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Die Erfolgsmethode auf den Punkt gebracht Basenfasten ganz knackig: dieses Buch liefert Ihnen alles wirklich Wichtige rund um die Erfolgsmethode - ideal zum schnellen Einstieg. Machen Sie das Basen fasten zu Ihrer neuen Lieblingsmethode: für weniger Kilos, mehr Wohlbefinden und ein völlig neues Körpergefühl! - Kurze Basic-Infos geben Ihnen das nötige Hintergrundwissen an die Hand - Nützliche Einkaufslisten erleichtern Ihren ersten basischen Wocheneinkauf - Leckere Grundrezepte sorgen für einen gefüllten Bauch in Ihrer Fastenwoche
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Seitenzahl: 73
Sabine Wacker
4. Auflage
5 Abbildungen
gehören Sie zu denjenigen, die bisher dachten, dass Fasten nichts für Sie wäre?! Schon allein der Gedanke, tagelang nichts zu essen, behagt Ihnen nicht wirklich?! Na, dann kennen Sie aber Basenfasten noch nicht. Beim Basenfasten sollen Sie sogar essen. Mit ganz viel Geschmack und Genuss wird es ein Leichtes für Sie sein, die Fastenzeit durchzuhalten.
Es geht hier lediglich darum, überschüssige Säuren aus dem Körper auszuschleusen, die unserem Körper nicht gut tun und das Auftreten von Krankheiten begünstigen können. Dazu kommen auf Ihren Teller für kurze Zeit nur basische Nahrungsmittel. Diese machen die Säuren, die im Körper gespeichert sind, unschädlich und sorgen dafür, dass sie abtransportiert und ausgeschieden werden.
Deshalb gönnen Sie sich ein paar Genießertage und fühlen Sie sich wieder wohl in Ihrer Haut. Sie werden die positiven Auswirkungen schon nach kurzer Zeit spüren und ein neues Körpergefühl entdecken. Nicht nur Ihre Verdauung wird es freuen, vielleicht verlieren Sie sogar nebenher ein paar lästige Pfunde.
Während der Basenfasten-Zeit dürfen Sie eigentlich ganz normal essen. Sie lassen lediglich alle säurebildenden Nahrungsmittel weg. Sie können alles essen, was Basen bildet, so lange, bis Sie satt sind. Der Clou dabei ist: Sie entsäuern so ganz schonend Ihren Körper und ihr Stoffwechsel arbeitet dabei unverändert weiter, nur die säurebildenden Belastungsfaktoren fallen weg. Durch die 100 Prozent basische Ernährung wird Ihr Körper mit vielen wichtigen Vitalstoffen versorgt und bleibt im Gegensatz zum traditionellen Fasten weiterhin fit und leistungsfähig, da Ihr Organismus wesentlich weniger strapaziert wird. So treten beim Basenfasten fast nie gesundheitliche Probleme auf, was beim völligen Verzicht auf feste Nahrung über einen längeren Zeitraum hinweg durchaus vorkommen kann.
Basenfasten können Sie ohne Probleme in Ihren beruflichen Alltag einbauen oder aber Sie nutzen in unseren offiziellen Basenfasten-Hotels die Gelegenheit, sich eine kurze Auszeit von der säurebildenden Kost zu nehmen. Stattdessen tauchen Sie ein in die basische Genusswelt und entdecken so die perfekte Kombination aus Fastenkur und Wellnessurlaub.
Basenfasten eignet sich für alle Menschen, die etwas für sich und Ihre Gesundheit tun möchten. Mit diesem kompakten Basenfasten-Ratgeber sind Sie in Kürze für Ihr persönliches Wohlfühlprogramm gerüstet und können gleich starten.
Sabine Wacker
Titelei
Liebe Leserin, lieber Leser,
Teil I Was ist »Basenfasten«?
1 Fasten mit Biss
1.1 Was sind »Säurebildner«?
1.2 Was bringt mir Basenfasten?
1.2.1 Abnehmen mit Basenfasten
1.2.2 Basenfasten für die Schönheit
1.2.3 Gesund älter werden
1.2.4 PMS – die Tage vor den Tagen
2 Abhilfe bei Zivilisationskrankheiten
2.1 Osteoporose – Knochenschwund durch Säure?
2.2 Der Mensch ist so alt wie seine Gefäße
Teil II Wie geht Basenfasten?
3 Die Basenfasten-Basics
3.1 Mit der richtigen Motivation läuft alles wie von selbst
3.2 Auf den Tisch kommt nur, was Basen bildet
3.2.1 Gesundheit mit Genuss
3.2.2 Mehr trinken
3.3 Ein reiner Darm macht Basenfasten leichter
3.3.1 Regelmäßig reinigen
3.4 Bewegung macht glücklich
3.5 Nur wer nachts schläft, ist tagsüber fit
4 Basenfasten leicht gemacht
4.1 Mit Basenfasten durch den Tag
4.2 Die Basenfasten-Grundausstattung
4.3 Das Basometer
Teil III Die Basenfasten-Rezepte
5 Rezeptideen für das Frühstück
6 Rezepte für den Mittagstisch
7 Rezepte für Mittag und Abend
8 Umgang mit dem kleinen Hunger
Teil IV Und wie geht es weiter?
9 Die Erfolgskontrolle
9.1 Kurz-&-bündig-Erfolgskontrolle: Wie gut entsäuern Sie?
9.2 Kurz-&-bündig-Erfolgskontrolle: Wie sieht Ihr Basenprofil aus?
9.3 Kurz-&-bündig-Erfolgskontrolle: Was hat sich verbessert?
10 Bewegung bringt Sie in Schwung
10.1 Geschmeidigkeit und Harmonie durch Yoga
10.1.1 Das Krokodil
10.1.2 Die Schulterbrücke
10.1.3 Der Drehsitz
10.1.4 Die Verneigung
10.1.5 Der Baum
10.2 Bewegung an der frischen Luft
10.3 Schwimmen
10.4 Wellness in der Basenfasten-Kur
10.5 Progressive Muskelentspannung
10.6 Basenfasten-Hotels
11 Basenfasten im Alltag
11.1 Was soll ich im Alltag essen?
11.2 Das Langzeitprogramm: überwiegend basisch
11.3 Immer wieder Basenfasten
11.4 Der Basenfasten-Tag zwischendurch
11.4.1 Der Spontan-Basentag
12 Service
12.1 Literatur
Autorenvorstellung
Anschriften
Sachverzeichnis
Impressum
1 Fasten mit Biss
2 Abhilfe bei Zivilisationskrankheiten
Basenfasten ist eine Form des Fastens, bei der Sie für einige Zeit nur auf die Säurebildner in der Nahrung verzichten.
Fasten ist für viele Menschen ein echter Jungbrunnen, eine Auszeit, um Körper und Geist wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Basenfasten, 1997 von mir entwickelt, ist eine Weiterentwicklung des Fastens, eines der ältesten Naturheilverfahren der Welt. Aber eine Woche gar nichts essen? Das ist ganz schön hart. Wenn Sie schon immer einmal fasten wollten, sich aber nie durchringen konnten, völlig auf Nahrungsmittel zu verzichten, dann ist Basenfasten genau das Richtige für Sie. Zudem ist Basenfasten durchaus alltagstauglich und lässt sich leicht ins Familien- und Berufsleben einbauen.
Werden Sie experimentierfreudig und lernen Sie die Welt der Basenbildner kennen. Sie können sich Ihre Basenfasten-Zeit so gestalten, wie es in Ihren Alltag passt und wie es Ihnen am besten gefällt: mit einfachen oder mit raffinierten Rezepten – Hauptsache, Sie fühlen sich dabei wohl und Ihr Körper kann währenddessen entsäuern. Beim Basenfasten dürfen Sie alles essen, was der Körper basisch verstoffwechseln kann: Obst, Gemüse, Kräuter, frische Keimlinge und einige Nüsse.
Während der Basenfasten-Zeit dürfen Sie eigentlich ganz normal essen – Sie lassen lediglich alle Säure bildenden Nahrungsmittel weg. Im Gegensatz zum Heilfasten arbeitet Ihr Stoffwechsel dabei unverändert weiter – nur die Belastungsfaktoren entfallen. So wird der Körper entschlackt, entsäuert und entgiftet, ohne dass Sie hungern müssen. Dadurch wird Ihr Organismus im Vergleich zum traditionellen Heilfasten wesentlich weniger strapaziert. Basenfasten können Sie ohne Probleme in Ihren beruflichen Alltag einbauen. Sie können auch weiterhin Ihren sportlichen Hobbys nachgehen, denn Sie bleiben fit und leistungsfähig.
Einsteigern empfehle ich zunächst eine Woche Basenfasten. Je nach gesundheitlichem Bedürfnis können Sie Basenfasten aber auch um ein, zwei, drei, vier oder mehr Wochen verlängern. Ausnahme: Wenn Sie zu Untergewicht neigen, sollten Sie eine Woche nicht überschreiten. Legen Sie dann lieber hin und wieder einen basischen Tag ein. Wichtig ist die langfristige Umstellung Ihrer Ernährungs- und Lebensweise. Die Basenfasten-Woche ist eine Zeit zum Umdenken, um die Weichen für eine gesundheitsbewusstere Ernährungs- und Lebensweise in der Zeit danach zu stellen.
Der sogenannte Säure-Basen-Haushalt ist einer von vielen Regulierungsmechanismen des Organismus, um unsere komplizierten körperlichen Funktionen aufrechtzuerhalten. Ideal wäre eine Ernährung wie zu Urzeiten, die zu 70 bis 80 Prozent aus Basen bildenden Nahrungsmitteln besteht. Moderne Zivilisationskost, wie sie hierzulande üblich ist, besteht jedoch zu 80 bis 100 Prozent aus Säurebildnern. Dazu gehören Wurst, Fleisch, Käse, Brot, Nudeln, Süßigkeiten und Getränke wie Kaffee, Schwarztee, Früchtetee, Alkohol, Eistee und Limonaden. Eine genaue Aufstellung finden Sie im unten stehenden Kasten.
Säurebildende Nahrungsmittel:
jede Art von Fleisch
alle Wurstwaren, Schinkenarten, auch Fleischbrühen
alle Fische und Schalentiere
Milchprodukte, auch von Schaf und Ziege
alle Käsesorten, auch Frischkäse
Ei, Eiweiß
Senf und Essig
Hülsenfrüchte, Sojabohnen und Sojaprodukte
Spargel, Rosenkohl, Artischocken
Haselnüsse, Erdnüsse, Pinienkerne, Pecannüsse und Cashewkerne
kohlensäurehaltige Getränke (auch Mineralwässer)
Zucker und Süßigkeiten, egal ob Fabrikzucker, mit Vollrohrzucker oder mit Honig hergestellt, auch Lakritze
Kaugummi, auch zuckerfrei
Eis, auch Wasser-, Joghurt- und Sojaeisalle Vollkornprodukte, egal von welchem Getreide
alle Weißmehlprodukte, auch graue Brötchen
alle Teigwaren, auch Mais-, Dinkel-, Kamut-, Hirse-, Reis-, und Sojanudeln
geschälte und polierte Getreide
polierter Reis
gehärtete, raffinierte Fette und Öle, billige Salatöle, Margarine, auch Diätmargarine
Bohnenkaffee, Getreidekaffee, koffeinfreier Kaffee, Instantkaffee
schwarzer Tee, Früchtetee, Matetee
grüner und weißer Tee (enthält Gerbstoffe, die Säuren bilden)
Eistee mit Zucker oder Süßstoff
Softdrinks wie Limonaden, Cola, Fruchtgetränke, Energy Drinks
Alkohol
Fertigprodukte, die Säurebildner enthalten
Die folgenden Lebensmittel sind keine Säurebildner, aber beim Basenfasten trotzdem nicht erlaubt:
Knoblauch
Bärlauch
Roiboostee
Nicht nur die Ernährung hat einen großen Anteil an der chronischen Übersäuerung – auch die Lebensweise beeinflusst den Säure-Basen-Haushalt. Nicht umsonst sagt man: »Ich bin total sauer!« Stress, Trägheit und Verkrampfung machen Sie sauer – gute Gedanken, Motivation und Spaß am Leben hingegen lassen den Säurepegel sinken.
Seelische Säurebildner
Stress, Hetze, Demütigungen
hastiges Essen, Kantinenessen
Bewegungsmangel, aber auch übertrieben hartes Training, Leistungssport
Schlafmangel
negative Emotionen wie Angst, Wut, Ärger
Chronische Übersäuerung tut auf lange Sicht dem Organismus nicht gut. Dagegen können Sie gezielt etwas tun: entsäuern! Ein bis zwei Wochen Basenfasten und danach eine ausgewogene Ernährung, die den Säure-Basen-Haushalt wieder ausgleicht, ist die beste Gesundheitsgarantie, für die Sie selbst etwas tun können.
Basenfasten eignet sich für alle Menschen, die etwas für sich und ihre Gesundheit tun möchten. Es gibt zahlreiche Erfolge bei Allergien, Rheuma, Neurodermitis, Asthma, Migräne, Akne, Reizdarm, Wechseljahresbeschwerden, Magen-Darm-Erkrankungen, chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen, Infektanfälligkeit, unerfülltem Kinderwunsch und bei chronischen Nierenerkrankungen. Lediglich während der Schwangerschaft und Stillzeit