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Zwei Frauen, ein Mann, ein Geburtstag. Und die Erfüllung eines Wunsches, der niemals laut geäußert wurde. Ein kleiner Ausflug in das devote Erleben eines Mannes, dessen Frau sich ein besonderes Geschenk ausgedacht hat. Eine erotische Erzählung für Liebhaber von dominanten Frauen und dem Spiel zu dritt.
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Veröffentlichungsjahr: 2014
Mein dreißigster Geburtstag und noch nie war ich wegen einem Geschenk so aufgeregt. Meine Frau hatte gestern nur gesagt, dass sie mir ein ganz besonderes Erlebnis schenken möchte und hat mir einen Umschlag gereicht, den ich erst heute Morgen geöffnet habe. Ein formloser Zettel mit einer Adresse und einer Uhrzeit darauf. Eine Adresse in einer Gegend, die mir nicht wirklich bekannt ist. Doch ich vertraue ihr, ich liebe sie und ich weiß, sie liebt mich.
Da ich nicht wusste, was mich erwartet, habe ich eine einfache schwarze Stoffhose und ein weißes Hemd angezogen.
‚Vielleicht geht sie mit mir essen‘, habe ich noch gedacht, bevor ich erkannt habe, dass es sich um ein privates Einfamilienhaus handelt. So stehe ich jetzt hier und ich bin nervös. Ich fahre mir durch das kurze, braune Haar und überprüfe noch einmal, ob mein Hemd auch richtig sitzt. Ich atme tief durch und drücke schließlich auf die Klingel. Kurz darauf höre ich Schritte hinter der Tür, helle, lautklingende Schritte, wie von hohen Absätzen auf einem Steinfußboden.
Eine Frau öffnet mir die Tür und es verschlägt mir den Atem, so dass ich auch vergesse, eine höfliche Begrüßung an sie zu richten. Eine großgewachsene, blonde Frau und mein Blick will sich nicht von ihrem engen Korsett lösen, das sie so aufreizend trägt. Ihre langen, schwarzen Latexstrümpfe und Handschuhe tun ihr übriges.
„Willst du dich denn nicht vorstellen?“ Sie lacht leise und beschämt schaffe ich es endlich, ihr auch in das Gesicht zu sehen.
„Verzeihung… mein Name ist…“
„Hast du ihn vergessen?“
„Nein… ich… ich heiße Jakob Heimann. Ist… ist meine Frau hier?“
Wieder lacht sie süß und ihr mir entgegenwehender, betörender Duft umfängt mich.
„Ja, sie ist hier, Jakob. Komm rein.“ Sie tritt zur Seite und gewährt mir Einlass. Ich höre meine eigenen Schritte und ich hatte Recht, es ist ein Steinfußboden, schwarzer Granit vielleicht. Auch wenn dies jetzt nicht wirklich wichtig ist.
„Setz dich doch schon mal in das Wohnzimmer, dann kann ich dir einige Fragen stellen.“
Fragen? Wer ist diese Frau? Dennoch folge ich ihren Worten und lasse mich von ihr in das Wohnzimmer führen. Auf einer großen, weißen Couch nehme ich Platz und angespannt lege ich leicht verkrampft meine Hände auf meine Knie. Sie bleibt stehen, nur einige Meter von mir entfernt, und mustert mich amüsiert.
„Ich habe gehört, dass du heute Geburtstag hast. Stimmt das, Jakob?“
„Ja, ich werde dreißig.“
„Na, da gratuliere ich aber. Du hast eine wirklich nette Frau, wenn die heutige Nacht dein Geschenk sein soll.“
Ich schlucke leicht, was hat Sonja, meine Frau, wohl genau im Sinn gehabt?
„Nun muss ich von dir wissen, ob du schon Erfahrungen in solchen Dingen sammeln konntest. Warst du schon einmal jemandes Sklave?“
„Sklave?“ Meine Stimme überschlägt sich leicht und ich muss mich räuspern. Doch sie antwortet nur ruhig.
„Ja, Sklave.“
Hat Sonja etwa meine kleine Sammlung auf der Festplatte entdeckt? Ich habe immer sehr darauf geachtet, dass meine Daten möglichst unentdeckt bleiben und es ist mir gerade sehr unangenehm.
„Antworte lieber ehrlich, dann weiß ich auch, was du verträgst und was nicht.“
Ich muss nachdenken, was ich darauf wohl antworten könnte. „Nein, es ist das erste Mal.“