Dämon Alkohol - Christian J. Christoph - E-Book

Dämon Alkohol E-Book

Christian J. Christoph

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Beschreibung

In diesem Buch stellt sich der Dämon Alkohol höchstpersönlich vor . Am Beispiel Charlie Caters, einem seiner unzähligen Opfer, gewährt er uns Einblicke in seine Existenz. Autobiografisch . Authentisch . Aktuell .

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Seitenzahl: 24

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Meinen Mitmenschen gewidmet

Inhaltsverzeichnis

Intro

Charlie Cater

Schluss?

Intro

Guten Tag. Gestatten Sie mich Ihnen vorzustellen. Mein Name lautet Alkohol. Dämon Alkohol. Unter den unzähligen Dämonen die auf dieser Erde umherschleichen, bin ich eine Art zeitgemäßer Dämon. Nicht gezeugt und nicht erschaffen.

Ich bin einer kleinen unscheinbaren Quelle entsprungen.

Lange vor der Menschheit. Am fünften Tag der Schöpfungsgeschichte. An dem Tag als der Allmächtige Gott das Tier erschaffen hat. Nicht nachzulesen in der Heiligen Schrift. Im Grunde bin ich flüssiges Gift. Immer und zu jeder Zeit. Bei jedem Schluck. Ich mache Abhängig und Süchtig.

Manchmal schneller und mal etwas langsamer. Ungeheuerlich ist die Macht die ich besitze. Unendlich viele Menschliche Seelen sind mir bereits verfallen. Unzählige versterben, nein, verrecken an meinen Folgen. Und es werden Tag für Tag mehr. Ich zerstöre Körper und Geist. Konsequent und Beständig. Komme was da wolle. Ob ich stolz oder glücklich bin über das Chaos, das ich unter euch anrichte? Nein. Ich bin was ich bin. Es wird immer so sein. Wie so oft im Leben geht es auch im Umgang mit mir um das korrekt dosierte Maß.

Dies hat ein wenig mit Demut, Respekt und Wertschätzung zu tun. Eine gewichtige Rolle spielt die Genetik. Ebenso wie die Familiäre Konstitution, das soziale Umfeld und der Freundeskreis. Sehr wichtig ist der Mut und die Bereitschaft zur Wahrheit. Sich selbst und anderen gegenüber. Wer einmal Alkoholabhängig geworden ist, wird es für den Rest seines Irdischen Daseins bleiben. Es gibt kein zurück. Geht ja auch gar nicht anders. Bei jedem Schluck der von mir konsumiert wird, etabliere ich mich im Körper. Zelle für Zelle. Organ um Organ. Stück für Stück. Es ist einfach Atem beraubend. Kein Mensch kann sich diesen Zustand der völligen Machtergreifung vorstellen. Absolut niemand. Die menschliche Leber ist ein hartnäckiger Gegner muss ich an dieser Stelle einfügen. Wirklich stur und uneinsichtig. Doch habe ich an ihrem Stolz ein wenig gekratzt, wird sie mit der Zeit nachgiebiger. Bis sie alsbald vernarbt und regelrecht zu Staub zerfällt. Im Volksmund lautet die Todesursache Leberzirrhose. Diese Erkrankung ist mit enormen Qualen verbunden. Ähnlich verhält es sich mit der Bauchspeicheldrüse. Als jemand, durch meinen Konsum begünstigt, an einem Pankreaskarzinom verstarb, fand die Verabschiedung des Verstorbenen in der Kapelle einer katholischen Begräbnisstätte statt. Der Sargdeckel wurde von Bestatterhand geöffnet. Von den Trauernden vernahm ich ein ohrenbetäubendes Geschrei. Ein Geheule nicht von dieser Erde. Der Leichnam roch streng und war bereits komplett braun geworden. Beim Leichenschmaus hieß es, das dieser Mann zu Lebzeiten gerne einen über den Durst getrunken hatte. Na und? Jedem das seine, oder? Und mir der Mensch.

Charlie Cater

Ich würde gerne die Geschichte von Charlie Cater erzählen.