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Königs Erläuterungen Spezial: Goethes Faust – Faust als Prototyp des modernen Menschen? Die tiefere Auseinandersetzung mit der Figur Faust als Prototyp eines modernen Menschen. • Charakteristik Fausts als Prototyp von Epochen • Interpretation: Faust als moderner Mensch • Rezeptionsgeschichte Intensive Auseinandersetzung mit der Figur und allen erforderlichen Infos für das Deutsch-Abitur.
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Veröffentlichungsjahr: 2013
KÖNIGS ERLÄUTERUNGEN SPEZIAL
GOETHES FAUST – FAUST ALS PROTOTYP DES MODERNEN MENSCHEN?
Rüdiger Bernhardt
Alle erforderlichen Infos für das Deutsch-Abitur 2015 in Niedersachsen (Rahmenthema 2: Drama und Kommunikation, Wahlpflichtmodul Goethes Faust, Unterrichtsaspekt: Die ‚Gretchen‘-Tragödie im historischen Kontext)
Über den Autor dieser Erläuterung: Prof. Dr. sc. phil. Rüdiger Bernhardt lehrte neuere und neueste deutsche sowie skandinavische Literatur an Universitäten des In- und Auslandes. Er veröffentlichte u. a. Studien zur Literaturgeschichte und zur Antikerezeption, Monografien zu Henrik Ibsen, Gerhart Hauptmann, August Strindberg und Peter Hille, gab die Werke Ibsens, Peter Hilles, Hermann Conradis und anderer sowie zahlreiche Schulbücher heraus. Von 1994 bis 2008 war er Vorsitzender der Gerhart-Hauptmann-Stiftung Kloster auf Hiddensee. 1999 wurde er in die Leibniz-Sozietät gewählt.
Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu § 52 a UrhG: Die öffentliche Zugänglichmachung eines für den Unterrichtsgebrauch an Schulen bestimmten Werkes ist stets nur mit Einwilligung des Berechtigten zulässig.
EPUB: 978-3-8044-1894-3
© 2013 by C. Bange Verlag GmbH, 96142 Hollfeld Alle Rechte vorbehalten!
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INHALT
1. DAS WICHTIGSTE AUF EINEN BLICK – SCHNELLÜBERSICHT
2. JOHANN WOLFGANG VON GOETHE: LEBEN UND WERK
2.1 Biografie
2.2 Zeitgeschichtlicher Hintergrund
Faust als Epochen übergreifendes Werk
Das Leben Fausts als ein typisch deutscher Stoff – er ein Prototyp des modernen Menschen?
Die Zeitgeschichte während der Entstehung der Tragödie (vom Vorabend der Französischen Revolution bis zur Julirevolution 1830)
2.3 Angaben und Erläuterungen zu wesentlichen Werken
Die Aufklärung
Gotthold Ephraim Lessing: Doktor Faust (1758/59)
Friedrich Müller: Fausts Leben dramatisiert (1778)
Friedrich Maximilian Klinger: Fausts Leben, Taten und Höllenfahrt (1791/94)
Johann Wolfgang von Goethe: Urfaust (1773–1775)
Johann Wolfgang von Goethe: Faust. Ein Fragment (1790 ersch.)
3. TEXTANALYSE UND -INTERPRETATION FAUST I UND FAUST II
3.1 Inhaltsangabe
3.2 Aufbau
3.3 Charakteristik Fausts als Prototyp von Epochen
Faust im Urfaust
Faust in Faust. Ein Fragment
Faust in Faust I
Faust in Faust II
3.4 Interpretation: Faust als moderner Mensch
Faust als moderner Mensch: Aufklärung, Sturm und Drang (Urfaust)
Faust als moderner Mensch: Klassik
Faust als moderner Mensch: 19. Jahrhundert
Faust – als moderner Mensch
4. REZEPTIONSGESCHICHTE – FAUST-INSZENIERUNGEN UND -FILME
5. MATERIALIEN
LITERATUR
Ausgaben
Sekundärliteratur
Damit sich jeder Leser im Text zurechtfindet und das für ihn Interessante entdeckt, folgt nach der Bestimmung der Begriffe „Prototyp“ und „modern“ bzw. „Moderne“ eine Übersicht.
Begriffsklärungen:
Prototyp (Urbild, Vorbild, Muster)
Unter einem ‚Prototyp des modernen Menschen‘ wird in dem folgenden Kommentar die Ausprägung eines Menschen verstanden, der in sich die Merkmale eines neuen Charakters verkörpert. Diese haben sich aus der historischen Entwicklung ergeben und bleiben kein Einzelfall, sondern entwickeln sich gesellschaftsspezifisch und sogar weltweit. Der Begriff wird dialektisch verstanden und verwendet, d. h., es werden ebenso die neuen weiterführenden als auch die zerstörerischen Merkmale und Ideen eines Prototypen des modernen Menschen gesehen. Goethes Faust ist nie einseitig eine positive oder einseitig eine negative Figur. Als Prototyp steht er für die Erschaffung wie die Zerstörung von Zuständen und Verhältnissen, letztlich der Menschheit und der Welt. Für die Akzentsetzungen sind die gesellschaftlichen und die sozialen Verhältnissen verantwortlich, die in ständiger Veränderung sind und sich fortlaufend neu gestalten. Der „Prototyp des modernen Menschen“ ist deshalb kein einmal beschreibbares Porträt, sondern wechselnd von historischer Periode zu historischer Periode.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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