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Dort, wo er nicht unbedingt damit gerechnet hätte, läuft ihm eine Frau über den Weg. Alles scheint viel zu einfach zu gehen, ist wie in einem Traum. Doch sie möchte eindeutig etwas von ihm, und er kann ihr gern härtere Sachen zeigen. Ob sie auch in diesen Keller-Club mitkommt?
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Seitenzahl: 38
Veröffentlichungsjahr: 2022
Dort, wo er nicht unbedingt damit gerechnet hätte, läuft ihm eine Frau über den Weg. Alles scheint viel zu einfach zu gehen, ist wie in einem Traum. Doch sie möchte eindeutig etwas von ihm, und er kann ihr gern härtere Sachen zeigen. Ob sie auch in diesen Keller-Club mitkommt?
So, wie er das sehen konnte, erstreckte sich dieser Strand in jede Richtung über viele Kilometer. Der Sand war noch nicht zu heiß, im Hinterland beugte sich das hohe Gras manchmal im Wind. Marco atmete tief durch, sog die salzige Luft ein und wandte sich wieder dieser Frau zu. Sonst war niemand hier, und auch sie war völlig nackt. Sie schmiegte sich eng an ihn – und seine männliche Anspannung musste sie längst bemerkt haben.
Wellen schlugen immer wieder an die Küstenlinie und verliefen sich. Der Himmel zeigte sich in in einem tiefen Blau, aber die kleinen Wolken da und dort begannen sich zu verdichten. Es zog doch kein Gewitter auf, oder? Diese Frau kletterte über seine Beine, lächelte ihm zu – und brachte sich in Position. Ihre zarten Hände stützten sich auf seinem Oberkörper ab, und ihre Haut glänzte in der Sonne. Eine ihrer Hände tastete herum, er stöhnte auf …
Ein Geräusch nahm die ganze Umgebung ein, wurde lauter, und die Struktur der Umgebung begann zu verblassen. Das Kreischen der Möwen verschwand, alles verschwand – und er lag in seinem Bett. Der Traum war weg, toll, sehr toll! Diese Motorsäge, sicher bei der neuen Baustelle gleich gegenüber, dröhnte weiter.
So ein Dreck … under sollte den Traum einfach allein fortsetzen, hart und direkt. Er sollte ohnehin wieder seine Oberarme trainieren und lachte bei dem Gedanken. Doch er sollte ohnehin endlich aufstehen. Nein, das hatte ihm sicher sagen wollen, dass sein letztes Abenteuer schon zu lange her war. Von draußen schien die Sonne herein. Wäre doch ein schöner Tag, um was zu unternehmen. Zu einem Strand wäre es ein wenig weit, aber …
An manchen Tagen konnte sich Marco nicht entscheiden, wohin es gehen sollte. Jedenfalls mochte er diese Gegend, wo sich traumhafte Ausblicke boten, es dichtes Gebüsch gab und auch an einem Samstag kaum jemand herumging. Nun war er hier und wenigstens das Wetter wie in seinem Traum. Er dachte an das eine oder andere Abenteuer mit weiblicher Begleitung, das er hier erlebt oder fast erlebt hatte. Diese Anspannung war immer noch da, und wenn es sein musste, würde er eben hier …
Dieses gewisse Prickeln erfasste ihn ständig, als er sich nach einer geeigneten Stelle umsah. Ja, er hatte die ganze Zeit an diesen Traum gedacht und wollte ihn fortsetzen. Warum nicht wieder einmal in freier Natur? Ihm waren die Geschichten von manchen Leuten geläufig, die sich irgendwo draußen zum Sex getroffen hatten. Da konnte er selbst mitreden. Aber nur für sich allein … welches Aufsehen sollte er schon erregen?
Er wünschte sich, nicht allein hier zu sein. In der Stadt kannte er da etwas, wo er sich wieder einmal umsehen sollte, aber die öffneten natürlich erst am Abend. Noch vor einem halben Jahr hatte er in dieser Gegend so manche Wandertour mit seiner Freundin unternommen. Dieser war sie beinahe besser als ihm vertraut gewesen, besonders die ruhigen, abgeschiedenen Orte. Wie oft hatte sie sich an einen Baum gelehnt, unter seinen Blicken die Kleidung Stück für Stück abgelegt, und …? Bis zu diesem Tag, wo sie einfach so ihre Sachen gepackt hatte und gegangen war. Ob sie ihr neuer Liebhaber so richtig hart und besser durchnahm? Sollte sie doch machen, was sie wollte! Alle konnten für sich selbst sorgen.
Dichter Wald wechselte sich mit kleineren Wiesen und gelegentlich ein paar größeren Lichtungen ab. Er fühlte wirklich ein starkes Jucken. Besonders dann, als er wieder an diese Traumszene dachte. Oder daran, was er bald machen würde. Aufmerksam sah er sich nach möglichen Stellen um, wo er von diesem Weg aus etwas tiefer in den Wald gehen und sich gemütlich und unbeobachtet einen abschütteln konnte. Zwar war ihm in der letzten halben Stunde noch überhaupt niemand entgegengekommen, aber er sah sich nicht gerade als exhibitionistisch veranlagt. Er wollte wirklich sicher sein, dass ihn niemand so leicht dabei beobachten würde. Obwohl, der „Kick“, dass vielleicht doch jemand vorbeikommen könnte, verursachte ein kurzes Zucken in seiner bis zu den Knien reichenden Hose.
An einer Weggabelung blieb er erst einmal stehen und betrachtete die dortigen Wegweiser und den Plan der Gegend. So wie es aussah, befand er sich bald genau dort, wo er nicht hinwollte. Dort, wo eine Kolonne aus Kinderwägen rollte, Gekreische in der Luft lag und es das übliche Mittagsmenü gab.