Blumepeter und Taubenmarie - Richard Deiss - E-Book

Blumepeter und Taubenmarie E-Book

Richard Deiss

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Beschreibung

Das Buch stellt mehr als 70 Denkmäler zu Stadt- und Dorforiginalen in den süddeutschen Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern sowie in den Alpenländern Schweiz und Österreich vor. Ein Panoptikum interessanter Menschen, vom armen Schlucker bis zum König von Ulm, vom Gurkenverkäufer bis zum letzten Lachsfischer. Teil einer Reihe zu Originale-Denkmälern in Deutschland und Europa.

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Seitenzahl: 42

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Inhalt

Vorwort

1. Baden-Württemberg

2. Bayern

3. Österreich

4. Schweiz

Schlusswort

Zum Autor

Anhang

Quellennachweis

Vorwort

Ich bin ein Städte-Vielreisender und habe in Deutschland bereits 2017 Städte besucht und im restlichen Europa 1000 weitere Städte. Bei diesen vielen Städtebesuchen stieß ich immer wieder auf interessante Personendenkmäler. Besonders beeindruckt hatte mich dabei die Bronzestatue des Hamburger Originals Zitronenjette. Im Spätsommer 2022 fasste ich dann den Beschluss, weitere Originale-Denkmäler für ein eigenes Buch zu diesem Thema zu sammeln. Im November 2022 publizierte ich dann das erste Originalebuch Aalweber und Zitronenjette. Als nach Städtebesuchen weitere Originale-Denkmäler hinzukamen, beschloss ich, die Sammlung in zwei Bände aufzuspalten. Der zweite Band (Bienenkönig und Zementgretchen) umfasste die originalereichen Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Später publizierte ich einen eigenen Band für die Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland (Knoblauchkönig und Pfefferminzje). Mittlerweile habe ich weitere Denkmäler besucht und die Zahl reicht jetzt für fünf Bände. Der vorliegende vierte Band zu etwa 70 Originalen deckt den Süden Deutschlands ab und, um eine ausreichende Zahl von Denkmalen zu erreichen, zusätzlich die Alpenstaaten Österreich und Schweiz. Die vorliegende Zusammenstellung, die sich damit ergab, zeigt hauptsächlich Bronzedenkmäler, aber auch Steindenkmäler, manchmal als Teil von Brunnenanlagen, teilweise auch Tafeln.

Ich freue mich, wenn das Buch interessierte LeserInnen findet. Rückmeldungen und Kommentare sind willkommen. Vielleicht werden LeserInnen auch angeregt, die eine oder andere Figur selbst in Augenschein zu nehmen.

Viel Spaß beim Lesen und dem Betrachten der Denkmäler.

Isny, im April 2025

Richard Deiss

Vorwort zur vierten Auflage

In der vierten Auflage sind Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland nicht mehr enthalten, da es für diese denkmalreichen Bundesländer mittlerweile einen eigenen Band gibt (Knoblauchkönig und Pfefferminzje). Da die beiden Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern noch keinen Band füllen, wurden stattdessen die Alpenländer Österreich und die Schweiz ins Buch aufgenommen. So wurde die Mindestzahl von etwa 70 Denkmälern erreicht. Andererseits ist dadurch eine gewissen Überschneidung mit dem Europaband Dikke Pie und Waluliso entstanden.

Gegenüber der vorigen Auflage neu aufgenommene Originale-Denkmäler:

Baden-Württemberg

Albstadt-Ebingen

: Ludwig Spanagel,

Östringen-Odenheim

: Franz Schäfer,

Ulm:

Rudolf Dentler

Bayern:

München

:Liesl Karlstadt, Elise Aulinger, Ida Schumacher, Roider Jackl, Weiß Ferdl, Bally Prell, Monaco Franze,

Kelheim

: Pölsterl,

Nonnenhorn

: Forsters Bibi

Österreich

Wien:

Paul Wittgenstein, Ferdinand Sauter

Schweiz

Speicher (AR)

: Hans Krüsi,

Zürich

: Urs Eggenschwyler

Zeichenerklärung Originale-Seiten:

Originale, zu denen es einen Wikipedia-Artikel gibt

Besonders interessante Originale

Besonders humorvolle Originale

Sozial engagierte Originale

Originale mit nur wenigen biographischen Infos (eventuell halb-fiktiv oder fiktiv)

1. Baden-Württemberg

Baden-Württemberg ist unterdurchschnittlich mit Denkmälern für Originale ausgestattet, es gibt im weitesten Sinne lediglich 17, also 1.5 pro einer Millionen Einwohner. Die Originale-Denkmaldichte beträgt nur etwa die Hälfte des Bundesdurchschnittes. Am geringsten ist die Dichte im Regierungsbezirk Stuttgart, wo es zwar 4 Denkmäler, aber durch die hohe Bevölkerungszahl weniger als 1 Denkmal pro einer Million Einwohner gibt sowie im Regierungsbezirk Freiburg (ebenfalls nur ein Denkmal auf eine Million Einwohner). Insgesamt ist die Dichte am Rhein etwas höher als an Neckar und Donau. Originale-Metropolen wie Köln, Berlin oder Koblenz gibt es in Baden-Württemberg jedoch nicht. Städte mit mehreren Originale-Denkmalen sind das mittelbadische Achern (2 Denkmale) und das schwäbische Ulm (2 Denkmale). In Aalen gibt es ein Denkmal für zwei Originale. Ansonsten sind Originale-Denkmale eher spärlich übers Land verteilt.

Baden-Württemberg

Regierungsbezirk

Denk- mäler

Bevölkerung (Millionen)

Denkmäler pro 1 Mio Einw.

Stuttgart

4

4.2

1.0

Tübingen

5

1.9

2.6

Karlsruhe

6

2.8

2.1

Freiburg

2

2.3

0.9

Baden-Württ.

17

11.2

1.5

Regionale Verteilung der Originale-Denkmäler in Baden-Württemberg

Gelb: 1 Denkmal, Orange: 2 Denkmale/Originale

1.1 Regierungsbezirk Stuttgart

Aalen

Brezga Blase (Blasius Schimmel, 1849-1925) und Moreau

Blasius Schimmel, genannt Brezga Blase, war einst Bergmann in Wasseralfingen, später ein Aalener Original, das um 1900 seine Brezeln aus einem Wäschekorb mit viel Witz und Humor an die Käufer brachte und so die Aalener erheiterte. Neben ihm ist auf dem Aalener Denkmal Fredrich Stützel (1844-1921) abgebildet, Moreau genannt, ein Ausscheller (Nachrichtenverkünder), der nebenbei ebenfalls Brezeln verkaufte, mit dem Spruch „eine Brezel kostet drei Pfennig, drei Brezeln 10 Pfennig“.

Künstler: Fritz Nuss (1907-1999)

Standort: Am Reichsstädter Markt

Stuttgart- Bad Cannstatt

Dieter Zaiß (1944-2010)

Der stimmgewaltige Dieter Zaiß, Neckarpavarotti genannt, war Vorsitzender des örtlichen Gesangsvereins, Wengeter, also Weingärtner, ‚Botschafter des Weins‘ und betrieb in der Bad Cannstatter Altstadt eine Weinstube (die vor kurzem endgültig ihre Pforten schloss) und galt als Unikat und Bad Cannstatter Original.

Standort: Erbsenbrunnengasse 5

Uhingen

Alfons Waggershauser (1899-1986)

Alfons Waggershauser war landwirtschaftlicher Pionier, ein schwäbisches Diftele, der in der Not aus wenig viel macht und galt im Filstal auch als schwäbisches Original. Eine Infotafel am Holzdenkmal für Waggershauser beim Schloss Filseck informiert: