Ausbildung zur perfekten Hure - Nina Norella - E-Book

Ausbildung zur perfekten Hure E-Book

Nina Norella

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Beschreibung

Sie hat Schulden und er einen Vorschlag für sie. Ganz privat in seinem Büro erfährt das schon niemand, und die Sache ist schnell erledigt. Doch er hat ein weiteres Angebot für sie. Will er sie nun persönlich - oder soll sie sich seinen "Geschäftspartnern" und überhaupt allen zur Verfügung stellen?

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Seitenzahl: 38

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Ausbildung zur perfekten Hure

TitelseiteDas BuchKapitel 1Kapitel 2Kapitel 3Kapitel 4Kapitel 5AnhangImpressum

Nina Norella

Ausbildung zur perfekten Hure

Das Buch

Sie hat Schulden und er einen Vorschlag für sie. Ganz privat in seinem Büro erfährt das schon niemand, und die Sache ist schnell erledigt. Doch er hat ein weiteres Angebot für sie. Will er sie nun persönlich – oder soll sie sich seinen „Geschäftspartnern“ und überhaupt allen zur Verfügung stellen?

Kapitel 1

Katja sollte einfach in den nächsten Zug steigen und davonfahren. Aber mit welchem Geld sollte sie das machen? Zwei Meter vor dem Eingang blieb sie stehen, sah sich um und schloss sie Augen. Sie war allein hier, anscheinend – aber seine Leute waren sicher überall. Aber was, wenn sie jetzt einfach zum Bahnhof ging und …? Sogar wenn, wohin sollte sie fahren und was machte sie dort?

Sie atmete die etwas kühle Luft tief ein und aus, öffnete die Augen wieder, und bemerkte das Licht an der Kamera. Sicher hatte er sie längst gesehen und wusste schon, was sie versuchen wollte. Also … trat sie ein und schritt durch diesen länglichen Vorraum. Sie ging einfach weiter, auf die offene Tür zu seinem Büro zu. Da war dieser Schreibtisch – und ihr Herz schlug noch schneller. Da saß er. Er schien sie bemerkt zu haben und blickte von etwas auf, das ihn gerade beschäftigte. Sah er sie anders als beim letzten Mal an?

„Oh, guten Tag …“, sprach er sie an, „wie sieht es heute aus?“

Er hörte sich auch diesmal beinahe wie die ein Verkäufer an. Einer, von dem sie sich die ganzen Sachen andrehen lassen und ganz schnell den Kredit bekommen hatte. Aber es schwang nun etwas mit, das sie bis in ihren Magen spürte. Genauso in ihrem Hals, der sich mit einem Mal wie abgeschnürt anfühlte. Was wollte er bitte noch? Da musste es doch gesetzliche Regelungen dafür geben! Sie sollte …

„Wie schon beim letzten Mal gesagt“, entgegnete Nina erst mehrere Sekunden später.

„Ach so?“

„Es ist momentan wirklich schwierig. Aber zu Beginn des nächsten Monats sollte sich die nächste Rate ausgehen.“

„Sie wissen aber schon, dass seit sechs Wochen der ganze Betrag fällig ist?“

„Ja, schon, aber …“

„Warum kaufen Sie überhaupt Dinge, die sie sich nicht leisten können? Ist es überhaupt noch da? Dann könnten wir vielleicht …“

„Ja, schon, aber …“

„Ja, egal. Wie auch immer, aber wir müssen uns etwas überlegen. Ich darf doch?“

Zuerst war er nur bei ihrer Wohnung am Türstock gelehnt. Hatte sich so umgesehen, als wäre alles ohnehin nichts wert. Nun stand sie hier bei ihm – und er erhob sich und machte einen Schritt in ihre Richtung. Ziemlich gemütlich eingerichtet hatte er es hier. Ach, sie musste das endlich klären, bevor jemand vom Gericht an ihre Tür klopfte. Sie hätte diese Möbel und diese Küchengeräte rechtzeitig zurückgeben sollen, als sich zum ersten Mal etwas gelöst hatte. Hatte sie aber nicht. Ein großer Teil ihrer Ersparnisse war so verschwunden, sie weniger verdient als gedacht – und nun sah sie dieser Mann direkt an.

„Bitte … da war dann ein Rohrbruch in der Küche, und dann auch noch …“

„Sicher. Und dann wahrscheinlich noch eine Überschwemmung im Badezimmer.“

„Nein, aber …“

„Oder … ein Feuer im Schlafzimmer?“

Dieses Gefühl in ihrem Hals verschwand nicht, aber es wurde irgendwie von einem Prickeln überlagert. Wenn er sie nicht nerven und Schulden einfordern würde, dann wäre er sehr … anziehend. Wie ein geiler, potenter Hengst. Was er da trug, ließ kräftige Muskeln erkennen. Was er dann wohl erst in der Hose hatte? Bitte, woran dachte sie auf einmal? Doch nur bei diesem Gedanken fühlte es sich für Nina ganz langsam an, als würde bei ihr etwas feucht werden. Was wäre, wenn sie …? Aber besser wäre, sie würde ihn für heute loswerden. Oder konnte sie wirklich verschwinden und keine Spuren zurücklassen? So wie ihr Ex-Freund? Nur, wo sollte sie hin?

Der Typstand immer noch dort und schien genug Zeit zu haben. Und jedenfalls keine Pläne, sie einfach so hier weggehen zu lassen. Worauf hatte sie sich nur eingelassen? Wahrscheinlich machten dieser Vertreter und er ohnehin gemeinsame Sache, auch wenn sie keine Beweise dafür hatte. Sie wusste, wie das bei diesen Kaffeefahrten lief, und sie war ohnehin viel zu jung, um in die Zielgruppe dafür zu fallen. Warum war sie dann auf einen windigen Vertreter hereingefallen, der ihr dieses Zeug angedreht hatte? Hätte sie wenigstens das Kleingedruckte gelesen.

Erkam noch näher, während sie einen weiteren Schritt zurück machte und fast ganz mit dem Rücken an einer Wand lehnte. Er stand nun fast direkt vor ihr.

„Es gäbe aber eine einfache Möglichkeit, das zu regeln“, sprach er sie an und wurde dabei leiser. „Und … da könnte sogar für dich noch etwas herauskommen.“

„Wie bitte? Also …“

„Ich vertrete da auch ganz andere Klientel, mit ganz speziellen Wünschen. Schulden zu haben muss nicht immer bedeuten, diese mit Geld zu begleichen. Da gäbe es genauso …“