Das Evangelium des Jüngling zu Nain - Ralph Melas Große - E-Book

Das Evangelium des Jüngling zu Nain E-Book

Ralph Melas Große

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Beschreibung

Ein poetisch-meditative Umschmelzung des "Evangeliums des Jünglings zu Nain" für die Bewusstseinskultur des begonnenen 3.Jahrtausends. Neben den sogenannten "Synoptikern" (Matthäus, Lukas und Markus) und dem Johannesevangelium, haben etliche weitere Individualitäten, die mit dem Christus-Jesus eine Einweihungsbegegnung hatten, Evangelienzeugnisse hinterlassen. Manche finden sich noch in historischen Schriftspuren, andere jedoch erschließen sich nur der geistigen Forschung. Hier ist der Versuch einer solchen im Kleide poetisch-mantrischer Auferstehung vorliegend.

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Ralph Melas Große

2020

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Prolog

Hymmne an die Bewegung und die Form

Mariä Verkündigung

Ein in Zweien Jishoa Geburt

Der zwölfjährige Jishoa

Der Weg zum Täufer

Christus-Jishoa bei den Zwangsgewalten

Einzug in Jerusalem

Verhaftung

Gethsemane

Geißelung

Kreuz-Tragung

Sonnen-Geburt

Der Auferstandene

Worte auf der Himmelfahrt

Vorwort

Alle, die eine Wesens-Begegnung

haben durften mit dem Christus-Jesus,

sowohl als dieser wandelte dereinst im fleischlichen Leibe

über die Erde der heiligen Stätten,

als auch seither

in geist-erschauter Auferstehungs-Leiblichkeit,

sind in seinem Namen und seiner Kraft

und seiner Beauftragung bis an der Welt Ende:

Evangelisten.

Ihre Einweihungs- und

Erfahrungs-Zeugenschaften

sind entweder zu Lebzeiten oder nachtodlich

von ihnen eingeschrieben

in der Schriftart unzerstörbaren

geistigen Sternenlichtes

in eine Sphäre um die Erde herum,

die jeder heute inkarnierte Mensch,

der , zu hellerer Sicht erwachend

aus seinem Sinnesbewusstsein,

oder aus seinem Schlafesbewusstsein

lesen und verstehen könnte,

der herzinniglich im Leben

die Verbindung zu Christus sucht.

R.M.G./2020

Prolog

Bevor der Urbeginne Wesenheit

war das Göttliche Schöpferwort.

Und außer diesem war nichts,

als die unendliche Weltenangst.

Und das Göttliche Schöpferwort hatte nichts,

was Es erschaffen könnte aus ihr,

denn die unendliche Weltenangst

verbarg das Unerschaffene

mit Kälte und Finsternis.

Da erschuf sich das Göttliche Schöpferwort

aus dem eigenen Gottes-Inneren eine Gestalt.

Und mit Mut und Werde-Willen

durchströmte und begabte Es diese Gestalt.

Und außer Mut und Werde-Willen

war nichts in dieser Gestalt zu finden.

Die Gestalt wuchs heran

inmitten der unendlichen Weltenangst.

Und verlieren mußte die Weltenangst

ihre Unendlichkeit

und wurde endlich.

Denn sie konnte nicht bestehen

gegen des Wortes Gestalt.

Und etliche unerschaffene Geister Gottes,

welche verborgen waren in Kälte und Finsternis,

konnten entfliehen.

Und sie sammelten sich

in des Göttlichen Schöpferwortes Geist-Gestalt

Und sie erwärmten sich inwendig in ihr.

Sie bildeten so des Göttlichen Schöpferwortes Herz,

das bewegt und gewärmt wurde

von des Wortes Werde-Willen.

Und der Urbeginn war nicht

und sollte nicht eher werden,

als bis alle Geister Gottes erfüllten

die Gestalt des Wortes.

Und als diese erfüllt war von ihnen allen,

da war aus der Gestalt,

in deren Innern das warme Herz schlug,

ein Leib geworden mit vielen Organen.

Und aus nichts waren sie geformt,

denn aus dem Mute des Wortes.

Und sie wärmten sich einander

durch den Werde-Willen,

denn sie wollten Gestalt werden seiner Gestalt,

und ein Leib werden seines Leibes.

Und als sie alle waren in Überfülle

und inwendig zu des Göttlichen Schöpferwortes Leib

als seine wohlgestalteten Organe,

da sprach das Wort mit mächtiger Stimme

in die umgebende Welten-Angst:

Es werde der Urbeginn!

Und es wurde der Urbeginn

nach dem Bilde aller Geister Gottes.

Es werde der Urbeginn nach dem Bilde aller,

die zu mir kamen .

Und es wurde der Urbeginn nach dem Bilde dessen,

was das Wort sprach.

Und im Urbeginne war das Wort,

und das Wort war bei Gott,

und ein Göttliches war das Wort,

und göttlich war das Bild,

welches das Wort erbildete

von der Wahr-Gestalt aller Geister Gottes,

die zu ihm kamen.

Und das Wort bewahrte das Bild

in seinem göttlichen Herzen..

Im Worte war das mutvolle Werden.

Und das mutvolle Werden verströmte sich selbst.

Und die verbliebene Weltenangst

verbarg sich am Rande des Nichts.

Und die Finsternis ihres Verbergens

spiegelte das Verströmen des Urbeginns.

Und dem gespiegelten Verströmen

einte sich das selbstlose Leben,

das aus dem überfülligen Inneren des Schöpferwortes

zur Welt gesprochen ward.

Und das Leben ward das Licht der Wesen,

die nach dem Bilde des Wortes in die Welt kamen.

Und sie erschauten sich an diesem Bilde

als die Kinder des Wortes,

denn sie waren in sich erleuchtet und durchströmt

von demselben Leben,

das im Urbeginne ein Göttliches war - vom Wort.

Es war aber keiner der Geister Gottes,

der sich selber fühlte in diesem Erschauen.

Da hatte Mitleid mit seinen Geistern das Wort.

Es sprach : Ich will überantworten Ihnen

die Kraft der Empfindung,

daß die Kraft der Empfindung

werde ein Teil ihres Wesens.

Und die Kraft der Empfindung

begann zu verdunkeln

die reine Lichtgestalt ihres eigenen Wesens,

das sie zuvor erschauten am Bilde,

welches das Wort in seinem Herzen bewahrt,

und an dem sie sich erkannten als dessen Kinder.

Je mehr sie aber fühlten sich selbst

durch die Kraft der eigenen Empfindung,

desto mehr vergaßen sie ihren göttlichen Ursprung,

Das Wort jedoch vergaß niemals seine geliebten Kinder

und blieb treu seinem Eigentum immer,

und folgte Ihnen nach

in das Vergessen ihres göttlichen Urbeginns.

Die Kinder des Urbeginnes

taten alles nach dem Gesetz,

welches das Wort im Urbeginne in sie gelegt hatte.

Doch sie wussten nicht,

was sie taten und wessen das Gesetz war,

denn zwischen ihrem Selbst-Erfühlen und dem Worte

war getreten die Weltenangst,

die mächtige Meere von finsteren Wassers

um sie verströmte.

Und sie sehnten sich

nach Erlösung aus dem Vergessen

und nach dem Lichte,

welches die finsteren Meere der Weltenangst

durchleuchten möge.

Da entstand Hingabe an seine Geister im Worte.

Es sprach : Ich will Verzicht leisten

auf das leuchtende, wärmende Leben,

das mir gegeben wurde von meinem Vater,

ehe die Welt noch begründet war.

Und hingeben will ich Ihnen

die allgegenwärtige leuchtende,

wärmende Ewigkeit meines Ich,

daß die allgegenwärtige Ewigkeit

meines Ich,

werde zur Fülle ihres eigenen Wesens.

Und das Göttliche Schöpferwort

gab seinen Kindern hin

die Fülle seines eigenen Wesens als sich selbst.

Und aufleuchtete dieselbe in allen Geistern Gottes.