Aus Erleben gesponnen, es dem Leben entnommen - Jens Zurmühlen - E-Book

Aus Erleben gesponnen, es dem Leben entnommen E-Book

Jens Zurmühlen

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Beschreibung

Leben ist Entwicklung, Leben ist Veränderung und steht niemals still. Leben bewegt sich rhythmisch und es gibt nichts, was das Leben aufhalten wird. Jens Zurmühlen veröffentlicht in diesem Werk eigene Empfindungen zum Leben. Authentisch, sensibel und mit ehrlichen Offenbarungen aus eigenen Lebenserfahrungen entlässt der Autor seine Gedanken in die Welt. Philosophisch geprägt und häufig als Gedicht verfasst, lädt es den Leser auf eine gefühlvolle, ehrliche und auch nachdenklich stimmende Reise zu vielen Aspekten unseres Menschseins ein.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 76

Veröffentlichungsjahr: 2020

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Lyrik und Philosophie entsteht -nach meinem Empfindennicht im Kopf allein.

Sie entsteht in Denkprozessen und der Verbindung zum eigenen Herzen, wenn wir uns selbst, menschliches Handeln sowie das Weltengeschehen aufmerksam betrachten, beobachten und sowohl dem Sichtbaren als auch Unsichtbaren die Tür öffnen.

Damit ist sie niemals allgemeingültig, sondern eher individuell erleb- und erfahrbar. Sie enthält Wahrheit und Irrtum, Erkenntnis und Unkenntnis, Licht und Schatten, trägt zur Klärung, Aufklärung und Verklärung bei, verbindet und trennt, steht für sich und doch zusammen.

Sie entsteht im Einzelnen und gehört doch dem Ganzen. Dem Leben selbst.

> Jens Zurmühlen <

Jens Zurmühlen

Aus Erleben gesponnen,es dem Leben entnommen

Philosophische Lebensgedankenund Gedichte

© 2020: Jens Zurmühlen

Umschlag, Illustration: Jens Zurmühlen

Lektorat, Korrektorat: Jens Zurmühlen

Verlag & Druck: tredition GmbH, Hamburg

ISBN

Paperback

ISBN 978-3-347-00814-4

Hardcover

ISBN 978-3-347-00815-1

e-Book

ISBN 978-3-347-00816-8

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Inhaltsverzeichnis

Über mich

Begreifen

Wage oder Waage

Aufbruch

Geburtstagswunsch

Sprache

Himmelsflug und Erdung

Akasha oder Weltenseele

Göttlichkeit

Tiefsee

Ab-Lenkung

Nichts

Kerzenlicht

Zauber ihrer Augen

Schatten

Momente im Leben

Die Tür

Sinnhaftigkeit

Trennen und Verbinden

Lebenskleid

Moral

Zeit

Liebe ist

Ich lerne vom Leben

Zweifel

Schicksal

Fülle und Dankbarkeit

Gedanken zu Heiligabend

Tierischer Lehrer in der Nacht

Das Leben ist vieles

Menschenwesen

Grüppchen der Verrücktchen

Der Vogel

Lebens Stempel

Der Alte

Innerer Chor

Menschenherz

Es bricht auf

Der Poet

Gott spricht

Das Band geknüpft

Spieglein, Spieglein

Seele

Mein Leben

Moment der Magie

Angst

Der Kuss

Meine Seele hat Zeit

Rückschau

Frei-Geist

Sinn

Kreis des Lebens

Stürmische Zeiten

Heile dich selbst

Planen

Ich bin dein Stern

Gleich sein … Eins sein

Unterschiede

Mut

Schreibende Nacht

Den Samen gelegt

Weltenseele

Liebesgeschmack

Menschenweg

Heimat

Iris

Der Clown

Worten-Sinn

Zwei Engel

Der Sprung

Urteil

Neue Kinder

Der Schwarze, der Gelbe, der Weiße

Lichtwesen

Sinn

Wasser

Wut

Unbekannt

Freund Mond

Blätterreigen

Dankbarkeit

Suche

Jesus

Jetzt

Augenpaar

Weihnachten

Du und Ich

Karma

Kosmische Weisheit

Jahreswechsel

Jahreskörner

Der Wandel spricht

Klärung

Ein-Sichtiges Handeln

Stille

Spiritualität

Beziehung

Philosophie ist für mich

Danke

Über mich

Leben ist „Ent-Wicklung“, Leben ist Fortschritt. Leben ist niemals starr. Es bewegt sich rhythmisch und es gibt nichts, was das Leben aufhalten wird.

Als sehr empfindsamer Mensch durfte ich in den ersten 50 Lebensjahren erfahren, dass es nicht leicht in dieser Welt ist, mit einer hohen Sensibilität zu leben. Auf manches Hoch folgt insofern auch manches Tief.

Ich glaube, dass es sinnvoll ist diesen Lebensrhythmus wie ein Schwimmen auf den Wellen eines schier endlosen Lebensmeeres zu betrachten. Je mehr wir uns den Bewegungen widerstandslos hingeben und uns treiben lassen, umso leichter „reiten“ wir auf den Bewegungen der Lebenswellen.

In diesem Buch habe ich meine Gedanken zum Leben, zum Menschsein, zu vielen Dingen, die mir wichtig erscheinen, zu Papier gebracht.

Ob vieles davon wirklich wahr bzw. „allgemein gültig“ ist, vermag ich nicht zu sagen. Es sind meine eigenen Gedanken und Empfindungen. Damit sind sie meine sehr persönliche, empfundene Wahrheit.

Ich philosophiere sehr gern über das Leben und hoffe, dass Sie Freude an meinen Zeilen haben.

Jens Zurmühlen

(Kontakt: [email protected])

Begreifen

Wer begreift, dass er nicht begriffen wird,

weil nicht greifbar und formbar,

der begreift, dass nicht begreifen zu Unangreifbarkeit führt,

weil das Greifen und „an-greifen“ gänzlich „Sinn-los“ wird.

Wage oder Waage

Wunderlich, wundersam präsentiert sich das Leben manches Mal.

Auf Schwingen der Glückseligkeit steigend, fernab des Verstandes, merkt er nicht -der Mensch- dass der Tod nicht fern ist.

Geschwister sind sie -Leben und Tod- im ewig Grenzwertigen, Grenzsetzenden, Grenzlosen.

Du, der Spielball im Leben, spielst das Spiel. Eine Figur auf dem Lebensbrett.

Mal König, dann Bauer, mal erhaben, fast schon erhoben.

Mal niederträchtig und klein … in deinem Sein.

„Wage-mutig“ oder „Waage-mutig“ spielt das Wort mit dem Geschehen.

Beides Ist, beides darf Sein.

Wage es und sei mutig.

Wage, ja, wäge dich aus.

Schwinge im Rhythmus. Im „Grenz-setzenden“, im „Grenz-losen“.

Als Mensch und … sei Mensch.

Ein Zünglein an der Lebenswaage.

Aufbruch

Einen Weg zu gehen, bedeutet etwas hinter sich zu lassen.

Es bedeutet auch sich -trotz reiflicher Überlegung- auf Unbekanntes einzulassen.

Die Kraft bei jedem Schritt neues Terrain zu betreten, erwächst aus dem Vertrauen in das Leben und dessen Unfehlbarkeit, bei allem was dem Menschen begegnet.

Denn nichts geschieht aus Zufall.

Der Lohn findet sich nicht im Ziel, im Wunsch, im Wollen.

Der Lohn ist jeder neue Schritt und staunend wahrzunehmen, welche Geschenke das Leben bei der stetigen „Ent-Wicklung“ als Mensch für uns bereithält.

Geburtstagswunsch

Der alljährliche „Geburts-Tag“.

An diesem Tag erinnere ich mich häufig an die bisher gelebten Jahre meines Lebens. Auch gegenwärtiges Geschehen zu sehen und wahrzunehmen oder Gedanken in Zukünftiges zu hegen ist Teil dieses Prozesses.

Für all das brauche ich Ruhe. Und ich habe Wünsche, die ich in an meinem 50. Geburtstag gern veröffentliche.

Ich wünsche mir, uns Menschen, der Welt, ein Mehr an gegenseitigem Verständnis. Eine Akzeptanz der Tatsache, dass jeder Mensch unterschiedlich ist. Und das ist gut so.

Ich wünsche „Vorurteils-freie“ Begegnungen und Gespräche, die Herzen öffnen und sie nicht verschließen, die grenzwertige Erlebnisse / Erkenntnisse anderer -jenseits unserer Schulwissenschaften und Gesellschaftsnormen- nicht kategorisch ablehnen, sondern mehr eine kindliche Neugier entstehen lassen, die unser Denken beflügelt.

Ich wünsche, dass wir alle mehr das Verbindende sehen, anstatt das Trennende. Denn in der Essenz des Lebens sind wir alle gleich. Und diese Gleichheit, ein liebendes Herz, einen manchmal quälend lauten Verstand, Hoffnungen und Wünsche, verbindet uns auf tiefer Ebene.

Sprache

Sprache kleidet unser Gefühl in das Wort … und entlässt es in die Welt.

Sprache verbindet … und kann ebenso zerstörerisch wirken.

Sprache erklärt … und führt zur Verwirrung.

Sprache schafft Verschmelzung … und trennt den Einen vom Anderen.

Sprache kann zart wie ein Federkleid sein … und hart wie Granit der Bergwelt.

Sprache verletzt … und drückt unsere größte Liebe aus.

Sprache wird niemals gleich verstanden, denn sie bildet sich im Mund des einen und trifft auf Ohren des anderen.

Sprache kann impulsiv und fordernd sein … und zu langer „Sprach-Losigkeit” führen.

Sprache öffnet Menschenherzen … und kann sie für immer verschließen.

Gehen wir achtsam mit ihr um, denn sie zeigt sich in vielen Facetten.

Himmelsflug und Erdung

Fliegend in die höchsten Sphären -kraftvoll dem Lichte nah- den grenzenlosen Weiten.

Die Vorsicht vergessend, die Erde verlassend, geführt aus der Reinheit des Herzens, schier endloses Steigen hinauf. Ein Himmelsflug … so erscheint es mir oft.

Doch gebe Acht in den Höhen deines Himmelsfluges und verliere die Erde nicht aus deinem Blick.

Denn die Wurzeln sind es, aus denen die Demut vor dem Leben erwächst, dich erden und deine Flügel nähren.

Akasha oder Weltenseele

Die alten, weisen Mysterien Schulen vieler Menschheitsepochen verwendeten die Begriffe “Akasha Chronik oder Weltenseele”.

Ich habe verstanden, dass es sich hierbei um eine Art kosmisches Gedächtnis handelt, welches alles in sich trägt, was jemals war, ist und sein wird.

Denn alles was geschieht ist in der Essenz nichts als Energie. Und Energie geht niemals verloren, verändert nur seinen Zustand und findet sich dennoch wieder in einer Art „einfachen Komplexität” und Ganzheit des Kosmos. Materiell oder immateriell.

Glauben muss das niemand und es kann eine intellektuelle Herausforderung sein, dies so anzunehmen.

Der Verstand versucht ausnahmslos einen Anker des Verstehens zu finden. Das ist seine Aufgabe und er scheitert oft damit. Das Gefühl, unser erster innerer Impuls, menschliche Intuition, das Herz, ist hier sicher ein besseres Instrument. Es ist weit entfernt von all den „logischen” Beschränkungen und Zweifeln eine andere Form der Weltensicht zuzulassen.

Gerade die westlichen Kulturen sind den Fallstricken einschränkender Gesellschaftsnormen und Ansichten unterworfen und tun sich mit Querdenkerei und Intuition häufig schwer. Denn uns prägte und prägt seit Jahrhunderten der Materialismus, was heißt „nur das Sichtbare und Messbare existiert.“

Wir Menschen wären gut beraten diese Einseitigkeit aufzugeben und uns dafür achtsam und sicher auch skeptisch zu öffnen, dass neben unserer materiellen Welt eben noch eine andere existiert. So wie uns seit Jahrtausenden unterschiedlichste Völker zu verstehen geben und selbst heutige querdenkende Wissenschaftler bestätigen.

Ich hoffe darauf, dass wir Menschen all den Quanten Physikern, Biologen, Sterbeforschern etc. mehr und mehr die Möglichkeit geben sich uns mitteilen zu können. Und dass wir mit kindlich, freiem Denken unsere einseitige Weltensichtweise aufgeben und offen sind. Denn für mich lässt sich unsere Welt nur dann verbessern und heilen, wenn wir sie nicht einseitig, sondern ganzheitlich betrachten. Und es geschieht ja auch bereits an vielen Stellen.

Das macht mich sehr glücklich und ich freue mich die Entwicklungen weiter miterleben zu dürfen.

Göttlichkeit

In der Notwendigkeit des Erfahrens menschlichen Seins, begeht der Mensch oft töricht anmutende Taten. Jedoch geboren in ihm durch den oftmals schmerzhaften Akt der Begegnung seiner wahren Natur, die er häufig mit aller Macht verleugnet und vergaß. Sie nicht leben will.

Es ist eine große, schöpferische Kraft, die sich jedoch gegen ihn selbst richtet, wenn er sie nicht lebt.

Doch lebt er sie, erfährt er häufig seine Andersartigkeit und wird zu einem einsamen Rufer in der Weitläufigkeit des Lebens.