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Königs Erläuterungen - Textanalyse und Interpretation mit ausführlicher Inhaltsangabe und Abituraufgaben In einem Band bieten dir die neuen Königs Erläuterungen alles, was du zur Vorbereitung auf Referat, Klausur, Abitur oder Matura benötigst. Das spart dir lästiges Recherchieren und kostet weniger Zeit zur Vorbereitung. Alle wichtigen Infos zur Interpretation. - von der ausführlichen Inhaltsangabe über Aufbau, Personenkonstellation, Stil und Sprache bis zu Interpretationsansätzen - plus 4 Abituraufgaben mit Musterlösungen und 2 weitere zum kostenlosen Download . sowohl kurz als auch ausführlich. - Die Schnellübersicht fasst alle wesentlichen Infos zu Werk und Autor und Analyse zusammen. - Die Kapitelzusammenfassungen zeigen dir das Wichtigste eines Kapitels im Überblick - ideal auch zum Wiederholen. - Das Stichwortregister ermöglicht dir schnelles Finden wichtiger Textstellen. . und klar strukturiert. - Ein zweifarbiges Layout hilft dir Wesentliches einfacher und schneller zu erfassen. - Die Randspalte mit Schlüsselbegriffen ermöglichen dir eine bessere Orientierung. - Klar strukturierte Schaubilder verdeutlichen dir wichtige Sachverhalte auf einen Blick. . mit vielen zusätzlichen Infos zum kostenlosen Download.
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Veröffentlichungsjahr: 2013
KÖNIGS ERLÄUTERUNGEN
Band 235
Textanalyse und Interpretation zu
Georg Büchner
DANTONS TOD
Rüdiger Bernhardt
Alle erforderlichen Infos für Abitur, Matura, Klausur und Referat plus Musteraufgaben mit Lösungsansätzen
Zitierte Ausgaben: Büchner, Georg: Dantons Tod. Ein Drama. Husum/Nordsee: Hamburger Lesehefte Verlag, 2008 (Hamburger Leseheft Nr. 113, Heftbearbeitung: F. Bruckner und K. Sternelle). Zitiert wird durch nachgestellte Seiten- und Zeilenangabe, z. B. HL 13, 1 ff. Büchner, Georg: Dantons Tod. Ein Drama. Stuttgart: Reclam, 2002 (Reclams Universal-Bibliothek Nr. 6060). Zitiert wird durch nachgestellte Seiten- und Zeilenangabe, z. B. R 13, 1 ff.
Über den Autor dieser Erläuterung: Prof. Dr. sc. phil. Rüdiger Bernhardt lehrte neuere und neueste deutsche sowie skandinavische Literatur an Universitäten des In- und Auslandes. Er veröffentlichte u. a. Studien zur Literaturgeschichte und zur Antikerezeption, Monografien zu Henrik Ibsen, Gerhart Hauptmann, August Strindberg und Peter Hille, gab die Werke Henrik Ibsens, Peter Hilles, Hermann Conradis und anderer sowie zahlreiche Schulbücher heraus. Von 1994 bis 2008 war er Vorsitzender der Gerhart-Hauptmann-Stiftung Kloster auf Hiddensee. 1999 wurde er in die Leibniz-Sozietät gewählt.
Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu § 52 a UrhG: Die öffentliche Zugänglichmachung eines für den Unterrichtsgebrauch an Schulen bestimmten Werkes ist stets nur mit Einwilligung des Berechtigten zulässig.
3. Auflage 2013
ISBN 978-3-8044-6904-4
© 2003, 2011 by C. Bange Verlag, 96142 Hollfeld Alle Rechte vorbehalten! Titelbild: Christian Grashof und Inge Keller, Inszenierung am Deutschen Theater Berlin, 1989; © Cinetext / Henschel Theater-Archiv
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INHALT
1. DAS WICHTIGSTE AUF EINEN BLICK – SCHNELLÜBERSICHT
2. Georg Büchner: Leben und Werk
2.1 Biografie
2.2 Zeitgeschichtlicher Hintergrund
Die Französische Revolution von 1789
Die Julirevolution von 1830 und das Junge Deutschland
2.3 Angaben und Erläuterungen zu wesentlichen Werken
3. Textanalyse und -interpretation
3.1 Entstehung und Quellen
3.2 Inhaltsangabe
Erster Akt
Zweiter Akt
Dritter Akt
Vierter Akt
3.3 Aufbau
Drama des fünften Aktes (analytisches Drama)
Variation der Dreieinheit
Dantons Abstieg ins Grab
Der Aufstieg ins Spiel
Lieder und Gespräche
3.4 Personenkonstellation und Charakteristiken
Georg Jacques Danton (1759–1794)
Maximilien de Robespierre (1758–1794)
Camille Desmoulins (1760–1794)
Louis Antoine Léon de Saint Just (1767–1794)
Marie-Jean Hérault-Séchelles (1759–1794)
Marion
Lucile Desmoulins (eigentlich Anne-Louise) (1771–1794)
Julie Danton, eigentl. Sébastienne-Louise, geb. Gély (1777–1856)
Volk
Die Engführung der Personen
3.5 Sachliche und sprachliche Erläuterungen
3.6 Stil und Sprache
Vokabular revolutionärer Begriffe
Mythologische Begriffe
Mundart und Umgangssprache
3.7 Interpretationsansätze
Dantons Verhalten
Die bürgerliche Revolution
Danton als säkularisierter Christus
Die Rolle der Kunst
4. Rezeptionsgeschichte
Erstveröffentlichung und Resonanz
Rezeption vom deutschen Naturalismus bis zum Ersten Weltkrieg
Rezeption bis 1985
Georg-Büchner-Preis (seit 1923)
5. Materialien
Widersprüchliche Reaktionen vom Naturalismus bis 1916
Das Stück in der Gegenwart und in den Medien
Ein Tucholsky-Gedicht
6. PRÜFUNGSAUFGABEN MIT MUSTERLÖSUNGEN
Task 1 *
Task 2 ***
Task 3 **
Task 4 ***
LITERATUR
Zitierte Ausgabe
Primärliteratur
Lernhilfen und Kommentare für Schüler
Sekundärliteratur
Verfilmungen (Auswahl)
Damit sich jeder Leser in diesem Band sofort zurechtfindet und das für ihn Interessante entdeckt, folgt eine Übersicht.
Im 2. Kapitel wird Georg Büchners Leben beschrieben und auf den zeitgeschichtlichen Hintergrund verwiesen:
Georg Büchner lebte von 1813 bis 1837 im Großherzogtum Hessen-Darmstadt, in Straßburg und Zürich.
Büchner wurde 20 Jahre nach der Hinrichtung des historischen Danton geboren. 1815 restaurierte der Wiener Kongress die vorrevolutionären Verhältnisse weitgehend. Das Junge Deutschland antwortete mit einer Revolution der Literatur, pochte auf demokratische Rechte und wurde deshalb 1835 verboten. Das Großherzogtum Hessen-Darmstadt war ein rückständiger Kleinstaat, ein Agrarland. Die sozialen Widersprüche brachen schroffer als in anderen Regionen auf.
Die geschichtliche Situation zwischen den Revolutionen von 1789 und 1830 spiegelt sich in Georg Büchners Dantons Tod; aktuelle Ereignisse (Frankfurter Wachensturm 1833) wirken sich aus. Das Stück beschreibt soziale Probleme nach der Französischen Revolution von 1789. Gekürzt wurde es 1835 in einer Zeitschrift veröffentlicht, dann als Buch. Die Originalfassung erschien 1879; die Uraufführung fand 1902 statt.
Im 3. Kapitel wird eine Textanalyse und -interpretation angeboten.
Dantons Tod – Entstehung und Quellen:
Büchner studierte die Vorgänge der Französischen Revolution in originalen Quellen. Seine naturwissenschaftlichen Studien wirkten sich auf das Stück aus, das in kurzer Zeit 1835 entstand. Auch seine politischen Ziele und literarischen Neigungen (Shakespeare, Heine u. a.) schlugen sich nieder.
Inhalt:
Das Stück hat vier Akte, die als analytisches Drama zu begreifen sind. Danton, einer der Führer der Französischen Revolution von 1789, will die Revolution beenden, weil er seine Ziele erreicht sieht, und genießt sein Leben, den bevorstehenden Tod ahnend. Sein Gegner wird Robespierre, der die Revolution zu ihren sozialen Zielen führen will, und deshalb alle ihm im Wege stehenden Kräfte hinrichten lässt. Ihm fallen auch Danton und seine Anhänger zum Opfer. Das Stück handelt in der Zeit der Schreckensherrschaft (la terreur), genauer von Ende März bis zum 5. April 1794.
Personen:
Die Hauptpersonen in dem personenreichen Stück sind
Danton:
historische Person,
lebt genussvoll, den Untergang ahnend,
Führer der Französischen Revolution,
wird auf Befehl Robespierres hingerichtet
Robespierre:
historische Person,
lebt asketisch im Dienste der Revolution,
unerbittlicher Politiker der Französischen Revolution
Desmoulins:
historische Person,
schwärmerischer junger Mann,
Anhänger Dantons,
wird mit Danton hingerichtet
Saint Just:
historische Person, Fanatiker
Anhänger Robespierres und des Terrors,
Demagoge der Revolution
Hérault-Séchelles:
historische Person,
verfasste die Konstitutionsakte,
Anhänger der Philosophie Rousseaus,
wird mit Danton hingerichtet
Marion:
Fiktive Figur,
romantisch geprägte Hetäre
Lucile Desmoulins:
historische Person,
romantisch veranlagt,
provoziert ihre Verhaftung
Julie Danton:
hat mit der historischen Person nichts zu tun,
idealisierte Partnerin Dantons,
nimmt sich das Leben
Der Stil und die Sprache Büchners:
Ein Vokabular revolutionärer Begriffe vereint die männlichen Gestalten, da sie sich der Revolution widmen. Bei den Dantonisten werden die Gespräche mit philosophischen Begriffen angereichert.
Der windschiefe Dialog ist Ausdruck gestörter Beziehungen; der Dialog wird zwar formal geführt, hat aber kaum einen Inhalt.
Mythologische Begriffe weisen auf das römische Ideal einer Republik, das die Revolutionäre sich geschaffen hatten.
Mundart und Umgangssprache werden gemischt, wie Elisionen und Parataxen belegen.
Vier Interpretationsansätze bieten sich an:
Dantons Verhalten kann mit Büchners „Fatalismusbrief “ erklärt werden.
Die bürgerliche Revolution löst feudal-aristokratische und monarchistische Strukturen ab.
Danton als säkularisierter Christus geht inmitten seiner Anhänger (Jünger) in den Tod.
Die Rolle der Kunst wird in Gesprächen erörtert und stellt auch die Frage, inwieweit die Wirklichkeit Spiel sein kann.
Georg Büchner 1813–1837, © www.zeo.org, Zenodot Verlagsgesellschaft mbH
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