Geschwängert im Stripclub - Nina Norella - E-Book

Geschwängert im Stripclub E-Book

Nina Norella

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Beschreibung

Er wird von einem Geschäftspartner in einen "Club" eingeladen. Doch ganz sauber ist die Sache nicht, und für die Dame hier könnte es Folgen haben, wenn es so weitergeht. Plötzlich ist auch klar, in welche Sache er geraten ist, und er muss schnell mit ihr von hier verschwinden.

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Seitenzahl: 39

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Geschwängert im Stripclub

TitelseiteDas BuchKapitel 1Kapitel 2Kapitel 3Kapitel 4Kapitel 5AnhangImpressum

Nina Norella

Geschwängert im Stripclub

Das Buch

Er wird von einem Geschäftspartner in einen „Club“ eingeladen. Doch ganz sauber ist die Sache nicht, und für die Dame hier könnte es Folgen haben, wenn es so weitergeht. Plötzlich ist auch klar, in welche Sache er geraten ist, und er muss schnell mit ihr von hier verschwinden.

Kapitel 1

Die Farbe der Wände sagte ihm immer klarer, welche Art von Club das genau war. Dabei war der Farbton nicht viel anders als jener der kahlen Ziegelgewölbe. Der Typ am Eingang hatte keine Fragen gestellt und ihn nach dem Nennen des Passwortes einfach so passieren lassen. Es war noch ein wenig Zeit, aber sicher war sein Geschäftspartner, wie er sich nannte, schon dort. Felix fragte sich, ob da vielleicht doch noch etwas offen war. Ausschlagen hatte er die Einladung natürlich nicht wollen, und die Aussicht auf einige leicht bekleidete Damen war sicher auch ein Grund dafür gewesen.

Der enge Gang verzweigte sich, aber es war sicher dort, wo die Musik dröhnte. Er würde sich einfach an die Bar setzen, und es würde schon recht prickelnd werden. Warum machte er sich mehr Gedanken als nötig? Ein weiterer trainierter Mann in einem Anzug stellte sich ihm in den Weg. Wer Ärger machen wollte, war bei dem komplett falsch und musste spätestens hier umkehren. Er trug ein Headset und war darüber wohl schon informiert.

„Guten Abend“, wurde Felix begrüßt – und wollte der ein Trinkgeld oder was?

„Guten Abend … ich bin hier wegen … und gibt es hier auch …?“

„Hier gibt es alles!“, erhob der Typ ein wenig seine Stimme.

Der Mann trat zu Seite und Felix setzte seinen Weg fort. Er durchschritt einen Durchgang, der aus einer nun geöffneten Tür aus massivem Stahl bestand. Ja, er war dann und wann in solchen „Clubs“ gewesen, aber die hatten eher nach einem gepflegten Hotel ausgesehen. Hier wäre es anscheinend auch möglich, eine Katastrophe zu überstehen.

Die Musik wurde lauter und ein größerer Raum tat sich auf. Er hielt kurz den Atem an, als er eine Frau in einer Netzstrumpfhose sah. Zusammen mit einem schwarzen Röckchen war das auch schon ihre einzige Bekleidung. Sie blieb stehen und lächelte ihm zu – und er spürte ein Zucken in seiner Hose. Doch sie wandte sich einem anderen Besucher zu. Eine andere Dame lehnte an einer der Betonstützen. Irgendwo da oben war die schummrige Beleuchtung montiert.

Erging weiter und entdeckte eine Bar, die sich entlang einer Seite des Raumes erstreckte. Eines dieser Andreaskreuze, an das sich so manche willige Frau fesseln ließ, war an der Wand montiert. Das war doch nur Dekoration, oder? So wie die Handschellen, die an einem Haken hingen. Er berührte sie – und das war echtes Metall und nicht nur eine Attrappe. Die Waffe des Typen da draußen war schließlich auch keine, oder?

Die Drinks waren natürlich inklusive, hatte es geheißen, oder? Wahrscheinlich war das so selbstverständlich, dass es sein Geschäftspartner nicht erwähnt hatte. So glatt, wie die Sache bisher gelaufen war, konnte er an diesem Abend ruhig … was trinken. Sah alles fast wie früher aus, und da saßen ein paar Herren und kippten einen Martini, oder was immer das war. Er dachte an einen Whisky – und ob sich dann vielleicht jemand näherte, wenn er hier an der Bar saß.

Sowohl ein Mann als auch eine Frau teilten hier die Drinks aus. Sie war ein wenig mehr bekleidet als die Damen, die hier herumstanden. Da war eine Wand aus Spirituosen – und die hatten sogar diese Marke, die er unlängst probiert hatte. Ein Fingerzeig und eine Geste genügten, um ein Glas hingestellt zu bekommen. Er setzte sich hin, und der erste Schluck brannte in seinem Hals. Doch das Brennen ging in ein mildes Prickeln über, ließ etwas zurück wie … einen Kuss.

Die Frau neben ihm spielte mit den Fingern, mit etwas zu grell lackierten Nägeln, auf dem glänzend schwarzen Schanktisch herum. Hatte sie sich gerade zu ihm hinübergedreht? Da war wieder dieses Zucken in seiner Hose. Der Gedanke erfasste ihn, dass sie doch ruhig mit einer Hand bei ihm nachprüfen konnte, wie es gerade aussah. Aber wahrscheinlich war es hier nicht angebracht, eine Andeutung in der Richtung zu machen. Eher in dem Raum daneben … oder wo führte dieser Durchgang hin?

Er ließ seine Hand nur ein paar Zentimeter weiter in ihre Richtung wandern und nahm noch einen Schluck. Wenn sie wirklich verstand, was das werden sollte, konnte sie schon recht viel umfassen. Das war doch nicht einmal ein doppelter Whisky, da war so viel Eis. Er schob seine Hand noch weiter zu ihr, und … sie stand auf. Ließ ihn so kalt sitzen wie die Eiswürfel waren.

Felix spürte etwas an seinem Rücken! Das waren … zwei Finger von dieser anderen Frau. Sie warf ihm ein ganz bestimmtes Lächeln zu, während ihn der eiskalte Schauer immer noch nicht verlassen hatte.

„Na … vielleicht Interesse?“

„Später dann.“