Das Selbst ist nicht um seiner Selbst vorhanden - Ralph Melas Große - E-Book

Das Selbst ist nicht um seiner Selbst vorhanden E-Book

Ralph Melas Große

0,0
8,49 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Lyrische, mantrische und gedanklich aphoristische Expressionen geistiger und sinnlicher Selbst- und Welterfahrung aus dem Ende des 20.ten und dem Beginn des 21.ten Jahrhunderts. Dabei geht es dem Autor substantiell immer darum, den Gedanken empfindsam und die Empfindung intelligent zu machen. Die Poetischen Schriften, Band XIII sind eine Fortführung der Gedichtbände I bis XII, die in kurzen Zeitabständen zuvor, erschienen sind.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 47

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis

VORWORT

Zu höherem Bejah´n vereint...

Kurzer Besuch in der Seele des treuen Mörders von Kaspar Hauser

Er

Findelkind´s Name

Es gibt kein Fliehen

5. Lecture beim Meister Koslowski

Die Ehe des neuen Bundes durch Seth

Gegrüsst sei´st Du

Festgefahren

Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft

Ein Bund

Nimm hin..

Gedanken um Mensch und Engel

Das letzte Vögelchen down under

Tag der Arbeit

Das menschliche Wort

Who ever I am...

Und schreite dahin, wohin auch immer Dein Herz Dich führen mag...

2 Tages- Aphorismen

Grenzfließer

Des Alls Bestimmung ist das Menschenkind

Auf Schmittis Beerdigung

Anheuer

Just...

WEITERER KURZBESUCH BEIM MEISTER KOSLOWSKI

Der Mensch

2 Arten zu warten

Wenn...

Im Land, wo die Geranien blühen...

Wahrgedanken-Spruch

Hernando Cortez

Menschheitsrepäsentativer Umgang mit unseresgleichen

Herbei, herbei...

Es ist ein Mensch...

In Zeiten, wie diese...

Als...

Himmelfahrt

Macht Euch die Erde zugetan

Der Alte im Lehnstuhl

Maitreya

Sonne! Liebe Sonne!

Die wahre Macht

Der liebe Gott

Sie hat uns schon gefunden

Materie

Lieb

Wird Mensch zu Gottes Ehr

Vater

Doch eigentlich : der Mensch bleibt gleich

Barmherzigkeit

Dual souls

Freund

Gnom und Stein

2 Besinungsworte

Hommage an die Geister der Bewegung

Aber in Hundert Jahren...

Mary

Das Rätsel um die überirdisch schönen frischglimmend hellgrünen Heupferde

Wer?

Gefallene

Für meine Zen-Freunde

Widmung

HIRAM-HORIZONT

Aus der Reihe: "Geisteswissenschaftliche Schriften"

Westcoaststoryboard

NEU

VORWORT

Giess in das Chaos

linde Menschlichkeit,

das unter Deinem Selbstblick kocht,

denn Du sollst wissen,

wo Vernichtung lauert

in Deinem Ichgrund

spinnendünn ummauert.

Von Selbstes Spiegelblick

lass Dich nicht lange blenden

und wende sehnend den Gedanken um

zum Bilderwunder von Elysium,

das Deines Wesens Heimat ist

und greif begreifend es

mit Jubel, Herz und Händen.

Erschauend bilde Dir ein Ahornblatt

vom Morgenwinde mild umfrüht,

bespielt von luftgeborner Fröhlichkeit,

oder Ein Wellentier,

wie´s durch die Gischt herzieht

von Ozeanens Urgefühl

in wilder Treibelust

zu keinem Ziel gezogen .

Fülle der Sicht :

denk Dir den Tausend-Stern

zu Keimen Ungeborener erstrahlen

wie er sein Zeichen siegelt

nach der Himmel Zahlen

das zählt auf Dich und jedes Menschen-Ich

als Gottes Erdenherrn.

Du selber bist nicht um des Selbstes da!

Oh, höllisch blind das Auge, das sich selber sah,

Sei wie die Sonne,

die den Raum erschafft,

die Riesenrinden-Hyle

um der Kerne Kraft,

und lasse frei die Wesen tanzen die Etuden,

bis sie an eigner Strebelust ermüden.

Du selber sei nur allem Allgeleit

und wenn es fragt, sei für das Wort bereit.

R.M.G.22.4.2021

Zu höherem Bejah´n vereint...

Wer löscht das Feuerlicht,

wenn es im Herzen brennt

und hoch ins Haupt

fressende Flammen sendet?

Oft sind es Schuld und Scham

nach selbstgehaltendem Gericht,

wo man als Klagender begann

und dann als Opfer endet.

So wie der Welten Vielfalt einer Raum

sich um dieselbe rundend zieht,

und so begrenzend ihr Bewegen leitet

so lebt in Allem, was geschieht

ein Geistprinzip das sich zum Ausgleich weitet

und milde, rechtens, gut und still:

Erkenntnis stiftet Freund und Feind

zu höherem Bejah´n geeint:

"Was immer mir durch Dich geschieht,

geschieht, weil ich´s als Andrer will,

der alles ,das mir fehlet

sieht!"

R.M.G. 21.4.2021.

Kurzer Besuch in der Seele des treuen Mörders von Kaspar Hauser

"Ich halte das Gewissen

kräftig zurück..

Schatte umrundet mich

so rasch, dass er Wand wird,

Mauer, Burgwehr, Riesenfels..

Innen bin ich frei

und der Mordedolch ein Blumensträußelein,

das ich schenken mag

zum Namenstag dem Hauser.

Manchmal,

noch als Alp nach vielen Monden

drängt ein wehes Wort zu mir

durch unbekannte Risse in den Fels :

Es spricht:

Motschär....der blanke, scharfe, spitze Kranz

aus rotem Kukuruz,

er ist ketzt Licht geworden... "

R.M.G.23.4.2021

Er

Heute, morgen, gottversorgt

zu rechtem Tag und Stunde,

kann er nicht so lange machen,

muss er weg zu gänzlich andren Sachen.

Man errichte,

wenn man lieb sein mag, ein Bild

im Gedächtnis von der Art,

wie er lebte

unter Menschen, Tieren, Lichterleuten

grob bis zart

bös bis gut,

irrig, wirrig

leicht autistisch bis schwer wild

und zu besterletzt goldrichtig.

Dieses Bild

sei ihm in der Hölle

Ruheort und Spiegelschild,

der ihm, wenn der Mondmann gnädig

bis ins nächste Leben gilt..

Dieses weiter

auch noch transformiert zum Initiaten-Hut

puren Menschseins,

welchen festverwachsen aufzuhaben

in den sturmdurchprüften Sternenorten

an den vierundzwanzig Himmelspforten

für ein Zukunftswirken wichtig.

Bis dahin:

Stramm übe jeder sein Gedächtnis

und halte Ehr mit dem Vermächtnis.

Denn er,

er ist nicht mehr

der Vater der,

der Partner der,

der Bürger der,

der Teddybär...

...man trage leis,

ihm hinterher

2 Flöten in der Tasche.

Und wenn sie spielen auf,

dann vibiriert die Asche

und auch noch manches andre mehr...

R.M.G. 23.4.2021

Findelkind´s Name

Umdeutet vom Firlen der Sylphin,

entgittert vom knarzigen Gnom

zertrömt von Poseidons Gehilfin,

bestattet im feurigen Dom,

Euch nehme ich mit auf die Waage,

die jeglichen wäget den Geist,

auf dass der Casside Euch sage

wie jeglicher von Euch heisst.

Mich selber erwartet keine Name,

den bilde ich selbst seit ich bin,

So wächst meines Namens Same

unnennbar seit urem Urbeginn.

Wenn alle sich selber erkennen,

wenn keiner den andern verlor,

will Gott meinen Namen nennen.

Er wuchs aus den Euren empor...

R.M.G.23.4.2021

Es gibt kein Fliehen

Manchem Schnell-Blick, manchem Aufmerk

ist es nur ein Hauch glitzerder Lautgebärde

wenn zwei sich sprechend hören in der Seele Ohr,

und wenn sie sich verständigen, wie keine je zuvor.,