinterfragt hast
Armut. Ein Wort, das wir meist mit leerem Portemonnaie, fehlendem Besitz oder schwierigen Lebensumständen ver-binden. Doch was, wenn ich dir sage, dass Armut oft viel tiefer beginnt? Dass sie sich nicht nur in den äußeren Um-ständen zeigt, sondern oft in unserem Innersten – in unse-ren Gedanken, unseren Überzeugungen und unserer menta-len Haltung?
Ich erinnere mich noch gut an einen Abend vor einigen Jahren. Ich saß mit einem guten Freund zusammen, der fi-nanziell auf den ersten Blick alles hatte, was man sich wünschen kann. Dennoch wirkte er innerlich leer, müde und ausgebrannt. „Ich fühle mich arm“, sagte er plötzlich. „Arm an Selbstvertrauen, an Hoffnung, an Mut.“
Diese Worte ließen mich nicht mehr los. Wie kann man arm sein, wenn man doch alles Materielle besitzt? Die Antwort liegt im Geist, in der mentalen Einstellung, die unser ganzes Leben prägt.
Der unsichtbare Gefängniswärter: unsere Gedanken Unsere Gedanken sind mächtig. Sie formen nicht nur unser Weltbild, sondern steuern unsere Entscheidungen, beein-flussen unser Verhalten und bestimmen, wie wir die Welt wahrnehmen. Doch viele dieser Gedanken sind unsichtbar, unbewusst und tief verankert.
Schon als Kinder werden wir geprägt – von Eltern, Leh-rern, Freunden und der Gesellschaft. Sätze wie „Geld wächst nicht auf Bäumen“, „Reiche sind gierig“, oder „Man muss hart arbeiten, um etwas zu erreichen“ sind häu-fige Botschaften. Sie mögen gut gemeint sein, doch in un-serem Unterbewusstsein können sie zu limitierenden Glau-benssätzen werden.
Ich selbst erinnere mich, wie sehr solche Gedanken mich jahrzehntelang zurückhielten. Ich glaubte, Erfolg sei nur etwas für andere, nicht für mich. Ich dachte, ich sei nicht klug oder begabt genug. Diese Überzeugungen waren wie schwere Ketten, die mich am Boden hielten.
Doch das sind keine unumstößlichen Wahrheiten. Es sind erlernte Programme, die wir verändern können – Schritt für Schritt.
Wie Glaubenssätze unser Leben lenken Stell dir vor, du möchtest dein Leben verändern – einen neuen Job, ein eigenes Projekt oder eine Weiterbildung. Doch innerlich spürst du Zweifel und Angst: „Ich schaff das nicht“, „Was, wenn ich versage?“, „Wer nimmt mich ernst?“
Diese Stimmen sind keine zufälligen Gedanken. Sie sind mentalen Blockaden, die unser Denken steuern. Sie sind der Grund, warum so viele Menschen in der Komfortzone bleiben – aus Angst vor Veränderung und Misserfolg.
Ein Bild, das ich oft nutze, um das zu erklären: Du bist in einem Raum, dessen Wände aus deinen Ängsten und Zwei-feln bestehen. Du siehst die Tür zur Freiheit, doch sie scheint verschlossen. Erst wenn du beginnst, diese Mauern einzureißen – also deine Glaubenssätze zu hinterfragen und zu verändern – kannst du hinausgehen.
Woher kommen diese Glaubenssätze? Unsere Glaubensmuster entstehen aus Erfahrungen, Erzie-hung, Kultur und Medien. Als Kinder sind wir besonders empfänglich. Wenn Eltern oder Lehrer uns immer wieder bestimmte Sätze sagen, speichern wir sie ab – ungefiltert und unkritisch.
In vielen Familien herrschen unausgesprochene Regeln, wie man über Geld und Erfolg denkt: „Über Geld spricht man nicht“, „Reich sein ist egoistisch“, „Man muss be-scheiden bleiben“. Diese Überzeugungen prägen unser Selbstbild.
Auch negative Erfahrungen hinterlassen tiefe Spuren. Wer in der Kindheit Armut, Ablehnung oder Misserfolge erlebt hat, trägt oft eine innere Stimme mit sich, die sagt: „Das wird nie besser.“
Die Macht der Angst
Angst ist eine der stärksten Kräfte, die mentale Armut er-zeugt und aufrechterhält. Angst vor dem Scheitern, Angst vor Ablehnung, Angst vor dem Unbekannten. Sie ist ein natürlicher Schutzmechanismus, doch sie blockiert uns häufig mehr, als dass sie uns schützt.
Ich kenne Menschen, die jahrelang ihre Träume aufge-schoben haben, weil sie Angst hatten, nicht gut genug zu sein. Sie hielten an unglücklichen Jobs oder Beziehungen fest, aus Angst vor Veränderung oder dem Alleinsein.
Angst entsteht aus alten Erfahrungen, wird von negativen Gedanken verstärkt – doch wir können lernen, sie zu er-kennen und anders mit ihr umzugehen.
Mentale Armut erkennen: Bewusstwerdung als erster Schritt
Der Weg aus der mentalen Armut beginnt mit der bewuss-ten Beobachtung deiner Gedanken. Welche inneren Stim-men hörst du? Welche Überzeugungen trägst du in dir über Geld, Erfolg, Glück und dich selbst?
Schreibe diese Gedanken auf, ohne zu bewerten oder zu verurteilen. Du wirst vielleicht entdecken, dass du viele negative Glaubenssätze hast, die du bisher gar nicht be-wusst wahrgenommen hast: „Ich bin nicht gut genug“, „Ich verdiene kein Glück“, „Andere sind erfolgreicher als ich“.
Das sind keine Wahrheiten, sondern alte Programme, die du ändern kannst.
Die Kraft positiver Glaubenssätze Genauso wie negative Gedanken unser Leben begrenzen können, öffnen positive Überzeugungen neue Wege und Möglichkeiten.
Wiederhole dir immer wieder stärkende Sätze wie:
• „Ich bin wertvoll und einzigartig.“
•„Ich habe die Fähigkeit zu lernen und zu wachsen.“
• „Erfolg ist auch für mich möglich.“
• „Ich verdiene es, glücklich zu sein.“
Je öfter du diese Affirmationen sprichst, desto mehr veran-kern sie sich in deinem Unterbewusstsein. Sie werden zu Bausteinen für eine neue Realität.
Praktische Übungen zur Veränderung deiner mentalen Programme
Hier sind einige Übungen, die dir helfen, negative Glau-benssätze zu erkennen und durch positive zu ersetzen:
1. Tagebuch der Gedanken
Schreibe jeden Tag fünf negative Glaubenssätze auf, die dir auffallen. Formuliere daneben jeweils eine positive Al-ternative.
2. Visualisierung
Stell dir lebhaft vor, wie dein Leben aussieht, wenn du frei von Begrenzungen bist. Wie fühlst du dich? Was tust du? Erlebe dieses Bild intensiv.
3. Affirmationen
Wiederhole deine positiven Glaubenssätze täglich – mor-gens und abends – laut oder leise.
4. Hinterfragen negativer Gedanken
Wenn ein negativer Gedanke auftaucht, frage dich: „Ist das wirklich wahr? Gibt es Beweise dagegen?“
5. Mentale Hygiene
Umgebe dich bewusst mit positiven Einflüssen: Bücher, Menschen, Medien, die dich aufbauen.
Meine eigene Geschichte: Vom Zweifel zur Freiheit Vor einigen Jahren stand ich an einem Wendepunkt in meinem Leben. Ich fühlte mich gefangen in Routinen, die mich unglücklich machten. Meine Gedanken waren voll von Selbstzweifeln und Ängsten.
Doch ich begann, mich selbst zu beobachten und meine Gedanken aufzuschreiben. Ich erkannte die Blockaden und fing an, sie mit positiven Sätzen zu ersetzen. Jeden Tag ein kleiner Schritt – und langsam veränderte sich mein Den-ken.
Mit der Zeit nahm ich neue Herausforderungen an und öff-nete mich für Chancen, die ich vorher nicht wahrgenom-men hatte. Mein Leben veränderte sich, weil ich meine in-nere Haltung verändert hatte.
Armut im gesellschaftlichen Kontext Materielle Armut ist eine Realität, die viele Menschen be-trifft und die wir nicht ignorieren dürfen. Doch die mentale Komponente wird oft unterschätzt.
Wer arm ist, ist oft auch innerlich belastet durch Sorgen und Angst. Doch genau hier liegt eine Chance: Verände-rung beginnt im Geist. Wer an sich glaubt, findet oft Wege, auch schwierige Umstände zu meistern.
Warum wir oft in der Opferrolle verharren Die Opferrolle vermittelt das Gefühl, machtlos zu sein. Gedanken wie „Das Schicksal ist gegen mich“ oder „Ich kann nichts ändern“ stärken diese Haltung.
Doch das Opfersein ist vor allem eine mentale Haltung. Die Verantwortung für das eigene Denken zu übernehmen, ist ein kraftvoller Schritt zur Selbstbefreiung.
Ein Aufruf zur inneren Freiheit