Basenfasten für Eilige - Sabine Wacker - E-Book

Basenfasten für Eilige E-Book

Sabine Wacker

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  • Herausgeber: TRIAS
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2024
Beschreibung

Abnehmen und den Körper entlasten ganz nebenbei

Mit „Basenfasten für Eilige“ können Sie in nur einer Woche ohne viel Aufwand Bauchfett verlieren und Ihrem Körper etwas Gutes tun.

Hier finden Sie die ideale Methode, Ihren Stoffwechsel durch viel basisches Gemüse und Obst mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen und ihn anzukurbeln. Gleichzeitig verbessern Sie die Ausscheidungsfähigkeit Ihres Körpers. Das klappt auch ohne Abwiegen, mühsames Schnippeln und Kalorienzählen.

  • Abwechslungsreiche Rezepte: schnell zubereitete Gerichte mit wenigen Zutaten – basisch, Low Carb und vegetarisch!
  • Das alltagstaugliche Erfolgsprogramm: Ob zu Hause, im Büro oder unterwegs – Basenfasten lässt sich problemlos in den Alltag integrieren. 
  • Fasten nach Ihrem eigenen Zeitbudget: Mit Blitzgerichten und basischen Fertigprodukten klappt Basenfasten ganz unkompliziert.

Nutzen Sie Ihre Basenfasten-Woche als Einstieg in eine neue, gesündere Lebensweise.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 163

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Basenfasten für Eilige

Das 7-Tage-Erfolgsprogramm

Sabine Wacker

7. Auflage 2024

Basenfasten klappt auch im Alltag

Das Frühstücks-Croissant auf dem Weg zur Arbeit mit dem Coffee to go runterspülen, vor dem Meeting schnell ein belegtes Brötchen oder einen Müsliriegel reinschieben und auf dem Nachhauseweg den knurrenden Magen mit Pizza, Burger oder anderem Fast Food füllen. Das geht schnell und ist praktisch, tut Ihnen aber auf Dauer – Sie wissen es – überhaupt nicht gut. Sie werden im wahrsten Sinne des Wortes »sauer« davon. Denn die überall verfügbaren Süßigkeiten, Kuchen, Snacks, Döner und sonstige Fertiggerichte to go sind alle Säurebildner.

Um jetzt wieder in die Balance zu kommen, müssen basische Lebensmittel her, also vor allem Obst und Gemüse. Die gibt es leider meist nicht an jeder Ecke, vor allem nicht in der Frische und Qualität, wie es erforderlich ist. Dennoch gelingt es – erstaunlich einfach, wie Sie sehen werden –, auch im turbulenten Alltag eine Basenfasten-Woche einzulegen. Basenfasten geht auch schnell und ohne großen Aufwand. Und: Es macht satt und schmeckt einfach köstlich.

Mit dem 7-Tage-Erfolgsprogramm können Sie mühelos entsäuern und bleiben dabei fit und leistungsfähig. Das ist die ideale Methode für alle, die effektiv detoxen wollen, aber wenig Zeit haben.

Als wir basenfasten 1997 entwickelten, war es uns nicht nur ein großes Anliegen, jedem einen optimalen Einstieg in eine gesunde – überwiegend basische – Ernährung zu ermöglichen, sondern auch eine alltagstaugliche Fastenform anzubieten. Und weil wir gern möchten, dass auch Berufstätige mit einem oft hektischen Alltag in den Genuss des Basenfastens kommen können, richtet sich dieses Buch speziell an alle, die wenig Zeit (oder Lust) zum Einkaufen und Zubereiten haben, aber dennoch wirkungsvoll basenfasten möchten: Voilà, das 7-Tage-Erfolgsprogramm.

Die Tagespläne leiten Sie durch die Woche, die leckeren Rezepte sind im Handumdrehen zubereitet und durch geschicktes Vorkochen von Gemüse verringert sich die Zeit, die Sie in der Küche verbringen müssen, noch weiter. Sie lernen viele basische Schnellgerichte kennen. Und ich verrate Ihnen basische Fertigprodukte und Snacks, die Sie auch beim Auswärtsessen mit Basenpower versorgen.

Am besten legen Sie gleich los! Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Erfolg dabei!

Sabine Wacker im September 2023

Inhaltsverzeichnis

Titelei

Basenfasten klappt auch im Alltag

Basics

Basenfasten-Basics

Entsäuern ist wichtig für die Gesundheit

Basenfasten ist 100 % alltagstauglich

Positive Erfahrungen mit Basenfasten

Abspecken mit Basenfasten

Wichtig: Wie ist Ihre Motivation?

Ernähren Sie sich 100 % basisch

Säurebildner sind tabu!

Genuss – eine Woche basisch genießen

Viel trinken

Wichtiges über Kräutertee

Befreiend: die Darmreinigung

Darmreinigung mit Glaubersalz

Darmreinigung mit Einläufen

Darmreinigung mit Colon-Hydro-Therapie

Bewegung tut gut

Erholung

Ein Basenbad am Abend: detoxen und gut schlafen

Elektrogeräte aus dem Schlafzimmer verbannen

Basenfasten in Beruf und Alltag

Basische Mittagsmahlzeit am Arbeitsplatz

Basisch essen in der Kantine

Sie kommen abends spät nach Hause – und nun?

Wenn die Familie nicht mitmacht

Basenfasten unterwegs

Basisch frühstücken im Hotel

Zwischenmahlzeit am Vormittag

Basisches Mittagessen in Hotel oder Restaurant

Zwischenmahlzeit am Nachmittag

Auf Reisen basisch zu Abend essen

Unterwegs: was sonst noch wichtig ist

Keine Scheu im Restaurant: Der Gast ist König

Basenbildner in Hotels und Restaurants

Praktische Tricks gegen Säurefallen

Säurefalle Nr. 1: Heißhungerattacken

Säurefalle Nr. 2: zu wenig trinken

Säurefalle Nr. 3: Stress

Basenfasten heißt: Obst und Gemüse satt

Das darf in der Basenfastenwoche auf Ihren Teller

Lust auf Süßes?

Wertvolle Öle bereichern die Basenfastenwoche

Es gibt auch basische Fertigprodukte

Fertigprodukte ohne Zusatzstoffe, Essig, Knoblauch oder Zucker

Check: Ist das basisch oder nicht?

Milchsauer eingelegtes Gemüse

Ideal für Eilige: getrocknete Keimlinge

Der einzigartige Keimvorgang

Keine Angst vor Mangelerscheinungen

Richtig einkaufen und zubereiten

Basisches: am besten saisonal

Frische Keimlinge haben immer Saison!

Bio oder nicht?

Roh oder gekocht?

Schonend garen im Gemüsedämpfer

Frisch gepresste Säfte – Luxus aus der Natur

Dürfen es auch Fertigsäfte sein?

Tiefkühlkost – so gut wie ihr Ruf?

Mikrowelle – ja oder nein?

Fasten

Die optimale Vorbereitung

Mindestens zwei Wochen davor: Termine machen

Eine Woche davor: Kaffeekonsum langsam reduzieren

Der Tag davor

Kühlschrank entsäuert?

Das Ampelsystem

Der Basenfasten-Einkauf

Darm entleeren

Innerlich auf Basenfasten einstellen

Mittagessen für den ersten Basenfastentag im Büro

Basisches Notessen für den Feierabend?

Getränke für den nächsten Tag richten

Basische Snacks fürs Büro richten

Einkaufslisten für die Basenfastenwoche

● Einkaufsliste für die grüne Basenfastenwoche

◑ Einkaufsliste für die gelbe Basenfastenwoche

○ Einkaufsliste für die rote Basenfastenwoche

7 Tage Basenfasten auf einen Blick

Ihr Basenfastenfahrplan

Frühstück

Mittagessen

Abendessen

1. Tag (Freitag) – Ihr Speiseplan

Basics-Check

1. Motivation

2. Ernährung: 100 % basisch

3. Genuss

4. Trinken

5. Darmreinigung

6. Bewegung

7. Erholung

2. Tag (Samstag) – Ihr Speiseplan

Basics-Check

1. Motivation

2. Ernährung: 100 % basisch

3. Genuss

4. Trinken

5. Darmreinigung

6. Bewegung

7. Erholung

3. Tag (Sonntag) – Ihr Speiseplan

Basics-Check

1. Motivation

2. Ernährung: 100 % basisch

3. Genuss

4. Trinken

5. Darmreinigung

6. Bewegung

7. Erholung

4. Tag (Montag) – Ihr Speiseplan

Basics-Check

1. Motivation

2. Ernährung: 100 % basisch

3. Genuss

4. Trinken

5. Darmreinigung

6. Bewegung

7. Erholung

5. Tag (Dienstag) – Ihr Speiseplan

Basics-Check

1. Motivation

2. Ernährung: 100 % basisch

3. Genuss

4. Trinken

5. Darmreinigung

6. Bewegung

7. Erholung

6. Tag (Mittwoch) – Ihr Speiseplan

Basics-Check

1. Motivation

2. Ernährung: 100 % basisch

3. Genuss

4. Trinken

5. Darmreinigung

6. Bewegung

7. Erholung

7. Tag (Donnerstag) – Ihr Speiseplan

Basics-Check

1. Motivation

2. Ernährung: 100 % basisch

3. Genuss

4. Trinken

5. Darmreinigung

6. Bewegung

7. Erholung

Wie gut werden Sie Ihre Säuren los?

Wie zeigt sich der Entsäuerungsprozess?

Erstverschlimmerung

Erstreaktion

Messen Sie Ihre Entsäuerung

Nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis?

Alles richtig gemacht und trotzdem nicht zufrieden?

Was ist zu tun?

Hilfe bei Heilreaktionen

Schüßler-Salze unterstützen die Entsäuerung

Salz Nr. 6 – Kalium sulfuricum (Kaliumsulfat) D6

Salz Nr. 9 – Natrium phosphoricum (Natriumphosphat) D6

Salz Nr. 10 – Natrium sulfuricum (Natriumsulfat) D6

Salz Nr. 11 – Silicea (Kieselsäure) D12

Biochemische Entsäuerungskur

Basisch

Fixe Frühstücksideen

Schnelles für zwischendurch

Mittags im Büro

1 Arbeitsgang – 2 und mehr Gerichte

Die Rote-Bete-Charge: 2 Gerichte

Die Kartoffelcharge: 3 Gerichte

Die Brokkolicharge: 3 Gerichte

Die Karottencharge: 2 Gerichte – 3 Mahlzeiten

Die Zucchinicharge: 2 Rezepte – 3 Mahlzeiten

Abends etwas Warmes

Schont Vitalstoffe: Gemüse zubereiten im Gemüsedämpfer

Superschnelle Gemüsebrühe – die Verwandlungskünstlerin

So erhalten Sie Ihren Erfolg

Die Verlängerungswoche

Steigen Sie langsam wieder mit Säurebildnern ein

Gute Säurebildner

Schlechte Säurebildner

Denken Sie basisch

Planen Sie jetzt schon Ihre nächste Basenfastenwoche

Der basische Tag zwischendurch

Saisonkalender Gemüse

Saisonkalender Obst

Autorenvorstellung

Verzeichnisse

Impressum/Access Code

Basics

Schnelles Basenfasten

Basenfasten-Basics

Keine Zeit zum Entsäuern? Ob Beruf oder Familie – das 7-Tage-Basenfastenprogramm ist so aufgebaut, dass Sie es in Ihren Alltag einbauen können und dabei fit und leistungsfähig bleiben. Denn Sie dürfen essen – und zwar alles, was Basen bildet: Obst, Gemüse, Kräuter und frische Keimlinge.

Um all unsere körperlichen Funktionen aufrechtzuerhalten, gibt es eine Reihe von Regulierungsmechanismen, die ständig im Einsatz sind. Einer dieser Mechanismen ist der Säure-Basen-Haushalt. Streichen Sie für 1 oder 2 Wochen die Säurebildner aus Ihrem Speiseplan – und Ihr Stoffwechsel wird aufatmen.

Entsäuern ist wichtig für die Gesundheit

Ist der Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht, dann ist eine ernsthafte chronische Erkrankung im Prinzip nicht möglich. Keine mir bekannte chronische Erkrankung – sei es eine Allergie, Rheuma oder eine Krebserkrankung – hat sich je in einem gesunden Säure-Basen-Haushalt abgespielt. Jahrzehntelange Erfahrungen in vielen Naturheilkundepraxen haben gezeigt, dass die meisten chronischen Erkrankungen mit einer Übersäuerung des Körpers einhergehen.

Zwar ist jeder Mensch hin und wieder kurzfristig übersäuert – wenn er etwa nach einer stressigen Zeit mit Schnupfen oder Kopfschmerzen reagiert. Das sind vorübergehende Stressreaktionen des Körpers, die völlig normal zum Leben gehören. Problematisch wird es erst, wenn aus den vielen „kurzfristigen Übersäuerungen“ ein Dauerzustand wird. Meist ist das der Fall, wenn man sich über einen längeren Zeitraum unbewusst ernährt, was in der Regel bedeutet, dass man sich sehr säurelastig ernährt. Dazu kommt in stressigen Zeiten bei vielen Menschen Bewegungsmangel. Gekoppelt ist dies häufig an eine Lebensweise, bei der Mahlzeiten unregelmäßig eingenommen werden und Schlaf Mangelware ist. Spätestens dann wird es Zeit für eine Rückkehr zu einer ausgewogenen Ernährung, die jede Menge Obst und Gemüse enthält.

Wenn Sie sich aber, wie so viele Menschen, »ganz normal« ernähren, dann sind Sie davon weit entfernt: »Normale« Kost ist Zivilisationskost und die besteht zu 80–100 % aus Säurebildnern: Wurst, Fleisch, Fisch, Käse, Weißmehlprodukte, Süßigkeiten, Kaffee, Alkohol, Softdrinks … Da wir uns alle eher »normal« ernähren, sind die meisten Menschen in den Zivilisationsländern bereits chronisch übersäuert, was die Krankheitsstatistiken belegen.

Optimal wäre es aber, wenn unsere tägliche Nahrung aus 80 % Basenbildnern bestehen würde, also aus Obst und Gemüse.

Basenfasten ist 100 % alltagstauglich

Beim Basenfasten dürfen Sie ganz normal essen – Sie lassen lediglich alle säurebildenden Nahrungsmittel weg. Dadurch arbeitet Ihr Stoffwechsel unverändert weiter, aber die Belastungsfaktoren fallen weg. So wird der Körper automatisch entschlackt, entsäuert und entgiftet. Das Basenfasten ist also ein super Detox-Programm. Im Vergleich zum traditionellen Heilfasten wird Ihr Organismus beim Basenfasten wesentlich weniger strapaziert, sodass es kaum zu Heilkrisen kommt.

Basenfasten können Sie ohne Probleme neben Ihren beruflichen Aktivitäten durchführen und weiterhin Ihren sportlichen Hobbys nachgehen – Sie bleiben fit und leistungsfähig.

Zahlreiche Erfahrungen in der Praxis des Basenfastens haben gezeigt, dass es genügt, für eine begrenzte Zeit alle sauer wirkenden Nahrungsmittel aus dem Speiseplan zu entfernen, um einen deutlichen Entschlackungseffekt zu erzielen.

Wenn Sie sich jahrelang von zu vielen Säurebildnern ernährt haben, dann hat Ihr Körper die überschüssigen Säuren, die er nicht mehr ausscheiden konnte, so lange im Körper zwischengelagert, bis er die Möglichkeit hat, sie auszuscheiden. Zwischenlagerstätten sind beispielsweise das Bindegewebe, wodurch die gefürchtete Orangenhaut entsteht. Auch in den Gelenken werden Säuren abgelagert, was zu Gicht, Arthrose und Gelenkentzündungen aller Art, auch Rheuma, führt. Solange Sie immer noch zu viele Säurebildner zu sich nehmen, bleiben diese Säureüberschüsse im Körper und stören ihn bei seinen täglichen Stoffwechselarbeiten. So können Säureablagerungen im Bindegewebe auch hormonelle Störungen bewirken, was dann zu Zyklusstörungen, prämenstruellem Syndrom oder zu verstärkten Wechseljahresbeschwerden führen kann. Auch Migräne ist eine mögliche Folge solcher gestörter Stoffwechselprozesse. Erst wenn die Säurezufuhr mit der Nahrung unterbrochen wird, können überschüssige Säuren den Körper wieder verlassen. Das geschieht beim Fasten sehr heftig, beim Basenfasten in wesentlich milderer Form.

Hinweise auf Übersäuerung

Zellulitis

Gicht, Arthrose, Gelenkentzündungen, Rheuma

Osteoporose

Zyklusstörungen, PMS, starke Wechseljahresbeschwerden

Migräne, Kopfschmerzen

Akne, Hautunreinheiten

Positive Erfahrungen mit Basenfasten

Wenn chronische Erkrankungen stets mit einer Übersäuerung einhergehen, dann ist eigentlich klar, dass Entsäuerung ein Weg in Richtung Gesundheit ist. Tatsächlich ist es so, dass wir ständig von Basenfastenden Erfolgsberichte erhalten – und die erstaunen uns manchmal selbst. Nach ca. 20 Jahren Erfahrung mit Basenfasten kann ich sagen, dass es im Grunde bei allen chronischen Erkrankungen hilfreich ist. So hilft Basenfasten bei Allergien, Rheuma, Neurodermitis, Asthma, Migräne, Wechseljahresbeschwerden, Magen-Darm-Erkrankungen, Verstopfung, chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen, Infektanfälligkeit und sogar bei chronischen Nierenerkrankungen. Beispielsweise drohte man einer meiner Patientinnen bereits die Dialyse als nächsten Behandlungsschritt an. Nach einigen Monaten Basenfasten und anschließender Ernährungsumstellung ist seit einem Jahr von Dialyse keine Rede mehr, denn ihre Nierenwerte haben sich fast normalisiert. Auch bei Hautproblemen, insbesondere bei Akne, ist Entsäuerung mit Basenfasten ein Geheimtipp. Wer Probleme mit seiner Regelblutung oder mit den Wechseljahren hat, hat mit Basenfasten eine sanfte Therapie an der Hand.

Abspecken mit Basenfasten

Wer übergewichtig ist und mehr als 4–6 kg Gewicht abnehmen möchte, hat mit dem Basenfasten eine hervorragende Methode zur Verfügung, das Gewicht dauerhaft zu reduzieren. Die vielen positiven Erfahrungen in der Praxis haben gezeigt, dass gerade die Ernährungsumstellung, die hinter dem Konzept Basenfasten steckt, wesentlich zum Erfolg beiträgt.

Eine dauerhafte Gewichtsabnahme erfordert zunächst eine Verlängerung des hier vorgestellten 7-Tage-Programms um 1–2 Wochen. Danach wird die Ernährung nach der 80:20-Regel auf überwiegend basisch umgestellt. Wenn Sie mehr als 10 kg abnehmen möchten, führen Sie 2–4 Wochen Basenfasten durch und ernähren Sie sich danach für 3–8 Wochen nach der 80:20-Regel und wiederholen Sie dann Ihre Basenfastenkur. Danach geht es weiter mit basenreicher Ernährung nach der 80:20-Regel. Ein tägliches Bewegungsprogramm von 30–45 Minuten rundet das Programm ab – und so purzeln die Pfunde nach und nach.

Wichtig: Wie ist Ihre Motivation?

Motivation ist das Wichtigste, wenn Sie mit Erfolg basenfasten möchten – dazu ist Freiwilligkeit Voraussetzung.

Nicht basenfasten müssen, sondern basenfasten wollen.

Wenn Sie sich freiwillig zu einer Woche Basenfasten entschließen, dann sind Sie schon motiviert. Meist reicht die Motivation für die ganze Woche, häufig auch für eine weitere Woche Basenfasten. Es ist dennoch sinnvoll, sich jeden Tag selbst aufs Neue zu motivieren. Wie geht das? Überlegen Sie sich genau, warum Sie gerade jetzt etwas für Ihre Gesundheit tun wollen. Wollen Sie ein paar Pfunde purzeln lassen, wollen Sie die Frühjahrsmüdigkeit überwinden? Was genau ist Ihre Einstiegsmotivation? Beginnen Sie jeden Basenfastentag mit einem Motivations-Check.

Und wenn Sie einmal gar nicht motiviert sind? Besinnen Sie sich auf Ihre ursprüngliche Motivation, versprechen Sie sich eine Belohnung (»Heute Abend gehe ich in die Sauna«, »Für morgen lasse ich mir einen Massagetermin geben«, »Am Wochenende gehe ich ins römisch-irische Dampfbad« …). Vielleicht haben Sie auch auf andere basische Gerichte Appetit als auf die, die Sie ausgewählt haben? Wie auch immer: Gut motiviert ist schon die halbe Miete.

Basenfasten-Basics

Wenn Sie diese sieben Basics während des 7-Tage-Basenfastenprogramms berücksichtigen, dann ist Ihnen der Erfolg garantiert. Wenn Sie jedoch Teile der Basics wegfallen lassen – beispielsweise die Darmreinigung, weil Sie dazu keine Lust haben oder weil sie Ihnen zu umständlich erscheint –, dann vermindert sich der Entsäuerungseffekt erheblich und Sie fühlen sich in der Woche vielleicht nicht so wohl.

Motivation

Ernährung: 100 % basisch

Genuss

Trinken

Darmreinigung

Bewegung

Erholung

Ernähren Sie sich 100 % basisch

Dieses Basic ist ein absolutes Muss. Durch die 100 % basische Kost kommt es zur optimalen Entsäuerung und dadurch unterscheidet sich das Basenfasten von all den Säure-Basen-Diäten, die auf dem Markt sind. Basenfasten ist 100 % basenbildend – ohne Kompromisse: Alle Nahrungsmittel, die Sie zu sich nehmen, bilden im Körper Basen oder reagieren neutral, wie Wasser oder Pflanzenöle. Durch den völligen Verzicht auf Säurebildner wird eine Mobilisierung der abgelagerten Säuren erreicht, die dann durch hohe Trinkmengen und regelmäßige Darmreinigung ausgeschwemmt werden. Je genauer Sie sich daran halten, umso größer ist Ihr Erfolg. Lesen Sie im Kap. ▶ »Basenfasten heißt: Obst und Gemüse satt«, welche Lebensmittel 100 % Basen bilden und für Basenfasten geeignet sind. Die 100 % basischen Rezepte in diesem und unseren anderen Büchern liefern Ihnen jede Menge Ideen und passen in jede Lebenssituation.

Säurebildner sind tabu!

Alle säurebildenden Lebensmittel sind während des 7-Tage-Basenfastenprogramms tabu. Das ist ganz entscheidend für den Erfolg dieser Woche. Aber nicht nur in der Ernährung finden sich Säurebildner, auch die Lebensweise kann »sauer« machen.

In der folgenden Liste finden Sie alle die Lebensmittel, die der Körper zu Säuren umbaut. Leider sind das häufig Dinge, die lecker schmecken, und natürlich die, die es an jeder Ecke schnell zu kaufen gibt: das Putenbrustbrötchen für die Mittagspause, der Döner, der Hamburger, die Butterbrezel, das Salamibrötchen, die süßen Stückchen und der Kaffee … Das war so praktisch, denn Sie mussten Ihr Essen nicht planen. Wann immer der Hunger Sie überfallen hat – die nächste Bäckerei war in Sichtweite, das Brötchen schnell in den Mund gesteckt und weiter ging die Arbeit. Dass dies keine gesunde Lebensweise ist, das wissen Sie schon lange, und das schlechte Gewissen beschleicht Sie immer wieder. Geht es nicht auch gesund und trotzdem schnell? Ja, es geht! Wie einfach und unkompliziert ▶ Basenfasten in Beruf und Alltag ist, wird Sie vielleicht erstaunen.

Säurebildende Nahrungsmittel:

jede Art von Fleisch, Wurstwaren

Fleischbrühe

alle Fische und Schalentiere

Milchprodukte (auch fettarme) wie Quark, Jogurt, Kefir, alle Käsesorten

Ei, Eiweiß

Senf und Essig

Hülsenfrüchte, Spargel, Rosenkohl, Artischocken

folgende Nüsse: Cashewkerne, Erdnüsse, Haselnüsse, Pecannüsse, Pinienkerne, Walnüsse (älter als 4 Monate)

▶ Soja und Sojaprodukte wie Tofu

Vollkornprodukte

alle Weißmehlprodukte, auch graue Brötchen

Teigwaren

geschälte und polierte Getreide

polierter Reis

Margarine

gehärtete, raffinierte Fette und Öle, billige Salatöle

kohlensäurehaltige Getränke (auch Mineralwässer)

Softdrinks wie Limonaden, Cola

Bohnenkaffee

schwarzer, grüner und weißer Tee

Matetee, Früchtetee

Alkohol

Fertigprodukte, die Säurebildner enthalten

alle Süßigkeiten, insbesondere die mit Fabrikzucker hergestellten

Eis

Die folgenden Lebensmittel sind keine Säurebildner, aber dennoch beim Basenfasten nicht erlaubt:

Rohmilch, Sahne und Butter

Knoblauch

Roiboostee

Aber nicht nur die Ernährung, sondern auch die Lebensweise beeinflusst den Säure-Basen-Haushalt. Nicht umsonst sagt man: »Ich bin total sauer auf …« So ist nicht nur Stress säurebildend, auch die Gefühle zeigen an, wie basisch oder wie sauer wir sind. Die folgenden Säurebildner sollten in der Basenfastenwoche deshalb wenn möglich ebenfalls tabu sein:

Stress

Geschäftsessen

Bewegungsmangel

Elektrosmog

Leistungssport

Schlafmangel

Angst, Wut und Ärger

Deshalb: Stressen Sie sich nicht in dieser Woche, gehen Sie das Basenfasten locker und gut motiviert an. Freuen Sie sich darauf, dass Sie am Ende wieder in Ihre Lieblingsjeans passen und dabei den Körper entgiftet haben – schöne Gedanken entsäuern.

Genuss – eine Woche basisch genießen

Das Auge isst mit: Richten Sie die Gerichte auf schönen Tellern appetitlich an und dekorieren sie mit frischen Kräutern oder Keimlingen. Bei vielen Rezepten sind schon kleine Deko-Tipps dabei. Aber Sie können natürlich auch gern selbst kreativ werden, solange Sie 100 % basische Zutaten verwenden.

Sorgen Sie für ein angenehmes Ambiente bei Ihren Mahlzeiten: Decken Sie den Tisch schön, zünden Sie eine Kerze an, essen Sie nur mit netten Leuten. Wie wär’s mit einem basischen Candlelight-Dinner? Es gibt ganz raffinierte Rezepte, die ganz ohne Säurebildner auskommen. Probieren Sie es aus. Gehen Sie neue Wege für Ihre Gesundheit und für Ihr Wohlgefühl.

Viel trinken

Es ist wichtig, dass Sie viel trinken! Trinken durchspült die Lymphe und die Nieren und nur so können unerwünschte Stoffe den Körper auch verlassen. Wasser schmeckt wie eingeschlafene Füße, meinen Sie? Dann sind Sie noch kein Wassergourmet – immerhin gibt es in den besten Hotels in New York bereits Wassersommeliers, die um die 100 verschiedene Wässer geschmacklich beurteilen können. Auch Sie werden feststellen, dass sich nach einigen Tagen Basenfasten Ihr Geschmacksempfinden verändert und Wasser plötzlich sehr unterschiedlich schmeckt.

Empfohlen wird eine Trinkmenge von 2,5–3 Litern pro Tag. Am besten werden die Nieren durchspült, wenn Sie ein reines Quellwasser trinken. Das gibt es – außer an Quellen – in zum Teil hervorragender Qualität auch zu kaufen. Die entgiftende Wirkung von Wasser ist, wie Untersuchungen ergeben haben, sehr unterschiedlich. Abgefüllte Quellwässer, die besonders gut ausschwemmend wirken, sind Lauretana, Mont Roucous und Plose-Wasser.

Auch warm oder heiß wirkt Wasser durchspülend. Im Ayurveda ist es üblich, täglich heißes Wasser in größeren Mengen zu trinken. Besonders ein Glas heißes Wasser am frühen Morgen gleich nach dem Aufstehen regt die Verdauungstätigkeit an.

Wichtiges über Kräutertee

Eine weitere Möglichkeit, die erforderlichen 2,5–3 Liter zu erhalten, ist das Trinken von stark verdünnten Kräutertees. Als Teesorten kommen alle Kräutermischungen infrage, die wirklich nur aus einheimischen Kräutern ohne Zusätze bestehen. Wenn Sie während der Basenfastenwoche einen speziellen Heiltee trinken möchten, wie beispielsweise Brennnesseltee oder Entschlackungstee, dann trinken Sie bitte pro Tag immer nur eine oder zwei Tassen davon, weil die Heilwirkung der Tees sonst zu stark wird.

Folgende Fertigtees in Bio-Qualität empfehle ich fürs Basenfasten (offen oder auch als Teebeutel erhältlich):