Affe oder kein Affe - Dietmar Dressel - E-Book

Affe oder kein Affe E-Book

Dietmar Dressel

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Beschreibung

Muss man zu dem Schluss kommen, dass der Mensch mit einem Affen nichts, aber auch gar nichts Gemeinsames hat? Würden sich die Menschen wie die Affen verhalten, müsste man sich sowohl um den Planeten Erde in seiner physikalischen und biologischen Ganzheit, als auch um seine Lebewesen der vielfältigsten Art, keine Sorgen machen müssen. Wie Affen verhalten sie sich jedenfalls nicht. Das ist nicht zu übersehen. Was treibt also viele Menschen, außer der Gier nach Macht und Geld, zu so einem verwerflichen Verhalten an?

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Die Zukunft hat viele Gesichter, welches sich

uns zuwendet fühlen wir dann, wenn es

uns berührt.

In Liebe für Barbara, Alexandra, Kai, Timon, Nele und Isabelle.

Zum Roman

Was treibt die Menschen in ihrer überwiegenden Mehrheit sich hingebungsvoll der maximalen Befriedigung von elementaren Grundbedürfnissen zu widmen und das noch mit großem Eifer? Damit meine ich das Essen, das Trinken, das Schlafen und die Fortpflanzung ihrer eigenen Art. Und das mit einem schier grenzenlosen extensiven Aufwand. Auch in dem Wissen, dass ihre Existenzgrundlage der Planet Erde ist, und dieser als ein geschlossenes System sich nicht körperlich dem steigenden Verbrauch von Ressourcen anpassen kann, ist so ein Verhalten mehr als nur befremdend. Allein schon aus dieser Feststellung müssten sie zu dem Schluss kommen müssen, dass der Mensch mit einem Affen nichts, aber auch gar nichts Gemeines hat. Würden sich die Menschen wie die Affen verhalten, müsste man sich sowohl um den Planeten Erde in seiner physikalischen und biologischen Ganzheit, als auch um seine Lebewesen der vielfältigsten Art, keine Sorgen machen müssen. Wie Affen verhalten sie sich jedenfalls nicht. Das ist nicht zu übersehen. Was treibt also viele Menschen, außer der Gier nach Macht und Geld, zu so einem verwerflichen Handeln an?

Viele interessante Stunden beim Lesen dieses spannenden Romans wünscht ihnen ihr Dietmar Dressel

Inhalt

Ein Gespräch unter Geistwesen

Die kleinsten Bausteine der Materie

Die kleinsten Bausteine des Lebens

Das Denken der Gedanken

Das Judentum und seine Philosophie

Charaktereigenschaften und die Bedürfnisse der Menschen

Der Schrei der Unersättlichen

Das Gesicht des Todes

Die Menschheit und ihr liebes Geld

Das Miststück Namens Neid

Die lauernde Hemmschwelle der Gewalt

Das Raubtier Macht

Der unbändige Hass

Die Erde als ein geschlossenes System

Gott hat den Menschen erschaffen, weil er vom Affen

enttäuscht war. Danach hat er auf

weitere Experimente verzichtet.

Mark Twain

Ein Gespräch unter Geistwesen

Wären die Menschen in der Lage, sich selbst zu erkennen, wären augenblicklich alle Schätze der Welt wertlos und jegliche Machtinteressen null und nichtig

Jeanett Langhof

Wenn jeder gezwungen würde, das niederzuschreiben, was er in irgendeiner Abendgesellschaft im Gespräch mit anderen Gästen zum Besten gegeben hat, welchen Mischmasch geisttötender Nichtigkeiten, welche Blumenlese von Plattheit und Niederträchtigkeit würde mancher zu Papier bringen müssen!

Gerhard von Amyntor

Nenne dich nicht arm, wenn deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat.

Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

Sollte ich die vielen Gedanken von meinem lieben Freund „ES“ richtig und für mich verständlich deuten wollen, ist er bereits aus seiner traumumwobenen, geheimnisvollen Welt zurückgekehrt. Als Geistwesen lebe ich ja erst seit geraumer Zeit im energetischen Zentrum der Liebe und der Vernunft. Mein Körper ist begraben auf meinem Heimatplaneten Venus, auf dem ich die Zeit meines materiellen Lebens als Wissenschaftlerin verbrachte. Wie ist das in dieser geistigen Welt, ohne jeglichen Bezug zum materiellen Leben, mit der Reise in eine Traumwelt? Ist sie möglicherweise so, wie sie mir auf dem Wasserplaneten Azerohn von deren denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung erzählt wurde? In welche Welt wird unser Ichbewusstsein mit unseren vielen Gedanken und Gefühlen vielleicht entführt? Um darauf eine plausible Antwort zu finden, werde ich mich wohl oder übel mit dem Geistwesen „ES“ darüber unterhalten müssen. Er wird die richtigen Antworten wohl finden, so es mir gelingen wird, ihm die richtigen Fragen zu stellen.

„Guten Morgen, liebe Estrie, wenn ich das nach der langen geistigen Reise so sagen darf. Bei unserem letzten Gespräch mit der Mutter Erde und ihren ureigenen Problemen, waren wir uns einig, sie auf ihrer Oberfläche zu besuchen, um uns etwas intensiver mit ihrer Flora und Fauna zu beschäftigen. In diesem Zusammenhang interessieren uns als Geistwesen verständlicherweise auch die sich dort entwickelnden denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung mit der Bezeichnung „Menschen“.

Unsere gemeinsamen Überlegungen zu dem von dir angedeuteten Thema zur Philosophie unseres Ichbewusstseins, liebe Estrie, sollten wir vorerst zurückstellen, so interessant es zweifellos ist. Ich verspreche dir, liebe Estrie, ich komme darauf zurück!“

Unserem besonderen Interesse gilt ja die Vermutung, ob sich gegebenenfalls eine parallele Entwicklung im Denken, Verhalten und Handeln dieser Spezies Mensch, wie bei den denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung auf dem Planeten Venus, also deinem Heimatplaneten zu Zeiten deines körperlichen Lebens, durchsetzen könnten. So sich unsere Annahmen bewahrheiten würden.“ „Wie du, „ES“, so höre ich auch die geistigen Rufe unserer lieben Mutter Erde bezüglich eines gemeinsamen Wiedersehens. Was hälst du davon, „ES“, wenn wir sie besuchen?“ „Das werden wir tun, liebe Estrie. Jedenfalls spricht nichts dagegen. Wir haben ja Zeit und neugierig sind wir sowieso. Unsere gemeinsamen Überlegungen befassten sich ja schon seit geraumer Zeit mit den unterschiedlichen Entwicklungen von denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung auf den verschiedenen bewohnbaren Planeten im materiellen Universum. Da würde die Beobachtung dieser Spezies Mensch möglicherweise wertvolle Erkenntnisse für uns bringen können. Über die Entstehung des Planeten Erde und seiner physikalischen und biologischen Struktur haben wir ja bereits ausführlich mit der Mutter Erde diskutiert. Gut, Estrie, betrachten wir etwas genauer die auf diesem Planeten lebenden Menschen.“ „Einverstanden, „ES“! Eine ganz praktische Frage dazu. Wo sollten wir uns auf diesem Planeten einen passenden Platz für eine ungestörte Diskussionsrunde aussuchen? Wir werden wohl eine längere Zeit hier verbringen, um das zu erfahren, was wir gern wissen möchten? Wie denkst du darüber, „ES“?“

„Wie du darüber ja bereits informiert bist, liebe Estrie, ist die Oberfläche der Erde zurzeit stark geprägt von einer hemmungslosen, raumgreifenden und einer zügellosen, flächendeckenden Industrialisierung. Begleitet werden solche arg ungesunden Entwicklungen von einer exzessiv wachsenden Bevölkerung. Auf das Thema werden wir beide sicherlich noch zu sprechen kommen. Soweit so gut.“

Bei diesen Verhältnissen ein ruhiges Plätzchen zur ungestörten Diskussion zu finden dürfte für uns beide nicht so einfach werden. Großes Kopfzerbrechen werden wir beide damit nicht haben. Wie bei fast allen bewohnten Planeten, die ich bis jetzt studieren konnte, haben sich die dort lebenden denkenden körperlichen Lebewesen im Laufe der Zeit, und je nach dem politischen und gesellschaftlichen Entwicklungsstand, ein zentrales planetenumspannendes Verwaltungsorgan geschaffen, dass einen friedlichen Zusammenschluss von unterschiedlich sich entwickelnden Völkergemeinschaften fördert. Die Schwerpunkte solcher gewichtigen Organisationen sind in den meisten Fällen die Bewahrung des Friedens und der Sicherheit für die auf dem Planeten existierenden denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung. Zu den ebenfalls wichtigen Aufgaben gehört natürlich auch die Förderung von freundschaftlichen Beziehungen unter den verschiedenen Völkern auf dem Planeten. Nicht zu vergessen, die Zusammenarbeit bei globalen Problemen. Ich denke dabei an die Reinhaltung der Luft, sauberes Trinkwasser für alle und eine Bevölkerungsentwicklung so, wie sie in einem geschlossenen System, wie das ein Planet zweifelsfrei auch ist, unabdingbar erforderlich sein sollte, wenn man den eigenen Untergang nicht riskieren möchte.

Zur Lösung solcher komplexen und meist globalen Aufgaben bedarf es eines geografischen und baulich zentralen Mittelpunkt, um eine solche Organisation aktiv werden zu lassen. So eine zentrale, politische Einrichtung gibt es natürlich auch auf dem Planeten Erde. Die bauliche Kulisse befindet sich in einer großen Stadt auf dem so genannten nordamerikanischen Kontinent. Ich denke, liebe Estrie, unser Platz sollte dort sein. Nicht auf dem Dach des Gebäudes, natürlich nicht! Sondern inmitten unter ihnen. Ich denke, wir werden dafür einen Raum in diesem Gebäude wählen, in dem möglichst oft und viel diskutiert wird. Nur so, denke ich, können wir ihr Denken und das daraus resultierende Handeln zeitnah erfassen und uns ein Bild darüber machen. Sehen oder fühlen wird man uns nicht können, wir sind ja Geistwesen. Was hälst du davon, Estrie? Ich bin sicher, es gab auf deinem Heimatplaneten Venus eine ähnliche Organisation, was dir helfen wird, das Verhalten der Menschen auf dem Planeten Erde gegebenenfalls besser zu verstehen, als ich es möglicherweise tun kann.“ „Es stimmt was du sagst! Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an eine lebhafte Diskussion zum Thema Evolution der Venusianer, der ich als Wissenschaftlerin beiwohnen durfte.

Der Inhalt dieser Diskussion bezog sich im Wesentlichen darauf, dass wir Venusianer durch die allmähliche Veränderung unserer vererbbaren Merkmale, vermutlich meinten sie damit die Veränderungen in den kleinsten Bausteinen der Materie, von Generation zu Generation, uns körperlich an die jeweiligen Veränderungen des Lebens anpassten. Was schon zu Zeiten meines körperlichen Lebens auf der Venus einige Zweifel in mir weckten. Ehrlich gesagt, so einfach kann das mit der so genannten Evolution ja nicht sein. Schon gar nicht, wenn man es unter dem Kontext vom universellen Kreislauf des Lebens betrachtet.“

„Du sprichst damit ein sehr interessantes Thema an, liebe Estrie. Interessant schon deswegen, weil wir als Geistwesen mehr über den Kreislauf des universellen Lebens wissen. Ich denke, liebe Estrie, wir nutzen die verbleibende Zeit bis zur Ankunft auf der Erde dafür, so viele und umfassende Informationen aus der Datenbank dieses dortigen Verwaltungsorgans geistig zu entnehmen, um die geschichtlichen und aktuellen Informationsinhalte, die wir bei der vermutlich häufigen Informationsveranstaltung hautnah erfahren werden, inhaltlich konkret und für uns nachvollziehbar einordnen können. Wir wissen ja so gut wie nichts aus der Geschichte des Planeten Erde. Das, was wir mit der geistigen Mutter Erde vor geraumer Zeit gemeinsam besprachen, betraf ja im Wesentlichen die Erde als Planet ohne seine Lebewesen. Ich denke, liebe Estrie, nur so ergibt sich für uns die reale Möglichkeit, einer ergebnisorientierten und emotionslosen Einschätzung der Lebensverhältnisse dieser Spezies Mensch. Wir wollen ja die hier bestehenden Lebensverhältnisse nicht beeinflussen, sondern nur studieren. Und darum geht es uns ja.“ „Das sehe ich auch so, “ES“. Übrigens, was ich dich während unserem Aufenthalt auf dem Planeten Trampton fragen wollte. Aus welchem Grund verwendest du bei der Bezeichnung von denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung diesen Zusatz: „der höheren geistigen Ordnung“?“ „Das ist schnell gesagt, liebe Estrie.“

Alle Lebewesen, ob pflanzliche oder tierische, können ihre notwendigen ablaufprozessualen Handlungen gleich welcher Art in ihren jeweiligen unterschiedlichen Körpern und ihren vielfältigen, differenzierten Handlungen ohne die dafür erforderlichen Denkprozesse nicht imitieren, steuern, speichern und ausführen oder erforderlichenfalls unterlassen. Das ist gänzlich unmöglich. Die kleinsten Bausteine des Lebens, als auch die kleinsten Bausteine der Materie sind ein wichtiger Bestandteil der universellen Schöpfung, um das Entstehen und die zeitlich befristete Existenz von Lebewesen in der materiellen Welt zu ermöglichen. Dazu ein praktisches Beispiel aus der Digitaltechnik. Wie du ja weißt, arbeitet diese Technik mit energetischen Impulsen, die diskreditiert, also zeitdiskret und auch quantisiert, also wertediskret sind. Mit etwas Fantasy kann man sie mit Denkprozessen bei Lebewesen vergleichen. Auch wenn der Vergleich leicht hinkend sein sollte – ich weiß das! Zurück zu meinen praktischem Beispiel.

Stell dir eine moderne Computeranlage vor, die eben das Transportband der Fertigungsanlage verlässt, um anschließend die erforderliche Software zu erhalten, damit aus einem nicht arbeitsfähigen technischen Gerät, ein nutzbarer Gebrauchsgegenstand werden kann.

Es ist die Software, liebe Estrie. Und damit meine ich die vielfältigen digitalen Programme und die zugehörigen Daten, die diesem technischen Gerät digital „sagen“, was es tun soll und was nicht. Ohne einer entsprechenden Software kann man an so einer hochwertigen technischen Anlage alle möglichen Schalter und Hebel bewegen ohne dass es dabei zu einer Reaktion kommen würde. Natürlich „lebt“ die technische Anlage und die Software von Energie, die natürlich ebenfalls zur Verfügung stehen sollte.

Nicht wesentlich anders vollzieht sich das bei Lebewesen. Stell dir vor, du würdest einem Lebewesen sein biologisches Zentrum, in dem sich das Denken konzentriert, entfernen oder durch eine komplexe Beschädigung zerstören. Der Körper des Lebewesens würde sterben müssen, weil die „digitale Steuerung“ aller Funktionen und Handlungen gleicher Art nicht mehr erfolgen. Nur wieder so als Beispiel. Die Lunge so eines Lebewesens, zuständig für die Versorgung des Körpers mit Atemluft ist in einem gesunden Zustand. Was ihr fehlt, ist die digitale Steuerung durch das Denkzentrum. So ein Körper ist ohne den funktionierenden Gedankenfluss nicht lebensfähig. So weit so gut. Das soll uns allerdings vorerst nicht weiter beschäftigen. Auf das Thema kommen wir beide zur gegebenen Zeit noch zu sprechen. Dessen bin ich sicher.

Jetzt wieder zurück zu deinen Gedanken über die Evolution. Da wir uns mit der Spezies Mensch gedanklich beschäftigen wollen, schlage ich vor, wir befassen uns mit einer interessanten Theorie eines Wissenschaftlers der Erde, der sich bemühte, einen genetischen Zusammenhang aufzuzeigen, wie sich aus der Tierwelt der Erde die Spezies denkender körperlicher Lebewesen der höheren geistigen Ordnung, in unserem Fall der Mensch, entwickelt haben soll. In einem Satz gesagt: „Der Mensch stammt vom Affen ab“.

„Zur Ergänzung sei gesagt, dass der Affe ein relativ hochentwickeltes Tier ist, das sein Leben in großflächigen Wäldern verbringt und sich bis in die heutige Zeit, von geringfügigen Anpassungen an die veränderten Lebensbedingungen einmal abgesehen, sich nicht wesentlich modifiziert hat. Allerdings fehlt für diese gewagte Theorie: „der Mensch stammt vom Affen ab“, bis heute ein kausaler wissenschaftlicher Nachweis.“ „Gut, „ES“, mein Fachgebiet ist das nicht. Also werde ich dir aufmerksam zuhören.“ „Verzweifel bitte nicht, während ich mich bemühen werde, diese etwas eigenartige Evolutionstheorie über die Abstammung des Menschen vom Affen aus meiner Sicht zu interpretieren.“ „Einverstanden, „ES“, dann lass dich bitte nicht weiter aufhalten. Unsere Reise bis zur Erde wird noch eine geraume Zeit benötigen.“

Ich vermute, dass sich der Wissenschaftler der Erde, bei seiner Behauptung – „der Mensch stammt vom Affen“ ab – von einer gewissen körperlichen Ähnlichkeit des Affen vom Menschen leiten ließ. Darin liegt eigentlich schon ein wesentlicher Irrtum. Die rein zufällige Ähnlichkeit zwischen einem denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung und von Primaten ist bei weitem nicht als Folge materieller Verwandtschaft im Körperbau und Aussehen der Evolution gedeutet, sondern beruht auf der folgerichtigen Tatsache, dass jedes Lebewesen sich völlig losgelöst von der Entstehung und Entwicklung anderer Lebewesen, gleich welcher Art, entfalten kann. Die von mir genannten Primaten auf dem Planeten Erde sind aus der Sicht der Menschen so eine Art Herrentiere innerhalb der Unterklasse aus der Klasse der Säugetiere. Inwieweit der Wissenschaftler einen direkten Bezug aus dieser Spezies der Menschen zu diesen Primaten konstruierte, bleibt nach wie vor ein Rätsel. Unabhängig von ihm, gab es auch andere Forscher, die mit der Behauptung – „der Mensch stammt vom Affen ab“ ohne Zögern ihr wissenschaftliches Unwesen trieben. Manches davon gipfelte gar darin, dass die Menschen als abgewandelte Affen und umgekehrt einzustufen seien. Einschränkend wurde allerdings auch hie und da angemerkt, dass die Abstammung der Menschen aus bestimmten Arten von Primaten eine Art Reflexion wäre, die man anstellen könnte, wenn sich die Spezies Mensch von den Tieren nur durch die Merkmale seiner Organisation unterscheiden würde und wenn sein Ursprung nicht von dem ihrigen verschieden wäre“.

Interessant hingegen waren die Gedanken dieses Wissenschaftlers in Bezug auf den Schöpfungsglauben und die natürliche Erklärung des menschlichen Geistes, also des Ichbewusstseins, wie wir es aus unseren Erkenntnissen bezeichnen. In solchen Überlegungen begannen sich bereits zaghafte Gedanken zu formen darüber, dass der Mensch das Produkt eines getrennten Schöpfungsaktes sei“. Das sich solche Gedanken auf die Menschheit der Erde bezogen ist eigentlich kein Wunder. Schließlich war es gängige Auffassung der meisten Menschen, dass die Erde mit seiner Menschheit sowieso der Nabel der Welt sei. Schließlich waren die Glaubensdoktrin von allen Personalreligionen zu dieser Zeit noch ein unverrückbares Dogma und kein Sakrileg. Jeglicher Versuch, und sei er noch so wissenschaftlich begründet gewesen, den Schöpfungsakt Gottes anzuzweifeln oder nur inhaltlich zu verbiegen, galt unwiderruflich als Gotteslästerung. Die Verfasser solcher glaubenswidrigen Behauptungen werden natürlich nicht mehr auf den lodernden Scheiterhaufen verbrannt oder in den Kellern der christlichen Inquisition qualvoll zerstückelt. Die Zeit für solche sadistischen Machtausübungen waren vorbei. Allerdings hatten die Urheber solcher wissenschaftlichen Theorien kaum noch eine Chance weiterhin in der Öffentlichkeit gehört zu werden.

„Ich kann deine Gedanken gut nachvollziehen, ES“. Wenn wir schon in diese Problemstellung eintauchen, ohne dabei das Ichbewusstsein indirekt personifizieren zu wollen. Wie muss ich mir diese materiell, geistige Struktur von körperlich denkenden Lebewesen der höheren geistigen Ordnung vorstellen? In unserem Fall die des Menschen, um auf dem Planeten Erde zu bleiben. Damit meine ich die Spezies Mensch, die das Produkt eines genetisch getrennten Schöpfungsaktes sei? Aus unserer Erkenntnis heraus kann so eine Frage natürlich nicht nur auf die Erde begrenzt bleiben. Aber gut, konzentrieren wir uns auf die Denkweise dieser Spezies Mensch. Jedenfalls auf die von einigen seiner Wissenschaftler. Nichts ist doch für uns Geistwesen und für alle denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung ohne jeglichen Zweifel unbestreitbar wie eine unverrückbare Tatsache, dass wir, ohne uns der eigenen Existenz wirklich bewusst zu sein, in unserem Ichbewusstsein wesenshaft leben. Das ist eine Tatsache, die eines praktischen Nachweises gar nicht erst bedarf. Allein schon das darüber Nachdenken zeigt uns doch, dass es eine enge Verbundenheit zu dem was wir sind – nämlich denkende Lebewesen, gibt. Ob nun bei geistigen Lebewesen oder bei körperlich denkenden Lebewesen der höheren geistigen Ordnung. Von einem bekannten Philosophen des Planeten Erde, er nennt sich René Descartes, stammt der wohl passendste Satz dazu: „Ich denke, also bin ich.“ Aus den öffentlichen Medien vom Planeten Erde der Neuzeit hört man allerdings auch den Satz. „Ich kaufe, also bin ich.“ Die Dekadenz, die in so einem Satz schlummert, ist leicht erkennbar. Allein mit solchen und ähnlichen „neugeistigen, philosophischen Sprüchen ist der Niedergang, die gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen eines Gemeinwesens zu erkennen. Was nicht bedeuten soll, dass diese Spezies Mensch aufgehört hat zu denken. Es geht ja beim Denken nicht darum, ob man denken kann, sondern was und wie man über das „Was“ denkt.“ „Du sprichst da eine sehr interessante Thematik an, liebe Estrie. Lass mich dazu einiges sagen! Natürlich nur, wenn es dich ernstlich interessieren sollte?“ „Ich habe dazu auch einige Erfahrungen sammeln können. Besser wird sein, ich höre dir erstmal zu.“ „Gut Estrie, dann werde ich mal loslegen, wie das so schön auf der Erde gesagt wird.“

Das Denken geschieht ja, wie du weißt, auf der Basis physikalisch energetischer Voraussetzungen, und ist gefesselt im Energieerhaltungsgesetz. Es gibt schon aus diesem Grund für das Denken keinen Anfang und es kann dafür auch kein Ende geben. Auch der Anfang und das Ende eines komplexen kosmischen Ereignisses müssten ja, in konsequenter Weise überlegt, erst gedacht werden bevor das, was geschehen soll, oder sollte, auch geschehen kann. Das Denken ist der Ausgangspunkt und die Bedingung für alle sich vorstellbaren geistigen und materiellen, ablaufprozessualen Geschehnisse und Vorgänge.

Auf diese bestimmenden Aussagen bauen sich die Säulen der kosmischen Philosophie für das Ichbewusstsein auf. Du erinnerst dich sicherlich noch an unsere gemeinsamen Gespräche zu diesem Thema. In Zweifel zu ziehen wären möglicherweise nur die Eindrücke und Erfahrungen bei körperlich denkenden Lebewesen der höheren geistigen Ordnung, die durch die operative Wahrnehmung ihrer Sinnesorgane erfasst werden. Sie dürften gegebenenfalls zu einer Täuschung, zu einer Gaukelei, oder zum Anblick einer grell schillernden Fata Morgana führen. Nicht selten hört man auf bewohnten Planeten den geflügelten Satz dazu: „Der äußere, auffällig blendende Schein ist nicht das wirkliche „Sein“ von dem, der ihn zu Markte trägt“.

„Den Satz habe ich auch schon mal gehört. Lass mich bitte zum Denken noch ein paar Sätze sagen.“ „Oder habe ich dich in deinen Gedanken zur Thematik unterbrochen?“ „Nein, liebe Estrie! Ich höre dir gern zu!“

Das Ichbewusstsein eines denkenden körperlichen Lebewesens der höheren geistigen Ordnung oder eines Geistwesens aus unserer Welt bleibt ein Faktum, eine unverrückbare Wirklichkeit – denke ich jedenfalls. Soweit verstehe ich, wenigstens ansatzweise, die schwierige Problemstellung und kann mich durchaus hineinfühlen, „ES“.“ „Sehr gut, liebe Estrie. Zurück zu deiner Frage bezüglich der energetischen Struktur des Ichbewusstseins? Wie muss man sich das als denkendes körperliches Lebewesen der höheren geistigen Ordnung vorstellen? Das ist wirklich keine leichte Frage. Aber gut! Jetzt, liebe Estrie, erstmal Schluss mit diesem Thema. Vielleicht kommen wir zu einem späteren Zeitpunkt wieder darauf zurück.

Bleiben wir beim Thema Denken und damit möchte ich die Frage verbinden, ob ein Computer, also eine technische Errungenschaft der Menschen vom Planeten Erde, ein denkendes körperliches Lebewesen der höheren geistigen Ordnung ersetzen könnte? Würde sich möglicherweise der Mensch mit seiner Computer- und Robotertechnik selbst in ein gesellschaftliches Abseits stellen? Gegebenenfalls sogar müssen?

„Liebe Estrie, du erinnerst dich bestimmt noch an das Thema über „kosmisches Fühlen“. Lass mich dazu noch kurz ein paar Sätze sagen.“ „Danke „ES“, für deine Überlegungen. Ich bin wirklich neugierig, wie du diese doch etwas skurrile Metapher beurteilen wirst.“ Ausschlaggebend für die operative Funktionalität eines Körpers von denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung, als auch von geistigen Lebewesen wie wir beide es sind, ist die programmatische Steuerung aus System- und Anwendungsdateien, die in den kleinsten Bausteinen des Lebens bereits vorhanden sind und natürlich bei allen möglichen operativen und geistigen Überlegungen und Handlungen der unterschiedlichsten und vielseitigsten Art durch ausgelöste Denkprozesse im Gehirn dieser Spezies ihre praktische Anwendung finden und finden sollen.

Eines der wichtigen Aufgaben des Denkzentrums, also des Gehirns ist es dafür Sorge zu tragen, dass die digitale Steuerung von Reizen und Impulsen so geschieht und geschehen kann, dass sie zur richtigen Zeit und am richtigen Ort im und am Körper von denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung und bei uns Geistwesen zur Verfügung stehen.

Ohne Denkprozesse, eingebettet in System- und Anwendungsprogrammen in allen Geräten die auf digitaler Arbeitsweise funktionieren und in der Praxis angewendet werden, als auch in allen ablaufprozessualem Fühlen und Denken, in allen Handlungen, Verhaltensweisen und geistigen Entwicklungen gleich welcher Art, ist das Fühlen und Denken als Ausgangspunkt unerlässlich. Das Fühlen und Denken steht am Anfang aller, ausnahmslos aller ablaufprozessualen Überlegungen und Handlungen gleich welcher Art. Ohne Denkprozesse geschieht nichts! Da sie grundsätzlich auf energetischer Basis existieren, sind sie am Anfang allen Geschehens existent. Da Energie nach dem Energieerhaltungsgesetz nicht vernichtet werden kann, sie damit ständig existent ist, lässt sich unschwer daraus ableiten, dass das Denken der eigentliche Ausgangspunkt und die Triebfeder allen Handelns in einem Universum war, ist und ewig sein wird. Damit nicht genug! Aus den kleinsten Bausteinen des Lebens entwickelt sich parallel zum menschlichen Körper auch sein Ichbewusstsein, das die von der Schöpfung vorgesehenen Systemdateien für die Zeit des materiellen körperlichen Lebens auf einem bewohnbaren Planeten bereit hält. Unter anderem die Charaktereigenschaften. Auf das Thema Charaktereigenschaften kommen wir noch zu sprechen. Keine Sorge, liebe Estrie, dieses Thema ist mehr als nur interessant.

Wieder ein Vergleich mit einem Computer. Solch einem technischen Gerät werden bei der Herstellung systemische Dateien eingearbeitet, die ein zweckmäßiges und praktisches Arbeiten mit ihm erst ermöglichen kann. Was letztlich jeder einzelne Anwender und Nutzer mit der Arbeit am Computer erreichen, erarbeiten oder bearbeiten möchte, wird von der Leistungsfähigkeit des jeweiligen Gerätes abhängig sein. Die praktische Nutzung und Ausführung unterschiedlicher Anwendungsprogramme bestimmt der Mensch natürlich selbst. Ich weiß, der Vergleich ist etwas arg holprig, trotzdem trifft er in gewisser Weise die Beziehung eines Gehirns zu seinem Ichbewusstsein.

Es gibt auf der Erde religiös geprägte Vorstellungen dazu, dass die Seele eines Menschen nach seinem körperlichen Tod in ein anderes menschliches Lebewesen schlüpfen würde. Lach nicht, Estrie“, diese Menschen, also die daran fest glauben, sind davon fest überzeugt. Allein wenn man mathematisch mit so einem Unsinn umgehen würde, ist das nicht realistisch. Fakt ist, auch für einen Menschen der nicht zählen kann, dass ständig deutlich mehr Kinder geboren werden als alte Leute sterben müssen. Den Behauptungen solcher Religionen folgend würde das bedeuten, dass irgendwo im göttlichen Himmel Seelen gezeugt werden müssten, wenn jedes neugeborene Kind eine Seele haben will und vom Wollen kann natürlich nicht gesprochen werden. Ohne Seele, um bei dieser Bezeichnung zu bleiben, kann der Mensch weder körperlich noch als himmlische Wesen existieren. Wird jedenfalls mit dem Brustton der Überzeugung behauptet.

Nein, liebe Estrie, das Ichbewusstsein mit all seinen Inhalten ist bereits in den kleinsten Bausteinen des Lebens enthalten und entwickelt sich weiter, sobald zwei Eizellen zusammenkommen, damit ein neues körperlich denkendes Lebewesen der höheren geistigen Ordnung entstehen kann.

„So viel zum Thema Ichbewusstsein! Hast du noch Fragen, liebe Estrie?“ „Nein, „ES“!“

„Jedes denkende körperliche Lebewesen der höheren geistigen Ordnung auf bewohnbaren Planeten, also auch die Menschen auf dem Planeten Erde, bestimmen für sich selbst allein, was und wieviel sie besitzen wollen und wie sie sich entscheiden, denken und handeln, um das auch praktisch zu realisieren. Das geschieht aus freier Entscheidung und Willensbildung.

Denn wie heißt es so zutreffend bei einem bekannten Philosophen der Erde:

Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.“

Wie recht er doch damit hat! Keine politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Einflüsse, gleich welcher Art, werden das auf Dauer verhindern können – keine!

Liebe Estrie, wir sollten es erstmal dabei bewenden lassen. Ich hoffe, wir beide haben uns bemüht etwas Licht in das Denken und Verhalten von denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung zu bringen und auch zu fühlen, dass unser Ichbewusstsein den Schmerz des Leides kennt. Nur seine Tränen helfen daran nicht zu verzweifeln.“ „ Ein sehr liebevoller Satz ,“ES“. Er wird in meinem Denkzentrum seinen unverrückbaren Platz finden. Wieder zurück zu unserem Ausgangsthema: Stammt möglicherweise der Mensch vom Affen ab? Zu dieser Aussage fanden wir bereits Informationen von Wissenschaftlern der Erde die meinen, dass der Mensch das Produkt eines getrennten Schöpfungsaktes sei“. Wobei sich solche Gedanken auf die Menschheit der Erde bezogen und mit dem Schöpfungsakt der christlich-katholischen Kirche nicht in Einklang zu bringen waren. Alles in allem, für die Wissenschaftler sicherlich eine schwierige Situation, in der Gesellschaft des öffentlichen Lebens eine gewisse Wertschätzung ihrer Aussagen in Bezug auf den getrennten Schöpfungsakt zu erhalten.

„Konkret gefragt, „ES“, wie kann ich mir diese Theorie des getrennten Schöpfungsaktes vorstellen? Wie ist es möglich, bei der Entwicklung des tierischen Lebens auch körperlich denkende Lebewesen der höheren geistigen Ordnung entstehen zu lassen? Ehrlich gesagt, ich finde dazu in meinem Denkzentrum keine Hinweise, geschweige denn Antworten. Kannst du mir helfen, diese interessante Problematik besser verstehen zu können?“ „Das kann ich, liebe „Estrie“.“ Entspann dich und hör mir zu!“

Die kleinsten Teilchen der Materie entstehen nicht gedankenlos, unkontrolliert und planlos, sondern aus dem universellen Zweck ihrer Bestimmung.

Dietmar Dressel

Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits müde; das erklärt manches.

Mark Twain

Die kleinsten Bausteine der Materie

Aus unseren Überlegungen zu diesem Thema, ich meine damit die kleinsten Bausteine der Materie, und aus unserem gemeinsamen Wissensstand und dem wissenschaftlichem Verständnis heraus, liebe Estrie, mag man ja die enthusiastische Begeisterung der wissenschaftlichen Zeitgenossen und manch andere denkenden körperlichen Lebenwesen der höheren geistigen Ordnung auf dem Planeten Erde nachvollziehen können. Allerdings hat das mit der kosmischen Evolution nur sehr wenig Gemeinsames zu bieten. Konkret meine ich damit, nachdem ich ein wenig in den Archiven der Menschheit nachgelesen habe, dass sie die kosmische Evolution, ab dem Zeitpunkt des Urknalls definieren. Und damit meine ich nicht nur die materielle Evolution sondern auch die biologische Entwicklung von Lebewesen der vielseitigsten Art. Wir geistigen Lebewesen wissen, dass so eine kosmische Erscheinung wie der so genannte Urknall, zum energetisch, materiellem ablaufprozessualen Zeitgeschehen im Universum gehört. Die Wissenschaft der Menschheit versteht unter dem Urknall den Beginn des materiellen und des biologischen Lebens. Was für ein Unsinn. Bezeichnend dafür ist auch eine versuchte Erklärung von einigen Wissenschaftlern der Erde, diesem kosmischen Geschehen eine nachvollziehbare Erklärung abzugewinnen. Ich übernehme das inhaltlich so, wie ich es las.

Eines der wissenschaftlichen Ausarbeitungen zum Thema der kleinsten Bausteine der Materie beginnt mit der Erklärung, dass der Urknall, so wie er von ihnen bezeichnet wird, in der modernen Kosmologie der Beginn des Universums gewesen sei. Wobei aus der Formulierung die Einordnung der Zeit und die Beschreibung des Raumes für ein beginnendes Universum nicht weiter erwähnt wird.

Zum besseren Verständnis für uns, liebe Estrie, sei gesagt, dass die Erdbewohner unter dem Begriff Kosmologie die Lehre von der Welt verstanden. Wie immer das auch gemeint sein mag. Nach ihren Vorstellungen beschäftigt sich die Kosmologie mit dem Ursprung, der Entwicklung und der grundlegenden Struktur des Kosmos, sowie mit dem Universum als Ganzes. Die Kosmologie ist aus Sicht der Wissenschaft ein Teilgebiet der Astronomie, welche in enger Beziehung zur Astrophysik stehen soll.

Die Kosmologie beschreibt das Universum mittels physikalischer Gesetzmäßigkeiten. Dabei ist besonders die heute beobachtete, im Nahbereich der Verteilung der Galaxien und Galaxienhaufen mit großen dazwischenliegenden Leerräumen im Gegensatz zur räumlichen Homogenität auf größeren Skalen zu verstehen. So die Erklärung dazu. Wieder zurück zum Urknall.

Er ereignete sich, gemäß ihren Aufzeichnungen und nach dem kosmologischen Standardmodell vor etwa dreizehnkommaacht Milliarden Jahren. Die Zahl bezieht sich allerdings auf die Zeitrechnung auf der Erde und ist auf andere kosmische Berechnungen natürlich nicht übertragbar. Im Rahmen der Urknalltheorie wird nicht der eigentliche Urknall beschrieben, sondern das frühe Universum in seiner zeitlichen und räumlichen Entwicklungsstruktur nach dem Urknall. Zu dieser wagemutigen Behauptung fällt mir der Satz eines bekannten Schriftstellers der Erde ein: „Dunkel ist der Worte Sinn“. Also weiter mit dem Urknall .

Der Urknall, sowie ihn die Menschheit vom Planeten Erde sehr kurzgefasst bezeichnet und beurteilt, ist keine energetische Explosion in einem existierenden kosmischen Raum, sondern sie meinen vermutlich damit die Entstehung von Materie und Raum aus einer ursprünglichen Singularität. Eine entsprechende und hinführende, wissenschaftlich begründete Vorstellung, wie diese Singularität vor dem Urknall existierte, findet man in ihren Aufzeichnungen nicht.

Ohne jetzt näher darauf einzugehen, würden wir aus unserem Verständnis heraus dazu sagen, dass der so bezeichnete Urknall die Kurzfassung für eine Definition darstellt, die einen formalen Punkt im kosmologischen Modell eines expandierenden Universums zum Ausdruck bringen soll. Man würde ihn erreichen, wenn man die Entwicklung zeitlich rückwärts bis zu dem Zeitpunkt betrachtet, an dem die zugrunde liegende Allgemeine Relativitätstheorie ihre Gültigkeit verliert, weil die Dichte unendlich wird. Demnach muss, so die Meinung der Wissenschaftler der Erde, noch kurz nach dem Urknall die Dichte des Universums die so genannte Planck-Dichte übertroffen haben, ein Zustand, der sich allenfalls durch eine noch unbekannte Theorie der Quantengravitation richtig beschreiben ließe, aber sicher nicht durch bestehende physikalische Theorien erklären lässt. Der guten Ordnung sei noch hinzugefügt, dass die Wissenschaftler vom Planeten Erde keine Vorstellung, noch eine allgemein akzeptierte Theorie über das Universum vor dem so genannten Urknall erarbeitet hatten.

Mit dem Begriff Urknall verbanden die Wissenschaftler vom Planeten Erde den zeitlichen Ausgangspunkt der Entstehung von Materie und dem Raum-Zeit Gefüge. Ein solcher Anfang ergibt sich aus ihrer ausgearbeiteten, kosmologischen Theorie, in der die von Astronomen beobachtete gewaltige Expansion des Universums zurückgerechnet wird bis zu einem Zeitpunkt, an dem alle Materie und Strahlung in einem engen Raumgebiet konzentriert war. Der eigentliche Urknall liegt noch davor und bezeichnet den formalen Zeitpunkt, an dem die Energiedichte unendlich wäre.

Da die etablierten physikalischen Theorien, und zwar nicht nur die der Wissenschaftler vom Planeten Erde, wie zum Beispiel die Quantenfeldtheorie und die allgemeine Relativitätstheorie die Existenz von Raum, Zeit und Materie ja voraussetzen, lässt sich verständlicherweise, und nicht nur aus der Sicht von uns Geistwesen, der eigentliche Urknall nicht sachlich beschreiben.

Die Wissenschaftler des Planeten Erde, liebe Estrie, behandeln die Entwicklung des Universums von einem Zeitpunkt an, zu dem der Urknall deutlich mehr als eine Planck-Zeit zurückliegt, bis zu etwa Dreihunderttausend bis Vierhunderttausend Jahre danach, als sich stabile Atome bilden konnten und das Universum durchsichtig wurde. Der guten Ordnung sei hinzugefügt, dass damit die Zeitrechnung der Erde gemeint war. Die weitere Entwicklung des Universums, so wie sie von den Wissenschaftlern der Erde beurteilt wird, kann nicht mehr zum Zeitbereich des Urknalls gezählt werden.

Interessant ist die Frage, die bewusst von einigen Wissenschaftlern der Erde mit einem philosophischen Gedanken verknüpft wurde. Damit meine ich nicht die kosmische Philosophie, sowie sie wir Geistwesen verstehen. „Wenn der Urknall die Entstehung des Universums erklären würde, was erklärt dann bitte die Entstehung des Urknalls?“ Soweit die Frage von Philosophen des Planeten Erde. Selbstverständlich bemühten sich einige Wissenschaftler, vor allem Astrophysiker, darauf eine nachvollziehbare Antwort zu geben, die ich in den wissenschaftlichen Archiven der Erde nachlesen konnte.

Der Urknall würde die Entstehung von unterschiedlichen Formen der Materie so, wie sie physikalisch erfassbar ist, erklären können. So ihre Meinung. Er erklärt allerdings damit keinesfalls seine eigene Entstehung und die des Universums, indem sich diese physikalischen, chemischen und biologischen, ablaufprozessualen Vorgänge ereigneten.

Natürlich weicht man mit solchen Erklärungen der philosophischen Frage weitestgehend aus, verständlicherweise. Was nicht bedeuten soll, dass sie möglicherweise unbeantwortet im geistigen Raum verweilen muß, keineswegs! Diese Frage nagt natürlich an den Grundsätzen der Schöpfung selbst. Um das rücksichtsvoll zu formulieren. Wir Geistwesen wissen um diese wichtige Frage und sind bemüht sie zu enträtseln. Was mit Sicherheit seine Zeit dauern wird. Zeit, die denkende körperliche Lebewesen der höheren geistigen Ordnung aufgrund ihrer zeitlich begrenzten Lebenszeit auf einem bewohnbaren Planeten nicht haben. Ihre Schlussfolgerung in Bezug auf den Urknall ist insoweit relativ unstrittig unter uns Geistwesen. Natürlich trifft es zu, dass das ausdehnende Universum vor langer Zeit so dicht und heiß war, dass die Materie nur als Plasma existieren konnte. Erst die zunehmende Abkühlung, bedingt durch die räumliche Expansion, ließ die Materie, in der auch uns bekannten Form, bis hin zur Entstehung gewaltiger Galaxien, riesige Materiewolken und so genannten energetischen schwarzen Löchern erscheinen, so dass die Wissenschaftler vom Planeten Erde an der Existenz des Urknalls nicht zweifeln konnten. Soweit so gut, liebe Estrie!

Zum Universum gehört allerdings schon beträchtlich mehr als nur Materie. Natürlich ist sie unabdingbar, aber eben nicht nur!

Dazu gehören auch noch Raum und Zeit. Wie anders sollte ein Universum sonst entstehen und existieren können. Und die Raum-Zeit Existenz ist kein bloßes energetisches Gerüst, sondern eine physikalische Größe, die sich auch erst einmal entwickeln muss. Sollte also der Urknall die Entstehung von Raum-Zeit gefördert haben? Ja möglicherweise dafür verantwortlich sein? Diese grundsätzlichen Fragen bemühen sich einige Wissenschaftler vom Planeten Erde mit der Allgemeinen Relativitätstheorie zu begründen, die ein bekannter Physiker dieses Planeten vor geraumer Zeit entwickelte.