Ein heißer Mann am Ende der Welt - Nina Norella - E-Book

Ein heißer Mann am Ende der Welt E-Book

Nina Norella

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Beschreibung

Hier, am Ende der Welt, hat sie ein Abenteuer mit einem heißen Mann geplant. Erst einmal möchte sie die Hotelanlage erkunden - und bald ergibt sich ein riesiges Problem. Doch sie trifft auf jemand, der hier anscheinend der Hotel-Manager ist, und sicher kann er ihr weiterhelfen ...

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Seitenzahl: 38

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Ein heißer Mann am Ende der Welt

TitelseiteDas BuchKapitel 1Kapitel 2Kapitel 3Kapitel 4Kapitel 5Kapitel 6AnhangImpressum

Nina Norella

Ein heißer Mann am Ende der Welt

Das Buch

Hier, am Ende der Welt, hat sie ein Abenteuer mit einem heißen Mann geplant. Erst einmal möchte sie die Hotelanlage erkunden – und bald ergibt sich ein riesiges Problem. Doch sie trifft auf jemand, der hier anscheinend der Hotel-Manager ist, und sicher kann er ihr weiterhelfen …

Kapitel 1

Julia blieb am Rand der Promenade neben den Palmen stehen. Langsam begann die Dämmerung, aber es war noch lange nicht dunkel. Auf dieser Terrasse direkt beim Hotel tanzten ein paar Leute herum, aber die Musik hatte ihr nicht zugesagt – und die Männer dort auch nicht. Vielleicht war dieses Kleid ein wenig übertrieben, das sie extra eingepackt hatte. Aber an diesem Abend wollte sie es tragen und sich ohnehin nur ein wenig umsehen.

Draußen, ein wenig außerhalb der Hotel-Anlage, hatte sie auf der Anreise diesen Streetfood-Stand gesehen. Wenn sie wirklich auf ein Abenteuer mit einem Mann aus war, würde sie hier drin eher nur Touristen treffen. Aber dort draußen … konnte sie wenigstens ein paar von den Datteln probieren. Sie sollte aufpassen, was sie hier aß, hatten ihr alle gesagt, und schon gar nicht sollte sie allein hierher reisen. Da draußen, in Richtung der Altstadt, gab es auch einen Springbrunnen, der womöglich sicherer war als die Dusche mit den Schimmelspuren.

Sie sollte ein paar Fotos machen, bekam sicher von Reisebüro Geld zurück. Aber erst einmal ließ sie ihren Blick wieder über die Landschaft schweifen. Bei Sonnenuntergang musste sie unbedingt an dieser Stelle dort vorne stehen – und irgendwelche Männer aus dieser Gegend traf sie vielleicht auch hier drin, wenn sie lange genug wartete. Vielleicht war das Personal noch konservativer gekleidet als sie, aber sie stellte sich vor …

*

Immerhin, ein paar zu fettige Pommes hatte Julia ergattert, und etwas mit dieser unheimlich scharfen Sauce. Die Getränke waren ihr nicht ganz geheuer gewesen, doch wenigstens war sie gegen Hepatitis geimpft. Nun stand sie wieder am Rand dieser Promenade, von der sich bereits mehrere Steinplatten gelöst hatten, und blickte wieder in Richtung Strand. Die Sonne stand bereits sehr tief. Am besten, sie stellte sich zu den Leuten dort drüben, die offenbar auch zu ihrer Reisegruppe gehörten, und blieb bis zum Sonnenuntergang. Wo war überhaupt der Reiseleiter? Es hatte doch geheißen, es gab einen, oder?

Auf dem Weg über die Stufen nach unten bemerkte sie eine Nachricht auf ihrem Handy. Ach, funktionierte das Netz doch wieder?

„Liebe Reisende, derzeit kann wegen anhaltender technischer Probleme und Streik die geplante Rückreise nicht garantiert werden. Bitte kontaktieren Sie Ihre Reiseleitung vor Ort.“

Na toll, wenn die jetzt schon wussten, was in einer Woche war, musste es wirklich schlimm sein. Aber sogar wenn, dann mussten die doch was organisieren oder sie länger ohne Aufpreis im Hotel wohnen lassen. Aber das Wasser funktionierte dann wahrscheinlich auch nicht öfters als jetzt. Strom gab es ohnehin nur manchmal. Ja, und wo war der Typ, der hier der Reiseleiter sein sollte? Jemand hatte sie und ihre Mitreisenden bei der Ankunft eingesammelt und in der Hotelhalle eine Minute lang irgendwas erzählt. Aber das war es auch schon wieder gewesen. Ob sie die angegebene Telefonnummer nun probieren sollte, da das Netz funktionierte?

Aus dem Blick einer Mitreisenden neben ihr schloss sie, dass es der kaum anders ergangen sein musste. Doch der heiße, glühende Ball über dem Meer sank immer tiefer und zog alle immer mehr in ihren Bann. Die Wellen schlugen leise und flach doch stetig gegen den Sand, und immer weiter näherte sich die Sonne dem Horizont. Sie tauchte ein … und Julia bemerkte, wie sich jemand neben sie stellte. Beinahe war ihr, als wollte er seine Hand auf ihren Rücken legen.

„Schön, nicht?“, meinte ein ziemlich großer Mann, der aus der Gegend sein musste.

Was bildete er sich ein … aber war das nicht der Reiseleiter?

„Oh ja … und ich wollte … nachfragen wegen … dieser Probleme mit …“, sagte Julia fast etwas stotternd.

„Kein Problem, kein Problem! Machen wir alles!“, hörte sich seine Aussprache an, als sagte er das ständig.

Oder hatte er nur diese Phrasen gelernt? Aber wenn er in dieser Branche war … und hatte sie ihm gerade zugelächelt? Ja, und sie machte es wieder, und seine Hand wollte sich auf den dünnen Stoff ihres Kleides legen. Die Art, wie er seine Finger bewegte … war das eine Geste von ihm?

Ja, er lächelte ihr zu und lockte sie nach oben. Sie folgte ihm, erklomm die Treppe, und sie stand neben ihm zwei Meter über den anderen Leuten, die gerade die letzte Phase des Versinkens der Sonne beobachteten. Und weg war sie. Wenn hier jemand etwas regeln konnte, dann der. Telefonisch erreichte sie wahrscheinlich niemand, an der Rezeption des Hotels kannte sich niemand aus, also sollte sie zumindest freundlich zurücklächeln.