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Magie ist die Beeinflussung der Materie durch das Bewußtsein. Folglich ist der Übergang zwischen Bewußtsein und Materie der springende Punkt in der Magie - dieser Übergang ist das, was man oft "Lebenskraft" nennt. Dort findet sich u.a. die Struktur der Chakren, weshalb die Kenntnis der Chakren und ihrer Eigenschaften eine wichtige Grundlage für die Magie ist. Dazu gehört nicht nur die Bedeutung des Dritten Auges für die Hypnose, die Bedeutung des Haras für die Kampfmagie oder die Funktion des Sonnengeflechts beim Lebenskraft-Vampirismus, sondern auch die Dynamik des gesamten Chakrensystems und der Geste, die sich daraus als Idealzustand ergibt - die die optimale Grundlage sowohl der Magie als auch für ein erfülltes Leben voller Lebensfreude ist.
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Seitenzahl: 153
Das Chakrensystem
Das Grundprinzip
Feuer und Licht
Die Symmetrie
Das Strahlen
Der Aufbau
Der Dreischritt
Dreischritt und Fünfschritt
Die sieben Hauptchakren
Die zwölf Nebenchakren
Die Zwischenchakren
Die Neben-Zwischenchakren
Akupunktur-Meridiane u.ä.
Chakren, Kshetrams und Aura-Punkte
Chakren und Bewußtsein
Das Haus des Bewußtseins
Das Prinzip der Oktaven
Meditation
Die Stadt des Bewußtseins
Die Störungen
Störungen des Herzchakras
Störungen des Sonnengeflechts
Störungen des Halschakras
Störungen des Hara
Störungen des Dritten Auges
Störungen des Wurzelchakras
Störungen des Scheitelchakras
Übersicht
Anwendungen in der Magie
Das Herzchakra in der Magie
Das Sonnengeflecht in der Magie
Das Halschakra in der Magie
Das Hara in der Magie
Das Dritte Auge in der Magie
Das Wurzelchakra in der Magie
Das Scheitelchakra in der Magie
Die Handchakren in der Magie
Die Fußchakren in der Magie
Übersicht über „Schlaf und Chakren“
Die Erweckung der Chakren
Der Dreischritt in der Magie
Aufbau und Vorkommen des Dreischritts
Der Dreischritt
- Physik -
a) Die drei Grundkräfte
b) Die drei Größen der Elementarteilchen
c) Der Sonnenwind
- Psychologie -
d) Unterbewußtsein, Wachbewußtsein und Ekstase
e) Fülle, Kraft, Selbstliebe
f) Assoziation, Analogie, Zentrierung
g) Vorfreude, Freude und Genießen
- Geschichte -
h) Geschichte
- Wirtschaft -
i) Die Dynamik eines Unternehmens
- Alltag -
j) Das Versenden eines Briefes
k) Das Komponieren eines Liedes
- Astrologie -
l) Tierkreis: kardinal, fix und beweglich
m) Konjunktion, Opposition und Trigon
- Magie -
n) Bewußtsein, Materie und der Übergang dazwischen
o) Konzentration, Analogie und Genießen
- Zusammenfassung -
p) Zusammenfassung: die drei Phasen
Der zweipolare Dreischritt
Das Chakren-System
Der Sonnen-Umraum
Der Vajra
Zusammenfassung: der zweipolare Dreischritt
Die Erweiterung zum Fünfschritt
Die Chakren
Tiefschlaf, Unterbewußtsein, Wachbewußtsein, Ekstase, Materie
Energie, Materie und „Schwarzes Loch“-Substanz
Übung der Mittleren Säule
Die Erweiterung zum Elfschritt
Der kabbalistische Lebensbaum
Die Superstring-Theorie
Die beiden Richtungen des Dreischritts
Entfaltung und Erkenntnis
Der Blitzstrahl der Schöpfung und die Schlange der Weisheit
Tummo und Bindhu
Schlange und Adler
Urknall und E=mc
2
Tod und Geburt
Der pulsierende Dreischritt
Wachen und Schlafen
Die Entwicklung der Psyche
Die Entwicklung der Menschheit
Assoziation, Analogie, Zentrierung
Die Erweiterung zum kollektiven Dreischritt
Innen: Quelle
Phase 1: Urbilder
Phase 2: Politik
Phase 3: gemeinsames Erleben
Außen: Materie
Übersicht
Der Dreischritt als Teil des zwölfgeteilten Kreises
Die Elementarteilchen
Der Tierkreis
Der Superstring
Der Tierkreis auf dem Lebensbaum
Die drei Phasen und der Tierkreis
Aspekte und Winkel
Die Qualität der Zahlen 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 12
Der Vajra
Die Übergänge zwischen den drei Phasen
Die Störungen des Dreischritts
Die Chakren-Polarisierungen
Die Blockaden an den Übergängen
Die Entstehung eines Traumas
Zusammenfassung: der Dreischritt
Die Anwendung des Dreischritts in der Magie
Die Heilung der Chakren
Chakra-Meditationen
Die Herzmeditation
Die Erweckung der Kundalini
Die individuelle Chakra-Heilung
Eine einzelne magische Handlung
Identität (Quelle)
allgemeiner Wunsch (Phase 1)
konkreter Wunsch (Phase 2)
Hier und Jetzt (Phase 3)
Magie-Formen und ihr Bezug zu dem Dreischritt
Quelle
Phase 1
Phase 2
Phase 3
Die systematische Anwendung des Dreischritts
Die Grundlage: Herzchakra
Der 1. Schritt: Sonnengeflecht und Halschakra
Der 2. Schritt: Hara und Drittes Auge
Der 3. Schritt: Wurzelchakra und Scheitelchakra
Die Weitung des Dreischritts
Tiefschlafbewußtsein
Unterbewußtsein
Wachbewußtsein
Ekstase
Das Erlebnis der Quelle und der drei Phasen
Quelle
Phase 1
Phase 2
Phase 3
Die Gesamt-Geste
Bücher-Verzeichnis
Die Welt besteht aus der Sicht eines Menschen grundlegend aus Bewußtsein und Materie. Man kann, wenn man es schlicht ausdrücken will, sagen, daß die Materie die Außenseite der Welt ist und das Bewußtsein ihre Innenseite.
Diese beiden Seiten der Welt sind fest miteinander verbunden: Man kann in seinem Bewußtsein den Entschluß fassen, jetzt aufzustehen und das auch mit dem Körper durchführen. Andererseits kann man mit seinem Körper wahrnehmen, was in der Welt geschieht und das dann in seinem Bewußtsein wissen. Das Bewußtsein wirkt auf den Körper und der Körper wirkt auf das Bewußtsein. Es muß also eine feste Verbindung zwischen Bewußtsein und Materie geben.
Mit den Sinnen (Augen, Ohren, Nase, Mund, Haut usw.) nimmt man die äußere Welt wahr. Mithilfe der der Telepathie nimmt das Bewußtsein die innere Welt wahr – z.B. die Erinnerungsbilder in einem anderen Menschen.
Mit den Händen gestaltet man die äußere Welt. Mithilfe der Telekinese kann auch das Bewußtsein handeln.
Diese Wahrnehmung durch das Bewußtsein (Telepathie) und dieses Handeln durch das Bewußtsein (Telekinese) werden oft als Vorgänge im Bereich der Lebenskraft beschrieben. Die Lebenskraft ist jedoch weder eine Kraft noch eine Substanz, sondern einfach ein Begriff, mit dem man die „Substanz“ beschreiben kann, die das Bewußtsein auf direkte Weise wahrnimmt (Telepathie) und in der es auf direkte Weise handelt (Telekinese). Die Lebenskraft ist die Grenze zwischen Bewußtsein und Materie.
Diese Grenze findet sich überall: Alle Dinge haben eine materielle Substanz und ein Bewußtsein – und daher auch eine Lebenskraft, d.h. die Grenze zwischen beidem.
Diese Grenze zwischen Bewußtsein und Materie, dieser Übergang zwischen Bewußtsein und Materie ist der Bereich, an dem die Magie geschieht: Das Bewußtsein gestaltet auf direkte Weise die materielle Welt.
Dieser Übergang ist in einem Menschen der Lebenskraftkörper: der Übergang zwischen Innen und Außen in einem Menschen.
Da sowohl der materielle Körper als auch das Bewußtsein vielfältige Strukturen haben, hat auch der Lebenskraftkörper eine Struktur: Die Chakren sind die „Organe“ des Lebenskraftkörpers und die Kundalini ist der „Lebenskraft-Kreislauf“ des Lebenskraftkörpers.
Da Magie an dem Übergang von Bewußtsein zu Materie stattfindet, sollten die Chakren für die Magie von großer Bedeutung sein.
Das Bewußtsein neigt zur Einheit und Freiheit, was man u.a. durch Telepathie, Telekinese, Meditation und Magie erleben kann.
Die Materie neigt hingegen zur Vielheit und Determiniertheit (Kausalität), was sich an der Prägung der materiellen Welt durch die Naturgesetze zeigt.
Was geschieht nun an dem Übergang zwischen der freien Einheit des Bewußtseins und der festgelegten Vielfalt der Materie? Wenn das Bewußtsein eins und frei ist und die Materie eine Vielheit und festgelegt, dann sollte man dazwischen noch etwas drittes erwarten, was sich von beiden unterscheidet.
Das, was man dort finden kann, sind einfache organisch-symmetrische Strukturen, die aus einem schlichten Grundprinzip heraus immer komplexere Formen aufbauen. Dies ist der Bereich der Kreativität: Man gestaltet aus dem Bewußtsein heraus frei die „träge“ Vielheit der Materie … Das ist Magie und auch Kunst, Lebenskunst …
(Dieses duale Prinzip der Gegensatz-Ergänzung von freiem Bewußtsein und determinierter, „träger“ Materie, aus der sich die Möglichkeit der Magie ergibt, habe ich ausführlich in meinem Buch „Magie-Forschung für Anfänger“ dargestellt.)
Die einfachste Möglichkeit, die Chakren zu beschreiben, ist ihre Darstellung als Mischung von Kraft („Feuer“) und Bewußtheit („Licht“):
Wurzelchakra: 6/6 Feuer – 0/6 Licht
=> Lebendigkeit, Instinkte, Lebenswille, Bedürfnisse, Kraft
Hara: 5/6 Feuer – 1/6 Licht
=> zentrierte Kraft, innerer Halt, Standfestigkeit, Rhythmus
Sonnengeflecht: 4/6 Feuer – 2/6 Licht
=> gelenkte Kraft, Beweglichkeit, Belebung, Verbindung
Herzchakra: 3/6 Feuer – 3/6 Licht
=> Zentrum, Gleichgewicht, Identität, „Tempel der Seele“
Halschakra: 2/6 Feuer – 4/6 Licht
=> bewußte Gestaltung, Gemeinschaft, Selbstausdruck
Drittes Auge: 1/6 Feuer – 5/6 Licht
=> gelenkte Aufmerksamkeit, Konzentration, Ausrichtung
Scheitelchakra: 0/6 Feuer – 0/6 Licht
=> Bewußtsein, Bewußtheit, Präsenz, Wahrnehmung
Das Herzchakra ist der „Tempel der Seele“ – das Herzchakra ist folglich das Zentrum des Chakrensystems, das polar-symmetrisch aufgebaut ist:
die Symmetrie der sieben Hauptchakren
Name
Ausrichtung
Qualität
Symmetrie
Scheitelchakra
geistiger Kontakt
Drittes Auge
außen
äußere Orientierung
Halschakra
sozialer Selbstausdruck
Herzchakra
Mitte
Identität
Sonnengeflecht
körperlicher Selbstausdruck
Hara
innen
innerer Halt
Wurzelchakra
körperlicher Kontakt
Der symmetrische Aufbau der sieben Hauptchakren zeigt, daß sie ein Strahlen von einem Zentrum her nach außen hin darstellen.
Die Identität im Herzchakra wird im Sonnengeflecht zu dem körperlichen Selbstausdruck und im Halschakra zu dem sozialen Selbstausdruck.
Der körperliche Selbstausdruck im Sonnengeflecht wird zu dem inneren Halt im Hara; der soziale Selbstausdruck im Halschakra wird zu der äußeren Orientierung im Dritten Auge.
Der innere Halt im Hara wird zu dem körperlichen Kontakt im Wurzelchakra; die äußere Orientierung wird zu dem geistigen Kontakt im Scheitelchakra.
Es gibt also ein „dreistufiges Strahlen“, das von der Identität im Herzchakra (Seele) ausgeht:
Stufe: hemmungsloser Selbstausdruck, allgemeine Wünsche Sonnengeflecht und Halschakra
Stufe: Strukturen, konkrete Wünsche Hara und Drittes Auge
Stufe: Kontakt, Erleben Wurzelchakra und Scheitelchakra
Das Gesamtsystem der Chakren besteht nicht nur aus den sieben Hauptchakren, sondern ist weitaus komplexer. Allerdings ist seine große Vielfalt symmetrisch und leitet sich aus einem sehr einfachen Grundprinzip ab und ist daher leicht erfaßbar.
Das Grundelement ist die Entfaltung in drei Schritten:
Der 1. Schritt bringt den Betreffenden näher zu dem Ort, an dem er sein will. Er befindet sich bei dem 1. Schritt also in der Öffentlichkeit, in der Welt als Ganzes.
Durch den 2. Schritt gestaltet der Betreffende die Umstände an dem Ort, an dem er durch den 1. Schritt angekommen ist. Er befindet sich also in einem „privaten Bereich“ – eben in dem Bereich, den er sich als Aufenthaltsort ausgesucht hat. Die Nähe zu der Umgebung ist hier deutlich größer als bei dem 1. Schritt.
Im 3. Schritt tut der Betreffende das, worum es ihm eigentlich geht. Er befindet sich nun im „intimen Bereich“. Der Kontakt und die Nähe sind hier sehr intensiv.
Man kann diese drei Schritte vermutlich am besten an einem schlichten Beispiel veranschaulichen:
Schritt: Ich habe Hunger.
Schritt: Ich entscheide mich für einen Apfel.
Schritt: Ich esse den Apfel.
Dieser Dreischritt kann durch zwei weitere Punkte ergänzt werden: Zum einen durch den Ausgangspunkt und zum anderen durch die Umgebung. Im Chakrensystem ist der Ausgangspunkt das Herzchakra (Seele) und die Umgebung die äußere Welt (alles außer dem eigenen Körper).
Daraus ergeben sich fünf Punkte:
Herzchakra
Sonnengeflecht / Halschakra
Hara / Drittes Auge
Wurzelchakra / Scheitelchakra
Umwelt
Man kann diese fünf Punkte auch noch auf eine andere Weise darstellen:
Die Grundstruktur der Welt besteht aus der Materie, dem Bewußtsein und dem Übergang zwischen diesen beiden. Auch dies ist ein Dreischritt:
das freie Bewußtsein, das die Richtung auswählt
der Übergang, an dem sich eine organische Struktur findet
die materielle Welt, in dem man konkrete Begegnungen erlebt
Da das Chakrensystem eine Darstellung des Übergangs ist, kann man die drei Chakrenpaare, die die drei Schritte darstellen, auch als eine Differenzierung dieses Überganges auffassen:
Differenzierung
1. Stufe
2. Stufe
3. Stufe
Bewußtsein
Bewußtsein (Herzchakra)
Sonnengeflecht / Halschakra
Welt
Übergang („Lebenskraft“)
Hara / Drittes Auge
Wurzelchakra / Scheitelchakra
Materie
Materie (Körper)
Die sieben Hauptchakren sind ein „3+1+3=7“, d.h. das Herzchakra als Zentrum und Ausgangspunkt des Strahlens sowie die beiden Dreischritte „Sonnengeflecht – Hara – Wurzelchakra“ und „Halschakra – Drittes Auge – Scheitelchakra“.
Das Herzchakra strahlt nicht nur nach unten zum Wurzelchakra und nach oben zum Scheitelchakra, sondern auch durch die Genitalien, also durch Arme und Beine nach außen. Auch in ihnen findet sich der Dreischritt:
der 1. Schritt in den Oberarmen bzw. Oberschenkeln
der 2. Schritt in den Unterarmen bzw. Unterschenkeln
der 3. Schritt in den Händen bzw. Füßen
Die jeweils drei Chakren in der Mitte der Oberarme, der Unterarme und der Hände, sowie in der Mitte der Oberschenkel, der Unterschenkel und der Füße sind die insgesamt zwölf Nebenchakren (2·2·3=12).
Die Dreischritt-Dynamik ist auch bei ihnen deutlich sichtbar:
Der Oberschenkel gibt die Kraft zum Gehen und bestimmt die generelle Richtung.
Der Unterschenkel orientiert sich vor Ort und wählt eine bestimmte Richtung an dem Ort, aus, an dem sich der Betreffende gerade befindet.
Der Fuß setzt sich an dem passendsten Ort auf.
Der Oberarm richtet sich dorthin, wo man etwas tun will.
Der Unterarm bewegt sich an dem ausgewählten Ort.
Die Hand ergreift und formt Dinge an diesem Ort.
Haupt- und Nebenchakren
Bereich
Chakra
Zentrum
Herzchakra
Bereich
Dreischritt
1. Schritt
2. Schritt
3. Schritt
Oberleib
Halschakra
Drittes Auge
Scheitelchakra
Unterleib
Sonnengeflecht
Hara
Wurzelchakra
rechter Arm
Oberarm-Nebenchakra
Unterarm-Nebenchakra
Handchakra
linker Arm
Oberarm-Nebenchakra
Unterarm-Nebenchakra
Handchakra
rechtes Bein
Oberschenkel-Nebenchakra
Unterschenkel-Nebenchakra
Fußchakra
linkes Bein
Oberschenkel-Nebenchakra
Unterschenkel-Nebenchakra
Fußchakra
Man kann jedes Haupt- und Nebenchakra als die „Hauptstadt“ eines Reiches auffassen, das von ihm beeinflußt wird. Zwischen diesen Reichen gibt es jeweils eine Grenze, an der der Einfluß des einen Chakras endet und der Einfluß des anderen Chakras beginnt.
An diesen Grenzen zwischen den „Reichen“ der einzelnen Chakren befinden sich die Zwischenchakren. Sie haben den Charakter von Toren, von Wächtern und von Orten der Verwandlung. Auch sie sind symmetrisch angeordnet.
Die ersten sechs Zwischenchakren liegen zwischen den Hauptchakren:
Wunschbaum: Herzchakra => Sonnengeflecht
Lage: am unteren Ende des BrustbeinsFunktion: Verwandlung der Identität (Herzchakra) in allgemeine körperliche Wünsche und Körper-ImpulseThymus-Nebenchakra: Herzchakra => Halschakra
Lage: am oberen Ende des BrustbeinsFunktion: Verwandlung der Identität (Herzchakra) in allgemeine soziale Wünsche und soziale ImpulseNabel-Nebenchakra: Sonnengeflecht => Hara
Lage: am Nabel (Nahrungsaufnahme von innen vor der Geburt)Funktion: Verwandlung eines allgemeinen körperlichen Wunsches (Sonnengeflecht) in einen konkreten körperlichen WunschGaumen-Nebenchakra: Halschakra => Drittes Auge
Lage: am Gaumen (Nahrungsaufnahme von außen nach der Geburt)Funktion: Verwandlung eines allgemeinen sozialen Wunsches (Halschakra) in einen konkreten sozialen WunschSchamhaar-Nebenchakra: Hara => Wurzelchakra
Lage: am Ansatz des SchamhaarsFunktion: Entschluß, den konkreten körperlichen Wunsch (Hara) zu einem körperlichen Kontakt umzusetzenHaupthaar-Nebenchakra: Drittes Auge => Scheitelchakra
Lage: am Ansatz des HaupthaarsFunktion: Entschluß, den konkreten sozialen Wunsch (Drittes Auge) zu einem sozialen Kontakt umzusetzenDie nächsten sechs Zwischenchakren befinden sich an den Armen:
Schulter-Nebenchakren: Leib => Oberarm-Nebenchakra
Lage: SchultergelenkFunktion: Entschluß zu einer Handlung, die die Umwelt verändertEllenbogen-Nebenchakren: Oberarm-Nebenchakra => Unterarm-Nebenchakra
Lage: EllenbogenFunktion: Entschluß zu einer Bewegung an dem Ort, an dem die Veränderung durchgeführt werden sollHandgelenk-Nebenchakren: Unterarm-Nebenchakra => Handchakra
Lage: HandgelenkFunktion: Entschluß, etwas zu ergreifen und zu verwandelnDie nächsten sechs Zwischenchakren befinden sich an den Beinen:
Hüftgelenk-Nebenchakren: Leib => Oberschenkel-Nebenchakra
Lage: HüftgelenkFunktion: Entschluß, an einen bestimmten Ort zu gehenKnie-Nebenchakren: Oberschenkel-Nebenchakra => Unterschenkel-Nebenchakra
Lage: KnieFunktion: Entschluß zu einer Bewegung an dem Ort, an dem man gerade istFußgelenk-Nebenchakren: Unterschenkel- Nebenchakra => Fußchakra
Lage: FußgelenkFunktion: Entschluß, den Fuß an einem bestimmten Ort aufzusetzenSchließlich gibt es noch zwei Zwischenchakren, die sich unterhalb bzw. oberhalb des Körpers befinden:
„Tor zum Feuer“-Nebenchakra: Wurzelchakra => „Erde“
Lage: ca. eine Handbreit unter dem WurzelchakraFunktion: Verbindung zum Himmel, d.h. zur Einheit (Gott)„Tor zum Licht“-Nebenchakra: Scheitelchakra => „Himmel“
Lage: ca. eine Handbreit über dem ScheitelchakraFunktion: Verbindung zur Erde (Lebenskraft)Die Chakren sind durch einen Fluß der Lebenskraft miteinander verbunden. Auch er hat die Dreischritt-Dynamik:
Schritt: Die Lebenskraft steigt vom Wurzelchakra aus in der Mitte des Körpers wie der Strahl eines Springbrunnens auf („Kundalini“).
Schritt: Die Lebenskraft entfaltet sich über dem Scheitelchakra wie die Fontaine eines Springbrunnens.
Schritt: Die Lebenskraft fließt außen am Körper wie die Tropfen eines Springbrunnens wieder nach unten zu dem Wurzelchakra zurück („Aura“).
An dem aufsteigenden Fluß („Kundalini“) liegen die sieben Hauptchakren. Dieser Lebenskraftfluß wird im Yoga „Sushumna“ genannt. Er führt wie ein Weg durch die sieben Hauptchakren und durch die Tore der Zwischenchakren, die die „Reiche“ der sieben Hauptchakren voneinander trennen.
Links und rechts von diesem Hauptweg gibt es noch zwei Nebenwege, die im Yoga „Ida“ und „Pingala“ genannt werden. Auch wenn dies drei Wege sind, haben sie doch eine andere Dynamik als der Dreischritt: In der Sushumna ist das Bild der Seele und in Ida und Pingala sind das männliche und das weibliche Spiegelbild der Seele, also das heile innere Männerbild und das heile innere Frauenbild.
Auch diese beiden „Seitenwege“ führen durch die Grenze zwischen den „Chakra-Reichen“. Daher gibt es neben den Zwischenchakren jeweils noch links und rechts einen Neben-Zwischenchakra – sozusagen zwei Nebentore neben dem Haupttor in der Grenze zwischen zwei Chakra-Reichen. An den sieben Hauptchakren treffen sich diese drei Wege jeweils und kreuzen sich dort.
Diese drei „Lebenskraft-Kanäle“ finden sich auch an den Armen und den Beinen – sie entsprechen den drei Akupunktur-Meridianen, die an der Vorder- und Rückseite von Armen und Beinen verlaufen. Auch diese drei „Arm-Linien“ und „Bein-Linien“ bilden an jedem Übergang von dem „Reich“ des einen Chakras zu dem nächsten Chakra drei „Tore“ – also an Schultergelenk/Hüftgelenk, Ellenbogen/Knien und Handgelenk/Fußgelenk.
Dies ist mittlerweile eine recht große Anzahl an Hauptchakren, Nebenckakren, Zwischenchakren und Neben-Zwischenchakren:
7 Hauptchakren
12 Nebenchakren
20 Zwischenchakren
36 Neben-Zwischenchakren
Diese insgesamt 75 verschiedenen Chakren stimmen von ihren Eigenschaften her mit den verschiedenen Körperpunkt-Systemen wie den chinesischen Akupunktur-Punkten, dem tibetischen Rang Dröl, den indischen Ayurveda-Punkten usw. bis auf einige wenige Ausnahmen überein.
(Eine ausführliche Darstellung und ein vollständiger Vergleich findet sich in meinem Buch „Das Chakrensystem mit den Nebenchakren“.)
Nun gibt es noch einen letzten Dreischritt in dem Chakrensystem, der vor allem aus der traditionellen indischen Medizin, aber z.B. auch aus den Methoden der Yaqui-Schamanen bekannt ist.
Jedes Chakra tritt in drei Formen auf:
im Inneren des Körpers: „Chakra“
auf der Oberfläche des Körpers: „Kshetram“
auf der Oberfläche der Lebenskraftkörpers, also ca. eine Armlänge von der Körperoberfläche entfernt: Aura-Punkt