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In ihrem neuen Ratgeber kombiniert Sabine Wacker Basenfasten - die Wackermethode® mit Urlaubsfeeling und nimmt den Leser mit in die bunte Küche Italiens. Mit leckeren und abwechslungsreichen Rezepten wird das Abnehmen zum Kurzurlaub. Die zahlreichen Liebhaber der Erfolgsmethode Basenfasten erhalten hiermit einen weiteren Fundus an Rezepten, der neuen Schwung in das Basenfasten bringt.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 102
Veröffentlichungsjahr: 2010
Sabine Wacker ist Heilpraktikerin mit Medizinstudium und erstem Staatsexamen. Sie hat sich auf Ernährungsberatung und Entgiftung spezialisiert. Zusammen mit ihrem Mann, Dr. med. Andreas Wacker, hat sie Basenfasten – die Wacker-Methode® entwickelt. Sie ist Autorin mehrerer Bücher zu den Themenkreisen Basenfasten, Entgiften und Schüssler-Salze. Als langjähriger Italienfan hat sie nun ihre Methode auf Grün-Rot-Weiß getrimmt – das Buch ist während eines Elba-Urlaubs entstanden.
Lieben Sie auch italienisches Essen? Und Sie haben vielleicht schon einmal Basenfasten ausprobiert? Ihre Lieblingsküche auf Basisch – die perfekte Kombination, um die Zeit bis zum nächsten Urlaub zu verkürzen. Und das Beste daran: nach ein bis zwei Wochen Basenfasten all’italiano passt der Bikini wieder wie angegossen.
Die Seele baumeln lassen, an nichts Unangenehmes denken, schon gar nicht ans Kalorienzählen – das ist La Dolce Vita. Und Basenfasten all’italiano bringt die besten, basischen Rezepte aus Italien zu Ihnen nach Hause.
Sind auch Sie wie ich ein Italienfan? Dann haben Sie vermutlich Ihren Urlaub dort verbracht und sind noch ganz erfüllt von Sonne, Sand und Meer. Und nun steht der Alltag vor der Tür und der zeigt sich mal wieder von seiner unbarmherzigen Seite: Auf der Waage beispielsweise. Denn die leckeren Pastagerichte, die Pizzen, die Dolci und die kalorienreichen Sundowner hinterlassen ihre Spuren. Und nun ist wieder weniger essen, tägliche Arbeit und schlechtes Wetter angesagt. Igitt. Lassen Sie sich Ihr italienisches Feeling nicht sofort wegnehmen – lassen Sie Ihre Pfunde auf italienische Weise purzeln – mit Basenfasten all’italiano. So passen Sie trotzdem in die knallenge Leggings der Winterkollektion.
Aber wie soll das gehen? Man spricht zwar immer von der gesunden und leichten Mittelmeerkost. Aber mal ehrlich: Die italienische Küche ist doch sehr kalorienreich. Aus der Sicht des Säure-Basen-Haushaltes sind Pizza, Pasta, Fisch, die leckeren Desserts und Weine Säurebildner. Und die machen sich nach zwei oder drei Wochen Italienurlaub gemeinerweise auf der Waage bemerkbar. Und nun soll es heißen: Vorbei La Dolce Vita – rein in die Ernüchterung des Alltags und abspecken? Und auch noch fasten? Hilfe! Ganz klar, wenn Sie sich noch ein wenig ihre italienischen Urlaubsgefühle bewahren wollen, dann liegt Ihnen nichts ferner, als »Fasten«. Denn: Das typisch italienische Feeling ist für uns das Schwelgen in einem Überfluss an Sonne, Zeit, Cappuccinos, köstlichen Fisch- oder Pastagerichten, Valpolicella, leckerem Tiramisu oder Panna cotta.
Italia amore mio:
So oder ähnlich haben Sie doch auch Ihren Italienurlaub verbracht. Dazu fällt mir ein Schlager ein, den auch Sie sicher noch im Ohr haben: »Carbonara – e una Coca-Cola«.
Moment, was hat das denn mit Fasten zu tun? Das geht doch nun wirklich nicht. Selbst, wenn Sie bereits wissen, dass Basenfasten kein strenges Fasten ist, sondern Obst, Salate und Gemüse erlaubt. Die Klassiker der italienischen Küche sind doch die echten Kalorienbomben und ziemlich sauer. Aber ist es wirklich in erster Linie das saure italienische Essen, das italienisches Feeling vermittelt? Ist es nicht vielmehr die Mentalität der Italiener, der emotionale Klang der Sprache, die atemberaubende Schönheit eines Sonnenuntergangs – eines Beltramonto –, die ein genauso wohliges Gefühl im Bauch hinterlässt wie ein reichhaltiges Essen? Denken Sie nur an eine Bootsfahrt in der Abendsonne – ich denke gerade daran, wie ich im Mai die Sonne im Meer vor Stromboli habe untergehen sehen… ohne jeden Säurebildner – einfach nur schön. Nicht umsonst kennt jeder den Gassenhauer: Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt. sie versinkt vor Stromboli genauso schön.
Übrigens entsteht dieses Buch gerade auf der Insel Elba, und mein Mittagessen bestand heute aus zwei Pfirsichen und einem Salat und einem herrlichen Blick über das Meer – mehr braucht es nicht. Holen Sie sich während Ihrer Basenfastenwoche italienisches Feeling nach Hause – mit diesem Buch und den vielen Tipps, die Ihnen dabei helfen – auch mit jeder Menge italienischer Rezepte. Und die Pfunde purzeln so schnell, wie Italiener sprechen.
Sie brauchen keine Pizza mit viel Käse, Ihre inneren Urlaubsbilder und meine basisch-italienische Küche reichen vollkommen
Basenfasten eignet sich hervorragend für Ihre italienische Fastenwoche, denn Sie dürfen in dieser Woche so viel Obst, Salat und Gemüse essen, bis Sie satt sind. Und Sie dürfen es genießen mit leckeren italienischen Rezepten, die ich als Italienfan im Laufe der Zeit zusammengestellt habe. Wenn Sie Basenfasten aus einem oder mehreren meiner Bücher schon kennen, dann fragen Sie sich womöglich, wie das so leicht mit dem Italienfeeling gehen soll. Denn es gibt doch gewisse Regeln beim Basenfasten. Zugegeben, um die Rezepte italienisch zu gestalten, musste ich ein wenig meine jahreszeitlichen Regeln lockern. Denn ohne Tomaten gibt es selten ein italienisches Rezept. Und bei uns haben Tomaten nur eine kurze Saison.
Ich gehe daher mit der Verwendung von Tomaten und anderen Lebensmitteln der Saison nicht ganz so streng um, wie Sie es sonst von mir kennen. Denn es geht mir in erster Linie darum, dass Sie mit dieser italienischen Basenfastenwoche Ihre Urlaubsstimmung basisch verlängern. Wenn Sie am Ende des Sommers diese Woche beginnen, dann passt die Kur mit den vielen Tomaten in den Rezepten genau in die Jahreszeit. Sie finden aber auch Rezepte mit Spinat, Lauch, Mangold, Kürbis, Kartoffeln und Fenchel, sodass Sie auch dieses Buch für jede Jahreszeit verwenden können. Sind Sie daher nicht zu streng zu sich – auch das ist italienisches Lebensgefühl.
Wenn Sie Basenfasten noch nicht kennen oder nicht mehr so genau wissen, was es ist und wie es funktioniert, dann finden Sie auf den folgenden Seiten die wichtigsten Infos dazu. »Basenfasten – die WackerMethode®« wurde von meinem Mann, Dr. med. Andreas Wacker, und von mir aus langjähriger Praxiserfahrung heraus entwickelt, um den Einstieg in eine gesunde Ernährungs- und Lebensweise genussvoll zu gestalten. Basenfasten ist eine milde Variante des klassischen Fastens.
Basenfasten – das ist der freiwillige Verzicht auf säurebildende Nahrungsmittel für einen begrenzten Zeitraum – meist für ein oder zwei Wochen. Das Besondere an Basenfasten ist, dass Essen bei dieser Fastenart erlaubt ist. Es ist alles erlaubt, was der Körper basisch verstoffwechseln kann. Das sind im Wesentlichen alle Obst- und Gemüsesorten. Dadurch, dass Sie essen, läuft die Stoffwechselarbeit wie gewohnt weiter und gerät nicht in den sogenannten Fastenstoffwechsel, wie dies beim Heilfasten der Fall ist. Das hat den Vorteil, dass die Ausscheidung der oben beschriebenen Altlasten wesentlich langsamer und schonender abläuft. Somit kommt es nur in Ausnahmefällen zu Heilkrisen. Das heißt nun nicht, dass Basenfasten nur sehr langsam zum Erfolg führt, weil es langsamer und schonender an die Ausscheidung von Giftstoffen herangeht. Im Gegenteil, der Erfolg stellt sich bereits nach wenigen Tagen ein und hält, sofern Sie sich auch an die Empfehlungen für die Zeit nach Basenfasten halten, an.
Die Entsäuerung und Entgiftung, die durch ein oder zwei Basenfastenwochen erreicht werden, sind so schnell und so effektiv wie bei einer radikaleren Methode. Der Unterschied besteht darin, dass Basenfasten viel leichter durchzuführen ist und auch für Allergiker und chronisch Kranke gut verträglich ist. Und das besondere daran: Auch die Genussmenschen kommen nicht zu kurz und nicht selten werden ein bis zwei Wochen Basenfasten zu einem festen Ritual derer, die sonst am liebsten im »sauren« Dolce Vita schwelgen. Denn:
Während Basenfasten dürfen Sie essen, satt werden und sich dabei wohlfühlen. Kann man das glauben? Ja, das können Sie! Das Einzige, was Sie beachten müssen, ist, dass Sie während Ihrer Basenfastenwoche keine säurebildenden Nahrungsmittel zu sich nehmen, auch keine säurebildenden Getränke. Diese Woche heißt für Sie: Alles ist erlaubt, was der Körper basisch verstoffwechseln kann. Damit entlasten alle Nahrungsmittel, die sie essen dürfen, den Stoffwechsel – oder andersherum: sie belasten ihn nicht.
Zunächst einmal sei für alle Basenphilosophie-Anfänger gesagt, dass alles, was Sie essen oder trinken, im Körper, chemisch gesehen, zu Säuren oder Basen verarbeitet wird und dass prinzipiell beides seine Berechtigung hat. Um gesund zu bleiben, bedarf es eines ausgewogenen Verhältnisses von Säuren und Basen im Körper. Dies ist in der Regel dann gegeben, wenn wir durch die tägliche Nahrungsaufnahme deutlich mehr basenbildende Nahrungsmittel aufnehmen – genau genommen nahezu 80 Prozent Basenbildner. Die Realität in den Industrienationen verhält sich leider umgekehrt: die meisten Menschen ernähren sich überwiegend von Säurebildnern wie Fleisch, Wurst, Käse, Brot, Teigwaren, Süßigkeiten – dazu kommt ein hoher Kaffeekonsum, Softgetränke und Alkohol.
Seit Jahren mehren sich Studien, die einen Zusammenhang mit der Zunahme chronischer Erkrankungen, vor allem Osteoporose, Rheuma, chronische Schmerzen, Allergien, Haut- und Magen-Darm-Erkrankungen aufzeigen. Man spricht in diesem Zusammenhang von chronischer Übersäuerung, die den Stoffwechsel belastet. Auch die in den Industrienationen übliche hektische Lebensart ist ein Säureproduzent. Und wie man sich die abgewöhnt, das haben Sie in Ihrem Italienurlaub gesehen. Dazu kommt Bewegungsmangel – allen Fitnessstudios zum Trotz –, der dazu führt, dass weniger Säuren abgebaut werden können. Ja, es stimmt: Bewegung, vor allem Ausdauersport, fördert aktiv die Säureausscheidung. Nur hier sind die meisten Italiener uns nicht wirklich ein Vorbild.
Wenn schon Säurehaltiges, dann sollten die Basen – Gemüse und Salat – mengenmäßig deutlich überwiegen
Erinnern Sie sich an die Menschen am Strand? Liegen bewundernswerterweise oft den ganzen Tag am Strand und können mittags wie abends ein 3- bis 4-gängiges Menü essen und dazu Wein trinken. Man sieht daher in Italien mindestens so viele »Trommelträgerbäuche« (nach F. X. Mayr) wie in Deutschland oder in anderen westlichen Ländern. Übergewicht ist aber nur eine Folge jahrelanger Fehlernährung, die sich unter anderen dadurch auszeichnet, dass sie viel zu viele Säurebildner enthält. Jahrzehntelange Erfahrungen in vielen Naturheilkundepraxen haben gezeigt, dass die meisten chronischen Erkrankungen mit einer Übersäuerung des Körpers einhergehen. Und auch unsere Beobachtungen bestätigen das.
Keine uns bekannte chronische Erkrankung, sei es eine Allergie, Rheuma oder eine Krebserkrankung hat sich je in einem gesunden Säure-Basen-Haushalt abgespielt. Aber Vorsicht!Jeder Mensch ist hin und wieder kurzfristig übersäuert – wenn er etwa nach einer stressigen Zeit mit einem Infekt, Verdauungsbeschwerden oder mit Kopfschmerzen reagiert. Das sind vorübergehende Stressreaktionen des Körpers, die als normal angesehen werden können, denn ein gewisses Auf und Ab gehört nun mal zum Leben. Grund zur Sorge besteht erst dann, wenn man ständig übersäuert ist, was sich dadurch bemerkbar macht, dass man ständig Wehwechen hat oder eine Krankheit sich manifestiert und damit chronisch wird – auch die Pollenallergie gehört dazu.
Keine Frage, Entsäuerung macht schlank, fit und leistungsfähig – am besten durch einige Tage oder durch eine Woche Basenfasten. Und damit Sie dabei Ihre Urlaubslaune nicht verlieren, entführe ich Sie in die italienische Gemüsewelt, die so lecker ist, dass Sie, im richtigen Ambiente mit Kerzenschein und italienischer Musik, denken, Sie wären noch in Italien.
Bevor Sie damit durchstarten: Hier kommen einige wichtige Infos zu Ihrer Entlastung. Eigentlich ist es ideal, eine 1-wöchige Basenfastenkur zu machen – auch zwei Wochen sind oft sinnvoll. Wenn Sie nun aber spüren, dass Sie maximal drei oder vier Tage bereit dazu sind, oder gar nur hin und wieder einen Basenfastentag einlegen wollen, dann tun Sie das. Jeder basische Tag zählt und bringt Sie gesundheitlich voran. Sicher sind ein bis zwei Wochen ideal, vor allem dann, wenn Sie an einer chronischen Erkrankung leiden. Es ist aber genauso wichtig, dass Sie das, was Sie für Ihre Gesundheit tun, freiwillig machen und es gerne tun. Und wenn derzeit nur ein Tag möglich ist, dann ist das eben so. Ihr Stoffwechsel atmet auf und schmeißt die überschüssigen Säuren raus – eben das geschieht beim Basenfasten. Vielleicht wird beim nächsten Mal eine Woche daraus, wenn Sie merken, wie gut Ihnen der Tag getan hat. Die vielen köstlichen italienischen Rezepte helfen Ihnen dabei, diesen Tag oder diese Woche zum Genuss werden zu lassen, den Sie gerne wieder wiederholen wollen.
» … und der Neapolitaner freut sich nicht allein des Essens, sondern er will auch, dass die Ware zum Verkauf schön auf geputzt sei.«
(Johann Wolfgang von Goethe, Italienische Reise)
Ernährung – eine rein basische Ernährung – steht beim Basenfasten an erster Stelle. Dabei verzichten Sie für die Dauer der Basenfastenzeit – meist ein oder zwei Wochen – auf alle säurebildenden Nahrungsmittel.