Nichtraucher durch Mental-Training - Silvano B - E-Book

Nichtraucher durch Mental-Training E-Book

Silvano B

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Beschreibung

"Rauchfrei – Dein neues Leben beginnt jetzt" Du willst aufhören zu rauchen – aber wie fängst du an? Dieses Buch ist kein erhobener Zeigefinger. Es ist dein Begleiter auf dem Weg in ein freies, gesundes Leben – ohne Zigaretten. Hier findest du ehrliche Antworten, praktische Tipps, mentale Strategien und echte Geschichten von Menschen, die es geschafft haben. In klaren Schritten erfährst du: •Wie du deine innere Motivation findest und dauerhaft stärkst •Welche Auslöser dich zum Rauchen bringen – und wie du sie überlistest •Wie du mit Rückfällen, Stress und Verlangen umgehst •Warum "Verzicht" sich bald wie "Freiheit" anfühlt Ob du zum ersten Mal aufhören willst oder es schon öfter versucht hast: Dieses Buch ist für dich geschrieben. Nicht perfekt zu sein ist menschlich – den nächsten Schritt zu gehen ist mutig. Es ist nie zu spät, ein neues Kapitel zu beginnen. Dein rauchfreies Leben wartet.

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Seitenzahl: 161

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Dieses Buch ist meinen zwei

Hunden gewidmet,

Junkel und Slaven

Prolog

von einem ehemaligen Personenschützer

Ich habe in meinem Leben viele Schlachten geschlagen – nicht nur auf fremdem Boden, im Einsatz für Menschen, die rund um die Uhr bewacht werden mussten, sondern auch in mir selbst. Die härteste Mission meines Lebens war nicht im Kriegsgebiet oder im Schatten der Prominenz. Sie war in meinem eigenen Kopf. Und sie hieß: Rauchfrei werden.

Als Bodyguard lernst du früh, dass du nur dann stark bist, wenn du klar bist. Klar im Kopf, klar in der Entscheidung, klar im Ziel. Aber Nikotin vernebelt alles – den Fokus, den Atem, den Willen. Es schleicht sich wie ein lautloser Feind in deine Gewohnheiten. Du merkst gar nicht, wie du ab-hängig wirst. Nicht nur vom Stoff, sondern von der Ausre-de, warum du gerade nicht aufhören kannst.

Dann traf ich Silvano.

Nicht im Fitnessstudio, nicht im Einsatz, sondern auf einer mentalen Ebene. Kein Drill, keine Kommandos – nur Klar-heit. Nur Wahrheit.

Und zum ersten Mal habe ich erkannt: Es geht nicht darum, gegen das Rauchen zu kämpfen. Es geht darum, es loszu-lassen – mit Kraft, aber ohne Gewalt. Mit Training, aber ohne Zwang. Mit Herz, Verstand und einer Methode, die wirklich wirkt.

Dieses Buch ist kein Ratgeber im klassischen Sinn. Es ist ein Wegweiser. Ein Spiegel. Ein Mentaldrill, der dich zu dem führt, was du längst in dir trägst: die Fähig-keit, frei zu sein.

Ich habe den Weg gemacht.

Wenn ich das kann – ein Mann, der jahrelang unter Hoch-spannung lebte und im Rauch seine Ruhe suchte – dann kannst du das auch.

Aber nur, wenn du ehrlich bist. Und bereit.

Bereit, den Schalter umzulegen.

Bereit für dein neues Leben.

Vorwort von Silvano B.

„Wer kämpfen kann, kann auch aufhören.“

Ich habe viele Kämpfe im Leben geführt – beruflich, kör-perlich, mental. Aber einer der härtesten war der Kampf gegen die Zigarette. Sie hatte sich eingenistet wie ein Para-sit – in meinen Gewohnheiten, in meinen Gedanken, in meinem Alltag. Und sie hat mich Stück für Stück schwä-cher gemacht, ohne dass ich es wirklich gemerkt habe.

Rauchen ist keine „Marotte“. Es ist eine Abhängigkeit. Punkt. Und wer sich daraus befreien will, braucht nicht nur Information – sondern Haltung, Mut und Kampfgeist.

Ich habe nicht aufgehört zu rauchen, weil ich musste. Ich habe aufgehört, weil ich mich geweigert habe, weiter ein Sklave meiner eigenen Schwäche zu sein. Ich wollte mein Leben zurück. Meine Lunge, mein Wille, meinen Stolz. Und genau das kannst auch du – wenn du bereit bist, ehr-lich zu dir selbst zu sein und es wirklich durchzuziehen.

Dieses Buch ist kein Kuschelkurs. Es wird dir nicht sagen: „Du darfst dir auch mal was gönnen.“ Es wird dir sagen: Hör auf, dich selbst zu belügen. Du bist stärker als du glaubst. Und du wirst es spüren – mit jedem Tag, den du ohne Zigarette meisterst.

Ich schreibe dir hier nicht als Theoretiker. Ich schreibe dir als jemand, der selbst durch die Hölle gegangen ist – und wieder aufgestanden ist. Heute bin ich frei. Und das kannst du auch sein.

Wenn du kämpfen willst – ich bin an deiner Seite. Aber aufgeben ist keine Option.

Dein Silvano B.

Mental-Drill-Instruktor

Ehemaliger Raucher. Freier Mensch.

Nichtraucher durch Mental-Training

Inhaltübersicht

Prolog

Vorwort

Kapital 1: Warum Nichtraucher werden?

•Die Gründe, die wirklich zählen

•Gesundheit, Freiheit, Selbstbestimmung

•Persönliche Motivation finden

Kapitel 2: Wie funktioniert mentale Stärke?

•Was ist Mental-Training?

•Die Macht der Gedanken verstehen

•Wie unser Gehirn Gewohnheiten bildet

Kapitel 3: Die Psychologie der Sucht

•Warum Rauchen zur Gewohnheit wird

•Emotionale und körperliche Abhängigkeit

•Typische Stolpersteine erkennen

Kapitel 4: Mentale Vorbereitung auf den Ausstieg

•Ziele setzen und visualisieren

•Positive Selbstgespräche und Affirmationen

•Mentale Blockaden identifizieren und lösen Kapitel 5: Strategien und Techniken des Mental-Trainings

•Atem- und Entspannungsübungen

•Visualisierung des Nichtraucher-Lebens

•Umgang mit Rückfällen und Verlangen

Kapitel 6: Der große Tag: Der Rauchstopp

•Praktische Tipps für den Start

•Mentale Begleitung während der ersten Tage

•Wie du Versuchungen widerstehst

Kapitel 7: Dran bleiben – langfristig Nichtraucher sein

•Motivation aufrechterhalten

•Rückfälle verstehen und vermeiden

•Neue, gesunde Gewohnheiten etablieren

Kapitel 8: Mentale Stärke in allen Lebensbereichen

•Wie mentale Stärke dich auch sonst unterstützt

•Selbstvertrauen und Resilienz stärken

•Ein neues Leben mit mehr Freiheit und Energie

Kapitel 9: Persönliche Erfahrungsberichte

•Geschichten von ehemaligen Rauchern

•Was bei ihnen geholfen hat

•Inspiration und Mutmacher

Bonus: Schnell-Übungen für zwischendurch Kapitel 1: Warum Nichtraucher werden?

•Kurze mentale Trainings für den Alltag

•Soforthilfe bei Verlangen

Berechnung des Nichtrauchens

Die Gründe, die wirklich zählen

Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als ich das erste Mal wirklich bewusst über das Rauchen und das Nichtrauchen nachdachte. Es war kein plötzlicher Schock, keine dramatische Diagnose, die mich wachrüttelte – viel-mehr war es ein leiser Ruf aus meinem Inneren, der nach Veränderung verlangte. Ein leises, aber hartnäckiges Ge-fühl, dass ich nicht länger so leben wollte, wie ich es bisher getan hatte. Dass ich mich nicht mehr länger von der Ziga-rette beherrschen lassen wollte.

Es war diese Freiheit, die ich suchte. Freiheit von der Ab-hängigkeit, Freiheit von dem ständigen Drang, zur nächs-ten Zigarette zu greifen. Freiheit, mein Leben selbst in die Hand zu nehmen, anstatt eine Gewohnheit mein Verhalten bestimmen zu lassen. Denn das Rauchen, so sehr es auch verharmlost wird, ist nichts anderes als eine Kette, die uns bindet. Eine Abhängigkeit, die uns klein hält und uns Stück für Stück Lebensqualität raubt.

Die gesundheitlichen Warnsignale – und was sie wirklich bedeuten

Natürlich gibt es viele Gründe, warum Menschen mit dem Rauchen aufhören wollen. Der häufigste und naheliegends-te Grund sind wohl die gesundheitlichen Risiken. Jeder kennt sie, jeder hat sie schon gehört: Rauchen schädigt die Lunge, erhöht das Risiko für Herzkrankheiten, fördert Krebs, verkürzt die Lebenserwartung.

Doch was passiert, wenn man die Warnungen hört, aber weitermacht? Viele schieben die Risiken auf die lange Bank. „Das passiert mir schon nicht“, „Ich habe ja noch Zeit“, „Ich genieße das Rauchen, das gibt mir Entspan-nung“. Das sind Gedanken, die sich wie eine Mauer um uns herum aufbauen – Schutzmauern, die verhindern, dass wir die Wahrheit zulassen.

Ich erinnere mich, wie ich selbst die ersten Anzeichen von Problemen spürte: gelegentliches Husten, ein kurzes Zie-hen in der Brust, das schnelle Aus-der-Puste-Kommen beim Treppensteigen. Kleine Signale, die ich anfangs igno-rierte oder wegwischte. Bis ich eines Tages begriff, dass diese Warnungen kein Zufall sind. Sie sind der Körper, der sich bemerkbar macht – der um Hilfe ruft.

Es war ein Moment der Wahrheit. Ich konnte nicht länger so tun, als wäre alles in Ordnung. Ich hatte die Wahl: Wei-termachen und riskieren, dass es schlimmer wird – oder handeln und den ersten Schritt in Richtung Gesundheit ma-chen.

Freiheit von der Abhängigkeit

Doch es geht nicht nur um die körperlichen Folgen. Viel schwerer wiegt die Abhängigkeit selbst – die Macht, die die Zigarette über unseren Geist und unsere Gefühle hat. Rauchen ist mehr als nur eine Gewohnheit; es ist ein Ritu-al, ein Begleiter in guten und schlechten Zeiten. Viele nut-zen es, um Stress abzubauen, um sich zu beruhigen oder um sich selbst eine Pause zu gönnen.

Aber diese „Hilfe“ ist trügerisch. Denn in Wahrheit schafft sie neue Probleme, anstatt alte zu lösen. Die Sucht be-stimmt, wann und wie wir leben, wann wir Pausen machen und wie wir uns fühlen. Immer wieder schleicht sich das Verlangen ein, oft unbemerkt, und plötzlich merken wir: Wir sind Gefangene einer Gewohnheit, die uns kontrolliert.

Freiheit von dieser Abhängigkeit bedeutet, sich zurückzu-holen, was uns genommen wurde: die Selbstbestimmung. Es bedeutet, wieder Herr im eigenen Haus zu sein und nicht länger von der Zigarette diktiert zu werden. Diese Freiheit ist unbezahlbar, und sie ist der Kern dessen, was viele Menschen zum Nichtraucherwerden bewegt.

Der Wunsch nach Lebensqualität

Es gibt einen Punkt, an dem die meisten Raucher ankom-men: der Wunsch nach mehr Lebensqualität. Nicht nur mehr Jahre zu leben, sondern besser zu leben. Mehr Ener-gie zu haben, den Alltag aktiver und selbstbewusster zu gestalten, ohne ständig das Gefühl zu haben, etwas zu ver-passen oder sich zu schonen.

Dieser Wunsch kann aus unterschiedlichen Gründen ent-stehen: vielleicht ein Kind, das einem zeigt, wie schnell die Zeit vergeht; vielleicht der Verlust eines geliebten Men-schen durch Rauchbedingte Krankheit; oder einfach das Gefühl, dass das Leben mehr zu bieten hat.

Für mich war es dieser Wunsch, morgens aufzuwachen und tief durchatmen zu können, ohne dass die Lunge schmerzt. Ich wollte mich frei fühlen, körperlich und geistig. Und ich wollte das mit gutem Gewissen genießen, ohne das nagen-de Schuldgefühl, das oft mit dem Rauchen einhergeht.

Für die Menschen, die uns am Herzen liegen

Ein weiterer wichtiger Grund, Nichtraucher zu werden, sind die Menschen um uns herum. Familie, Freunde, Kol-legen. Der Wunsch, ein Vorbild zu sein, Verantwortung zu übernehmen und nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere gesund zu bleiben.

Kinder spüren mehr, als wir oft denken. Sie ahmen nach, sie lernen von uns – und oft beginnt die Raucherkarriere bereits im Kindesalter, beeinflusst durch das Verhalten der Eltern. Wenn du also aufhörst, gibst du ihnen ein starkes Signal: Man kann sich für die eigene Gesundheit entschei-den, man kann stark sein.

Auch die Menschen, die uns lieben, leiden oft mit. Der Rauch, der nicht nur in unsere Lungen, sondern auch in ihre Wohnungen und Kleidung gelangt. Die Angst um un-sere Gesundheit, das stille Hoffen, dass wir den Absprung schaffen.

Ein Leben ohne Reue und Zweifel

Die Gründe für den Rauchstopp sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Doch eines haben sie gemeinsam: Sie führen immer zu einem besseren Leben – einem Leben, in dem man sich selbst wieder vertrauen kann. Ein Leben oh-ne Reue, ohne Zweifel, ohne das ständige schlechte Gewis-sen.

Stell dir vor, wie es wäre, ohne das Verlangen nach einer Zigarette durch den Tag zu gehen. Ohne den Zwang, an bestimmten Orten oder in bestimmten Situationen eine Raucherpause einzulegen. Ohne die Angst vor Krankhei-ten, ohne den Gedanken an den Geldbeutel, der Monat für Monat schrumpft.

Diese Freiheit ist möglich. Sie wartet auf dich.

Die Kraft, die in dir steckt

Viele glauben, dass der Weg zum Nichtraucher allein eine Frage der Willenskraft ist. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Willenskraft ist endlich und schwankend. Sie kann uns kurzfristig helfen, durchzuhalten, doch auf Dauer reicht sie selten aus.

Was wirklich zählt, ist die innere Haltung – die mentale Stärke, die es dir erlaubt, alte Muster zu durchbrechen und neue Wege zu gehen. Mental-Training hilft dir, diese Kraft zu entdecken, zu stärken und für deinen Erfolg zu nutzen.

Wenn du bereit bist, diesen Weg zu gehen, bist du nicht allein. Ich werde dich begleiten – Schritt für Schritt, mit erprobten Techniken und echtem Verständnis für die Her-ausforderungen.

Die ersten Schritte auf deiner Reise

Der wichtigste Grund, Nichtraucher zu werden, ist der Moment, in dem du wirklich Ja sagst. Ja zu dir selbst. Ja zu einem neuen Leben. Egal, wie oft du es schon versucht hast oder wie viele Rückschläge du erlebt hast – dieser Moment kann der Wendepunkt sein.

Das ist der Grund, warum du dieses Buch liest. Du spürst, dass Veränderung möglich ist. Du spürst, dass es an der Zeit ist, frei zu werden.

Dein Weg beginnt genau jetzt.

Gesundheit, Freiheit, Selbstbestimmung –

Ich weiß noch genau, wie ich damals auf meiner Terrasse saß. In meiner linken Hand eine halbgerauchte Zigarette, in meiner rechten ein Glas Kaffee. Die Morgensonne streifte mein Gesicht, aber ich fühlte mich nicht wach. Nicht wirk-lich lebendig. Eher leer, müde, irgendwie ... benutzt. Und das, obwohl der Tag gerade erst begonnen hatte.

Ich sah den Rauch aufsteigen, langsam und schwer, fast wie ein Symbol meiner Gedanken: vergiftet, träge und ge-fangen in einem Kreislauf, den ich selbst nicht mehr hinter-fragte. Es war mein Alltag. Und doch fragte ich mich: „Warum mache ich das eigentlich noch?“

Diese Frage ließ mich nicht mehr los.

1. Gesundheit – Der wahre Reichtum

Gesundheit war lange Zeit für mich selbstverständlich. Als junger Mensch hatte ich Kraft, Energie, Ausdauer. Ich rannte Treppen hinauf, lachte über Erkältungen und dachte nie ernsthaft über meine Lunge oder mein Herz nach. Wa-rum auch? Ich fühlte mich unbesiegbar.

Doch dann kamen die ersten Warnzeichen. Ein gelegentli-cher Husten, ein Stechen in der Brust, Schwindel am Mor-gen. Anfangs schob ich es auf das Wetter oder zu wenig Schlaf. Aber insgeheim wusste ich es besser. Ich spürte es: Mein Körper sprach mit mir. Und er sprach deutlich.

Rauchen ist kein harmloses Laster – es ist eine schleichen-de Selbstzerstörung. Jeder Zug bringt Gifte in den Körper. Über 7.000 Chemikalien enthält der Rauch einer Zigarette, über 70 davon sind krebserregend. Die Lunge, die Haut, das Herz, die Gefäße, ja sogar das Gehirn – alles leidet un-ter dem Rauch.

Und doch verdrängen wir es. Warum?

Vielleicht, weil wir glauben, dass Krankheit etwas ist, das „den anderen“ passiert. Vielleicht, weil wir glauben, wir hätten noch Zeit. Vielleicht, weil wir nicht sehen, was wir verlieren – nämlich das Wertvollste, das wir besitzen: un-sere Gesundheit.

Es ist nicht erst der Tumor oder der Infarkt, der uns trifft. Es ist die tägliche kleine Schwächung, die uns unmerklich von innen auffrisst: Kurzatmigkeit. Müdigkeit. Konzentra-tionsschwäche. Schlechter Schlaf. Gestörter Geruchssinn. Fahle Haut. Zahnfleischentzündungen. Und mit jedem Tag mehr.

Erst wenn man aufhört, merkt man, was man all die Jahre für selbstverständlich hielt. Das erste Mal wieder tief durchatmen. Der erste Tag ohne morgendlichen Husten. Der erste Berg, den man wieder ohne Pause erklimmt. Der Geschmack von Essen, den man neu entdeckt. Die Energie, die zurückkommt. Das Gefühl: „Ich bin wieder ich.“

Wenn du jetzt noch rauchst – dann bitte ich dich: Geh nicht erst den Umweg über Schmerz, Diagnose und Angst. Lass es nicht so weit kommen. Werde Nichtraucher, bevor dein Körper dich zwingt.

2. Freiheit – Die Rückkehr zur inneren Unabhängigkeit

Es gibt eine Abhängigkeit, die man nicht an der Kette sieht. Sie ist unsichtbar, aber mächtig. Sie nimmt uns leise ge-fangen, ohne dass wir es merken. Das ist die Sucht.

Raucher sagen oft: „Ich kann jederzeit aufhören.“ Aber sie tun es nicht. Warum? Weil sie nicht wirklich frei sind. Sie sind abhängig. Nicht nur körperlich – sondern vor allem im Kopf.

Ich war einer von ihnen. Ich rauchte beim Kaffee, nach dem Essen, bei Stress, bei Freude, beim Warten, beim Denken. Fast jede Situation war mit einer Zigarette ver-knüpft. Und wenn ich keine dabei hatte? Dann wurde ich unruhig, gereizt, nervös.

Ich dachte, die Zigarette gibt mir Ruhe. Aber in Wahrheit war sie der Grund meiner Unruhe.

Freiheit beginnt dort, wo du nicht mehr musst. Nicht mehr ständig an die nächste Gelegenheit denken. Nicht mehr heimlich rausgehen müssen. Nicht mehr auf Flüge, Züge oder Hotelzimmer achten, ob Raucherbereiche vorhanden sind. Nicht mehr Kompromisse machen.

Die Freiheit beginnt im Kopf – mit einem klaren Nein zu dem, was dich schwächt.

Als ich Nichtraucher wurde, war es, als würde ein Schleier fallen. Ich spürte wieder: Ich bin unabhängig. Ich bestim-me. Ich kann Nein sagen. Ich muss nicht mehr. Ich darf leben – ganz, tief, bewusst.

Ich war wieder frei.

3. Selbstbestimmung – Die Macht über das eigene Leben zurückholen

Was bedeutet Selbstbestimmung wirklich?

Es bedeutet, dass du dein Leben in die Hand nimmst. Dass du entscheidest, was du denkst, fühlst, tust. Dass du nicht mehr ferngesteuert bist durch Automatismen, Gewohnhei-ten oder Abhängigkeiten.

Rauchen nimmt dir diese Macht. Es zwingt dich zu Ent-scheidungen, die du gar nicht treffen willst. Du gehst in den Regen, nur um eine Zigarette zu rauchen. Du gibst Geld aus, das du nicht hast. Du vernachlässigst deinen Körper, deine Familie, deine Werte – nur wegen ein paar Minuten Rauch.

Ist das wirklich Selbstbestimmung?

Ich sage: Nein. Es ist Fremdbestimmung. Und es wird Zeit, sie zu beenden.

Mentaltraining hat mir geholfen, mich wieder zu spüren. Es hat mir gezeigt, dass ich mehr bin als meine Gewohnhei-ten. Dass ich wählen kann, was ich denke. Dass ich innere Bilder nutzen kann, um meine Kraft zu aktivieren. Dass ich negative Gedanken stoppen und durch positive ersetzen kann.

Es war, als würde ich mich selbst wieder kennenlernen. Mein echtes Ich – ohne Rauch, ohne Maske, ohne Sucht.

Du hast die Macht, dein Leben zu ändern. Du brauchst nicht perfekt zu sein. Nur bereit. Bereit, dein Denken neu auszurichten. Bereit, deinem inneren Kritiker die Stirn zu bieten. Bereit, deinen Körper wieder zu lieben.

Denn Nichtraucher zu werden ist kein Verzicht. Es ist eine Entscheidung für dich. Für deine Stärke. Für deine Klar-heit. Für deine Zukunft.

Die Reise beginnt jetzt

Ich kann dir nicht versprechen, dass es leicht wird. Aber ich verspreche dir: Es lohnt sich.

Du wirst dich selbst überraschen. Du wirst Seiten an dir entdecken, die du lange nicht gespürt hast. Du wirst ge-sünder, freier, klarer, mutiger – und du wirst stolz auf dich sein.

Es ist nicht nur ein Rauchstopp.

Es ist ein Neustart.

Und er beginnt mit einem einzigen Satz: „Ich bin bereit.“

Persönliche Motivation finden

Wie du den wahren Grund für deinen Rauchstopp entdeckst – und nie wieder zurück willst

„Wer ein Warum zum Leben hat, erträgt fast jedes Wie.“

– Viktor E. Frankl

1. Der Unterschied zwischen „Ich sollte“ und „Ich will“

Viele Raucher wissen längst, dass das Rauchen ihnen schadet. Die Liste der Gründe ist lang: Gesundheit, Geld, soziale Akzeptanz, Vorbildfunktion. Und doch bleibt die Zigarette ein treuer Begleiter. Warum?

Weil zwischen Wissen und Wollen eine gewaltige Lücke klafft.

•„Ich sollte aufhören.“

•„Ich müsste endlich den Absprung schaffen.“

•„Ich weiß ja, dass es schlecht ist.“

Diese Sätze zeigen: Der Kopf weiß Bescheid. Aber das Herz ist noch nicht bereit.

Motivation entsteht nicht durch Druck, sondern durch Tiefe.

Durch ein echtes, starkes inneres Warum. Und genau da-rum geht es in diesem Kapitel: Deinen ganz persönlichen Antrieb zu finden, der dich durch schwierige Phasen trägt – und dich unabhängig von äußeren Ratschlägen und Appel-len macht.

2. Die ehrlichste Frage: Wofür willst DU Nichtraucher werden?

Nicht für deine Familie. Nicht für deine Kinder. Nicht für den Arzt oder den Arbeitgeber.

Sondern: Für dich.

Das ist der erste Wendepunkt. Denn wenn du aufhörst, um jemandem zu gefallen oder weil dich jemand „überredet“ hat, dann wird es schwer. Aber wenn du es aus dir heraus willst – aus einem echten Wunsch nach Veränderung – dann bist du bereit.

Nimm dir Zeit für diese Fragen – schreib sie auf, denk sie zu Ende:

•Wann habe ich mich das letzte Mal wirklich frei ge-

fühlt?

• Was hat das Rauchen mir vermeintlich gegeben –

und was hat es mir tatsächlich genommen?

•Wer möchte ich in 5 Jahren sein – körperlich, men-

tal, emotional?

•Wie fühle ich mich, wenn ich mir vorstelle: Ich bin

Nichtraucher. Seit einem Jahr. Wie sieht mein Leben dann aus?

Halte inne. Atme. Höre dir selbst zu.

3. Von außen nach innen: Oberflächliche vs. tiefe Gründe

Oft nennen wir Gründe, die zwar richtig sind, aber zu abs-trakt:

• „Ich will gesünder leben.“

• „Ich spare Geld.“

• „Ich rieche dann nicht mehr nach Rauch.“

Das sind gute Gründe – aber sie sind nicht tief genug ver-ankert. Tiefgreifende Motivation entsteht durch emotiona-le Bilder, persönliche Erfahrungen, echte Wünsche.

Beispiel:

„Ich möchte wieder mit meinem Enkel Fußball spielen, ohne nach zwei Minuten zu keuchen.“ „Ich will endlich morgens aufwachen, ohne Husten, mit klarem Atem – voller Stolz auf mich.“ „Ich möchte in den Spiegel schauen und sagen: Ich habe mich befreit. Ich bin stark.“

Diese Bilder haben Kraft. Sie verbinden deine Entschei-dung mit einem Gefühl.

Tipp: Erstelle eine mentale Collage. Schreibe oder zeichne, was du als Nichtraucher gewinnen wirst.

Nicht nur rational, sondern emotional, bildhaft, erlebbar. Hänge dir dieses Bild gut sichtbar auf.

4. Innere Stimmen – und wie du sie steuerst

Jeder von uns trägt zwei Stimmen in sich: